DE1095955B

DE1095955B - Vorrichtung zur Erzeugung von Roentgenbildern

Info

Publication number: DE1095955B
Application number: DEK39377A
Authority: DE
Inventors: Dr Med Dent Heinz Kro Dipl-Ing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-05-06
Filing date: 1958-05-06
Publication date: 1960-12-29

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenbildern Zusatz zur Patentanmeldung K 34205 VIII c /21 g (Auslegeschrift 1 090 784) Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch die Hauptpatentanrneldung geschützten Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenbildern, die auf einem Biltdschirm durch in der Fernsehtechnik bekannte Vorrichtungen sichtbar gemacht werden, wobei der den Bildimpuis punktweise erzeugende, aus einem Röntgenstrahlenbündel durch zwei um die Röntgenröhre umlaufende, aus jeweils zwei fest miteinander verbundenen Bleizylindern gebildete Doppelschlitzblenden ausgeblendete Röntgenstrahl gebündelt derart über das Objekt bewegt wird, daß er jeweils nur einen dem Bildpunkt entsprechenden Teil des Objektes durchleuchtet und auf einen an der Stelle des Röntgendurchleuchtungsschirmes angeordneten Röntgenstrahlendetektor trifft, dessen Ausgang auf die genannte Vorrichtung zur Steuerung des das BdM punktweise erzeugenden Elektronenstrahls einwirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung dieser Art die Zylinder der Doppelschlitzblenden derart ineinandergeschachtelt angeordnet sind, daß auf den Innenzylinder der einen Blende der Innenzylinder der zweiten Blende folgt und nach einem Abstand auf den Außenzylinder der einen Blende der Außenzylinder der anderen Blende.
Das Ineinanderschachteln der Doppeischlitzbienden selbst ist bei Vorrichtungen der oben angegebenen Art bereits bekamlt. Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand zwischen die beiden Zylinder der einen Doppelblende jeweils ein Zylinder der anderen Doppelbiende geschachtelt. Dies bietet den Vorteil, daß der doppelt ausgeblendete Röntgenstrahl sowohl in der Höhen- wie auch in der Breitenbegrenzung gleich scharf wird, da der Abstand der beiden Höhen- und der beiden Breitenblenden vom Brennpunkt der Röntgenröhre im gleichen Verhältnis gehalten werden kann. Dies ist bei der bekannten Vorrichtung nicht in dem Maße möglich, da dort die doppelte Ausblendung nicht durch wechselweises Ineinandergreifen der Zylinder beider Doppelschlitzblenden erfolgt.
Dagegen erhält man nach der Erfindung einen von Sekundärstrahlen fast freien Röntgenstrahl, da der von der Röntgenröhre ausgehende Strahl zunächst von den einander benachbarten inneren Wänden der beiden Blenden ausgeblendet wird und die den ausgeblendeten Strahl noch begleitenden Streustrahlen von den einander benachbarten Außenwänden ausgeblendet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ferner für den Antrieb der Schlitzbienden in an sich bekannter Weise ein Motor vorgesehen, der über ein Getriebe mit zwei verschiedenen Abtrieben die beiden Blenden unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Eine Röntgenröhre, von der nur schematisch ihr Brennpunkt 3 dargestellt ist, liegt in einem Gehäuse 12, das zwei Blenden 1 und 2 umgibt. Diese sind jeweils aus zwei Bleizylindern 5, 6 und 7, 8 gebildet.
Die Bleizylinder 7, 8 sind durch einen Flansch 10 miteinander verbunden, der einen &ich über Kugeln 11 eines Lagers auf dem Gehäuse abstützenden Lagerabschnitt hat. An diesem ist ein Zahnkranz 13 angebracht. Die Bleizylinder 5, 6 sind ebenfalls durch einen Flansch 14 miteinander verbunden, der einen über Kugeln 15 ebenfalls auf dem Gehäuse 12 abgestützten Lagerabschnitt hat. Die Bleizylinder 7 und 8 haben schräge, die Zylinder 5 und 6 lim wesentlichen parallel zu ihrer Rotationsachse angeordnete Schlitze.
Der Abstand der Schlitze auf den Zylindern 5 und 6 ist größer als die Entfernung, in Umfangsrichtung gemessen, zwischen den beiden Enden der schrägen Schlitze auf den Zylindern 7 und 8.
Die Blenden 1 und 2 werden je von einem Zahnrad 16, 17 angetrieben, das einem mit einem Motor 18 verbundene Getriebe 19 angehört. Die Betriebsdrehzahlen der Blenden sind verschieden groß. Das Gehäuse umfaßt sowohl die Blenden 1 und 2 als auch das Getriebe 19 und den Antriebsmotor 18. Aus dem Gehäuse ist ein Fenster 20 herausgeschnitten, durch das der ausgeblendete Strahl treten kann, dessen Querschnittsfläche jeweils nur einen Bruchteil der Fensterfläche beträgt. Die Grenzen des vom Strahl bestrichenen Bereichs sind durch gestrichelte Linien 4 angegeben.
In einem Rand des Fensters liegt ein Röntgenstrahlendetektor 9. Durch diesen Detektor werden zwei synchrone Impulse erzeugt, wenn er am Ende jeder Zeile von dem Röntgenstrahl getroffen wird.
Ein gleichartiger Röntgenstrahlendetektor zur Erzeugung von Bildsynchronimpulsen ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da er räumlich hinter dem Detektor für die Zeilensynchronimpulse liegt.
PATENTANSPROHE: 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenbildern, die auf einem B,ildschirm durch in der Fernsehtechnik bekannte Vorrichtungen sichtbar gemacht werden, wobei der den Bildimpuls punktweise erzeugende, aus einem Röntgenstrahlenbündel durch zwei um die Röntgenröhre umlaufende, aus jeweils zwei fest miteinander verbundenen Bleizylindern gebildete Doppelschlitzblenden ausgeblendete Röntgenstrabl gebündelt derart über das Objekt bewegt wird, daß er jeweils nur einen dem Bildpunkt entsprechenden Teil des Objektes durchleuchtet und auf einen an der Stelle des Röntgendurchleuchtungsschirmes angeordneten Röntgenstrahlendetektor trifft, dessen Ausgang auf die genannte Vorrichtung zur Steuerung des das Bild punktweise erzeugenden Elektronenstrahls einwirkt, nach Patentanmeldung K 34205 VIII c/21 g, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der Doppelschlitzblenden derart ineinandergeschachtelt angeordnet sind, daß auf den Innenzylinder der einen Blende der Innenzylinder der zweiten Blende folgt und nach einem Abstand auf den Außenzylinder der einen Blende der Außenzylinder der anderen Blende.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Schlitzblenden in an sich bekannter Weise ein Motor vorgesehen ist, der über ein Getriebe mit zwei verschiedenen Abtrieben die beiden Blenden unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibt.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 825 817.