DE1095045B - Selbsttraenke fuer Weidetiere - Google Patents

Selbsttraenke fuer Weidetiere

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DE1095045B
DE1095045B DEG24934A DEG0024934A DE1095045B DE 1095045 B DE1095045 B DE 1095045B DE G24934 A DEG24934 A DE G24934A DE G0024934 A DEG0024934 A DE G0024934A DE 1095045 B DE1095045 B DE 1095045B
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DE
Germany
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drinking bowl
drinking
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pump
bowl
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Pending
Application number
DEG24934A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich J Kuechenmeister
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Agrikultur und Technik M B H G
Original Assignee
Agrikultur und Technik M B H G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/022Pumps actuated by the drinking animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine im wesentlichen aus einer Kolbenpumpe bestehende, einen Fuß aufweisende Selbsttränke für Weidetiere, bei der über einem länglichen Tränkbecken ein den Pumpenkolben betätigender, mit einem Stoßorgan in das Tränkbecken hineinragender Schwengel pendelnd gelagert ist. Es ist bekannt, Weidepumpen auf einem Untersatz anzuordnen, der von einem Schlitten gebildet sein kann. Auch sind Weidepumpen bekannt, bei denen das an der Vorrichtung starr befestigte Tränkbecken und ein über diesem angeordnetes, waagerecht hin- und herbewegbares Organ zum Betätigen der Förderpumpe mit Abstand von der Bodenfläche angeordnet sind, wobei durch die Verwendung eines Verdrängerkolbens oder einer Membranpumpe erreicht wird, daß sich im Tränkbecken stets etwas Tränkwasser befindet. Das Vorhandensein dieser Reizwassermenge im Tränkbecken ist wesentlich, da das Tier dieses Wasser wittert und dadurch veranlaßt wird, die Vorrichtung zu betätigen.
Die Verwendung von Verdrängerkolben und Membranpumpen macht die Bauart der Weidepumpe kompliziert und häufig betriebsanfällig. Die Selbsttränke gemäß der Erfindung weist eine Kolbenpumpe auf und erzielt bei einfacher Bauweise, daß sich einerseits im Tränkbecken stets Reizwasser befindet, andererseits daß das Tränkbecken den das Eintreten von Parasiten vom Erdboden her und die Inanspruchnahme der Tränke durch gegebenenfalls erkrankte Tiere der Wildbahn, wie Füchse, Marder, Kaninchen, Ratten, verhindernden, erforderlichen Bodenabstand von der Erdoberfläche aufweist.
Die von einer Kolbenpumpe gebildete, einen Fuß aufweisende Selbsttränke für Weidetiere, bei der über einem länglichen Tränkbecken ein den Pumpenkolben betätigender, mit einem Stoßorgan in das Tränkbecken hineinragender Schwengel pendelnd gelagert ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken mit Abstand von der Bodenfläche um seine Querachse pendelnd gelagert ist. Die pendelnde Anordnung des Tränkbeckens bewirkt, daß eine erhebliche Wassermenge sogleich nach vorn in das Becken stürzt, wenn das Tier gegen das Stoßorgan der Selbsttränke stößt. Diese Wassermenge fördert das Empfinden des Tieres, daß ihm beim weiteren Vorstoßen des Stoßorgans Wasser zugänglich wird; dadurch wird das Tier in erhöhtem Maße dazu veranlaßt, wiederholt hintereinander das Stoßorgan nach vorn zu bewegen, um es so oft zu betätigen, bis es seinen Durst gestillt hat.
Die pendelnde Lagerung des Tränkbeckens kann so ausgestaltet sein, daß das Tränkbecken in am Pumpengehäuse beiderseitig angebrachten lappenartigen Wandungen pendelnd gelagert ist oder daß das Tränk-
Anmelder:
Gesellschaft für Agrikultur
und Technik m. b. H.,
Affinghausen über Bassum
Heinrich J. Küchenmeister, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
becken in einem am Pumpengehäuse angebrachten Rahmen pendelnd gelagert ist. Die Schwenkachse des Tränkbeckens kann außermittig beim Tränkbecken vorgesehen sein.
Zweckmäßig ragt das Stoßorgan des Schwengels so tief in den \^orderteil des Tränkbeckens hinein, daß das Tränkbecken beim Vorstoßen des Stoßorgans und bei dessen Rückgang mit seinem vorderen Teil gesenkt wird. In seinem vorderen Teil und in seinem hinteren Teil kann das Tränkbecken eine Vertiefung bilden. Das Stoßorgan kann auf seiner Unterseite einen Gleitfuß, Nocken oder dergleichen Organe aufweisen, mit denen es auf der Bodenfläche des Vorderteils des Tränkbeckens gleitet. Es können am vorderen oder hinteren Ende des Tränkbeckens Gewichte angebracht sein, mit denen die Pendelbewegung des Tränkbeckens gesteuert werden kann.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen einer Selbsttränke gemäß der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.
Die Selbsttränke weist ein Pumpengehäuse 1 auf, in dem ein Pumpenzylinder angeordnet ist. In diesem Zylinder befindet sich der Pumpenkolben 3 mit der Kolbenstange 4. Die Pumpe weist einen Wasserauslauf 5 auf. Der Sockel 6 der Pumpe bildet eine Fußplatte 7 zum Aufstellen der Selbsttränke.
An seinem oberen Ende bildet das Pumpengehäuse 1 eine Stütze 8_, die zur Lagerung des den Pumpenkolben 3 betätigenden Gestänges dient. Dieses Gestänge besteht aus einem über dem Tränkbecken pendelnden Schwengel 9, der an seinem unteren Ende eine Stoßplatte 10 aufweist, die das Tier vorwärts stößt, wenn es trinken will. Das obere Ende des Schwengels 9 ist starr mit der oberen Abdeckung 11 der Stütze 8 verbunden, die in einem Lager 12 am vorderen Ende der Stütze 8 schwenkbar gelagert ist. Am hinteren Ende der Abdeckung 11 ist die Kolben-
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stange 4 gelenkig befestigt. Wenn das Tier gegen die Stoßplatte 10 drückt und der Schwengel 9 auf den Pumpenkörper zu geschwenkt wird, so schwenkt die Abdeckung 11 in der Lagerung 12, und der über dem Pumpengehäuse 1 befindliche Teil der Abdeckung 11 hebt sich an, wobei der Pumpenkolben 3 von der Kolbenstange emporgeführt wird, so daß das über dem Kolben befindliche Wasser aus dem Ablaufstutzen 5 ausläuft.
Der Schwengel 9 kann geradlinig gestaltet sein oder auch, wie in Fig. 2 dargestellt, in seinem oberen Teil eine Krümmung aufweisen, so daß die Stütze 8 unterseitig vollständig geschlossen sein kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Tränkbecken 16 an zu seinen beiden Seiten vorgesehenen, am Pumpengehäuse 1 befestigten Abdeckblechen 17 mit Abstand von der Erdoberfläche kipplig befestigt. Die Abdeckbleche 17 verhindern, daß das Vieh von der Seite her aus dem Tränkbecken 16 Wasser entnehmen kann. Das Tränkbecken 16 kann in ao seinem vorderen Teil eine Vertiefung 18 aufweisen, die zur Aufnahme von Reizwasser dient, und an seinem hinteren Ende eine Vertiefung 19. Die Stoßplatte 10 ist so weit herabgeführt, daß ihre Unterkante gegen die Bodenfläche des Reizwasserbeckenteils 18 mehr oder weniger anliegt, so daß das Tränkbecken nach vorn herabgedrückt wird, wenn das Tier die Stoßplatte 10 vorstößt und dann Wasser in das Tränkbecken 16 strömt. Die Stoßplatte 10 kann auf ihrer Unterseite einen Gleitfuß, Nocken oder dergleichen Organe aufweisen, mit denen es auf der Bodenfläche des Vorderteils des Tränkbeckens gleitet. Das Tier trinkt alsdann das vor der Stoßplatte 10 im Tränkbecken 16 befindliche Wasser. Hat das Tier dieses Wasser getrunken und übt es auf die Stoßplatte 10 keinen Druck mehr aus, so wird der Schwengel 9 von der Abdeckung 11, dem Gewicht des Kolbens 3 und der Kolbenstange 4, die sein Gegengewicht bilden, in seine vordere Ausgangslage zurückbewegt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Tränkbecken 20 in einem Gestängerahmen 21 mit Abstand von der Erdoberfläche kippbar gelagert, der am Pumpengehäuse 1 befestigt ist. Das Tränkbecken
20 weist hier unterseitig Füße 22 auf. Um die Kippbewegung des Tränkbeckens 20 regeln zu können, ist am hinteren Ende des Tränkbeckens 20 ein Gewicht 23 vorgesehen. Ein solches Gewicht kann auch am vorderen Ende des Tränkbeckens angebracht sein. Auch kann die Befestigung des Tränkbeckens 20 am Rahmen
21 durch Anbringung eines Längsschlitzes in diesem längsverstellbar sein, um die Lage des Schwerpunktes des Tränkbeckens mit Bezug auf seine Kipplage 24 einstellen zu können. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die seitlichen Abdeckbleche 25 des Tränkbeckens 20 an diesem selbst befestigt.
Die Schwenkachse des Tränkbeckens 16, 20 kann außermittig beim Tränkbecken vorgesehen sein.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Im wesentlichen aus einer Kolbenpumpe bestehende, einen Fuß aufweisende Selbsttränke für Weidetiere, bei der über einem länglichen Tränkbecken ein den Pumpenkolben betätigender, mit einem Stoßorgan in das Tränkbecken hineinragender Schwengel pendelnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (16, 20) mit Abstand von der Bodenfläche um seine Querachse pendelnd gelagert ist.
2. Selbsttränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (16) in am Pumpengehäuse (1) beiderseitig angebrachten lappenartigen Wandungen (17) pendelnd gelagert ist.
3. Selbsttränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (20) in einem am Pumpengehäuse (1) angebrachten Rahmen (21) pendelnd gelagert ist.
4. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Tränkbeckens (16, 20) außermittig beim Tränkbecken vorgesehen ist.
5. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßorgan (10) des Schwengels (9) so tief in den Vorderteil (18) des Tränkbeckens (16) hineinragt, daß das Tränkbecken beim Vorstoßen des Stoßorgans und bei dessen Rückgang mit einem vorderen Teil gesenkt wird.
6. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (16,20) in seinem Vorderteil (18) eine Vertiefung bildet.
7. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (16,20) in seinem hinteren Teil eine Vertiefung (19) bildet.
8. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßorgan (10) auf seiner Unterseite einen Gleitfuß, Nocken oder dergleichen Organe aufweist, mit denen es auf der Bodenfläche des Vorderteils (18) des Tränkbeckens (16, 20) gleitet.
9. Selbsttränke nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen oder hinteren Ende des Tränkbeckens (20) Gewichte (23) angebracht sind, mit denen die Pendelbewegung des Tränkbeckens gesteuert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 678/59 12.60
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