DE1190241B - Weidepumpe - Google Patents

Weidepumpe

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DE1190241B
DE1190241B DEZ10928A DEZ0010928A DE1190241B DE 1190241 B DE1190241 B DE 1190241B DE Z10928 A DEZ10928 A DE Z10928A DE Z0010928 A DEZ0010928 A DE Z0010928A DE 1190241 B DE1190241 B DE 1190241B
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Germany
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pasture
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drinking
linkage
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WALTER ZOLL DIPL ING DR RER PO
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WALTER ZOLL DIPL ING DR RER PO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/022Pumps actuated by the drinking animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-7/02
Nummer: 1190241
Aktenzeichen: Z10928III/45 h
Anmeldetag: 23. Juni 1964
Auslegetag: 1. April 1965
Anmelder:
Dipl.-Ing. Dr. rer. pol. Walter Zoll, Stuttgart, Eduard-Pfeiffer-Str. 16
Die Erfindung betrifft eine von Vieh zu betäti- Weidepumpe
gende Weidepumpe.
Vom Vieh mit dem Kopf zu betätigende Weidepumpen sind bekannt. Diese Weidepumpen weisen eine zur Förderung des Tränkwassers zueinander 5 unterschiedliche Betätigungsvorrichtung auf. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß Rinder, Kälber und Pferde nicht ausnahmslos und gleichermaßen befähigt sind, solche Weidepumpen zu betätigen. Die bekannten Weidepumpen sind so gebaut, daß sie ent- ίο weder durch eine Abwärtsbewegung des Tierkopfes
oder durch eine waagerecht vorstoßende Bewegung ^
mit der Stirn des Tierkopfes betätigt werden können. ^
Es wurde festgestellt, daß manche Tiere das Betäti- pendelnd gelagerten waagerechten Gestängehebel gegen der Weidepumpe durch Herabdrücken der Betäti- 15 kennzeichnet, dessen eines Ende an der Kolbenstange gungsvorrichtung leicher und schneller erlernen als der Pumpe gelenkig angebracht ist und dessen das Betätigen der Weidepumpe durch Ausübung einer anderes, oberhalb des Tränkbeckens befindliches waagerechten Stoßbewegung. Andere Tiere hingegen Ende einerseits in ein abwärts gerichtetes Gestänge geben der waagerechten Stoßbewegung den Vorzug. übergeht, an dessen unterem Ende sich eine Stoß-Die erfindungsgemäße Weidepumpe gewährleistet ao platte befindet, andererseits eine quer zum Tränkeine zuverlässige Viehtränkung, da ihre Tränkwasser becken verlaufende Querstrebe aufweist, an deren fördernde Betätigungsvorrichtung so gestaltet ist, daß Enden abwärts gerichtete Gestänge angelenkt sind, jedes Tier sie entsprechend seiner Neigung und deren untere Enden die Lager von zweiarmigen Fähigkeit betätigen kann, die mithin dem Tier die Hebeln bilden, die, längs den Seitenwänden des Wahl läßt, die Weidepumpe durch Herabdrücken 25 Tränkbeckens in diesem verlaufend, mit ihren hin- oder durch Vorstoßen des Tierkopfes zu betätigen. teren Enden an diesen angelenkt sind und deren vor-Die Betätigung einer solchen Weidepumpe kann auf dere Enden durch einen in das Tränkbecken heraballen Weidestellen von unterschiedlich befähigten drückbaren Löffel verbunden sind.
Tieren schnell erlernt und leicht ausgeübt werden. Der vom Tier herabzudrückende Löffel kann
Die vom Vieh zu betätigende Weidepumpe gemäß 30 vorzugsweise eine mittlere Öffnung aufweisen. Der der Erfindung mit einem feststehenden länglichen Pumpenzylinder kann an seinem oberen Ende eine Tränkbecken und einem die Wasserförderung der
Pumpe bewirkenden, vom Tier zu bedienenden Betätigungsgestänge ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsgestänge an seinem hinteren Ende an 35
der Kolbenstange bzw. dem Membranstößel der
Pumpe angelenkt ist und daß sein vorderes, dem
Tränkbecken zugeordnetes Ende ein vom Tier mit
seinem Kopf durch annähernd waagerecht, in Längsrichtung des Tränkbeckens verlaufenden oder durch 40 hebel gekennzeichnet, deren hintere Enden mittels nahezu senkrecht in das Tränkbecken hineingehenden einer Querstrebe mit dem Stößel der Membranpumpe Druck, alternativ oder in Kombination dieser Drücke, verbunden sind und deren vordere Enden durch einen zu betätigendes Stoß- und Druckorgan aufweist. in das Tränkbecken herabdrückbaren waagerechten
Erfindungsgemäß kann das Betätigungsgestänge länglichen Löffel verbunden sind und an deren Unterder Weidepumpe so ausgebildet sein, daß es während 45 Seiten in das Tränkbecken herabreichende Streben einer einzigen Hubbewegung der Pumpe in mehr als angeordnet sind, an deren unteren Enden schräg vereiner Bewegungsrichtung bewegbar ist. laufende Gestänge angelenkt sind, die mittels Füh-
Eine Ausführungsform der Weidepumpe nach der rungsbolzen in Längsschlitzen der Seitenwände des Erfindung, die von einer oberhalb des Tränkbeckens Tränkbeckens geführt sind und an ihren freien Enden einen Kragarm aufweisenden Kolbenpumpe gebildet 50 durch eine Stoßplatte verbunden sind,
ist, an dem das Betätigungsgestänge der Pumpe An den Gestängehebeln kann ein Gegengewicht für
schwenkbar gelagert ist, ist durch einen am Kragann das Pumpenbetätigungsgestänge angebracht werden.
Kappe aufweisen, die mit einer Kolbenstange aufwärts bewegt wird und ein Gegengewicht zum Pumpenbetätigungsgestänge bildet.
Eine weitere Ausführungsform einer Weidepumpe gemäß der Erfindung, die von einer Membranpumpe gebildet ist, ist durch an Armen des Pumpengehäuses pendelnd gelagerte, längs den Seitenwänden des Tränkbeckens verlaufende waagerechte Gestänge-
Eine weitere Ausführungsform einer Weidepumpe unteren Enden der beiden Gestänge 18 sind schräg gemäß der Erfindung, die von einer einen Kragarm verlaufende zweiarmige Hebel 19 angelenkt, deren aufweisenden Kolbenpumpe gebildet ist, an dem das hintere Enden in das Tränkbecken 7 führen und an Betätigungsgestänge der Pumpe schwenkbar an- dessen Seitenwänden mittels Bolzen 20 schwenkbar gelenkt ist, das während einer einzigen Hubbewegung 5 gelagert sind. Die beiden vorderen Enden der Hebel der Pumpe sowohl in senkrechter Richtung als auch 19, die aus dem Tränkbecken 7 etwas herausragen in Längsrichtung des Tränkbeckens bewegbar ist, ist können, sind durch einen sich über die Breite des durch einen am Kragarm pendelnd gelagerten waage- Tränkbeckens 7 erstreckenden waagerechten längrechten Gestängehebel gekennzeichnet, dessen eines liehen Löffel 21 verbunden. Der Löffel 21 kann eine Ende an der Kolbenstange der Pumpe gelenkig an- io mittlere Öffnung 22 aufweisen,
gebracht ist und an dessen anderem, oberhalb des In der Zeichnung ist die Ruhelage der Weidepumpe Tränkbeckens befindlichem Ende ein Pendel gelagert in voll ausgezogenen Linien und die Endlage der beist, das an seinem unteren Ende einen oberhalb des wegbaren Teile der Weidepumpe bei ihrer Betätigung Tränkbeckens befindlichen Löffel aufweist, der vom in gestrichelten Linien dargestellt. Wenn das Tier Tier herabgedrückt und auch vorgestoßen werden 15 trinken will, kann es die Stoßplatte 16 vorstoßen, kann. Der Ausschlag des Pendels kann durch An- Über das Gestänge 15,12 wird dann der Kolben 2 schlage begrenzt sein. aufwärts bewegt, um Wasser in das Tränkbecken 7
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs- zu fördern, das das Tier dann trinken kann. Bei der formen von Weidepumpen gemäß der Erfindung dar- Aufwärtsbewegung saugt der Kolben 2 gleichzeitig gestellt, die jedoch noch andere im Rahmen der 20 neues Wasser über den Stutzen 4 an. Das Tier kann Erfindung mögliche Ausführungsformen nicht aus- jedoch auch, wenn es trinken will, den Löffel 21 abschließen, wärts drücken. Es wird dann der Kolben 2 über die
F i g. 1 zeigt eine als Kolbenpumpe ausgebildete Hebel 19, die Gestänge 18, die Querstrebe 17 und
Weidepumpe in senkrechtem Schnitt; den Gestängehebel 12 aufwärts bewegt, um Wasser in
F i g. 2 ist eine Draufsicht zur F i g. 1, und 25 das Tränkbecken 7 zu fördern. Das Tier kann also, je
F i g. 3 zeigt diese Weidepumpe in Stirnansicht, nach seiner Gewohnheit, die Weidepumpe durch Vorteilweise im Schnitt; in stoßen oder durch Herabdrücken des Betätigungs-
F i g. 4 ist eine als Membranpumpe ausgebildete organs betätigen.
Weidepumpe in senkrechtem Schnitt dargestellt, und Die in F i g. 4 und 5 dargestellte Weidepumpe weist
F i g. 5 ist eine Draufsicht zu F i g. 4; 30 eine Membranpumpe 23 mit einem Ansaugstutzen24,
F i g. 6 zeigt eine weitere, als Kolbenpumpe aus- einem Wasserablaufstutzen 25 und einem Membrangebildete Weidepumpe in senkrechtem Schnitt. stößel 26 auf. An der Membranpumpe 23 ist ein läng-
Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Weidepumpe weist liches Tränkbecken 27 angebracht. Am Gehäuse der einen senkrecht angeordneten Pumpenzylinder 1 mit Membranpumpe 23 sind auf der Tränkbeckenseite einem Kolben 2, einer Kolbenstange 3, einem Ansaug- 35 Arme 28 vorgesehen, an denen zweiarmige Gestängestutzen 4 und einem Tränkwasserablauf 5 auf. Der hebel 29 schwenkbar gelagert sind. Die Gestängehebel Pumpenzylinder 1 kann auf Füßen 6 aufruhen. Vor 29 sind oberhalb der Membranpumpe 23 an einer dem Pumpenzylinder 1 ist ein Tränkbecken 7 läng- waagerechten Querstrebe 30 gelenkig befestigt, und licher Gestaltung angeordnet, das beispielsweise mit- die Querstrebe 30 ist in ihrer Mitte am Stößel 26 der tels Zapfen 8 lösbar am Tränkbecken 7 angebracht 40 Membranpumpe 23 angebracht. An den äußeren sein kann. Das Tränkbecken 7 kann eine eben oder Enden der Gestängehebel 29 kann ein Gegengewicht nach vorn etwas geneigt verlaufende Bodenfläche auf- 31 befestigt sein.
weisen. Die Bodenfläche des Tränkbeckens 7 kann Die bei Ruhelage der Weidepumpe etwa waageeine Querrippe 9 aufweisen, die das Tränkbecken 7 in recht verlaufenden Gestängehebel 29 sind an ihren einen vorderen und einen hinteren, nächst dem 45 vorderen Enden durch einen annähernd waagerecht Pumpenzylinder 1 befindlichen Raum unterteilt. angeordneten Löffel 32 verbunden, der sich über die
Auf das obere Ende des Pumpenzylinders 1 ist eine wesentliche Breite des Tränkbeckens 27 erstreckt. Kappe 10 aufgesetzt, die beim Aufwärtsbewegen der Der längliche Löffel 32 kann eine mittlere öffnung 33 Kolbenstange 3 von dieser angehoben wird und so aufweisen; er kann bis auf die Bodenfläche des Tränkein Gegengewicht zu den Betätigungsorganen der 50 beckens 27, die waagerecht oder schräg geneigt ver-Weidepumpe bildet. laufen kann, herabgedrückt werden.
Am oberen Teil des Pumpenzylinders 1 ist ober- Auf der Unterseite der Gestängehebel 29 sind etwa halb des Tränkbeckens 7 ein Kragarm 11 angebracht, in ihrer Mitte in das Tränkbecken 27 herabragende der doppelarmig ausgebildet sein kann. Am freien und mit den Gestängehebeln 29 etwa einen rechten Ende dieses Kragarmes 11 ist ein Gestängehebel 12 55 Winkel bildende Streben 34 vorgesehen. An den schwenkbar gelagejt, dessen eines Ende mittels eines unteren Enden dieser Streben 34 sind mittels Bolzen in einem Langloch 13 verschiebbaren Bolzens 14 an 35 schräg aufwärts gerichtete Gestänge 36 angelenkt, der Kolbenstange 3 angelenkt ist. Das Vorderende die dicht oberhalb des Tränkbeckens 27 enden und an des Gestängehebels 12 ist etwa rechtwinklig zu einem ihren Enden durch eine senkrecht verlaufende Stoß-Gestänge 15 nach abwärts gebogen. Das Gestänge 15 60 platte 37 verbunden sind. Jedes der beiden Gestänge endet oberhalb des Tränkbeckens 7 in einer senk- 36 weist einen Führungsbolzen 38 auf, der in einen in rechten Stoßplatte 16. der Längswand des Tränkbeckens 27 vorgesehenen,
Am vorderen Ende des Gestängehebels 12 ist so- waagerecht verlaufenden Schlitz 39 eingreift. Durch
dann eine waagerechte Querstrebe 17 befestigt, die diese Führungsbolzen 38 werden die Gestänge 36
sich über die Breite des Tränkbeckens 7 erstreckt. An 65 samt der Stoßplatte 37 in ihrer Lage gehalten. Im
den äußeren Enden dieser Querstrebe 17 sind ab- Bereich der Längsschlitze 39 können die Seitenwände
wärts führende Gestänge 18 gelenkig befestigt, die des Tränkbeckens 27 schildartig hochgezogen sein.
dicht oberhalb des Tränkbeckens 7 enden. An den Auf den Außenseiten können die Schlitze 39 und
Führungsbolzen 38 in der Zeichnung nicht dargestellte Abdeckungen aufweisen.
Wenn das Tier trinken will, kann es die Stoßplatte 37 vorstoßen. Die Führungsbolzen 38 bewegen sich dann in den Schlitzen 39 auf die Membranpumpe 23 zu, und der Gestängehebel 29 wird in das Tränkbecken 27 herabgedrückt, wobei der Stößel 26 aufwärts bewegt und dadurch Wasser in das Tränkbecken 27 gefördert wird, das das Tier dann trinken kann. Das Tier kann jedoch auch, wenn es trinken will, den Löffel 32 abwärts in das Tränkbecken 27 herabdrücken, wobei der Stößel 26 aufwärts bewegt wird. Die Endlagen der Betätigungsorgane der Pumpe bei deren Betätigung sind in der Zeichnung mit gestrichelten Linien dargestellt. Das Tier kann also, je nach seiner Gewohnheit, die Weidepumpe durch Vorstoßen oder durch Herabdrücken des Betätigungsorgans betätigen.
Die in F i g. 6 dargestellte Weidepumpe weist eine Kolbenpumpe mit einem Zylinder 40, einem Kolben 41, einer Kolbenstange 42, einem Ansaugstutzen 43 und einem Wasserablaufrohr 44 auf. Auf dem oberen Ende des Pumpenzylinders 40 befindet sich eine Kappe 45, die beim Aufwärtsbewegen der Kolbenstange 42 von dieser angehoben wird und die das Gegengewicht zu den Betätigungsorganen der Weidepumpe bildet.
Vor dem Pumpenzylinder 40 ist ein längliches Tränkbecken 46 angeordnet, dessen Bodenfläche eine Quererhöhung 47 aufweisen kann.
Am oberen Teil des Zylinders 40 ist ein Kragarm 48 oberhalb des Tränkbeckens 46 angebracht. An diesem Kragarm 48 ist ein doppelarmiger Gestängehebel 49 schwenkbar gelagert, dessen eines Ende mittels eines in einem Langloch 50 verschiebbaren BoI-zens 51 an der Kolbenstange 42 angelenkt ist. Der Gestängehebel 49 verläuft waagerecht und erstreckt sich bis fast in Länge der vorderen Stirnwand des Tränkbeckens 46. Am vorderen Ende des Gestängehebels 49 ist mittels eines Bolzens 52 ein Pendel 53 angelenkt, dessen Ausschlag durch Anschläge 54, 55 begrenzt ist. Am unteren Ende des senkrecht herabhängenden Pendels 53 befindet sich dicht oberhalb des Tränkbeckens 46 ein Löffel 56, der eine mittlere öffnung 57 aufweisen kann.
Wenn das Tier trinken will, kann es den Löffel 56 senkrecht herabdrücken, woraufhin die Pumpe Wasser in das Tränkbecken 46 fördert. Das Tier kann aber auch den Löffel 56 in Längsrichtung des Tränkbeckens 46 vorwärts stoßen, um die Pumpe zu betätigen. Auch kann das Tier zur Erzielung einer Hubbewegung der Pumpe den Löffel 56 während dieser Bewegung zunächst abwärts drücken und dann vorwärts stoßen oder auch während eines einzigen Betätigungsvorganges mehrfach mit einer Druck- und einer Stoßbewegung wechseln.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vom Vieh zu betätigende Weidepumpe mit einem feststehenden länglichen Tränkbecken und einem die Wasserförderung der Pumpe bewirkenden, vom Tier zu bedienenden Betätigungsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge an seinem hinteren Ende an der Kolbenstange bzw. dem Membranstößel der Pumpe angelenkt ist und daß sein vorderes, dem Tränkbecken zugeordnetes Ende ein vom Tier mit seinem Kopf durch annähernd waagerecht, in Längsrichtung des Tränkbeckens verlaufenden oder durch nahezu senkrecht in das Tränkbecken hineingehenden Druck, alternativ oder in Kombination dieser Drücke, zu betätigendes Stoß- und Druckorgan aufweist.
2. Weidepumpe nach Anspruch 1, die von einer oberhalb des Tränkbeckens einen Kragarm aufweisenden Kolbenpumpe gebildet ist, an dem das Betätigungsgestänge der Pumpe schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen am Kragarm (11) pendelnd gelagerten waagerechten Gestängehebel (12), dessen eines Ende an der Kolbenstange (3) der Pumpe gelenkig angebracht ist und dessen anderes, oberhalb des Tränkbeckens (7) befindliches Ende einerseits in ein abwärts gerichtetes Gestänge (15) übergeht, an dessen unterem Ende sich eine Stoßplatte (16) befindet, andererseits eine quer zum Tränkbecken verlaufende Querstrebe (17) aufweist, an deren Enden abwärts gerichtete Gestänge (18) angelenkt sind, deren untere Enden die Lager von zweiarmigen Hebeln (19) bilden, die, längs den Seitenwänden des Tränkbeckens in diesem verlaufend, mit ihren hinteren Enden an diesen angelenkt sind (20) und deren vordere Enden durch einen in das Tränkbecken herabdrückbaren Löffel (21) verbunden sind.
3. Weidepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Tier herabzudrükkende Löffel (21) eine vorzugsweise mittlere öffnung (22) aufweist.
4. Weidepumpe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (1) an seinem oberen Ende eine Kappe (10) aufweist, die mit der Kolbenstange (3) aufwärts bewegt wird und ein Gegengewicht des Pumpenbetätigungsgestänges bildet.
5. Weidepumpe nach Anspruch 1, die von einer Membranpumpe gebildet ist, gekennzeichnet durch an Armen (28) des Pumpengehäuses pendelnd gelagerte, längs den Seitenwänden des Tränkbeckens (27) verlaufende waagerechte Gestängehebel (29), deren hintere Enden mittels einer Querstrebe (30) mit dem Stößel (26) der Membranpumpe (23) gelenkig verbunden sind und deren vordere Enden durch einen in das Tränkbecken herabdrückbaren waagerechten länglichen Löffel (32) verbunden sind und an deren Unterseiten in das Tränkbecken herabreichende Streben (34) angeordnet sind, an deren unteren Enden schräg verlaufende Gestänge (36) angelenkt sind (35), die mittels Führungsbolzen (38) in Längsschlitzen (39) der Seitenwände des Tränkbeckens geführt sind und an ihren freien Enden durch eine Stoßplatte (37) verbunden sind.
6. Weidepumpe nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gestängehebeln (29) ein Gegengewicht (31) für das Pumpenbetätigungsgestänge angebracht ist.
7. Weidepumpe nach Anspruch 2 bis 6, die von einer einen Kragarm aufweisenden Kolbenpumpe gebildet ist, an dem das Betätigungsgestänge der Pumpe schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen am Kragarm (48) pendelnd gelagerten waagerechten Gestängehebel (49), dessen eines Ende an der Kolbenstange (42) der Pumpe gelenkig angebracht ist und an dessen anderem,
oberhalb des Tränkbeckens (46) befindlichem Ende ein Pendel (53) gelagert ist, das an seinem unteren Ende einen oberhalb des Tränkbeckens befindlichen Löffel (56) aufweist, der vom Tier herabgedrückt und auch vorgestoßen werden kann.
8. Weidepumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Pendels (53) durch Anschläge (54, 55) begrenzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841 076, 845 579.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841076C (de) * 1948-10-26 1953-10-19 Agrikultur Ges Selbsttraenkeeinrichtung fuer Tiere
DE845579C (de) * 1950-08-22 1953-10-19 Agrikultur U Technik M B H Ges Selbsttraenkeeinrichtung fuer Tiere

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