DE1096320B - Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Wandbekleidungen, insbesondere Tapeten - Google Patents

Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Wandbekleidungen, insbesondere Tapeten

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DE1096320B
DE1096320B DEN15779A DEN0015779A DE1096320B DE 1096320 B DE1096320 B DE 1096320B DE N15779 A DEN15779 A DE N15779A DE N0015779 A DEN0015779 A DE N0015779A DE 1096320 B DE1096320 B DE 1096320B
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/18Paper- or board-based structures for surface covering
    • D21H27/20Flexible structures being applied by the user, e.g. wallpaper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Es ist der Vorschlag gemacht worden, eine Tapete herzustellen, bei der auf eine Papierbahn Fäden aufgebracht sind, die zum Teil in etwa gleicher Richtung, zum Teil sich kreuzend, zum Teil wirr durcheinanderliegend angeordnet sind. Der ästhetische Eindruck einer solchen Tapete ist eigentümlich oder eigenwillig und wird von vielen Personen als schön und künstlerisch empfunden. Die Herstellung solch einer Tapete auf maschinellem Wege stößt auf beträchtliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben.
Auf mit Klebstoff versehene Papierbahnen Textilfasern aufzubringen, ist bekannt bei Anlagen zum elektrostatischen Beflocken zur Herstellung von Velourstapeten. Die damit erhaltenen Erzeugnisse weisen eine gleichmäßige Bekleidung des Papiers mit Fasern auf. Demgegenüber ist es Ziel der Erfindung, eine Wandbekleidung zu erhalten, bei der auf Papier Fäden in unregelmäßiger Anordnung befestigt sind, nämlich derart, daß die Fäden zum Teil in gleicher Richtung, zum Teil sich kreuzend, zum Teil wirr durcheinanderliegend angeordnet sind. Hierzu dient erfindungsgemäß die Kombination einer Vorrichtung zum Schneiden von von einem Kettenbaum zugeführten Fadenbündeln, ferner einer Sprühvorrichtung und einer Querbürstvorrichtung.
Die genannten Arbeitsgänge: Vorbewegen einer Papierbahn, das Versehen der Papierbahn mit Klebstoff, das Aufbringen von in Reihenanordnung zugeführten Textilfadenbündeln, das Besprühen der bekleideten Papierbahn mit Klebstoff und das Bürsten quer zu der Arbeitsrichtung der Bahn, lassen sich ohne Mühe maschinell durchführen. Versuche haben ergeben, daß das angestrebte Ziel auf diese Weise mit gutem Erfolg erreicht werden kann.
Die erwähnten Fadenbündel können Kunstseide-, WoIl-, Baumwolle- oder Seidenfaden sein. Gute Ergebnisse sind mit Kunstseide-Fadenbündel erreicht worden.
Nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist die Schneidvorrichtung als umlaufende Messerwalze ausgebildet, deren Messer mit einem feststehenden Messer zusammenwirkt. Die angestrebte unregelmäßige Anordnung der Fadenbündel auf der Papierbahn wird durch annähernd parallele Zuführung der Textilfadenbündel und Herabfallenlassen der abgeschnittenen Fadenbündel im freien Fall auf die Papierbahn zu einem wesentlichen Teil erreicht. Zweckmäßig sind diese Abschnitte 30 bis 35 cm lang.
Vorteilhaft ist es, die auf die sich vorbewegende Papierbahn aufgebrachten Textilfadenbündel in ihrer Lage vorläufig zu fixieren. Dazu dient die Aufbringung von flüssigem Klebstoff auf die Papierbahn. Dies geschieht mittels einer Düse für flüssigen Kleb-
Herstellung von Wandbekleidungen,
insbesondere Tapeten
Anmelder:
Norddeutsche Tapetenfabrik
Hölscher & Brenner,
Langenhagen bei Hannover
Edgar Hölscher sen., Langenhagen bei Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
stoff, die quer über die Papierbahn hin- und herbewegt wird. Bevor nun dieser Klebstoff abbindet, findet eine Einwirkung auf die provisorisch auf der Papierbahn fixierten Textilfadenbündel mittels Bürsten statt, die an einem schwingend oberhalb der Papierbahn angeordneten Doppelhebel angebracht sind. Durch Bemessung der Geschwindigkeit der Bürstenbewegung und des Druckes der Borsten auf die Papierbahn hat man es in der Hand, eine mehr geordnete oder eine wirrere Anordnung der Textilfadenbündel auf der Papierbahn zu erreichen.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind seitlich von der sich vorbewegenden Papierbahn oszillierende Leitbleche angeordnet, die die über die Ränder der Papierbahn fallenden Fäden zurückführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht in der Pfeilrichtung III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Von einer Wickelwalze 6 läuft eine Papierbahn 7 kontinuierlich über Umlenkrollen 8, 9, 10 über einen Tisch 22, auf dem die Bekleidung der Papierbahn mit Textilfadenbündeln und deren Befestigung auf der Papierbahn stattfindet. Eine Walze 11, die in einem Klebstoffbehälter 12 umläuft, trägt auf die Papierbahn? eine Klebstoffschicht auf.
Auf einem Kettenbaum 13 sind Textilfadenbündel, z. B. aus Kunstseide, aufgewickelt. Von dem Ketten-
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baum laufen in Reihenanordnung die Textilf adenbündel 14 über eine Umlenkwalze 15 und Führungswalzen 16 und 17 zu einer Messerwalze 18, deren Messer 19 im Zusammenwirken mit dem feststehenden Messer 20 das Abschneiden bestimmter Längen der Fadenbündel 5 bewirkt. Die abgeschnittenen Fadenbündelteile 14 α gelangen im freien Fall auf die Papierbahn 7, die sich gleichförmig über den Tisch 11 in Fig. 1 nach rechts weiterbewegt.
Da die Papierbahn durch die Walzeil mit einem Klebstoffilm versehen wurde, werden die Fadenbündel 14 a auf der Papierbahn ohne weiteres festgeheftet. Bei dem freien Fall der Textilfadenbündel 14 a nach dem Abschneiden durch die Messer 19, 20 ergibt sich bereits ein unregelmäßiges Auftreffen der Textilfadenbündel auf die Papierbahn 7.
Bei ihrer Weiterbewegung gelangt die Papierbahn 7 mit den vorläufig festgehefteten Textilfadenbündeln unter die Düse 21., welcher kontinuierlich flüssiger Klebstoff über den Schlauch 23 zugeführt wird. Die Düse 21 ist an dem Arm 24 angebracht, der um die Achse 25 schwenkbar gelagert ist und mittels des Kurbeltriebes 26, 27, 28 quer zur Bewegungsrichtung der Papierbahn 7 hin- und herbewegt wird. Durch die Düse 21 wird auf die mit den Textilfadenbündeln bekleidete Papierbahn eine weitere Klebstoffschicht aufgetragen, durch die die Textilfaden in ihrer Lage fixiert werden.
Bevor jedoch dieser neu aufgetragene Klebstoff abbindet, findet eine Einwirkung auf ihn und auf die Fäden durch die Bürsten 29 statt, die an einem schwingenden Arm 30 angebracht sind. Die Hin- und Herbewegung des Armes 30 wird mittels einer Zahnstange 31 und eines Ritzels 32 bewirkt. Die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 31 erfolgt mittels eines Kurbeltriebes 33.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, bewirken die quer zur Bewegungsrichtung der Papierbahn 7 bewegten Bürsten 29, daß die Textilfadenbündel, soweit sie noch eine regelmäßige Lage gegenüber der Papierbahn hatten, nunmehr eine unregelmäßige Lage einnehmen.
Zum Antrieb der Messerwalze 18 und der Führungswalzen 16, 17 dient ein auf der Welle 34 arbeitender Elektromtor, auf dessen Welle 34 eine Riemenscheibe 35 sitzt, die über einen Treibriemen die Welle 36 antreibt, auf der ein Ritzel 37 sitzt, das mit dem Zahnrad 38 kämmt, welches seinerseits mit dem Zahnrad 39 kämmt, dessen Welle auch die Messerwalze 18 trägt. Von der Welle 36 wird über eine Riemenscheibe 40 und einen Riemen 41 die Welle 42 angetrieben, auf der eine Scheibe 43 sitzt, die einen Nocken 44 trägt. Der Nocken 44 wirkt auf ein Leitblech 45 ein, das über die Papierbahn 7 hinaus fallende Textilfadenbündel zurückführt.
Nachdem die Papierbahn 7 die Textilf adenbündel a aufgenommen hat, die Textilf adenbündel durch den aus der Düse 21 austretenden Klebstoff vorläufig fixiert sind und hiernach durch die Bürsten 29 eine weitere Verschiebung der Textilfadenbündel auf der Papierbahn stattgefunden hat, findet das Trocknen der mit den Textilfadenbündeln bekleideten Papierbahn in einer Trockenvorrichtung in an sich bekannter Weise statt. DieseTrockenvorrichtung ist auf der Zeichnung nur bei 45 angedeutet. Das Trocknen ergibt gleichzeitig ein Abbinden des Klebstoffes und damit das endgültige Fixieren der Textilfadenbündel auf der Papierbahn.
Der in der Beschreibung und den Patentansprüchen gebrauchte Ausdruck »Textilfadenbündel« umfaßt auch Textilfaden in Form von Bändern.

Claims (5)

PatenTANSPRocHE:
1. Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Wandbekleidungen, insbesondere Tapeten, mittels der auf eine vorbewegte, mit Klebstoff versehene Papierbahn ein Textilbelag aufgebracht wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (18 bis 20) zum Schneiden von von einem Kettenbaum (13) zugeführten Fadenbündeln (14 a), eine Sprühvorrichtung (21, 23 bis 26) und eine Querbürstenvorrichtung (29 bis 33).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung als umlaufende Messerwalze (18, 19) ausgebildet ist, deren Messer (19) mit einem feststehenden Messer-(20) zusammenwirkt,
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch oszillierende Leitbleche (45), die die über die Ränder der Papierbahn (7) fallenden Fäden zurückführen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (21) der Spritzvorrichtung schwenkbar gelagert ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (29) der Querbürstvorrichtung an einem schwingenden Doppelhebel (30) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Textil-Rujidschau. 1958, S. 544.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 697/208 12.60
DEN15779A 1958-10-25 1958-10-25 Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Wandbekleidungen, insbesondere Tapeten Granted DE1096320B (de)

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Publications (2)

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DE1096320B true DE1096320B (de) 1961-01-05
DE1096320C2 DE1096320C2 (de) 1961-06-22

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ID=7340090

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DE1096320C2 (de) 1961-06-22

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