DE1096394B - Feuerseitiger Wandabschnitt des Tuerkuehlelements oberhalb der Ofentueroeffnung metallurgischer OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen - Google Patents

Feuerseitiger Wandabschnitt des Tuerkuehlelements oberhalb der Ofentueroeffnung metallurgischer OEfen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen

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DE1096394B DEV13505A DEV0013505A DE1096394B DE 1096394 B DE1096394 B DE 1096394B DE V13505 A DEV13505 A DE V13505A DE V0013505 A DEV0013505 A DE V0013505A DE 1096394 B DE1096394 B DE 1096394B
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Feuerseitiger Wandabschnitt des Türkühlelem.ents oberhalb der Ofentüröffnung metallurgischer Ofen, insbesondere Siemens-Martin-Ofen Bei Hängegewölben oder Hängedecken von Industrieöfen, insbesondere von Siemens-Martin-Öfen, besteht oft das Bestreben, diese möglichst flach auszuführen. Wünscht man nun einen Ofen mit vorgegebener maximaler lichter Höhe des Herdraumes flacher einzudecken, so ist es notwendig, die beiderseitig vorhandenen Gewölbewiderlagerbarren um so höher an dem Ofengerüst anzuordnen, je flacher die Decke wird. Die Verschiebung der Widerlagerbarren nach oben würde nun ein Verschieben der oberen Begrenzung der Ofentüröffnung in gleicher Weise notwendig machen, wenn man zwischen Widerlagerbarren und oberer Ofentüröffnung den herkömmlichen Abstand beibehalten wollte. Dies könnte einerseits durch Höhersetzen der Ofentür oder andererseits durch Vergrößern ihrer Höhe erzielt werden. Ein Höhersetzen der Ofentür kommt aber deshalb nicht in Frage, weil dies ein Heben der Schaffplatte erfordern würde, deren Höhe im Ofenbau vorgegeben ist, wogegen sich die Dimensionierung der Ofentür nach den Chargierverhältnissen richtet und ebenfalls als gegeben zu betrachten ist. Es entsteht somit feuerseitig zwischen den Widerlagerbarren und der genannten oberen Begrenzung der Türöffnung ein Wandabschnitt, der im Bau metallurgischer Öfen genannter Art Probleme aufwirft.
  • Dieser Wandabschnitt begrenzt feuerseitig das Türrahmen-Kühlelement. An sich wäre es nun möglich, diese Zone infolge der Kühlung ohne Schutz der Ofenhitze auszusetzen, doch würden die durch die große Kühlfläche bedingten Kühlverluste eine wesentliche Verschlechterung der Wärmebilanz des Ofens bedeuten. Für längere Ofenreisen wäre aber auch das Fehlen eines Wärmeschutzes für die Widerlagerbarren bedenklich.
  • Es liegt nun nahe, diesen Wandabschnitt mit feuerfestem Material auszukleiden, sei es durch Stampfen feuerfester Massen oder durch Vermauern feuerfester Steine. Es zeigt sich aber, daß die feuerfeste Auskleidung einerseits wegen der starken Beanspruchung beim Einsetzen und durch die heiße Ofenatmosphäre, anderseits infolge der geforderten Austauschbarkeit des Kühlelements bei dessen Auswechslung starken Beschädigungen, j a der Zerstörung unterworfen ist, deren Erneuerung oder Reparatur nur im kalten Ofenzustand geschehen kann, da sie vom Ofeninneren aus gemacht werden muß. Daraus sieht man, daß - der geforderten Auswechselbarkeit des Kühlelementes wegen - die schlechte Zugänglichkeit und mangelnde Verankerung der feuerfesten Abdeckung große Schwierigkeiten bereiten.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, den obergenannten Wandabschnitt durch eine zum Teil selbsttragende, feuerfeste Ausmauerung abzudecken, doch besteht kein Zweifel darüber, daß eine solche Abdeckung auch Teile besitzt, die bei einer Entfernung des Kühlkastens von der Ofenwand dieser Entfernungsbewegung nicht folgen können, da sie mit den restlichen selbsttragenden Teilen der Ausmauerung in inniger Verbindung stehen.
  • Man hat auch nach einem anderen Vorschlag versucht, den Wandabschnitt zwischen Widerlagerbarren und Kühlkastenvorsprung einer Erneuerung bzw. Reparatur zugänglich zu machen, indem man den Kühlkasten in der Höhe dieses Wandabschnittes durchbricht, um die feuerfeste Ausmauerung durch die so entstandenen. Fenster in diesen Wandabschnitt ein- und auszubrechen. Diese Lösung ergibt jedoch Schwierigkeiten, die einerseits in der trotzdem umständlichen und schwierigen Aus- und Einbauarbeit, anderseits in der Unterbrechung des Kühlsystems begründet sind.
  • Weiter wurden noch feuerfeste Auskleidungssteine solcher Wandabschnitte beschrieben, die von Hängegliedern, welche an einer eigenen Tragkonstruktion befestigt sind, getragen werden. Durch eine solche komplizierte Tragkonstruktion wird jedoch eine Verbesserung der Austauschbarkeit obgenannter Mauerwerksteile nicht erzielt.
  • Diese Schwierigkeiten beseitigt die Erfindung dadurch, daß die feuerfeste Abdeckung dieses Wandabschnittes an Traggliedern hängt, welche die Verbindung zwischen ihr und dem Kühlelement und/oder dem Widerlagerbarren bilden. Diese feuerfeste Abdeckung kann vorzugsweise aus feuerfesten Steinen zusammengesetzt sein. Durch diese Maßnahmen wird es nun möglich, daß die feuerfeste Abdeckung einerseits während des Ausbaues des Kühlelementes nicht beschädigt wird und anderseits auch bei warmem Ofenzustand einer Reparatur zugänglich ist, Es besteht- nun die Möglichkeit, das Kühlelement in diesem Wandabschnitt mit' Ankern - etwa T-Schienen, die mit dem Kühlelement verschweißt sind - zu versehen, auf welche die feuerfeste Abdeckung aufgebracht wird, und dieses Kühlelement gemeinsam mit der feuerfesten Abdeckung in den Ofenverband einzusetzen bzw. aus diesem zu entfernen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Widerlagerbarren mit Hängegliedern zu versehen und auf diese die feuerfeste Abdeckung aufzuhängen, so daß die Abdeckung bei entferntem Kühlkasten austauschbar ist. Die Kühlelemente sind meistenteils wassergekühlte Kästen oder in bestimmter Anordnung verlegte wassergekühlte Rohre. Bisweilen werden die Kühlelemente feuerseitig mit Kühlvorsprüngen versehen, und zwar in der Weise, daß entweder der Kühlkasten einen nasen- bzw: wulstförmigen Vorsprung besitzt, der die ofenseitige Abgrenzung des Kühlkastens überragt, oder aber, daß anstatt dieses Kühlwulstes mehrere Rohre nebeneinander als Kühlvorsprung verlegt werden. Bei Kühlelementen, die einen Kühlvorsprung aufweisen, läßt man die feuerfeste Abdeckung winkelig an diesen Kühlvorsprung anschließen. Diese Kühlvorsprünge werden vorteilhaft feuerseitig entweder anschließend an die obere Abgrenzung der Türöffnung oder aber unterhalb des Widerlagerbarrens vorgesehen, so daß die feuerfeste Abdeckung, etwa eine oder mehrere Reihen von feuerfesten Steinen, im ersten Falle über dem Kühlwulst direkt mit dem Kühlkasten und/oder Widerlagerbarren verbunden, im zweiten Falle unterhalb der Kühlnase direkt an dem Kühlkasten verankert ist. Verwendet man feuerfeste Steinreihen, so werden diese der Reihe nach auf Ankern aufgefädelt bzw. auf Hängern aufgehängt. Besteht die feuerfeste Abdeckung aus feuerfesten Massen, so wird man auch andersgeformte Anker verwenden können.
  • Der Widerlagerbarren ist entweder am Ofensteher befestigt oder an der Ofenarmierung aufgehängt, oder aber es werden beide Befestigungsarten zugleich verwendet. Meistens überdeckt die feuerfeste Abdeckung nur einen Teil des Kühlelementes, wogegen der restliche Teil des Kühlelementes an den Widerlagerbarren angelegt ist, ohne aber eine Druckwirkung auf ihn auszuüben.
  • Da die Beanspruchung des Mauerwerkes in jenen Zonen, wo Gewölbe bzw. Decke und Seitenwände zusammentreffen, sehr groß ist, ist es wegen der anzustrebenden leichten Reparaturmöglichkeit von Vorteil, wenn die mit dem Kühlelement verbundene feuerfeste Abdeckung auswechselbar ausgeführt und gemeinsam mit dem Kühlelement mittels Kran abnehmbar ist. Nach erfolgter Reparatur oder Erneuerung wird diese Einheit wieder eingesetzt. Zum Zwecke der leichteren Austauschbarkeit kann das Kühlelement des Türrahmenjoches von den Kühlelementen der Türrahmenschenkel getrennt ausgeführt werden; die Teilungsebene liegt etwa in der Höhe der oberen Begrenzung der Ofentüröffnung. Auf diese Weise ist es möglich, den die feuerfeste Abdeckung tragenden Kühlbalkenanteil aus dem Ofen zu entfernen, ohne die Türrahmenschenkel aus dem Verband lösen zu müssen.
  • Die feuerfeste Abdeckung kann je nach dem Anwendungszweck entweder basischen, neutralen oder sauren Charakter haben. Werden insbesondere feuerfeste Steine verwendet, so können diese auch mit einer metah lischen Bedeckung versehen werden.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele dargestellt, die die Auskleidung des beschriebenen WandabSChnittes mit feuerfesten Steinen zeigen. Die Fig. 1, 2, 3, 4 sind jeweils senkrecht zur Ofenachse liegende Schnitte durch die Mitte einer Ofentüröffnung, während Fig. 3 a und 3b zwei Details der Befestigung von feuerfesten Steinen zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Kühlkasten 1, der oberhalb der Ofentüröffnung 2 angeordnet ist, einen Widerlagerbarren 3, der mittels Hängegliedern 4 auf dem Ofengerüst aufgehängt ist, und eine Ofenarmierung 5. Der Wandabschnitt zwischen Widerlagerbarren 3 und oberer Begrenzung der Ofentüröffnung 2 ist durch zwei Reihen von feuerfesten Steinen 6 abgedeckt, welche auf Ankern 7, die mit dem Kühlkasten 1 fix verbunden sind, aufgefädelt sind- Oberhalb dieser SteinreihenF schließen sich die Gewölbesteine 8 an den Widerlagerbarren an.
  • In Fig. 2 ist der Kühlkasten 1 mit einer Kühlnase 9 versehen und oberhalb der Ofentüröffnung 2 angeordnet. Der Widerlagerbarren 3 ist hier mit Hilfe einer Fixiervorrichtung 10 an der Ofenarmierung 5 befestigt. Der Wandabschnitt zwischen Kühlnase 9 und Widerlagerbarren 3 ist durch eine Reihe von feuerfesten Steinen 6, welche ebenfalls auf Ankern 7 aufgefädelt sind, abgedeckt, und es schließen sich in gleicher Weise wie in Fig. 1 die Gewölbesteine 8 an den Widerlagerbarren 3 an.
  • Die Fig. 3 stellt dieselbe Anordnung von Kühlkasten 1 mit Kühlnase 9 und Ofentüröffnung 2 wie in Fig. 2 dar. Der Widerlagerbarren 3 ist mittels Hängegliedern 4 auf dem Ofengerüst aufgehängt und an der Ofenarmierung 5 abgestützt. Der beschriebene Wandabschnitt ist hier jedoch durch eine Reihe von feuerfesten Steinen 6 bedeckt, die auf Hängegliedern des Widerlagerbarrens 3 aufgehängt sind. Zur Verdeutlichung dieser Aufhängung ist diese Einzelheit in den Fig. 3 a und 3 bin zwei Ausführungsmöglichkeiten gezeigt. In Fig. 3 a besitzt der feuerfeste Stein 6 - in diesem Falle vorteilhaft mit Blechummantelung ausgeführt - auf der Stirnfläche einen Vorsprung 12, welcher durch ein Befestigungsglied 11 auf den Wid6rlagerbarren 3 aufgebracht wird, wogegen in Fig. 3 b der Widerlagerbärren 3 auf seiner Unterseite Vorsprünge 13 aufweist, auf welche die feuerfesten Steine 6 aufgedeckt werden können.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Variante, bei der die Kühlnase 9 des Kühlkastens 1 direkt unterhalb des Widerlagerbarrens 3 angeordnet ist, wobei wieder 2 die Ofentüröffnung, 10 die Fixiervorrichtung an der Ofenarmierung 5, 8 die Gewölbesteine und 6 zwei Reihen von feuerfesten Steinen zeigt, die auf Anker 7 aufgefädelt sind. In diesem Fall sind aber die feuerfesten Steine 6 zwischen Kühlnase 9 und oberer Ofentürbegrenzung angeordnet.
  • Die in diesen Figuren angedeuteten Befestigungsarten des Widerlagerbarrens sollen nur zwei Möglickeiten zeigen und können selbstverständlich wahlweise vertauscht oder anders ausgeführt werden. Ebenso sollen die Gewölbesteine 8 nur zur Kennzeichnung des Anschließens einer Decke dienen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feuerseitiger Wandabschnitt des Türkühlelementes oberhalb der Ofentüröffnung metallurgischer Öfen, insbesondere SienlenS-Martin-Öfen, wobei der Wandabschnitt mindestens bereichsweise eine feuerfeste Abdeckung, vorzugsweise aus feuerfesten, aufgehängten Formsteinen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) an Traggliedern (7, 11, 13) hängt, welche die Verbindung zwischen dieser Abdeckung und dem Kühlelement (1) und/oder dem Widerlagerbarren (3) bilden.
  2. 2. Wandabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das mit Ankern (7) versehene Kühlelement (1) gemeinsam mit der feuerfesten Abdeckung (6) in den Ofenverband einsetzbar und aus diesem entfernbar ist.
  3. 3. Wandabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Abdeckung auf mit dem Widerlagerbarren (3) fix verbundenen Hängegliedern (11, 13) aufgehängt ist in der Weise, daß diese bei entferntem Kühlelement (1) austauschbar ist.
  4. 4. Wandabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der feuerseitig einen Kühlvorsprung eines Kühlelementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die feuerfeste Abdeckung (6) winkelig an diesen Kühlvorsprung (9) anschließt.
  5. 5. Wandabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der feuerseitig einen die Türöffnung oben abschließenden Kühlwulst eines Kühlkastens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kühlvorsprung (9) mindestens eine Reihe von feuerfesten Steinen (6) direkt mit dem Kühlkasten (1) und/oder Widerlagerbarren (3) verbunden ist.
  6. 6. Wandabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der feuerseitig einen unterhalb an den Widerlagerbarren anschließenden Kühlwulst eines Kühlkastens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb dieses Kühlvorsprunges (9) mindestens eine Reihe von feuerfesten Steinen (6) direkt an dem Kühlkasten (1) verankert ist.
  7. 7. Wandabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Abdeckung (6) nur einen Teil des Kühlelementes (1) überdeckt, wogegen der restliche Teil des Kühlelementes an den am Ofengerüst abgestützten Widerlagerbarren (3) angelegt ist.
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