DE109691C - - Google Patents
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- DE109691C DE109691C DENDAT109691D DE109691DC DE109691C DE 109691 C DE109691 C DE 109691C DE NDAT109691 D DENDAT109691 D DE NDAT109691D DE 109691D C DE109691D C DE 109691DC DE 109691 C DE109691 C DE 109691C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/08—Carrier bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Maschinen zum Schneiden von Zündholzstäbchen, bei welchen die geschnittenen
Zündholzstäbchen den Tunk- und Trockenvorrichtungen mittels durch Vorschubschnecken
bewegter endloser Stäbchenketten zugeführt werden, sind die Kettenstäbchen
parallel zur Breite derselben abgeschrägt, so dafs der Schneckengang beim Angriff an die
Stäbchen die Ketten aus der genauen Richtung herausbrachte.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Maschine sind, um diesem Uebelstande zu begegnen,
die zum Erfassen der Zündholzstäbchen dienenden Stäbe der Stäbchenketten an
ihren Enden nicht parallel der Stäbchenbreite, sondern nach einem Winkel schräg gestaltet,
der der Steigung der Vorschubschnecken entspricht , und die Vorschubschnecken haben
gleichmäfsige Steigung. Besonders gekennzeichnet ist die Einrichtung dadurch, dafs die
Wellen der Vorschubschnecken während ihrer halben Umdrehung gehoben werden, um der
Vorschubbewegung entgegenzuwirken und die zur Aufnahme eines geschnittenen Zündholzstäbchens durch die Schnecke aus einander gerückten
Kettenstäbchen einen Augenblick stillstehen zu lassen, wogegen während der anderen
halben Umdrehung Niedergang der Theile in die Ausgangsstellung und dadurch Mitnahme der zugleich durch die Drehung der
Schnecken angetriebenen Stäbchenketten mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit erfolgt.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Maschine mit Darstellung der senkrechten Schneckenwellen im
Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 1 ;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der verbesserten Schnecke, Fig. 5 eine solche der bisher gebräuchlichen
Schnecke, Fig. 6 eine Ansicht der Schnecken und eines Theiles der Stäbchenketten,
woraus der Eingriff der Schnecken in die Stäbchen zu ersehen ist, Fig. 7 in vergröfsertem
Mafsstabe einen Theil von Fig. 6, und zwar im Schnitt durch die Schnecke und
Schneckenwelle; Fig. 8 zeigt die Art, wie die geschnittenen Zündholzsläbchen zwischen Kettenstäbchen
aufgenommen werden, und zwar sind in dieser Figur das Messer, die Messerstange, die Messerplatte und die Bettplatte im Schnitt
dargestellt, während der Schneckengang (wie punktirt gezeichnet) zwischen die Kettenstäbe
eingreift; Fig. 9 zeigt schaubildlich einen Theil der Kette und eines Paares der Stäbe und
Fig. 10 eine Ansicht der Kette und Kettenstäbe bisheriger Ausführung und insbesondere
das ungünstige Verhalten derselben während des Vorschubes.
Die Stäbchenketten 110 dienen bekanntermafsen
dazu, die geschnittenen Zündholzstäbchen 140 (Fig. 3) den Tunk- und Trockenvorrichtungen
und dann weiter der Maschine zum selbsttätigen Verpacken der fertigen Zündhölzer
zuzuführen (Fig. 2 und 3). Diese Stäbchenketten sind zusammengesetzt aus endlosen
Metallketten 111, die um Räder 112 herumgeführt werden, welche auf einer Welle 1 13
sitzen, die vorn am Gestell gelagert ist, und ferner von nicht dargestellten Kettenrädern,
durch welche die Stäbchenketten beständig bewegt werden. Auf diesen endlosen Ketten
sind Stä'bchenpaare 115 (Fig. 6, 8 und 9) befestigt,
die Schlitze 116 enthalten und durch Federn 117 passender Form gegen einander
hin gedrückt werden, um die Zündholzstäbchen zu fassen (Fig. 6 und 9). An der Vorderschiene
108 (Fig. 3) sind Führungsplatten 109 befestigt, welche die Ketten in passender Stellung
für den Eingriff mit den Schnecken 118 halten, derart, dafs sie die von den Messern
kommenden Zündholzstäbchen aufnehmen können. Diese Ketten sind bis zu einem gewissen
Grade schlaff, so dafs der Theil der Ketten, der in Nähe der Messer liegt, absatzweise
mittelst der Schnecken und anderer noch zu beschreibender Mittel (Fig. 2 und 3) bewegt
werden kann.
Die Schnecken sind an senkrechten Wellen 119 befestigt, deren Räder 120 in Zahnräder 121
der vorderen Welle 12 eingreifen, die durch die geneigte Welle 9 angetrieben wird. Auf
den Schneckenwellen 119 sitzen Bunde 122
mit umlaufenden Nuthen 123, in welche Stifte 124 (Fig. 3) an den Enden von Doppelarmen 125 eingreifen, die auf einer Achse 126
festsitzen. Die Achse 126 trägt einen Arm 127
mit Rolle 128, welche in einer Schubnuth des Rades 130 (Fig. 2) liegt, das auf der Welle 12
sitzt, wodurch die Wellen 119 und Schnecken 118
zeitweise etwa während ihrer halben Drehung gehoben werden, um der Vorschubbewegung
der Schnecken entgegenzuwirken , wogegen während der anderen halben Drehung die Theile in die Ausgangsstellung herabgehen und
die Stäbchenketten mit sich nehmen, die durch die Drehung der Schnecken ebenfalls weitergeschoben
werden. Diese Schneckenwellen sind an ihren unteren Enden entweder kantig oder sie haben einen Nuth- und Federeingriff mit
den Naben 131 der Räder 120, welche in
Büchsen 133 gelagert sind, wodurch eine Verschiebbarkeit zwischen diesen Rädern und den
Schneckenwellen erzielt ist, derart, dafs die Wellen und Schnecken durch die Wirkung des
Armes und der Achse während ihrer gleichförmigen Drehung gehoben und gesenkt werden
können.
Während etwa einer halben Drehung wird der Vorschubbewegung entgegengewirkt durch
Hebung der Schnecke und Schneckenwelle, und diese Hebung erfolgt mit gleicher Geschwindigkeit,
wie die Abwärtsverschiebung der Ketten mittels der Schnecken. Während des folgenden Theiles der Umdrehung schiebt die
Schnecke die Kette weiter, und statt nun der Weiterbewegung entgegenzuwirken, findet eine
Beschleunigung der Vorschubbewegung durch Abwärtsbewegung der Schnecke mittels des
Armes statt, so dafs die Schnecke, die mit den Stäben Eingriff hat, die Ketten mit einer
doppelt so grofsen Geschwindigkeit weiterschiebt, wodurch eine erhebliche Vermehrung
der Arbeitsgeschwindigkeit und der Leistung der Maschine erreicht wird. Durch eine einfache
Aenderung in der Form der Enden der Kettenstäbe wird die Stetigkeit und infolge dessen
die Schnelligkeit der Arbeitsbewegung noch erhöht.
Wie die früheren Kettenstäbe werden auch die vorliegenden so ausgeführt, dafs der eine
Stab eine gewellte Fläche 135 (Fig. 6) erhält, während der andere eine Fläche 137 besitzt,
die mit Filz oder Stoff bekleidet ist, um die Zündholzstäbchen besser zu erfassen, und die
Enden der Kettenstäbe sind abgeschrägt, um den Angriff des zweckmäfsig zugeschärften
Endes der Schnecke zu erleichtern.
Die seitlichen Schnecken besitzen nur einen Gang, dagegen die. mittlere Schnecke einen
Doppelgang zum Eingriff mit beiden Stabketten.
Nachdem die Zündholzstäbchen bei der Rückwärtsbewegung des Messers geschnitten worden
sind, werden beim Vorwärtsgang die geschnittenen Hölzchen, die in dem nach vorwärts
sich erstreckenden Messer gehalten werden, zwischen die Kettenstäbe eingeführt, die durch
die Schnecke aus einander gerückt worden sind und für einen Augenblick stillstehen, da der
Vorschub durch die Schnecke für einen Augenblick durch entsprechendes Heben der Schnecke
aufgehoben wird. Die Schnecke greift dann in das darauffolgende Paar Kettenstäbe ein,
und nun erfassen diese die Zündholzstäbchen und halten sie beim Rückgang des Messers für
den nächstfolgenden Schnitt fest. Indem so die Zündholzstäbchen zwischen den Kettenstäben
gehalten werden, werden die Ketten durch Eingriff der Schnecken mit dem zweiten Paar Kettenstäbe weiter bewegt, und nun
können wiederum neue Zündholzstäbchen von der Kette aufgenommen werden, so dafs bei
der beständigen Drehung der erwähnten, aber nicht dargestellten Kettenräder die Zündholzstäbchen
den verschiedenen Processen des Tunkens, Trocknens und Einfüllens in die
Schachteln zugeführt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fördervorrichtung für Zündholzstäbchen mittels einer durch Vorschubschnecken bewegten endlosen Stäbchenkette, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wellen (119) der Vorschubschnecken (118), welche mit einer gleichmäfsigen Steigung versehen sind, während ihrer halben Umdrehung gehoben werden, um der Vorschubbewegung entgegenzuwirken und die zur Aufnahme einesgeschnittenen ZündholzstSbchens durch die Schnecke aus einander gerückten Kettenstäbchen einen Augenblick stillstehen zu lassen, wogegen während der anderen halben Umdrehung Niedergang der Theile in die Ausgangsstellung und dadurch Mitnahme der zugleich durch die Drehung der Schnecken angetriebenen Stäbchenketten (no) mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit erfolgt.
- 2. Eine Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Heben und Senken der Vorschubschnecken und ihrer senkrechten Wellen (i 19) mittels eines Armes(i25) erfolgt, derzwischenBunde(i22) der Wellen (119) eingreift, wobei der Arm (125) mittels eines in eine Schubnuth des Rades (130) des Getriebes eingreifenden Armes (127) angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109691C true DE109691C (de) |
Family
ID=33033505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109691D Active DE109691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109691C (de) |
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0
- DE DENDAT109691D patent/DE109691C/de active Active
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