DE1096248B - Elektrisches Rasiergeraet - Google Patents

Elektrisches Rasiergeraet

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DE1096248B
DE1096248B DEB49024A DEB0049024A DE1096248B DE 1096248 B DE1096248 B DE 1096248B DE B49024 A DEB49024 A DE B49024A DE B0049024 A DEB0049024 A DE B0049024A DE 1096248 B DE1096248 B DE 1096248B
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cutting
combs
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Kurt Baeuerle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/06Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth
    • B26B19/08Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth of nipper type

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

Die meisten heute üblichen elektrischen Trockenrasiergeräte arbeiten nach dem Prinzip eines Schervorganges, und sie haben elektromagnetisch oder elektromotorisch angetriebene Scherköpfe, deren Schneidklingen sich dicht unterhalb von mit Löchern versehenen Scherkappen oder Scherblättern bewegen. Selbst wenn die Scherblätter als dünne Folien ausgebildet sind, ergeben sie einen gewissen, nicht unterschreitbaren Mindestabstand zwischen den Schermessern und der Haut, so daß nicht wie beim Naßrasieren eine völlig glatte Haut erzielbar ist. Hinzu kommt, daß die Scherkappen und insbesondere die folienartigen Scherblätter sehr nachgiebig sind, infolgedessen beim Andrücken des Gerätes an die Haut leicht deformiert werden und mit den Schermessern in schleifende Berührung kommen können.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, sind Trockenrasiergeräte konstruiert worden, die nach dem Prinzip des zangenartigen Abknipsens arbeiten. Bei ihnen sind ein oder mehrere Messerpaare ohne Zwischenschaltung von Scherkappen oder -blättern derart zangenartig zueinander bewegbar angeordnet, daß sich ihre Schneiden mindestens beim Schneidvorgang außen in gleicher Ebene unmittelbar an der Haut befinden. Obgleich auf diese Weise die Haare unmittelbar über der Hautoberfläche abgeschnitten werden, sind Trokkenrasiergeräte, die auf dem Prinzip des zangenartigen Abkneifens der Haare beruhen, auf dem Markt nicht aufgetreten. Das hat verschiedene Gründe. Geräte mit nur einem Messerpaar zeichnen sich zwar durch einfache bauliche Gestaltung und Fertigung aus, haben jedoch nur eine geringe Schneidleistung. Will man diese durch Vermehrung der Zahl der Messerpaare erhöhen, dann ergeben sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Während man bei Rasiergeräten, die nach dem Scherprinzip arbeiten, durch Gegeneinanderversetzen der Löcher und Schlitze einerseits und der Messer andererseits erreichen kann, daß die Messer nicht gleichzeitig, sondern auf den Schneidhub verteilt nacheinander wirksam werden und daß so der erforderliche Kraftbedarf von den üblichen Antriebssystemen aufgebracht werden kann, müssen bei Rasiergeräten mit zangenartigem Abknipsen der Haare sämtliche Messerschneiden im gleichen Augenblick wirksam werden. Es stellt sich daher die Aufgabe, die hierbei zwangläufig auftretende Erhöhung des Kraftbedarfes durch Verminderung der inneren Reibungsverluste des Gerätes und Herabsetzung der zu bewegenden Massen auszugleichen.
Bei Geräten der hier zur Debatte stehenden Art hat man bereits zwei mit oberen schneidenartig ausgebildeten Querstegen versehene kastenförmige Rasierkämme relativ zu ihren in gleicher Höhe liegenden Schneiden derart ineinandergreifend und in LängsElektrisches Rasiergerät
Anmelder:
Kurt Bäuerle, Schramberg-Sulgen
Kurt Bäuerle, Schramberg-Sulgen,
ist als Erfinder genannt worden
richtung oszillierend angeordnet, daß sich die Schneiden beim Schneidvorgang in gleicher Ebene unmittelbar an der Haut befinden. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Bauart die ineinandergeschachtelten Rasierkämme verhältnismäßig große Massen aufweisen, gleiten diese mit Reibung aneinander entlang und erzwingen deshalb die Aufbringung einer recht großen, die Reibung überwindenden Verlustleistung. Diese zu verringern und gleichzeitig ein einwandfreies und genaues Arbeiten der Rasierkämme zu erzielen, ist bei der bekannten Konstruktion mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft. Diesen zu begegnen ist das Ziel der Erfindung.
Diese besteht darin, daß die beiden lose ineinandergeschachtelten und nur beim Schneidvorgang an ihren Schneidkanten in Berührung kommenden kastenförmigen Rasierkämme absolut gleicher Höhe auf zwei in gleicher Ebene liegenden Montageflächen befestigt sind, von denen die eine, für den festen Kamm bestimmte Montagefläche durch die obere Fläche eines starren Platinengestelles und die andere, für den längsbeweglichen Kamm bestimmte Montagefläche durch die Oberfläche eines am starren Platinengestell beschränkt schwingbar befestigten Brückenteiles angebracht ist, derart, daß der bewegliche Kamm unabhängig von dem festen Kamm reibungsfrei ausschließlich in Schneidrichtung schwingen kann und die Schneidkanten beider Kämme in bekannter Weise sich stets in gleicher Ebene gegenüberstehen und bewegen. Die erfindungsgemäße Gestaltung gestattet es, die Geräte in Serienfertigung billig und genau herzustellen. Vor allem aber hat sie eine derart große Herabsetzung des Kraftbedarfes zur Folge, daß die üblichen Antriebssysteme ohne weiteres für das Rasiergerät Verwendung finden können.
Bei nach dem Scherprinzip arbeitenden Haarschneide- und Rasiergeräten hat man bereits die beweglichen, von elektromagnetisch bewegten Schwingankern angetriebenen Scherkämme beidenends mit Blattfedern verbunden, die eine Geradführung bewirken. Jedoch liegen hierbei die Schneiden der beweglichen Messer auf denen der festen Messer mit Reibung auf. Bei anderen Geräten der gleichen Art ist
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der von Federn gegen den festen Scherkamm gedrückte Fig. 11 eine stark vergrößerte Draufsicht auf ein
bewegliche Scherkamm unter Federdruck in einem Teilstück des beweglichen Rasierkammes,
Tragteil gleitbar angeordnet, der zwischen zwei die Fig. 12 eine Draufsicht auf den mehrteiligen Über-
Geradführung bewirkenden Blattfedern befestigt ist, tragungsteil und
von denen eine den Schwinganker eines Elektromagne- 5 Fig. 13 eine stark vergrößerte Darstellung des ten trägt. Von diesen bekannten Konstruktionen aus- Schneidvorganges.
gehend ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Das dargestellte Rasiergerät hat ein aus einem
Erfindung der den längsbeweglichen Kamm tragende schalenartigen Tragteil 1 und einem, auf diesen auf-Brückenteil an zwei mit dem Platinengestell verbun- schraubbaren Deckelteil 2 bestehendes, zweckmäßig denen Blattfedern derart befestigt, daß diese ihn frei io aus einem isolierenden Kunstpreßstoff hergestelltes schwebend halten und dem beweglichen Kamm gegen- Gehäuse. Am Kopfende ist eine Abdeckhaube 3 aufüber dem festen Kamm reibungsfreie oszillierende gesetzt, die mit Gleitrollen 4 ausgerüstet ist.
Bewegungen ausschließlich in Schneidrichtung gestat- Im rückwärtigen Teil des Tragteiles 1 ist mittels
ten. Hierbei steht das aus den Blattfedern, dem Brük- eingepreßter Schraubbolzen 5 ein Elektromagnet bekenteil und dem beweglichen Kamm bestehende 15 festigt, der ein Magnetjoch 6, Magnetspulen 7 und schwingfähige Gebilde unter dem Einfluß des Schwing- einen Schwinganker 8 aufweist. Der Stromzufuhr dient ankers eines fest mit dem Platinengestell verbundenen ein flexibles Kabel 9, das in üblicher Weise mit einem Elektromagneten. nicht dargestellten Stecker ausgerüstet ist. Zur Um-
Eine einfache konstruktive bauliche Ausgestaltung, schaltung des Gerätes auf verschiedene Netzspannundie eine gleichbleibende spielfreie Einstellung des 20 gen, z. B. 110/220 Volt, dient ein Umschalter 10, der Magnetankers relativ zu den Schneidkanten des be- auf den Bolzen 5 befestigt ist.
weglichen Schneidkammes ermöglicht, besteht darin, Vor dem Magnetsystem 6, 7 ist im Tragteil 1 mit
daß der Anker des Elektromagneten an dem längeren Hilfe von geräuschmindernden Gummibuchsen 11 und Hebelarm eines im Platinengestell schwenkbar gela- von Schrauben 12 ein Halterahmen befestigt, der aus gerten zweiarmigen Hebels sitzt, an dessen kurzem 25 einer hinteren Platine 13, einer vorderen, bogenartig Hebelarm beiderseitig Rillen sind, in die zwei vor- ausgenommenen Platine 14 und zwei seitlichen, oben zugsweise abgerundete Innenkanten von zwei Über- abgewinkelten Querstücken 15 besteht. An den oberen tragungsgliedern eingreifen, die am Brückenteil mittels Abwinkelungen der Querstücke 15 ist mittels Paßbuchzweier Bolzen mit exzentrischer Ringnut seitlich ein- sen 16, Kreuzlochschrauben 17 und federnden Platten stellbar befestigt sind. Zweckmäßig sind hierbei die 30 18 ein aus den Teilen 19 und 20 bestehender kasten-Übertragungsglieder gehärtet, aber in sich etwas fe- förmiger, seitlich und unten teilweise offener Rasierdernd. kamm 20 mit den Endflächen 19' starr befestigt, der
Um eine gleichbleibende Ausgangsstellung der Teile aus dünnem Stahlblech besteht und an seiner Oberzu sichern, wird die Anordnung vorteilhaft so getrof- seite mit quergerichteten Durchbrechungen 21 verfen, daß der längere Hebelarm des zweiarmigen He- 35 sehen ist. Die zwischen den Durchbrechungen 21 liebeis unter der Einwirkung zweier, sich gegen die genden Stege 22 sind trapezförmig gestaltet und an Blattfedern oder die Querstücke des Platinengestelles den schrägen Kanten geschliffen, so daß hierdurch abstützender, den Hebel in bekannter Weise in die feststehende Messer gebildet werden.
Mittellage zurückführender Schraubenfedern steht. Innerhalb des starren Rasierkammes 20 befindet
Um diejenigen Teile des Gerätes, auf deren genaue 40 sich ein beweglicher, ebenfalls kastenförmiger, seitlich Stellung es beim einwandfreien Arbeiten ankommt, offener, aus den Teilen 23 und 26 bestehender Rasierais Bauteile für sich herstellen und ohne besondere kamm 23, der ebenfalls aus dünnem Stahlblech herge-Einstellung auf den in gleicher Ebene liegenden Ober- stellt ist und ähnliche Durchbrechungen 24 und Stege Seiten des Brückenteiles und des Platinengestelles be- 25 aufweist wie der feste Rasierkamm. Die Stege 25 festigen zu können, ist das starre Platinengestell mit 45 des beweglichen Rasierkammes 23, 26, die etwa 0,2 bis den beiden Kämmen, den Blattfedern, dem Brückenteil 0,3 mm schmaler sind als die Durchbrechungen 21 des und dem Elektromagneten als Ganzes lösbar mit dem festen Rasierkammes 19, 20, greifen derart in diese Gerätegehäuse verbunden. Durchbrechungen 21 ein, daß sich die geschliffenen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Schneidkanten der Stege 22 und 25 beider Kämme 19, Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt 5° 20 und 23, 26 in genau gleicher Höhe befinden.
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gezeigte Der bewegliche Rasierkamm 23, 26 ist mit seiner
Draufsicht des Gerätes mit abgenommenem Deckel- Unterseite auf einem Brückenteil 27 mit Hilfe von teil, zwei Paßbuchsen 28, zwei Paßschrauben 29 und zwei
Fig. 2 einen teilweise in Seitenansicht gezeigten Federscheiben 30 starr befestigt. Der Brückenteil 27 Querschnitt des Gerätes, 55 ist, beispielsweise durch Vernieten oder Punktschwei-
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Platinenge- ßen, mit zwei breiten Blattfedern 31 verbunden, die an stell, den Querstücken 15 durch Punktschweißen, Vernieten
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht oder Verschrauben befestigt sind,
des beweglichen Rasierkammes mit seiner Halterung, Der feste Rasierkamm 19, 20 und der bewegliche
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung des festen Rasier- 6o Rasierkamm 23, 26 bilden starre kastenförmige Hohlkammes, körper mit genau übereinstimmender Höhe, und die
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht in Richtung des oberen Aufnahmeflächen des Brückenteiles 27 sowie Pfeiles A in Fig. 3, der seitlichen Abwinkelungen 15' der Querstücke 15
Fig. 7 eine Seitenansicht des beweglichen Rasier- fluchten genau miteinander. Es empfiehlt sich, alle kammes, 65 miteinander in Berührung stehenden Auflageflächen
Fig. 8 eine Seitenansicht des festen Rasierkammes, zu schleifen. Auf diese Weise wird ein absolut genaues
Fig. 9 einen stark vergrößerten Schnitt durch einige Aufeinandertreffen der Schneidkanten der beiden Ra-Stege des festen Rasierkammes, sierkämme20, 23 gesichert.
Fig. 10 eine gleiche Darstellung einiger Stege des In die Unterseite des Brückenteiles 27 sind zwei mit
beweglichen Rasierkammes, 7° Kopfschlitzen oder Sechskanten versehene Bolzen 32
eingenietet, die exzentrisch eingedrehte Ringnuten 33 haben. In diese sind zwei gleichartige, in sich etwas federnde, gehärtete Übertragungsteile 34 eingesetzt, deren Innenkanten 34' zweckmäßig abgerundet sind und in beiderseitige Lagerrillen 35 des oberen kurzen Hebeiarmes eines zweiarmigen Hebels 36 eingreifen. Durch Verdrehen der Bolzen 32 können mit Hilfe der exzentrischen Ringnuten 33 die Übertragungsteile 34 in spielfreiem Eingriff mit den Lagerrillen 35 seitlich verschoben werden, um so den Hebel 36 und den be- ίο weglichen Rasierkamm 23 zu justieren.
Der Hebel 36 ist um einen Bolzen 37 schwenkbar an der Platine 13 befestigt, und sein unterer langer Hebelarm trägt den Magnetanker 8 des Magnetsystems 6, 7. Der obere Arm des Hebels 36 ist im Verhältnis zum unteren langen Arm so bemessen, daß er bei den Schwenkbewegungen des Hebels 36 und des Ankers 8 nur Schwenkbewegungen von etwa 0,2 bis 0,3 mm ausführt. Zur Begrenzung der durch den Hebel 36 bewirkten Schwingbewegungen des beweglichen Rasierkammes23 dienen in die Querstücke 15 eingesetzte, mit den Blattfedern 31 zusammenwirkende Justierschrauben 38. Zur Rückführung des Hebels 36 dienen zwei Schraubenfedern 39, die sich an den Blattfedern 21 oder den Querstücken 15 abstützen und mit diesen mittels Haltestücken 40 rutschfest verbunden sind.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind die beiden Rasierkämmel9,20 und23,26 mit mittleren, in Längsrichtung verlaufenden, etwa rechteckigen Eindrückungen 41, 42 versehen, so daß beiderseits zwei Reihen von aufeinander folgenden Schneidstegen 22, 25 vorhanden sind und auf diese Weise ein doppeltes Rasieren bei einem Herüberfahren über die zu rasierende Haut sowie ein besseres Spannen der Haut bewirkt werden.
Die Durchbrechungen 21 und 24, die Stege 22 und 25 und die Abmessungen der Rasierkämme 20 und 23 sind derart gewählt, daß ein reibender Eingriff nirgendwo auftreten kann. Vielmehr schwingen die als Rasierschneiden dienenden Stege 25 frei in den Durchbrechungen 21 des festen Rasierkammes 20 zwischen den Stegen 22 dieses Kammes hin und her. Die hierbei eintretende Schneidwirkung ist in Fig. 13 veranschaulicht. Die beim seitlichen Bewegen des Gerätes seitlich in die Durchbrechungen 21, 24 eintretenden Haare werden jeweils zwischen den aufeinandertreffenden Schneidkanten der Stege 22, 25 abgeknipst. Da diese Schneidkanten vollkommen außen liegen und die Haare infolgedessen unmittelbar über der Haut abschneiden, wird ein überaus sauberes Rasieren erzielt.
Dadurch, daß die Breite α der Stege 25 etwa 0,2 bis 0,3 mm geringer ist als der Abstand b der Stege 22, können zwar die Haare ungehindert zwischen die Schneidkanten treten, Verletzungen der Haut sind jedoch selbst bei starkem Anpressen des Gerätes ausgeschlossen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Rasiergerät, bei dem zwei mit oberen schneidenartig ausgebildeten Querstegen versehene kastenförmige Rasierkämme relativ zu den Schneiden gleicher Bauhöhe derart ineinandergreifend und in Längsrichtung oszillierend angeordnet sind, daß sich die Schneiden der Quer Stege beim Schneidvorgang in gleicher Ebene unmittelbar an der Haut befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden lose ineinandergeschachtelten und nur beim Schneidvorgang an ihren Schneidkanten in Berührung kommenden kastenförmigen Rasierkämme (20, 23) absolut gleicher Höhe auf zwei in gleicher Ebene liegenden Montageflächen befestigt sind, von denen die eine, für den festen Kamm (20) bestimmte Montagefläche durch die obere Fläche eines starren Platinengestells (13-15) und die andere, für den längsbeweglichen Kamm (23) bestimmte Montagefläche durch die Oberfläche eines am starren Platinengestell (13-15) beschränkt schwingbar befestigten Brückenteiles (27) angebracht ist, derart, daß der bewegliche Kamm (23) unabhängig von dem festen Kamm (20) reibungsfrei ausschließlich in Schneidrichtung schwingen kann und die Schneidkanten beider Kämme (20, 23) in bekannter Weise sich stets in gleicher Ebene gegenüberstehen und bewegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den längsbeweglichen Kamm (23) tragende Brückenteil (27) an zwei mit dem Platinengestell (13-15) verbundenen Blattfedern (31) derart befestigt ist, daß diese ihn frei schwebend halten und dem beweglichen Kamm (23,26) gegenüber dem festen Kamm (19, 20) reibungsfrei oszillierende Bewegungen ausschließlich in Schneidrichtung gestatten.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Blattfedern (31), dem Brückenteil (27) und dem beweglichen Kamm (23) bestehende schwingfähige Gebilde unter dem Einfluß des Schwingankers (8) eines fest mit dem Platinengestell (13-15) verbundenen Elektromagneten (6, 7) steht.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) des Elektromagneten (6, 7) an dem längeren Hebelarm eines im Platinengestell (13-15) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels (36) sitzt, an dessen kurzem Hebelarm beiderseitig Rillen (35) sind, in die zwei vorzugsweise abgerundete Innenkanten (34') an zwei Übertragungsgliedern (34) eingreifen, die am Brückenteil (27) mittels zweier Bolzen (32) mit exzentrischer Ringnut (33) seitlich einstellbar befestigt sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (34) gehärtet, aber in sich etwas federnd sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm des zweiarmigen Hebels (36) unter der Einwirkung zweier, sich gegen die Blattfedern (31) oder die Querstücke (15) des Platinengestells (13-15) abstützender, den Hebel (36) in bekannter Weise in die Mittellage zurückführender Schraubenfedern (39) steht.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Platinengestell (13-15) mit den beiden Kämmen (20, 23), den Blattfedern (31), dem Brückenteil (27) und dem Elektromagneten (6, 7) als Ganzes lösbar mit dem Gerätegehäuse (1) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 659 443, 959 166,
968;
schweizerische Patentschrift Nr. 233 632;
französische Patentschriften Nr. 977 522, 1 053 879; britische Patentschrift Nr. 495 378;
USA.-Patentschriften Nr. 2 103 753, 2 553 741.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 680/64 12.60
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