DE1096647B - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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DE1096647B
DE1096647B DEK30446A DEK0030446A DE1096647B DE 1096647 B DE1096647 B DE 1096647B DE K30446 A DEK30446 A DE K30446A DE K0030446 A DEK0030446 A DE K0030446A DE 1096647 B DE1096647 B DE 1096647B
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DE
Germany
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mechanical
machine according
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booking
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Pending
Application number
DEK30446A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Guenter Martens
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
Application filed by Kienzle Apparate GmbH filed Critical Kienzle Apparate GmbH
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Publication of DE1096647B publication Critical patent/DE1096647B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M9/00Parallel/series conversion or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, die in der Hauptsache aus einer mechanischen, druckenden Saldierm.aschine mit Zehnertastatur und einer Vorsteckeinrichtung für Kontokarten besteht, wobei die Kontokarten mit magnetisierbarer Schicht zur Wertdarstellung in löschbarer Schrift versehen sind. Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Buchungsmaschine so zu gestalten, daß sie die Bearbeitung von Kontokarten ohne größeren Mehraufwand erleichtert und beschleunigt, nicht störanfällig ist und Fehlermöglichkeiten bei der Bearbeitung weitgebendst ausschaltet. Außerdem soll durch die Erfindung ein nachträglicher Einbau der zur Schaffung und Verarbeitung von magnetischen Wertmarkierungen auf Kontokarten benötigten elektronischen Teile in vorhandene Buchungsmaschinen ermöglicht werden.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen, insbesondere solchen, die auf Kontokarten den alten Saldo mit Magnetschrift aufzeichnen und die Aufzeichnungen bei der Wiederbearbeitung der Karte abfühlen und das Saldierwerk der Maschine danach einstellen, hat es sich insbesondere bei den elektronischen Einrichtungen, die mit Elektronenröhren, arbeiten, herausgestellt, daß Ausfälle dieser Maschinen auf Grund der Störanfälligkeit und Kurzlebi@gkeit der Elektronenröhren verhältnismäßig häufig sind. Neben dem Ausfall der Maschine werden die laufenden Unkosten, die durch Ergänzen der Röhren, in mehr oder minder großen Abständen anfallen, als nachteilig empfunden. Stör.2ud wirkt sich auch der verhältnismäßig große Platzbedarf bei Verwendung von Elektronenröhren aus, der einen nachträglichen Einbau derartiger Steuer-und Speicherorgane in handelsübliche Buchungstnaschinen ausschließt. Auch der erhebliche Energiebedarf und die Schwierigkeiten der Wärmeabführung hallen die Konstrukteure von Buchungsmaschinen seit langem nach Einrichtungen suchen lassen, denen alle diese Nachteile nicht anhaften.
  • Gemäß der Erfindung wird eine derartige Maschine mit praktisch unbegrenzter Lebensdauer, geringem Energiebedarf und .damit geringster Unterhaltungskosten. sowie Vermeidung von zusätzlichem Platzbedarf dadurch geschaffen, daß die Vorsteckeinrichtung beim Auswerfen der Kontokarte eine erste Zusatzeinrichtung, die aus einem an sich bekannten magnetischen Schieberregister besteht :und durch Abfragen eines von den mechanischen Teilen wertmäßig einsgestellten Vielkontaktfeldes die Wertübergabe an die magnetische Schicht durchführt, und beim Einziehen der Kontokarte eine zweite Zusatzeinrichtung, die aus einer dem benutzten Zahlensystem entsprechenden Anzahl von Schieberegistern zur übertragung der Werte von der magnetischen Schicht auf die rnechan:iscben Einstellglieder des Saldierwerkes be,teht, anschaltet und steuert.
  • Dabei ist nach der Erfindung ein teils elektrisch, teils elektronisch aufgebauter Parallel-Serienumform°r als die eine Speicher- und Steuereinrichtung vorgesehen, der einen aus mechanischen Gliedern der 1laschine übernommenen Wert elektrisch speichert und ihn zu beliebig bestimmbarem Zeitpunkt von mechanischen Gliedern der Maschine gesteuert, dekaden- und wertrichtig auf elektronischem Wege als Einzelmarkierungen an die ausfahrende Kontokarte übergibt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein elektronischer Pufferspeicher als :die andere Speicher- und Steuereinrichtung vorgesehen, der einen von der Kontokarte nacheinander abgetasteten Gesamtwert speichert und diesen gespeicherten Wert zu beliebig bestimmbarem Zeitpunkt, von mechanischen Gliedern der Maschine gesteuert, an mechanische Werteinstellglieder der Maschine nacheinander abgibt.
  • Weitere Merkmale ,der Erfindung werden in der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Gegenstandes der Erfindung aufgezeigt und sind im wesentlichen in den Patentansprüchen niedergelegt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung :dienen :die . Zeichnungen, auf der die allgemein bekannten Teile einer mechanisch druckenden Saldiermaschine mit Zehnertastatur bis auf :dien angedeuteten Stellstiftwagen zur besseren Übersicht fortgeliassen sind. -Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung zur Wertübergabe an die Kontokarte benötigte Einrichtungen und die Fig. 2 zur Wertübernahme von .der Kontokarte und Einstellung der mechanischen Saldiermaschine benötigte weitere Einrichtungen. Der Aufbau und die Arbeitsweise der Einrichtung wird an Hand der Zeichnungen in nachstehendem näher erläutert.
  • Ein .durch das Rechenwerk der Buchungsmaschine errechnetes Resultat wird in die Typenstangen gege- ben und vom Druckwert auf einer Kontokarte 1 abgedruckt. Von den Typenstangen werden bei der Einstellung des Wertes in das Druckwerk zugleich in der Fig. 1 dargestellte Kontaktschieber 2 mitgenominen, die durch ein Kontaktfeld 3 bewegt werden können. Das Kontaktfeld3 ist so aufgebaut, daß es, wie die Fig. 1 zeigt, in waagerechter Richtung je einen aus Kontakthälften 3 ca und 3 b gebildeten Kontakt 3 ab für die Werte »0« bis »9« aufweist. Entsprechend der Kapazität des Druckwerkes, die in diesem Fall zehnstellig gewählt ist, sind zehn derartige Kontaktbahnen 3,1 bis 3,10 untereinander angeordnet, so daß das in der Zeichnung dargestellte Feld 10X10 =. 100 Kontakte 3 ab aufweist. Zur Einstellung dieses Kontaktfeldes 3 läuft in. jeder Dekadenreihe zwischen zwei Kontakthälften je Wertstelle ein Kontaktschieber 2, der aus Isolierstoff besteht und an einer Stelle z. B. durch ein Metallniet elektrisch leitend gemacht ist. Jeder dieser Schieber 2 wird beim Verstellen der Drucktypen von einer Typenstange vor sich hergeschoben:, @so daß er mit seiner Verbindungsstelle zwischen .den Kontakthälften 3 a und 3 b des Teilwertes stehenbleibt, der dem in der Drucktype eingestellten entspricht. In der Fiig. 1 sind die durch,die Schieber 2 geschlossenen Kontakte 3 a, 3 b .als Punkte an den Kreuzungen eingetragen. Die Drucktypen und das Rechenwerk der Maschine werden gelöscht, die Werteinstellung .im Kontaktfeld 3 bleibt erhalten. Der Bedienende drückt nun eine Funktionstaste, die das Auswerfen der Kontokarte 1 einleitet. Synchron mit der albgemein bekannten und daher nicht dargestellten Au.swerfvorrichtung läuft ein beliebig ausgebildeter Impulsgeber mit, der während des Auswcrfvorganges zehn Impulse in einen Dekadenschrittschalter 4 eingibt. Der Dekadenschrittschalter 4 soll im verliegenden Fall ein an sich bekanntes magnetisches Schieberegister, z. B. eine An-Wang-Kette sein, bei der jede der zehn Stufen 4,1 bis 4,10 mit einer waagerechten Dekadenkontaktreihe verbunden ist. Die An-Wang-Kette ist nicht Gegenstand der Erfindung und ihre Wirkungsweise bereits in Veröffentlichungen, so in dem Buch von L. B i e r m an n »Vorträge über Rechenanlagen« im Verlag des Max-Planck-Instituts für Physik 1953, S. 81 bis 88, ausführlich geschildert, so daß es sich u. E. erübrigt, näher darauf einzugehen. Erwähnt werden muß jedoch noch, daß zugleich, mit der Wertübergabe vom Druckwerk ;an das Vie14achkontaktfeld 3 von einem Impulsgeber IG ein Impuls an die erste Stufe 4,1 der An-Wang-Kette 4 abgegeben wird, welcher diese für die nachfolgende Abfrage durch Schrittschaltimpulse vorbereitet.
  • Als Impulsgeber sei eine mit zehn Schlitzen versehene Scheibe angeordnet, die mit einer Lichtschranke zusammenarbeitet und wie bereits oben erwähnt, mit der Auswerfvorrichtung,. synchron angetrieben wird.
  • Von der Fotodiode -der Lichtschranke beim Drehen der Schlitzscheibe :gegebene elektrische Impulse werden von einem Impulsformer 5 zu Ummagnetisi:erungsimpulsen für Kerne mit möglichst rechteckiger Hystereseschleife der An-Wang-Kette. umgeformt. UTenn dieser Impulsformer 5 in die vorbereitete An-Wang-Kette einen Impuls gibt, wird die erste (oberste) Stufe der Kette 4,1 abgefragt, d. h. in den entgegengesetzten Sättigungszustand zurückgebracht. Bei dieser Uminagnetisierung wird in einer zweiten Wicklung auf diesem Kern ein Impuls erzeugt, der in die oberste waagerechte Kontaktreihe geleitet wird und, wie später noch näher erläutert, zur Wertausgaibe benützt wird und zugleich die zweite Stufe 4,2 ummagnetisiert. Der nächste Impulis vom Impulsformer 5 bringt das zweite Glied der Kette 4,2 in seinen zuerst innegehabten Sättigungszustand zurück und magnetisiert das dritte Glied 4,3 der Kette um. So ist zu verstehen, da,ß beim neunten Impuls sich die Glieder 4,1 bis 4,9 .der Kette im Magnetisierungszustand der einen Sättigung befinden, während sich der Kern 4,10 im entgegengesetzten Zustand befindet. Der zehnte Impuls löscht auch das Glied 4,10, so daß die An-Wang-Kette wieder leer ist, d. h. sämtliche zehn Glieder der Kette 4 sich wieder, wie ursprünglich, im Sättlbgungszustand einer Richtung befinden.
  • Diese An-Wang-Kette4, die in diesem Zusammenhang als Dekadenschrittschalter wirkt, gibt bei jedem Schritt aus der Dekade, deren zugehöriges Kettenglied abgefragt worden ist, durch den dabei abgegebenen Ausigangsimpuls den. als geschlossenen Kontakt 3 a, 3 b verkörperten Wert weiter, indem es den Ausgangsimpuls über diesen Kontakt 3 a, 3 b an einen zugehörigen Schreibkopf 6 weiterleitet und dieser Schreibkopf in einer entsprechenden senkrechten Spalte der in Pfeilrichtung ausfahrenden Kontokarte l eine Markierung M .setzt. Für das vorliegende Beispiel würde ,der erste Abfrageimpuls also auf dem Kontoblatt 1 in; ,der zweiten senkrechten Spalte von links eine Markierung M setzen, der zweite Impuls eine Markierung M in der neunten, der dritte Impuls in der vierten, der vierte in der sechsten usw. Der Stromlauf des Impulses beim Abfragen des Kettengliedes 4,6 ist in der Fig. 1 durch Pfeile angedeutet.
  • Da das Kontoblatt 1 während dieses Abfragens mittels der An-Wang-Kette die Vorsteckeinrichtung in .der Pfeilrichtung verläßt, sind als magnetische PunktmarkierungenH die Werte so eingetragen, wie sie im 100er-Kontaktfeld 3 stehen. Die senkrechte Spalte gibt also auch hier den Wert, die waagerechte Spalte die Dekade an, in die der Teilwert gehört. Der zehnte Impuls setzt die letzte Wertmarkierung'an -der tiefsten Stelle des magnet'vsierbaren Feldes der Kontokarte und magnetisiert dabei den Kern 4,10 als letzten zurück. Die im Kontaktfeld 3 gespeicherten Werte sind an die Kontolearte1 .als magnetische Markierungen M weitergegeben worden. Bei der Rückstellung des Kernes 4,10 wird ein Ausgangsimpuls gegeben, der über ein. entsprechendes Schaltglied 7 bewirkt, daß ein beliebiges mechanisches oderelektromechanisches Löschglied ,die Kontaktschieber 2 aus dem 100er-Kontaktfelid3 in die Ausgangsstellung, d. h. wieder zur Anlage in die gelöscht stehenden Typenstangen zurückbringt. Das Kontoblatt 1 ist aus der Maschine ausgeworfen worden, enthält den neuen Saldo in Zifferndruck und zugleich unsichtbar als Magnetpunktmarkierungen M.
  • Wenn ein .derart vorbereitetes Kontoblatt 1 für eine neue Buchung in .die Maschine eingeführt wird, so laufen dabei folgende Vorgänge ab: Wie die Fig. 2 zeigt, ;gelangt beim Einfahren der Karte 1 in Pfcilrchtung zuerst :die höchste Dekade, die vorher bei der Wertschreibung als letzte geschrieben wunde, vor die nun als Leseköpfe wirkenden Magnetköpfe 6,0 bis 6,9 der Wertabnahmevorrichtung. Dieselben Köpfe für Lesen und Schreiben der Magnetmarkierungen zu verwenden ist bekannt und kann durch Umschalten leicht erreicht werden. Die Lesehöpfe 6,0 bis 6,9 sind über Verstärker 8 und Impulsformer 10 mit einem Pufferspeicher 9 verbunden, der gemäß der Zahlenidarstellung aus zehn nebeneinanderliegenden An-Wang-Ketten 9,0 bis 9,9 aufgebaut ist. Jede dieser An-Wang-Ketten besteht aus einer Vorstufe V und ,einer der Kapazität des Druck-,verkes entsprechenden Anzahl von Gliedern. Eine Wertabnahme aus der Kontokarte läuft im einzelnen wie folgt ab: In der zehnten Dekade ist auf der Kontokarte 1 der Wert »8« eingetragen. und gelangt beim Einziehen als erster unter den Lesekopf 6,8. Über ,den zugehörigen Verstärker 8,8 und den diesem nachgeschalteten Impulsformer 10,8 wird das oberste Glied der zweiten An-Wang-Kette von links ummagnetisiert. Zugleich gibt der Verstärker 8,8 auch einen Impuls an ein Verzögerungsgliad 11, welches diesen Impuls nach der Werteintragung im Glied V der zweiten Reihe 9,8 über einen Impulsformer 12 als Vorschubimpuls an alle senkrechten Reihen 9,0 bis 9,9 des Pufferspeichers 9 gibt. Da lediglich im obersten Glied V der zweiten Reihe 9,8 ein ummagnetisierter Kern vorhanden ist, wird dieser zurückmagnetisiert und das zweite Glied der Kette 9,8 von oben ummagnetisiert.
  • Die obersten Glieder V der An-Wang-Ketten 9,0 bis 9,9 sind sämtlich wieder leer und stehen für die Aufnahme der nächsten Wertmarkierung M aus der Kontokarte 1 bereit.
  • Im vorliegenden Fall ist dies der Wert »3«, der in die An-Wang-Kette 9,3 eingegeben wird. Der nachfolgende Vorschubimpuls bringt den ersten eingegebenen Wert in der Kette 9,8 in das .dritte Glied von oben ,und die eben -einsgegebene »3« von dem ersten in das zweite Glied der Kette 9,3. Wenn die zehn Markierungen der Kontokarte leingegeben sind, ist der Pufferspeicher 9 voll. In jeder waagerechten Reihe des Speichers 9, d. h. in jeder Dekade, befindet sich ein ummagnetisierter Kern. Ausgenommen davon ist nur die oberste bzw. erste Reihe V aller An-Wang-Ketten 9,0 bis 9,9, die lediglich als Vorstufe dient und, wie oben beschrieben, nach jeder Wertabnahme sofort wieder gelöscht wird..
  • Der Wert ist aus der nunmehr in Pfeilrichtung vollkommen eingezogenen Kontokarte 1 abgenommen und in dem Magnetpufferspeicher 9 festgehalten (Fig. 2). In der Einziehrichtung hinter den Leseköpfen 6 ist, wie allgemein bekannt, ein sich über die ganze Breite der Magnetmarki,erungsfläche der Kontokarte 1 erstreckender Löschmagnet L vorgesehen, der die eben abgelesenen Markierungen M löscht. Die Markierungen M sind daher in Fig. 2 punktiert dargestellt, was den gelöschten Zustand andeuten soll. Die Wertabnahme des alten Saldos an der Kontokarte 1 ist damit abgeschlossen.
  • Um diesen jetzt im Pufferspeicher 9 stehenden alten Saldo in die Rechenorgane der Maschine zu übergeben, laufen die nunmehr erläuterten Vorgänge ab: Von der voll einsgezogenen Kontokarte 1 bzw. von der Einziehvorrichtung wird nach erfolgter Ablesun.g automatisch der Ausgabevorgang für den Pufferspeicher 9 ausgelöst, indem in .diesen Speicher nacheinander zehn Vorschubimpulse zum Entleeren gegeben «-erden. Diese Impulse werden im vorliegenden Fall vom Schaltschloß dss Stellstiftwagens 13 der mechanischen Buchungsmaschine beim Dekadenschritt ausgesendet, um zu garantieren, daß das Leerzähler des Pufferspeichers und das Drücken der entsprechenden Stellstifte synchron stattfindet. Wenn der Stellstiftwagen 13 um seinen ersten Dekadenschritt vorgerückt ist, wird durch den dabei ausgesendeten: ersten Vorschubimpuls der in dem Speicher 9 gespeicherte Wert in allen Wertstellen um eine Stelle weitergegeben. Sämtliche Teilwertkerne werden gelöscht und die nächlstfoligenden in der Vorschubrichtung ummagnetisiert. Der in der An-Wang-Kette 9,8 in der letzten Stufe stehende Wert »8« wird beim .ersten Vorschubimpuls frei, indem diese Stufe gelöscht wird und eine weitere nicht vorhanden ist. Der bei der Rückmagnetisierung .dieser Stufe ausgegebene Impuls wird über einen zugehörigen, Verstärker 14 einem Elektrorelais 15 zugeführt. Das Relais 15 zieht an und schließt einen Kontakt, der einen Strom zu einem bekannten und daher nicht dargestellten Hubmagneten gibt, der den Stift für den Wert »8« in der ersten Stellstiftreihe (höchste Dekade :des Stiftschlittens) setzt. Beim nächsten Impuls wird in der zweiten Stellstiftreihe der Wert »3« gesetzt usw., bis sämtliche zehn Teilwerte in den Stiftschlitten 13 übertragen sind. Der Pufferspeicher 9 ist dann entleert. Eine besondere Löschung erübrigt sich.
  • Vom Stellstiftwagen 13 werden nun in der bei mechanischen Buchungsmaschinen bekannten Weise das Rechenwerk und die Druckorgane eingestellt, womit der alte Saldo in die Maschine gegeben, vom Rechenwerk übernommen und abgedruckt auf der Kontokarte 1 für den nachfolgenden Buchungsvorgang bereitsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Buchungsmaschine für Kontokarten, die zusätzlich mit einer magnetisierbaren Schicht zur Wertdarstellung in löschbarer Schrift versehen sind, mit Magnetköpfen zum Lesen oder Schreiben der magnetischen Wertdarstellungen, einem mechanischen druckenden Saldierwerk, einer Zehnertastatur und einer Vorsteckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteckeinrichtung beim Auswerfen der Kontokarte eine erste Zusatzeinrichtrmg, die aus einem an sich bekannten magnetischen Schieberegister besteht und durch Abfragen eines von den mechanischen Teilen wertmäßig eingestellten Vielkontaktfeldes die Wertübergabe an die magnetische Schicht durchführt, und beim Einziehen der Kontokarte eine zweite Zusatzeinrichtung, die aus einer dem benutzten Zahlensystem entsprechenden Anzahl von Schieberegistern zur Übertragung der Werte von der magnetischen Schicht auf die mechanischen Einstellglieder des Saldierwerkes besteht, anschaltet und steuert. z. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein teils elektrisch, teils elektronisch aufgebauter Parallel-Serienumformer (3, 4) als die eine Speicher- und Steuereinrichtung einen aus mechanischen Gliedern der Maschine übernommenen Wert elektrisch speichert und ihn zu beliebig bestimmbarem Zeitpunkt, von mechanischen Gliedern der Maschine gesteuert, dekaden-und wertrichtig auf elektronischem Wege als Einzelmarkierungen (M) an die ausfahrende Kontokarte (1) übergibt. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Pufferspeicher (9) als die andere Speicher- und Steuereinrichtung einen von der Kontokarte (1) nacheinander abgetasteten Gesamtwert speichert und ihn zu beliebig bestimmbarem Zeitpunkt, von mechanischen Gliedern der Maschine gesteuert, an mechanische Werteinstellglieder (13) der Maschine nacheinander abgibt. 4. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Paralleldarstellung des zur Wertübergabe an die Kontokarte (1) in dem mechanischen Rechen- oder Druckwerk stehenden Wertes ein elektrisches Vielfach-Kontaktfeld (3) angeordnet ist, in dem der Wert von mechanischen Rechen- oder Druckwerkteilen dekaden- und wertentsprechend durch Schließen entsprechender Kontakte (3a, 3b) eingestellt wird. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Dekadenschrittschalter und Abfrageorgan zugleich wirkende elektronische Einrichtung, z. B. ein aus in der Hauptsache aus Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife aufgebautes Schieberegister, z. B. eine An-Wang-Kette (4), derart mit dem Kontaktfeld (3) verbunden ist; daß sie die in den Kontakten (3 a, 3 b) voreingestellten Werte beim Ausfahren der Karte (1) über die Schreibköpfe (6) nacheinander auf der Karte (1) wert- und dekadenrichtig markieren läßt. 6. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Pufferspeicher (9) eine der Wertdarstellung entsprechende Anzahl von magnetischen Schieberegistern, z. B. An-Wang-Ketten, vorgesehen ist, so daß jedem Einzelwert eine An-Wang-Kette (9,0 bis 9,9) zugeordnet ist. 7. Buchungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherkette (9,0 bis 9,9) eine Vorstufe (V) und eine der Kapazität der mechanischen Maschine entsprechenden Anzahl weiterer Kettenglieder aufweist. B. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede abgefühlte Wertmarkierung (1V1) der Kontokarte (1) in die Vorstufe (V) der der Wertgröße entsprechenden An-Wang-Kette (9,0 bis 9,9) durch Ummagnetisierung dieses Kettengliedes eingegeben wird und ein zugleich über ein Verzögerungsglied (11) an sämtliche An-Wang-Ketten gegebener Vorschubimpuls die bereits einen Wert enthaltenden Kettenglieder zurückmagnetisiert und in Vorschubrichtung die nächstfolgenden ummagnetisiert. 9. Buchungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wertübergabe aus dem Pufferspeicher (9) an das mechanische Rechenwerk der Maschine bei jedem Dekadenschritt des Stellstiftwagens (13) ein Vorschubimpuls in den Speicher (9) gegeben wird, der bewirkt, daß jeweils ein Wert durch Auslaufen aus einer der An-Wang-Ketten (9;0 bis 9,9) frei wird und der dabei auftretende Impuls das Setzen eines dem Speicherwert entsprechenden Stehstiftes in der bereitstehenden Dekadenreihe des Stellstiftwagens (13) auslöst. 10. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wertübergaben vom Pufferspeicher (9) an den Stellstiftwagen (13)- einerseits und vom Kontaktfeld (3) an die Kontokarte (1) andererseits von mechanischen Gliedern der Maschine ausgelöste Vorschubimpulse den Gleichlauf zwischen den Werte ausgebenden (3, 9) und den Werte empfangenden Teilen (1, 13) sicherstellen. 11. Buchungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenauswerfmechanismus einen Impulsgeber für den Dekadenschrittschalter (4) und der Stellstiftwagen (13) einen Impulsgeber für den Pufferspeicher (9) betätigt. 12. Buchungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vielfach-Kontaktfeld (3) je Dekade aus einer Reihe von zehn Kontakten (3a, 3b) besteht und zwischen den Kontakthälften (3 a, 3b) eine in jeder Stellung jeweils nur einen Kontakt schließende Leiste (2) derart verschiebbar angeordnet ist, daß sie von einem zugeordneten mechanischen Teil der Maschine, z. B. einer Typenverstellstange, bei deren Werteinstellung mitgenommen wird. 13. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherglieder Magnetkerntransformatoren und als Schaltsowie Verstärkungsglieder Magnetverstärker und Transistoren verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 719 961; Elektronische Rundschau, 1955, Nr. 10, S. 349 bis 353.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2719961A (en) * 1953-11-20 1955-10-04 Bell Telephone Labor Inc Electrical circuit employing magnetic cores

Patent Citations (1)

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