DE1095116B - Schleppvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer fotografische Papierbaender in Rollenentwicklungsmaschinen - Google Patents
Schleppvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer fotografische Papierbaender in RollenentwicklungsmaschinenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
- G03D3/135—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
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Description
- Schleppvorrichtung für Bänder, insbesondere für fotografische Papierbänder in Rollenentwicklungsmaschinen Bei Rollenentwicklungsmaschinen ist es bekannt, parallel zu dem Papierband, das durch die einzelnen Bäder geführt werden soll, einen endlosen Schleppriemen vorzusehen, der unterhalb der -Maschine zurückgeführt wird. An der Eintrittsseite kann dabei das vordere Ende des von einer Rolle ablaufenden Papierbandes über eine Klammer am Riemen festgeklemmt werden. Hierfür hat man bisher hakenförmige Vorsprünge verwendet, die vom Klammerkörper seitlich um den Riemen greifen und deren Abstand voneinander kleiner als die Breite des Riemens bemessen ist. Der Riemen muß dabei vor der Befestigung zusammengedrückt und verhältnismäßig stark gewölbt werden, damit er zwischen die beiden Vorsprünge eingebracht werden kann. Die Spannung bleibt auch zum wesentlichen Teil während des Transportes erhalten. An der Abnahmestelle ist ein Keil vorgesehen, der sich lotrecht zur Riemenebene erstreckt und zwischen die Klammer und den Riemen gezwängt wird, so daß dieser wiederum sehr stark gekrümmt wird und aus den Vorsprüngen ausschnappt.
- Es ist erklärlich, daß der Riemen aus sehr elastischem Material hergestellt werden muß, und trotzdem kommt es nach längerer Betriebsdauer und vor allein bei einem unachtsamen Befestigen der Papierklammer vor, daß der Kunststoffriemen in seiner Längsrichtung aufreiht.
- Es wird nun von dem an sich bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, daß man einen Bauteil durch eine Last, die exzentrisch zu seiner Führung aufgebracht wird, an dieser festklemmen und durch Belastung in entgegengesetzter Richtung wieder lösen kann. Hierzu weist erfindungsgemäß der am Riemen anliegende Klammerteil auf beiden Riemenseiten je einen Hakenvorsprung auf, und der Hakenvorsprung auf der vom geschleppten Papierband abgewendeten Seite ist in Bewegungsrichtung vor dem anderen Hakenvorsprung angeordnet, derart, daß sich die Verbindung zwischen Riemen und Klammer durch Drehen im Sinne des Schleppmomentes schließen läßt. Das Lösen der Klammer von dem Riemen erfolgt dabei durch einen unter dem Riemen angeordneten Abstreifer, der keilförmige Steuerflächen aufweist, die die den Riemen umgreifenden Hakenvorsprünge einer auflaufenden Klammer entgegen dem Schleppmoment nach außen über die Ränder des Riemens schieben. Der Riemen wird somit weder bei der Befestigung noch beim Abnehmen der Klammer wesentlich deformiert und kann doch das Klemmoment für die Klammer aufbringen.
- Der in der Bewegungsrichtung gemessene Abstand der Hakenvorsprünge voneinander soll wenigstens gleich der Riemenbreite ausgebildet werden. Zweckmäßigerweise werden die Hakenvorsprünge als sich federnd an die Riemenunterseite anlegende Feder-Lappen ausgebildet. Mit dem am Riemen anliegenden Klammerteil sollen die freien Enden der Federlappen einen Winkel von wenigstens 20° einschließen, so daß sich diese Federlappen bei der Befestigungsdrehung selbsttätig hinter den Riemen schieben.
- Der Abstreifer kann gewölbt ausgebildet werden und dann als Umlenkelement für den Riemen Verwendung finden, wodurch eine gleichmäßige Anlage zwischen beiden Teilen erzielt wird. Dabei ist es von Vorteil, wenn in unmittelbarer Nähe des Abstreifers zwei an den Seitenkanten dies Riemens angreifende Führungsrollen vorgesehen sind.
- Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, die Keilflächen schwalbenschwanzartig hinterschnitten auszubilden und zwischen den Riemen und die Hakenvorsprünge greifen zu lassen. An den Keil mit hinterschnittenen Seitenflächen kann sich dabei ein Abschnitt mit parallelen Seitenflächen anschließen, deren Abstand voneinander größer als die Riemenbreite ausgebildet ist. Sobald die Hakenvorsprünge auf diesen Abschnitt aufgelaufen sind, werden sie weder vom Riemen noch vorn Abstreifer gehalten. Sie fallen ab, und das Vorderende des Papierbandes wird frei.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt in räumlicher Darstellung das hintere Ende einer fotografischen Entwicklungsmaschine für Papierbänder mit einer Papierklammer und einem Abstreifer, Fig. 2 eine Papierklammer in zwei Stellungen während des Auslösevorganges und Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-111.
- In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer fotografischen Entwicklungsmaschine für Rollenpapiere bezeichnet. Der Übersichtlichkeit hallyer sind nur drei obere Umlenkrollen 2 mit einem mittleren zylindrischen Abschnitt und zwei seitlichen, leicht tonnenförmig gewölbten Abschnitten dargestellt. Über den mittleren, zylindrischen Teil der Rollen 2 läuft ein Kunststoffriemen 3. In jedem der einzelnen Tanks ist eine ähnlich einer Rolle 2 ausgebildete untere Umlenkrolle vorgesehen, die in nicht weiter dargestellter Weise von einem Stab 4 gehalten wird, der verschiebbar und feststellbar in einem am Gehäuse befestigten Ausleger 5 sitzt. Der Riemen 3 läuft über eine gebogene, keilförmige Abstreiferplatte 6, die an einem in der Gehäusewand sitzenden Abstreiferbock 7 befestigt ist. Am Abstreiferbock 7 sitzen noch zwei seitliche Führungsrollen 8, die eine mittige Führung des Riemens 3 zur Abstreiferplatte 6 gewährleisten. Von dort ist der Riemen 3 um eine Antriebsrolle 25 herum zu einer Umlenkrolle 9 und von dort über eine Umlenkrolle 10 unter dem Gehäuse 1 her zum vorderen Teil der Maschine geführt. Die Rolle 25 sitzt auf der gleichen Welle 11 mit zwei seitlichen Aufwickelrollen 12. 13 sind zwischen den Rollen sitzende Endscheiben.
- Wie vor allem aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, besteht die Papierklammer 14 im wesentlichen aus einem am Riemen anliegenden ebenen Teil 15, der einen seitlich auslegeartig vorspringenden, gedoppelten Streifen 16 aufweist, der das vordere Ende eines Papierbandes 17 klemmend umgreift und gegebenenfalls formschlüssig über ein zu seiner Ebene senkrechtes Messer 18 festhält. Die Platte 15 weist auf beiden Seiten des Riemens je einen Vorsprung 19 bzw. 20 auf, und zwar ist der Vorsprung 19 auf der dem Papierband abgewendeten Seite in Bewegungsrichtung vor dem Vorsprung 20 angeordnet. Die Vorsprünge werden durch aus dem Material der Platte 15 abgebogene Federlappen gebildet, die in der Befestigungsstellung unter den Riemen greifen. Ihre vorderen Enden 21 bilden dabei mit der Plattenebene einen Winkel von etwa 30°.
- Das Papierband 17 wird von einer nicht gezeigten Vorratstrommel am vorderen bzw. Einführende der Maschine abgezogen und kann in der gezeigten, an sich bekannten Weise an der Klammer 14 befestigt werden. Sodann wird mit schräg zur Bewegungsrichtung voranstehenden Auslegerstreifen 16 die Platte 15 an den Riemen angelegt. Durch Drehen der Klammer 14 im Sinne des Schleppdrehmomentes werden dabei die Vorsprünge 19 nahezu senkrecht zur Längsrichtung des Riemens an die Riemenkanten herangeführt, so daß sie diese hintergreifen. Entsprechend dem Abstand der Vorsprünge ergibt sich dabei ein Befestigungsdrehmoment, und das Papierband wird durch die einzelnen Bäder hindurchgeschleppt.
- Am hinteren Ende der Maschine läuft der Riemen 3 in der schon erwähnten Weise über den Abstreifer 16. Der vordere Teil der Abstreiferplatte 6 verläuft keilförmig bzw. trapezförmig symmetrisch zur Mittelebene der Riemenführung. Die Seitenflächen 22 sind mit einem Winkel von etwa 45° hinterschnitten ausgebildet, während am hinteren Teil der Abstreiferplatte 6 die parallel laufenden Flächen 23 einen rechten Winkel zur Plattenebene bilden.
- Die Klammer 14a nach Fig.2 läuft nach Fig. 3 gerade auf die Abstreiferplatte 6 auf. Dabei kommen die Vorsprünge 19 und 20 mit den Seitenflächen 22 der Abstreiferplatte 6 in Eingriff, wodurch einmal eine Drehung im Sinne des Pfeiles 24 bewirkt wird, so daß die Klammer in die Stellung nach 14 b gelangt. Gleichzeitig werden die ",'orspriinge 19 über ihre Enden 21 etwas auseinandergedrückt und damit leicht vom Riemen 3 gelöst. Gegen Ende der DrehbeNvegung kommen die Klammern 19 von den hinterschnittenen Seitenflächen 22 frei und können seitlich der Flächen 23 von der Abstreiferplatte 6 und damit auch vors Riemen 3 abfallen. Dieses Abfallen wird dadurch erleichtert, daß die Platte 6 breiter als der Riemen 3 ausgebildet ist. Anschließend kann das Bandende an die Rolle 12 angeschlagen und das Band von dieser geschleppt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRCCHE: 1. Schleppvorrichtung für Bänder, insbesondere für fotografische Papierbänder in Rollenentwicklungsmaschinen, mit einem seitlich des Bandes angeordneten endlosen Riemen und einer Papierklammer, welche die seitlichen Riemenkanten über hakenförmige Vorsprünge hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der am Riemen (3) anliegende Klammerteil (15) auf beiden Riemenseiten je einen Hakenvorsprung (19, 20) aufweist und daß der Hakenvorsprung (19) auf der vom geschleppten Papierband (17) abgewendeten Seite in Bewegungsrichtung vor dem anderen Hakenvorsprung (20) angeordnet ist, derart, daß die Verbindung durch eine Drehung der Klammer (14) im Sinne des Schleppdrehmomentes, wie an sich bekannt, zu schließen ist und daß unter dem Riemen (3) ein Abstreifer (6) vorgesehen ist, der keilförmige Steuerflächen (22) aufweist, die die den Riemen (3) umgreifenden Hakenvorsprünge (19, 20) einer auflaufenden Klammer (14) entgegen dem Schleppmoment nach außen über die Ränder des Riemens (3) schieben.
- 2. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bewegungsrichtung gemessene Abstand der Hakenvorsprünge (19, 20) wenigstens gleich der Riemenbreite ausgebildet ist.
- 3. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Hakenvorsprünge als sich federnd an die Riemenunterseite anlegende Federlappen (19, 20).
- 4. Schleppzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (21) der Federlappen mit dem am Riemen anliegenden Klammerteil einen Winkel von wenigstens 20° einschließen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6) gewölbt ausgebildet ist und als Umlenkelement für den Riemen (3) verwendet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Abstreifers zwei an den Seitenkanten des Riemens (3) angreifende Führungsrollen (8) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (22) schwalbenschwanzartig hinterschnitten sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Keil mit hinterschnittenen Seitenflächen ein Abschnitt mit parallelen Seitenflächen (23) anschließt, deren Abstand voneinander größer als die Riemenbreite ausL-ebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 942 047.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA30366A DE1095116B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Schleppvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer fotografische Papierbaender in Rollenentwicklungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA30366A DE1095116B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Schleppvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer fotografische Papierbaender in Rollenentwicklungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095116B true DE1095116B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=6927192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA30366A Pending DE1095116B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Schleppvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer fotografische Papierbaender in Rollenentwicklungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095116B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR942047A (fr) * | 1946-02-21 | 1949-01-27 | Perfectionnements au blocage des organes coulissant |
-
1958
- 1958-09-22 DE DEA30366A patent/DE1095116B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR942047A (fr) * | 1946-02-21 | 1949-01-27 | Perfectionnements au blocage des organes coulissant |
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