DE830260C - Selbsttraenkeeinrichtung fuer Tiere - Google Patents

Selbsttraenkeeinrichtung fuer Tiere

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DE830260C
DE830260C DEP11306A DEP0011306A DE830260C DE 830260 C DE830260 C DE 830260C DE P11306 A DEP11306 A DE P11306A DE P0011306 A DEP0011306 A DE P0011306A DE 830260 C DE830260 C DE 830260C
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DE
Germany
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animal
pump
water
drinking
piston
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Expired
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DEP11306A
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English (en)
Inventor
Heinrich J Kuechenmeister
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Agrikultur und Technik M B H G
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Agrikultur und Technik M B H G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/022Pumps actuated by the drinking animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die fortschrittliche Tierhaltung fordert eine möglichst natürliche Tiertränkung, da durch sie die Gesundheit des Tieres und damit der Fleisch- und Fettansatz sowie der Milchertrag günstig lK?einflußt werden. Man hat daher versucht, eine arbeitssparende, dem natürlichen Trinkbedürfnis des Tieres entgegenkommende Wasserversorgung durchzuführen und hat z. B. die selbsttätige Tiertränke eingeführt, die jedoch praktisch nur dort,
to wo der Anschluß an eine Wasserleitung gegeben ist, angebracht werden kann. Es sind auch selbsttätig arbeitende oder durch das Tier zu betätigende Weidepumpen bekanntgeworden, die beispielsweise durch einen Windmotor angetriel>en oder durch das Gewicht des an den Tränkbehälter herantretenden Tieres l>etätigt werden. Hei einer anderen Art einer Weidepumpe muß das Tier zunächst eine göpelartige Vorrichtung mit dem Kopf in Bewegung setzen, um das Wasser zu fördern und dann trinken zu können. Diese Wasserversorgunganlagen haben sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können, da sie in ihrer Arbeitsweise unzuverlässig sind, teilweise auf das Tier abschreckend wirken und da ihre Anschaffungskosten zu hoch sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, eine selbsttätige Weidepumpe, die billig und zuverlässig ist und dem Tier ständig frisches Wasser liefert.
Der Erfindungsgedanke geht davon aus, die unl >e\vußte Bewegung, die das Tier beim Fressen und Trinken in der Natur ausführt, mit dem Pumporgan
einer Pumpe derart zu verbinden, daß das Tier, von seiner Gier geleitet, durch eigene Leistungen zwangsläufig das Wasser fördert. Ein Mißbrauch durch das Tier kann nicht stattfinden.
Die Selbsttränkeeinrichtung für Tiere gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Fördereinrichtung, vorzugsweise eine Pumpe, mit einem Druckorgan verbunden ist, das durch die Senkbewegung des Tierkopfes beim Trinken abwärts bewegt wird und durch diese Bewegung die Fördereinrichtung in Tätigkeit setzt und das Wasser in ein Tränkbecken fördert. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung wird in dem Tränkbecken ein Wasserspiegel als Anreizmittel zum Saufen für das Tier gehalten, und zwar dadurch, daß der Wasserspiegel beispielsweise durch einen Überlauf im wesentlichen auf gleicher, den Tieren unzugänglicher Höhe gehalten wird. Der Betätigung der Pumpe dient ein am Tränk- |>ecken beweglich, beispielsweise schwenkbar angeordnetes ringartiges Druckorgan, dessen Bewegung mittelbar oder unmittelbar die Pumpenl)ewegung auslöst. Diese ringartige Einrichtung deckt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Tränkljecken so weit ab, daß das Tier mit seinem Maul nur durch die Einrichtung und nur durch deren volles Herunterdrücken den Wasserspiegel erreichen kann.
Das Druckorgan kann statt eines Ringes auch ein gal>elartiges Joch oder eine gerade Leiste, auf die das Tier mit der Kinnlade drückt, sein.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, statt dieser Einrichtung eine mit einem Loch entsprechender Größe versehene Abdeckplatte, die das Trärikljecken gegebenenfalls auch seitlich überdeckt, oder einen unten offenen, etwa in Eimerform gehaltenen Behälter zu verwenden. Die angegebenen Einrichtungen werden erfindungsgemäß dem Kopf des Tieres angepaßt und beispielsweise oval gestaltet, wobei an der dem Tier zugewendeten Seite ein gerades Stück vorgesehen ist, auf das das Tier mit seiner Kinnlade drückt. Falls erwünscht, können die Durchtrittsöffnungen für den Tierkopf mit einem Polster, z. B. aus Gummi, versehen sein. Eine geeignete Abdeckung des Randes mit einer Holzleiste mag unter Umständen auch genügen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind verschiedene Wirkungsverbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung möglich. So ist l>eispielsweise an dem Tränkliecken ein doppelarmiger Hel>el schwenkbar angeordnet, dessen eines Ende auf den Kolben einer Kolbenpumpe einwirkt und dessen anderes Ende die ringartige Einrichtung, die Abdeckplatte oder den Behälter trägt, deren durch den Kopf des Tieres bewirkte Abwärtsl>ewegung die Pumpe in Tätigkeit setzt. Statt des doppelarmigen Hel>els kann auch ein am Tränkixicken schwenkbar angeordneter einarmiger Het>el verwendet werden, an dessen Mitte der Pumpenkoll>en angeschlossen ist und dessen Ende den Ring oder die gleichwertigen anderen Mittel trägt. Der Ring kann auch unmittelbar an der verlängerten Kolbenstange l>efestigt sein und durch Herunterdrücken in Achsrichtung die Pumi>e 1>etätigen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal zeigt eine Anordnung, hei der durch die Senkl>e\vegung des Tierkopfes mittelbar oder unmittelbar über einen Kontakt der Stromkreis einer elektrischen Wasserförderung, l>eispielsweise einer elektrisch angetriel >enen Pumpe, angeschlossen wird. Der Strom wird der Vorrichtung durch eine Freileitung zugeführt oder an der Vorrichtung untergebrachten Akkumulatoren entnommen.
Um eine abschreckende Wirkung des Trinkl >ehälters und der Arl>eits\veise der Pumpe zu vermeiden, ist dafür zu sorgen, daß sich der Kolben allmählich zurückbewegt. Zu diesem Zwecke weist der Kolben der Pumpe Längsbohrungen auf, deren Querschnitt so bemessen ist, daß beim schnellen, durch ein Senken des Tierkopfes bewirkten Aufwärtsgehen des Kolbens das über ihm in seinem Hubraum befindliche Wasser nicht in erheblichen Mengen zurückzufließen vermag und daher mittelbar oder unmittelbar zum Trinkbehiilter gefördert wird, daß aber bei der durch sein Gewicht bewirkten Abwärtsbewegung das Wasser langsam in seinen Hubraum einströmt. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß für die Steuerung der Abwärtsbewegung des Kolbens keine Ventile vorgesehen werden müssen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, nicht den Pumijenkolben zur Dämpfung der Rückwärts1>ewegung zu verwenden, sondern dafür eine zusätzliche Dämpfvorrichtung vorzusehen, die aus einem mit einer feinen Bohrung versehenen, in einem luftgefüllten Zylinder spielenden Kolben besteht, der über eine Kolbenstange an den doppelarmigen Hebel der Vorrichtung angeschlossen ist und durch die feine Bohrung die Rückbewegung tier Vorrichtung dämpft.
Falls es erwünscht ist, statt der vorstehend beschriebenen feinen Kolbenbohrungcn aus Sicherheitsgründen im KollxMi und am unteren Zylinderende Ventile zu verwenden, so können hierfür an Stelle normaler Ventile aus den üblichen Werkstoffen auch Kugelventile benutzt werden, 1>ei denen Kugeln und Ventilsitze beispielsweise aus Porzellan, Glas, Gummi oder aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Die Stoffe sichern den no Ventilen die notwendige Korrosionsfreiheit.
Eine auf Grund der vorliegenden Erfindung entwickelte Vorrichtung ist äußerst einfach und kann mit geringsten Mitteln hergestellt werden. Das Gesamtgewicht ist so gering, daß die Vorrichtung leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden kann. Bei der einzelnen Vorrichtung sind zweckmäßigerweise l>esondere Mittel vorgesehen, um diese Ortsveränderlichkeit zu unterstützen und zu erleichtern. So können an der Vorrichtung Im?- sondere Traggriffe und gegebenenfalls Räder angeordnet sein und wesentliche Teile aus Leichtmetall bestehen, die ebenfalls zur Gewichtsverminderung l>eitragen. Wird insbesondere die den Trinkl>ehälter tragende Seite des Doppelhel>els und der Trinkliehälter selbst aus Leichtmetall her-
gestellt, während die Pumpenseite der Hebelanordnung aus Eisen 1>esteht, so wird ein erheblicher Teil des für die Rückbewegung der Pumpenanlage notwendigen Gewichtes erspart.
Die Vorrichtung kann im Winter ohne Schwierigkeit unter Dach und Fach gebracht werden, was wesentlich ihre Lebensdauer erhöht. Man kann sie auch mit einem Bajonettverschluß versehen, um sie dann ähnlich dem iHydranten einer Feuerwehr an ίο verschiedenen Stellen auf angelegte Wasserrohre bzw. Pumpen aufzusetzen. Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung um die Achse des Pumpenkoll >ens schwenkbar, die zweckmäßig in dem Treffpunkt mehrerer KoTben angeordnet ist. Indem also die Pumpe im Kreise geschwenkt wird, kann sie ohne Schwierigkeiten von mehreren Koppeln nacheinander ül>er Tore benutzt werden, die in den Gattern der angrenzenden Koppeln vorgesehen sind. Außer für die Zwecke der Weidetränkung kann die Pumpe auch für andere Zwecke benutzt werden, beispielsweise zum Waschen der Tiere, für die bewässerung des Gartens und gegebenenfalls für Feuerlöschzwecke.
Sollte bei zu großer Tiefe des Grundwasserspiegeis die Saugleistung der Pumpe nicht mehr ausreichen, da insl>esondere in den Tropen mit großen Grundwassertiefen zu rechnen ist und da zur Bewegung und Hebung der Wassersäule nur die Kraft des trinkenden Tieres zur Verfügung steht, so wird die Förderhöhe in zwei oder mehr Stufen unterteilt, wol>ei die für die verschiedenen Stufen erforderlichen Pumpenkolben gegebenenfalls gemeinsam an den doppelarmigen Hebel der Vorrichtung angeschlossen sind und von ihm gegenläufig oder gleichläufig l>ewegt werden. Auch die Verbindung von Kolbenpumpen und Membranpumpen ist möglich.
Statt der in den Ausführungsljeispielen beschriel >enen Kolbenpumpen kann auch jede andere geeignete Pumpenart und insbesondere auch eine Membranpumpe verwendet werden.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellung, ohne jedoch die Erfindung auf diese Beispiele zu t>eschränken.
Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von ol>en auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-B-C-D-Ii der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Koll>en.
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf diesen Kolben,
Fig. 6 im Schnitt und im Grundriß eine erfindungsgemaß ausgebildete ringartige Einrichtung,
Fig. 7 im Schnitt und im Grundriß eine Abdeckplatte,
6ü Fig. (S eine Seitenansicht der mit einem einarmigen Hebel ausgerüsteten Vorrichtung und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
Auf einem Lagerbock 1 ist ein doppelarmiger Hebel 2 schwenkbar gelagert, an dessen einem Hebelarm 3 ein Behälter 4 hängt, während an dem anderen Hebelarm 5 ein Kolben 6 angelenkt ist. Der Behälter 4 ist unten offen, 14. Der Kolben 6 läuft in einem Zylinder 15, dessen Saugraum 7 bis unter den Grundwasserspiegel reicht, während sein Druckraum 8 ül>er eine Rohrleitung 9 mit einem Tränkbecken 10 in Verbindung steht. Der Behälter 4 ist derart oberhalb des Tränkbeckens 10 angeordnet, daß er bei einer Senkung in das Tränkl >ecken eintaucht.
Das Tränkbecken 10 steht ül>er eine Rohrleitung 11 mit einem Abflußbehälter 12 in Verbindung, so daß stets in dem Tränkbecken der Wasserspiegel auf einer gewissen, den Tieren unmittelbar nicht zugänglichen Höhe gehalten wird. Es ist durch eine Abdeckung dafür gesorgt, daß das Tier nur durch Niederdrücken des Tränkeimers 4 zu dem Wasser in dem Tränkbecken zu gelangen vermag.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausbildung des Koll>ens vereinfacht dargestellt. Nach diesen Figuren ist der Kolben 6 mit einer Anzahl von Längsbohrungen 17 versehen, deren Querschnitt so gewählt ist, daß der Kolben zwar beim schnellen Aufwärtsgang Wasser über den Hubraum 8 und die Leitung 9 in das Tränkbecken 10 zu fördern vermag, l>eim langsamen Abwärtsgang aber das Wasser aus dem Saugraum 7 in den 'Hubraum 8 zu fließen gestattet.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind in betriebsbereiter Stellung gezeigt. Falls das Tier zu trinken wünscht, taucht es seinen Kopf in den Behälter 4 und senkt ihn nunmehr triebhaft, da es diese Bewegung auch in der Natur auszuführen pflegt, wenn es trinken will. Hierdurch wird der Hebelarm 3 so weit gesenkt, daß der Behälter 4 in das Wasser des Tränkbeckens 10 hineingetaucht wird.
Das Wasser strömt durch die öffnung 14 in den Tränkeimer, und das Tier vermag zu saufen.
Gleichzeitig wird durch die Senkbewegung des Kopfes der rechte Teil 5 des Hebels 2 gehoben. Das in dem Hubraum 8 befindliche Wasser vermag nicht so schnell durch die öffnungen 17 in den Saugraum 7 abzuströmen und wird daher durch die Leitung 9 in das Tränkbecken 10 gefördert. Das von dem Tier getrunkene Wasser strömt also in annähernd gleichem Maße in das Tränkbecken nach.
Nach kurzer Zeit hebt das Tier seinen Kopf wieder, um, wie es dies auch in der Natur gewöhnt ist, für einen Augenblick zu verschnaufen. Falls es seinen Durst noch nicht vollständig gestillt hat, wiederholt sich der Vorgang.
Fig. 6 zeigt einen am Hebelarm 3 l>efestigten .Ring 18, der oval gestaltet ist und an seiner Vorderseite ein gerades Stück 19 aufweist. Der Ring ist zweckmäßig mit einem l>eispielsweise aus Gummi bestehenden Polster 20 versehen. Statt des Ringes 18 können auch ein gabelartiges Joch oder eine gerade Leiste, auf die das Tier mit der Kinnlade »»5 drückt, verwendet werden.
Gemäß Fig. 7 ist am Hebelarm 3 eine mit einer
öffnung 21 versehene Platte 22 angebracht, die das Tränkbecken 10 zweckmäßig auch an den Seiten 23' überdeckt. Auch die öffnung 22 kann mit einem 'Polster versehen sein.
Nach Fig. 8 ist an dem Lagerbock 1 am Tränkbecken 10 ein einarmiger Hebel 24 schwenkbar gelagert, an dessen Mitte 25 der Kolben 6 angelenkt ist. Am Ende des Hebels 24 ist der Ring 18 (oder
»ο die gleichartigen anderen Mittel) befestigt. Die Pumpe liegt nach diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Tränkbeckens 10.
In der Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Pumpenkörper 26 ist in dem Tränkbecken 10 angebracht. Die Kolbenstange 27 ist nach oben verlängert und trägt den Ring 18 oder die gleichartigen anderen Mittel. Das Tier drückt hier also bei der Senkung seines Kopfes den Ring 18 und damit auch den Kolben 28 senkrecht nach unten, der das im Saugraum 29 der Pumpe befindliche Wasser nach oben in den Druckraum 30 durchtreten läßt und bei seinem Rückgang, der beispielsweise durch eine Feder 31 unterstützt wird, in das Tränkl>ecken ro fördert.

Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    ι . Selbsttränkeeinrichtung für Tiere mit einer durch das Tier zu betätigenden Einrichtung zum Fördern des Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fördereinrichtung, vorzugsweise eine Pumpe, mit einem Druckorgan verbunden ist, das durch die Senkbewegung des Tierkopfes beim Trinken abwärts bewegt wird und durch diese Bewegung die Fördereinrichtung in Tätigkeit setzt und das Wasser in ein Tränkbecken (10) fördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tränkbecken (ro) mit dem vom Tier zu bedienenden Organ ein Wasserspiegel als Anreizmittel zum Saufen für das Tier gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspiegel
    ♦5 beispielsweise durch einen Überlauf im wesentlichen auf gleicher, den Tieren unzugänglicher Höhe gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein am Tränkbecken beweglich, beispielsweise schwenkbar angeordnetes, vorzugsweise ringförmiges Druckorgan (18), dessen Bewegung mittelbar oder unmittelbar das wasserfördernde Organ betätigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Tränkbecken beweglich, beispielsweise schwenkbar angeordnete, mit einem Loch entsprechender Größe versehene Abdeckplatte (22), die das Tränkbecken gegebenenfalls auch seitlich überdeckt und deren Bewegung das wasserfördernde Organ betätigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen am Tränkbecken beweglich, l>eispielsweise schwenkbar angeordneten, unten offenen, etwa in Eimerform gehaltenen Behälter (4), dessen Bewegung das wasserfördernde Organ betätigt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan das Tränkbecken so weit abdeckt, daß das Tier mit seinem Maul nur durch das Druckorgan (4, 18, 22) und nur durch dessen volles Herunterdrücken den Wasserspiegel erreichen kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan dem Kopf des Tieres angepaßt, beispielsweise oval gestaltet ist und seiner dem Tier zugewendeten Seite ein gerades Stück (19) aufweist, auf das das Tier mit seiner Kinnlade drückt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchtrittsöffnungen für den Tierkopf Polster, beispielsweise aus Gummi, angebracht sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen am Tränkliecken schwenkbar angeordneten doppelarmigen Hebel, dessen eines Ende auf den Kolben einer Kolbenpumpe einwirkt und dessen anderes Ende das ringförmige Druckorgan, die Abdeckplatte oder den Behälter trägt und durch seine von dem Kopf des Tieres bewirkte Abwärtsbewegung die Pumpe in Tätigkeit setzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen am Tränkbecken schwenkbar angeordneten einarmigen Hebel, an dessen Mitte der Kolben einer Kolbenpumpe angeschlossen ist und dessen Ende das ringförmige Druckorgan, die Abdeckplatte oder den Behälter trägt und dessen Abwärtsbewegung die Pumpe in Tätigkeit setzt (Fig. 8).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, da- 1°° durch gekennzeichnet, daß das ringförmige Druckorgan, die Abdeckplatte oder der Behälter unmittelbar in Achsrichtung auf den Pumpenkolben einwirkt und durch sein Herunterdrücken die Pumpe betätigt (Fig. 9).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserfördernde Organ nach Aufhören des vom Tier ausgeübten Druckes selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Senkbewegung des Tierkopfes mittelbar oder unmittelbar über einen Kontakt der Stromkreis einer elektrischen Wasserförderung, Ixnspielsweise einer elektrisch angetriebenen Pumpe, geschlossen wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Pumpe Längsbohrungen (17) aufweist, deren Querschnitt so bemessen ist, daß l>eim schnellen, durch ein Senken des Tierkopfes l>ewirkten Aufwärtsgehen des Koll>ens das über ihm in seinem Hubraum l>enndliche Wasser nicht in erheblichen Mengen zurückzufließen vermag und daher zumTränkl>ecken gefördert wird, daß aber t>ei der durch sein Gewicht bewirkten Abwärts-
    bewegung das Wasser langsam in seinen Hubraum einströmt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die langsame Rückbewegung des Kolbens zusätzlich zur Pumpe eine Dämpfvorrichtung vorgesehen ist, flie ixMspielsweise aus einem mit einer kleinen Bohrung versehenen, in einem luftgefüllten Zylinder spielenden, an den Hel>el der Pumpe angeschlossenen Kolben l>esteht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben und ihr Saugraum des Zylinders mit Kugelventilen versehen sind, bei denen Kugeln und Ventilsitze aus Porzellan, Glas, Gummi oder einem geeigneten Kunststoff bestehen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie ortsveränderlich und tragbar oder fahrbar eingerichtet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie horizontal schwenkbar und im Treffpunkt mehrerer Koppeln angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige as Pumpenteil zwecks leichten Anbringens an Rohren an seinem unteren Ende einen Bajonettverschluß aufweist.
    Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
    © 5361 8. 53
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976333C (de) * 1953-07-23 1963-07-11 Utina Elektrowerk Gmbh Transportable Weidepumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976333C (de) * 1953-07-23 1963-07-11 Utina Elektrowerk Gmbh Transportable Weidepumpe

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