DE1096396B - Mehrteilige Stahlbetonschwelle - Google Patents

Mehrteilige Stahlbetonschwelle

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DE1096396B
DE1096396B DEC15874A DEC0015874A DE1096396B DE 1096396 B DE1096396 B DE 1096396B DE C15874 A DEC15874 A DE C15874A DE C0015874 A DEC0015874 A DE C0015874A DE 1096396 B DE1096396 B DE 1096396B
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Germany
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reinforced concrete
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concrete sleeper
sleeper
joint
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DEC15874A
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Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
Original Assignee
Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
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Publication date
Application filed by Frankignoul Pieux Armes, Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA filed Critical Frankignoul Pieux Armes
Publication of DE1096396B publication Critical patent/DE1096396B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/32Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement
    • E01B3/34Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement with pre-tensioned armouring or reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Mehrteilige Stahlbetonschwelle Bekanntlich ist Stahlbeton schlagempfindlich, so daß häufig bei dieser Beanspruchung Risse im Beton entstehen. Die Bewehrung des Stahlbetons verleiht ihm zwar dann eine hohe Widerstandskraft gegenüber Zugbeanspruchungen, wenn diese durch statische Belastungen hervorgerufen werden. Treten diese Belastungen indessen plötzlich und insbesondere schlagartig auf, so kann die erwähnte Rissebildung eintreten.
  • Hieraus erklären sich vor allem die häufigen Querrisse in der Unterstützungszone von Stahlbetonschwellen, weil diese Schwellen schlagartigen Belastungen oder jedenfalls Belastungen ausgesetzt sind, die einer Schlagbeanspruchung sehr nahe kommen. So werden beispielsweise an den Schienenstößen durch das Überspringen des Rades Schläge ausgeübt. Das gleiche gilt für den Fall gelockerter Schienen, da die Schiene hierbei zum Schlagen neigt, und auch im Fall der ungenügenden Abstützung einer Schwelle auf dem Schotter, wobei die Schwelle schlagartig auf ihr Lager auftrifft, sobald ein Zug über sie hinwegfährt.
  • Die Risse stellen sich nicht nur an einfachen Stahlbetonschwellen ein, sondern auch an den vorgespannten oder gemischt konstruierten Schwellen, wobei sich die Erscheinung im Laufe der Zeit unter der Wirkung wiederholter Schlagbeanspruchungen verschlimmert.
  • Bekannt ist eine Eisenbetonquerschwelle, bestehend aus zwei getrennten Tragkörpern mit einer diese verbindenden eisernen Spurstange. Die Tragkörper weisen je einen unterhalb der Schienenauflagefläche von der Unterseite bis in die Zone der neutralen Faser hinaufreichenden quer verlaufenden Schlitz auf, der an seinem Aufweiten durch einen vorgespannten, an beiden Stirnflächen des Tragkörpers mittels Muttern oder Keilen festgelegten Bewehrungsstab gehindert wird. Die Zone der Schwelle oberhalb der Schlitze wird dadurch geschwächt und neigt durch die Kerbwirkung des Schlitzes zum Reißen. Weiterhin ist bereits eine Stahlbetonschwelle aus drei aneinandergereihten Abschnitten bekannt, die durch einen durch sie hindurchgeführten und mittels Muttern angespannten Bewehrungsstab zusammengehalten werden. Der mittlere, zur Spursicherung dienende Abschnitt hat einen geringeren Querschnitt als die Abschnitte für die Schienenauflage und ist mit diesen unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bildung von Rissen in Stahlbetonschwellen im Bereich der Schienenauflage zu vermeiden und eine Schwelle auszubilden, die großen und dauernden Schlagbeanspruchungen widerstehen. kann.
  • Dazu wird bei einer mehrteiligen Stahlbetonschwelle, die durch mindestens eine quer zur Schwellenlängsrichtung verlaufende, ganz hindurchgehende Fuge in Abschnitte unterteilt ist, welche unter Einfügen einer Zwischenlage aus anderem Werkstoff als Beton mittels einer durch die Fuge gehenden Bewehrung verbunden sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeweils im Bereich unterhalb der Schienenauflage eine Fuge mit Zwischenlage angeordnet ist.
  • Die Erfindung sieht somit eine ganz hindurchgehende Fuge im Bereich der Schienenauflage vor und sichert damit diesen Bereich von den Auswirkungen von Schlagbeanspruchungen oder anderen plötzlich aufgebrachten oder übermäßig hohen Belastungen ähnlich einer Schlagbeanspruchung. Die Ausbildung unterhalb der Schienenauflage ist unabhängig davon, ob bei der Schwelle der spurhaltende Teil mit den als Schienenauflage dienenden Teilen ebenfalls unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage verbunden ist oder nicht.
  • Besonders zweckmäßig ist die Fuge mit Zwischenlage in der Mitte der örtlichen Belastungszone angeordnet. Die Zwischenlage kann dabei aus einem elastischen oder nachgiebigen Werkstoff, z.B. Kautschuk, Kunststoff, Kupfer oder einem anderen geeigneten Metall od. dgl., bestehen. Da bereits eine sehr dünnwandige Zwischenlage ausreicht, um die gewünschte Wirkung sicherzustellen, kann man die erwähnten Werkstoffe in Form von Lamellen oder Folien verwenden.
  • Die beiden Abschnitte der Schwelle sind durch eine beliebig ausgebildete Bewehrung miteinander verbunden, so z. B. durch eine Bewehrung, die aus einem Profilstab oder einem oder mehreren, Rohren besteht und in den beiden Schwellenabschnitten einbetoniert ist. Auch kann sie aus einem oder mehreren Bewehrungstäben bestehen, welche die Schwelle durchsetzen und an ihren beiden Stirnflächen mittels Muttern od. dgl. gesichert sind, wobei diese Bewehrungen wahlweise auch unter Vorspannung gesetzt werden können.
  • Es wurde durch Versuche festgestellt, daß' eine mehrteilige Stahlbetonschwelle nach der Erfindung ohne Gefahr einer Rissebildung wesentlich höhere Schlagbeanspruchungen aufnehmen kann als die Beanspruchungen, welche an gleichen Schwellen ohne die erfindungsgemäße Anordnung der Fugen bereits zur R issehildung führen.
  • Versuche .haben insbesondere zu der Feststellung geführt, daß beim Fallerlassen eines vorbestimmten Gewichts auf eine Schiene, die mit einer in der Schotterbettung abgestützten Schwelle verbunden ist, letztere bereits Rissebildung zeigt, wenn die Fallhöhe 25 his 35 cm beträgt und die Schwelle aus Stahlbeton, Vorspannbeton oder einem gemischten Beton besteht, während keinerlei Zerstörungen erkennbar waren, wenn die Fallhöhe des gleichen Gewichts selbst 2 m oder mehr betrug und in der Schwelle die Fugen gemäß der Erfindung angeordnet waren. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schwelle gemäß der Erfindung und Fig.2 einen Schnitt durch eine Vorspannbetonsch-,velle gemäß der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schwelle 1. kann beliebig ausgebildet sein. Eine Unterlage-2 liegt auf der oberen: Fläche der Schwelle auf und überträgt die Schienenlasten auf sie, während die Schwelle über ihre gesamte Länge oder einen Teil derselben an ihrer unteren Fläche abgestützt ist. Die schlagartigen Beanspruchungen können über die Unterlage 2 in Richtung des Pfeils F oder in umgekehrter Richtung wirken. Eine Zwischenlage 3 von geringer Dicke wird z. B. durch eine Kunststoffolie oder eine ähnliche Schicht aus geeignetem Werkstoff gebildet und teilt in Querrichtung die Schwelle in der Belastungszone unter der Unterlage 2. Die beiden Abschnitte der Schwelle sind durch Bewehrungsstäbe 4 miteinander untrennbar verbunden, die in beide Teile der Schwelle einbetoniert sind. Die Zwischenlage und die Bewehrungsstäbe können in die Schälung oder die Form für die Herstellung der Schwelle vor dem Betonieren eingebracht werden. Es versteht sich, daß die beiden Abschnitte der Schwelle auch getrennt hergestellt und anschließend miteinander verbunden werden können, nachdem die Zwischenlage zwischen, beiden eingebracht ist, wobei die Verbindung der Abschnitte durch eine beliebig ausgebildete Bewehrung erfolgt, z. B. durch Zuganker, welche in Ausnehmungen Aufnahme finden, die ihrerseits in den beiden Abschnitten der -Schwelle und in der Zwischenlage vorgesehen sind, und an den Stirnseiten der Schwelle mittels Muttern od. dgl. verspannt werden.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, kann die Vorspannbewehrung der Schwelle in bekannter Weise zur Vereinigung der durch Zwischenlagen voneinander getrennten Schwellenabschnitte herangezogen werden. Die Auflagerabschnitte 5 sind jeweils durch eine Zwischenlage 6 voneinander getrennt und können gegebenenfalls durch eine schlaffe Bewehrung miteinander vereint sein. Die Schwelle besteht außer den Auflagerabschnitten 5 aus einem Mittelteil 10 und zwei Zwischenlagen 7 von größerer elastischer Zusammendrückbarkeit als Beton, wie es an sich bekannt ist, so daß Biegungen der Schwelle während ihrer Benutzung möglich sind. Eine Vorspannbewehrung 8 dient - wie vorstehend angegeben - zur Vereinigung aller Abschnitte der Schwelle. Bei der tatsächlichen; Ausführung stützt sich die Schiene 9 im allgemeinen nicht unmittelbar auf den beiden Auflagerabschnitten 5 ab, vielmehr wird eine beliebige Unterlagsplatte verwandt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Mehrteilige Stahlbetonschwelle, die durch mindestens eine quer zur Schwellenlängsrichtung verlaufende, ganz hindurchgehende Fuge in Abschnitte unterteilt ist, welche unter Einfügen einer Zwischenlage aus anderem Werkstoff als Beton mittels einer durch die Fuge gehenden Bewehrung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich unterhalb der Schienenauflage eine Fuge mit Zwischenlage angeordnet ist.
  2. 2. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge mit Zwischenlage in der Mitte der örtlichen Belastungszone angeordnet ist.
  3. 3. Stahlbetonschwelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zwischenlage aus nachgiebigem oder elastischem Werkstoff, z. B. Kautschuk, Kunststoff, Kupfer oder einem anderen geeigneten Metall od. dgl.
  4. 4. Stahlbetonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Folie oder Lamelle als Zwischenlage.
  5. 5. Stahlbetonschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung in an sich bekannter Weise vorgespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594 954; österreichische Patentschrift Nr. 167 185; französische Patentschrift Nr. 898 378.
DEC15874A 1956-12-03 1957-11-30 Mehrteilige Stahlbetonschwelle Pending DE1096396B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594954C (de) * 1927-04-03 1934-03-24 Carl Loessl Eisenbetonquerschwelle mit als Druckgurt vorgespanntem Untergurt
FR898378A (fr) * 1942-10-13 1945-04-20 Traverse pour voies ferrées
AT167185B (de) * 1949-09-24 1950-11-25 Franz Rezac Dreiteilige Eisenbetonschwelle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594954C (de) * 1927-04-03 1934-03-24 Carl Loessl Eisenbetonquerschwelle mit als Druckgurt vorgespanntem Untergurt
FR898378A (fr) * 1942-10-13 1945-04-20 Traverse pour voies ferrées
AT167185B (de) * 1949-09-24 1950-11-25 Franz Rezac Dreiteilige Eisenbetonschwelle

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