DE4132845C2 - Haarschneider mit einem Drehantrieb mit geringer Reibung - Google Patents
Haarschneider mit einem Drehantrieb mit geringer ReibungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Haarschneidern und Elektrorasierern mit
Haarschneidern, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Haarschneider
und Elektrorasierer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Bereitstellen eines Haarschneiders mit einem Drehantrieb zum Beauf
schlagen einer zugeordneten, hin- und hergehend beweglichen Schneidanord
nung ist an sich auf dem Gebiet der Haarschneider und der Elektrorasierer
bekannt.
Aus der DE-OS 21 17 319 ist ein Haarschneider der eingangs bezeichne
ten Art bekannt, bei welchem über eine Antriebseinrichtung ein hin- und
herbewegbares Antriebsteillager und über dieses ein bewegbares Messer einer
Schneidanordnung hin- und herbewegt wird. Die Vorrichtung umfaßt ein in
Bewegungsrichtung des Messers bewegbares Gelenk zum Koppeln der
Antriebseinrichtung mit dem Messer. Bei Einwirken einer Kraft auf die
Schneidanordnung in eine Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des
bewegbaren Messers - derartige Belastungen treten bei jedem Gebrauch des
Haarschneiders auf - kommt es zu einer Verspannung und Deformation des
Gelenks in Kraftrichtung, was bei großen Kräften die Umwandlung der
Antriebsbewegung der Antriebseinrichtung in eine oszillierende Linearbewegung
des bewegbaren Messers beeinträchtigt und ggf. zu Überlastungszuständen im
Motor führen kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Haarschneider
der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, bei welchem ein zuverlässiger
und sicherer Betrieb auch bei Ausüben von Druck auf die Schneidanordnung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Haarschneider mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungsformen finden sich in den Unteransprüchen wieder.
Das Gelenk und die Antriebseinrichtung stehen derart in Eingriff mit dem
Nocken und führen die Antriebseinrichtung derart, daß die exzentrische
Drehbewegung des Nockens zu einer hin- und hergehenden, linearen Bewegung
der Antriebseinrichtung führt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
das Gelenk eine Grundplatte, welche fest mit dem Messer
verbunden ist, und ein Paar von Gelenkarmen, welche sich zwischen der Grundplatte
und dem Antriebsteillager erstrecken. Die Gelenkarme halten das Antriebs
teillager und biegen dieses in Abhängigkeit von der exzentrischen Drehbewe
gung des Nockens. Vorzugsweise werden die Gelenkarme von dünnwandigen
Kunststoffteilen gebildet, welche der wiederholten Biegung ohne ein Versagen
durch Ermüdung standhalten.
Die Erfindung stellt somit ein Gelenk zum Lagern eines Dreh
antriebs eines elektrischen Haarschneiders und zum Führen des Drehantriebs
bereit.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Haarschneiders gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des elektrischen Haar
schneiders nach Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des elektrischen Haar
schneiders nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Teils des elektrischen Haarschneiders nach
Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 5 eine Vorderansicht des elektrischen Haarschneiders nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des elektrischen Haarschneiders, welcher in
Fig. 5 gezeigt ist,
Fig. 7 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung des elektrischen
Haarschneiders in einer andere Position, und
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
In der Zeichnung ist ein elektrischer Haarschneider 10 dargestellt, welcher
einen Körper 12 hat, welcher derart ausgelegt ist, daß er leicht mit der Hand
ergriffen werden kann. Der Körper 12 ist aus einem gewichtsmäßig leichtem
jedoch steifem Kunststoff hergestellt und im allgemeinen hohl ausgebildet.
Eine Schneidanordnung 14 oder ein Messersatz ist an einem Ende des Körpers
12 mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 15 abgestützt.
Die Schneidanordnung 14 umfaßt ein unteres Messer 16 und ein oberes
Messer 16, welches auf dem unteren Messer 16 abgestützt und bezüglich des
unteren Messers 16 hin- und hergehend beweglich ist. Das obere Messer 18
bildet nach Fig. 4 eine Antriebsaufnahme 20, welche entsprechend den
nachstehend angegebenen Einzelheiten eine hin- und hergehend bewegliche
Antriebseinrichtung 26 aufnimmt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, belastet eine
Blattfeder 21, welche an dem Messer 16 mit Hilfe einer Befestigungsein
richtung 22 festgelegt ist, das obere Messer 18 gegenüber dem unteren
Messer 16, um zwischen diesen einen ausreichenden Anpreßdruck für die
Ausführung eines wirksamen Schneidvorganges bereitzustellen.
Der elektrische Haarschneider 10 umfaßt auch eine Antriebseinrichtung 26,
welche in dem Körper 12 aufgenommen ist und die Schneidanordnung 14 in
hin- und hergehender Bewegung antreibt. Die Antriebseinrichtung 26 umfaßt
einen Elektromotor 28, welcher im Körper 12 aufgenommen ist und an eine
geeignete Stromquelle 30 zur Betriebsverbindung anschließbar ist. In Fig. 1 ist
die Stromquelle 30 schematisch als eine Batterie dargestellt, welche im Körper
12 aufgenommen ist. Jedoch kann der Elektromotor 28 auch an eine geeignete
Energiequelle mit Hilfe eines elektrischen Kabels angeschlossen werden,
welche sich von dem Körper 12 weg erstreckt. Ein durch die Bedienungsperson
mit dem Daumen beaufschlagbarer Schalter 32 zum "Ein"- und "Aus"-Schalten
des Elektromotors 28 ist vorgesehen, welcher sich von dem Körper 12 weg
erstreckt.
Die Antriebseinrichtung 26 umfaßt auch ein vorderes Motorgestell 34 und ein
hinteres Motorgestell 36, welche jeweils fest mit dem vorderen und hinteren
Ende des Elektromotors 28 verbunden sind. Das vordere Motorgestell 34 ist
fest mit dem Körper 12 verbunden, legt den Elektromotor 28 in seiner Position
im Körper 12 fest und bildet (Fig. 5) ein Paar von Gelenkbefestigungsflächen
38. Aus nachstehend noch näher angegebenen Gründen umfaßt jede
Gelenkbefestigungsfläche 38 (Fig. 6) einen ersten Abschnitt 40, welcher im
allgemeinen planar ausgelegt ist und einen nach oben verlaufenden Ausricht
stift 42 aufweist und einen zweiten Abschnitt 44, welcher im wesentlichen
planar ausgebildet ist und eine Öffnung 46 darin aufweist.
Die Antriebseinrichtung 26 zum Antreiben der Schneidanordnung 14 umfaßt
ferner eine drehbewegliche Antriebswelle 50, welche sich von dem vorderen
Ende des Elektromotors 28 durch das vordere Motorgestell 34 erstreckt, und
welche durch den Elektromotor 28 um seine Achse 52 drehangetrieben wird.
Das Ende der Antriebswelle 50 erstreckt sich von dem vorderen Motorgestell
34 weg und trägt einen Nocken 54 zur Ausführung einer exzentrischen
Drehbewegung des Nockens 54, wenn die Antriebswelle 50 eine Drehbewe
gung ausführt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Nocken 54 im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet und fest mit der Antriebswelle 50 über
einen Verbindungsstift 56 verbunden, der zur Achse 52 der Antriebswelle 50
versetzt ist. Wenn die Antriebswelle 50 eine Drehbewegung ausführt, führt der
Nocken 54 auf Grund der versetzten Anordnung des Verbindungsstiftes 56
bezüglich der Drehachse 52 um die Achse 52 der Antriebswelle 50 eine
exzentrische Drehbewegung aus.
Die Antriebseinrichtung 26 zum Antreiben der Schneidanordnung 14 umfaßt
auch ein Joch 58, welches in Eingriff mit dem Nocken 54 steht, um die exzen
trische Drehbewegung des Nockens 54 in eine hin- und hergehende, lineare
Bewegung umzuwandeln. Das Joch 58 umfaßt eine hintere Platte 60 und ein
Paar von Nocken-Nachlaufelementen 62, welche auf der hinteren Platte 60
angeordnet sind und sich von dieser in Richtung nach hinten wegerstrecken.
Die Nocken-Nachlaufelemente 62 haben einen Abstand voneinander und haben
entsprechend Fig. 7 im wesentlichen vertikal verlaufende Nachlaufflächen 64,
welche wechselweise einander gegenüberliegen. Die Nachlaufflächen 64
haben einen so ausreichenden Abstand, daß sie in Gleiteingriff an dem Umfang
des Nockens 54 sind. Das Joch 58 umfaßt auch eine vordere Platte 66, welche
einteilig mit der hinteren Platte 60 über einen Einbuchtungsabschnitt 68
verbunden ist, welcher zwischen den unteren Rändern der hinteren und
vorderen Platten 60, 66 verläuft. Die vordere Platte 66, der Einbuchtungs
abschnitt 68 und die hintere Platte 60 bilden somit ein nach oben offenes, U-
förmiges Teil, welches einen Zwischenraum dazwischen begrenzt. Ein Paar von
Öffnungen 70 geht durch die vorderen und hinteren Platten 66 und 60 und ist
derart ausgelegt, daß dieses ein Paar von Befestigungseinrichtungen 72 aus
den nachstehend näher angegebenen Gründen aufnimmt. Das Joch 58 umfaßt
eine Antriebseinrichtung 74, welche sich von dem Einbuchtungsabschnitt 68
unterhalb der vorderen Platte 66 nach vorne erstreckt, und welche derart
ausgelegt ist, daß sie mit der sockelförmigen Antriebsaufnahme 20 der
Schneidanordnung 14 derart zusammenwirkt, daß diese eine hin- und
hergehende, lineare Bewegung zum oberen Messer 18 der Schneidanordnung
14 ausführt.
Der Haarschneider 10 umfaßt auch ein Gelenk 80, welches am Körper 12
gelagert ist, und welches das Joch 58 zur Ausführung einer in Querrichtung
gerichteten hin- und hergehenden Bewegung relativ zum Körper 12 auf einer
rückwärtigen Stütze mit geringer Reibung lagert. Das Gelenk 80 (Fig. 3) umfaßt
eine Jochstütze 82, welche gegenüberliegende Enden 84 hat und in dem Raum
zwischen der vorderen Platte 66 und der hinteren Platte 60 des Jochs 58
vorgesehen ist. Ein Paar von Flügeln 86 erstreckt sich in entgegengesetzten
Richtungen von den Enden 84 der Jochstütze 82 nach außen, wobei jeder
Flügel 86 eine im allgemeinen planare obere Fläche 88 hat. Ein Paar von
Öffnungen 90 geht durch die Jochstütze 82, und dann, wenn das Gelenk 80
an dem Körper 12 angebracht ist, fluchten die beiden Öffnungen 90 in der
Jochstütze 82 mit Öffnungen 70, die durch die vordere Platte 66 und die
hintere Platte 60 des Jochs 58 gehen. Die beiden Befestigungseinrichtungen
72, welche in den Öffnungen 70 aufgenommen sind, verbinden das Joch 58
fest mit der Jochstütze 82. Ein Paar von Schenkeln 92 erstreckt sich von der
Jochstütze 82 nach unten, um ein Antriebsteillager 94 zu bilden, welches mit
dem Einbuchtungsabschnitt 68 des Jochs 58 zusammenarbeitet. Jeder
Schenkel 92 umfaßt ein nach innen gebogenes Ende 96, so daß die Jochstütze
82 in oberer Position mit dem Joch 58 mittels einer Schnappverbindung
verbunden sein kann und sich die Antriebseinrichtung 74 durch das Antriebs
teillager 94 erstreckt.
Das Gelenk 80 umfaßt auch ein Paar von Grundplatten 98, welche derart in
einer Position fest vorgesehen sind, daß sie über den Gelenkbefestigungs
flächen 38 an dem vorderen Motorgestell 34 liegen. Jede Grundplatte 98 hat
eine im allgemeinen planare Bodenfläche 100 und eine diese durchsetzende
Öffnung 102, die derart ausgelegt ist, daß sie den Ausrichtstift 42 aufnehmen
kann, um das Gelenk 80 auf dem vorderen Motorgestell 34 anzuordnen. Jede
Grundplatte 98 umfaßt auch einen Flansch 104, welcher eine Öffnung 106 hat,
welche diesen durchsetzt, wenn die Grundplatten 98 auf den Gelenkbefesti
gungsflächen 38 angeordnet sind und zu der Öffnung 46 in dem zweiten
Abschnitt 44 der Gelenkbefestigungsfläche 38 fluchten. Die Auslegung ist
hierbei derart getroffen, daß eine geeignete Befestigungseinrichtung 108
aufgenommen werden kann, um die Grundplatte 98 fest mit dem vorderen
Motorgestell 34 zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft
eine Schraube durch die Öffnung 106 in dem Flansch 104 und in das vordere
Motorgestell 34, um die Grundplatte 98 an dem vorderen Motorgestell 34
festzulegen.
Das Gelenk 80 umfaßt auch ein Paar von Gelenkarmen 110, welche jeweils
zwischen der Grundplatte 98 und der Jochstütze 82 verlaufen. Die Gelenkarme
110 bestehen aus dünnwandigen Kunststoffteilen. Nach Fig. 8 sind die
Gelenkarme 110 mit der Jochstütze 82 an Stellen in der Nähe der Ränder der
hinteren Platte 60 verbunden und halten die Jochstütze 82 derart, daß die
Nachlaufflächen 64 auf dem Joch 58 in Gleiteingriff mit dem Nocken 54 sind.
In Abhängigkeit von der exzentrischen Drehbewegung des Nockens 54 werden
die Gelenkarme 110 in Querrichtung ausgelenkt (d. h. in einer Richtung
senkrecht zu den Nachlaufflächen 64), um eine hin- und hergehende, lineare
Verschiebebewegung des Jochs 58 und der Jochstütze 82 zu erzielen. Die
Gelenkarme 110 sind jeweils einteilig mit den Grundplatten 98 und der
Jochstütze 82 ausgelegt und haben ein relativ großes Vermögen, die Energie
der wiederholten, hin- und hergehenden Auslenkungen ohne ein Versagen
durch Ermüdung aufzunehmen.
Während des normalen Betriebs des elektrischen Haarschneiders 10 treibt der
Elektromotor 28 die Antriebswelle 50 zur Ausführung einer Drehbewegung an,
und bewirkt eine exzentrische Drehbewegung des Nockens 54. Das Joch 58
arbeitet mit dem sich exzentrisch drehenden Nocken 54 mit Hilfe der Nachlauf
flächen 64 zusammen und es ist mit Hilfe der Gelenkarme 110 gelagert, um die
exzentrische Drehbewegung des Nockens 54 in eine hin- und hergehende,
linieare Bewegung umzuwandeln. Die Nachlaufflächen 64 sind in Gleiteingriff
mit dem sich exzentrisch drehenden Nocken 54, und sie bewegen sich in
Querrichtung von einer Seite zur anderen, wenn der Nocken 54 eine exzen
trische Drehbewegung ausführt. Die Nachlaufflächen 64 des Jochs 58 wandeln
die exzentrische Drehbewegung des Nockens 54 in eine lineare, hin- und
hergehende Bewegung um. Die Querkomponente der exzentrischen Bewegung
des Nockens 54 bewirkt, daß die Gelenkarme 110 aus einer Neutralstellung
ausgelenkt werden, die in Fig. 4 gezeigt ist, wenn der Nocken 54 in vertikaler
Richtung zu der Achse 52 der Welle 50 ausgerichtet ist, und es wird eine
Bewegung in eine Verschiebeposition bewirkt, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt
ist, wenn sich der Nocken 54 von der vertikalen Ausrichtung zu der Achse 52
wegdreht und zu einer horizontalen Ausrichtung mit der Achse 52 kommt.
Das Gelenk 80 ermöglicht auch eine rückwärtige Lagerung für das Joch 58 mit
geringer Reibung. Die rückwärtige Lagerung des Jochs 58 wird durch ein Paar
von Führungselementen 112 erzielt, welche sich von der zugeordneten
Grundplatte 98 in eine Richtung im allgemeinen parallel zu den Gelenkarmen
110 in Richtung zu den Enden 84 der Jochstütze 82 erstrecken. Jedes
Führungselement 112 umfaßt nach Fig. 5 eine im allgemeinen planare
Führungsfläche 114, welche mittels eines kleinen Abstandes einer ent
sprechenden, oberen Fläche 88 zugewandt liegt. Die Führungsflächen 114 und
die oberen Flächen 88 haben unter normalen Betriebsbedingungen einen
Abstand voneinander. Während ungewöhnlichen Betriebsbedingungen jedoch,
bei denen die Schneidanordnung 14 einer relativ starke Belastung in Rück
wärtsrichtung unterliegt, können die Antriebseinrichtung 74 und das Joch 58
in Richtung nach hinten ausgelenkt werden. Unter diesen Bedingungen können
die oberen Flächen 88 mit geringer Reibung in Gleiteingriff mit den Führungs
flächen 114 kommen. Die Führungsflächen 114 dienen somit zur Steuerung
und zur Führung der Bewegung des Jochs 58 und der Antriebseinrichtung 74
bei einer nach hinten gerichteten Belastung mit Hilfe einer Führung der in
Querrichtung gerichteten, hin- und hergehenden Bewegung der Jochstütze 82,
wodurch eine übermäßige Auslenkung nach hinten verhindert wird. Der
Haarschneider 10 weist somit ein Gelenk 80 auf, welches umfaßt: Führungs
elemente 112, eine hin- und hergehend bewegliche Jochstütze 82, welche mit
einer Antriebseinrichtung 26 zusammenarbeitet und die bezüglich der
Führungsplatte 112 hin- und hergehend beweglich vorgesehen ist, und eine
Einrichtung zur Führung der Bewegung der Jochstütze 82 relativ zu den
Führungselementen 112.
Das Gelenk 80, welches die Grundplatten 98, die Jochstütze 82, die
Gelenkarme 110 und die Führungselemente 112 umfaßt, ist einteilig aus einem
geeigneten Kunststoff zur Bildung einer einzigen Einheit ausgelegt. Beispiels
weise kann Polypropylen als ein Material für das Gelenk 80 eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Haarschneider, umfassend:
- 1. einen Körper (12), welcher derart ausgelegt ist, daß er eine Schneid anordnung (14) mit einem hin- und herbewegbaren Messer (18) lagert,
- 2. eine Antriebseinrichtung (74), welche in dem Körper (12) zum Hin- und Herbewegen des Messers (18) aufgenommen ist, und
- 3. ein Gelenk (80) zum Koppeln der Schneidanordnung (14) mit der Antriebseinrichtung (74),
- 4. ein mit der Antriebseinrichtung (74) in Eingriff stehendes Antriebs teillager (94), welches gegenüber dem Körper (12) hin- und herbeweg bar ist,
2. Haarschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(80) eine Grundplatte (98) umfaßt, welche fest am Körper (12) angebracht ist,
und dünnwandige Gelenkarme (110) umfaßt, welche sich zwischen der
Grundplatte (98) und dem Antriebsteillager (94) erstrecken.
3. Haarschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (112) von der Grundplatte (98) weg verlaufen und eine Führungs
fläche (114) umfassen, welche in Gleiteingriff mit dem Antriebsteillager (94)
ist.
4. Haarschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(80) einteilig aus Kunststoff ausgebildet ist.
5. Haarschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gelenk (80) ein Paar von Flügeln (86), welche sich in
entgegengesetzte Richtungen von jeweils entgegengesetzt liegenden Enden
(84) aus erstrecken, und ein Paar der Führungselemente (112) umfaßt, welche
sich jeweils von den Basisplatten (98) aus erstrecken und jeweils mit den
Flügeln (86) in Gleiteingriff bringbar sind.
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