DE20564C - - Google Patents

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DE20564C
DE20564C DENDAT20564D DE20564DA DE20564C DE 20564 C DE20564 C DE 20564C DE NDAT20564 D DENDAT20564 D DE NDAT20564D DE 20564D A DE20564D A DE 20564DA DE 20564 C DE20564 C DE 20564C
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Germany
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DENDAT20564D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Neuerungen an Schwengelpumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1882 ab.
, Die Neuerungen bezwecken die möglichst billige Herstellung einer guten Pumpe vorzüglich für den Hausgebrauch, sowie für die Landwirthschaft durch Massenproduction. Sie bestehen in einer eigenthüiiilichen Anordnung der wirksamen Organe und einer neuen Construction der Gelenke, bei denen die leicht schlottrig werdenden Gelenkstifte oder Bolzen vollständig vermieden sind.
Die Pumpe besteht aus dem Saugventil a, Fig. ι beiliegender Zeichnung, dem als Steigrohr dienenden Gehäuse b, dem Pumpenstiefel c, dem Steigventil f, dem Kolben g und dem Bewegungsmechanismus. Alle diese Theile sind mit Rücksicht auf ihre gute und zugleich billige Herstellung in der vorliegenden Weise construirt und angeordnet.
Der Pumpenstiefel c hat unten einen breiten Flantsch d und eine äufserliche Verstärkung e; er ist aus dichtem Material, meist aus Gufseisen hergestellt, und ist so lang, dafs der ziemlich genau eingepafste Kolben ohne irgend welche Verdichtung die bei Saugpumpen zulässige gröfste Saughöhe überwindet, und ist durch die lange Führung der Abnutzung begegnet, während zugleich die grofse Reibung der Leder- und anderen Dichtungen vermieden ist.
Die zu bearbeitenden Flächen des Pumpen? stiefeis sind derart angeordnet,, dafs bei der Bearbeitung nur gerade Schnitte, wobei der Drehmeifsel nicht verstellt zu werden braucht, zu machen sind, welches eine schnelle Bearbeitung auf Specialdrehbänken nach Normallehren zuläfst. Auf diese Weise bearbeitet, werden die Pumpenstiefel genau nach Normalgröfse und deshalb auswechselbar.
Der Flantsch d ist mit bogenförmigen Durchlafsöffnungen 0 versehen, welche vom Ringventil f, Fig. 2, verschlossen werden, das seine Führung an dem unteren abgedrehten, äufseren Theile des Pumpenstiefels erhält. Die Bearbeitung dieses Ventils erfordert ebenfalls nur gerade Schnitte, und geschieht die Herstellung nach Normallehren auf Specialdrehbänken.
Die Verbindung der drei Haupttheile abc geschieht durch gemeinschaftliche Schrauben, welche die drei Flantschen zusammenpressen, oder auch durch eine gewöhnliche Verschraubung.
Der Pumpenschwengel h, Fig. 1 und 3, hat seinen Drehpunkt bei i, dem cylindrisch abgerundeten Kopf der an dem Deckel angegossenen Stütze k. Der Pumpenschwengel ist dem Kopf entsprechend mit einer cylindrischen Aussparung versehen, welche seitlich über den Kopf i geschoben wird und dessen Umfang so weit umschliefst, dafs nur bei χ der nöthige Spielraum zur Bewegung des Schwengels bleibt. Diese cylindrische Aussparung des Schwengels ist auf der einen Seite durch eine angegossene Scheibe / verschlossen. Der Schlufs auf der anderen Seite wird durch die aufgelegte Scheibe m bewirkt, und umfafst der erhöhte Rand derselben eine in diesen Rand passende Erhöhung am Pumpenschwengel, sowie den vorstehenden Theil des Kopfes, wodurch eine weitere Führung für den Schwengel, sowie eine gute, seitliche Sicherung geschaffen ist; die Nase η verhütet Drehen der Scheibe und

Claims (3)

  1. Schraube. Diese Schraube geht frei durch die gröfsere Oeffnung y des Kopfes der Stütze, ■dient jedoch nicht als Drehpunkt, sondern nur zur Befestigung der Scheibe m. Dieses Gelenk ist der Ausnutzung durch Rost und Reibung in äufserst geringem Mafse ausgesetzt, da eine grofse und harte Auflagerfläche vorhanden ist und ein einmalig eingebrachtes Schmiermittel von Talg und Graphit jahrelang eine Ausnutzung beinahe ganz vereitelt, da die Schmiere nicht durch eindringendes Wasser herausgehoben werden kann, weil das Gelenk nach oben vollständig verschlossen ist.
    Fig. 6 stellt eine Modification des ' Pumpenschwengelgelenkes dar. Der mit einem Loch gegossene Schwengel h wird seitwärts über den Zapfen r der Stütze k geschoben und in seiner Stellung mittelst der verschraubten oder vernieteten Seitenplatte m gehalten. Auch bei diesem Gelenk dient die Schraube nicht als Drehachse, sondern es kann dieselbe fest angezogen werden, um die Seitenplatte m fest in ihren Sitz zu drücken.
    Die Verbindung des Schwengels mit der Kolbenstange geschieht ebenfalls ohne Bolzen. Der Schwengel, sowie in diesem Falle auch der Kolben, sind mit innen cylindrisch gehöhlten Klauen g versehen, die auf drei Vierteln des durch sie beschriebenen Kreises verschlossen sind. Die Kolbenstange läuft in eine Gabel aus, welche den cylindrischen Quersteg ί hält. Dieser Quersteg s pafst genau in die Klauen q; er kann jedoch nur in der punktirt dargestellten Lage eingeführt werden. Sobald die Kolbenstange in ihre richtige Lage zurückgedreht ist, umschliefst die Gabel der Kolbenstange die Klauen seitwärts und fesselt sie, dafs sie sich nicht mehr ohne Zurückdrehen daraus entfernen kann. Diese Gelenkverbindungen "bedürfen keinerlei Bearbeitung, aufser der bei allem Rohgufs nothwendigen Entfernung ' der Gufsnaht und des Angusses. Es behalten deshalb die reibenden Flächen ihre harte, zähe Gufshaut, welche nicht nur der Abnutzung durch Reibung, sondern auch dem Rost lange, beinahe gänzlich widersteht.
    Fig. 5 stellt die drehbare Verbindung des Gehäuses b mit dem Deckel und der Stütze k dar.
    Als Auflager auf der oberen Fläche des konischen Flantsches des Pumpengehäuses dienen dem Deckel drei Punkte I1 ml n1, während zwei der Stellschraube ql gegenüberliegende Nasen oder Haken o1 p1 es ermöglichen, den Deckel mittelst der Stellschraube in beliebiger Stellung sicher und unverrückbar auf dem Gehäuse festzustellen. Die Auf lagerpunkte I1 m1 n\ sowie die Nasen oxp1 mit der Stellschraube q1 sind so angeordnet, dafs immer drei, naturgemäfs in einer Fläche wirkende Druckpunkte zur Wirkung kommen müssen, wodurch auch bei unbearbeiteten Flächen eine wirkliche Berührung an den richtigen Punkten erfolgt und dadurch Wackeln und Losrütteln vermieden ist. Sämmtliche Theile der Pumpe sind in ihren Gröfsenverhältnissen nach erfahrungsgemäfsen Regeln construirt und unter Zugrundelegung dieser den besten Nutzeffect erzielenden Dimensionen sind alle Theile so fagonnirt, dafs sie mittelst der Formmaschine in zweitheiligen Kästen fabrikationsmäfsig geformt und gegossen werden können, wodurch eine Massenfabrikation in der richtigen Weise betrieben werden kann, da hierdurch alle Theile eine für Rohgufs sehr grofse Genauigkeit erhalten und ohne Bearbeitung, mit Ausnahme der Sitz- und Gleitflächen des Kolbens und der Ventile, fertig aus dem Gufs kommen und ferner noch die den Rost und der Reibung grofsen Widerstand entgegensetzende Gufshaut behalten.
    Pa τ ent-An Sprüche:
    Bei Kolbenpumpen:
    ι. Die Verbindung des Schwengels und des Kolbens mit der Zugstange durch die Oese r s, Fig. 3 und 4, welche sich nur in der punktirten Stellung, Fig. 4, in den zugehörigen Haken q einführen läfst, in der Arbeitsstellung aber Paarschlufs mit diesem bildet, und in welcher Oese der Theil scylindrisch gestaltet ist, um sich scharnierartig in q zu bewegen.
  2. 2. Die Anordnung der Schwingungsachse des Schwengels, wie in Fig. 3 dargestellt, sich dadurch charakterisirend, dafs unter Wegfall des gebräuchlichen, als Drehachse dienenden centralen Bolzens die einseitig ausgehöhlte, mit einem Ausschnitt χ versehene Nabe des Schwengels h seitlich über den cylindrischen Ansatz i der Stütze k geschoben und sodann der seitliche Paarschlufs
    ■ durch Anschrauben oder Annieten einer Scheibe m erfolgt, die durch eine Nase η gezwungen wird, die Schwingung des Schwengels mitzumachen, während der Verbindungsbolzen oder der Niet die Oeffnung je mit gröfserem Spielraum durchzieht.
  3. 3. Die in Fig. 6 dargestellte Modification dieser Einrichtung, wobei der Schwengel τα\\ einem durchgehenden Loch in seiner Nabe versehen ist und mit diesem über den an die Stütze k angegossenen Zapfen rx geschoben wird, und der seitliche Paarschlufs ebenfalls durch Aufschrauben oder Aufnieten einer Scheibe m erfolgt, welche in diesem Falle indefs mit der Stütze k in fester Verbindung steht.
    Hierzu' I Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE20564C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976333C (de) * 1953-07-23 1963-07-11 Utina Elektrowerk Gmbh Transportable Weidepumpe
US3287389A (en) * 1962-09-14 1966-11-22 Monsanto Co Complexes of so3 with nitriles, method of preparation thereof and method of sulfonation or sulfation therewith

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976333C (de) * 1953-07-23 1963-07-11 Utina Elektrowerk Gmbh Transportable Weidepumpe
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