DE1095026B - Verfahren zur Identifizierung von Informationen - Google Patents

Verfahren zur Identifizierung von Informationen

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DE1095026B
DE1095026B DEI12345A DEI0012345A DE1095026B DE 1095026 B DE1095026 B DE 1095026B DE I12345 A DEI12345 A DE I12345A DE I0012345 A DEI0012345 A DE I0012345A DE 1095026 B DE1095026 B DE 1095026B
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DE
Germany
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circuit
line
positive
black
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Pending
Application number
DEI12345A
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English (en)
Inventor
Nathaniel Rochester
Jacob Raymond Johnson
Gene Myron Amdahl
Walter Edward Mutter
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/40Extraction of image or video features
    • G06V10/44Local feature extraction by analysis of parts of the pattern, e.g. by detecting edges, contours, loops, corners, strokes or intersections; Connectivity analysis, e.g. of connected components
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition

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Description

DEUTSCHES
Es sind Verfahren und Anordnungen zur Identifizierung von Informationen, beispielsweise von Schriftzeichen, bekannt, bei denen die zu identifizierenden Zeichen mit Schablonen verglichen und je nach Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung entsprechende S teuer vorgänge ausgelöst werden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß an Form und Lage der zu identifizierenden Zeichen so strenge Forderungen gestellt werden müssen, daß der praktischen Verwendbarkeit sehr enge Grenzen gesetzt sind. Es ist ebenfalls bekannt, die bei bestimmten, durch die Zeichen gelegten Schnitten ermittelten Schwarzbereiche zur Identifizierung zu benutzen. Aber auch bei diesem Verfahren sind die Toleranzen in bezug auf die Form und die Lage der Zeichen so eng, daß eine praktische Verwertung in Frage gestellt ist.
Weiterhin wurden auch Anordnungen zur Identifizierung von Schriftzeichen bekannt, bei denen die durch lichtelektrische punktweise Abtastung der Zeichen gewonnenen Impulse einer Schaltung zugeführt werden, die synchron mit dem Abtaststrahl bewegte Kommutatoren enthält, und deren den einzelnen Zeichen zugeordnete Ausgänge je naoh der zeitlichen Übereinstimmung des Auftretens von Hell- oder Dunkelabtastimpulsen mit bestimmten Kommutatorstellungen wirksam werden. Auch mit diesen und ähnlichen Anordnungen, die sich im wesentlichen nicht von den eingangs erwähn ben Anordnungen unterscheiden, da es sich dabei um in Form einer Schaltung vorliegende Schablonen handelt, konnten die oben angeführten Nachteile nicht beseitigt werden.
Es wird daher erfindungsgemäß ein Verfahren zur Identifizierung von Zeichen durch zeitabhängiges punktweises Abtasten der die Zeichen enthaltenden Felder des Aufzeichnungsträgers vorgeschlagen, wobei Impulsreihen entstehen, die einer Entschlüsselungsschaltung zugeführt werden, welche den dem Zeichen zugeordneten Ausgang wirksam werden läßt. Bei diesem Verfahren wird das Aufeinanderfolgen von weißen (unbeschriebenen) und schwarzen (beschriebenen) Stellen, durch die beim Abtasten in an sich bekannter Weise unterschiedliche Impulse (weiße und schwarze Bits) erzeugt werden, in benachbarten Zeilen und/oder Spalten des Abtastrasters zum Erkennen von die Zeichen bildenden Grundformen, die durch die Lage und Form der von den Linienzügen der Zeichen abgegrenzten linienfreien Bereiche gegeben sind, und damit zur Identifizierung der Zeichen dadurch verwendet, daß in einem Markierungsregister für jede abgelesene Stelle des Rasters eine charakteristische Schlüsselzahl gespeichert wird, deren Wert davon abhängt, ob es sich um ein schwarzes oder weißes Bit handelt und welcher Art das in Verfahren zur Identifizierung
von Informationen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Würti), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Oktober 1955
Nathaniel Rochester, Wappingers Falls, N. Y.,
Jacob Raymond Johnson, Poughkeepsie, N. Y.,
Gene Myron Amdahl, Redondo Beach, Calif.,
und Walter Edward Mutter, Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt woTden
der vorhergehenden Spalte auf gleicher Zeilenhöhe abgetastete Bit war und wie oft sich in der eben abgetasteten und der vorher abgetasteten Spalte weiße und schwarze Bits abgewechselt haben.
Die in dem genannten Markierungsregister gespeicherten charakteristischen Zahlen bzw. Zahlengruppen werden in einen zweiten Speicher verschlüsselt oder unverschlüsselt eingegeben und von dort einer Identifizierungsschaltung zugeführt. Die der Identifizierungsschaltung in Form von Schlüsselzahlen zugeführten charakteristischen Merkmale sind von Linienzügen eingeschlossene weiße Bereiche verschiedener Form, Dreifachüberschneidungen und gerade Linienzüge einer bestimmten Mindestlänge.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden tlie zu identifizierenden Zeichen mit Hilfe einer Kathodenstrahlröhre punktweise lichtelektrisch abgetastet und die auf diese Weise gewonnenen Schwarzweißimpulse codiert und gespeichert, und zwar derart, daß die gespeicherten Werte Angaben über die charakteristischen Merkmale der abgetasteten Zeichen darstellen. Diese Angaben werden über Ermittlungsschaltungen einer Pyramidenschaltung zugeführt, die eine der Anzahl der zu identifizierenden Zeichen entsprechende Zahl von Ausgängen hat. An diesen den einzelnen Zeichen zu-
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geordneten Ausgängen entstehen den jeweils unter- Fig. 45 ein Schaltschema und die entsprechende
suchten Zeichen entsprechende Impulse, die beispiels- Blockdarstellung eines verwendeten Sekundärelek-
weise einer elektrischen Schreibmaschine oder einem tronenvervielfachers,
Locher zugeführt werden können. Fig. 46 bis 54 Einzelschaltschemen und Blockdar-
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines 5 Stellungen von hier verwendeten elektronischen Trig-
Ausführungsbeispkls näher erläutert. Es stellt dar gern,
Fig. 1 ein Blockschema der Anordnung zur Zei- Fig. 55 das Schaltbild und die entsprechende Blockchenidentifizierung, darstellung eines verwendeten freischwinge0deri
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 3 A bis 31 zu einem Multivibrators,
vollständigen Schaltschema, io Fig. 56 und 57 Schaltbilder und Blockdarstellun-
Fig. 3 A bis 31 das Schaltschema einer bevorzug- gen für verwendete monostabile Multivibratoren,
ten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 58 bis 64 Einzelschaltbilder und Blockdarstel-
Fig. 4 ein Blockschema einer pyramidenförmigen lungen für verwendete Zähler,
Entschlüsselschaltung, Fig. 65 ein Schaltschema mit Blockdarstellung für
Fig. 5 eine Tabelle der numerischen Zeichen, die 15 die verwendete Differenzierschaltung,
von den verschiedenen Kombinationen von Form- Fig. 66 ein Schaltschema mit Blockdarstellung für
relaiszuständen erkannt werden, eine verwendete Leistungsstufenschaltung,
Fig. 6 ein Schema der Formverzerrungen, die bei Fig. 67 und 68 Schaltschemen und Blockdarstellun-
einem erkennbaren Zeichen »5« möglich sind, gen der verwendeten Treiberstufen for Magnetkerne,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der progres- 20 Fig. 69 und 70 Schaltschemen und Skjckdarstel-
siven Formverschlechterung von Zeichen, bis sie wie lungen der verwendeten Treiberstufen für Relais,
andere Zeichen aussehen, Fig. 71 ein Schaltschema mit Blockdarstellung für
Fig. 8 ein Schema, welches die schwarzen Bits bei die hier verwendete Ablenkstufe,
einer Abtastung der Zahlen »1« und »2« und den In- Fig. 72 ein Sohaltschema mit Blockdarstellung für
halt des Markierungsregisters während der Abtastung 35 die hier verwendete Ablenkeinheit,
darstellt, Fig. 73 eine besonders günstige Hysteresekurve des
Fig. 9 ein Schema ähnlich Fig. 8 für die Abtastung Kernmaterials,
der Zahlen »3« und »4«, Fig. 74 ein Schaltschema mit Blockdarstellung für
Fig. 10 ein Schema ähnlich Fig. 8 für die Ab- das verwendete Kernschieberegister,
tastung der Zahlen »5« und »6«, 30 Die den einzelnen gedruckten Zeichen zugeordneten
Fig. 11 ein Schema ähnlich Fig. 8 für die Abtastung Flächen sind in Elementarbereiche eingeteilt, deren
der Zahlen »7« und »8«, Zahl je nach dem erforderlichen Auflösungsvermögen
Fig. 12 ein Schema ähnlich Fig. 8 für die Ab- vergrößert oder verkleinert werden kann. Die ednzel-
tastung der Zahlen »9« und »0«, nen Zeichen werden dadurch abgetastet, daß eine sich
Fig. 13 eine schematische Darstellung der fest- 35 bewegende Lichtquelle jeweils einen Elementarbereich
zustellenden Formen für das Erkennen der verschie- ausleuchtet. Die Lichtquelle wird stufenweise senk-
denen numerischen Zeichen, recht abgelenkt, und das von dem Papier an jedem
Fig. 14 in schematischer Form die Wirkungsweise Elementarbereich reflektierte Licht wird daraufhin
der Formermittlungsschaltung 1 bei Abänderung des untersucht, ob es von den schwarzen Linien des Zei-
Inhalts des Schieberegisters, 4° chens herrührt oder nicht. Die Ergebnisse jeder senk-
Fig. 15 ein Schema der Wirkungsweise der Form- rechten Abtastung werden als verschlüsselte Zahlen
ermittlungsschaltungen 2 bis 7 bei Abänderung des in einem Markierungsregister gespeichert, welches
Inhalts des Schieberegisters, synchron mit dem abtastenden Lichtstrahl verschoben
Fig. 16 ein Schema für die Wirkungsweise der wird.
Formermittlungsschaltungen 11 bis 12 bei Abände- 45 Eine Formermittlungsschaltung in der Anordnung
rung des Inhalts des Schieberegisters, bewirkt die Veränderung der in das Markierungs-
Fig. 17 die Anordnung der Fig. 18A bis 181 zu register eingebrachten verschlüsselten Zahlen je nach
einem zusammenhängenden Diagramm, den Grundformen der weißen Bereiche in dem gerade
Fig. 18 A bis 181 in der in Fig. 17 gezeigten An- abgetasteten Zeichen. Als Ergebnis <k* logischen
Ordnung ein Zeitdiagramm für eine waagerechte Ab- 50 Koinzirdenz bestimmter Vorgänge, b<p**ienen es sich
tastung durch die Zeichenerkennungskreise, um das Auftreten von Weiß oder Schwarz, um den
Fig. 19 bis 27 Einzelschaltschemen und Blockdar- Inhalt des Markierungsregisters und den Zustand von Stellungen der in der Erfindung verwendeten Katho- vorübergehend eingestellten Triggern in der Formdenverstärker, ermittlungsschaltung handelt, können Formermitt-
Fig. 28 bis 30 Einzelschaltschemen und Blockdar- 55 lungstnigger EIN-geschaltet oder der Inhalt des Marstellungen der in der Erfindung verwendeten Mehr- kierungsregisters weiter verändert werden. Dies gitterschalter, geht vor sich, während die senkrechte Abtastung quer
Fig. 31 bis 33 Einzelschaltschemen und Blockdar- über ein Zeichen weitergeht, was zur Folge hat, daß
Stellungen der verwendeten Umkehrstufen, man eine bestimmte Kombination von Formermitt-
Fig. 34 bis 37 Einzelschaltbilder und Blockdarstel- 60 lungstriggerzuständen für jedes einzelne zu identifi-
lungen der verwendeten UND-Schaltungen, zierende Zeichen erhält. Wenn also ein Zeichen voll-
Fig. 38 bis 40 Einzelschaltbilder und Blockdarstel- ständig abgetastet ist, ist eine Entscheidung über
lungen der verwendeten ODER-Schaltungen, seine Identität durch eine pyramidenförmige Ent-
Fig. 41 und 42 Einzelschaltschemen und Blockdar- schlüsselschaltung je nach den Zuständen der Form-
stellungen der verwendeten Klemmschaltungen, 65 ermittlungstrigger getroffen worden.
Fig. 43 ein Schaltschema und die entsprechende Die vorliegende Anordnung zur Zeichenidentifizie-
Blockdarstellung einer verwendeten Begrenzerschal- rung ermittelt die Grundmerkmale, die im ganzen
tung, Schriftspiegelbereich am unterschiedlichsten sind. In
Fig. 44 ein Schaltschema und die entsprechende einem idealen System müßten diese Merkmale voll-
Blockdarstellung eines verwendeten Verstärkers, 70 kommen unabhängig z. B. von der absoluten Größe
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des Zeichens, der Schrägstellung und dem Vorhanden- Der logische Vorgang, nach dem die Identifizierung
sein von Zierstrichen sein. Das Kriterium der Grund- erfolgt, wird in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben,
form des Zeichens ist ihre ununterbrochene Fort- welche ein pyramidenförmiges Diagramm darstellt,
dauer in allen vorstellbaren Verzerrungen des Zei- das die verschiedenen Grundformen durch einen oder
chens bis dahin, wo auch ein menschlicher Beobachter 5 mehrere Blocks darstellt. Der rechte untere Ausgang
sich der Identität eines bestimmten Exemplars nicht jedes Grundformblocks ist eine »Ja«-Leitung, welche
mehr sicher ist. Zum Beispiel lassen sich die ver- das Vorhandensein der betreffenden Grundform in
schiedenen in Fig. 6 gezeigten Formen leicht als »5« dem analysierten Zeichen anzeigt, und der rechte
identifizieren. obere Ausgang jedes Grundformblocks ist eine
Aus Fig. 6 geht hervor, daß gerade Linien, gebo- io »Nein«-Leitung, die das Fehlen der betreffenden
gene Linien, Höhe, Breite usw. nur eine kleine Rolle Grundform anzeigt. Wenn das Zedchenende erreicht
in dem Verfahren spielen, durch das der Mensch ein ist, sind die »Ja«- und »Nein«-Zustände des betref-
Zeichen auf den ersten Blick erkennt. fenden Grundformblocks bereits eingestellt, und es
Eines der neuen Merkmale der Erfindung ist die verläuft ein Weg von der äußersten linken Klemme 10 Verwendung einer mathematischen Topologie zum 15 von Fig. 4 durch Leitung 11 nach rechts durch die Ausmachen der unterscheidenden Merkmale. Von Blocks und die Leitungen, die dem Vorhandensein diesem Gesichtspunkt aus wird wenig Aufmerksam- oder Fehlen der Grundformen der betreffenden Blocks keit auf die eigentlichen Linien des Zeichens verwen- entsprechen, zu einer der bezeichneten Klemmen det, sondern die Linien sind nur insoweit wichtig, als rechts in Fig. 4, um zu bestimmen, welches Zeichen sie Bereiche abgrenzen. Man kann Typenbereiche wie ao abgetastet worden ist. Die Klemmen rechts in Fig. 4 einen »See« oder eine »Bucht« berücksichtigen. Bei stellen gemäß ihrer Kennzeichnung von oben nach ersterem ist der weiße Bereich auf allen vier Seiten unten dar: »Fleck«, 7, 1, 0, 8, 6, 2, 9, 4, 5 und 3. begrenzt, wie man es z. B. in einer 0 oder einer 4 fin- Jedes nicht erkennbare Zeichen und jede Verunreinidet. Die »Bucht« ist ein weißer Bereich, der auf gung auf dem Papier erscheint als Fleck und löst ein wenigstens zwei Seiten begrenzt ist und an Hand as Fehlersignal bzw. den Druck eines Sternchens aus. seiner Lage und seiner Richtung erkennbar ist. Vier In Fig. 13 sind die gebräuchlichsten gedruckten Zahhier berücksichtigte »Buchten« sind eine obere linke lenzeichen dargestellt. Die drei gedruckten Vieren und eine untere rechte Einbuchtung, die beide in sind bezeichnet mit: »4 mit Zierstrich«, »4 ohne Ziereiner 2 zu finden sind, und eine untere linke und eine strich« und »Pica-4«. Dieses Erkennungssystein sieht obere rechte Einbuchtung, z. B. in einer 5. Die Ver- 3<> die drei Vieren als drei verschiedene Zeichen an, wendung der bereichsmäßigen Kriterien bei der Iden- aber das Abtastungsergebnis jeder dieser in Fig. 4 tifizierung von Zeichen läßt sich dadurch veranschau- gezeigten Zahlen ist natürlich ein Ausgang mit der liehen, daß man die Form einiger Zeichen progressiv Bedeutung »Vier«. In einer zum Lesen aller Arten verzerrt, bis sie wie andere Zeichen aussehen. Zum Bei- gedruckter Zeichen bestimmten Universalmaschine spiel zeigt Fig. 7 die fortschreitende Verzerrung des 35 kann es viele solche Parallelpfade geben, durch die Zeichens »5« zu einer »6«, einer »6« zu einer »8« und das Erkennen erfolgt.
einer »9« zu einer »8«. Irgendwo auf dem Wege der Die als dreifache Überschneidung bekannte Grund-Verzerrung der »5« zu der »6« hat der Beobachter form findet man in Zeichen, bei denen eine senkrechte nun festgestellt, daß er eine »6« betrachtet. Dieser Linie durch das Zeichen drei waagerechte schwarze Punkt scheint ziemlich gut mit dem Verschwinden 4° Linien schneidet, was bedeutet, daß das Zeichen oben einer unteren linken Einbuchtung übereinzustimmen. eine Einbuchtung oder einen ganz abgeschlossenen Ähnlich beginnt man die »6« für eine »8« zu halten, weißen Bereich und angrenzend daran eine andere sobald die obere rechte Einbuchtung verschwindet. Einbuchtung oder einen ganz abgeschlossenen weißen Die Degeneration der »9« zu einer »8« findet statt Bereich besitzt. Gemäß Fig. 13 sind die Zeichen mit beim Schließen der unteren linken Einbuchtung. « der Grundform der dreifachen Überschneidung, die
Obwohl es einzusehen ist, daß dieses Verfahren der nachstehend Dreifachüberschneidungszeichen genannt weißen Bereiche auch auf das Erkennen alphabeti- werden, die 2, die 3, die 4 mit Zierstrich, die 5, die 6, scher Zeichen und anderer Informationsarten an- die 8 und die 9, welche alle auf der »Ja«-Leitung wendbar ist, beschränkt sich das Ausführungsbei- 12 (Fig. 4) des Dreifachüberschneidungsblocks 14 erspiel auf die Identifizierung von Zahlen. Es zeigt 50 scheinen. Die Zeichen ohne dreifache Überschneidung sich dabei, daß man die beschriebenen Grundsätze sind die 1, die 4 ohne Zierstrich, die Pica-4, die 7 und auch auf die Identifizierung von Buchstaben anwen- die 0, welche alle auf der »Nedn«-Leitung 15 des Dreiden kann. fachüberschneidungsblocks 14 erscheinen.
Der »See« und die vier verschiedenen beschriebe- Die Dreifachüberschneidungszeichen werden weiter nen Einbuchtungen können als fünf verschiedene, in 55 voneinander unterschieden durch die Feststellung numerischen Zeichen anzutreffende »Grundformen« einer Grundform mit unterer linker Einbuchtung. Die angesehen werden. · Bei dem beschriebenen Ausfüh- »Ja«-Leitung 12 (Fig. 4) führt von dem Dredfachrungsbeispiel werden dnsgesamt acht Grundformen Überschneidungeblock 14 zu einem »Untere-linke-Einverwendet, von denen bisher nur vier beschrieben buchtung«-Block 16. Die untere linke Einbuchtung worden sind. Diese acht Grundformen, die alle noch 60 wird festgestellt, wenn der untere weiße Bereich der genauer erklärt werden, sind dreifache Überschnei- dreifachen Überschneidung (der weiße Bereich zwidung, obere linke Einbuchtung, untere linke Einbuch- sehen den beiden unteren Überschneidungen) zur Lautung, obere rechte Einbuchtung, lange senkrechte ken des Zeichens nach außen verlängert werden kann, schwarze Linie, Vorhandensein eines »Sees«, großer ohne durch eine schwarze Linie völlig abgeschlossen echter »See« und kleine linke Einbuchtung. Da mehr 65 zu- werden.
als ein numerisches Zeichen jede dieser Formen haben Zeichen mit einer unteren linken Einbuchtung sind
kann, müssen — damit dieses System wirksam ist — die 3, die 4 mit Zierstrich, die 5 und die 9. Dies geht
die Ze.ichen voneinander dadurch unterschieden wer- aus Fig. 13 hervor, wo bed den Zeichen mit einer
den, daß keine zwei Zeichen dieselbe Kombination unteren linken Einbuchtung dieser Bereich mit ULE
von Grundformen besitzen. 70 gekennzeichnet ist, während bed Zeichen ohne edne
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solche, ζ. B. die 2, die 6 und die 8, dieser Bereich mit stellung eines »Sees«. Eine 4 ohne Zierstrich und eine
ULE bezeichnet ist. (Der Querstrich über dem ULE 0 enthalten »echte Seen«, d. h. weiße Bereiche, die
bedeutet: keine untere linke Einbuchtung.) völlig von Schwarz umgeben sind. Die Pica-4 hat
Zur weiteren Trennung der 3, der 4 mit Zierstrich, jedoch oben eine öffnung (Eig. 13). Es hat sich zur
der 5 und der 9 wind das Vorhandensein einer oberen 5 Erleichterung des Erkennens als praktisch erwiesen,
Unken Einbuchtung {OLE in Fig. 13) dadurch fest- anzunehmen, daß die Pica-4 einen »Scheinsee« hat.
gestellt, daß die »Ja«-Leitung 18 des »Untere-linke- Im Ausführungsbeispiel werden sowohl der echte als
Einbuchtung«-Blocks 16 mit dem »Obere-linke-Ein- auch der Scheinsee als See festgestellt. Die »Nein«-
buchtung«-Block 20 verbunden wird. Die obere linke Leitung 15 von dem Dreifachüberschneidungsblock 14
Einbuchtung entspricht der unteren linken Einbuch- io ist an den »See«-Block 38 angeschlossen, dessen »Ja«-
tung mit dem Unterschied, daß der obere weiße Be- Leitung 40 die Zeichen 4 ohne Zierstrich, Pica-4
reich der dreifachen Überschneidung nach links ver- und 0 darstellt und dessen »Nein«-Leitung 42 die
längert werden kann. Das Zeichen 3, das eine obere Zeichen 1 und 7 kennzeichnet.
linke Einbuchtung besitzt, erscheint auf der »Ja«- Es gibt zwar auch »Seen« in Dreifachüberschnei-
Leitung 22 des »Obere-linke-Einbuchtunge-Blocks 20 15 dungszeichen, aber diese haben keine Wirkung auf
und wird an eine die 3 darstellende Klemme ange- das Erkennungssystem, weil es möglich ist, jedes der
schlossen. Das Verfahren zum Erkennen des Zei- Dreifaohüberschneidungszeichen von den anderen
chens 3 besteht also im Feststellen der drei Grundfor- ohne Verwendung des Vorhandenseins oder Fehlens
men: dreifache Überschneidung, untere linke Ein- von »Seen« zu unterscheiden.
buchtung und obere linke Einbuchtung. Die »Nein«- ao Die 0 läßt sich von der 4 ohne Zierstrich und der
Leitung 24 des »Obere-linke-Einbuchtunge-Blocks 20 Pica-4 durch eine Bestimmung unterscheiden, daß
stellt die Zeichen 4 mit Zierstrich, 5 und 9 dar. erstere einen großen echten »See« hat, während
Zur weiteren Trennung der 5 von der 4 mit Zier- die 4 ohne Zierstrich einen kurzen »See« und die strich und der 9 wird das Vorhandensein einer oberen Pica-4 einen Schein-»See« haben. Die »Ja«-Ldtung rechten Einbuchtung {ORE in Fig. 13) dadurch fest- as 40 von dem »See«-Block 38 ist also an den »Großer gestellt, daß die »Nein«-Leitung 24 des »Obere-linke- echter See«-Block 44 angeschlossen, dessen »Ja«-Lei-Einbuchtung«-Blocks 20 mit dem »Obere-rechte-Ein- tung 46 an eine das Zeichen 0 darstellende Klemme buchtung«-Block 26 verbunden wird. Die obere rechte und dessen »Nein«-Leitung 48 (jdie die 4 ohne Zier-Einbuchtung entspricht der oberen linken Einbuchtung strich und die Pica-4 darstellt) an die Leitung 34 und mit dem Unterschied, daß der obere weiße Bereich 30 die alle Vieren darstellende Klemme angeschlossen des Dreifachüberschneidungszeichens nach rechts ver- sind.
längert werden kann, ohne völlig durch eine schwarze Die Zeichen 1 und 7 unterscheiden sich vonein-Linie abgeschlossen zu werden. Das Zeichen 5, das ander dadurch, daß beim Zeichen 1 dieselbe lange eine obere rechte Einbuchtung hat, erscheint auf der schwarze Linie wie bei der 4 mit Zierstrich vor- »Ja«-Leitung 28 des »Obere-rechte-Eiinbuchtung«- 35 kommt. Die »Nein«-Leitung 42 des »See«-B!ocks 38 Blocks 26 und ist an eine die 5 darstellende Klemme ist an den »Lange-senkrechte-Liniee-Block 50 angeangeschlossen. Das Mittel zum Erkennen des Zei- schlossen, der ebenso wirksam ist wie der »Langechens 5 besteht also im Feststellen der Grundformen: senkrechte-Linie«-Block 32. Die »Ja«-Leitung 52 des dreifache Überschneidung, untere linke Einbuchtung »Lange-senkrechte-Liniee-Blocks 50 ist an eine das und obere rechte Einbuchtung und jim Feststellen des 40 Zeichen 1 darstellende Klemme angeschlossen, und Fehlens der Grundform »obere linke Einbuchtung«. die »Nein«-Leitung 54 des Blocks 50 stellt das Zei-Die »Nein«-Leitung 30 des »Obere-rechte-Einbuch- chen 7 dar.
tung«-Blocks 26 stellt die Zeichen 4 mit Zierstrich Die Tatsache, daß nur eine Anzeige für das Zei-
und 9 dar. chen 7 auf der »Nein«-Ausgangsleitung 54 des
Zur Unterscheidung zwischen einer 4 mit Zier- 45 »Lange-senkrechte-Liniee-Blocks erscheint, würde strich und einer 9 dient eine Grundform »lange senk- normalerweise für das Erkennen eines Zeichens 7 gerechte schwarze Linie«. Dies ist der Fall, weil in nügen. Das würde aber bedeuten, daß ein Zeichen 7 keiner der heute verwendeten Drucktypenformen eine durch das Fehlen jeglicher Anzeige erkannt wird und 9 mit einer langen senkrechten schwarzen Linie dann auch dann festgestellt würde, wenn nur ein Schmutzbenutzt wird, wenn eine 4 mit Zierstrich verwendet 50 fleck auf dem Papier besteht.
wird. Beim Verfahren zum Feststellen einer langen Die achte Grundform ist daher eine kleine linke
senkrechten Linie wird die Bestimmung, wie lang die Einbuchtung, d. h. eine Hnke Einbuchtung von einer
Linie sein muß, um als lang zu gelten, später beschrie- bestimmten Mindastgröße, von der ncK-'i später die
ben. In Fig. 4 ist die »Nein«-Leitung30 vom »Obere- Rede sein wird. Da eine 7 bei allen Druckarten eine
rechte-Einbuchtung«-Block 26 an den »Lange-senk- 55 Hnke Einbuchtung aufweist, läßt sie sich von einem
rechte-Linie«-Block 32 angeschlossen, dessen »Ja«- Schmutzfleck unterscheiden. Die Tatsache, daß einige
Leitung 34 eine 4 mit Zierstrich und dessen »Nein«- der Dreifachüberscbneidungszeichen eine linke Ein-
Leitung 36 eine 9 darstellen. Es ist bekannt, daß die buchtung haben, hat keine Auswirkung auf dde Wir-
sogenannten gotischen Typen 4 keinen Zierstrich und kungsweise des Erkennungssystems, weil die Tat-
die 9 eine lange schwarze Linie haben. Zum Lesen 60 sache des Vorhandenseins oder Fehlens einer kleinen
gotischer Typen muß daher der »Lange-senkrechte- linken Einbuchtung nicht zum Erkennen von Dred-
Linie«-Block 32 von der »Nein«-Leitung 30 des fachüberschneidungszeichen verwendet wird. Die
»Obere-rechte-Einbuchtung«-Blocks 26 abgetrennt »Nein«-Leitung 54 des »Lange-senkrechte-Linie«- werden. Die »Nein«-Leitung 30 kann direkt an die Blocks 50 ist also an einen »Kleine-linke-Eihbuch-
eine 9 darstellende Klemme angeschlossen werden. 65 tung«-Block 56 angeschlossen, dessen »Ja«-Leitung 58
Die sich nicht dreifach überschneidenden Zei- an eine die 7 darstellende Klemme und dessen »Nedn«-
chen 1, 4 ohne Zierstrich, Piica-4, 7 und 0 erscheinen Leitung 60 an eine einen Schmutzfleck oder einen
auf der »Nein«-Ausgangsleitung 16 des Dreifach- Fehler darstellende Klemme angeschlossen sind.
Überschneidungsblocks 14. Diese Zeichen können zum Es wird nicht für nötig gehalten, die Erkennung
Erkennen weiter unterschieden werden durch Fest- 70 der übrigen numerischen Zeichen vollständig zu be-
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schreiben. Es ist aber verhältnismäßig einfach, die der Erfindung verwendet werden können. Wegen des Auswahl der nicht beschriebenen Zeichen an Hand Nachleuchtens der Phosphorschicht wird der Strahl der Pyramidenschaltung zu verfolgen. Zur Erleich- nicht kontinuierlich über den Schirm der Kathodenterung des Verständnisses wird in Fig. 5 eine Auf- strahlröhre 70 bewegt. Eine Hellschaltung 93 wird stellung der die acht Grundformblocks darstellenden 5 durch den Taktgeber 92 über Leitung 91 gesteuert römischen Zahlen und eine Tabelle über die Betäti- und ist an das Steuergitter der Kathodenstrahlröhre gung oder Nichtbetätigung der Grundformblocks für 70 über eine Leitung 94 angeschlossen, damit der alle abgetasteten numerischen Zeichen wiedergegeben. Strahl den Lichtpunkt auf den Röhrenschirm nur Wenn ein Grundformblock nicht betätigt wird (d. h. während eines Teils der Zeit, an der der Strahl im ein »Nein« ergibt), ist über der ihn darstellenden io Stillstand ist, einstellen kann.
römischen Zahl in Fig. 5 ein Querstrich angebracht, Der Abtastvorgang beginnt normalerweise in der
d. h., V stellt »keine lange senkrechte Linie« dar, aber linken unteren Ausgangslage des Punktes. Beim Erwenn der Grundformblock ein »Ja« ergibt, ist die ent- reichen der obersten Lage der senkrechten Abtastung sprechende römische Zahl ohne Querstrich geschrie- bringt der Vertikal-Ablenkgenerator 85 den Strahl in ben, d. h., VI stellt das Vorhandensein eines »Sees« 15 die Ausgangslage zurück und schaltet über eine Leidar. tung 95 den Horizontal-Ablenkgenerator 88 schritt-
Bezüglich des Zeichens 2 in Fig. 5 kann man z. B. weise weiter, damit die nächste Abtastung einen sehen, daß ein Zeichen 2 erkannt wird, wenn die waagerechten Schritt rechts von der vorherigen senk-Grundformblocks I und III ein »Ja« und der d und- rechten Abtastung beginnen kann. Die Senkrecht-Abformblock II ein »Nein« ergeben. Ähnlich wird das ao tastung schreitet über die Zeichen von links nach Zeichen 5 erkannt, wenn die Grundformblocks I, II rechts so lange fort, bis während einer vollständigen und IV ein »Ja« und der Grundformblock III ein senkrechten Abtastung kein schwarzer Bereich ange- »Nein« ergeben. troffen wird, was das Ende des abgetasteten Zeichens
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer bevorzugten anzeigt.
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, das prin- 25 Während der fortschreitenden Abtastung und am zipiell aus Abtast-, Steuer- und Erkennungsschaltun- Ende des Zeichens sind Erkennungsstromkreise wirkgen besteht. Die Abtastschaltungen enthalten eine sam, um das Vorhandensein von »Seen« und Einbuch-Kathodenstrahlröhre 70. Ein Lichtpunkt auf dem tungen festzustellen. Diese Erkennungskreise umfas-Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre 70, der von sen die Formermittlungsschaitung 96 (Fig. 1) und dem darin befindlichen Strahl erzeugt wird, wird 30 Speicherraittel. Die Speichermittel sind in Fig. 1 als durch ein Linsensystem 72 auf ein Dokument 74 fo- Markierungsregister 97 und Speichertrigger 98 darkussiert, das die zu identifizierenden Zeichen ent- gestellt. Das Markierungsregister 97 speichert binär hält. Das reflektierte Licht wird durch Fotozellen 76 verschlüsselte Zahlen, welche durch das Ergebnis jedes gesammelt, welche ein der auftreffenklen Lichtmenge Bits und die frühere Abtastung vorausgegangener proportionales Ausgangs sign al erzeugen. Da das von 35 Bits, abgewandelt und gesteuert· durch die Formeinem gefärbten oder schwarzen Bereich des Doku- ermittlungsschaltung 96, bestimmt werden. Die Speiments 74 reflektierte Licht geringer als das von einem chertrigger 98 werden über Leitungen 99 durch diie nicht gefärbten oder weiißen Bereich reflektierte ist, Formermittlungsschalrungen 96 gesteuert und speiwird von dem schwarzen Bereich ein kleineres Signal ehern das Auftreten der Grundformen, die in dem aberzeugt. Das Signal wird über eine Leitung 77 einer 40 getasteten Zeichen vorhanden sind. Verstärker-Begrenzereinheit 78 zugeführt, die es ver- Die sechzehn Speicherpositionen des Markierungs-
stärkt, aber nur die größeren oder weißen Signale zur registers 97 entsprechen den sechzehn Bits der senk-Übertragung über eine Leitung 79 zu einer Schwarz- rechten Abtastung. Jede Speicherposition kann jede weißschaltung 80 auswählt. Die Schwarzweißschal- beliebige Zahl von 0 bis 7 in binär verschlüsselter tung hat zwei Ausgangsleitungen B und B, von denen 45 Form speichern. In dem bevorzugten Ausführungs- B das Vorhandensein eines schwarzen Bits (Teil- beispiel zur Identifizierung numerischer Zeichen bereiche) und B das Vorhandensein eines weißen oder brauchen nur verschlüsselte Zahlen von 0 bis 5 gekeines schwarzen Bits angeben. speichert zu werden. Die in dem Markierungsregister
Der den Lichtpunkt erzeugende Strahl kann durch 97 gespeicherten binär verschlüsselten Zahlen beweeinen Vertikal-Ablenkgenerator 85 schrittweise senk- 50 gen sich synchron mit dem Abtaststrahl durch dieses recht bewegt werden, der über Leitungen 86 mit den Markierungsregister.
Vertikal-Ablenkplatten 87 verbunden ist. Der Strahl Diese binär verschlüsselten Zahlen sind in dem
kann durch einen Horizontal-Ablenkgenerator 88 Markierungsregister jedem Elementarbereich oder schrittweise waagerecht bewegt werden, der über Lei- Bit nach einem willkürlichen Code zugeordnet. Zu tungen 89 mit den Horizontal-Ablenkplatten 90 ver- 55 Beginn der Abtastung eines Zeichens ist allen weißen bunden ist. Der Vertikal-Ablenkgenerator wird über Elementarbereichen die Zahl 0 und allen schwarzen eine Leitung 91 durch einen Taktgeber 92 gesteuert, Elementarbereichen die Zahl 1 zugeordnet. Dies ist in der der Haupttaktgeber der Zeichenidentifizderungs- Fig. 14 veranschaulicht, wo Spalte (a) die in einer anordnung ist. ersten senkrechten Abtastung getroffene Schwarz-
Der Vertikal-Ablenkgenerator 85 bewegt den Strahl 60 weiß-Entscheidung dargestellt. Alle sechzehn Elemensenkrecht aufwärts auf der Schirmfläche in zweiund- tarbereiche sind weiß dargestellt. Die Spalte (i>) in dreißig diskreten Schritten. Obwohl das Vorhanden- Fig. 14 veranschaulicht, wo Spalte (α) die in einer sein von Schwarz oder Weiß bei jedem der zweiund- zehn Positionen des MarkierungsregLsters als Dardreißig Schritte festgestellt wird, wenden nur sech- stellung für die sechzehn weißen Bits in der senkrechzehn Schritte oder jeder zweite der zweiunddreißig 65 ten Abtastung zugeordnet worden sind. Schritte in dem Erkennungsschema benutzt, da sich Spalte (c) zeigt die Schwarzweißbestimmungen, die
gezeigt hat, daß die Analyse von sechzehn Bits pro in einer zweiten senkrechten Abtastung gemacht wersenkrechter Ablenkung ausreichende Erkennung«- den, und die zugeordneten Zahlen sind aus Spalte (d) merkmale liefert. Es versteht sich jedoch, daß auch ersichtlich. Wie man sieht, sind dem vierten, dem mehr oder weniger Bits ohne wesentliche Änderung 70 fünften und dem achten bis dreizehnten Bit von unten,
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welche in Spalte (c) als Schwarz angezeigt sind, in so zeigt dies eine untere linke Einbuchtung an, d. h.,
Spalte (d) verschlüsselte Einsen zugeordnet. Den dieser Bereich ist links nicht von Schwarz afcge-
weißen Bits bleibt die verschlüsselte 0 zugeordnet. schlossen. Wenn diesem weißen Bereich die Schlüssel-
Es wird darauf hingewiesen, daß es möglich ist, zahl 2 zugeordnet worden ist, zeigt dies an, daß keine
das Ergebnis jedes Bits in einem beliebigen Speicher- 5 untere linke Einbuchtung besteht. Das Vorhandensein
mittel zu speichern und die Anzeige jedes Bits jeder einer unteren linken Einbuchtung wird nun von einem
senkrechten Abtastung darin festzuhalten. Es hat der Speichertrigger 98 angezeigt. Bei Fortsetzung
sich jedoch herausgestellt, daß es möglich ist, durch dieser senkrechten Abtastung wird in ähnlicher Weise
die Verwendung verschlüsselter Zahlen ein einziges bestimmt, ob der weiße Bereich zwischen dem mitt-
Markierungsregister zu verwenden, das Zahlen ent- io leren und dem oberen schwarzen Querstrich, der wäh-
hält, welche nicht nur die gegenwärtigen, sondern rend der zweiten Abtastung zur Anzeige einer drei-
auch die früheren Bits darstellen. fachen Überschneidung vorhanden war, nach links
Wenn z. B. das zehnte Bit von unten in der vor- durch Schwarz abgeschlossen war, und eine Anzeige
herigen Abtastung schwarz war und nun weiß ist, für das Vorhandensein einer oberen linken Einbuch-
wird dem zehnten Bit die Schlüsselzahl 2 zugeordnet, 15 tung wird in einem der Speichertrigger 98 gespei-
die anzeigt, daß dieses Bit jetzt weiß ist, daß aber chert. In Fig. 16 zeigt die Spalte (α) die zugeordneten
links von ihm ein schwarzes Bit stand. Die Tatsache, Schlüsselzahlen, die in dem Markierungsregister mit
daß einem weißen Bit die Schlüsselzahl 2 oder die der zweiten Abtastung zum Anzeigen einer dreifachen
Schlüsselzahl 0 zugeordnet werden kann, zeigt also Überschneidung stehen können. Dem sechsten und
an, daß die früheren Abtastungen der das Bit ent- so dem siebten Bit von unten ist die Zahl 0 zugeord-
haltenden waagerechten Reihe durch die zugeordnete net, und sie stehen zwischen dem unteren und dem
Schlüsselzahl bestimmt werden kann. In Fig. 14 ver- mittleren schwarzen Bit.
anschaulicht die Spalte (e) die in einer dritten senk- Da ihnen die Schlüsselzahl 0 anstatt der 2 zugerechten Abtastung gemachte Schwarzweißbestknmung, ordnet ist, zeigt dies an, daß das abgetastete Zeichen und Spalte (f) zeigt die zugeordneten Schlüsselzahlen «5 eine untere linke Einbuchtung enthält. Dem zehnten dafür. Die einzige Veränderung in Spalte (e) gegen- und dem elften Bit von unten war die Schlüsselzahl 2 über Spalte (r) ist die, daß das zehnte und elfte Bit, zugeordnet, und sie stehen zwischen dem mittleren die vorher schwarz waren, nun weiß geworden sind. und dem oberen schwarzen Bit, was anzeigt, daß Die dem zehnten und dem elften Bit in Spalte (ei) zu- keine obere linke Einbuchtung vorhanden ist.
geordnete Schlüsselzahl 1 ist jetzt in die Schlüssel- 30 Damit nun obere und untere rechte Einbuchtungen zahl 2 verwandelt worden. festgestellt werden können, wird dem weißen Bereich
Wenn nun dem weißen Bit in einer waagerechten zwischen dem unteren und dem mittleren schwarzen Reihe die Schlüsselzahl 2 zugeordnet wäre, und es Querstrich die Schlüsselzahl 3 in dem Markierungswürde ein schwarzes Bit folgen, so wird, wie noch register zugeordnet, und dem weißen Bereich zwibeschrieben wird, diesem Bit die Schlüsselzahl 5 zu- 35 sehen dem mittleren und dem oberen schwarzen Quergeordnet, strich wird die Schlüsselzahl 4 zugeordnet. Diese Zu-
Es wird nun möglich, eine dreifache Überschnei- Ordnung findet bei der ersten senkrechten Abtastung dung festzustellen, die weiter oben als das Über- nach der zweiten Abtastung zum Anzeigen einer dreiqueren von drei schwarzen Linien eines Zeichens fachen Überschneidung statt, und zwar gleichzeitig während einer senkrechten Abtastung definiert wor- 40 mit der Feststellung von oberen und unteren linken den ist. Man beachte, daß die Tatsache, daß drei Einbuchtungen. Es ist leicht einzusehen, daß, obwohl schwarze Linien vorhanden sind, bedeutet, daß weiße die untere rechte Einbuchtung in dem beschriebenen Bereiche zwischen den schwarzen Linien bestehen. Ausführungsbeispiel nicht verwendet worden ist, sie
In Fig. 15 zeigt die Spalte (α) eine senkrechte Ab- zu Überprüfungszwecken benutzt werden kann, und tastung bei der Schwarz dreimal überquert worden 45 daher wird das Feststellungsverfahren für sie beist. Dies erkennt man daran, daß bei der aufwärts schrieben. Spalte (b) in Fig. 16 veranschaulicht die gehenden Abtastung eine Schlüsselzahl 1 ein erstes Schwarzweißbestimmung bei der senkrechten Abschwarzes Bit beim vierten Bit von unten, eine Schlüs- tastung nach der zweiten Abtastung zum Anzeigen seizahl 0 Weiß als das sechste Bit von unten, eine der dreifachen Überschneidung, und Spalte (c) zeigt Schlüsselzahl 1 Schwarz zum zweitenmal als achtes 50 die zugeordneten Schlüsselzahlen dafür. Das sechste Bit, eine Schlüsselzahl 2 Weiß als zehntes Bit und und das siebte Bit von unten sind weiß, und da diese eine Schlüsselzahl 1 Schwarz zum drittenmal beim weißen Bits zwischen einem unteren und einem mittzwölftenBit anzeigen. Zur Sicherung gegen zufälliges leren schwarzen Querstrich liegen, ist ihnen in Spalte (c) Anzeigen einer dreifachen Überschneidung hat es die Schlüsselzahl 3 zugeordnet worden. Das zehnte und sich als zweckmäßig erwiesen, in zwei aufeinander- 55 das elfte weiße Bit liegen zwischen dem mittleren und folgenden senkrechten Abtastungen auf dreifache dem oberen schwarzen Querstrich, und daher ist ihnen Überschneidung zu prüfen. Fig. 15, Spalte (6), zeigt die Schlüsselzahl 4 zugeordnet worden,
eine zweite senkrechte Abtastung, welche Schwarz Spalte (d) in Fig. 16 veranschaulicht die Schwarzdreimal überquert. Diese Dreifachüberschneidungs- weißbestimmungen in einer Abtastung nach der senkanzeige wird nun in einem der Speichertrigger 98 in 6° rechten Abtastung von Fig. 16, Spalte (b) und der später beschriebenen Art und Weise gespeichert. Spalte (e) stellt die zugeordneten Schlüsselzahlen
Bei der Abtastung, die unmittelbar auf die zweite dafür dar. Die einzige Veränderung in Spalte (d) aufeinanderfolgende, eine dreifache Überschneidung gegenüber Spalte (b) ist die, daß das zehnte und das anzeigende Abtastung folgt, wild bestimmt, ob obere elfte Bit, die weiß waren, jetzt schwarz sind. Die dem und untere linke Einbuchtungen vonhanden sind ^5 zehnten und dem elften Bit zugeordneten Schlüssel-Wenn dem weißen Bereich zwischen dem unteren und zahlen 4 sind jetzt zu Schlüsselzahlen 1 geworden, die dem mittleren schwarzen Querstrich, der während der Schwarz zur Rechten anzeigen.
zweiten Abtastung zum Anzeigen einer dreifachen Man beachte, daß die dem sechsten und dem sieb-
Überschneidung vorhanden war, die Schlüsselzahl 0 ten Bit zugeordneten Schlüsselzahlen 3 in Spalte (e)
in dem Markierungsregister zugeordnet worden ist, 7» Dreien bleiben, weil diese Bits weiß bleiben. Da
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Schlüsselzahlen 3 und 4 nur während der Abtastung, anzeige abhängig ist. Wie bereits beschrieben, erdie auf die zweite Abtastung zum Anzeigen einer scheint, wenn der im »Eins-von-Sechs«-Code verdreifachen Überschneidung folgt, zugeordnet werden schlüsselte Eingang zu der Formermittlungsschaltung können, und da an die Stelle der Schlüsselzahlen 3 96 eine verschlüsselte 1 ist und eine Weißanzeige er- und 4 Schlüsselzahlen 1 treten, wenn Schwarz zur 5 folgt, eine im »Eins-von-Sechse-Code verschlüsselte 2 Rechten kommt, so zeigt das Vorhandensein einer am Ausgang der Formermittlungsschaltung 96. Die Schlüsselzahl 3 am Zeichenende eine untere rechte im »Eins-von-Sechs«-Code verschlüsselten Ausgangs-Einbuchtung an, während die Schlüsselzahl 4 eine anzeigen werden über eine von den sechs Leitungen obere rechte Einbuchtung darstellt. Die Bestimmung 124 den Ziffernverschlüsselungsschaltungen 120 zueines Zeichenendes erfolgt, wenn bei einer vollstän- io geführt. Die Information im »Eins-von-Sechs«~Code digen senkrechten Abtastung alle Bits weiß sind. auf den Leitungen 124 wird in eine binär verschlüs-
Bei der Zeichenendanzeige analysiert ein pyramiden- selte Anzeige umgewandelt und über drei Leitungen förmiger Entschlüsseier 100, der ebenso wie die be- 126 in die erste Stufe des Markierungsregisters 97 reits erwähnte Pyramide in Fig. 4 arbeitet, die eingeführt. Die Einführung in die erste Stufe des Speichertrigger 98 über die Leitungen 101, um das 15 Markierungsregisters erfolgt erst, wenn ein Impuls numerische Zeichen auf dem Dokument 74 zu bestim- auf einer Schreibleitung 128 erscheint, die von den men. Dieses numerische Zeichen kann dann von einem Regis*ersteuerschaltungen 108 zu den Ziffernver-Locher gelocht ader nach Wunsch von einer anderen schlüsselungsschaltungen 120 führt. Der Schreib-Auswertvorrichtung 102 verwendet werden. impuls von der Registersteuerschaltung 108 wird
Das Verfahren zum Feststellen der Grundformen 20 durch einen Impuls auf der ersten Schiebeleitung 104 der dreifachen Überschneidung und der verschiedenen zu der Registersteuerschaltung erzeugt und erscheint Einbuchtungen aus den binär verschlüsselten Zahlen daher zwischen zwei Registerschiebeimpulsen. Zur in dem Markierungsregister und dem Zustand der Zeit eines Schrerbimpulses werden, wenn keine »Eins-Speichertrigger ist kurz beschrieben worden. Die von-Sechse-Ausgangsanzeige auf einer der Leitungen Mittel zum Feststellen der anderen Grundformen 35 124 vorhanden ist, die binär verschlüsselten Anzeiwerden später beschrieben; die Beschreibung des gen auf den drei Leitungen 116 durch die Ziffernver-Blockschaltbildes der Erkennungs- und Steuerschal- schlüsselungsschaltung 120 über Leitungen 126 zu tungen kann aber jetzt schon fortgesetzt werden. der ersten Stufe des Markierungsregisters 97 über-
Dami+ das Markierungsregister synchron mit dem tragen. Sofort nach dem Registerschreibimpuls löscht Abtaststrahl verschoben wird, erzeugt der Taktgeber- 3° ein Registerentnahmetriggerrückstellimpuls von den kreis 92 Impulse einer feststehenden Frequenz, die Registersteuerschaltungen 108 aus über Leitung 127 abwechselnd einer ersten Schiebeleitung 104 und einer die Registerentnahmetrigger.
zweiten Schiebeleitung 106 zugeleitet werden, und Zu Beginn der Abtastung jedes Zeichens wird das
schickt diese Impulse zu den Registersteuerschaltun- Markierungsregister 97 so eingestellt, daß alle seine gen 108. Ein Impuls erscheint zur gleichen Zeit auf 35 sechzehn Stufen verschlüsselte Nullen enthalten, der ersten Schiebeleitung, in der der Vertikal-Ablenk- Wenn der Abtaststrahl in der untersten Stellung ist generator 85 einen Impuls empfängt, um den Licht- und für das erste Bit hellgesteuert wird, steht der strahl weiterzuschalten. Ein durch die zweite Schiebe- Registerinhalt so, daß die in der sechzehnten Position leitung 106 den Registersteuerschaltungen 108 züge- gespeicherte .verschlüsselte Null zu den Registerentführter Impuls steuert die Verschiebung des Markie- 40 nahmetriggern 114 verschoben wird,
rungsregisters 97 dadurch, daß er einen Impuls der Nun sei angenommen, daß das erste Bit weiß ist.
Registerschiebeleitung 110 zuleitet, die an das Mar- Die Gegenwart von Weiß auf Leitung 84 und einer kierungsregister 97 angeschlossen ist und dadurch verschlüsselten Null auf einer der Leitungen 122 wird veranlaßt, den Inhalt des Markierungsregisters 97 um am Eingang der Formermittlungsschaltung 96 aneine Position zu verschieben. Dadurch wird der In- 45 gezeigt. In diesem besonderen Falle erfolgt, wie noch halt der sechzehnten Stufe des Markierungsregisters genauer beschrieben wird, kein Ausgang von den über drei Leitungen 112 zu den Registerentnahme- Formermittlungsschaltungen 96 zu den Ziffernvertriggerkreisen.114 verschoben, wo er vorübergehend schlüsselungsschaltungen 120. Daher wird die verimmer noch in binärer Form gespeichert wird. Die schlüsselte Null in den Registerentnahmetriggern 114 binären Anzeigen werden über sechs Leitungen 116 5° über die Ziffernverschlüssehingsschaltungen 120 nach einer' Ziffernentschlüssekmgsschaltung 118 und über der ersten Stufe des Markierungsregisters 97 überdrei der sechs Leitungen 116 einer Ziffernverschlüsse- tragen.
lungsschaltung 120 zugeführt. Die Ziffernentschlüsse- Nach Abschluß der Vorgänge für dieses erste Bit
lungsschaltung 118 wandelt diese binär verschlüsse!- wird der Strahl senkrecht nach oben an die Stelle beten Anzeigen in eine gleichwertige Anzeige im »Eins- 55 wegt, wo der zweite Punkt abgetastet werden soll, von-Sechs«-Code um, welche über eine von sechs Lei- und der. Inhalt des Markierungsregisters wird so vertungen 122 zu dem Eingang der Formprogramm- schoben, daß die zweite binäre Ziffer (nun in der ermittlungsschaltungen 96 geleitet wird. In dem sechzehnten Stufe) zu den Registerent.'.ahmetriggern »Eins-von-Sechsic-Code können sechs Zahlen dadurch 114 verschoben wird. Wenn angenommen'wird, daß dargestellt werden, daß jede Zahl von einer anderen 60 das zweite Bit schwarz ist, wird das Vorhandensein von sechs wirksamen Leitungen dargestellt wird. von Schwarz auf Leitung 82 kombiniert mit dem Die Schwarzanzeigeleitung B und die Weißanzeige- Vorhandensein einer verschlüsselten Null auf einer leitung B sind ebenfalls an den Eingang der Form- der Leitungen 122 auf dem Eingang der Formermittermittlungsschaltung 96 angeschlossen. Die Form- lungsschaltung 96 angezeigt. In diesem Falle ist die ermittlungsschaltung 96 arbeitet so, daß eine Anzeige 65 1-Leitung des »Eins-von-Sechs «-Ausgangs von der im »Eins-von-SechsÄ-Code an ihrem Ausgang er- Formermittlungsschaltung 96 wirksam, und diese scheint, die von den verschiedenen Kombinationen der Schlüsselzahl 1 wird über die Ziffernverschlüsselungsim »Eins-von-Sechs «-Code verschlüsselten Anzeigen schaltung 120 geleitet, wo sie in eine binär verschlüsaus der Ziffernentschlüsselungsschaltung 118 und von selte Zahl umgewandelt und in die erste Stufe des dem Vorhandensein einer Schwarz- oder einer Weiß- 7° Markierungsregisters 97 eingeführt wird. Dieser Vor-
gang wird in derselben Weise fortgesetzt, bis der Strahl den obersten Punkt der Abtastung erreicht, von wo er in die untere Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Jetzt hat das Markierungsregister einen vollständigen Umlauf ausgeführt, und die erste Schlüsselzahl steht wieder in den Registerentnahmetriggern 114 zur Entnahme bereit. Hier erzeugt nun der senkrechte Kippgenerator 85 einen Impuls auf eine »Ende-der-senkrechten-Abtastung^-Leitung 130. Dieser Impuls wird einer Rückstell- und Zeichenendschaltung 132 zugeführt. Die Schaltung 132 enthält drei Ausgangsleitungen 134, welche an später beschriebene Zündtrigger in der Formermittlungsschaltung 96 und an die Speichertrigger 98 angeschlossen sind. Die senkrechten Abtastungen werden fortgesetzt, bis eine vollständige senkrechte Abtastung ohne Abfühlung eines schwarzen Bereiches erfolgt ist, was ein Zeichenende anzeigt. Nun erscheint ein »Lochen-in-Ordnung«-Signal am Ausgang der Zeichenendschaltung 132 und wird über eine »Lochen-in- ao Ordnung'<-Leitung 146 zu der pyramidenförmigen Entschlüsselungsschaltung 100 geleitet. Das jetzt von der Entschlüsselungsschaltung dargestellte Zeichen wird über Leitungen 138 zu dem Locher 102 übertragen, wo das von dem Dokument 74 abgefühlte Zeichen angezeigt wird.
Um das Verhältnis zwischen der Formermittlungsschaltung 96, dem Markierungsregister 97 und dem Triggerspeicher 98 besser verständlich zu machen, müssen diese Schaltungen genauer beschrieben werden, und zwar an Hand der Fig. 3 A bis 31, die die einzelnen Stromkreise der Erfindung darstellen.
In Fig. 3 A bis 31 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Blockschaltbildes veranschaulicht. Die Inhalte dieser Blocks werden in besonderen Figuren dargestellt. Vor Beschreibung der Fig. 3 A bis 31 werden die einzelnen Blocks an Hand der entsprechenden Figuren näher beschrieben. Sie stellen z. B. dar: Kathodenverstärker, Mehrgitterschalter, Umkehrstufe, UND-Schaltung, ODER-Schaltung, Signalpegelblockierungsschaltung (Klemmschaltung), Begrenzerschaltung, Verstärker, Photomultiplier, Trigger, freischwingender Multivibrator, monostabiler Multivibrator, Zähler, Spitzenformer, Leistungsumkehrstufe, Kerntreiber- und Relaistreiberstufen. Die Inhalte der Blocks und die Blockdarstellungen sind jeweils in Fig. 19 bis 72 dargestellt. Die Lage der Klemmen in den Blocks der Schaltschemen Fig. 3 A bis 31 entspricht der Lage der Klemmen in den Blocks von Fig. 19 bis 72.
Wenn nicht anders angegeben, sind die in den Zeichnungen enthaltenen Werte für die verschiedenen Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten in Kiloohm, Pikofarad bzw. Millihenry angegeben. Zum Beispiel hat ein Widerstand mit der Bezeichnung 200 den Wert 200 kÖhm, ein Kondensator -mit der Bezeichnung 100 stellt 100 Pikofarad dar, und eine Induktivität mit der Bezeichnung 10 hat einen Wert von 10 Millihenry. Mit 100 Ω und 1 Meg bezeichnete Widerstände haben Werte von 100 Ohm bzw. 1 Megohm. Ein Kondensator mit der Bezeichnung 0,01 μΈ ist ein Kondensator von 0,01 Mikrofarad.
Nachstehend bedeutet der Ausdruck, daß eine Spannung in einer Leitung oder einer Schaltklemme in positiver oder negativer Richtung verschoben wird, 6g nicht unbedingt, daß der fragliche Punkt positiv oder negativ im absoluten Sinne ist, sondern nur, daß er gegenüber seinem vorherigen Zustand positiver oder negativer wird. Dasselbe Prinzip ist auch in bezug auf positive oder negative Impulse anzuwenden.
In Fig. 22 sind das Blocksymbol für einen normalen Kathodenverstärker und außerdem die Schaltungseinzelheiten innerhalb des Blocks veranschaulicht. Ein Kathodenverstärker erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Energie größer als die des Eingangssignals ist, während es dieselbe Polarität und im wesentlichen dieselbe Wellenform hat und kein merkliche Zeitdifferenz zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangssignal besteht.
Der Kathodenverstärker kann z. B. eine Triodenröhre verwenden, deren Anode direkt an eine positive Spannungsquelle und deren Kathode an eine Ausgangsklemme und über einen Kathodenwiderstand an eine negative Spannungsquelle angeschlossen sind. Ein dem Gitter der Röhre aufgeprägtes positives Signal bewirkt einen verstärkten Stromfluß durch die Röhre und den Kathodenwiderstand. Daher erfolgt infolge des verstärkten Stromflusses eine positive Spannungsverschiebung an der Kathode. Die Spannung des Ausgangssignals an der Ausgangsklemme bleibt im wesentlichen dieselbe wie die des Eingangssignals, aber wegen des verstärkten Stromflusses wird die Energie des Signals proportional verstärkt. Ebenso wird infolge einer negativen Verschiebung der Spannung des Gitters die Spannung an der Kathode gesenkt.
Der normale Kathodenverstärker (Fig. 22), der beispielsweise aus der Triode einer Doppeltriodenrohre vom Typ 5687 bestehen kann, ist mit seinem Gitter über einen 330-Ohm-Widerstand an eine Eingangsklemme »5« und mit seiner Anode direkt an eine +150-V-Quelle angeschlossen. Die Kathode, die direkt mit einer Ausgangsklemme »4« verbunden ist, liegt über einen Widerstand R an einer —100-V-Quelle.
Um die Signal wiedergabe am Ausgang zu verbessern und eine schnellere Entladung der Leitungskapazität zu gestatten, kann es erforderlich sein, zwei oder mehr Kathodenverstärker parallel anzuordnen. Wenn keine Ableitwiderstände im Gitterkreis liegen, können die Eingangsklemmen gemeinsam an eine neue gemeinsame Eingangsklemme »5« und die Ausgangsklemmen gemeinsam an eine neue gemeinsame Ausgangsklemme »4« angeschlossen werden. Wenn der Gitterkreis eine Ableitschaltung enthält, werden alle Gitterkreise bis auf einen von ihren Ableitwiderstandsverbindungen abgetrennt und die abgetrennten Enden gemeinsam an die Ableitwiderstandsverbindung des einen Gitterkreises angeschlossen.
Der normale Kathodenverstärker wird nachstehend durch einen Block dargestellt, der die Buchstaben CF, gefolgt von einer numerischen Kennzeichnung enthält, z. B. CF-I. Wenn normale Kathodenverstärker parallel geschaltet sind, ist die Anzahl der so verbundenen Kathodenverstärker durch die vor dem CF stehende Zahl η gekennzeichnet, wenn z. B. zwei normale Kathodenverstärker parallel geschaltet sind, ist der Block durch das Symbol 2 CF-I gekennzeichnet. Weiter ist der Wert des wirksamen Kathodenwiderstandes R, der je nach den Schaltungserfordernissen schwanken kann, in der rechten oberen Ecke des Blockes angegeben.
Kathodenverstärker nCF-2 bis nCF-9 sind in Fig. 20 bis 27 dargestellt und arbeiten grundsätzlich ebenso wie der normale Kathodenverstärker η CF-I. Die Unterschiede der Kathodenverstärker CF-I bis CF-9 sind aus den Zeichnungen ersichtlich. Eine genauere Beschreibung kann daher entfallen.
Fig. 28 zeigt das Blocksymbol eines normalen Mehrgitterschalters und die Einzelheiten der Schaltung in dem Block. Ein Mehrgitterschalter erzeugt ein nega-
tives Ausgangssignal dann, wenn zwei positive Eingangssignale gleichzeitig auftreten. Der Mehrgitterschalter kann z. B. eine Mehrgitterröhre verwenden, deren Anode über einen Anodenwiderstand an eine positive Spannungsquelle angeschlossen ist. Der Anodenwiderstand und die positive Speisespannung sind manchmal als Teil einer anderen Schaltung dargestellt. Die Eingangsklemmen des Schalters sind an zwei Gitter Gl und G 2 und die Ausgangsklemme an den Anodenkreis angeschlossen. Es fließt erst dann Strom durch die Röhre und den Anodenkreiswiderstand, wenn positive Signale an beiden Gittern Gl und G 2 gleichzeitig auftreten. Wenn das der Fall ist, bewirkt der durch den Stromfluß verursachte Spannungsabfall am Anodenwiderstand, daß die Spannung an der Anode sinkt.
Der normale Mehrgitterschalter, der beispielsweise aus einer Fünfgitterföhre vom Typ 6 AS 6 bestehen kann, ist mit seinem Gitter Gl über einen 330-Ohm-Widerstand an den Verbindungspunkt einer Gitterableitwiderstandsschaltung angeschlossen, welche aus einem an einer — 100-V-Quelle liegenden 82-kOhm-Widerstand und einem geerdeten 27-kOhm-Widerstand besteht. Der Verbindungspunkt ist außerdem über einen 0,01-uF-Kondensator an eine Eingangsklemme »5 »9« angeschlossen. Das Gitter G2 ist über einen 330-Ohm-Widerstand an den Verbindungspunkt einer Gitterableitwiderstandsschaltung angeschlossen, welche aus einem an einer — 100-V-Quelle liegenden 330-kOhm-Widerstand und einem weiteren mit einem 15-pF-Kondensator parallel geschalteten und an die Eingangsklemme »7« angeschlossenen 330-kOhm-· Widerstand besteht.
Die Anode ist direkt mit einer Ausgangsklemme »3« verbunden, was bedeutet, daß der Anodenwiderstand und die Anodenspannung in dem Stromkreis liegen, an den der Schalter angeschlossen werden soll.
Das Schirmgitter SG ist über einen 330-Ohm-Widerstand an den Verbindungspunkt einer Gitterableitwiderstandsschaltung angeschlossen, welche aus einem an +150 V liegenden 22-kOhm-Widerstand und einem geerdeten 39-kOhm-Widerstand besteht. Der Verbindungspunkt der Gitterableitschaltung ist außerdem über einen Ο,ΟΙ-μΡ-Kondensator geerdet. Der normale Mehrgitterschalter wird nachstehend durch einen Block dargestellt, der den Buchstaben 5 enthält, gefolgt von einer Zahl, z. B. 5"-I. In Fig. 29 und 30 sind Mehrgitterschalter S-2 bzw. S-3 gezeigt, die grundsätzlich ebenso arbeiten wie der Mehrgitterschalter 5-1. Die Unterschiede in den Mehrgitterschaltern 5-2 und S-3 sind aus den Zeichnungen ersichtlich und werden hier nicht näher beschrieben.
Fig. 31 veranschaulicht das Blocksymbol für eine Umkehrstufe und die Schaltungseinzelheiten in dem Block. Eine Umkehrstufe erzeugt ein Ausgangssignal von im wesentlichen derselben Wellenform wie das Eingangssignal, aber mit entgegengesetzter Polarität und ohne merkliche Zeitdifferenz zwischen Eingangsund Ausgangssignal. Die Umkehrstufe kann z. B. eine Triode verwenden, deren Anode über den Anodenwiderstand an eine positive Spannungsquelle angeschlossen ist. Ein dem Gitter der Röhre aufgeprägtes positives Signal bewirkt einen verstärkten Stromfluß durch die Röhre und den Anodenwiderstand. Der Spannungsabfall über den Anodenwiderstand infolge des verstärkten Stromflusses läßt die Spannung an der Anode sinken. Da der Ausgang von dem Anodenkreis der Triode abgenommen wird, wird daher ein negatives Signal als Ergebnis eines positiven Eingangssignals erzeugt. Ebenso wird durch ein Absinken der Gitterspannung der Stromfluß durch den Anodenwiderstand verringert und dadurch ein positives Potential an der Anode erzeugt. Es wird also ein positives Ausgangssignal als Ergebnis eines negativen Eingangssignals erzeugt. Die normale Umkehrstufe (Fig. 31), die z.B. aus einer Doppeltriode vom Typ 5965 bestehen kann, ist mit ihrem Gitter über einen 47-Ohm-Widerstand an eine Eingangsklemme »5« angeschlossen, und ihre Kathode ist geerdet. Die Anode ist an eine Ausgangsklemme »7« und über einen 20-kOhm-Wi der stand an eine +150-V-Spannungsquelle angeschlossen. Die normale Umkehrstufe wird nachstehend durch einen Block mit dem Buchstaben / dargestellt, auf den eine Zahl 1 folgt, also z. B. 7-1.
Fig. 32 und 33 zeigen Umkehrstufen 7-2 bzw. 1-3, die grundsätzlich ebenso arbeiten wie die Umkehrstufe 7-1. Die Anode der Umkehrstufe 7-3 ist über einen Kathodenverstärker CF-4 an die Ausgangsklemme »7« angeschlossen. Daher ist die Umkehrstufe 7-3 eine von einem Kathodenverstärker gefolgte Umkehrstufe. Da der Kathodenverstärker die logische Wirkungsweise einer Schaltung nicht beeinflußt, sondern nur die Energie des Signals, kann die kombinierte Einheit benutzt werden, um das Schaltbild von Fig. 3 A bis 31 zu verkleinern und seine Beschreibung zu erleichtern.
In Fig. 34 wird das Blocksymbol für eine Dioden-UND-Schaltung und deren Schaltungseinzelheiten veranschaulicht. Eine positive Dioden-UND-Schaltung erzeugt ein positives Ausgangssignal nur dann, wenn positive Signale an allen ihren Eingangsklemmen gemeinsam auftreten.
Die positive Dioden-UND-Schaltung verwendet mindestens zwei Dioden, deren Kathoden an Eingangsklemmen angeschlossen sind und deren Anoden an eine Ausgangsklemme und über einen gemeinsamen Widerstand 72 an eine positive Spannungsquelle angeschlossen sind. Die Eingangsklemmen sind normalerweise so vorgespannt, daß die Dioden im leitenden Zustand sind. Bekanntlich ist während des leitenden Zustandes der Widerstand einer Diode vernachlässigbar im Vergleich zu dem Wert des gemeinsamen Widerstandes 7?. Daher sind die Potentiale der Anoden mehr dem der jeweiligen Kathoden angenähert. Bei Anlegung eines positiven Signals an eine der Eingangsklemmen wird die Diode, der das Signal zugeführt wird, abgeschaltet, da die Kathode jetzt ein positiveres Potential als die entsprechende Anode hat. Die übrigen Dioden sind aber noch leitend, so daß dieselbe Strommenge durch den gemeinsamen Widerstand 7? fließt und das Potential an der Anode der Diode, der das positive Eingangssignal aufgeprägt wird, nicht der Veränderung an der entsprechenden Kathode folgt, sondern relativ denselben Wert behält. Da die Ausgangsklemme an die Anoden der Dioden angeschlossen ist, wird daher keine Potentialveränderung wirksam zu der Ausgangsklemme weiter geleitet, wenn ein positives Signal an eine beliebige oder an alle Eingangsklemmen mit einer Ausnahme gelegt wird. Bei gleichzeitiger Anlegung positiver Signale an alle Eingangsklemmen werden alle Dioden abgeschaltet, und das Potential an den Anoden beginnt in Richtung auf das der an das andere Ende des Widerstandes 7? angeschlossenen positiven Spannungsquelle zu steigen. Wenn das Potential etwa das der Eingangsklemmen erreicht, beginnen alle Dioden zu leiten, woraufhin das Potential an den Anoden aufhört zu steigen und etwa auf dem Wert der Eingangsklemmen gehalten wird. Da die Ausgangsklemme an die Anoden der Dioden angeschlossen ist, wird daher der Potentialanstieg an den Anoden
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wirksam zu der Ausgangsklemme weitergeleitet, so daß das Potential an der Ausgangsklemme etwa anf den Wert an allen Eingangsklemmen ansteigt. Man beachte hier, daß die positiven Eingangssignale nicht unbedingt gleichzeitig an die Eingangsklemmen der positiven Dioden-UND-Schaltung angelegt zu werden brauchen. Wenn daher positive Signale an alle ihre Eingangsklemmen mit einer Ausnahme gelegt werden, sagt man, daß die Schaltung vorbereitet ist, so daß bei Anlegung eines positiven Signais an die restliche Eingangsklemme eine Koinzidenz positiver Eingangssignale besteht, die zur Erzeugung eines positiven^ Ausgangssignals in der beschriebenen Weise führt.
Die normale positive Dioden-UND-Schaltung in Fig. 34 besteht aus mindestens zwei Dioden (es sind nur zwei dargestellt), deren Anoden gemeinsam über einen Widerstand R an eine +150-V-Quelle angeschlossen sind. Die Kathoden sind mit den Eingangsklemmen »1« und »2« verbunden und die zusammengeschlossenen Anoden mit einer Ausgangsklemme >7«. Fig. 37 zeigt das Blocksymbol für eine normale negative Dioden-UND-Schaltung und die Schaltungseinzelheiten in dem Block. Eine negative Dioden-UND-Schaltung erzeugt ein negatives Ausgangssignal nur dann, wenn negative Signale an allen ihren Eingangsklemmen koinzidieren. .
Die negative Dioden-UND-Schaltung verwendet mindestens zwei Dioden, deren Anoden an die Eingangsklemmen und deren Kathoden an eine Ausgangsklemme und über einen gemeinsamen Widerstand R an eine negative Spannungsquelle angeschlossen sind. Die Eingangsklemmen sind normalerweise so vorgespannt, daß die Dioden leitend sind. Daher sind die Potentiale der Kathoden denen der entsprechenden Anoden angenähert. Wenn ein negatives Signal an eine beliebige Eingangsklemme gelegt wird, wird die Diode, der das Signal zugeführt wird, abgeschaltet, da die Anode jetzt ein negativeres Potential als die entsprechende Kathode hat. Die übrigen Dioden sind aber noch leitend, so daß dieselbe Strommenge durch den gemeinsamen Widerstand R fließt. Daher folgt das Potential an der Kathode der Diode, der das negative Eingangssignal aufgeprägt wird, nicht der Veränderung an der entsprechenden Anode, sondern behält denselben Wert bei, und da die Ausgangsklemme an die Kathoden der Dioden angeschlossen ist, wird keine Potentialveränderung wirksam zu der Ausgangsklemme weitergeleitet, wenn ein negatives Signal an irgendwelche, aber nicht an alle Eingangsklemmen gelegt wird. Bei gleichzeitiger Anlegung negativer Signale an alle Eingangsklemmen werden alle Dioden abgeschaltet, und das Potential an den Kathoden beginnt abzufallen in Richtung auf das der negativen Spannungsquelle, die an das andere Ende des gemeinsamen Widerstandes R angeschlossen ist. Wenn das Potential etwa den Wert der Eingangsklemmen erreicht, beginnen alle Dioden zu leiten, woraufhin das Potential an den Kathoden aufhört zu sinken und etwa auf den Wert der Eingangsklemmen gehalten wird. Da die Ausgangsklemme an die Kathoden der Dioden angeschlossen ist, wird daher der Potentialabfall an den Kathoden wirksam zu der Ausgangsklemme weitergeleitet, so daß das Potential an der Ausgangsklemme auf etwa das an allen Eingangsklemmen abfällt. Man beachte hier, daß die negativen Eingangssignale nicht unbedingt gleichzeitig an die Eingangsklemmen der negativen Dioden-UND-Schaltung angelegt zu werden brauchen. Wenn daher negative Signale an alle ihre Eingangsklemmen mit einer Ausnahme gelegt werden, sagt man, daß die Schaltung vorbereitet ist, so daß bei Anlegung eines negativen Signals an die restliche Eingangsklemme eine Koinzidenz negativer Signale erfolgt, die zu der Erzeugung eines negativen Ausgangssignals in der beschriebenen Weise führt.
Die normale negative Dioden-UND-Schaltung in Fig. 37 besteht aus mindestens zwei Dioden (es sind nur zwei dargestellt), deren Kathoden gemeinsam über einen Widerstand R an eine — 250-V-Quelle angeschlossen sind. Die Anoden sind mit den Eingangsklemmen »1« und »2« und die gemeinsam geschalteten Kathoden mit einer Ausgangsklemme »7« verbunden.
Die normale positive Dioden-UND-Schaltung ist nachstehend durch ein Blocksymbol dargestellt, welches das Zeichen &, gefolgt von der Zahl 1 enthält, d. h. &-1, während die normale negative Dioden-UND-Schaltung nachstehend durch — &-1 gekennzeichnet ist. Es versteht sich, daß eine positive und eine negative Dioden-UND-Schaltung jede beliebige Anzahl von Eingangsklemmen haben kann, solange zwischen jeder Eingangsklemme und der Ausgangsklemme eine Diode vorgesehen ist. Wenn mehr als zwei Eingänge benötigt werden, sind die mit diesen Eingängen verbundenen Leitungen in dem Schaltschema von Fig. 3 A bis 31 als zur linken Seite des Blocks führend dargestellt. Sowohl in der positiven als auch in der negativen Dioden-UND-Schaltung ist der Wert des gemeinsamen Widerstandes R, der nach den Schaltungserfordernissen schwanken kann, in der rechten oberen Ecke des Blocks angegeben.
Fig. 35 und 36 zeigen positive Dioden-UND-Schaltungen &-2 und &-3, die grundsätzlich ebenso arbeiten wie die Schaltung &-1 von Fig. 34. Man beachte, daß die gemeinsame Anode der Schaltung &-2 über einen Kathodenverstärker CF-i an die Ausgangsklemme »7« angeschlossen ist. Daher ist also die positive Dioden-UND-Schaltung &-2 eine von einem Kathodenverstärker gefolgte positive Dioden-UND-Schaltung. Da der Kathodenverstärker die logische Wirkungsweise der Schaltung nicht beeinflußt, sondern nur die Energie des Signals, dient die kombinierte Einheit zur Verkleinerung und besseren Beschreibung der Schaltschemen der Fig. 3 A bis 31.
Fig. 38 veranschaulicht in Blockform eine normale positive Dioden-ODER-Schaltung mit Schaltungseinzelheiten. Eine positive Dioden-ODER-Schaltung trennt zwei oder mehr positive Eingangssignale voneinander und erzeugt ein positives Ausgangssignal als Folge von positiven Eingangssignalen an einer oder allen ihren Eingangsklemmen.
Die positive Dioden-ODER-Schaltung verwendet mindestens zwei Dioden, deren Anoden mit ihren Eingangsklemmen und deren Kathoden mit der Ausgangsklemme und über einen gemeinsamen Widerstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden sind. Die Eingangsklemmen sind normalerweise so vorgespannt, daß die Dioden leiten. Bei Anlegung eines positiven Signals an eine oder beide Eingangsklemmen wird das Potential an der Anode oder den Anoden, an die das Eingangssignal oder die Eingangssignale angelegt werden, positiver und bewirkt einen verstärkten Stromfluß durch den gemeinsamen Widerstand. Da im leitenden Zustand der Widerstand einer Diode vernachlässigbar ist verglichen mit dem Wert des gemeinsamen Widerstandes, nähert sich daher das Potential an den Kathoden derjenigen Dioden, die positive Eingangssignale empfangen, dem der entsprechenden Anoden. Da die Ausgangsklemme an die Kathoden der Dioden angeschlossen ist, wird außerdem der Potentialanstieg an den Kathoden an der Ausgangs-
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klemme wirksam, so daß das Potential an der Ausgangsklemme etwa auf das an einere oder allen Eingangsklemmen, an die die positiven Eingangssignale gelegt werden, bestehende erhöht wird.
Die normale positive Dioden-ODER-Schaltung von Fig. 38 besteht aus mindestens zwei Dioden (es sind nur zwei dargestellt), deren Kathoden über einen Widerstand R gemeinsam an eine — 250-V-Quelle angeschlossen sind. Die Kathoden sind an Eingangsklemmen »1« und »2« und die zusammengeschlossenen Anoden an eine Ausgangsklemme »7« angeschlossen.
Die normale positive Dioden-ODER-Schaltung ist nachstehend durch einen Block mit den Buchstaben OD, gefolgt von der Zahl 1 dargestellt, d. h. OD-I. Es versteht sich, daß eine positive Dioden-ODER-Schaltung jede beliebige Anzahl von Eingangsklemmen haben kann, solange zwischen jeder Eingangsklemme und der Ausgangsklemme eine Diode vorgesehen ist. Wenn mehr als zwei Eingänge nötig sind, sind die an diese Eingänge angeschlossenen Leitungen in dem Schaltschema von Fig. 3 A bis 31 als zur linken Seite des Blocks führend dargestellt. Der Wert des gemeinsamen Anodenwiderstandes R, der je nach den Schaltungserfordernissen schwanken kann, ist in der rechten oberen Ecke des Blocks angegeben.
Die positive Dioden-ODER-Schaltung OD-I ist in Fig. 31 veranschaulicht und arbeitet grundsätzlich ebenso wie die Schaltung OD-I. Man beachte, daß die gemeinsame Kathode der Schaltung OD-2 über einen Kathodenverstärker CF-A. an die Ausgangsklemme »7« angeschlossen ist. OD-2 ist daher eine positive Dioden-ODER-Schaltung, der ein Kathodenverstärker folgt. Da der Kathodenverstärker die logische Wirkungsweise einer Schaltung nicht beeinflußt, sondern nur die Energie des Signals, kann mit Hilfe der kombinierten Einheit die Größe des Schaltschemas von Fig. 3 A bis 3 I herabgesetzt und eine klarere Beschreibung ermöglicht werden.
Fig. 40 veranschaulicht das Blocksymbol für eine normale Trioden-ODER-Schaltung zusammen mit den Schaltungseinzelheiten. Eine Trioden-ODER-Schaltung trennt zwei oder mehr positive Eingangssignale voneinander und erzeugt ein negatives Ausgangssignal als Ergebnis positive Eingangssignale an einer oder allen Eingangsklemmen.
Die Trioden-ODER-Schaltung verwendet mindestens zwei Trioden, deren Gitter an die Eingangsklemmen und deren Anoden an eine Ausgangsklemme und über einen gemeinsamen Anodenwiderstand an eine positive Spannungsquelle angeschlossen sind. Die Gitter sind normalerweise so vorgespannt, daß die Trioden nichtleitend sind. Wenn ein positives Signal an eines der Gitter über die Eingangsklemmen angelegt wird, leitet die entsprechende Röhre über den gemeinsamen Anodenwiderstand und erzeugt so einen Spannungsabfall über diesen Widerstand, der das Potential an den Anoden und der Ausgangsklemme sinken läßt. Die Trioden-ODER-Schaltung von Fig. 40 wird nachstehend durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben TOR und einer Zahlenbezeichnung dargestellt, z. B. TORA.
Fig. 41 zeigt das Blocksymbol für eine positive Klemmschaltung und die Schaltungseinzelheiten dafür. Eine positive Klemmschaltung hält die negative Spitzenspannung der Eingangswellenform auf einem feststehenden Bezugspotentialwert. Eine Klemmschaltung koppelt gewöhnlich zwei Einheiten, wenn es erwünscht ist, die Signale am Anodenkreis einer Röhre in einer ersten Einheit zu dem Gitter einer Röhre in einer zweiten Einheit zu übertragen und
dabei von dem feststehenden Bezugspotential abzuweichen.
Eine positive Klemmschaltung verwendet eine oder mehrere Dioden in Verbindung mit einer gewöhnlichen ÄC-Schaltung, weil beim Koppeln von Einheiten immer ein Kopplungskondensator verwendet werden muß, um das hohe positive Gleichstromanodenpotential der ersten Einheit von dem Gitter der zweiten Einheit zu trennen. Das Eingangssignal der positiven Klemmschaltung ist über den Kopplungskondensator an die Kathode einer Diode angeschlossen, deren Anode an einer Gleichstrombezugsspannung liegt. Die Ausgangsspannung steht am Verbindungspunkt des Kondensators und der Kathode zur Verfügung. Jeder Teil des Eingangssignals, der negativer als die Bezugsspannung ist, wird durch den leitenden Zustand der Diode kurzgeschlossen, aber die Teile, die positiver als die Bezugsspannung sind, erzeugen an einem die Diode nebenschließenden Widerstand einen Spannungsabfall. Es wird also jeder positive Ausschlag im Anodenkreis der vorhergehenden Einheit als Ausschlag in positiver Richtung gegenüber der Bezugsspannung übertragen.
Die positive Klemmschaltung (Fig. 41) enthält eine Eingangsklemme »5«, die über einen 0,01-μΡ-Κοη-densator und einen 470-kOhm-Widerstand. an eine Quelle von V Volt angeschlossen ist. Eine Ausgangsklemme »4« ist an den Verbindungspunkt des 0,01 -μ¥- Kondensators und des 470-kOhm-Widerstandes angeschlossen, und dieser Verbindungspunkt ist außerdem an die Kathode einer den 470-kOhm-Widerstand nebenschließenden Diode angeschlossen. Fig. 42 zeigt das Blocksymbol für eine negative Klemmschaltung. Eine negative Klemmschaltung hält die positive Spitzenspannung einer Eingangswellenform auf einem feststehenden Bezugspotential. Es wird also jeder negative Ausschlag im Anodenkreis einer vorhergehenden Einheit durch einen negativen Klemmkreis als Ausschlag in negativer Richtung gegenüber der Bezugsspannung übertragen. Die negative Klemmschaltung verwendet dieselben Schaltelemente wie die positive Klemmschaltung, nur sind die Verbindungen zu der Diode oder den Dioden umgekehrt. Die negative Klemmschaltung (Fig. 42) gleicht der normalen positiven Klemmschaltung (Fig. 41) mit der Ausnahme, daß die Anode der Diode an die Ausgangsklemme »4« und die Kathode an die Spannungsquelle V angeschlossen sind.
Zur Verbesserung der Signalwiedergabe am Ausgang kann es-erforderlich sein, zwei oder mehr Dioden der Klemmschaltung parallel zu schalten. Dabei bleibt aber die übrige Schaltung unbeeinflußt. Die normale positive Klemmschaltung wird im folgenden durch eini;n Block mit den Buchstaben CL und einer angefügten Zahlenbezeichnung 1, z. B. CL-I, dargestellt. Wenn in einer Klemmschaltung Dioden parallel geschaltet sind, ist die Anzahl der so verbundenen Dioden durch die Zahl η vor den Buchstaben CL in dem Blockd;°igramm angegeben, z. B. bei zwei in einer negativen Klemmschaltung parallel geschalteten Dioden ist das Symbol —2 CV-I. Der Spannungswert, auf den die Schaltung begrenzt ist und der je nach den Schaltungserfordernissen schwanken kann, ist in der rechten oberen Ecke des Blocks angegeben.
In Fig. 43 sind das Blocksymbol für eine Begrenzerschaltung und deren Schaltungseinzelheiten dargestellt.
Eine Begrenzerschaltung schneidet die eine oder die andere Spannungsspitze der Eingangswelle ab. Der negative Teil einer Welle kann durch Anodenstrombegrenzung und der positive Teil durch Gitterstrom-
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begrenzung abgeschnitten werden. Sowohl die Anoden- der Anode erzeugt. Das verstärkte Signal kann nach
strom- als auch die Gitterstrombegrenzung kann mit Wunsch zur weiteren Verstärkung durch aufeinander-
einer Schaltung durchgeführt werden. folgende Verstärkerstufen geleitet werden.
Zur Anodenstrombegrenzung wird die Sperrcharak- In Fig. 44 ist ein dreistufiger Verstärker dargestellt,
tetistik einer Triode verwendet. Bei einer gegebenen 5 Jede Stufe besteht aus der Triode einer Doppeltriode
Anodenspannung werden, wenn das Gitter in bezug vom Typ 12AU7. Die Anode der ersten Triode ist
auf die Kathode genügend negativ gemacht wird, alle über einen 8,2-kOhm-Widerstand und einen 15-kOhm-
Elektronen von ihm abgestoßen und zur Kathode Widerstand an eine +330-V-Quelle angeschlossen,
zurückgeführt. Es erreichen keine Elektronen die Der Verbindungspunkt des 8,2-kOhm- und des
Anode, und daher ist der Anodenstrom gleich Null. io 15-kOhm-Widerstandes ist über einen 2-pF-Konden-
Die kleinste negative Spannung zwischen dem Gitter sator geerdet. Die Kathode ist über ein 10-kOhm-
und der Kathode, die die Röhre nichtleitend macht, Verstärkungsreglungs-Potentiometer, das in Reihe
wird als Sperrspannung bezeichnet. Durch Festlegen mit dem parallel geschalteten 560-Ohm-Widerstand
der unteren Spannung einer Eingangswellenform und 10-pF-Kondensator geschaltet ist, geerdet. Das
unterhalb der Sperrspannung lassen nur Signale, die 15 Gitter ist über einen 330-Ohm-Widerstand und eine
größer als die Differenz zwischen der Bezugsspannung negative Klemmschaltung vom Typ -CL-I an eine
und der Sperrspannung sind, die Triode leitend Eingangsklemme »5« angeschlossen. Auf ein der Ein-
werden. Auf diese Weise werden diese Signale gangsklemme »5« aufgeprägtes negatives Signal wirkt
größerer Amplitude zur Übertragung durch die Schal- die Klemmschaltung so ein, daß es gegenüber dem
tung ausgewählt. ao Bezugswert Erde gesenkt wird. Dieses negative Signal
Diese Schaltung arbeitet auch als Gitterstrom- wird dann über den 330-Ohm-Widerstand zu dem
begrenzerschaltung, weil sie die positive Spitzen- Gitter der ersten Stufe übertragen, wo es verstärkt
spannung der Eingangswellenform abschneiden kann, wird, und erscheint als größeres positives Signal an
was bedingt, daß die durchgehenden Impulse nicht der Anode der ersten S.tufe. Dieses positive Signal
größer als von einer vorherbestimmten Amplitude 35 wird über eine positive Klemmschaltung CL-I, die es
sind. Wenn das Signal am Gitter ein positives Poten- gegenüber dem Erdpotential ansteigen läßt, einer
tial hat. das größer als das Potential an der Kathode zweiten Stufe zugeleitet, die der ersten in jeder Weise
ist, bewirkt der resultierende Gitterstrom einen Abfall gleicht mit der Ausnahme, daß der Kathodenkreis
über den 330-Ohm-Gitterwiderstand und den kein 10-kOhm-Potentiometer enthält. Das positive
470-kOhm-Widerstand der Begrenzerschaltung in 30 Signal wird verstärkt und umgekehrt, und das jetzt
einer Richtung, die die Neigung hat, dem positiven negative Signal wird über eine Klemmschaltung
Ausschlag entgegenzuwirken, und daher geht das — CL-I und eine dritte Stufe geschickt, die der zweiten
Gitter nicht wesentlich über die Spannung der Kathode genau entspricht. Der Ausgang des normalen drei-
hinaus. Die Spannungsausschläge an der Anode stufigen Verstärkers ist dann ein positives Signal, das
werden daher um nicht mehr als einen vorherbestimm- 35 von der Anode der dritten Stufe aus an einer Aus-
ten Wert gesenkt. gangsklemme »7« abgenommen wird.
Fig. 43 veranschaulicht nun eine normale Begrenzer- Der normale Verstärker ist nachstehend dargestellt
schaltung, bestehend aus einer Klemmschaltung und durch einen Block mit dem Buchstaben A und der
der Triode einer Doppeltriode vom Typ 12AU7. Die nachfolgenden Zahl 1, nämlich A-I.
Anode der Triode ist über einen 8,2-kOhm-Widerstand 40 Fig. 45 veranschaulicht einen mit einem Quadrat
und einen 10-kOhm-Widerstand an eine +330-V- verbundenen Kreis, und zwar ist diese Kombination
Quelle angeschlossen. Die Verbindungsstelle des das Blocksymbol für einen Photomultiplier. Außerdem
8,2-kOhm-Widerstandes und des 10-kOhm-Wider- sind die Schaltungseinzelheiten dargestellt.
Standes ist über einen 2-pF-Kondensator geerdet. Die Ein Photomultiplier, der aus einer Photomultiplier-
Anode ist außerdem direkt an eine Ausgangs- 45 röhre mit zugeordneter Schaltung besteht, erzeugt ein
klemme »7« angeschlossen. Die Kathode ist über einen Ausgangssignal, das der auffallenden Lichtmenge
560-Ohm-Widerstand, der von einem 10-pF-Konden- proportional ist.
sator nebengeschlossen ist, geerdet. Das Gitter ist Die Photomultiplierröhre der normalen Photomultiüber einen 330-Ohm-Widerstand und eine positive plierschaltung enthält einen Kollektor, eine Mehrzahl Klemmschaltung vom Typ 2 CL-I an die Eingangs- 50 von Emittern mit Sekundäremission und eine Kathode klemme »5« angeschlossen. Die Bezugsspannung der aus einem Material, welches eine Anzahl von Primärpositiven Klemmschaltung beträgt —60 V. Da die elektronen abgibt, welche proportional der auf seine Sperrspannung der Triode etwa —15 V beträgt, ist Oberfläche auffallenden Lichtmenge ist. Die Primärein Signal von über -M5 V nötig, damit das Gitter elektronen von der Kathode werden von einem ersten über der Sperrspannung liegt. Die Signale unter 55 Emitter angezogen, dessen Potential höher als das der + 45 V werden nicht durch die normale Begrenzer- Kathode ist und von den Sekundärelektronen emittiert schaltung übertragen. werden. Die Sekundärelektronen und die reflektierten
Die normale Begrenzerschaltung ist nachstehend Primärelektronen werden von einem zweiten Emitter durch einen Block mit den Buchstaben LI mit der angezogen, wo ebenfalls eine Sekundäremission stattnachstehenden Zahl 1 dargestellt, also LI-I. 60 findet. Der Vorgang wird bei aufeinanderfolgenden
In Fig. 44 werden das Blocksymbol eines Verstär- Anoden wiederholt, wo jeweils ein höheres Potential
kers und dessen Schaltungseinzelheiten veranschau- als an der vorhergehenden herrscht. Nun sammelt ein
licht. Kollektor die Elektronen von dem letzten Emitter und
Ein Verstärker ist eine Vorrichtung, die aus einer leitet sie zu einer Ausgangsklemme weiter. Da jedes
oder mehreren Vakuumröhren und zugeordneten 65 Elektron fünf oder mehr Sekundärelektronen erzeugen
Stromkreisen besteht und zur Verstärkung eines kann und eine große Anzahl von Emittern verwendet
Signals dient. wird, ist eine sehr große Stromverstärkung erreichbar.
Die bekannten Eigenschaften, die bestimmte Der normale Photomultiplier (Fig. 45), der bei-
VakuumröhrtJi haben, bewirken, daß ein dem Gitter spielsweise aus einer Photomuitiplierröhre vom Typ
aufgeprägtes Eingangssignal ein stärkeres Signal an 70 Dumont 6291 bestehen kann, hat einen Kollektor C,
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eine Kathode K und neun Emitter E. Der Kollektor C Widerstand, durch einen normalerweise geschlossenen
ist direkt an eine Ausgangsklemme »4« angeschlossen Rückstellnockenkontakt an eine — 250-V-QueIle ange-
und über einen 15-kOhm-Widerstand geerdet. Eine schlossen. Der Verbindungspunkt des 150-kOhm-
— 1000 V-Quelle ist über einen 10-kOhm-Widerstand Widerstandes und des 300-kOhm-Widerstandes in an die Kathode K angeschlossen, welche über einen 5 jedem Spannungsteiler ist über einen 330-kOhm-0,001-,uF-Kondensator geerdet ist. Außerdem ist die Widerstand an die jeweiligen Gitter der Doppeltriode Kathode K über eine Ableitschaltung, welche aus angeschlossen. Außerdem ist ein 39-pF-Kondensator einem 82-kOhm-Widerstand, acht in Reihe geschal- mit jedem der 150-kOhm-Widerstände parallel geteten 100-kOhm-Widerständen und einem weiteren schaltet. Eine Eingangsklemme »6« ist an den linken 82-kOhm-Widerstand besteht, geerdet. Der erste io und eine Eingangsklemme »3« an den rechten Verbin-Emitter ist an den Verbindungspunkt zwischen dem dungspunkt angeschlossen. Jede Anode der Doppelersten 82-kOhm-Widerstand und dessen benachbartem triode ist über einen 10-kOhm-Widerstand mit einer 100-kOhm-Widerstand angeschlossen, und jeder fol- +150-V-Quelle verbunden. Die Ausgangsklemme gende Emitter ist so angeschlossen, daß ein 100-kOhm- »7« ist direkt an die linke Anode und die Aus-Widerstand zwischen benachbarten Emittern liegt. 15 gangsklemme »8« direkt an die rechte Anode ange-Jeder Emitter hat also ein höheres Potential als der schlossen.
vorausgehende. Der Trigger ist nachstehend durch einen Block mit
Der normale Photomultiplier ist nachstehend dar- dem Buchstaben und der nachgestellten Zahl I1 d. h.
gestellt durch einen Kreis mit einer gebogenen Kathode T-I, dargestellt. Der Trigger T-I wird niemals direkt
und einem geraden Kollektor, welcher an einen Block ao benutzt, sondern mit verschiedenen Eingangskreisen
mit den Buchstaben PM, gefolgt von der Zahl 1, d. h. der in den Triggern T-2, T-Z und T-4 in Fig. 47, 48
PM-I, angeschlossen ist. bzw. 49 gezeigten Typen. Der Trigger T-2 hat also
In Fig. 46 werden das Blocksymbol und die Schal- Eingangsklemmen »6« und »3«, die an die Anoden
tungseinzelheiten für einen Trigger veranschaulicht. von Dioden angeschlossen sind, deren Kathoden an
Ein Trigger, der allgemein unter der Bezeichnung 35 den linken bzw. den rechten Eingang eines Triggers Eccles-Jordan-Trigger bekannt ist, dient als Speicher- T-X angeschlossen sind. Die Dioden sind derart anoder Steuervorrichtung, da er eine bistabile Vorrich- geordnet, daß sie bei Empfang eines positiven Eintung ist, d. h. eine Vorrichtung, die in einem von zwei gangsimpulses leiten und so die Umschaltung von T-2 stabilen Zuständen bleibt, bis sie durch ein Eingangs- nur durch positive Eingangsimpulse bewirken. Die signal in den anderen Zustand umgeschaltet wird, und 30 durch positive Impulse umgeschalteten Trigger sind zwar ist jedes aufeinanderfolgende Eingangssignal nachstehend als positive Eingangstrigger bezeichnet, wirksam, um den Trigger in den anderen Zustand zu was durch das Zeichen ( + ) in dem Block unter der kippen. Triggerbezeichnung geschieht, d. h., der Trigger T-2
Der Trigger kann aus einer kreuzgekoppelten hat ein ( + )-Zeichen unter der Bezeichnung T-2. Der Doppeltriode bestehen, d. h., die Anode der rechten 35 Trigger T-Z ähnelt dem Trigger T-2 mit der Aus-Röhre ist widerstandsmäßig über eine Spannungs- nähme, daß die Verbindungen zu den Eingangsdioden teilerschaltung mit dem Gitter der linken Röhre ge- umgekehrt sind, so daß die Dioden leiten, wenn sie koppelt, während die Anode der linken Röhre wider- einen negativen Eingangsimpuls empfangen, um die standsmäßig über einen Spannungsteiler mit dem Umschaltung von T-Z nur durch negative Eingangs-Gitter der rechten Röhre gekoppelt ist. Daher sind 40 impulse zu gestatten. Ein Zeichen (—) unter der Bealle Potentialveränderungen an der einen Anode der zeichnung T-3 zeigt an, daß T-Z ein negativer Ein-Doppeltriode mit den Gittern der anderen Röhren ge- gangstrigger ist.
koppelt. Der Trigger ist im AUS-Zustand, wenn die Der Trigger T-4 gleicht dem Trigger T-2, nur ist rechte Röhre leitet und die linke Röhre nichtleitend seine Eingangsklemme »6« über einen 270-pF-Konist. In diesem Zustand hat die Anode der rechten 45 densator an die Anode der Eingangsdiode angeschlos-Röhre ein relativ negatives Potential, während die sen, und er hat eine zusätzliche linke Eingangsklemme Anode der linken Röhre ein relativ positives Potential »5«, die über einen 270-pF-Kondensator an die hat. Wenn die rechte Röhre nichtleitend ist, steigt das Anode der anderen Eingangsdiode angeschlossen ist, Potential an ihrer Anode, welche über die Spannungs- deren Kathode mit der Eingangsklemme »6« eines teilerkreuzkopplung mit dem Gitter der linken Röhre 50 Triggers T-I verbunden ist. Ein Spannungsanstieg an verbunden ist, so daß die linke Röhre leitend wird der Klemme »5« oder »6« wird integriert und er- und demzufolge das Potential an deren Anode gesenkt scheint als positiver Impuls, um den Trigger EIN-wird. Dies ist der EIN-Zustand des Triggers. Der zuschalten. Ein Spannungsanstieg an der Eingangs-Trigger kann auch dadurch in den EIN-Zustand klemme »3« schaltet den Trigger selbst dann AUS, gekippt werden, daß die linke Röhre leitend gemacht 55 wenn immer noch das positive Potential an Klemme wird und daher das Potential an deren Anode erhöht »5« liegt. Wenn jedoch die Eingangsklemme »3« wird, welche über die Spannungsteilerkreuzkopplung positiv bleibt, schaltet ein Spannungsanstieg an der mit dem Gitter der leitenden rechten Röhre verbunden Eingangsklemme »6« den Trigger nicht EIN. Es ist ist, so daß die rechte Röhre nichtleitend wird. Ähnlich also ein Kondensator in dem Eingangskreis vorkann der Trigger aus dem EIN- in den AUS-Zustand 60 gesehen, damit der Trigger seinen Zustand selbst zurückgeschaltet werden, indem die linke Röhre zum dann verändern kann, wenn das Potential, das ihn in Leiten gebracht wird oder die rechte Röhre zu leiten seinen gegenwärtigen Zustand gebracht hat, immer aufhört. noch angelegt wird.
Der Trigger (Fig. 46) kann aus einer Doppeltriode In allen Triggern wird durch das öffnen des Rück-
vom Typ 5965 bestehen, deren rechte Anode über 65 stellnockenkontaktes die Verbindung zwischen einer
einen Spannungsteiler, bestehend aus einem 150-kOhm- negativen Spannung und dem rechten Gitter unter-
Widerstand und einem 300-kOhm-Widerstand, an eine brochen, wodurch ein Potentialanstieg am rechten
— 250-V-Quelle angeschlossen ist. Die linke Anode ist Gitter bewirkt wird, der den Trigger AUS-schaltet. über einen ähnlichen Spannungsteiler, bestehend aus Die Rückstellung erfolgt, wenn die Maschine eineinem 150-kOhm-Widerstand und einem 300-kOhm- 70 geschaltet wird, damit alle Trigger in den AUS-
Zustand gebracht werden. Die in Fig. 50 bis 54 gezeigten Trigger T-5 bis T-9 arbeiten grundsätzlich ebenso wie die vorstehend beschriebenen Trigger. Die Veränderungen in den Triggern T-5 bis T-9 sind aus den Zeichnungen ersichtlich und bekannt. Daher kann eine gera.Me.re Beschreibung unterbleiben.
Fig. 55- zeigt das Blocksymbol für einen normalen frei schwingenden Multivibrator und die Schaltungseinzelheiten. Ein frei schwingender Multivibrator erzeugt fast rechteckige Impulse einer bestimmten (und manchmal justierbaren) Dauer. Der frei schwingende Multivibrator ähnelt insofern einem normalen Trigger, als er zwei Zustände hat, unterscheidet sich aber dadurch, daß er wegen seiner eigenen inneren Schaltung mit einer Frequenz zwischen den beiden Zuständen schwingt.
Der frei schwingende Multivibrator kann aus einer kreuzgekoppelten Doppeltriode bestehen, d. h., die Anode der rechten Röhre ist kapazitiv mit dem Gitter der linken Röhre und die Anode der linken Röhre kapazitiv mit dem Gitter der rechten Röhre gekoppelt. Widerstände, die zwischen dem Gitter jeder Röhre und der Erde liegen, bilden zusammen mit den Kopplungskondensatoren eine ÄC-Scfaaltung, die zur Steuerung der Zeitdauer des Triggers in jedem Zu- ag stand dient. Wenn die linke Röhre, leitend ist, lädt sich der Kopplungskondensator zwischen der linken Anode und dem rechten Gitter über den rechten Gitterwiderstand auf, wodurch das Potential am Gitter der rechten Röhre auf einen relativ positiven Wert ansteigt. Bei irgendeinem positiven Wert beginnt die rechte Röhre zu leiten, und es tritt eine Schaltwirkung ein, wodurch die linke Röhre abgeschaltet wird. Die Frequenz des Multivibrators kann dadurch verändert werden, daß gleichzeitig der Gitterwiderstand jeder Röhre verändert wird.
Der frei schwingende Multivibrator von Fig. 55 kann beispielsweise aus einer Doppeltriode vom Typ 5965 bestehen. Die Anode P1 der linken Triode ist über den 39-pF-Kondensator, der mit einem 470-Ohm-Widerstand in Reihe liegt, mit dem Gitter GI der rechten Triode gekoppelt, und die Anode P 2 der rechten Triode ist über einen 39-pF-Kondensator, der mit einem 470-Ohm-Widerstand in Reihe liegt, mit einem Gitter G1 der linken Triode gekoppelt. Zwischen der Erde und dem Verbindungspunkt jedes 39-pF-Kopplungskondensators mit einem 470-Ohm- Widerstand liegt ein 500-kOhm-Potentiometer in Reihe mit einem 39-kOhm-Widerstand. Jede Anode ist über einen 10-kOhm-Widerstand an eine +150-V-Quelle angeschlossen, und die Kathoden Kl und K 2 sind gemeinsam geerdet. Die Anode P 2 der rechten Röhre ist an eine rechte Klemme »8« angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel kann die Frequenz des frei schwingenden Multivibrators durch Veränderung der beiden 500-kOhm-Potentiometer auf 100 kHz festgelegt werden. Der frei schwingende Multivibrator ist nachstehend durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben MV und der nachstehenden Zahl 1 dargestellt, d. h. MV-I.
In Fig. 56 werden das Blocksymboi für einen normalen monostabilen Multivibrator, die Schaltungseinzelheiten und eine Tabelle der verschiedenen Widerstands- und Kapazitätswerte in einer Z?C-Schaltung für die verschiedene Zeitdauer des von dem Multivibrator erzeugten Signals dargestellt.
Ein monostabiler Multivibrator erzeugt positive und/oder negative rechteckige wellenförmige Signale von vorherbestimmbarer Zeitdauer. Der monostabile Multivibrator gleicht insofern dem normalen Trigger, als er durch ein Eingangssignal in den EIN-Zustand geschaltet werden kann, er unterscheidet sich jedoch von ihm dadurch, daß er automatisch nach einer bestimmten Zeit in den AUS-Zustand zurückkehrt, ohne ein darauffolgendes Eingangssignal zu benötigen.
Der monostabile Multivibrator kann aus einer kreuzgekoppelten Doppeltriode bestehen, d. h., die Anode der linken Röhre ist kapazitiv über einen Spannungsteiler mit dem Gitter der rechten Röhre und die Anode der rechten Röhre widerstandsmäßig mit dem Gitter der linken Röhre gekoppelt. Ein Kondensator zwischen der linken Anode und dem rechten Gitter ist über einen Widerstand an eine positive Spannungsquelle angeschlossen, und dieser Widerstand und der Kondensator bilden eine RC-Schaltung, welche zum Steuern der Zeitdauer des EIN-Zustandes des monostabilen Multivibrators dient. Die Gitter der Doppeltriode sind so vorgespannt, daß der monostabile Multivibrator normalerweise im AUS-Zustand ist, d. h. seine linke Röhre nichtleitend und seine rechte Röhre leitend sind. Bei Anlegung eines negativen Potentials über den Eingangskreis an das Gitter der rechten Röhre findet eine Schaltwirkung statt wie beim normalen Trigger, und der monostabile Multivibrator wird in den EIN-Zustand gebracht, wobei eine resultierende negative Potentialveränderung an der Anode der linken Röhre und eine positive Potentialveränderung an der Anode der rechten Röhre auftreten. Der monostabile Multivibrator bleibt im EIN-Zustand für eine Zeit, deren Dauer von der Zeitkonstanten der RC-Schaltung abhängt, welche dem Gitter der rechten Röhre zugeordnet ist. Die Kapazität dec i?C-Schaltung, die mit dem Gitter der rechten Röhre verbunden ist, beginnt sich über den zugeordneten Widerstand aufzuladen, wodurch das Potential am Gitter der rechten Röhre auf einen relativ positiven Wert ansteigt. Bei einem bestimmten positiven Wert beginnt die rechte Röhre wieder zu leiten, und es erfolgt eine Umschaltung, wodurch der monostabile Multivibrator wieder in den AUS-Zustand zurückgestellt wird. Die Dauer des EIN-Zustandes des monostabilen Multivibrators kann dadurch verändert werden, daß die Werte des Widerstandes und der Kapazität in der i?C-Schaltung, die an das Gitter der rechten Röhre angeschlossen ist, verändert werden.
Der monostabile Multivibrator von Fig. 56 kann aus einer Doppeltriode vom Typ 5687 bestehen. Die Anode P1 der linken Triode ist über einen Kondensator C, der mit einem 470-Ohm-Widerstand in Reihe liegt, an das Gitter G2 der rechten Triode angeschlossen, während die Anode P 2 der rechten Triode über einen 100-kOhm-Widerstand, der von einem 22-pF-Kondensator, der mit einem 470-Ohm-Widerstand in Reihe liegt, nebengeschlossen ist, an ein Gitter G1 der linken Triode angeschlossen ist. Zwischen —100 V und 'dem Verbindungspunkt des 100-kOhm-Widerstandes und des 470-Ohm-Widerstandes liegt ein iOO-kOhm-Widerstand. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C und dem 470-Ohm-Widerstand ist über einen 22-pF-Kondensator an eine Eingangsklemme »3« und außerdem über einen Widerstand R an eine -f-220-V-Quelle angeschlossen. Jede Anode ist über einen 4,7-kOhm-Widerstand an eine + 150-V-Quelle angeschlossen, und die Kathoden Kl und K2 sind gemeinsam geerdet. Die Anode P2 der rechten Röhre ist an eine rechte Ausgangsklemme »8« angeschlossen und die Anode Pl an eine Ausgangsklemme »7«.
Der monostabile Multivibrator wird nachstehend durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben SS und einer Zahlenbezeichnung 1, d.h. SS-I, dargestellt. Die Dauer des EIN-Zustandes des monostabilen Multivibrators SS-I hängt von den Werten des Widerstandes R und des Kondensators C ab. Fig. 56 enthält eine Tabelle, die die verschiedenen Werte von Widerstand R und Kondensator C für bestimmte Zeitdauern t angibt. Die Zeitdauer t ist in den Zeichnungen in der linken unteren Ecke der Multivibratorblocks angegeben. Der in Fig. 57 gezeigte monostabile Multivibrator SS-2 arbeitet grundsätzlich ebenso wie der oben beschriebene. Die Veränderungen gegenüber SS-I gehen aus den Zeichnungen hervor und brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
Fig. 58 stellt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen binären Zähler dar. Der binäre Zahler kann aus einer oder mehreren Triggerstufen mit zusammengeschalteten Eingängen bestehen, die jedesmal zwischen ihren beiden stabilen Zuständen ao umgeschaltet werden, wenn ein neues Eingangssignal zugeführt wird. Ein einzelner Trigger, der so geschaltet ist, kann also als »2«-Zähler arbeiten, d. h., er erzeugt einen Übertragsimpuls nach zwei Eingangsimpulsen. Da der rechte Ausgang eines Triggers positiv wird, wenn der Trigger EIN ist, zeigt ein positives Potential an der rechten Anode des Triggers und ein negatives Potential an der linken Anode des Triggers an, daß dem »2 «-Zähler ein Impuls zugeführt worden ist. Die rechte Anode ist daher mit 1 bezeichnet, um zu zeigen,! daß sie nach einem Eingangsimpuls positiv ist, und die linke Anode ist mit Ϊ (nicht Eins) gekennzeichnet, um anzuzeigen, daß sie nach einem Eingangsimpuls negativ ist. Nach zwei Impulsen kehrt der »2«-Zähler in seinen Ausgangszustand zurück und sendet einen Übertragsimpuls von seiner Ausgangsklemme aus.
Der binäre »2«-Zähler von Fig. 58 besteht aus einem negativen Eingangstrigger vom Typ Γ-6, dessen beide Eingangsklemmen gemeinsam an eine Eingangsklemme »EIN« angeschlossen sind. Die linke Ausgangsklemme des T-6-Triggers ist an eine Klemme Ϊ angeschlossen, und seine rechte Ausgangsklemme ist mit den Ausgangsklemmen 1 und »AUS« verbunden.
Der binäre »2«-Zähler wird nachfolgend durch einen Block mit den Buchstaben CTR, denen eine »2« voran- und eine Zahlenbezeichnung 1 nachgestellt ist, d. h. »2« CTR-I, dargestellt. Der für die Betätigung des Zählers nötige Eingangsimpulstyp (+) oder (—) ist in Klammern unter der Blockbezeichnung angegeben.
Binäre »2«-Zähler »2« CTR-2 und »2« CTR-Z sind in Fig. 59 bzw. 60 veranschaulicht und arbeiten grundsätzlich ebenso wie der normale binäre »2« CTR-I. Der binäre »2« CTR-Z, der auf einem Trigger vom Typ T-9 aufgebaut ist, hat eine zusätzliche elektronische Rückstellklemme Rst, die an die Eingangsklemme »4« des Triggers angeschlossen ist.
Um Zählungen über Zwei durchzuführen, können zwei binäre »2«-Zähler dadurch in Kaskade geschaltet werden, daß die Ausgangsklemme jeder Stufe mit der Eingangsklemme der nächstfolgenden Stufe verbunden wird. Die von dem Zähler durchführbaren Zählungen sind erkennbar an der vor den Buchstaben CTR in dem Block in Anführungsstrichen stehenden Zahl. Nach zwei Impulsen, wenn die erste Stufe vom EIN- zurück in den AUS-Zustand geht, bewirkt der Übertragsimpuls von der ersten Stufe die EIN-Schaltung der zweiten Stufe. Die rechte Anode der zweiten Stufe ist mit 2 gekennzeichnet, um anzuzeigen, daß sie nach zwei dem binären Zähler zugeführten Eingangsimpulsen positiv wird, und die linke Anode der zweiten Stufe ist mit 2 gekennzeichnet, was anzeigt, daß sie nach zwei Eingangsimpulsen negativ wird. Beim dritten Eingangsimpuls wird die erste Stufe EIN-geschaltet, und beide Ausgangsklemmen 1 und 2 sind positiv. Beim vierten Eingangsimpuls wird die erste Stufe AUS-geschaltet, wodurch wiederum die zweite Stufe AUS-geschaltet wird und einen Übertragsimpuls erzeugt. Bei Vorhandensein einer dritten Stufe wird diese EIN-geschaltet, und ihre rechte Klemme 4 ist positiv. Jetzt ist es klar, daß ein binärer »4«-Zähler einen Übertragsimpuls nach vier Eingangsimpulsen sendet und außerdem die Anzahl der Eingangsimpulse durch den Zustand der Ausgangsklemmen jeder Stufe anzeigt. Die die rechte Ausgangsklemme jeder Stufe kennzeichnende Zahl kann dann als der der betreffenden Stufe zugeordnete Wert betrachtet werden. Der Wert jeder Stufe in einem binären Zähler ist immer doppelt so groß wie der der vorhergehenden Stufe. Um also die Anzahl der Eingangsimpulse, die einem Zähler seit der letzten Löschung zugeleitet wurden, zu bestimmen, braucht man nur die Werte der im EIN-Zustand befindlichen Stufen zu addieren.
Der Zähler »4« CTR-I (Fig. 61) besteht aus zwei kaskadengeschalteten »2« CTi?-l-Zählern und gibt Wertanzeigen bis zur Zahl 4 und einen 'Übertragsimpuls bei der Zählung 4. Der Zähler »32« CTR-I (Fig. 62) besteht aus fünf in Kaskade geschalteten »2« CTR-1-Zählern und erzeugt Wertanzeigen bis zu 32 und einen Übertragsimpuls bei der Zählung 32.
Um einen Übertragsimpuls bei einer anderen Zählung als der des normalen Übertragsimpulses von der letzten Zählerstufe zu erreichen, ist es möglich, die Eingangsklemmen einer UND-Schaltung mit den rechten Ausgangsklemmen zu verbinden. Die UND-Schaltung liefert dann nur einen Ausgang, wenn alle Trigger, an die sie angeschlossen ist, EIN sind. Dieser Ausgang kommt zu einer Zeit, die durch die Summe der Werte der an die UND-Schaltung angeschlossenen Stufen bestimmt wird.
Der Zähler »7« CTR-A (Fig. 63) erzeugt nach sieben Eingangsimpulsen einen Übertragsimpuls und besteht aus drei Stufen von in Kaskade geschalteten »2« Cri?-3-Zählern, wobei die Eingangsklemmen der ersten Stufe an die Zählereingangsklemme »EIN« angeschlossen sind. Die rechten Ausgangsklemmen der drei Stufen mit den zugeordneten Werten 1, 2 und 4 sind an die Eingangsklemmen eines UND-Kreises vom Typ &-3 angeschlossen, dessen Ausgangsklemme mit der Zählerausgangsklemme »AUS« verbunden ist. Die Rückstellklemmen aller Stufen sind gemeinsam an die elektronische Rückstellklemme RST 6 geführt. Der Zähler »11« CTR-5 (Fig. 64) erzeugt nach elf Eingangsimpulsen einen Übertragsimpuls und besteht aus vier Stufen von in Kaskade geschalteten »2« CTÄ-3-Zählern, wobei die Eingangsktemme der ersten Stufe an die Zählereingangsklemme (EIN) angeschlossen ist. Die rechten Ausgangsklemmen der drei Stufen mit den zugeordneten Werten 1, 2 und 8 sind an die Eingangsklemmen einer UND-Schaltung vom Typ &-3 angeschlossen, deren Ausgangsklemme mit der Zählerausgangsklemme »AUS« verbunden ist. Die Rückstellklemmen aller vier Stufen sind zusammen an die elektronische Zählerrückstellklemme »RESET« angeschlossen.
Fig. 65 enthält das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten eines Impulsformers. Der Impulsformer erzeugt einen Ausgangsimpuls von sehr kurzer
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Dauer und mit äußerst sceiler Vorderflanke. Die von stäben PKR und der nachgestellten Zahl 1, d. h.
dem Impulsformer erfüllte Funktion kann durch viele PKR-I, dargestellt.
λ-erschiedene Schaltungsar.ordnungen ausgeführt wer- Fig. 66 veranschaulicht ein Blocksymbol und die
den. Der benutzte Impulsformer verwendet ein Schaltungseinzelheiten einer Umkehr-Leistungsstufe.
ΛΤ-Differenziergüed im Eingangskreis, das an eine 5 Eine Umkehr-Leistungsstufe erzeugt ein Ausgangs-
Umkehrleistungsstufe angeschlossen ist. In einem signal, dessen Energie größer als die des Eingangs-
ΛΤ-Differenzierglied sind der Widerstand und die signals ist. Die Umkehr-Leistungsstufe ist insofern
Kapazität so geschaltet, daß sie als Spannungsteiler nicht mehr als eine besondere LTmkehrstufe, als das
wirken, und daher erscheint ein Teil der angelegten Ausgangssignal die entgegengesetzte Polarität und
Spannung, der nicht über der Kapazität erscheint, io dieselbe Wellenform wie das Eingangssignal hat. über dem Widerstand. Die Zeitkonstante der Schal- Eine Umkehr-Leistungsstufe verwendet jedoch im
tung wird im Vergleich zur Dauer des angelegten Im- allgemeinen eine Fünfgitterröhre und eine Schaltung,
pulses kurz gemacht, damit die Kapazität in einem welche einen größeren Stromfluß bewirkt, als man ihn
kleineu Bruchteil der Impulsdauer aufgeladen wird. normalerweise in einer Umkehrstufe erhält, wodurch
fm ersten Augenblick erfolgt also der ganze Span- 15 die Ausgangsenergie erhöht wird. nungsabfall über den Widerstand, aber in sehr kurzer Die Umkehr-Leistungsstufe (Fig. 66), die z. B. aus
Zeit wird der Kondensator aufgeladen, und daher einer Fünfgitterröhre vom Typ 6 A Q5 bestehen kann,
fällt die Spannung über den Widerständen sehr hat eine geerdete Kathode und ein direkt an die Ka-
schnell ab. Der Ausgang am Widerstand ist daher ein thode angeschlossenes Bremsgitter G2. Das Schirm-
sehr steiler Impuls, der dem Power-Inverter zugeleitet ao gitter SG ist über einen 470-Ohm-Widerstand an eine
wird, welcher die Polarität des Impulses umkehrt und + 150-V-Quelle angeschlossen. Die Anode, die direkt
ihm eine größere Energie gibt. an eine Ausgangsklemme »3« angeschlossen ist, ist
Der Impulsformer (Fig. 65) besteht aus einer über einen 3-kOhm-Widerstand an +150V gelegt.
Doppeltriode vom Typ 5965. Das linke Gitter ist an Das Gitter Gl ist über einen 47-kOhm-Widerstand
einen Verbindungspunkt einer Gitterableitwider- 25 an eine —100-V-Vorspannungsquelle angeschlossen.
Standsanordnung angeschlossen, welche aus einem an Das Gitter Gl ist über einen 390-kOhm-Widerstand,
— 100 V liegenden 390-kOhm-Widerstand und einem der von einem 100-pF-Kondensator nebengeschlossen geerdeten 75-kOhm-Widerstand besteht. Das Gitter ist, mit einer Eingangsklemme »9« gekoppelt. Die Gl ist außerdem über einen 100-pF-Kondensator an Umkehr-Leistungsstufe ist nachstehend dargestellt eine Eingangsklemme »9« angeschlossen. Die beiden 30 durch einen Block mit den Buchstaben PW und der Anoden sind gemeinsam an eine Ausgangsklemme »3« nachstehenden Zahl 1, d. h. PlV-I.
und außerdem über einen mit einem 560-Ohm-Wider- Fig. 67 stellt das Blocksymbol für eine Kerntreiberstand in Reihe liegenden 390-Ohm-Widerstand an eine stufe und deren Schaltungseinzelheiten dar. Eine + 150-V-Quelle angeschlossen. Die linke Kathode ist Kerntreiberstufe ist eine Schaltung, welche einer über einen 100-kOhm-Widerstand an eine —100-V- 35 Kernwindung einen genügend starken Strom zuführt, Quelle und außerdem an das rechte Gitter an- um den Kern in einen vorherbestimmten Zustand zu geschlossen. Die rechte Kathode ist direkt geerdet. bringen, wie nachstehend genauer beschrieben wird. Wegen des Gitterableitwiderstandes wird das Gitter Eine Kerntreiberstufe kann aus einer Pentode beder linken Röhre auf etwa —17 V gehalten, was ge- stehen, deren Anode mit einer Ausgangsklemme vernügt, um die linke Röhre abgeschaltet zu halten. Die 40 bunden ist, welche über eine oder mehrere Kernwick-Kathode der linken Röhre hat daher ein negatives lungen an eine positive Gleichspannungsquelle anPotential, weil sie über den 100-kOhm-Widerstand an geschlossen ist. Bei Anlegung eines positiven Im-
— 100 V liegt. Da die Kathode der linken Röhre an pulses an das Gitter wird die Kerntreiberröhre über das Gitter der rechten Röhre angeschlossen ist, ist die äußere Kernwicklung leitend. Bei der benutzten auch das rechte Gitter negativ, und die rechte Triode 45 Kerntreiberstufe (Fig. 67), die beispielsweise aus ist abgeschaltet. Die Kapazität des i?C-Differenzier- einer Pentodenröhre vom Typ6AU6 bestehen kann, gliedes ist der 100-pF-Eingangskondensator. Der sind die Kathode und das Bremsgitter BG gemeinsam Widerstand besteht aus den beiden Kathode-Gitter- über einen 560-Ohm-Widerstand geerdet, das Schirm-Widerständen, die in dem von Erde durch die rechte gitter SG ist an eine +150-V-Quelle angeschlossen, Kathode, die linke Kathode und das linke Gitter 50 und das Gitter Gl ist über einen 330-Ohm-Widerführenden Stromkreis in Reihe liegen. Ein über den stand an eine Eingangsklemme »5« angeschlossen. 100-pF-Kondensator an das Gitter Gl gelegter posi- Die Anode ist direkt mit einer Ausgangsklemme »7« tiver Eingangsimpuls bringt die linke Röhre zum verbunden. Die normale Kerntreiberstufe ist nach-Leiten. Die linke Kathode folgt dem linken Gitter und stehend durch einen Block mit den Buchstaben CD und erhöht ihr Potential, wodurch auch das Potential des 55 der nachstehenden Zahl 1 dargestellt, d. h. CD-I. rechten Gitters, mit dem sie verbunden ist, ansteigt. In Fig. 68 wird die Kerntreiberstufe CD-I ver-Die rechte Röhre leitet nun, und da der einzige äußere anschaulicht, die grundsätzlich ebenso arbeitet wie Widerstand in dem Stromkreis der rechten Röhre aus der normale Kerntreiber CD-I. Die Abänderungen in den beiden kleinen Anodenwiderständen besteht, leitet dem Kerntreiber CD-2 sind aus den Zeichnungen erdie rechte Röhre stark. Der 100-pF-Kondensator lädt 60 sichtlich und brauchen daher nicht näher beschrieben sich auf über einen Stromkreis von Erde über die zu werden.
rechte Kathode zum rechten Gitter und über die linke Fig. 69 zeigt das Blocksymbol für eine Relais-Kathode zum linken Gitter. Da dies eine Verbindung treiberstufe und deren Schaltungseinzelheiten. Eine niedrigen Widerstandes ist, lädt sich der 100-pF- Relaistreiberstufe ist eine Schaltung, welche den Kondensator sehr schnell auf, bis eine Spannung von 65 Strom, der zur Erregung eines Relais benötigt wird,
— 17 V an der rechten Anode erscheint, zu welchem bei Anlegung eines positiven Eingangsimpulses liefert. Zeitpunkt die Röhre, wie oben angegeben, abgeschaltet Die Relaistreiberstufe kann aus einer Triode bestehen, worden ist. Der Effekt ist ein sehr kurzer Impuls von deren Kathode geerdet und deren Anode an eine Aushoher Energie in dem Anodenkreis. Der Impulsformer gangsklemme angeschlossen ist, welche über ein wird in der Folge durch einen Block mit den Buch- 70 Relais an eine positive Gleichspannungsquelle an-
geschlossen ist. Bei Anlegung eines positiven Impulses an das Gitter wird die Relaistreiberröhre über das Relais leitend und bringt dieses zum Ansprechen. Die benutzte Relaistreiberstufe (Fig. 69), die beispielsweise aus der Triode einer Doppeltriodenröhre vom Typ 5687 bestehen kann, hat eine geerdete Kathode und eine direkt an die Ausgangsklemme »4« angeschlossene Anode. Das Gitter ist über einen 330-Ohm-Gitterwiderstand an einen Verbindungs-
die erste Stufe der Ablenkeinheit eine Strommengeneinheit durch die linke Triode, um eine Ablenkung um eine Einheit z-u bewirken. Wenn dann die zweite Zählerstufe EIN ist, liefert die zweite Stufe der Ablenkeinheit zwei Stromeinheiten, um eine Ablenkung um zwei Einheiten zu bewirken, usw.
Bei einer gebräuchlichen Ablenkstufe (Fig. 71), die beispielsweise aus einer Doppeltriodenröhre vom Typ 5965 bestehen kann, sind die Kathoden gemeinsam punkt eines Spannungsteilers angeschlossen, welcher io über einen Kathodenwiderstand R an eine — 250-V-aus einem an einer — 100-V-Quelle liegenden 390- Quelle angeschlossen. Das linke Gitter Gl ist über
einem an
kOhm-Widerstand und einem 560-kOhm-Widerstand besteht, der von einem an eine Eingangsklemme »8« angeschlossenen 22-pF-Kondensator nebengeschlossen ist.
Es kann erforderlich sein, zwei oder mehr Relaistreiberstufen parallel zu betätigen. Dies kann dadurch geschehen, daß die Anoden und die Kathoden jeweils zusammengeschlossen werden. Jedes Gitter wird dann
einen 330-Ohm-Widerstand an die Anode einer Diode angeschlossen, deren Kathode mit einer Eingangsklemme »5« verbunden ist. Der Verbindungspunkt des 330-Ohm-Widerstandes und der Diode ist über einen 10-kOhm-Widerstand geerdet. Das rechte Gitter G2 ist über einen 330-Ohm-Widerstand an den Verbindungspunkt der Widerstände einer Gitterableitwiderstandsschaltung angeschlossen, welche aus einer
über seinen eigenen 330-Ohm-Gitterwiderstand an so — 250-V-Quelle besteht, die über einen 270-kOhm-
einen gemeinsamen Punkt angeschlossen, und wenn die einzelne Relaistreiberstufe eine Gitterableitwiderstandsschaltung enthält, ist der gemeinsame Punkt an den Verbindungspunkt des Widerstands dieser Schaltung angeschlossen.
Eine gebräuchliche Relaistreiberstufe ist nachstehend durch einen Block mit den Buchstaben RD und der Zahl 1, d. h. RD-I dargestellt. Wenn Relaistreiberstufen parallel geschaltet sind, ist die Anzahl
Widerstand und einen von einem O.Ol^F-Kondensator nebengeschlossenen 15-kOhm-Widerstand geerdet ist. Die linke Anode Pl ist direkt an eine Ausgangsklemme »6« und die rechte Anode P 2 direkt an eine Ausgangsklemme »7« angeschlossen.
Die Ablenkstufe wird in der Folge durch einen Block mit den Buchstaben DE mit einer nachgestellten Zahl n, d. h. DE-n, dargestellt. Der Wert von η ist der der Ablenkstufe zugeordnete Wert. Die Werte der
der so verbundenen Stufen durch die vor dem RD in 30 Kathodenwiderstände R für die verschiedenen Abdem Block stehende Zahl η dargestellt; z. B. bei Par- lenkstufen sind in der Tabelle von Fig. 71 angegeben, allelschaltung von zwei normalen Relaistreiberstufen
enthält der Block das Symbol 2 RD-I. Die in Fig. 70
dargestellte Relaistreiberstufe nRD-2 arbeitet grund-
Man beachte, daß bei Verdoppelung des Wertes η der Ablenkstufe der Wert des Kathodenwiderstandes R etwa halbiert wird, wodurch die doppelte Stromsätzlich ebenso wie die Relaistreiberstufe η RD-I. Die 35 führungskapazität erreicht wird.
Abänderungen in nRD-2 sind aus der Zeichnung er- Die normale Ablenkeinheit (Fig. 72) besteht aus
sichtlich und werden hier nicht näher beschrieben. fünf Ablenkstufen mit zusammengeschalteten linken
In Fig. 72 werden das Blockdiagramm für eine Ab- Ausgangsklemmen und zusammengeschalteten rechten lenkeinheit, das Ablenkstufenblocks enthält, und die Ausgangsklemmen. Die zusammengeschalteten linken zugeordnete Schaltung dargestellt. Fig. 71 veran- 4° Ausgänge der Ablenkstufen sind über einen 1500-schaulicht einen gebräuchlichen Ablenkstufenblock, Ohm-Widerstand an +250V gelegt, und die rechten die Schaltungseinzelheiten innerhalb des Blocks und Ausgänge der Ablenkstufen sind gemeinsam über eine Tabelle über die Anzahl von Röhren und den einen 1591-Ohm-Widerstand an die + 250-V-Quelle Wert des Kathodenwiderstandes für die verschiedenen angeschlossen. Die zusammengeschlossenen linken Variationen des Normalblocks. Eine Ablenkeinheit 45 Ausgänge sind außerdem über zwei 10-kOhm-Widerist eine Schaltung, welche zum Ablenken des Strahls stände, die in Reihe liegen, mit den zusammeneiner Kathodenstrahlröhre verwendet werden kann. geschalteten rechten Ausgängen verbunden. Eine Aus-Die Ablenkeinheit besteht aus einer Reihe von Ablenk- gangsklemme »6« ist an einen Abgriff an dem stufen, die jede mindestens eine Doppeltriode um- 10-kOhm-Wi der stand angeschlossen, welcher mit den fassen. Die linke Triode einer Ablenkstufe ist nor- 5° zusammengeschalteten linken Klemmen verbunden ist, malerweise leitend und die rechte normalerweise und eine Ausgangsklemme »7« ist an einen Abgriff nichtleitend. Die Ablenkstufe kann so erregt werden, an dem 10-kOhm-Widerstand angeschlossen, der mit daß die linke Triode leitend und die rechte abgeschal- den zusammengeschalteten rechten Ausgangsklemmen tet wird. verbunden ist. Da alle rechten Trioden leitend und die
Die Ablenkeuiiieit besteht aus einer Mehrzahl von 55 linken Trioden nichtleitend sind, haben anfangs die Ablenkstufen, von denen jede zweimal so viel Strom rechten Anoden gegenüber den linken Anoden eia" wie die vorhergehende Stufe liefern kann. Dadurch positives Potential, so daß die Ausgangsklemme »7«' kann der Eingang jeder Stufe an die jeweiligen rech- der Ablenkeinheit im Verhältnis zu der Ausgangsten Ausgangsklemmen eines binären Zählers an- klemme »6« negativ ist. Da die linken Trioden durch geschlossen werden, der, wie oben beschrieben, Stufen 60 die Betätigung der Zählerstufe zum Leiten gebracht hat, deren Ausgänge je nach den ihnen zugeordneten werden, fließt immer mehr Strom durch den 1500-Werten positiv werden. Wenn also der Zähler durch Ohm-Widerstand, wodurch die Spannung an den zu-Eingangsimpulse schrittweise weitergeschaltet wird sammengeschalteten linken Anoden und der Aus- und Spannungszustände an seinen Ausgängen erzeugt, gangsklemme »6« gesenkt und an der Ausgangsdie die Anzahl der Eingangsimpulse darstellen, wer- 65 klemme »7« erhöht wird. Wegen der Wirkungsweise den die betreffenden Eingänge der Ablenkstufen er- des binären Zählers sinkt die Spannung an Klemme regt, so daß eine Strommenge durch die linke Triode
der Ablenkstufen fließt, die proportional der an den
Zähler gelegten Anzahl von Impulsen ist. Wenn daher
»6« schrittweise, während die Spannung an der Ausgangsklemme »7« synchron dazu schrittweise ansteigt. Die Ablenkeinheit wird in der Folge durch einen
die erste Zählerstufe einen Ausgang erzeugt, liefert 70 Block mit den Buchstaben DU und der Zahl 32 dar-
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gestellt. Diese Ablenkeinheit kann eine Ablenkung der gang über eine Eingangs wicklung / an +150 V liegt. Kathodenstrahlröhre um zweiunddreißig Schritte Eine Schieberklemme ist über die parallele Kombiherbeiführen, nation eines 270 -kOhm- Widerstandes und eines
Fig. 74 zeigt das Bloeksymbol und die Schaltungs- 1000-pF-Kondensators an eine — 30-V-Quelle angeeinzelheiten für ein normales Kernschieberegister. 5 schlossen. Die Schiebeklemme ist außerdem mit dem Bn Magnetkernschieberegister kann in jeder Stufe Eingang von zwei Kerntreiberstufen vom Typ CD-2 ein binäres Angabenbit speichern und ist mit Mitteln verbunden, von denen einer über die in Reihe liegenzum Verschieben der binären Angaben aus jeder den Schiebewicklungen 6* der ersten acht Kernstufen Stufe in die folgende Stufe durch von außen zu- an +220V und der andere über die in Reihe liegenzuführende Impulse versehen. io den Schiebewicklungen 5" der letzten acht Kernstufen
Das Magnetkernschieberegister kann eine Mehr- an + 220 V angeschlossen sind. Ein Stromkreis in jezahl von Magnetkernen verwenden, die jeder eine der Kernstufe wird von der Erde durch die Ausgangs-Schiebewicklung, eine Eingabewicklung und eine Aus- wicklung O zu einem Übertragungskreis t geschlossen, gabewicklung haben. Die Kerne, die in zwei stabilen Der Inhalt des Übertragungskreises f ist zwischen der Zuständen magnetisierbar sind, besitzen einen Rema- 15 ersten und der zweiten Kernstufe dargestellt. Die nenzfiuß entweder im Uhrzeigersinne oder im Gegen- Ausgangswicklung O ist an die Kathode einer Diode sinne des Uhrzeigers innerhalb der Kerne. Gewöhn- Dl in dem Übertragungskreis f angeschlossen, deren Hch ist der Wert des Remanenzflusses in beiden Kathode mit einem Verbindungspunkt b und über Richtungen gleich. In der einen Richtung stellt der einen 1000-pF-Kondensator mit der Erde gekoppelt Remanenzfluß eine binäre Eins und in der anderen 20 ist. Der Verbindungspunkt b ist außerdem über einen Richtung eine binäre Null dar. Für die Zwecke der 4,7-kOhm-Widerstand und eine 10-mH-Induktivität vorliegenden Erfindung schaltet ein an eine Schiebe- aus dem Übertragungskreis an die Eingangswickwicklung gelegter Stromimpuls den Kern, wenn er im lung / der folgenden Stufe angeschlossen und geerdet. Eins-Zustand ist, in den Null-Zustand um, während Zwischen den Kernstufen liegt jeweils ein Übertragungsein Stromimpuls durch die Eingangswicklung, wenn 25 kreis i. Die Ausgangswicklung O der letzten Stufe ist er genügend stark ist, den Kern, falls er im Null- an die Anode einer Diode angeschlossen, deren Ka-Zustand ist, in den Eins-Zustand umschaltet. Der thode über die parallele Kombinatioa eines 4,7-kOhmmagnetische Zustand eines Kerns wird zu dem folgen- Widerstandes und eines 100-pF-Kondensators geerdet den Kern durch einen Übertragungskreis übertragen, ist. Die Anode der Diode ist außerdem über einen welcher erregt wird, wenn ein Kern aus dem Eins- in 30 1000-pF-Kondensator und einen 10-kOhm-Widerden Null-Zustand im Ansprechen auf einen Schiebe- stand an eine —-30-V-Quelle angeschlossen. Eine Ausimpuls umgeschaltet wird. Wenn ein Kern bei An- gangsklemme »16« ist an den Verbindungspunkt des legung eines Schiebeimpulses im Eins-Zustand ist, 1000-pF-Kondensators und des 10-kOhm-Widerstanerregt die Ausgangswicklung den Übertragungskreis, des angeschlossen.
welcher den folgenden Magnetkern in den Eins-Zu- 35 Wenn der durch Punkt A auf der in Kurve in
stand bringt. Wenn ein Kern bei Anlegung eines Fig. 73 dargestellte Remanenzzustand willkürlich als
Schiebeimpulses im Null-Zustand ist, wird der Über- Darstellung für eine binäre Eins und der bei Punkt E
tragungskreis nicht erregt, und der nachfolgende. angezeigte Remanenzzustand als Darstellung für eine
Magnetkern bleibt im Null-Zustand. binäre Null gewählt werden, wird durch die Anlegung
Vor der Beschreibung eines Kernschieberegisters 40 einer negativen MMK durch Zuführung eines Imwird nun Fig. 73 beschrieben, welche eine ideale pulses an die Verschiebewicklung S auf dem Magnet-Hysteresekurve für im Handel erhältliches Magnet- kern von Stufe 1 gleichzeitig eine Spannung in den kernmaterial darstellt. Die Punkte A und E sind Ausgangswicklungen O des Kerns von Stufe 1 industabile Remanenzzustände, die binäre Angaben dar- ziert, wenn dieser vorher im Eins-Zustand war, und stellen, und ein Kern kann in jeden dieser Zustände 45 eine vernachlässigbare^ Spannung in diesen Ausgangsdurch Anlegung einer positiven oder negativen MMK wicklungen induziert, falls der Kern vorher im Nullgebracht werden. Wenn ein Kern aus solchem Mate- Zustand war. Wenn bei Anlegung einer negativen rial in dem durch Punkt A dargestellten Remanenz- MMK der Kern von Stufe 1 im Eins-Zustand war, zustand ist, wird er durch Anlegung einer .positiven bewirkt die resultierende in der Ausgangswicklung O MMK, die größer als die Koerzitivkraft ist, ver- 50 induzierte Spannung einen Stromfluß durch die Diode anlaßt, die Hysteresekurve bis Punkt C zu durch- Dl, um den 1000-pF-Kondensator in dem Überlaufen und bei Abfallen dieser positiven Kraft zu tragungskreis t zwischen Stufe 1 und Stufe 2 aufzu-Punkt A zurückzukehren. Bei Anlegung einer nega- laden. Gleichzeitig bewirkt die Spannung auf jeder tiven MMK, die größer als die Koerzitivkraft ist, der Ausgangswicklungen O einen Stromfluß durch wird die Kurve bis Punkt D durchlaufen, und bei 55 die entsprechenden Dioden, um die 1000-pF-Konden-Beendigung der Kraft erfolgt ein weiteres Durch- satoren aufzuladen. Sobald der Schiebeimpuls endet, laufen der Kurve bis Punkt E. Ähnlich wird, wenn entlädt sich die Ladung auf der oberen Platte des der Kern in dem durch Punkt E dargestellten Rema- 1000-pF-Kondensators über den 4,7-kOhm-Widernenzzustand ist, die Kurve bei Anlegung einer nega- stand, die 10-mH-Induktivität und die Eingangswicktjven MMK bis Punkt D durchlaufen, und bei Nach- 60 lung / des Kerns von Stufe 2 zur Erde. Die durch den lassen der negativen MMK erfolgt die Rückkehr nach Entladungsstrom durch die Eingangswicklung / von Punkt E. Eine positive Kraft, die größer als die Stufe 2 in dem Kern von Stufe 2 erzeugte positive Koerzitivkraft ist, bewirkt, daß die Kurve von MMK schaltet diesen Kern aus dem bei Punkt E auf Punkt E nach Punkt C und bei Beendigung der posi- der Kurve in Fig. 73 dargestellten magnetischen Zutiven MMK zurück nach Punkt A durchlaufen wird. 65 stand in den bei Punkt A dargestellten Zustand um.
Das Magnetkernschieberegister von Fig. 74 kann Die vorher in den Magnetkern von Stufe 1 ge-
aus sechzehn Magnetkernstufen bestehen, von denen speicherte binäre Eins wird also nach dem Magnet-
nur die ersten zwei und letzten zwei dargestellt sind. kern von Stufe 2 als Folge des ersten Schiebeimpulses
Eine Schreibklemme ist an den Eingang einer Kern- übertragen. Jeder an die Schiebeklemme gelegte
treiberstufe von Typ CjD-I angeschlossen, dessen Aus- 70 Schiebeimpuls verschiebt also alle Angabenbits zu der
nächstfolgenden Stufe, wobei der Kern von Stufe 1 im Null-Zustand bleibt und an Klemme »16« ein Impuls entsteht, der den früheren Zustand der Stufe 16 darstellt. Ein Schreibimpuls kann an die Schreibklemme zwischen zwei Schiebeimpulsen gelegt werden und damit die Angaben für den Magnetkern der Stufe 1 liefern. Das Magnetkernschieberegister wird in der Folge durch einen Block mit den Buchstaben SR und der Zahl 16, d. h. SR-16, dargestellt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, und zwar wird die Blockschaltung in Fig. 3 A bis 31 und der zeitliche Verlauf der elektronischen Signale in den Diagrammen der Fig. 18 A bis 181 dargestellt. Ein Multivibrator 150 (Fig. 3 B) dient als Quelle für Rechteckimpulse einer Länge von 10 Mikrosekunden. Diese Rechteckimpulse werden durch einen »Leerschritte-Mehrgitterschalter 152 und einen »Lochen«-Mehrgitterschalter 154 zu dem Eingang eines »4«-Zählers 156 übertragen. Die Impulsform (α) von Fig. 18 A bis 181 zeigt die Rechteckimpulse am Eingang zu dem »4«-Zähler 156. Die Wirkungsweise der Schalter 152 und 154 wird später beschrieben.
Jeder vierte dem »4«-Zähler 156 zugeführte Impuls erzeugt ein negatives Ausgangssignal, d. h. alle 40 Mikrosekunden eines. Die als Impulsform (b) in Fig. 18 A bis 181 dargestellte Ausgangsspannung wird über eine Leitung 158, einen Kathodenverstärker 160 und eine Leitung 161 einem »32«-Zähler 162 zugeleitet. Die 1-, 2-, 4-, 8- und 16-Klemmen des »32«-Zählers sind jede über Kathodenverstärker 164, 165, 166, 167 bzw 168- an die Klemmen 1, 2, 4, 8, bzw. 166 einer senkrechten Ablenkeinheit 170 vom Typ DU-32 angeschlossen. Die beiden Ausgänge der vertikalen Ablenkeinheit 170 sind über Leitungen 172 und 174 mit der oberen bzw. der unteren vertikalen Ablenkplatte der Kathodenstrahlröhre 175 (Fig. 3 A) verbunden. Wie bereits beschrieben, wird durch die Kombination eines »32«-Zählers und einer Ablenkeinheit vom Typ DU-32 ein 32stufiger Treppenimpuls an den vertikalen Ablenkplatten erzeugt. Der Vertikal-Übertragsimpuls von dem »32«-Zähler 162 (Fig. 3 B) wird über eine Leitung 176, einen Kathodenverstärker 178 und eine Leitung 179 zu einem »32«-Zähler 180 übertragen. Der »32«-Zähler 180 ist ähnlich wie der »32«-Zähler 162 an eine Horizontal-Ablenkeinheit 182 angeschlossen, deren beide Ausgänge über Leitungen 184 und 186 an die linke bzw. die rechte Horizontal-Ablenkplatte der Kathodenstrahlröhre 175 (Fig. 3A) angeschlossen sind. Die Kombination des »32«-Zählers 180 und der Horizontal - Ablenkeinheit 182 erzeugt einen -32stufigen Treppenimpuls, der den Horizontal-Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre 175 zugeführt wird. Die Höhe der gesamten senkrechten Ablenkung wird gesteuert, indem die 10-kOhm-Abgriffe (Fig. 72) in der Ablenkeinheit 170 verändert werden, und die Breite der gesamten waagerechten Ablenkung wird durch Veränderung der 10-kOhm-Abgriffe in der Ablenkeinheit 182 gesteuert.
Die Impulsformen in Fig. 18 A bis 181 sind über der Zeitachse vom Beginn der ersten senkrechten Abtastung am ersten Bit von unten bis zum Ende der zweiunddreißigsten senkrechten Abtastung am letzten Bit von unten dargestellt. Die Bits sind durch zwei Zahlen und einen Buchstaben gekennzeichnet, und zwar stellt die erste Zahl die waagerechte Position und die zweite Zahl die senkrechte Position dar. Da zweiunddreißig senkrechte Bits vorhanden sind und für eine ausreichende Identifizierung nur jedes zweite
(d. h. sechzehn Bits) erforderlich ist, sind die senkrechten Bits mit den Zahlen bis sechzehn gekennzeichnet, denen abwechselnd der Buchstabe α oder b nachgestellt ist. Die Bits mit nachgestelltem α sind diejenigen, die in dem Identifizierungssystem verwendet werden, und die Bits mit nachstehendem b werden außer acht gelassen, wie noch beschrieben wird. Zum Beispiel stellt die 18 in der Kennzeichnung 18-16 a die achtzehnte senkrechte Spalte rechts von der ersten
ίο Abtastung dar, und 16a stellt das einunddreißigste Bit von unten, aber das sechzehnte verwendete Bit dar.
Die Kathodenstrahlröhre 175 (Fig. 3A), die als Quelle für den sich bewegenden Lichtpunkt benutzt wird, ist mit ihrer Kathode 188 direkt an eine — 2300-V-Quelle angeschlossen. Die Beschleunigungsanoden 190 und 192 sind an eine + 330-V-Quelle angeschlossen, und die Bündelungsanode 194 ist mit einem 10-Megohm-Potentiometer verbunden, das
ao seinerseits zwischen —2300 V und der Erde liegt. Das Steuergitter 196 hat gewöhnlich ein negativeres Potential als die Kathode 188. Wenn jedoch das Potential des Steuergitters 196 ansteigt, wird die Kathodenstrahlröhre 175 hellgesteuert, um einen
»5 Lichtpunkt auf ihrem Bildschirm zu erzeugen. Die negative Ausgangs-Potentialverschiebung des »4«- Zählers 156 (Fig. 3 B) wird durch die Ausgangsleitung 158 und den Kathodenverstärker 160 und die Leitung 161 dem rechten Eingang eines Hellsteuertriggers 200 zugeleitet. Eine positive Potentialverschiebung erscheint am rechten Ausgang des Triggers 200 (Impulsform d von Fig. 18) und wird über eine Leitung 202 an den Eingang einer Umkehr-Leistungsstufe 204 gelegt. Deren Ausgang ist über einen 0,015^F-Kondensator und eine Hellsteuerleitung 206 an das Steuergitter 196 angeschlossen. Die Leitung 206 ist mit der Kathode einer Diode 208 verbunden, deren Anode an eine — 2400-V-Quelle angeschlossen ist. Ein 1-Megohm-Widerstand ist über die Diode 208 nebengeschlossen. Gewöhnlich werden —2400 V über den 1-Megohm-Widerstand direkt an das Steuergitter 196 gelegt, um ein Leitendwerden der Kathodenstrahlröhre 175 zu verhindern. Wenn jedoch der Ausgang des Umkehr-LeistungsVerstärkers 204 positiv wird, wird dieser positive Impuls über den 0,015-μΡ-Κοη-densator und die Leitung 206 dem Steuergitter 196 aufgeprägt, um den Elektronenstrahl hellzusteuern und einen Lichtpunkt auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 175 zu erzeugen. Die Entladungszeit des 0,015^F-Kondensators und des 1-Megohm-Widerstandes ist relativ lang, und daher entlädt sich der 0,015^F-Kondensator nicht, bevor das positive Potential vom Ausgang der Umkehr-Leistungsstufe 204 entfernt ist,. Derselbe Impuls von dem »4«-Zähler 156, der den Trigger 200 über Leitung 161 EIN-geschaltet hat, wird einem monostabilen Multivibrator 210 aufgeprägt, dessen Periode 10 Mikrosekunden beträgt. Die Impulsform (<?) von Fig. 18 erscheint am Ausgang des monostabilen Multivibrators 210, und die negative Potentialverschiebung wird nach lOMikrosekunden einem monostabilen Multivibrator 212 zugeleitet, dessen positiver Ausgang (d. h. Impulsform f von Fig. 18) eine Dauer von 5 Mikrosekunden hat. 5 Mikrosekunden nach dem Eingangsimpuls wird der Ausgang des monostabilen Multivibrators 212 negativ (insgesamt 15 Mikrosekunden nach EIN-Schaltung des Hellsteuertriggers 200), und der negative Impuls wird über eine Leitung 213 geführt, um den Hellsteuertrigger 200 AUS-zuschalten und. den Hellsteuerimpuls (Impulsform d) zu beenden. Der 5 Mikro-
Sekunden dauernde positive Impuls wird außerdem über eine Leitung 213 und einen Kathodenverstärker 214 einer Tastimpulsleitung 215 zugeführt. Die Verwendung des 5 Mikrosekunden dauernden Tastimpulses auf Leitung 215 wird später beschrieben.
Der Heftsteuerimpuls läßt einen Lichtpunkt auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 175 erscheinen. Der Lichtpunkt wird durch eine passende Linse 216 auf ein Dokument 218 fokussiert, auf dem eine Mehrzahl von zu erkennenden Zeichen enthalten sind. Die in Fig. 3 A bis 31 gezeigte Ausführung verwendet einen Wagen 220 einer normalen elektrischen Schreibmaschine 222, um das Dokument zu bewegen. Der Wagen 220 wird für die Zeitdauer von zweiunddreißig senkrechten Ablenkungen festgehalten und wird dann in der bekannten Weise weitergeschaltet. Die Höhe der Gesamtablenkung auf dem Dokument kann in der oben beschriebenen Weise so eingestellt werden, daß ein Bereich überstrichen wird, der so hoch wie das höchste Zeichen ist. Die Breite der Gesamtablenkung ao wird so justiert, daß die erste senkrechte Ablenkung nach der Wagenweiterschaltung um eine Stelle rechts von der letzten senkrechten Ablenkung vor der Wagenschaltung stattfindet, wodurch eine ununterbrochene Folge von senkrechten Ablenkungen über die ganze Zeile gewährleistet ist. Wie nachstehend gezeigt wird, erfolgt die Bestimmung des Zeichenendes und des Beginns eines neuen Zeichens unabhängig von der Wagenschaltung. Es könnten also dieselben Ergebnisse erreicht werden, indem das Dokument stetig bewegt wird und die senkrechte Ablenkung in derselben horizontalen Position über das sich bewegende Dokument erfolgt.
Bei Beendigung der zweiunddreißigsten senkrechten Ablenkung wird ein negativer Horizontalübertrag (Impulsform g in Fig. 18A bis 181) von dem Horizontal-Ablenkzähler 180 über eine Leitung 224 einem monostabilen Multivibrator 226 (Fig. 3 A) aufgeprägt, dessen Periode 30 Millisekunden beträgt. 30 Millisekunden lang wird ein positiver Impuls (Impulsform A) über eine Leitung 228 gegeben, um eine Relaistreiberstufe 230 zu erregen, die einen Strom durch eine Leitung 232 und ein Schrittschaltrelais 234 fließen läßt, um eine normale Leertaste 236 zu betätigen und dadurch den Wagen in bekannter Weise 236 weiterzuschalten. Gleichzeitig wird die negative Potentialveränderung auf Leitung 224 an einen monostabilen Multivibrator 238 geleitet, dessen Periode 1It Sekunde beträgt und der EIN-geschaltet wird, um eine positive Potentialveränderung (Impulsform i) über Leitung 244 an den Schrittschalt-Mehrgitterschalter 152 zu legen. Die positive Potentialveränderung am Gitter des Schrittschalt-Mehrgitterschalters sperrt diesen Schalter für alle Multivibratorenimpulse. Fig. 181 (Impulszug i) zeigt, daß nach der zweiunddreißigsten senkrechten Ablenkung eine Verzögerung von V« Sekunde erfolgt, damit Zeit für die Wagenweiterschaltung bleibt, während welcher Zeit die Multivibratorimpulse (Impulszug α) den Zähler 156 nicht erreichen können.
Wenn der Wagen seine äußerste linke Stellung erreicht hat, schließt ein sich mit dem Wagen bewegendes Organ 246 den stationären Kontakt 248 und schließt einen Stromkreis von +150V zum Eingang einer Umkehrstufe 250. Die negative Potentialveränderung wird über eine Leitung 252 an einen monostabilen Multivibrator 254 gelegt, der 30 Millisekunden lang EIN bleibt, um ein positives Potential über eine Leitung 256 an eine Relaistreiberstufe 258 zu legen. Die Ii 'laistreiberstufe 258 erregt über die Leitung 260 das Relais 262, welches eine Wagenrücklauftaste CR betätigt, um den Wagen zum Anfang der nächsten Zeile in bekannter Weise zu bewegen. Gleichzeitig wird die negative Ausgangsspannung von der Umkehrstufe 250 über Leitung 252 einem monostabilen Multivibrator 264 zugeführt, der 1 Sekunde lang EIN bleibt, um ein positives Potential an die positive ODER-Schaltung 242 zu legen, wodurch eine Weiterleitung der Multivibratorimpulse zum Zähler 156 während des Wagenrücklaufes verhindert wird.
Wie bereits oben beschrieben, ist es erforderlich, das Markierungsregister zu verschieben, eine Schwarzweißbestimmung durchzuführen und dann die Ergebnisse dieser Bestimmung in die erste Stufe des Markierungsregisters einzuführen. Für die zeitliche Steuerung der aufeinanderfolgenden Ausführung dieser drei Funktionen wird der Ausgang der zweiten Stufe des »4«-Zählers 156 verwendet. Der Ausgang der Klemme »2« des Zählers 156 (Impulszug b in Fig. 18) wird über eine Leitung 264 und einen Kathodenverstärker 266 einem Impulsformer 268 zugeführt. Die alle 40 Mikrosekunden auftretende positive Potentialveränderung erzeugt alle 40 Mikrosekunden einen negativen versteuerten Impuls, wie die Impulsfolge j von Fig. 18A bis 181 erkennen läßt. Dieser negative versteuerte Impuls wird über einen Kathodenverstärker 270 einer 1-Schiebeleitung 272 zugeführt. Der Ausgang der Klemme »2« des Zählers 156 (Impulsform c von Fig. 18) wird über einen Kathodenverstärker 274 mit einem Impulsformer 276 verbunden, wo die positive Potentialverschiebung alle 40 Mikrosekunden einen negativen versteuerten Impuls (Impulszug k) bewirkt, welcher über einen Kathodenverstärker 278 einer 2-Schiebeleitung280 zugeführt wird. Da jedesmal, wenn der Ausgang der Klemme »2« des Zählers 156 positiv wird, der Ausgang der Klemme »2« negativ wird und umgekehrt, erscheinen die Impulse abwechselnd auf den 1- und 2-Schiebeleitungen 272 und 280.
Der von dem Dokument 218 aus reflektierte Lichtpunkt wird von zwei Fotomultiplierröhren 282 und 284 gesammelt, wo er in einen elektrischen Bildimpuls verwandelt und über Leitung 286 zu einem Verstärker 288 weitergeleitet wird. Das verstärkte Bildsignal wird einer Begrenzerschaltung 290 vom Typ LI-I zugeleitet, die, wie oben beschrieben, nur Signale von über +45 V als negativen Impuls durchläßt. Da ein weißer Bereich mehr Licht reflektiert als ein schwarzer, wird nur bei Weißanzeigen ein Signal von über + 45 V an die Begrenzerschaltung 290 gelangen. Der einen weißen Bereich darstellende negative Impuls wird dann über eine negative Klemmschaltung 292 und einen Kathodenverstärker 294 einer Umkehrstufe 296 zugeführt, deren Ausgang ein positiver Bildimpuls ist, welcher über einen Kathodenverstärker 298 und eine Leitung 300 einem Mehrgitterschalter 302 aufgeprägt wird. Der Weiß darstellende positive Bildimpuls auf Leitung 300 ist in dem Impulszug i (Fig. 18 A bis 181) als Impuls von 15 Mikrosekunden Dauer dargestellt, was der Länge des Hellsteuerimpulses entspricht. Am anderen Eingang des Mehrgitterschalters 302 ist die Tastleitung 215 angeschlossen, die den posithren Tastimpuls von 5 Mikrosekunden Dauer (Impulsform /) führt, welcher 10 Mikrosekunden nach Beginn des Bild'"mpulses auf Leitung 300 beginnt. Am Ausgang des Mehrgitterschalters 302 entsteht ein negativer Impuls (Impulszug m). der dem rechten Eingang eines Triggws 304 zugeleitet wird und diesen EIN-schaltet. Der Trigger 304 wird AUS-geschaltet durch den 1-Schiebeimpu!s auf der 1-Schiebe-
leitung 274, weiche an den rechten Eingang des Triggers 304 angeschlossen ist. Da der 1-Schiebeimpuls 10 Mikrosekunden nach der EIN-Schaltung des Triggers 304 entsteht, tritt ein negativer Impuls von 10 Mikrosekunden Dauer am linken Ausgang des Triggers 304 (Impulszug n), und diese Darstellung von Weiß in Form eines negativen Impulses wird über einen Kathodenverstärker 306 der getasteten Bildleitung 308 zugeführt.
Die negative Potentialverschiebung des Vertikalübertrages auf Leitung 179 (Impulszug o) wird einem monostabilen Multivibrator 310 zugeleitet, an dessen Ausgang dann ein negativer, das »Ende der senkrechten Abtastung« anzeigender Impuls von 5 Mikrosekunden Dauer (Impulszug p) auftritt, welcher über einen Kathodenverstärker einer »Ende-der-senkrechten-Abtastung«~Leitung 314 zugeführt wird.
Die in Fig. 3 C dargestellten Steuerschaltungen sind der Markierungsregistersteuer-, der Rückstell- und der Schwarzweißbestimmungskreis. Zu der Markierungsregistersteuerschaltung gehören Stromkreise zum Erzeugen eines Registerschiebesignals, eines Registerschreibsignals und eines Registerentnahmetrigger-Rückstellsignals.
Zum Erzeugen des Registerschiebesignals führt die 1-Schiebeleitung 272 (Fig. 3B) zu einem negativen UND-Kreis 316 (Fig. 3C), dessen anderer Eingang eine »Locherfreigabesignal«-Leitung 318 ist. Die Leitung 318 ist stets negativ mit Ausnahme des Zeitpunktes der ZeiHnenendeabtastung, wenn das Ergebnis des Erkennungsvorganges einer Locherausgangseinheit zugeführt wird, wie später noch genauer beschrieben wird (Impulszug q in Fig. 18 A bis 181). Der negative Ausgangsimpuls wird einem »2«-Zähler 320 zugeführt, der als Frequenzteiler wirksam ist. Die Potentialverschiebung an der Klemme »1« des Zählers 320 (Impulsform s) wird über eine Leitung 322, einen Kathodenverstärker 324 und eine Leitung 326 dem einen Eingang einer negativen UND-Schaltung 328 zugeführt. An den anderen Eingang der negativen UND-Schaltung 328 ist die 2-Schiebeleitung 280 angeschlossen. Da die Leitung 326 von der Klemme »1« des »2«-Zählers 320 nur während jedes zweiten negativen 2-Schiebeimpulses negativ ist, tritt am Ausgang der UND-Schaltung 328 alle 80 Mikrosekunden eine negative Potentialverschiebung auf, was die halbe Frequenz der 2-Schiebeimpulse ist. Der Ausgangsimpuls der negativen UND-Schaltung 328 wird einem monostabilen Multivibrator 330 zugeleitet, welcher einen positiven Impuls von 2 Mikrosekunden Dauer über einen Kathodenverstärker 332 einer Registerschiebeleitung 334 zuführt (Impulszug i). Da nur jeder zweite 2-Schiebeimpuls einen Impuls auf der Registerschiebeleitung 334 erzeugt, erfolgen nur sechzehn Registerverschiebungen für je zweiunddreißig Verschiebungen des Strahls bei einer senkrechten Abtastung.
Das Registerschreibsignal erscheint zwischen den Registerschiebesignalen. Der Ausgangsimpuls von Klemme »Ϊ« des »2i«-Zählers 320 (Impulszug r) wird über eine Leitung 336, den Kathodenverstärker 338 und eine Leitung 340 einer negativen UND-Schaltung 342 zugeführt. Der andere Eingang der negativen UND-Schaltung 342 ist mit der 2-Schiebeleitung 280 verbunden. Ein negativer Ausgangsimpuls wird von der negativen UND-Schaltung 342 alle 80 Mikrosekunden erzeugt, was der halben Frequenz der 2-Schiebeimpulse entspricht, und zwar zwischen den Registerschiebeimpulsen, weil der Ausgang von Klemme »1« des »2«-Zählers 320 negativ ist, wenn der Ausgang der Klemme »Ϊ« positiv ist. Dieser negative Impuls wird einem monostabilen Multivibrator 344 zugeleitet, welcher einen positiven Impuls von 2 Mikrosekunden Dauer erzeugt, der über einen Kathodenverstärker 346 der Registerschreibleitung 348 (Impulszug w) zugeleitet wird.
Die Registerschreibleitung 348 ist an den Eingang eines monostabilen Multivibrators 354 angeschlossen. Der Multivibrator 354 erzeugt einen positiven Impuls ίο von 1 Mikrosekunde Dauer (Impulszug v), der über einen Kathodenverstärker 356 einer Registerentnahmetrigger-Rückstellung 358 zugeleitet wird, die verwendet wird, um die Registerentnahmetrigger sofort nach einem Schreibimpuls zurückzustellen. Wie bereits beschrieben, tritt ein Impuls an der getasteten Bildleitung 308 auf, wenn ein weißes Bit von den Fotozellen abgetastet wird. Wieder ist, um nur jedes zweite geprüfte Bildbit zu verwenden, die Leitung 326, auf der die Impulsform vom »2«-Zähler ao 320 erscheint, mit dem einen Eingang einer negativen UND-Schaltung 360 verbunden, mit deren anderen Eingang die getastete Bildleitung 308 verbunden ist. Ein negativer Impuls auf der getasteten Bildleitung 308 erzeugt am Ausgang der negativen UND-Schal- «5 tung 360 einen Impuls, um einen weißen Bereich anzuzeigen. Dieser Impuls wird über eine Leitung 362 der rechten Klemme eines negativen Schwarzweißtriggers 364 zugeführt. Durch ein weißes Bit wird also der Schwarzweißtrigger 364 EIN-geschaltet. Dieser Trigger wird vor Beginn der Operation in den AUS-Zustand zurückgestellt und zeigt in der AUS-Stellung ein schwarzes Bit an. Die Ausgangsklemme »1« des Schwarzweißtriggers 364 ist über einen Kathodenverstärker 366 und eine Leitung 368 an den einen Eingang einer positiven UND-Schaltung 370 angeschlossen. Die Ausgangsklemme »Ϊ« des Triggers 364 ist über einen Kathodenverstärker 372 und eine Leitung 374 an den einen Eingang einer positiven UND-Schaltung 378 angeschlossen. Die anderen Eingänge der UND-Schaltungen 370 und 378 sind mit der Leitung 326 verbunden, die den Impulszug s führt. Wenn die Leitung 326 positiv wird, überträgt sie eine positive Potentialverschiebung durch nur eine der beiden UND-Schaltungen 370 und 378. Wenn der Schwarzweißtrigger 364 AUS ist, ist die Leitung 368 positiv, und eine positive Potentialverschiebung wird über eine UND-Schaltung 370 und einen Kathodenverstärker 380 zu einer Weißleitung B übertragen. Wenn jedoch der Schwarzweißtrigger 364 EIN ist, ist die Leitung 374 positiv, und eine positive Potentialverschiebung wird über die UND-Schaltung 378 und einen Kathodenverstärker 384 zu einer Schwarzleitung B übertragen. Die Schwarzleitung B führt zu einem Schwarzweißkabel 388, das die Programmermittlungskreise in der nachstehend genauer beschriebenen Weise speist.
In Fig. 18 ist zu beachten, daß das Potential zur
Zeit 1-1 α und 1-2 ο auf der Bildleitung 300 positiv wird (Impulsfolge t) und damit anzeigt, daß ein weißer Bereich von den Fotozellen abgefühlt worden ist. Die_Weißanzeige zur Zeit 1-1 α läßt die WeißkitungZ? (Impulszug y) positiv werden, während'die Weißanzeige zur Zeit 1-1 b ohne Wirkung bleibt. Dies wird deutlicher, wenn man beachtet, daß zur Zeit 1-3 α der Impulszug 1 auf der Bildleitung 300 positiv wird, während zur Zeit 1-3 b der Impulszug 1 negativ bleibt und damit anzeigt, daß ein schwarzer Bereich von den Fotozellen abgefühlt worden ist. Die Weißanzeige zur Zeit l-3a läßt die Weißleitung 382 positiv werden, und die Schwarzanzeige zur Zeit 1-3 & bleibt ohne
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Wirkung. Zur Zeit 1-4 α zeigt der Impulszug 1 einen Bit abgefühlt wird, wird der Trigger 404 EIN-schwarzen Bereich an und zur Zeit 1-4 & einen weißen geschaltet und verhindert, daß der X^-Impuls den Bereich. Diesmal läßt die Schwarzanzeige zur Zeit Zeichenendetrigger 408 EIN-schaltet. Nach einer senk- 1-4 α die Schwarzleitung B positiv werden, und die rechten Abtastung mit nur weißen Bits wird der Weißanzeige zur Zeit 1-4 & bleibt ohne Wirkung. Der 5 Zeichenendetrigger 408 EIN-geschaltet, und eine SchwarzweiBtrigger 364 kann auch durch den positive Potentialverschiebung wird von seinem Aus-Registerschiebeimpuls auf der Registerschiebeleitung gang aus über einen Kathodenverstärker 410 der 334 und durch einen Impuls auf der >Ende-der-senk- >Locherfreigabe«-Leitung 318 zugeführt. Die positive rechten-Abtastunge-Leitung 314, die beide an seine Potentialverschiebung auf Leitung 318 wird der linken Eingänge angeschlossen sind, AUS-geschaltet io Relaistreiberstufe 412 (Fig. 31) zugeleitet, die ein werden. Zu Beginn jeder 80 Mikrosekunden dauernden »Locherfreigabe«-Relais i?10 erregt. Durch die Er-Bitperiode schaltet also der Registerschiebeimpuls den regung des Relais i?10 wird über Kontakt i?10-l ein Schwarzweißtrigger 364 AUS. Der Trigger 364 zeigt Stromkreis geschlossen, der sich von der Klemme 414 schwarz an, wenn er nicht durch einen Weiß-Prüfbild- eines Lochers 416, dem geschlossenen Kontakt RlO-I, impuls auf Leitung 308 EIN-geschaltet wird. 15 den entsprechenden Pyramidenentschlüsselerkontakten
Bei Beendigung einer senkrechten Abtastung müssen zu einer der Klemmen »0« bis »9« des Lochers erbestimmte Trigger zurückgestellt werden Zum Er- streckt. Wenn die Lochoperation abgeschlossen, ist, zeugen der Rückstellimpulse ist die »Ende-der-senk- wird ein positiver »Lochen-fertig«-Impuls über eine rechten-Abtastung«-Leitung 314 an den einen Eingang »Lochen-fertig«-Leitung 418 dem rechten Eingang einer negativen UND-Schaltung 390 angeschlossen, ao des Zeichenendetriggers 408 (Fig. 3 C) zugeführt und deren anderer Eingang die »Locherfreigabe«-Leitung schaltet diesen AUS. Der »Lochen-fertig«-Impuls 318 ist. Wie oben beschrieben, ist die »Locherfrei- kann durch Schließen von Kontakten durch einen gabe«-Leitung 318 stets negativ mit Ausnahme der Nocken in bekannter Weise erzeugt werden. Eine Zeit der Abtastung des Zeichenendes. Die negative negative Potentialverschiebung tritt am Ausgang des Verschiebung auf Leitung 314 (Impulszug p) am Ende 35 Zeichenendetriggers 408 auf und wird über den Kader senkrechten Abtastung wird über die negative thodenverstärker 410 übertragen, wodurch der posi-UND-Schaltung 390 geleitet, um den monostabilen tive »Locherfreigabe«-Impuls auf Leitung 318 beendet Multivibrator 392 für 5 Mikrosekunden EIN-zuschal- wird. Die Leitung 318 ist außerdem an den Eingang ten. Am Ausgang des Multivibrators 392 tritt ein des monostabilen Multivibrators 420 angeschlossen, positiver Impuls von 5 Mikrosekunden Dauer auf, der 30 der EIN-geschaltet wird und einen positiven Impuls über einen Kathodenverstärker 394 einer Rückstell- über einen Kathodenverstärker 422 zu der Zeichenleitung Xs aufgeprägt wird, wo er als Impulszug aa ende-Rückstelleitung Xc überträgt. Die Leitung Xc erscheint. ist mit dem Kabel 404 zusammen mit den Rückstell-
Nach 5 Mikrosekunden wird die Leitung Xs nega- leitungen Xx und XSi2 verbunden.
tiv, und dieser negative Impuls wird einem mono- 35 Die Senkrechtübertragsleitung 179 (Fig. 3 B) ist an stabilen Multivibrator 398 zugeleitet, der für 5 Mikro- den rechten Eingang eines negativen Lochertriggers Sekunden EIN-geschaltet wird. Der resultierende 426 angeschlossen. Die Leitung Xsdl ist an den Ein-5 Mikrosekunden lange positive Impuls wird von dem gang einer Umkehrstufe 428 (Fig. 3B) angeschlossen, Ausgang des monostabilen Multivibrators 398 aus deren Ausgang mit dem linken Eingang des Locherüber einen Kathodenverstärker 400 einer Rückstell- 40 triggers verbunden ist. Nach jeder senkrechten Ableitung XSi1 zugeführt (Impulszug bb). Die Lei- tastung wird der Lochertrigger 426 durch die negatungXjrfj ist an den Eingang eines monostabilen Multi- tive Potentialverschiebung des Senkrechtübertrags vibrators 401 angeschlossen, und daher schaltet die (Fig. 18A bis 181, Wellenform o) EIN-geschaltet, negative Potentialverschiebung der Leitung X5^1 den und er wird 10 Mikrosekunden später durch den Rück-Multivibrator 401 EIN, dessen Ausgangsleitung über 45 stellimpuls Xsdi AUS-geschaltet, der eine negative einen Kathodenverstärker 402 an eine Rückstell- Potentialverschiebung (Impulszug bb) am Ausgang leitung XSdi angeschlossen ist. Die Leitungen Xs und der Umkehrstufe 428 und am linken Eingang des Xsäi führen beide über ein Rückstellkabel, das zu den Lochertriggers 426 (Impulszug Mi) bewirkt. Nach der Programmregelschaltungen verläuft. ersten ganz iweißen senkrechten Abtastung werden
Um ein Zeichenende zu bestimmen, muß eine voll- 5° weitere Rückstellimpulse durch den »Locherfreigäbe«- ständige senkrechte Abtastung ohne schwarzen Be- Impuls auf Leitung 318 blockiert. Dies geschieht, weil reich erfolgen. Ein positiver Trigger 404 wird nach die »Locherfreigabe«-Leitung 318 an den Eingang der jeder senkrechten Abtastung durch den XS4i2-Rück- negativen UND-Schaltung 390 (Fig. 3 C) angeschlosstellimpuls auf der Rückstelleitung X3^1, welche an sen ist und positiv bleibt, um den »Ende-der-senkseinen rechten Eingang angeschlossen ist, AUS-ge- 55 rechten-Abtastunge-Impuls auf den Leitungen 314 an schaltet. Der linke Eingang ist mit der Schwarz- der Erzeugung von Rückstellimpulsen zu hindern. Die leitung B verbunden, und wenn irgendwann während Leitung 318 ist außerdem an die negative UND-einer senkrechten Abtastung die Schwarzleitung B Schaltung 316 angeschlossen, wo sie verhindert, daß positiv wird, wird de* Trigger 404 EIN-geschaltet. der negative 1-Schiebeimpuls auf Leitung 272 den Der linke Ausgang des Triggers 404 ist über eine 60 »2«-Zähler 320 weiterschaltet. Der Zähler 320 bleibt Leitung 405 an den einen Eingang einer positiven also in dem Zustand, in dem seine Klemme »1« nega-UND-Schaltung 406 angeschlossen, deren anderer tiv ist, bis ein »Lochen-fertig«-Impuls empfangen Eingang die Rückstelleitung Xsrfl ist. Der Ausgang wird. Diese normalen Registerschiebeimpulse auf Leider positiven UND-Schaltung 406 ist an den linken tung 334 sind oben beschrieben. Die Klemme »Ϊ« Eingang eines Zeichenendetriggers 408 angeschlossen. 65 bleibt jedoch negativ und verhindert, daß die Damit ein positiver X^,-Impuls die UND-Schaltung 2-Schiebeimpulse auf Leitung 280 Registerschreib- 406 durchläuft, um den Zeichenendetrigger 408 EIN- impulse auf Leitung 348 und Registerentnahmetriggerzuschalten, muß der Trigger 404 im AUS-Zustand Rückstellimpulse auf Leitung 358 erzeugen. Dies hat sein, so daß die Leitung 405 positiv ist. Wenn also zur Folge, daß das Markierungsregister durch einen während einer senkrechten Abtastung ein schwarzes 7° vollständigen senkrechten Abtastungszyklus hindurch-
geschoben wird, ohne daß eine Einschreibung erfolgt, wodurch das Markierungsregister während der senkrechten Abtastung, die auf eine Abtastung mit nur weißen Bits folgt, gelöscht wird.
Das Markierungsregister 430 (Fig. 3D) besteht.aus drei sechzehnstelligen Schieberegistern 432, 434 und 436. Die Schiebekletrtme jedes Schieberegisters ist an die Registerschiebeleitung 334 angeschlossen, und daher wird jedes Schieberegister synchron durch den Registerschiebeimpuls (Impulsform t) verschoben. Jedem Schieberegister ist ein Wert zugeordnet, und zwar haben die Schieberegister 432, 434 und 436 die Werte 1, 2 bzw. 4. Die gleichnumerierten Stufen jedes der drei Schieberegister können also zusammen jede Zahl von Null bis Sieben nach einem binären 1-2-4-Schlüssel darstellen. Zur Veranschaulichung des binären Codes sind die Zahlen von Null bis Fünf mit ihren binär verschlüsselten Darstellungen in der untenstehenden Tabelle aufgeführt. Die binär verschlüsselte Darstellung für jede Zahl ist dargestellt durch das Vorhandensein oder Fehlen der drei zugeordneten Ziffern 1, 2 und 4, und zwar zeigt ein X das Vorhandensein und kein X das Fehlen der Ziffer an.
1 Binär verschlüsselt 4
Null X
Eins
Zwei X
Drei X
Vier X X
Fünf
2
X
X
Der Eins-Zustand eines Kerns in jedem Schieberegister kann das Vorhandensein und der NuIl-Zustand das Fehlen der zugeordneten Ziffer anzeigen.
Zum Beispiel kann in der sechzehnten Stufe des Markierungsregisters eine Fünf durch den Eins-Zustand in der sechzehnten Stufe des 1-Schieberegisters 432, den Null-Zustand in der sechzehnten Stufe des 2-Schieberegisters 434 und einen Eins-Zustand in der sechzehnten Stufe des 4-Schieberegisters 436 dargestellt werden. Zur Auswertung der Angaben in der sechzehnten Stufe sind die Ausgänge der sechzehnten Stufe in den Schieberegistern 432, 434 und 43ß an die linken Eingänge der Registerentnahmetrigger 438, 440 und 442 mit den zugeordneten Werten 1, 2, 4 angeschlossen. Die rechten Eingänge der Registerentnahmetrigger sind gemeinsam an die Registerentnahmetrigger-Rückstelleitung 358 angeschlossen. Ein Registerentnahmetrigger-Rückstellimpuls auf der Leitung 358 stellt die Registerentnah'metrigger 438, 440 und 442 in den AUS-Zustand zurück. 38 Mikrosekunden später (Fig. 18A)^ bewirkt der Registerschiebeimpuls auf Leitung 334 eine Verschiebung der Bits zur nächsten Stufe. Wenn wieder angenommen wird, daß eine Fünf in die sechzehnte Stufe verschoben wird, so werden die sechzehnten Stufen der 1- und 4-Schieberegister 432 bzw. 436 in den Eins-Zustand gebracht, wodurch die 1- und 4-Registertrigger 438 und 442 EIN-geschaltet werden, während der 2-Trigger 440 AUS bleibt.
Die Ausgänge der Registerentnahmetrigger 438, 440 und 442 sind Leitungen, welche das Vorhandensein oder Fehlen einer 1, 2 oder 4 darstellen. Die rechten Ausgangsleitungen der Registerentnahmetrigger 438, 440 und 442 stellen das Vorhandensein einer 1, 2 bzw. 4 dar und sind als Abfühl-1-, -2- bzw.
-4-Leitung bezeichnet. Die linken Ausgangsleitungen stellen das Fehlen von 1, 2 bzw. 4 dar und sind als Abfühl-ϊ-, -2- bzw. -4-Leitung bezeichnet. Diese sechs Registertriggerausgangsleitungen führen in ein Abfühlkabel 444 und von dort zu einer Entschlüsselungsschaltutig 446. Die Entschlüsselungsschaltung 446 dient zum Umwandeln des binär verschlüsselten Ausgangs auf den Abfühlleitungen in den »Eins-von-Sechs«-Code. Der in den Ermittlungsschaltungen verwendete »Ein-von-Sechse-Code bedeutet die Verwendung einer Leitung für jede der sechs Zahlen, wobei das Vorhandensein der Zahl durch ein positives Potential auf der Leitung dargestellt wird. Die Entschlüsselungsschaltung 446 umfaßt eine Mehrzahl von UND-Schaltungen 447 bis 452, die je drei Eingänge haben, je eine von jedem der Registerentnahmetrigger 438, 440 und 442 ausgehend. Die UND-Schaltungen 447 bis 452 sind über Kathodenverstärker 453 bis 458 jeweils an »Eins-von-Sechse-Code-Leitungen /ΛΓΟ bis INS so angeschlossen. Die »Eins-von-Sechse-Code-Leitungen INO bis IN 5 führen in ein Ertnittlungsschaltungs-Eingangskabel 460. Es sind jeweils nur bei einer der UND-Schaltungen alle Eingänge positiv, und daher ist nur eine der »Eins-von-Sechs«-Code-Leitungen INO bis IN 5 positiv. Zum Beispiel läßt eine Fünf in den Registerentnahmetriggern die Abfühl-1, -2- und -4-Ausgangsleitungen positiv werden. Nur in der UND-Schaltung 447 sind alle drei Eingänge positiv. Es entsteht eine positive Potentialverschiebung am Ausgang der UND-Schaltung 447, welche über den Kathodenverstärker 453 an die Leitung IN 5 in dem Ermittlungsschaltungs-Eingangskabel 460 gelegt wird. Ein von den Ermittlungsschaltungen kommendes Ermittlungsschaltungsausgangskabel 462 (Fig. 3E) enthält sechs Leitungen OUTO bis OUT5, die an die verschiedenen Eingänge einer Verschlüsselungsschaltung 464 angeschlossen sind. Die Leitungen OUTO bis OUT5 in dem Ermittlungsschal tungsausgangskabel 462 enthalten »Eins-von-Sechse-verschlüsselte Angaben, die durch die Verschlüsselungsschaltung 464 in binär-verschlüsselte Angaben umgewandelt werden, welche in die erste Stufe des· Markierungsregisters-430 eingeführt werden sollen. Aus der rechten Seite der Verschlüsselungsschaltung 464 kommen drei Leitungen 465, 466 und 467, denen die Werte 1, 2 bzw. 4 zugeordnet sind und die jeweils zu einer der Eingangsklemmen der UND-Schaltungen 468, 469 bzw. 470 führen.
Die drei Leitungen 465, 466 und 467 können binärverschlüsselte Angaben empfangen, weil das Vorhandensein eines positiven Potentials auf einer der Leitungen 465, 466 und 467 das Vorhandensein eines . dieser Leitung zugeordneten Wertes anzeigt, während ein 'negatives Potential das Fehlen des zugeordneten Wertes anzeigt. Eine Fünf wird also dargestellt durch eine positive Spannung an der 1-Leitung 465, eine negative Spannung an der 2-Leitung 466 und eine positive Spannung an der 4-Leitung 467. Die anderen Eingänge der LTND-Schaltungen 468, 469 und 470 sind zusammen an die Registerschreibleitung 348 angeschlossen. Die Ausgänge der-UND-Schaltungen 468, 469 und 470 sind die Schreib-1-, Schreib-2- bzw. Schreib-4-Leitungen, welche über das Schreibkabel 472 an die Schreibeingänge der Schieberegister 432, 434 bzw. 436 angeschlossen sind. 40 Mikrosekunden nach dem Registerschiebeimpuls wird ein Registerschreibimpuls an die Registerschreibleitung 348 gelegt, und wenn irgendwelche der Leitungen 465 bis 467 positiv sind, erscheint ein positiver Impuls auf der entsprechenden Ausgangsleitung Schreib-1, Schreib-2
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und bchreib-4 und bewirkt die Einführung einer 1, 2 darstellen, werden über die Verschlüsselungsschaltung
oder 4 in die erste Stufe der entsprechenden Schiebe- 464 zu den Leitungen 465, 466 bzw. 467 übertragen,
register. Im Falle der verschlüsselten Fünf bringen um an die Schreib-1-, Schreib-2- bzw. Schreib-4-
eine positive Spannung auf den 1- und 4-Leitungen 465 Leitung zur ersten Stufe des Markierungsregisters 430 und 467 und eine negative Spannung auf der 2-Lei- 5 gelegt zu werden.
tung 466 die erste Stufe der Schieberegister 432 und Die Formermittlungsschaltungen sind in Fig. 3 F,
436 in den Eins-Zustand und lassen die erste Stufe 3 G und 3 H dargestellt. Die Eingänge zu den Form-
des Schieberegisters 434 im Null-Zustand. ermittlungsschaltungen sind das Schwarzweißkabel
In der Verschlüsselungsschaltung 464 ist die Lei- 388 und das Eingangskabel 460. Die Ausgänge von tung OUTl in dem Ermittlungsschaltungsausgangs- io den Formermittlungsschaltungen sind das Ausgangskabel 462 über eine ODER-Schaltung 474, eine Lei- kabel 462 und die Eingänge zu den Speichertriggern tung 476, einen Kathodenverstärker 478, eine ODER- M0 bis M6. Die Formermittlungsschaltungen erkennen Schaltung 480 und einen Kathodenverstärker 482 an die Schwarzweißbestimmung und die verschlüsselte die 1-Leitung 465 angeschlossen. Die Leitung O UT 2 Zahl in der sechzehnten Stufe des Markierungsin dem Kabel 462 ist über eine ODER-Schaltung 484, 15 registers und teilen die oben beschriebenen willkürlich eine Leitung 486, einen Kathodenverstärker 488, eine verschlüsselten Zahlen der ersten Stufe des Markie-ODER-Schaltung 490 und einen Kathodenverstärker rungsregisters zu.
492 an die 2-Leitung 466 angeschlossen. Die Leitung Zur Erleichterung der Besenreibung sind die Form-
OUTi in dem Kabel 462 ist über eine ODER-Schal- ermittlungsschaltungen in einundzwanziggekennzeichtung 494, eine Leitung 496, einen Kathodenverstärker 20 nete Ermittlungsschaltungen unterteilt, die vonein-
498, eine ODER-Schaltung 500 und einen Kathoden- ander in Fig. 3 F. 3 G und 3 H durch gestrichelte
verstärker 502 an die 4-Leitung 467 angeschlossen. Linien getrennt sind.
Da die Leitung O UTi von dem Kabel 462 aus nur Es sei angenommen, daß zu Beginn des Vorganges an die ODER-Schaltung 474 von den drei ODER- das Markierungsregister einer verschlüsselte Null in Schaltungen 474, 484 und 494 angeschlossen ist, läßt 35 jeder Ziffernposition enthält und daß alle Trigger in ein positives Potential auf der Leitung OUTi nur die den Formermittlungsschaltungen in den AUS-Zustand 1-Leitung 465 positiv werden. Ähnlich läßt die Lei- zurückgestellt sind. Wie bereits beschrieben, ist zu tung OUT2 nur die 2-Leitung 466 positiv werden, Beginn der Abtastung eines Zeichens allen weißen und die Leitung OUT4 läßt nur die 4-Leitung 467 Bits die willkürliche Schlüsselzahl 0 zugeordnet. Dies positiv werden. Die Leitung OUTi des Kabels 462 ist 30 geschieht automatisch dadurch, daß keine Vorkehrunan die beiden ODER-Schaltungen 474 and 484 ange- gen für irgendwelche Einführungen in die erste schlossen, um positive Ausgänge auf den 1- und Stufe des Markierungsregisters getroffen werden, und 2-Leitungen 465 bzw. 466 gemäß der Verschlüsselung so bleibt die verschlüsselte Null, die nach dem Reder vorstehenden Tabelle zu erzeugen. Die Leitung gisterschiebeimpuls darin steht, stehen.
OUT5 ist an die ODER-Schaltungen 474 ung 494 35 Wenn irgendwann eine verschlüsselte Null aus dem angeschlossen und erzeugt positive Ausgänge auf den Markierungsregister abgefühlt wird und das abge-1- und 4-Leitungen. tastete Bit schwarz ist, wird eine verschlüsselte Eins
Wenn keine der Leitungen in dem Ermittlungs- an Stelle der verschlüsselten Null in das Register ein-
schaltungsausgangskabel 462 positiv ist, wird die Zahl geführt, wie oben an Hand von Fig. 14, Spalten c,
in der sechzehnten Stufe des Markierungsregisters 40 und d, beschrieben wurde. Dies geschieht durch die
430 automatisch in die erste Stufe eingeführt. Die Ermittlungs-1-Schaltung von Fig. 3 F, gemäß welcher
Leitung OLTO und die Leitungen 476, 486 und 496 die Leitung INO aus dem Ermittlungsschaltungs-
sind alle an den Eingang einer ODER-Schaltung 504 eingangskabel 460 (Darstellung einer verschlüsselten
angeschlossen. Wenn irgendwelche der Leitungen Null in der sechzehnten Stufe des Registers) über
OUTi bis OUTS positiv werden, ist mindestens eine 45 eine ODER-Schaltung 514 an den Eingang einer
der Leitungen 476, 486 und 496 ebenfalls positiv. UND-Schaltung 516 angeschlossen ist, deren anderer
Wenn also eine der Leitungen OUTO bis OUT5 Eingang mit einer Schwarzleitung B aus dem
positiv wird, wird eine positive Potentialverschiebung Schwarzweißkabel 388 verbunden ist. Der Ausgang
an die Umkehrstufe 506 gelegt und läßt die an den der UND-Schaltung 516 ist die Leitung OUTl, die
Ausgang der Umkehrstufe 506 angeschlossene Leitung 50 an das Formermittlungsschaltungsausgangskabel 462
508 negativ werden. angeschlossen ist. Eine verschlüsselte Null und ein
Die Leitung 508 ist an den einen Eingang jeder der schwarzer Eingang erzeugen also einen Ausgang 1, UND-Schaltungen 510, 511 und 512 angeschlossen. der über die Verschlüsselungsschaltung 464, der Der andere Eingang der UND-Schaltung 510 ist mit ersten Stufe des Markierungsregisters zugeführt werder Abfühl-1-Leitung von den Registerentnahme- 55 den soll. Die Ermittlungs-1-Schaltung ist während triggern verbunden, und der Ausgang ist über die der Abtastung eines Zeichens ständig wirksam, so daß ODER-Schaltung 480 und den Kathodenverstärker für jede senkrechte Bitposition eines Zeichens, in der 482 an die 1-Leitung 465 angeschlossen. Die anderen festgestellt wird und gleichzeitig eine verschlüsselte Eingänge der UND-Kreise 511 und 512 sind an die Null im Markierungsregister steht, eine verschlüsselte Abfühl-2- bzw. die Abfühl-4-Leitung von den 60 Eins in das Markierungsregister eingeführt wird.
Registerentnahmetriggern angeschlossen, und die Wenn Schwarz festgestellt wird und eine verAusgänge sind mit den 2- und 4-Leitungen 466 bzw. schlüsselte Eins in der sechzehnten Stufe des Re- 467 verbunden. Wenn also irgendwelche der Leitungen gisters steht, ergibt sich kein Ausgangsimpuls auf OUTO bis OUT5 von dem Ermittlungsschaltungs- irgendeiner Leitung des Formermittlungskabels 462. ausgangskabel 462 positiv sind, ist die Leitung 508 65 Die Leitung 508 (Fig. 3 E) ist daher — wie oben benegativ, und alle UND-Kreise 510, 511 und 512 sind schrieben — positiv, und die verschlüsselte Eins von abgeschaltet. Wenn keine der Leitungen OUTO bis der sechzehnten Stufe des Registers wird über die OUTS positiv ist, ist Leitung 508 positiv, und positive UND-Schaltung 510 und die Verschlüsselungsschal-Potentiale auf den Abfühl-1-, Abfühl-2- und Abfühl- tungen der ersten Stufe des Markierungsregisters zu-4-Leitungen, die die Angaben in der sechzehnten Stufe 70 geführt. Daher kann die Maschine die senkrechte Bit-
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zeugt, welche dem linken Eingang des Zündtriggers P4 schaltung 9 mit der Ausnahme, daß zu den fünf Einaufgeprägt wird, diesen EIN-schaltet und_ seine Lei- gängen_ der UND-Schaltung 534 die Leitungen »P2« tung »P4« positiv und seine Leitung »P4« negativ und »P4« an Stelle der Leitungen »Po« und »P2« gewerden läßt. Die Leitung »P4« ist an. den linken Ein- hören. Eine Prüfung des oberen weißen Bereiches gang des Speichertriggers M0 angeschlossen, und da- 5 erfolgt also, weil ein positives Potential auf der Leiher wird durch die positive Potentialverschiebung auf tung »P2« anzeigt, daß der Zündtrigger P2 EIN ist Leitung »P4« der Speichertrigger M0 EIN-geschaltet und die zweite Schwarzüberschneidung passiert wor- und bleibt, wie oben beschrieben, EIN bis zum den ist^ während das positive Potential auf der Lei-Zeichenende, tung »P4« anzeigt, daß der Zündtrigger P4 AUS ist
Jetzt ist es möglich, die Grundformen einer unteren io und der dritte schwarze Querstrich noch nicht er- und einer oberen linken Einbuchtung festzustellen. reicht ist.
Die Grundform »Untere linke Einbuchtung« wird Um das Vorhandensein von unteren und oberen
durch die Ermittlungsschaltung 9 ermittelt. Die Be- rechten Einbuchtungen feststellen zu können, ist dingungen für die Grundform »Untere linke Ein- während der ersten Abtastung nach Feststellung der buchtung« sind, daß bei der senkrechten Abtastung 15 Dreifachüberschneidung, dem unteren weißen Bereich nach Feststellung der Dreifachüberschneidungsgrund- die Schlüsselzahl 3 und dem oberen weißen Bereich form eine verschlüsselte Null in dem unteren der bei- die Schlüsselzahl 4 zugeordnet. Wenn danach Schwarz den weißen Bereiche zwischen den drei schwarzen abgefühlt wird, während eine 3 oder 4 in den ReÜberschneidungen vorhanden ist, weil eine ver- gisterentnahmetriggern steht, wird eine verschlüsselte schlüsselte Zwei Schwarz zur Linken und damit keine 20 Eins in das Register eingeführt. Da die Dreien und untere linke Einbuchtung anzeigen würde. Vieren nur während der einen senkrechten Abtastung
Wenn alle beschriebenen Bedingungen für eine zugeordnet sind, so bedeutet der Ersatz aller veruntere linke Einbuchtung erfüllt sind, wird ein schlüsselten Dreien beim Zeichenende, daß der untere Speichertrigger M1 EIN-geschaltet, und seine Aus- weiße Bereich nicht nach rechts geöffnet ist. Wenn gangsleitung »Mt« wird positiv. Da alle Speicher- 25 beim Zeichenende alle verschlüsselten Vieren ersetzt trigger am Zeichenende durch die Rückstelleitung Xc worden sind, so zeigt das das Fehlen einer oberen zurückgestellt werden, wird das Vorhandensein einer rechten Einbuchtung an. Eine verschlüsselte Drei im unteren linken Einbuchtung bis zu diesem Zeitpunkt ge- Markierungsregister beim Zeichenende bedeutet also speichert. An den linken Eingang des Speichertriggers das Vorhandensein einer unteren rechten Einbuchtung M1 ist die Ausgangsleitung einer UND-Schaltung 532 30 und eine verschlüsselte Vier eine obere rechte Einangeschlossen, die fünf Eingangsleitungen hat, welche buchtung.
alle positiv sind, wenn alle Bedingungen für eine Zum Einschreiben der verschlüsselten Dreien in
untere linke Einbuchtung erfüllt sind. _Die fünf das Markierungsregister dient die Ermittlungsschal-Leitungen sind die Leitungen »Po«, »P2«, INO, tung 11, die aus einer UND-Schaltung 536 besteht, »Mo« und »P5«. Der EIN-Zustand des Speicher- 35 deren Ausgang über eine ODER-Schaltung 537 an triggers M0 zeigt die Grundform der dreifachen die Leitung O UT 3 des Kabels 462 angeschlossen ist. Überschneidung an und wird durch ein positives Po- Die Eingänge der UND-Schaltung 536 sind die Leitential auf der Leitung M0 dargestellt. Die Tatsache, tungen »P5«, »Mo«, »Po«, »P2« und B. Die Dreifachdaß jetzt der untere der beiden weißen Bereiche be- Überschneidung wird angezeigt durch eine positive trachtet wird, wird festgestellt durch eine Anzeige, 40 Leitung »Mo«, der untere weiße Bereich durch eine daß die erste Schwarzüberschneidung passiert und positive Leitung »Po« und »P2«, und eine positive der Zündtrigger P0 EIN-geschaltet worden ist, daß Spannung auf Leitung B zeigt die Abführung eines aber die zweite Schwarzüberschneidung noch nicht weißen Bits an. Wieder ist die Leitung »P5« vorgeerreicht und daher der Zündtrigger P2 noch AUS ist. sehen, um sicherzustellen, daß nach der senkrechten Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, ist die 45 Abtastung, die auf die Feststellung der Dreifach-Leitung »Po« positiv und zeigt den EIN-Zustand des Überschneidungsgrundform folgt, kein Ausgangs-Zündtriggers P0 an, und die Leitung »P2« ist positiv impuls erzeugt wird. Die Leitung »P5« führt vom und zeigt den AUS-Zustand des Zündtriggers P2 an. linken Ausgang eines Zündtriggers P5 aus, welcher Die vierte Eingangsleitung zur UND-Schaltung 532 durch einen /iV-3-Eingang von dem Eingangskabel ist die Leitung INO von dem Ermittlungsschaltungs- 50 460 EIN-geschaltet wird, um die Leitung »P5« negaeingangskabel 460, die positiv ist, wenn eine ver- tiv zu machen. Da die verschlüsselten Dreien während schlüsselte Null in den Registerentnahmetriggern 438, der senkrechten Abtastung, die auf der Feststellung 440 und 442 steht. Die fünfte Eingangsleitung »P5« der Dreifachüberschneidung folgt, in das Register ist positiv bis zur zweiten senkrechten Abtastung eingeführt werden, können die verschlüsselten Dreien nach Feststellung der Dreifachüberschneidung und 55 auf der Eingangsleitung /Ar3 erst bei der nächsten wird dann in der später beschriebenen Weise negativ, senkrechten Abtastung erscheinen^ Die negative Poum sicherzustellen, daß die Bestimmung des Vor- tentialverschiebung auf Leitung »P5« wird verwendet, handenseins der linken unteren Einbuchtung erst in um irgendein Auftreten in einer beliebigen Abtastung der ersten senkrechten Abtastung nach Feststellung nach der ersten auf die Feststellung der dreifachen der Dreifachüberschneidungsgrundform gemacht wird. 60 Überschneidung folgenden Abtastung zu verhindern, In derselben senkrechten Abtastung nach Fest- wie oben beschrieben.
stellung der Dreifachüberschneidung wird der obere Die Ermittlungsschaltung 12 führt verschlüsselte
weiße Bereich auf das Vorhandensein von ver- Vieren in das Register durch eine UND-Schaltung schlüsselten Nullen hin geprüft, was eine obere linke 538 ein, deren Ausgang über eine ODER-Schaltung Einbuchtung anzeigt. Die Ermittlungsschaltung 10, 65 539 an die Leitung OUTi des Kabels 462 angedie die obere linke Einbuchtung feststellt, besteht aus schlossen ist und deren fünf Eingänge die Leitungen einem Speichertrigger M2, der durch eine UND- »P5«. »Mo«, »P2«, »P4« und B sind. Die Eingangs-Schaltung 534 EIN-geschaltet wird, wenn eine obere leitungen zu der UND-Schaltung 538 umfassen die linke Einbuchtung vorhanden ist. Die Wirkungsweise Leitungen »jP2« und »P4« an Stelle der Leitungen der Ermittlungsschaltung 10 gleicht der Ermittlungs- 70 »Po« und »P2«, die an die UND-Schaltung 526 ange-
position (waagerechte Linie), in der Schwarz zu sehen war, registrieren. Diese Registrierung der senkrechten Bitposition von schwarzen Bereichen wird in dem Markierungsregister während des größten Teiles des Zeichens beibehalten.
Wenn eine verschlüsselte Eins aus der sechzehnten Stufe des Markierungsregisters einschließlich eines früheren Auftretens von Schwarz in der betreffenden waagerechten Linie abgefühlt und ein weißes Bit festgestellt werden, wird eine verschlüsselte Zwei in das Markierungsregister eingeführt, um die Rückkehr auf Weiß anzuzeigen. Dies geschieht durch die Ermittlungs-3-Schaltung, welche zeigt, daß die Leitung IN 1 und die Weißleitung B an die UND-Schaltung 518 angeschlossen sind, deren Ausgang mit der Leitung OUT2 der Formermittlungsschaltung 462 verbunden ist. Ein positives Potential auf der Weißleitung B und der Leitung/TVl bewirkt ein positives Potential auf der Leitung OUT2, welches seinerseits die Einführung einer verschlüsselten Zwei in das Markierungs- ao register bewirkt.
Durch die Feststellung eines weiteren weißen Bits auf einer waagerechten Linie, nachdem die verschlüsselte Zwei dem Register zugeordnet worden ist, wird eine verschlüsselte Zwei erneut in das Register as eingeführt, weil kein Ausgangsimpuls auf einer der O [/T-Leitungen des Ausgangskabels 462 erscheint. Der Abfühl-2-Ausgangsimpuls wird daher durch die UND-Schaltung 511 (Fig. 3E) und die Verschlüsselungsschaltung 464 zu der ersten Stufe des Markierungsregisters übertragen.
Zur Feststellung der Dreifachüberschneidungsgrundform werden die Ermittlungsschalrungen 4 bis 9 verwendet. Um diesen Zustand zuverlässig festzustellen, ist es erforderlich, eine dreifache Überschneidung von Schwarz (in jeder senkrechten Reihe) in zwei aufeinanderfolgenden senkrechten Abtastungen zu erkennen. .
Drei Überschneidungen von Schwarz bedeuten, daß zwischen den Schwarzüberschneidungen weiße Bereiche liegen. Es sind fünf Zündtrigger P0 bis P4 in den Regelschaltungen 5 bis 9 vorgesehen, die jeder an jedem Ende einer senkrechten Abtastung zurückgestellt werden durch die Rückstelleitung Xs, die an die jeweiligen rechten Eingänge angeschlossen ist. Die innerhalb der Zeit der senkrechten Abtastung zu erfüllenden Bedingungen sind die, daß auf einen schwarzen Bereich nacheinander ein weißer, ein schwarzer, ein weißer und ein schwarzer Bereich folgen. Während jeder Bereich nur ein Bit hoch zu sein braucht, muß außerdem in der vorherigen senkrechten Abtastung ein Bit gleicher Farbe in waagerechter AUS-Richtung mit dem jetzt betrachteten Bit vorhanden gewesen sein. Die Probe auf dreifache Überschneidung besteht also tatsächlich aus zwei waagerecht ausgerichteten schwarzen Bits, auf die nacheinander zwei waagerecht ausgerichtete benachbarte weiße Bits, schwarze Bits, weiße Bits und schwarze Bits folgen. Der Zündtrigger P0 wird EIN-geschaltet, wenn der erste schwarze Bereich abgefühlt wird, und der Zündtrigger P1 wird EIN-geschaltet, wenn der Trigger P0 EIN ist und der erste weiße Bereich abgefühlt wird. Der Zündtrigger P2 wird EIN-geschaltet, wenn der Trigger P1 EIN ist und der zweite schwarze Bereich abgefühlt wird. Der Trigger P3 wird EIN-geschaltet, wenn der Trigger P2 EIN ist und der zweite weiße Bereich abgefühlt wird. Dann wird der Zündtrigger P4 EIN-geschaltet, wenn P3 EIN ist und der dritte schwarze Bereich abgefühlt wird. Die EIN-Schaltung von Trigger P4 bedeutet, daß alle Bedingungen erfüllt sind und eine dreifache Überschneidung festgestellt worden ist. Wenn der Trigger P4 in den EIN.-Zustand gebracht wird, schaltet er daher seinerseits einen Speichertrigger M0 (Fig. 3 F) EIN. Da der Speichertrigger M0 und alle anderen Speichertrigger erst am Zeichenende durch die zu ihren rechten Eingangsklemmen führende Leitung Xc zurückgestellt werden, bleibt die Dreifachüberschneidungsgrundform bis zum Zeichenende erhalten.
Die Mittel zur EIN-Schaltung der Zündtrigger P0 bis P4 sind in den Ermittlungsschaltungen 4 bis 9 dargestellt. In der Ermittlungsschaltung 4 ist die Leitung IN 1 UND-geschaltet mit einer Schwarzleitung B an der UND-Schaltung 520, deren Ausgang zum linken Eingang eines Zündtriggers P0 geführt ist. Wenn also das abgetastete Bit schwarz ist und wenn die von dem Register abgefühlte Ziffer eine verschlüsselte Eins ist (d. h. wenn die Leitung INI positiv wird und damit anzeigt, daß das Bit in der vorhergehenden Abtastung schwarz war), wird der Ausgang der UND-Schaltung 520 positiv und schaltet den Trigger P0 EIN und läßt die Ausgangsleitung »Po« positiv werden. Der erste weiße Bereich über der ersten Schwarzüberschneidung wird angezeigt durch den EIN-Zustand des Triggers P0 (Anzeige für ein vorausgegangenes schwarzes Bit in der betreffenden senkrechten Abtastung), eine Null oder Zwei in den Entnahmetriggern (Anzeige dafür, daß das vorhergehende Bit auf der betreffenden waagerechten Linie weiß war) und Vorhandensein von Weiß. Diese Bedingungen werden erfüllt durch die Ermittlungsschaltung 5, in der die Leitungen IN 0 und IN 2 aus dem Ermittlungsschaltungseingangskabel 460 an die Eingänge einer ODER-Schaltung 522 angeschlossen sind, deren Ausgangsleitung 523 UND-geschaltet ist mit der Leitung »Po« und der Weißleitung B aus dem Schwarzweißkabel 388. Wenn alle drei Eingangsleitungen der UND-Schaltung 524 positiv sind, wird ihr Ausgang positiv, und es wird ein Impuls an den linken Eingang des Zündtriggers P1 gelegt, der ihn EIN-schaltet und seine Ausgangsleitung »Px« positiv macht. Die EIN-Schaltung des Triggers P1 zeigt die erste Schwarzüberschneidung mit ihrem folgenden weißen Bereich an, und jetzt ist die Maschine bereit, eine zweite Schwarzüberschneidung zu ermitteln. Die Ermittlungsschaltung 6 enthält eine UND-Schaltung 526, deren Eingänge die Ausgangsleitung »Pj«, die Schwarzleitung B und die Leitung INI von dem Regelschaltungseingangskabel 460 sind. Bei Koinzidenz von positiven Spannungen auf den drei Eingängen der UND-Schaltung 526 wird ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt, welcher dem rechten Eingang des Zündtriggers P2 zugeführt wird, diesen EIN-schaltet und seine Leitung »P2« positiv werden läßt. Die Ermittlungsschaltung 7 zeigt die zweite Weißüberschneidung an und besteht aus einer UND-Schaltung 528, deren Eingänge an die Leitung »P2«, die Weißleitung B und die Ausgangsleitung 523 der ODER-Schaltung 522 angeschlossen sind, deren Eingänge die Leitung INO und IN 2 von dem Ermittlungsschaltungseingangskabel 460 sind. Wenn alle drei Eingänge der UND-Schaltung 528 positiv sind, wird sie positiv und schaltet den Zündtrigger P3 EIN, wodurch die Ausgangsleitung »P3« positiv wird. Schließlich ist in der Ermittlungsschaltung 8 die Ausgangsleitung »P3« UND-geschaltet mit der Schwarzleitung B und der Leitung INI von dem Eingangskabel 460 an einer UND-Schaltung 530. Bei Koinzidenz von positiven Spannungen an den drei Eingängen wird eine positive Ausgangsspannung er-
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schlossen sind. Hierdurch wird der obere weiße Be- Schwarz begrenzt ist. Aus der oben beschriebenen reich aus den vorstehend beschriebenen Gründen er- Pyramidenschaltung ist erinnerlich, daß das Vorhankannt. densein der »See«-Grundform nur bei der Feststel-
Die Einführung von Einsen an Stelle der Dreien lung von Zeichen ohne die Dreifachüberschneidungsund Vieren in das Markierregister geschieht durch die 5 grundform wichtig ist, d. h. 0, 1, 4 ohne Zierstrich, Ermittlungsschaltung 2 (Fig. 3F). Die Ermittlungs- Pica-4 und 7. Was diese Zeichen betrifft, so haben die schaltung 2 zeigt, daß die Leitungen IN3 und IN4 0 und beide 4 einen weißen Bereich, der links und zu der Ermittlungsschaltung 1 führen, wo sie an die rechts von Schwarz begrenzt ist, und die 1 und 7 Eingänge der ODER-Schaltung 514 angeschlossen nicht. Die Möglichkeit, daß das Zeichen eine 1 oder sind, deren Ausgang UND-geschaltet ist mit der io eine 7 ist, wird also ausgeschaltet, wenn eine »See«- Schwarzleitung B an der UND-Schaltung 516. Der Grundform vorhanden ist. Die Tatsache, daß der »See« Ausgang der UND-Schaltung 516 ist die Leitung in der 0 ein großer echter »See« ist und daß die Vie- OUTl des Ermittlungsschaltungsausgangskabels452, ren keine großen echten »Seen« haben, wird durch die die die Einführung einer verschlüsselten Eins in das Grundform »Großer echter See« festgestellt.
Markierungsregister an Stelle der verschlüsselten 15 Wie bereits beschrieben, bedeutet eine verschlüs-Drei und der verschlüsselten Vier bewirkt, wenn selte Zwei im Markierungsregister, daß ein weißes Bit schwarze Bits abgefühlt werden. abgefühlt worden ist, zu dessen Linker ein schwarzes
Ein Stromkreis zur Feststellung einer Grundform Bit stand. Wenn nun eine verschlüsselte Zwei im »Obere rechte Einbuchtung« durch das Vorhanden- Markierungsregister steht und ein schwarzes Bit absein von verschlüsselten Vieren in dem Markierungs- 20 gefühlt wird, wird eine verschlüsselte Fünf in das Reregister ist in Form der Ermittlungsschaltung 13 vor- gister eingetragen. Eine verschlüsselte Fünf zeigt gesehen. Wie bereits erwähnt, braucht in dem bevor- also eine waagerechte Position an, die erst schwarz, zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Vor- dann weiß und dann wieder schwarz war. Die Ermitthandensein einer unteren rechten Einbuchtung in dem lungsschaltung 14 führt die verschlüsselte Fünf da-Markierungsregister nicht festgestellt zu werden, aber 35 durch ein, daß die Schwarzleitung B UND-geschalsie kann zu Prüfungszwecken bei bestimmten Zeichen tet ist mit Leitung IN2 an der UND-Schaltung 542, Verwendung finden. Für ein besseres Verständnis der deren Ausgang eine Leitung OUT 5 des Ermittlungs-Wirkungsweise der Ermittlungsschaltung 13 ist das schaltungsausgangskabels 462 ist. Eine einzige ver-Zeitdiagramm von Fig. 18 A bis 181 geeignet. In schlüsselte Fünf in dem Markierungsregister ist keine dem in Fig. 18 A bis 181 verwendeten Beispiel ist an- 30 zuverlässige Anzeige für einen »See«, und um einen genommen worden, daß die achzehnte senkrechte Ab- »See« sicher festzustellen, ist die Ermittlungsschaltastung (Fig. 18E und 18F) nur weiße Bits ergibt. tung 15 wirksam zur Anzeige eines »Sees« durch Wie oben in Verbindung mit Fig. 3 C beschrieben, EIN-Schaltung des Speichertriggers M4, und zwar bleibt, wenn während einer senkrechten Abtastung nur dann, wenn zwei Fünfen in dem Markierungskein schwarzes Bit angetroffen wird, der Trigger 404 35 register stehen, die unmittelbar aufeinanderfolgen. In EIN und läßt den Rückstell impuls Xsdi durch die der Ermittlungsschaltung 15 ist die Leitung IN 5 an UND-Schaltung 406 gehen, um den Zeichenende- die Klemme »EIN« eines »2«-Zählers 544 angetrigger 408 EIN-zuschalten, der einen positiven schlossen, dessen »AUS «-Klemme mit dem Eingang »Locherfreigabe«-Impuls (Fig. 18F) auf Leitung 318 einer UND-Schaltung 546 verbunden ist. Der andere erzeugt. In der Ermittlungsschaltung 13 wird ein 40 Eingang der UND-Schaltung 546 ist an die Leitung Zündtrigger P6 durch den positiven Impuls auf Lei- IN 5 angeschlossen, und ihr Ausgang ist mit dem tung LV 4 EIN-geschaltet, wodurch die Ausgangs- linken Eingang des Speichertriggers M4 verbunden, leitung ».Ρβ« positiv wird und eine UND-Schaltung Die erste verschlüsselte Fünf auf der Leitung IN 5 540 vorbereitet. Nach jeder senkrechten Abtastung schaltet den Zähler 544 EIN, dessen Ausgang dann wird der Zündtrigger P6 durch einen Impuls auf der 45 positiv wird. Es liegt also nur ein positives Potential Rückstelleitung Xsd2 AUS-geschaltet. Nach der senk- an den Eingängen der UND-Schaltung 546, und der rechten Abtastung, in der kein schwarzes Bit festge- Speichertrigger M4 wird nicht EIN-geschaltet. Wenn stellt wird, wird der »Locherfreigabe«-Impuls über die Leitung 7ΛΓ 5 zum zweitenmal positiv wird, ist der Leitung 318 dem anderen Eingang der UND-Schal- Zähler 544 schon positiv, und hierdurch wird zusamtung 546 zugeführt, deren Ausgang-positiv wird, um 50 men mit dem positiven Potential auf Leitung INS den Speichertrigger M3 einzuschalten. Der Trigger M3 ein Ausgangsimpuls an der UND-Schaltung 546 erwird also durch denselben »Locherfreigabe«-Impuls zeugt, um den Speichertrigger M4 EIN-zuschalten. EIN-geschaltet, der das Relais RIO erregt und die Um sicherzustellen, daß die beiden verschlüsselten Lochoperation einleitet. Das Relais R10 ist ein lang- Fünfen hintereinander auftreten, wird der »2«-Zähler sam wirkendes Relaisr um sicherzustellen, daß der 55 544 zurückgestellt, wenn eine andere Schlüsselzahl als Speichertrigger M3 EIN-geschaltet wird, um eine eine Fünf auf die erste verschlüsselte Fünf folgt. Dies obere rechte Einbuchtung anzuzeigen, bevor der Kon- geschieht durch Anschluß aller Leitungen INO bis takt -R10-1 geschlossen wird, um die Lochoperation IN 4: des Ermittlungsschaltungseingangsk^bels 460 einzuleiten. Der Rückstellimpuls Xsa2< der nach dem mit Ausnahme der Leitung INS an den Eingang einer »Locherfreigabee-Impuls (Fig. 18F) auftritt, stellt 60 ODER-Schaltung 548, deren Ausgang mit der Rückdann den Zündtrigger P6 der Ermittlungsschaltung 13 stelleitung des »2«-Zählers 544 verbunden ist. Durch zurück. das Positivwerden jeder beliebigen anderen Leitung
Die Ermittlungsschaltungen 14 und 15 dienen-zur als der Leitung /iV5 wird nun der »2«-Zähler 544 zuFeststellung einer »See«-Grundform. Der »See« wird rückgestellt. Um sicherzustellen, daß eine Fünf am dadurch erkannt, daß ein weißer Bereich waagerecht 65 Ende einer senkrechten Abtastung und am Beginn zur Linken und zur Rechten Schwarz hat. Die Tat- der nächsten nicht als »See« erscheint, wird der sache, daß ein weißer Bereich waagerecht durch »2«-Zähler 544 durch die Leitung Xs, die über die Schwarz begrenzt ist, zeigt nicht einen »See« im ODER-Schaltung 548 zu der Rückstelleitung des Zähstrengsten Sinne an, weil nicht sichergestellt ist, daß lers 544 führt, auch am Ende jeder senkrechten Abdieser weiße Bereich auch oben und unten durch 70 tastung zurückgestellt.
Um das Vorhandensein der Grundform »Lange senkrechte schwarze Linie«, die zum Unterscheiden einer 4 mit Zierstrich von einer 9 und einer 1 von einer 7 dient, zu erkennen, wird ein Speichertrigger JW5 in der Ermittlungsschaltung 16 EIN-geschaltet. Um ffte GivrndioTtn »Lange senkrechte schwarze Linie« zuverlässig festzustellen, wird die Ermittlungsschaltung 16 verwendet, um wirksam die Höhe der senkrechten schwarzen Linie in zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen zu messen. Dies geschieht durch Zählen des aufeinanderfolgender^ gleichzeitigen Erscheinens von verschlüsselten Einsen in dem Register und »Schwarz« im Abtaster. Elf aufeinanderfolgende doppelte schwarze Bits haben sich als Optimum zum Unterscheiden dieser Grundform erwiesen, wenn die Zeichen zwölf Zählungen hoch sind.
Zum Zählen der verschlüsselten Einsen in dem Register, die mit Schwarz vom Abtaster koinzidieren, führt die Leitung INI über eine ODER-Schaltung 548 zu dem einen Eingang einer UND-Schaltung 550, deren anderer Eingang die Schwarzleitung B ist und deren Ausgang an die Leitung »EIN« eines »1 !«-Zählers 552 angeschlossen ist. Bei jeder Abfühlung von »Schwarz« wird die Schwarzleitung B positiv, und wenn eine verschlüsselte Eins im Regi- as ster steht, wird der Ausgang der UND-Schaltung 550 positiv, um den »11 «-Zähler weiterzuschalten. Die Klemme »AUS« des »11 «-Zählers ist an einen Speichertrigger M5 angeschlossen, welcher durch die positive Verschiebung des »ll«-Zählers 552 nach elf Zählungen EIN-geschaltet wird. Bei einer 4 mit Zierstrich ist dem Teil der langen senkrechten schwarzen Linie rechts von der »See«-Grundform die Schlüsselzahl 5 zugeordnet. Daher müßte ein gleichzeitig mit einer verschlüsselten Fünf erscheinendes schwarzes Bit den »11 «-Zähler 552 ebenfalls weiterschalten. Dies geschieht durch Anschluß der "Leitung IN5 an den Eingang der ODER-Schaltung 548 zusammen mit der Leitung IN 1, so daß eine eingegebene verschlüsselte Fünf dasselbe Ergebnis wie eine eingegebene verschlüsselte Eins erbringt. Wenn keine verschlüsselte Eins gleichzeitig mit dem Auftreten eines weißen Bits eingegeben wird, wird der »11«- Zähler552 gelöscht. Der »ll«-Zähler wird auch gelöscht, wenn das Ende der Abtastung vor der Zählung Elf erreicht wird. Diese beiden Ergebnisse werden erzielt, indem alle Leitungen des Ermittlungsschaltungseingangskabels mit Ausnahme der Leitung INI an eine ODER-Schaltung 554 angeschlossen werden, deren Ausgang mit der Weißleitung B an einer UND-Schaltung 556 UND-geschaltet wird. Der Ausgang der UND-Schaltung 556 ist an den Eingang einer ODER-Schaltung 553 angeschlossen, deren anderer Eingang die Rückstelleitung Xs ist und deren Ausgang an die »Rückstelle-Klemme des »11 «-Zählers 552 angeschlossen ist.
Zur Unterscheidung einer 0 von einer 4 ohne Zierstrich und einer Pica-4 muß die Grundform »Großer echter See« ermittelt werden. Für diese Grundform müssen zwei waagerecht benachbarte weiße Bits in aufeinanderfolgenden, in senkrechter Richtung erfolgenden Zahlstellen vorhanden sein, die oben und unten und links durch Schwarz begrenzt sind. Die Tatsache, daß der weiße Bereich sieben Zählstellen hoch sein muß, läßt die 4 ohne Zierstrich ausscheiden, und durch die weitere Tatsache, daß er oben durch Schwarz begrenzt sein muß, wird die Pica-4 ebenfalls ausgeschieden. Bevor die Grundform »Großer echter See« in dem Erkennungsvorgang wirksam wird, muß die »See«-Orundform ermittelt werden. Da bei einem »See« ein weißer Bereich rechts und links von Schwarz begrenzt sein muß und da die Grundform »Großer echter See« es erfordert, daß der weiße Bereich oben und unten von Schwarz begrenzt und sieben Zählstellen hoch ist, zeigt die Ermittlung beider Grundformen einen »Großen echten See« an, wie er in einer 0 vorhanden ist.
Die Ermittlurigsschaltung 17 (Fig. 3 H) dient zur Ermittlung der Grundform »Großer echter See«. Die Ermittlungsschaltung 17 zeigt eine UND-Schaltung 560, deren Ausgang an die EIN-Klemme eines »7«-Zählers 562 angeschlossen ist. Die Eingänge der UND-Schaltung sind an Leitungen »Po«, B und IN2 angeschlossen. Die Leitung »Fo« wird positiv, sobald ein schwarzer Bereich in einer senkrechten Abtastung ermittelt wird, und daher zeigt eine positive Leitung »Pg« an, daß sich ein schwarzes Bit unterhalb des festgestellten weißen Bereichs befindet. Die positive Leitung IN2 zeigt ein weißes Bit an, das Schwarz zur Linken hat, und die positive Leitung IN2 zusammen mit der positiven Weißleitung B zeigt zwei waagerecht benachbarte weiße Bits an. Jedesmal, wenn die Weißleitung B positiv wird, während die anderen beiden Leitungen IN2 und »Pa« positiv sind, erfolgt eine positive Potentialverschiebung am Ausgang der UND-Schaltung 560, und der »7«-Zähler 562 wird weitergeschaltet. Nach sieben aufeinanderfolgenden Verschiebungen wird die Klemme »AUS« des »7«-Zählers 562 positiv und schaltet einen Zündtrigger P7 EIN, dessen Ausgangsleitung »P7« positiv wird. Um sicherzustellen, daß die gezählten sieben weißen Bits aufeinanderfolgen, wird der »7«-Zähler gelöscht, wenn Schwarz abgefühlt wird oder wenn das Ende der senkrechten Abtastung über die Rückstelleitung Xs ankommt, die über eine ODER-Schaltung 564 an die »Rückstell«-Klemme des »7«-Zählers 562 angeschlossen ist. Die Leitung »P7« ist an den Eingang einer UND-Schaltung 566 angeschlossen, deren andere beide Eingänge mit der Schwarzleitung B und der Leitung INI von dem Ermittlungsschaltungseingangskabel verbunden sind. Die Leitungen B und INI werden beide positiv, wenn Schwarz gleichzeitig mit dem Auftreten einer verschlüsselten Eins am Ausgang des Markierungsregisters abgefühlt wird, was zwei waagerecht ausgerichtete benachbarte schwarze Bits anzeigt und bedeutet, daß Schwarz oberhalb des weißen Bereiches der Siebenzählung liegt. Wenn alle drei Eingänge zu der UND-Schaltung 566 positiv sind, wird ihr Ausgang, der an einen Speichertrigger M6 angeschlossen ist, positiv und schaltet den Trigger' M6 EIN, was eine Grundform »Großer echter See« anzeigt.
Die letzte zu betrachtende Grundform ist die kleine linke Einbuchtung, welche zur Unterscheidung einer Sieben von einer Verunreinigung, z. B. von einem Schmutzfleck, dient und durch die Ermittlungsschaltung 18 ermittelt wird. Eine kleine linke Einbuchtung ist eine Einbuchtung, die mindestens zwei weiße Bits hoch und nach links offen ist. Wieder ist es um der zuverlässigen Feststellung willen wünschenswert, daß die weißen Bits waagerecht ausgerichtet und benachbart sind. Die Ermittlungsschaltung 18 umfaßt die Leitungen »Po«, B und INO, die an den Eingang einer UND-Schaltung 568 angeschlossen sind, deren Ausgang mit der »EIN«-Klemme eines »2«-Zählers 570 verbunden ist. Wenn die Leitung »Fo« positiv wird, bedeutet das ein schwarzes Bit darunter, und das Positivwerden der Leitung INO zeigt ein weißes Bit an, das nach links nicht durch Schwarz begrenzt ist. Das Auftreten jeder positiven Potentialverschie-
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bung auf der Weißleitung B, wenn die beiden anderen drat 586 enthält die Darstellungen für jede in das Leitungen INO und »Po« positiv sind, erzeugt eine Markierungsregister nach Abtastung der Schwarzpositive Potentialverschiebung am Ausgang der UND- weißanzeigen des Quadrats 584 eingeführte Schlüssel-Schaltung 568, wodurch der »2«-Zähler 570 weiter- zahl. Zum Beispiel wird bei der ersten senkrechten geschaltet wird. Nach zwei positiven Verschiebungen 5 Abtastung der Zahl 1 ein schwarzes Bit an den waawird die Klemme »AUS« des »2«-Zählers 570 posi- gerechten Positionen 3 und 13 im Quadrat 583 festtiv, und diese positive Potentialverschiebung wird gestellt, und eine diese Tatsache darstellende verdem linken Eingang eines Zündtriggers F8 zugeführt, schlüsselte Eins ist im Quadrat 586 an den waageschaltet diesen EIN und läßt die Ausgangsleitung rechten Positionen 3 und 13 enthalten. Da das Zeisig« positiv werden. Um sicherzustellen, daß der io chen 1 in diesem besonderen Beispielsfall siebzehn weiße Bereich durch zwei waagerecht benachbarte senkrechte Abtastungen breit ist, d. h. keine schwarschwarze Bits oben begrenzt ist, ist die Leitung ».P8« zen Bits mehr während der achtzehnten senkrechten an den Eingang der UND-Schaltung 572 angeschlos- Abtastung erscheinen, wird das Zeichenende nach der sen, deren andere beide Eingänge die Leitungen S achtzehnten Abtastung angezeigt. Nach dieser acht- und LVl sind, die beide nur dann positiv sind, wenn 15 zehnten senkrechten Abtastung setzt das »Locherfreizwei schwarze Bits waagerecht benachbart sind. gabe«-Signal den Locher in Betrieb, aber das Mar-Wenn alle drei Eingangsleitungen positiv sind, wird kierungsregister kann noch einen weiteren Umlauf der Ausgang der UND-Schaltung 572, der an den zum Zwecke seiner Löschung ausführen. Diese Lölinken Eingang des Speichertriggers M7 angeschlos- schung findet automatisch während der nächsten oder sen ist, positiv, schaltet den Trigger M7 EIN und ao neunzehnten Abtastung statt, indem, wie bereits bezeigt eine kleine linke Einbuchtung an. schrieben, das Markierungsregister verschoben, aber
Die übrigen Ermittlungsschaltungen werden für nichts eingegeben wird. Nach der neunzehnten senk-Erweiterungen verwendet, wie nachstehend genauer rechten Abtastung wird das Markierungsregister erst beschrieben. wieder weitergeschaltet, wenn die Lochung beendet
Wie die acht Speichertrigger Af0 bis M7 EIN-ge- 25 ist, und zu dieser Zeit sendet der Locher ein »Lochenschaltet werden, um die acht Grundformen anzuzei- fertig«-Signal, welches durch Kontaktschließung mit gen, ist bereits beschrieben worden. Jetzt soll be- Hilfe von Nocken zur Schließung eines Stromkreises schrieben werden, wie die Zustände der Speichertrig- zu einem positiven Potential erzeugt werden kann, ger die Pyramidenschaltung von Fig. 31 steuern. In Dieses »Lochen-fertig«-Signal leitet die zwanzigste jedem Speichertrigger M0 bis JlZ7 ist die rechte Aus- 30 senkrechte Abtastung durch AUS-Schaltung des Zeigangsleitung »Mo« bis »JW"7« jeweils an die Eingänge chenendtriggers 408 (Fig. 3 C) ein, wodurch das poder Relaistreiberstufen 574 bis 581 angeschlossen sitive »Locherfreigabe«-Signal auf Leitung 318 be-(Fig. 31), deren Ausgänge über Relais RO bis i?7 endet wird. Wenn das »Locherfreigabee-Signal negamit einer +150-V-Quelle verbunden sind. Bei EIN- tiv wird, schaltet ein Ausgangsimpuls von der UND-Schaltung der Speichertrigger M0 bis M7 wird also 35 Schaltung 590 den monostabilen Multivibrator 392 die zugeordnete Leitung »Mo« bis »M7« positiv und EIN und erzeugt den Rückstellimpuls X3, der seinermacht die entsprechende Relaistreiberstufe 574 bis seits den Rückstellimpuls X3^1 bewirkt, welcher über 581 über das zugeordnete Relais RO bis Rl leitend, die Umkehrstufe 428 geleitet wird, um den Locherdas dadurch erregt wird. Durch das Ansprechen der trigger 426 AUS-zuschalten und weitere Multivi-Relais RO bis Rl werden die entsprechenden Kon- 40 bratorimpulse durch den Locherschalter 154 zu lassen takte geschlossen, und es wird ein Stromkreis gebil- und die zwanzigste senkrechte Abtastung einzuleiten, det, wie er weiter oben in Verbindung mit Fig. 4 he- wie aus Fig. 18 H ersichtlich.
reits beschrieben wurde, d. h., die Schließung der In Fig. 8 enthalten die zwanzigste und die einund-
Kontakte der Relais RO bis R7 entspricht dem »Ja«- zwanzigste senkrechte Abtastung nur weiße Bits, aber Zustand der Blocks von Fig. 4. Am Zeichenende er- 45 während der zweiundzwanzigsten senkrechten Abtaregt ein »Locherfreigabe«-Signal auf Leitung 318 das stung werden schwarze Bits der Zahl 2 festgestellt, Relais RIO, wie oben beschrieben, und bewirkt die und die senkrechten Abtastungen werden fortgesetzt, Entstehung eines Stromkreises, der von der Locher- bis am Ende der zweiunddreißigsten senkrechten Ableitung 414 über den geschlossenen Kontakt R 10-1, tastung die Schreibmaschine in der oben beschriebenen über die Kontakte der Relais RO bis R7 zu einer der 50 Weise weitergeschaltet werden muß. Durch den waa-Klemmen »0« bis »9« des Lochers 416 führt, um zu gerechten Übertrag auf Leitung 224 wird der monobewirken, daß der Locher das ermittelte Zeichen locht stabile Multivibrator für eine halbe Sekunde EIN- und/oder druckt. Natürlich können als Ausgangs- geschaltet, während welcher Zeit der Wagen weitereinheit auch andere Vorrichtungen als Locher ver- geschaltet wird. Während der Zeit der Wagenschalwendet werden. 55 tung werden keine der Stromkreise geschlossen, weil
Um Fehler, vor allem bei dem »Obere-rechte-Ein- das Markierungsregister nicht verschoben wird, und buchtung«-Relais R3, zu vermeiden, ist das Relais alle Speichertrigger und Trigger in den Ermittlungs-7? 10 langsamer im Ansprechen als die Relais RO bis schaltungen bleiben im bisherigen Zustand. Der mono- Rl, um sicherzustellen, daß letztere ihre Kontakte stabile Multivibrator 238 wird negativ, um die Weibetätigen, bevor der Kontakt R 10-1 schließt und den 60 terschaltzeit von V2 Sekunde zu beenden und weitere Stromkreis zum Locher herstellt. zweiunddreißig senkrechte Abtastungen einzuleiten.
Fig. 8 bis 12 zeigen Beispiele für das Erkennen Nach weiteren acht senkrechten Abtastungen wird die von zehn verschiedenen numerischen Zeichen durch Zahl 2 von Fig. 8 ermittelt.
die Anordnung. Fig. 8 stellt die Zahlt, gefolgt von Fig. 9, 10, 11 und 12 sind ebenso angeordnet wie
der Zahl 2, dar. Die Zahl 1 ist in einem Quadrat 584 65 Fig. 8 und zeigen die Schwarzanzeigen und die gezeigt, und jedes der Kreuze, aus denen die Zahl 1 Schlüsselzahlen des Markierungsregisters für acht in dem Quadrat 584 besteht, stellt ein schwarzes Bit weitere numerische Zeichen.
dar, das von dem Abtaster an den verschiedenen Ab- Als weitere Veranschaulichung der Wirkungsweise
taststellen abgefühlt wird. Das Fehlen eines Kreuzes der Ermittlungsschaltungen und des Markierungsan einem Ort zeigt dort ein weißes Bit an. Ein Qua- 70 registers werden die numerischen Zeichen von Fig. 8
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bis 12 betrachtet. Zuerst seien die Zeichen ohne drei- kierungsregister folgt, wird dem zweiten weißen Bit fache Überschneidung, d. h. 0, 1, 7 und 4 in dieser die Schlüsselzahl 0 anstatt der Schlüsselzahl 2 zuge-Reihenfolge beschrieben. Das Zeichen 0 von Fig. 12 ordnet. Dies geschieht durch eine UND-Schaltung wird als Null abgefühlt, weil — wie oben beschrie- 616 (Fig. 3H), deren Eingänge die Leitungen B und ben — es einen »See«, einen »Größen echten See« 5 IAT0 sind und deren Ausgangsleitung an den linken und keine Dreifachüberschneidung enthält. Die Grund- Eingang eines Zündtriggers P9 angeschlossen ist. form »Großer echter See« wird zuerst ermittelt, wenn Wenn ein Schreibbit, wie z.B. Bit 618 (Fig. 11), durch sieben verschlüsselte Zweien 588 und die waa- gleichzeitig mit einer verschlüsselten Null, z. B. der gerecht ausgerichteten sieben weiß"en Bits 590 in der verschlüsselten Null 62O7 abgefühlt wird, sind die Leinächsten senkrechten Abtastung der Speichertrigger xo tungen B und INO beide positiv, und die Ausgangs- M6 EIN-geschaltet wird. Die Grundform »See« wird leitung der UND-Schaltung 616 wi-rd positiv, um den. ermittelt durch die beiden aufeinanderfolgenden ver- Zündtrigger P9 EIN-zuschalten und dessen Ausgangsschlüsselten Fünfen 592, die in der senkrechten Ab- leitung »F9« positiv zu machen. Die Leitung ».P9« ist tastung nach der senkrechten Abtastung, in welcher an den Eingang einer UND-Schaltung 622 angeschlossie in das Markierungsregister eingeführt werden, ab- 15 sen, deren andere Eingänge die Leitungen B und IN2 gefühlt werden. Die verschlüsselten Fünfen 594 er- sind und deren Ausgang die Leitung OUTO des Erscheinen, wie man sieht, in früheren senkrechten Ab- mittlungsschaltungsausgangskabels462 ist. Wenn also tastungen, auf jede der verschlüsselten Fünfen 594 der Zündtrigger P9 EIN ist und ein zweites weißes folgt aber eine verschlüsselte Eins, die den Zähler Bit, z. B. das weiße Bit 624 (Fig. 11), gleichzeitig mit 544 der Regelschaltung 15 (Fig. 3 G) zurückstellt, um so einer verschlüsselten Zwei, z. B. der verschlüsselten vorübergehend die Möglichkeit einer »See«-Anzeige Zwei 626, abgefühlt wird, wird eine verschlüsselte zu unterbinden. Am Zeichenende, nachdem keine Drei- Null, z. B. die verschlüsselte Null 628, in das Markiefachüberschneidung, aber ein »See« und ein »Großer rungsregister an Stelle der verschlüsselten Zwei 626 echter See« angezeigt worden sind, wird eine 0 in der eingeführt. Um sicherzustellen, daß das zweite weiße Locheinheit gestanzt. as Bit und die verschlüsselte Zwei aus dem Register
Das Zeichen 1 von Fig. 8 wird als 1 abgefühlt, weil unmittelbar auf das erste weiße Bit und die verschlüs-
es die Grundform »Lange senkrechte schwarze Linie« selte Null folgen, wird der Zündtrigger P9 jedesmal
und keine der Grundformen »Dreifachüberschneidung« dann zurückgestellt, wenn ein schwarzes Bit oder eine
und »See« besitzt. Die lange senkrechte schwarze andere Schlüsselzahl als eine Null erscheinen. Dies
Linie wird abgefühlt, wenn durch das Vorhandensein 30 geschieht dadurch, daß die Leitung INO über eine
von elf verschlüsselten Einsen 596 bei der achten Ab- Umkehrstufe 630 an den einen Eingang einer UND-
tastung und der waagerecht ausgerichteten elf schwär- Schaltung 632 angeschlossen ist, deren anderer Ein-
zen Bits 598 in der neunten senkrechten Abtastung gang die Registerentnahmetrigger-Rückstelleitung 358
der Speichertrigger M5 EIN-geschaltet wird. Wegen ist und deren Ausgang über eine ODER-Schaltung
der Unvollständigkeit des Zeichens werden verschlüs- 35 634 dem rechten Eingang des Zündtriggers P9 aufge-
selte Fünfen 600 abgefühlt, aber da zwei senkrecht prägt wird. Der Ausgang der Umkehrstufe 630 ist
ausgerichtete benachbarte Fünf en nötig sind, um einen stets positiv mit Ausnahme der Zeit, wenn ein posi-
»See« anzuzeigen, wird der »See«-Speichertrigger M4 tives Potential an Leitung INO liegt. Wenn also
nicht EIN-geschaltet. Am Zeichenende wird wegen keine verschlüsselte Null vorhanden ist, stellt der Re-
des Fehlens der Dreifachüberschneidungs- und »See«- 40 gisterentnahmetrigger-Rückstellimpuls auf Leitung
Grundformen und des Vorhandenseins der langen 358 den Zündtrigger P9 zurück. Der Registerent-
senkrechten schwarzen Linie eine 1 in der Ausgangs- nahmetriggerimpuls wird verwende^, um sicherzustel-
einheit gelocht. len, daß der Impuls über Leitung B der UND-Schal-
Das Zeichen 7 von Fig. 11 wird erkannt durch das tung 622 zugeleitet wird, um die Eingabe der ver-Fehlen aller Kennzeichen mit Ausnahme einer Grund- 45 schlüsselten Null vor der Rückstellung des Trigform »Kleine linke Einbuchtung«. Diese Grundform gers.P9 zu bewirken (Fig. 18A bis 181), da das posiwird festgestellt durch die Kombination des schwär- tive Potential auf Leitung »P9« eine der Vorbedinzen Bits 602, das den Zündtrigger P0 EIN-schaltet, gungen für die Eingabe der Null ist. Der Trigger P9 gefolgt von den beiden weißen Bits 604 und ihrer wird auch am Ende der Senkrechtabtastung durch die waagerecht ausgerichteten benachbarten verschlüsse!- 50 Rückstelleitung Xs und durch Schwarz auf Leitung B ten Null 606, auf die wiederum das schwarze Bit 608 zurückgestellt, die beide an die ODER-Schaltung 634 und dessen waagerecht ausgerichtete verschlüsselte angeschlossen sind. In Fig. 11 ist die Erweiterungs-Eins 610 folgen. Man sieht, daß das Zeichen 7 von schaltung auch wirksam, um die verschlüsselten Zweien Fig. 11 einen drei Bits hohen Zierstrich 612 hat. Die- 636 durch verschlüsselte Nullen 638 zu ersetzen. Auf ser Zierstrich 612 könnte eine »See«-Anzeige auslö- 55 diese Weise wird vermieden, daß die durch den Ziersen, weil die in dem Markierungsregister rechts von strich bewirkten verschlüsselten Zweien sich in verdiesem Zierstrich stehenden verschlüsselten Zweien schlüsselte Fünfen verwandeln und den »See«-Speiverschlüsselte Fünfen würden, wenn der schwarze chertrigger betätigen.
Teil 614 des Zeichens 7 erreicht wird. Um dies zu Bei der 4 ohne Zierstrich von Fig. 9 zeigen die vermeiden und auch zu verhindern, daß andere Un- 60 beiden verschlüsselten Fünfen 640 das Vorhandenvollständigkeiten in den Zeichen falsche Anzeigen sein eines »Sees« an. Am Zeichenende wird beim geben, sind die Ermittlungsschaltungen 19 bis 21 vor- Fehlen der Dreifachüberschneidung und des »Großen gesehen, um Erweiterungen zu bewirken. echten Sees« durch das Vorhandensein der »See«-
Durch die Ermittlungsschaltung 19 werden ver- Grundform das Lochen einer Vier in der Locheinheit
schlüsselte Nullen nach oben erweitert, um im Regi- 65 bewirkt.
ster an die Stelle von verschlüsselten Zweien zu tre- Die Dreifachüberschneidungszeichen einschließlich
ten, d. h., wenn ein weißes Bit gleichzeitig mit einer der Abfühlung der dreifachen Überschneidung, der
verschlüsselten Null in dem Register abgefühlt wird Prüfung der linken Einbuchtungen auf Nullen, der
und unmittelbar darauf ein zweites weißes Bit mit Einführung von verschlüsselten Dreien und Vieren
einer gleichzeitigen verschlüsselten Zwei in dem Mar- 70 und der Prüfung von rechten Einbuchtungen auf ver-
1 095 02ö
schlüsselte Dreien und Vieren sind bereits oben in Verbindung mit Fig. 14, 15 und 16 beschrieben worden. Nachstehend werden noch einige Einzelheiten, die oben nicht behandelt worden sind, beschrieben. Bei dem numerischen Zeichen 2 von Fig. 8 wird die dreifache Überschneidung in Spalte 29 festgestellt, und die verschlüsselten.Dreien und Vieren werden Spalte 30 zugeordnet. Der Spalte 31 ist eine verschlüsselte Drei 642 in der zweiten senkrechten Abtastung nach Feststellung der dreifachen Überschneidung zugeordnet. Diese Ausnahme gegenüber der oben beschriebenen Regel ist wegen der Eigenart der Ermittlungsschaltung 11 möglich und bewirkt die Zuordnung von mehr verschlüsselten Dreien zu dem unteren weißen Bereich und verringert gleichzeitig die Fehlermöglichkeiten, die dadurch entstehen, daß die verschlüsselten Dreien bei Ermittlung der unteren rechten Einbuchtung nicht nach rechts bewegt werden. Der Trigger P5 der Ermittlungsschaltung ll_wird erst dann EIN-geschaltet, um seine Leitung »F5« negativ werden zu lassen, wenn eine verschlüsselte Drei abgefühlt wird, und da der positive Zustand der Leitung »F5« eine der Vorbedingungen für die Eingabe einer verschlüsselten Drei ist, können verschlüsselte Dreien weißen Bits in der zweiten senkrechten Abtastung nach der Feststellung der Dreifachüberschneidungsgrundform zugeordnet werden, bis die waagerechte Linie erreicht ist, in der in der vorhergehenden senkrechten Abtastung eine verschlüsselte Drei zugeordnet worden ist.
In dem numerischen Zeichen 2 von Fig. 8 kann man sehen, daß die schwarze Linie 644 als Abschluß für die untere rechte Einbuchtung erscheinen würde, wenn nicht die verschlüsselten Dreien nach oben erweitert wären. Die Ermittlungsschaltung 20 erweitert ver1 schlüsselte Dreien nach oben dadurch, daß die Leitungen B und IN 3 an den Eingang einer LWD-Schaltung 646 angeschlossen sind, deren Ausgang mit dem rechten Eingang eines Zündtriggers P10 verbunden ist. Die Leitung »Plo« des Triggers P10 ist an einen Eingang der UND-Schaltung 648 angeschlossen, deren anderer Eingang die Leitung B ist und deren Ausgang eine Leitung »3-Erweiterung« ist, welche an den Eingang der ODER-Schaltung 537 der Ermittlungsschaltung 11 angeschlossen ist. Wenn also eine Drei im Markierungsregister steht und ein weißes Bit abgefühlt wird, ist die UND-Schaltung 646 vorbereitet, um zuzulassen, daß der Registerentnahmetrigger-Rückstellimpuls auf Leitung 358 den Zündtrigger P1n EIN-schaltet. Wenn das nächste Bit weiß ist, läßt die positive Leitung »Pi0« die positive Potentialverschiebung von Leitung B die ODER-Schaltung 537 der Ermittlungsschaltung 11 durchlaufen, um die Eingabe einer verschlüsselten Drei in das Markierungsregister zu bewirken. Um sicherzustellen, daß das zweite weiße Bit unmittelbar auf das erste weiße Bit und die verschlüsselte Null folgt, wird der Zündtrigger F10 jedesmal zurückgestellt, wenn ein schwarzes Bit oder eine andere Schlüsselzahl als Null erscheint. Zu diesem Zweck ist eine Rückstellschaltung, die aus einer Umkehrstufe 650, einer UND-Schaltung 652 und einer ODER-Schaltung 654 besteht und genauso geschaltet ist wie die Rückstellschaltung der Ermittlungsschaltung 19 mit der Ausnahme, daß der Eingang der Umkehrstufe 650 an die Leitung IN 3 angeschlossen ist. Als Beispiel für die Erweiterung verschlüsselter Dreien bewirkt das gleichzeitige Auftreten einer verschlüsselten Drei 656 (Fig. 8) und eines weißen Bits 658, auf das das weiße Bit 660 folgt, die Einführung der verschlüsselten Drei 662 in das Markierungsregister. Die verschlüsselten Dreien 664 sind ebenfalls nach oben erweitert worden. Jetzt stehen beim Zeichenende vier verschlüsselte Dreien in dem Markierungsregister, und so bleibt die Anzeige der unteren rechten Einbuchtung erhalten.
Fig. 10 zeigt verschlüsselte Vieren 666, die nach oben erweitert sind. Dies geschieht durch die Ermittlungsschaltung 21, die ähnlich wie die Ermittlungsschaltung 20 arbeitet, deren Eingang jedoch die Leitung INA an Stelle der Leitung /iV3 ist und deren Ausgang die Erweiterungsleitung 4 ist, welche an die ODER-Schaltung 539 der Ermittlungsschaltung 12 angeschlossen ist. Wegen der Ähnlichkeit zwischen den Ermittlungsschaltungen 20 und 21 ist eine weitere Beschreibung nicht nötig.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen des fachmännischen Könnens erweitert und abgewandelt werden. Insbesondere kann die Erfindung zur Identifizierung und Ermittlung von anderen Informationsarten, z. B. Tonwellen, magnetischen, elektrostatischen oder chemischen Aufzeichnungen, Verwendung finden. Ebenso kann die Art der Speicherung und der Abtastung durch andere Speicher und Abtastverfahren ersetzt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Identifizierung von Zeichen durch zeitabhängiges punktweises Abtasten der die Zeichen enthaltenden Felder des Aufzeichnungsträgers, wobei Impulsreihen entstehen, die einer Entschlüsselungsvorrichtung zugeführt werden, welche den dem abgelesenen Zeichen zugeordneten Ausgang wirksam werden läßt, dadurch gekennzeichnet» daß das Aufeinanderfolgen von weißen (unbeschriebenen) und schwarzen (beschriebenen) Stellen, durch die beim Ablesen in an sich bekannter Weise unterschiedliche Impulse (weiße bzw. schwarze Bits) erzeugt werden, in benachbarten Zeilen und/oder Spalten des Ableserasters zum Erkennen von die Zeichen bildenden Grundformen, die durch die Lage und Form der von den Linienzügen der Zeichen abgegrenzten linienfreien Bereiche gegeben sind, und damit zur Identifizierung der Zeichen dadurch verwendet wird, daß in einem Markierungsregister für jede abgelesene Stelle des Rasters eine charakteristische Schlüsselzahl gespeichert wird, deren Wert davon abhängt, ob. es sich um ein schwarzes oder weißes Bit handelt und welcher Art das in der vorhergehenden Spalte auf gleicher Zeilenhöhe abgetastete Bit war und wie oft sich in der eben abgetasteten und der vorher abgetasteten Spalte weiße und schwarze Bits abgewechselt haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Markierungsregister auftretende charakteristische Zahlen bzw. Zahlengruppen in ein zweites Register verschlüsselt oder unverschlüsselt eingegeben werden, von wo sie als Angaben über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von bestimmten charakteristischen .Zeichenmerkmalen dem Eingang einer Identifizierungsschaltung zugeführt werden, an deren Ausgang die dem durch die betreffenden Merkmale gekennzeichneten Zeichen entsprechende Klemme wirksam wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Identifizierung eines Zeichens berücksichtigten Merkmale von Linienzügen eingeschlossene weiße Bereiche,
Dreifachüberschneidungen und gerade Linienzüge einer bestimmten Mindestlänge sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vollständig eingeschlossenen weißen Bereichen bestimmter Form und Anzahl und teilweise eingeschlossenen weißen Bereichen mit öffnungen links oben, links unten, rechts oben und rechts unten unterschieden wird.
64
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahl der die codierten Impulse aufnehmenden Speicher nur einen Bruchteil der pro Zeichen abzutastenden Punktzahlen entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 663 758.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
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