DE976333C - Transportable Weidepumpe - Google Patents
Transportable WeidepumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Weidepumpe, bei der oberhalb eines länglichen, auf
dem Erdboden ruhenden Tränkbeckens ein vom Kopf des Viehs anstoßbarer, selbsttätig in seine
Ruhelage zurückkehrender Schwengel einer das Wasser in das Becken fördernden Hubpumpe in
der Längsrichtung des Beckens schwingend angeordnet ist.
Für vom Vieh zu betätigende Weidepumpen sind
ίο schon viele, teilweise auch transportable Konstruktionen
bekannt, bei denen der Antrieb der das Wasser in ein Tränkbecken fördernden Pumpe
z. B. durch Betreten einer Wippe, durch Aufundabbewegen oder durch seitliches Hin- und Herbewegen
des mit dem Tränkbecken verbundenen Pumpenschwengels mittels des Maules des Tieres
oder auch durch Rundlauf des Tieres erfolgt.
Bei einer bekannten Ausführung ist eine Pumpe mit einem nach oben gerichteten Antriebsschwengel
über ein nach oben gerichtetes Leitungsrohr mit einem querliegenden länglichen Becken oberhalb der
Pumpe versehen, und in der Querrichtung ist ein Gestängegitter in Längsrichtung über das Becken
geführt gelagert, welches die Beckenoberseite abdeckt und nur durch einen Ring unterbrochen ist,
durch den das Tier mit dem Maul in das Tränkbecken gelangen kann. Dieser Ring mit Gestängegitter
ist gelenkig mit einem teleskopartigen Schwengel verbunden, so daß das Tier mit dem
Maul im Ring diesen Ring und den Schwengel
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seitlich hin- und herbewegen und damit Wasser in das Tränkbecken fördern kann. Das Tier muß also
eine unnatürliche seitliche Kopfbewegung ausführen. Diese Ausbildung einer Weidepumpe hat naturgemäß
einen verhältnismäßig hoch liegenden Schwerpunkt und muß daher fest am Pfosten montiert
werden, so daß es nicht möglich ist, die Weidepumpe von einer zur anderen Weide zu
transportieren, ohne Montagearbeiten vornehmen ίο zu müssen. Wegen der speziellen Ausbildung des
querliegenden Beckens ist es zusätzlich erforderlich, daß der Pumpenschwengel jeweils abwechselnd
den vollen Schwengelweg von der einen zur anderen Seite und damit jeweils einen vollen Pumpenhub
ausführen muß, der im allgemeinen für jüngere Tiere einen zu hohen Kraftaufwand erfordert.
Weiter ist es auch bekannt, an einem teilweise abgedeckten Behälter einen etwa waagerechten
Pumpenschwengel zu lagern, dessen einer Arm oberhalb des Behälters eine Ausbildung als unten
offener Trog oder durchbrochene Platte aufweist, so daß das das Maul in diesen Trog oder in die
Plattendurchbrechung steckende Tier durch Abwärts- und Aufwärtsbewegen des Kopfes den
Schwengel einer neben dem Behälter aufzustellenden, Wasser in den Behälter fördernden Pumpe
betätigen kann und mit dem Maul beim Abwärtsbewegen des Kopfes an das Wasser herangelangt.
Dabei ist es erforderlich, sowohl den Behälter als auch die Pumpe nebst Pumpenschwengel und verbindender
Wasserleitung, gegebenenfalls auch einen Überlaufbehälter, wegen der Sperrigkeit der
Anlage getrennt abzubauen und wieder aufzubauen, wenn ein Umsetzen der Pumpe erfolgen soll.
Das Tier führt bei dieser Ausbildung eine unnatürliche Abundaufbewegung mit dem Kopf aus,
abgesehen davon, daß jüngere Tiere unter Umständen den Kopf durch den Trog oder die Plattendurchbrechung
ganz hindurchstecken und sich einklemmen können, falls die Weite des Troges oder
der Durchbrechung auf ältere Tiere abgestellt ist. Schließlich ist es bekannt, oberhalb eines länglichen,
auf dem Erdboden abstellbaren Tränkbeckens an einer getrennt im Erdboden zu verankernden
Säule einen Pumpenschwengel zu lagern, der sich einerseits mit dem Unterende in Längsrichtung über das Becken bewegt und der
andererseits mit einem Schwengelarm eine getrennt aufzustellende Pumpe betätigt, die das
Wasser in das Becken fördert. Das Schwengelunterende ist dabei mit einem Querrahmen zum
Anstoßen durch den Kopf oder durch das Maul des Tieres versehen, und das Becken muß dreiseitig
gegen Zugänglichkeit der Tiere fest eingezäunt sein, so daß die Tiere den Schwengel nur vom
freien Ende des Beckens her anstoßen können und dabei das geförderte Wasser aus dem Becken saufen
können. Bei dieser Ausführung wird erstmalig die beim Saufen vorwärts gerichtete Kopfbewegung
der Tiere ausgenutzt, aber es ist ein äußerst umständliches Aufstellen und Abbauen der Weidepumpe
erforderlich, wenn ein Umsetzen von einer zur anderen Weide erfolgen soll.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Ausnutzung der vorwärts gerichteten Kopfbewegung
der Tiere beim Saufen für die Benutzung der Pumpe auf Viehweiden, insbesondere Wechselweiden,
nennenswerte Montagearbeiten beim Aufstellen und Wegnehmen, insbesondere auch Einzäunungen
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei den eingangs erwähnten Weidepumpen
das Tränkbecken an einem Ende als — vorteilhaft mit dem Tränkbecken ein Gußstück bildender
— Standsockel für einen Pumpenständer ausgebildet ist, an dem der in Richtung auf ihn hin
anstoßbare Pumpenschwengel gelagert ist, dessen Unterende in der Ruhelage zum Sperren der Zugänglichkeit
des Tränkbeckens bis auf das vom Pumpenständer abgekehrte Ende eingerichtet ist.
Damit ist eine jederzeit betriebsbereite, transportable Weidepumpeneinheit geschaffen, die die
natürliche, vorwärts gerichtete Saufbewegung der Tiere ausnutzt und erstmalig eine Lösung gefunden,
bei der das Tränkbecken den Sockel des Pumpenständers bildet, so daß dadurch neben
einem sehr tief liegenden Schwerpunkt und somit erreichter hoher Standfestigkeit auch die Möglichkeit
gegeben ist, das Unterende des Schwengels zum Absperren der ganzen Beckenlänge gegen seitliehen
Zugang durch das Tier auszubilden, womit auch besondere Absperrzäune für das Becken in
Wegfall kommen. Eine so erfindungsgemäß gestaltete Weidepumpe wird vom Vieh sofort nach Auftrieb
auf die Weide angenommen, selbst von jungsten Tieren, die den Pumpenschwengel im übrigen
nur wenig, also mit kleinen aufzuwendenden Kräften anzustoßen brauchen, um' die von ihnen benötigten
Wassermengen in das Tränkbecken zu fördern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Pumpe mit angeschlossenem Tränkbecken,
Fig. 2 die Aufsicht auf die Ausführung nach Fig.ι und
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Die anzuwendende Pumpe ist eine einfach wirkende Kolbenpumpe, welche, wie bekannt, aus
einem zylindrischen Pumpenständer 1 besteht, in dem ein Pumpenzylinder 2 frei stehend mit dem
unteren Ende eingespannt gelagert ist. Dieser Pumpenzylinder 2 liegt zentrisch im Pumpenständer
i, wird aber vorteilhaft exzentrisch zur Achse des Pumpenständers 1 versetzt gelagert, so
daß zwischen dem Pumpenzylinder 2 und dem Pumpenständer 1 ein sichelförmiger Ringraum 3
entsteht. Bei zentrischer Lage des Pumpenzylinders 2 ist naturgemäß der Ringraum 3 symmetrisch.
Durch die exzentrische Lagerung kann der iao Durchmesser des Pumpenständers 1 kleiner gewählt
werden. Dabei soll der Ringraum 3 das oben aus dem Pumpenzylinder 2 heraustretende
Wasser auffangen und über einen Kanal in ein Tränkbecken leiten, wie noch näher erläutert
wird.
In dem Pumpenzylinder 2 ist der Pumpenkolben 4, wie bekannt, über ein Gestänge 5 gelenkig
mit dem einen Arm 6 eines Pumpenschwengels 7 verbunden, der auf einem Drehbolzen 8
eines am Pumpenständer 1 angegossenen Armes 1 b
od. dgl. schwingend gelagert ist. Das Kolbengestänge 5 ist unmittelbar über dem Kolben 4, wie
gleichfalls bekannt, durch ein hohles beidseitig abgeschlossenes Rohrstück 5 a als Verdrängungskörper
ausgebildet, dessen Wirkung noch näher beschrieben wird. Das untere Ende der Kolbenstange
S b durchragt den Kolben 4 nach unten und drückt in der Tieflage des Kolbens 4 auf einen
Gummipfropfen 9, der in ein Beschwerungsgewicht 10 der Klappe eines Lederventils eingelassen ist.
Durch diese Ausbildung wird das Ventil in der Tieflage des Kolbens 4 elastisch fest gegen den
Ventilsitz gedrückt.
Der Pumpenständer 1 ist über seitliche Flansche τα mit einem vorteilhaft gegossenen Sockel 11
verbunden, und in diesem Sockel 1 r ist ein Saugkanal 12 eingegossen, an den sich das Saugrohr
bzw. der Saugschlauch mit einem Saugkorb gegebenenfalls mit einem Rückschlagventil anschließt.
Der Sockel 11 bildet mit dem Tränkbecken 13 ein
gemeinsames Gußstück. Dieses Tränkbecken 13, welches innen emailliert sein kann, hat, wie bekannt,
eine längliche Trogform und ist mit seinem Querschnitt im wesentlichen dem Maul einer Kuh
angepaßt. Der Boden dieses Tränkbeckens 13 besitzt, wie bekannt, eine geringe Neigung in Richtung
der Vorwärtsbewegung des Schwengels 7, die durch den Pfeil 14 angedeutet ist. Die Länge dieses
trogförmigen Tränkbeckens 13 hängt von der mögliehen
Bewegungslänge des freien Schwengelendes ab, und die Mittellängsrichtung dieses Beckens 13
liegt unterhalb des Schwengelendes in der Projektionsebene der Schwengelbewegung. Diesem Tränkbecken
13 wird das durch die Pumpe geförderte Wasser an seinem pumpenseitigen Ende zugeführt.
Zu diesem Zweck ist der Ringraum 3 zwischen Pumpenzylinder 2 und Pumpenständer 1 am Unterende
mit einem Stutzen 15 versehen, durch den das Wasser in das Tränkbecken 13 hindurchlaufen
kann. Man kann aber auch so vorgehen, daß man den Boden des Ringraumes 3 mit einer senkrechten
Durchbohrung versieht, an die sich ein Kanal 16 im gegossenen Sockel anschließt (Fig. 1).
Der Pumpenschwengel 7 besteht z. B. aus zwei Flacheisen 7 α und 7 b, die in entsprechende
Winkelarme 6 α und 6 b überlaufen, die mit der Kolbenstange 5 gelenkig verbunden sind. Die
Schwengelschenkel Ja und Jb sind beidseitig des
Pumpenständeransatzes 1 b nach unten gespreizt und auf dem Drehbolzen 8 gelagert (Fig. 3), so daß
es möglich ist, daß die unteren freien Enden teilweise seitlich am Pumpenständer 1 vorbeistreichen
können. Hierdurch wird die Hubbewegungsmöglichkeit des Schwengels 7 vergrößert. Die
freien Enden der Schwengel teile ja und 7 δ sind
mit den Schenkeln 17 a und 17 b eines starren, z. B.
aus Flacheisen bestehenden Bügels 17 verbunden, der mit seinen Schenkeln in der Ruhelage eine im
wesentlichen horizontale Lage einnimmt. Auf den Bügelschenkeln 17a und 17b sind längliche Bleche
18 als Blenden befestigt, die das Tränkbecken 13 derart abdecken, daß die Kuh nicht unmittelbar von
oben an das Wasser im Tränkbecken gelangen kann. Die freien Enden der Bugelschenkel 17 a und
iyb sind durch eine Stoßplatte 19 miteinander verbunden,
und zwar kann diese Stoßplatte 19· starr und elastisch mit den Bügelenden 17a und ijb
verbunden sein. Der Bügel 17 umläuft im übrigen den Pumpenständer 1, so daß, bezogen auf die
Zeichnung, dieser Bügel und damit die Bewegung des Pumpenschwengels 7 nach rechts begrenzt ist.
Diese. Begrenzung hat den Zweck, daß zwischen der Stoßplatte 19 und dem freien Ende 13 a des
Tränkbeckens ein geringer freier Raum vorhanden ist, durch den das Tier zum Saufen ansetzen kann.
Die Formgebung des Pumpenschwengels 7 mit dem unteren U-Bügel 17 und den Abdeckblenden 18 und
deren Gewichtsverteilung ist so, daß der Schwengel 7 in der Ruhelage, in der der Pumpenkolben 4
seine Tiefstellung einnimmt, im wesentlichen senkrecht hängt, so daß der Pumpenschwengel 7 nach
Betätigen in Richtung des Pfeiles 14 pendelnd in diese hängende Schwerpunktslage zurückkehrt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Weidepumpe ist folgende. Die Tränke wird auf einer nicht
dargestellten Grundplatte auf dem Erdboden aufgestellt, so daß das Vieh beim Saufen die natürliche
Saufstellung einnimmt. Mit der Hand wird zunächst durch ein oder mehrere Hübe des Schwengels
Wasser in das Tränkbecken gepumpt. Nunmehr kann das Vieh die Pumpe selbst bedienen,
und zwar derart, daß es mit dem Kopf zwischen der Stoßplatte 19 und dem freien Ende 13 a des
Beckens 13 zunächst etwas Wasser des Tränkbeckens erreicht. Dabei wird das Wasser allmählieh
durch den geneigten Boden des Tränkbeckens 13 zurücktreten, so daß die Kuh gezwungen ist,
nachzugehen und dabei die Stoßplatte 19 in Richtung des Pfeiles 14 zu stoßen. Dadurch hebt der
Pumpenschwengel 7 den Pumpenkolben 4 an, durch den das im Zylinder 2 befindliche Wasser über die
Oberkante des Zylinders strömt und aus dem sichelförmigen Ringraum 3 über den Stutzen 15
plätschernd in das Tränkbecken 13 fließt. Dieses plätschernde Geräusch reizt die übrigen Tiere zum
Saufen an. Ist die Stoßplatte 19 vom Kopf der Kuh bis in die mögliche vordere Stellung gelangt und
ist das im Becken 13 befindliche Wasser ausgesoffen, so geht die Kuh automatisch mit dem Kopf
zurück, und der Schwengel 7 stellt sich entsprechend dem Zurückgehen des Kuhkopfes allmählich
wieder in die senkrecht hängende Schwerpunktlage ein. Während dieser Bewegung taucht der Verdrängungskörper
5 α in den Pumpenzylinder 2 und verdrängt einen entsprechenden Teil des im Zylinder
befindlichen Wassers, der dann wieder über den Oberrand des Zylinders 2 abströmt und über
den Ringraum 3 in das Tränkbecken 13 fließt. Damit wird, wie bekannt, gleichsam ein kontinuierlicher
Wasserzulauf sowohl bei der Vorwärts- als 1*5
auch bei der Rückwärtsbewegung des Pumpen-
Schwengels in das Tränkbecken erreicht, so daß die Kuh, mit dem Kopf ständig vor- und zurückgehend,
kontinuierlich saufen, kann.
Durch die beschriebene Konstruktion kann der Zusammenbau der Weidepumpe in sehr einfacher
Weise durch Verschrauben der Flansche ία des
Pumpengehäuses ι mit entsprechenden Flanschen des Sockels ii erfolgen. Die beschriebene Konstruktion
hat auch den Vorteil, daß der Sockel 11 ίο mit dem Tränkbecken 13 unmittelbar die Grundplatte
der Viehtränke bildet und daß dadurch das Tränkbecken unmittelbar über bzw. auf dem Erdboden
liegt. Die Viehtränke wird vorteilhaft mit einer ausreichend langen Saugleitung verbunden,
so daß die Tränke in genügender Entfernung von der Wasserstelle aufgestellt werden kann. Hierdurch
wird ein Vertreten des in Nähe der Wasserstelle feuchten Bodens vermieden. Außerdem wird
hierdurch erreicht, daß das Wasser durch die lange Leitung vorgewärmt wird, so daß das Vieh
nicht das kalte Wasser aus dem Brunnen od. dgl. direkt saufen muß.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die dem
Tränkbecken 13 zufließende Wassermenge sowohl beim Kolbensaughub als auch beim Rückwärtshub
des Kolbens etwa gleichgemacht werden kann, und zwar dadurch, daß der Verdrängungskörper 5 a
etwa dem halben Inhalt des Zylinders 2 entspricht.
Dadurch wird ein gleichmäßiger kontinuierlicher Zulauf des Wassers in das Tränkbecken bei jeder
hin- und hergehenden Schwengelbewegung erreicht.
Die Viehtränke ist grundsätzlich unabhängig von der Größe der Schwengelbewegung, so daß es im
Belieben der Kuh steht, ob sie die Stoßplatte 19 völlig bis an den Pumpenkörper herandrückt oder
nur teilweise vorwärts schiebt. In jedem Fall fließt aus der Pumpe sowohl in der einen als auch in der
anderen Richtung der Schwengelbewegung Wasser in das Tränkbecken.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Transportable Weidepumpe, bei der oberhalb eines länglichen, auf dem Erdboden ruhenden Tränkbeckens ein vom Kopf des Viehs anstoßbarer, selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrender Schwengel einer das Wasser in das Becken fördernden Hubpumpe in der Längsrichtung des Beckens schwingend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (13) an seinem einen Ende als Standsockel für einen Pumpenständer (1) ausgebildet ist, an dem der in Richtung auf ihn hin anstoßbare Pumpenschwengel (7) gelagert ist, dessen Unterende in der Ruhelage zum Sperren der Zugänglichkeit des Tränkbeckens bis auf das vom Pumpenständer abgekehrte Ende (13 a) eingerichtet ist (Blenden 18).
- 2. Weidepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Pumpenständer (1) tragende Sockel des Tränkbeckens (13) mit einem angegossenen Saugkanal und gegebenenfalls mit einem eingegossenen, die Verbindung vom Pumpenständer (1) zum Tränkbecken (13) herstellenden Ablaufkanal (16) versehen ist.
- 3. Weidepumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenschwengel (7) am freien Unterende mit Blenden (18), die den seitlichen Zugang des Tieres zum Tränkbecken bis auf das zugängliche Ende (13 a) abdecken, und mit einer quer zur Längsrichtung des Beckens liegenden Stoßplatte (19) versehen ist.
- 4. Weidepumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenschwengel (7), der mit einem Winkelarm (6) gelenkig an der Kolbenstange (5) der Pumpe angreift, zweiteilig ausgebildet und auf einem Drehbolzen (8) eines mit dem Pumpenständer (1) starr verbundenen Armes (1 b) drehbar gelagert ist und daß die beiden Schwengelteile (70, Jb) am Unterende durch einen um den Pumpenständer (1) fassenden, in der Ruhelage etwa horizontalen U-Bügel (17) starr verbunden sind, der auf seinen Schenkeln (17a, 17b) die Abdeckblenden (18) des Tränkbeckens (13) trägt und dessen freie Schenkelenden durch die Stoßplatte (19) überbrückt sind.
- 5. Weidepumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlzylinder ausgebildete Pumpenständer (1) mit Abstand einen frei stehenden, oben offenen Pumpenzylinder (2) umgibt, in dem der Pumpenkolben (4) mit Verdrängerkörper (5 a) auf und ab bewegt wird, und daß der den Pumpenzylinder umgebende Ringraum (3) am Unterende mit dem benachbarten Ende des länglichen Tränkbeckens (13) in Verbindung steht.
- 6. Weidepumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (2) mit seiner Achse zur Achse des Pumpenständers (1) einseitig, vorteilhaft zur vom Tränkbecken abgekehrten Seite exzentrisch verlagert ist,, so daß der Ringraum (3) zwischen dem Pumpenständer (1) und dem Pumpenzylinder (2) im Querschnitt sichelförmige Gestalt besitzt.
- 7. Weidepumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) den Kolben (4) der Pumpe ein Stück nach unten durchragt und mit diesem Ende (5 b) in der Tiefstellung des Kolbens (4) auf einem Gummipuffer (9) auf ruht, der z. B. in ein Beschwerungsgewicht (10) eines Lederklappenventils od. dgl. eingelassen ist.
- 8. Weidepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken (13) mit dem Standsockel (11) für den Pumpenständer(1) ein Querstück bildet. iaoIn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9590, 20 564, 435238, 485669, 57O7°9> 814679, 823067, 870642;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU2303A DE976333C (de) | 1953-07-23 | 1953-07-23 | Transportable Weidepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEU2303A DE976333C (de) | 1953-07-23 | 1953-07-23 | Transportable Weidepumpe |
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DE976333C true DE976333C (de) | 1963-07-11 |
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DEU2303A Expired DE976333C (de) | 1953-07-23 | 1953-07-23 | Transportable Weidepumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE976333C (de) |
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