DE1524439A1 - Zeichenerkennungsgeraet - Google Patents

Zeichenerkennungsgeraet

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DE1524439A1
DE1524439A1 DE19661524439 DE1524439A DE1524439A1 DE 1524439 A1 DE1524439 A1 DE 1524439A1 DE 19661524439 DE19661524439 DE 19661524439 DE 1524439 A DE1524439 A DE 1524439A DE 1524439 A1 DE1524439 A1 DE 1524439A1
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DE
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lines
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character
line
recognition device
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Application number
DE19661524439
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Kambic Stanley Frank
Funk Howard Leroy
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International Business Machines Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Description

Aktenzeichen d. Anmelderin: Docket I5 264
Zeichenerkennungsgerät
Die Zunahme der Datenverarbeitungsgeräte erfordert auch eine zunehmende Verwendung von Geräten, welche die Daten direkt in einen Computer eingeben oder die von der Maschine verarbeitbare Aufzeichnungen herstellen. Es gibt eine Reihe von Geräten, wie z. B. Schreibmaschinen mit angeschlossenem Locher oder mit angeschlossener magnetischer Aufzeichenvorrichtung zur Erzeugung von binären Aufzeichnungen. Diese Geräte sind jedoch im allgemeinen sehr teuer und kompliziert. Es sind auch Geräte bekannt, die Schriften automatisch lesen können. Diese letzteren Geräte sind ebenfalls sehr kompliziert und teuer, insbesondere wenn diese handgeschriebene Zeichen lesen sollen. Obwohl die Handschrift jeder Person etwas Individuelles ist und von einer Masohine nur schwer gelesen werden kann, hat sie doch ein gleichbleibendes Merkmal. Dieses Merkmal ist die Aufeinanderfolge von Strichen, die ein Zeichen bilden. Bei keinem Druckverfahren wird diese typische Aufeinanderfolge festgestellt. Die vorliegende Erfindung nutzt diese Eigenschaft aus, indem sie nicht nur die räumliche Anord-
009839/16U
copy
nung der Striche analysiert, sondern auch die dichtung, in welcher diese gebildet werden. Dies erreicht man dadurch, daß der Schreiber die Zeichen in vorgeschriebene Bereiche eines Dokumentes in vorbestimmter Aufeinanderfolge von Strichen, deren Richtung und Länge in ein vorgedrucktes geometrisches Muster paßt, einsetzt. Wenn Jedes Zeichen so geschrieben wird, erkennt das Zeichenerkennungsgerät die aufeinanderfolgenden Überschneidungen der Linien des geometrischen Musters und übersetzt diese in Zeichenerkennungssignale.
In durch die amerikanischen Patentschriften 3 108 254 und 2 142 059 bekannten Anordnungen dieser Art wurden die Überkreuzungen mit Hilfe von Kontakten festgestellt, die in einem geometrischen Muster angeordnet waren. Ein Schreibstift erzeugte nacheinander elektrische Verbindungen mit den Kontaktgliedern, während das Zeichen geschrieben wurde. Diese Geräte setzten eine feste Zeichengröße voraus und ermöglichten nicht gleichzeitig ein handgeschriebenes Dokument, das vollständige Wörter und Sätze enthält, zu erzeugen. Das erfindungsgemäße Zeichenerkennungsgerät erhält die Sicherheit der Erkennung dadurch, daß es die Reihenfolge der Überkreuzungen der Striche eines Zeichens mit den Linien eines Musters mitbewertet. Die Erfindung betrifft ein Zeichenerkennungsgerät, in dem handgeschriebene Zeichen durch das von der Zeichenform abhängige Überschneiden von nach einem festen Muster angeordneten Linien Signale ausgelöst werden, die zur Zeichenerkennung ausgenutzt- werden. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß außer der Überschneidung der Linien noch die Reihenfolge, in der diese übersohne!düngen stattfinden, sum Erkennen der Zeichen
Dooket 15
009039/1*14
ausgenutzt wird.
Eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß den Linien bestimmte Zahlenwerte und den Überschneidungen entsprechend ihrer Aufeinanderfolge bestimmte Zahlenwerte zugeordnet sind, daß die Zahlenwerte aus einer Überschneidung und der zugeordneten Linie rechnerisch verknüpft und die Summe aus diesen Werten ermittelt wird, die dann zur Zeichenerkennung ausgenutzt wird. Nachstehend sollen anhand der Figuren 1 bis 6 Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Zeichenerkennungsgeräte beschrieben werden.
Die Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip der Erfindung. Das geometrische Muster 10 besteht dort aus der vertikalen Gerade V, der oberen horizontalen Gerade U und der unteren horizontalen Gerade L. Alle lexikalischen Symbole sind in Hinblick auf diese Muster oder Gitter geformt. In der Praxis wird dieses Gitte* in hellfarbiger Tinte auf die Dokumentseite aufgedruckt, und die Bedienungsperson ist so ausgebildet, daß sie die Symbole in vorgeschriebener, planmäßiger Art und Weise formt.
In der ersten Abbildung wird das Wort "win" durch die Folge von Strichen geformt, die bei dem MStartlf-Pfeil beginnt und mit umkreisten Nummern bezeichnet ist. Das "Μ" ist ein aus vier Strichen bestehender Buchstabe mit sieben Schnittpunkten und darf nicht symmetrisch in bezug auf die vertikale Linie angeordnet sein, damit die Striche die vertikale Linie nicht zweimal schneiden und so zu einer falschen Ana-Docke t 15 264
009839/16U
lyse führen· Bei der Folge von Strichen und der Orientierung gemäß der Darstellung lautet die Folge von Linienschnittpunkten für den Buchstaben "W" so: ULLVLLU. Falls den Linien folgende ternären Bewertungen zugeordnet werden: U = O, L = 1, V= 2, kann der Buchstabe "W" wie folgt in eine ternäre Zahl umgesetzt werden:
W = ULLVLLU - 0112110.
Falls die am weitesten links stehende Ziffer als niedrigste Stelle betrachtet wird, kann der Buchstabe 11W11 durch die Addition der erforderlichen Werte aus der nachstehenden Tabelle in eine einzige Dezimalzahl umgewandelt werden:
81 24:
+0 0 0 0 0 0 +0
1 +3 +9 27 I +243 729
2 6 18 +54 162 486 1458
Durch Anwendung derselben Prinzipien kann das aus einem einzigen Strich bestehende "i" wie folgt umgewandelt werden:
I s UL s 01 =5
Der einzige vertikale Strich wird neben der Mitte gebildet, um zu ver· hindern, daß er die vertikale Linie schneidet.
Der aus drei Strichen bestehende Buchstabe 11N" ergibt, wenn er in der dargestellten Weise geformt wird, folgende Sequenz und Umwandlung: N = ULUVLLU * 0102110 -
Docket 15 264
009839/16U original inspected
Durch entsprechende Analyse lassen sich die Buchstaben 11C", 11A" und 11T" wie folgt übersetzen:
C = WLV = 2012 * 65
A = VULULV = 201012 = 578
T = VUL = 201 = 11
Aus den vorstehenden, beispielhaften Analysen läßt sich entnehmen, daß ein großer Spielraum bei der Form der verschiedenen Zeichen möglich ist, solange die richtige Folge von Linienschnittpunkten erreicht wird. Außerdem kann man sehen, daß, während die ternären Bewertungen der Linien feststehen, die Zahl von Stellen in der resultierenden ternären Zahl von der Zahl der Linienschnittpunkte abhängig ist. Sie liegt in den hier gewählten Beispielen zwischen zwei und sieben.
Es folgt nun eine vollständige Aufstellung der ternären Zahlen und der entsprechenden Dezimalwerte für das Alphabet:
I = UL = 01 = 3
L = ULV = 012 = 21
T = VUL = 201 « 11
C = VULV = 2012 = 65
' F = ULW - 0122 - 75
J β ULVL = 0121 = 48
Y - UVUL « 0201 -
E » ULVW * 01222
H - ULULV - 01012 - 192
Docket 15 264 ORIGINAL INSPECTED
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P = ULVUV - 01202 = 183 S = VUVLV » 20212 = 209 U = ULVLU = 01210 » 48 V = ULVUL = 01201 = 102* A = VULULV = 201012 = 578 D = ULVULV = 012012 = 588 G = VULVLV = 201212 = K = ULUWL = 010221 = 462 0 = VULVLU = 201201 = 308 R = ULVUVL = 212021 = 428 X = UVLUVL = 021021 = 420 Z = VUVLW = 202122 = 695 M = ULUVUUL = 0102001 = N = ULUVLLU = 0102110 = Q = VULVLUL = 2012101 = W = ULLVLLU = 0112110 =
Wie man auch sehen kann, entsteht zwischen alphabetischen und numerischen Zeichen eine gewisse Mehrdeutigkeit. Am deutlichsten ist der Konflikt zwischen der Zahl "1" und dem Buchstaben "i". So kann auch die Zahl "θ" mit dem Buchstaben 11O" verwechselt werden· Weitere Verwechslungen können zwischen dem Buchstaben 11S" und der Zahl "2" ent-stehen, falls diese normal geformt werden. Beide ergeben die Schnittpunkte VUVLV. Ebenso können das "ß" und die "6" sowie das 11T" und die "7" zu Verwechslungen Anlass geben, wenn sie normal geformt werden. Eine Lösung besteht darin* eins der vorwechselfoaren Zeichen in
Dooket 13 264
W 1 β 1 4 ORIGINAL INSPECTED
kehrter Richtung zu formen. Z. B. würde die H2tt, wenn sie von unten "nach oben geformt würde, das Ergebnis VLVUV (die Umkehrung von S) haben und einen eindeutigen Ausgangswert ergeben. Ein zweites Mittel wäre die Verwendung einer Umschalt-Taste auf dem Schreibgerät, die zu drücken wäre, wenn man eine Ziffer sehreiben will· Eine dritte Möglichkeit wäre es, die Umschalt-Taste dadurch in die Anordnung einzubauen, daß man mittels einer Dokumentformatsteuerung der numerischen Aufzeichnung bestimmte Bereiche des Dokuments zuteilen ließe.
Bevor nun die Anordnung zur Verwirklichung der vorstehenden Beziehungen beschrieben wird, soll kurz untersucht werden, welche Beziehungen man erhält, wenn man vier Linien und ein Zahlensystem mit der Radix vier verwendet. Dies soll die möglichen Weiterentwicklungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigen. Fig. 2 zeigt ein Gitter aus vier Linien, das etwa nach Art eines "tick-tack-toe"-Spielfeldes geformt ist. Wenn die untere Linie mit L, die obere mit U, die linke Vertikale mit V1 und die rechte Vertikale .mit V2 bezeichnet und ihnen die quaternären Werte 0, 1, 2 bzw· 5 zugeordnet werden, würde der gemäß Fig. 2 geschriebene Buchstabe W diese Sequenz ergeben:
W=ULV! LLV2LU= 10200501.
Wenn dje se Folge wie folgt zum quaternären dezimalen Äquivalent als Gleichung geschrieben wird:
DOOlCet 15 a64 ^,«L mSPECTED
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O +0 O 4O +0 0 +0 0
+1 4 16 64 256 1024 4096 +16?84
' 2 8 +52 128 512 2048 8192 32768
12 48 192 768 +?072 12288 49152
ergibt sich der Dezimalwert I9 489· Andere entsprechende Werte können für die übrigen Zeichen des Alphabets erreicht werden.
Als weniger definitives System kann das binäre System von Fig. 3 ebenso verwendet werden. Der auf einem Kreuz geformte Buchstabe "W" ergibt die nachstehende binäre Reihe und den entsprechenden Dezimalwert:
W = HHVHH - 00100 = 4.
Nun wollen wir uns wieder dem bevorzugten ternären System zuwenden und die Datenbasis umordnen. Man kann sofort sehen« daß die Folge von Schnittpunkten sich nicht nur in eindeutige Dezimalzahlen, sondern auch in eine Nomenklatur umsetzen läßt, die sich leicht mittels einer herkömmlichen Decodiermatrix entschlüsseln läßt.
Das "W" in Fig. 1 (ternäres System) kann wie folgt dargestellt werden:
U Register
L Register
V Register
1 0 0 0 0 0 1
0 1 1 0 1 1 0
0 0 0 1 0 0 0
Docket 15 264
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ORIGINAL WSPECTED
D.er Buchstabe I kann so dargestellt werden:
U Register L Register V Register
1 0 0 0 0 0 0
0 1 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0
Der Buchstabe N kann so dargestellt werden:
U Register L Register V Register
1 0 1 0 0 0 1
0 1 0 0 1 1 0
0 0 0 1 0 0 0
Wie man sieht, ergibt das vorstehende Zahlensystem nur einen ternären Ausdruck pro Stelle, und der ternäre Ausdruck besteht aus drei parallelen binären Ausdrücken. Da binäre Ausdrücke sich mit bistabilen Elementen leicht realisieren lassen, können die vorstehenden Zeichen einfach durch die jeweiligen Stabilitätszustände von einundzwanzig bistabilen Elementen dargestellt werden. Diese Elemente können an eine einfache Decodiermatrix angeschlossen werden, die die nötige Identifizierung besorgt.
Die Beschreibung der Anordnung zum Nachfahren der Zeichenspur, zu deren Übersetzung in Linienschnittpunkte und Umwandlung in eine Zeichenidentifizierung bezieht sich zunächst auf Fig. 4. Das dort gezeigte Dokument 20 weist Hinweiszeichen 21 auf, welche das Dokumentforraat bezüglich der Buchstabengröße, des Abstandes zwischen Buch-
Docke t 15
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stäben und der verschiedenen durch Linien festgelegten Bereiche für die Aufnahme von alphabetischen und numerischen Dateneinträgen identifizieren. Diese Hinweiszeichen können zur automatischen Abfühlung durch die Lesevorrichtung selbst codiert sein oder eine einfache Formularnummer sein, die die Bedienungsperson in das System eintastet. Durch die Einführung dieser Formatidentifizierung, wie sie auch immer erreicht wird, wird der Betrieb der Anordnung so eingerichtet, daß er mit dem Format des zu beschriftenden Dokuments vereinbar ist. Durch diese Dokumentidentifizierung wird auch der Betrieb jedes beliebigen Datenverarbeitungssystems so eingerichtet, daß die durch die Zeichenidentifizierungsvorrichtung erzeugten Eingabedaten in einer mit der Beschaffenheit der Daten verträglichen Art und Weise verarbeitet werden. Z. B. erfordert ein Warenverkaufszettel eine andere Verarbeitung als eine Anforderung nach zusätzlichen Warenvorräten oder eine Inventuranfrage. Das Dokument 20 wird zusammen mit seiner vorgedruckten Formatidentifizierung 21 und den die Beschriftung eingrenzenden Führungslinien 10 (wie in Fig. 1) in den vorherbestimmten Beschriftungspositionen auf dem Beschriftungstisch durch feststehende Stifte oder Klemmen festgehalten, um seine Lage zu fixieren und ein Verschieben zu verhindern. Falls das Dokument von einer Vorratsrolle innerhalb der Anordnung abgewickelt wird, kann der Rollenkern die Formularidentifizierungszeichen enthalten, und die Dokumentformulare werden miteinander verbunden und mit Indexmarkierungen versehen, damit sie mit entsprechenden Markierungen auf dem Beschriftungstisch zur Ausrichtung gebracht ivsrden. Das Dokument muß auf dem Ti roh sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Hi.ohtung exakt aasgerloh-
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tet sein, damit die räumlich getrennten Linienschnittpunkt-Feststelleinrichtungen mit den Führungslinienmustern 10 synchronisiert werden können.
Die Führungslinienmuster 10, die mit hellfarbiger Tinte auf dem Formular 20 vorgedruckt sind, damit die handschriftlichen Zeichen nicht verdunkelt werden, haben vorgeschriebene Abmessungen und Abstände, die in Beziehung zum Dokumentformat stehen. Dies gestattet das Schreiben verschieden großer Zeichen sowie verschieden große Abstände, nachstehend als Aufzeichnungsdichte bezeichnet. Die maximale Dichte erreicht man mit kleinen, engstehenden Zeichen. Die Aufzeichnungsdichte ist innerhalb jedes einzelnen Dokuments gleichbleibend und wird entsprechend den Identifizierungszeichen 21 für das Dokumentformat eingestellt.
Damit die Größen-und AbstandsVerhältnisse der FUhrungsmuster 10, die zum Erreichen einer veränderlichen Aufzeichnungsdichte nötig sind, leichter verständlich werden, seien für die maximale Aufzeichnungsdichte die folgenden grundlegenden Abmessungseinheiten angenommen:
X « horizontaler Zeichenabsbnd, d.h. Abstand zwischen vertikalen Linien V von aufeinanderfolgenden Zeichen in einer Zeile.
Y = vertikaler Zeichenabstand, d. h. Abstand zwischen der
horizontalen Linie U und der darunterliegenden Linie U. 2/5 X = Längen der Linien U und L.
Y - Länge der Linie V.
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Abstand der Linie U vom oberen Ende der Linie V, Abstand zwischen den Linien U und L, Abstand der Li nie L vom unteren Ende der Linie V.
Bei den vorstehenden Relationen ist zu erkennen, daß bei der Annahme, daß jedes Zeichen innerhalb eines Rechtecks mit der Breite 2/3X und der Höhe Y geformt wird, zwischen den Zeichen ein horizontaler Abstand von 1/3 X und nahezu kein vertikaler Abstand vorhanden ist, es sei denn, daß sie konventionell etwas kleiner als die Maximalgröße geschrieben werden. Für einen zu beschreibenden Zweck wird angenommen, daß eine dritte hypothetische horizontale Linie P (nicht auf das Formular aufgedruckt) als vertikale Abstandslinie als Trennlinie zwischen nebeneinanderliegenden vertikalen Zeichen vorhanden ist.
Nach Festlegung der vorstehenden Relationen ist es nun möglich, die abgeleiteten Relationen zu untersuchen, die nötig sind, um eine Aufzeichnung mit veränderlicher Dichte unter Dokumentformatsteuerung zu erreichen. Die am leichtesten zu begreifende Relation ist der horizontale Abstand. Da sich im Führungsmuster 10 nur eine vertikale Linie befindet, führt Jede Verringerung der Aufzeichnungsdichte lediglich zu einer einfachen Vergrößerung des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden vertikalen Linien V. Beim Drucken mit 1/4 Dichte (zweifacher linearer Vergrößerung) wird z. B. der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Linien V gleich 2X. Bei 1/9 Dichte wird der Abstand gleich 3X· Wenn daher ein Impulsgenerator zur Feststellung von Linienschnittpunkten verwendet wird, erhält man durch die Auswahl Je-
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des Impulses für die Aufzeichnung mit voller Dichte, jedes zweiten Impulses für die Aufzeichnung mit 1/4 Dichte und jedes dritten Impulses für die Aufzeichnung mit 1/9 Dichte die nötigen Anzeigen der Schnittpunkte mit der vertikalen Linie für jede dieser Aufzeichnungsdichten.
Da pro Führungsmuster 10 zwei horizontale Linien U und L vorhanden sind, deren Abstand ein Drittel des vertikalen Abstandes beträgt, werden die zur Erreichung einer veränderlichen Aufzeichnungsdichte nötigen Relationen in der vertikalen Richtung komplizierter. Flg. läßt erkennen, welche relativen Abstände die horizontalen Führungslinien U und L für verschiedene Grade der Aufzeichnungsdichte haben. Die volle Aufzeichnungsdichte ist in der ersten vertikalen Auftragung dargestellt. Die zweifache lineare Vergrößerung (1/4 Druckdichte) zeigt die zweite vertikale Auftragung. Man sieht, daß, obwohl der Abstand"verdoppelt ist, die Phase der Linien U und L verschoben ist. Daher fluchtet eine obere Linie bei der Aufzeichnung mit 1/4 Dichte mit jeder zweiten unteren Linie auf der Skala der vollen Aufzeichnungsdichte. Bei Verwendung eines gewöhnlichen externen Linienschnittpunkt-Detektors für diese beiden Vergrößerungen muß dieser also die Bedeutung der oberen und unteren Linien umkehren sowie jede zweite Linie zählen für das Dokument mit 1/4 Dichte. Für die Aufzeichnung mit 1/16 Dichte (vierfache lineare Vergrößerung) wird die Phase wieder auf die der Aufzeichnung mit voller Dichte zurückgeführt, und jede vierte Linie ergibt die erforderliche Auflösung.-
Beim Versuch einer ungeraden linearen Vergrößerung wird die Auflö-
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sung der U- und L-Linien verwischt. Z. B. fluchten für die dreifache Vergrößerung (1/9 Dichte), die in der fünften Spalte dargestellt ist, die oberen Linien U und die unteren Linien L nur mit den hypothetischen Abstandslinien P der Skala für die volle Dichte. Dies würde zu einer Mehrdeutigkeit bei der Feststellung horizontaler Linienschnittpunkte für diese Vergrößerung führen. Diese Schwierigkeit wird beseitigt durch die Verwendung eines Impulsgenerators, der im Maßstab 1/1/2 konstruiert ist, und zwar sind die Abstände der Vergleichsmarkierungen in der vierten Spalte dargestellt. Zwar fluchten diese Markierungen nicht mit den entsprechenden U- und L-Markierungen in der Skala für die volle Dichte, aber die Abstandslinien P fluchten mit jeder dritten Abstandslinie P in der Skala für die volle Dichte. Dies führt zu einem mindestens zyklischen Verhältnis für jedes dritte Zeichen. Die Zeichenlinien für die dreifache Vergrößerung fluchten nun mit den Linien des Zeichens mit 1 1/2-facher Vergrößerung ebenso wie die 2X-Zeichen mit den 1X-Zeichen. Außer dem vorstehenden Vorteil ermöglicht dieses Hilfsmittel eine feinere Abstufung der Zeichenvergrößerungen, nämlich 1 : 1 1/2 : 2 : 5 : 4 : 5· Die Skala für die Vergrößerung 5 ist ganz rechts dargestellt. Durch Austausch der Bedeutung von U und V und weitere Frequenzteilung lassen sich weitere abgeleitete Vergrößerungen 6x, 8X und 1OX für die gezeigten Relationen ableiten. Für eine Vergrößerung. 7X wäre eine zusätzliche Skala nötig.
Da, wie nachstehend erl^ifcsrt wird, Codierer mit schrittweiser· Verstellung der Wellenlage verwendet werden«, k»uS eine Lage der Abstands-
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0 0 9 8 3 9/1614
1'*
-15- 152A439
linie gefunden werden, die einen gemeinsamen zyklischen Bezugspunkt für alle zu verwendenden grundlegenden Skalen liefert. Da in dem hier gezeigten Beispiel die Skalen 1,1 1/2 und 5 zu verwenden sind, zeigt Fig. 5, daß die drei Skalen nach fünfzehn Zeichen mit voller Dichte, zehn Zeichen mit 1,5X und drei Zeichen mit 5X zyklisch sind· Dies ist zu erwarten, da der kleinste gemeinsame ganzzahlige Nenner von 1, 1,5 und 5 die Zäil 15 ist. Die Codierer mit schrittweiser Verstellung der Wellenlage müssen daher diese Zahlen von Zeichen in je'der der ausgewählten Skalen auflösen, bevor sie einen neuen Umlauf beginnen. Die Mehrfachen der grundlegenden Skalen werden durch die erneuten Umläufe nicht betroffen.
In der Einrichtung der Fig. 4 liegt über dem Dokument 20 ein Storchschnabel 26, der so bemessen ist, daß er den gesamten Dokumentbereich überstreichen kann. An diesem Storchschnabel 26 ist ein Schreibinstrument 25 mit einem festliegenden Schreibwinkel befestigt. Dieses Schreibinstrument ist mit einem druckempfindlichen Schalter 29 (in Fig. 4 nicht gezeigt) versehen, der geschlossen wird, wenn geschrieben wird. Ein weiterer Schalter 30 (ebenfalls nicht gezeigt) kann sich auf dem Schreibinstrument oder an einer anderen für die Bedienungsperson bequem zugänglichen Stelle befinden. Er gibt ein Signal ab, wenn das Zeichen fertig geschrieben ist. Auch dieser Schalter kann druckempfindlich (mit größerem Druck als der Schalter 29) oder auoh preßempfindlich sein. Ein dritter Schalter J31 bewirkt die Zahlenidentifizierung (Umschaltung), falls die-Docket 15 264
009839/16U
-.16 -
ses Merkmal nicht in die Formatsteuerung eingebaut ist.
Der Storchschnabel 26 ist über Gliedersysteme, Wellen und Getriebe (nicht gezeigt) innerhalb der Anordnung so angeschlossen, daß die horizontalen und vertikalen Bewegungen des Schreibinstruments 25 in entsprechende, proportionale Drehungen eines horizontalen Codierers 32 und eines vertikalen Codierers 33 mit jeweils schrittweiser Verstellung umgesetzt werden. Bei diesen Codierern handelt es sich vorzugsweise um Codierscheiben mit mehreren konzentrischen kreisförmigen Anordnungen von durchsichtigen Schlitzen zusammen mit entsprechenden Lichtquellen und Photozellen.
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Der Horizontalcodierer 32 besitzt drei konzentrische Skalen von . gleich weit voneinander getrennten Indexmarkierungen, die jeweils von außen nach innen die Vergrößerungen 1, 1 1/2 und 5 darstellen. Weil der kleinste ganzzahlige gemeinsame Nenner dieser Zahlen die Zahl 15 ist, muß die äußere Skala mindestens 15 Markierungen enthalten, die mittlere 10 und die innere drei. Die Markierungsabstände für die drei Skalen .betragen also 24°^ 360 bzw. 120°, Wenn radial ausgerichtete Photozellen vorhanden sind, werden die drei Skalen im Uhrzeigersinne gegenüber einer geraeinsamen Basislinie durch Phasenverschiebungen von 16°, 24° bzw. 80° zum Fluchten gebracht. Bei einer größeren Zahl von Markierungen pro Skala (z. B. 45, 30 und 9).» werden die Winkelrelationen durch den entsprechenden Skalenfaktor dividiert. Die relative Lage der Skalen auf der Scheibe schwankt ebenfalls je nach dem relativen Winkelabstand der Photozellen, welche den Durchgang der Indexmarkierungen abfühlen. Diese sind vorzugsweise versetzt angeordnet, um eine möglichst geringe Scheibengröße zu erreichen. Infolgedessen werden die drei Skalen so phasengesteuert, daß man einen Indeximpuls für jeden Linienschnittpunkt in der entsprechenden Dokumentskala erhält. Die Getriebeübersetzung wird so gewählt, daß die Scheibe für eine voll: ständige Seite die erforderliche Zahl von Umdrehungen ausführt. Wenn eine Seitenbreite von 21, 6 cm und ein horizontaler Abstand von 0,48 er angenommen werden, kann die Seite mit voller Dichte 45 Zeichen aufnehmen. Dies bedingt drei Umdrehungen der Scheibe. Welche Parameter auch gewählt werden, der Impulsgenerator 32 erzeugt einen Impuls für jede vertikale Markierung V für Dokumentgrößen mit den linearen Vergrößerungen 1, 1 1/2 und 5.
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■ .. 009838/16U cOpy
Wegen der in Fig. 5 gezeigten Abs tandsrelat ionen der oberen und unteren Linien U und V ist der Vertikalcodierer 33 etwas komplizierter. Auch hier werden drei konzentrische Skalen für die linearen Vergrößerungen 1, 1 1/2 und 5 verwendet, und zwar enthalten sie 15, 10 und 3 Markierungen oder ganzzahlige Mehrfache davon. Mit jeder Skala wirken jedoch zwei Photozellen zusammen, damit man die erforderlichen Signale für die obere und.die untere Linie erhält. Wenn angenommen wird, daß die äußere Skala fünfzehn Markierungen im Abstand von 24° enthält, sind die oberen und unteren Photozellen um 8° verschoben, damit man die richtigen Impulszeiten erhält. Die entsprechenden Abstände für die paarweisen Photozellen betragen 12° für die mittlere und 40° für die innere Skala. Diese Skalen sind alle auf eine Grundlinie Pq bezogen, wie es Fig. 5 zeigt, welche eine lineare Entwicklung der kreisförmigen Skalen darstellt. Man sieht, daß sich die Skalen bei Pq wiederholen.
Ein Konstruktionsmerkmal, das man verwenden kann, um eine versetzte Anordnung der Photozellen zu ermöglichen, besteht darin, die Zahl der Markierungen in jeder Skala auf 30, 20 und 6 zu verdoppeln und drei Paare von Photozellen symmetrisch in bezug auf drei Durchmesser anzuordnen, welche den Kreis in sechs Sektoren unterteilen. Das äußere Paar von Photozellen liegt in diesem Falle um - 2° vor bzw. hinter seiner Durchmesserlinie, die Photozellen für die mittlere Skala sind gegenüber ihrem Durchmesser um - 3° verschoben und die inneren Photozellen um - 10°. Die drei Photozellenpaare erhalten daher die Phase 4°, 6° und 20°, also jeweils ein Drittel der Abstandswinkel von 12°,
Docket 15 264
009839/ 16U original inspected
■18 und 60 , die die entsprechenden Dokumentvergrößerungen darstellen. Da sich die drei Skalen pro Umlauf zweimal wiederholen, bleibt das erforderliche ganzzahlige Verhältnis erhalten.
Unter diesen Verhältnissen erzeugen der Horizontalimpulsgeneratpr 32 und der Vertikalimpulsgenerator 33 Impulse für Linienschnittpunkte von V, U, L in den drei Skalen. Impulse, die jeweils nur eine Skala darstellen, werden den Auswerteschaltungen zugeleitet, wo sie entweder direkt verwendet oder Frequenzteilungen unterzogen werden, um die weiteren Vergrößerungen 2, 3, 4 und 6 zu erhalten.
In Fig. 6k befindet sich der V-Linien-Impulsgenerator 32 in dem gestrichelten Kasten, und zwar besteht er aus drei einzelnen Impulsgebern 1V, 1 1/2 V und 5V, die jeder die nötigen Impulse in der erläuterten Weise liefern. Die Auswahl der richtigen Impulse erfolgt durch Torschaltungen 35, 36 und 37, die wahlweise durch die Formatsteuerung erregt werden, und zwar entweder über von Hand betätigte Schalter oder durch automatische Abfühlung der Formathinweiszeichen 21. Die Torschaltung 35 wird durch Erregung der Oder-Schaltung 38 durch eine Formatdichtesteuerung 1, 2 oder 4 geöffnet, um Impulse aus dem IV-Impulsgenerator zu der Oder-Schaltung 39 durchzulassen. Aus dem 1 1/2V-Impulsgenerator erfolgt eine Übertragung zu der Oder-Schaltung 39 durch das Anlegen eines Steuerimpulses, der ein Formular mit der benötigten linearen Vergrößerung 1 1/2, 3 oder 6 darstellt, an die Oder-Schaltung 40, wodurch die Torschaltung 36 geöffnet wird. Die Impulse aus dem 5V-Impulsgenerator durchlaufen die Torschaltung 37, wenn dieser
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ein 5-fach-Vergrößerungs-Signal zugeführt wird. Die Oder-Schaltung empfängt also Indeximpulse entweder aus dem 1V- oder aus dem 1 1/2V-Impulsgenerator. Diese Impulse auf Leitung 41 werden durch die Torschaltung 42 geleitet durch das Anlegen eines "1"- oder "1 1/2"-Steu~ ersignals an die Oder-Schaltung 4j3 und der Oder-Schaltung 4^ zugeführt, welche alle V-Indeximpulse und deren Vielfache empfängt. In ähnlicher Weise werden die 5V-Iropulse der Oder-Schaltung 44 zugeleitet.
Die Frequenzteilung der Indeximpulse wird mittels zweier Komplementierungs-Plipflops 45 und 46 erreicht, welche bei jedem den Klemmen 45a und 46a zugeführten Impuls ihren Stabilitätszustand umkehren. Diese Flipflops werden zunächst in den die binäre 1 darstellenden Zustand rückgestellt, indem ein Rückstellimpuls auf die Klemme 47 gegeben wird, wobei das Schreibinstrunient auf die Bezugsmarkierung 22 auf dem Dokument 20 eingestellt ist, wenn ein neues Formular eingelegt wird. Der Rückstellimpuls stellt die Phase der Flipflops 46 und 47 auf das neu eingelegte Formular ein, Diese Phase bleibt erhalten, bis ein Formular eingelegt wird, das eine andere Vergrößerung erfordert. Das Flipflop 45 ist (über den Kondensator 48) kapazitiv mit der komplementierenden Klemme 46a -verbunden, so daß beim Umschalten des Flipflops 45 (außer bei der Rückstellung) in den die binäre 1 darstellenden Zustand durch diese Zustandsänderung das Flipflop 46 umgeschaltet wird. Der Kondensator 48 koppelt ebenfalls das Flipflop 45 über die Torschaltung 49 mit der Oder-Schaltung 44, um die Frequenzteilung zwei zu erhalten. Die Torschaltung 49 wird über die Oder-Schaltung 50 geöffnet bei einem Formularsteuerimpuls 2 oder 5.
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Ein Kondensator 51 koppelt den Ausgang des Flipflops 46 mit der Torschaltung 52 und der Oder-Schaltung 44, wenn die Oder-Schaltung 53 durch einen Formularsteuerimpuls 4 oder 6 erregt wird. Das Flipflop 46 erzeugt die Frequenzteilung 4. Wenn angenommen wird, daß beide Flipflops rückgestellt sind, wie es die Zeichnung zeigt, schaltet der erste Impuls aus 1V oder 1 1/2 V das Flipflop 45 in den 0-Zustand. Der zweite Impuls bringt das Flipflop 45 in den 1- und das Flipflop 46 in den O-Zustand, so daß ein Impuls zur Torschaltung 49 gesendet wird. Der dritte Impuls schaltet das Flipflop 45 -in den O-Zustand, so daß dieses keinen Ausgangsimpuls erzeugt. Der vierte Impuls bringt das Flipflop 45 in den 1-Zustand, so daß es einen Ausgangsimpuls zur Torschaltung 42 sowie einen Komplementierungsimpuls erzeugt, der das Flipflop 46 in den 1-Zustand bringt, so daß dessen Ausgangsimpuls zur Torschaltung 51 übertragen wird. Alle Impulse gelangen in die Torschaltung 42. Je nach der zu verwendenden Vergrößerung wird eine der Torschaltungen 42, 49 oder 51 zusammen mit 35 oder 36 geöffnet und sendet Impulse auf die Leitung 55* welche die V-Linien des linearen Skalenfaktors 1, 1 1/2, 3, 4 oder 6 darstellen. Durch das Schließen dieser Torschaltungen und das öffnen der Torschaltung 37 entstehen die Signale für den Skalenfaktor 5.
Man sieht also, daß die Leitung 41 jeden V-Linien-Impuls aus den Impulsgeneratoren 1V oder 1 1/2V enthält. Das Flipflop 45 erzeugt einen Ausgangsimpuls beim zweiten, vierten und allen geraden Impulsen aus der Oder-Schaltung, während das Flipflop 46 einen Ausgangs impuls" beim vierten, achten usw. Impuls aus der Oder-Schaltung 39 erzeugt. Die Um-
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schaltungen der Flipflops 45 und 46 gehen wie folgt vor sich;
Rückstellen 45 46 0 1 0 1
1. Impuls 0 0 0 0
2. Impuls 1 1 0 1
J5. Impuls " 0 1 1
4. Impuls 1 1
5. Impuls 1
6, Impuls
7. Impuls
8. Impuls
Man sieht also, daß die erforderliche Frequenzteilung durch die Flipflops 45 und 46 bewirkt wird, die ihre Ausgangsimpulse zur Auswahl durch die jeweiligen Torschaltungen abgeben.
Eine ebensolche Funktion für die horizontalen Indexlinien U und L wird durch die Schaltungen von Fig. 6B ausgeführt. Hier werden die Ausgangssignale aus den Impulsgeneratoren 1U und 1L, die die Signale für die obere und die untere Indexmarkierung erzeugen, über die Oder-Schaltung 58 bei einem Formatgrößensignal 1, 2 oder 4 und die Torschaltungen 59 und 60 zur Oder-Schaltuhg 61 (obere) oder zur Oder-Schaltung 62 (untere) weitergeleitet. Durch die abwechselnde Torsteuerung der Indeximpulse für die Vergrößerung 1 1/2 gelangen die Impulse
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aus den Impulsgeneratoren 1 1/2U und 1 1/2L über die Oder-Schaltung und die Torschaltungen 63 und 64 zu den oberen und unteren Oder-Schaltungen 6ixund 62 als deren zweite Eingangsimpulse. Diese abwechselnden Eingangsimpulse ergeben den Grundindex entweder für die direkte Eingabe oder für eine weitere Frequenzteilung. Ein dritter direkter Eingangsimpuls aus der 5-fachen Vergrößerung wird erreicht durch die Torsteuerung von oberen und unteren Impulsen aus den Impulsgeneratoren 5U und'5L über die Torschaltungen 65 und 66 aus einem angelegten 5-Eingangssignal. Diese letztgenannten Impulse und die von 1U, 1 1/2U, 1L und 1 1/2L abgeleiteten erscheinen schließlich an den Oder-Schaltungen 67 (obere) und 68 (untere).
Mit einem leichten Unterschied werden die grundlegenden Indeximpulse aus den oberen und unteren Impulsgeneratoren 1U, 1 1/2U, 1L und 1 1/2L durch Paare von gekoppelten Flipflops 69 und 79 sowie 71 und 72 geteilt, und zwar ebenso wie bei den für die Indexlinien V in Fig. 6a verwendeten Flipflops. Der Unterschied liegt in der Umkehrung der Rollen der oberen und unteren Linien U und L für eine zweifache Vergrößerung. Dieser Vorgang ist leicht aus Fig. 5 zu entnehmen, wo man sehen kann, da-ß die erste obere Indexlinie 1U1 bei 1/4 Dichte mit der unteren Linie 1L für die volle Dichte fluchtet und daß 2U1 mit JL fluchtBtJund darauffolgende obere Linien mit Jeder, zweiten ungeraden unteren Linie fluchten. Ebenso fluchten die unteren Linien 1L1, 2L1, 3Lf mit den oberen Linien 2U, 4U bzw. 6U in der Skala für die volle Dichte. Das gleiche Verhältnis liegt vor zwischen der Skale für 4/9 Dichte ( 1 1/2-fache Vergrößerung) und der Skale für 1/9 Dichte (3-fache Vergrößerung).
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I OZ 4 *t J 3
PUr vielfache Vergrößerung kehren die Rollen der oberen und unteren Linien wieder zur Übereinstimmung zurück und verhalten sich wie folgt zueinander:
1U" = 2U 2U" .= 6ü 3U" = 1OU 1L" = 3L 2L" = 7U 3L" = 10L
Um die vorstehenden Relationen zu wahren, ist es in Fig. 6B erforder-
it
lieh, die Kopplung der Ausgangsimpulse aus den ersten Flipflops 69 und 71 zu den Auswerteschaltungen umzukehren. Das Flipflop 69 empfängt also obere Impulse, gibt aber untere Impulse ab, .und das Flipflop 71 empfängt untere Impulse und gibt obere Impulse ab bei einer Frequenzteilung durch zwei. Im einzelnen sendet die Oder-Schaltung 61 obere Impulse zu dem Komplementierungseingang' 69a des Flipflops 69, das kapazitiv mit der Torschaltung 74 gekoppelt ist, welche durch einen der Oder-Schaltung 75 zugeführten Formatsteuereingangsimpuls 2 oder J5 geöffnet wird, um die früher oberen (jetzt unteren) Impulse zum unteren Ausgang der Oder-Schaltung 68 weiterzuleiten. Ebenso gelangen die unteren Impulse aus der Oder-Schaltung 62 zum Komplementierungseingang 71a des Flipflops 71* dessen Ausgang kapazitiv mit der Torschaltung 77 gekoppelt ist, welche durch einen der Oder-Schaltung 78 zugeführten Eingangsimpuls 2 oder 3 geöffnet wird, um die früher unteren (jetzt oberen) Impulse zum oberen Ausgang der Oder-Schaltung 67 weiterzuleiten. Die Flipflops 69 und 71 bewirken die Frequenzteilung durch zwei.
Das Flipflop 69 schaltet das Flipflop 70 über den Komplementierungs- Docket 15 264 .,«öcrTFD COPY
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eingang 70a um, und das Flipflop 71 schaltet das Flipflop 72 über den Komplementierungseingang 72a um., und beide bewirken eine Frequenzteilung durch vier. Da für diese Vergrößerung die ursprünglichen Rollen der oberen und unteren Linien erforderlich sind, ist das Flipflop 70 kapazitiv mit der Torschaltung 80 gekoppelt, die durch einen der Oder-Schaltung 81 zugeführten Eingangsimpuls 4 oder 6 geöffnet wird, um obere Impulse zum oberen Ausgang der Oder-Schaltung 67 weiterzuleiten. Das Flipflop 72 ist kapazitiv mit der Torschaltung 85 gekoppelt (die durch einen der Oder-Schaltung 84 zugeführten Eingangsimpuls 4 oder 6 geöffnet wird), welche untere Impulse zur Oder-Schaltung 68 weiterleitet.
Um die richtige Phasenlage der Bedeutungen der oberen und unteren Linien aufrechtzuerhalten, werden das Flipflop 69 auf 1, das Flipflop 70 auf 0, das Flipflop 7I auf 0 und das Flipflop 72 beim Anlegen entsprechender Rückstellimpulse an die Rückstellklemmen 86 und 87 auf 1 rückgestellt, wenn ein Dokument mit anderen Größenverhältnissen eingelegt und das Schreibinstrument auf dessen Bezugsmarkierung eingestellt wird.
Durch die Rückstellung der Flipflops 69, 70, 71 und 72 in der erläuterten Weise werden die in Fig. 5 gezeigten erforderlichen Relationen wie folgt realisiert:
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Rückstellen
Rück
stellen
0
ι"
71(U') 72 (L") 1
1L E 0
2L 0 1U' 0
3L 0 1L"
4L 1 2U1 1
5L 0 0
6L DI [ 3ϋ·- 0
7L 0 E 2L"
8L Ξ 4U' 1
9L 0 0
1OL IT" [ 5U' 0
11L- 0 EU 3L"
Π~ 6U'
Die Indexsignale für die volle Dichte aus den Impulsgeneratoren 1U oder 1 1/2U werden zur Oder-Schaltung 67 durch die Torschaltung 76 weitergeleitet, die durch einen der Oder-Schaltung 73 zugeführten Formatsteuereingangsimpuls 1 oder 1 1/2 erregt wird. Eine ebensolche Torsteuerung der unteren Indexsignale aus den Impulsgeneratoren 1L oder 1 1/2L wird erreicht durch die Torschaltung 82, die durch einen der Oder-Schaltung 79 zugeführten Formatsteuereingangsimpuls 1 oder 1 1/2 erregt wird.
Die vorstehenden Relationen lassen erkennen, daß die Oder-Schaltung die in der richtigen Phasenlage befindlichen Indeximpulse auf Leitung
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.86 für obere Linienschnittpunkte für Dokumente, deren Format eine Skala 1, 1 1/2, 2, 3, 4, 5 oder 6 erfordert, entweder direkt oder durch Frequenzteilung liefert. Ebenso erzeugt die Oder-Schaltung 68 die nötigen unteren Linienindeximpulse auf Leitung 87 synchron mit der Überquerung der L-Linien auf dem Dokument durch das Schreibinstrument 25·
Die auf Leitung 55 erscheinenden V-Linien-Schnittpunktsignale (Fig. 6A) und die auf Leitung 86 und 87 erscheinenden U- und L-Linien-Schnittpunktesignale (Fig. 6B) werden wie folgt in Schieberegister eingeführt (siehe Fig. 6C). Die die Linienschnittpunkte U, L bzw. V darstellenden Signale erscheinen auf den Leitungen 86, 87 und 55* wenn das Schreibinstrument 25 auf dem Dokument herumbewegt wird, und zwar in Schreiblage sowie in nichtschreibender Lage, und sie stellen fortlaufend die Lage des Instrumentes in bezug auf die Dokumentmarkierungen 10 dar. Da diese Signale jedoch die Ausgangssignale für die Zeichenidentifizierung darstellen, sollen sie nur dann in die Analyseschaltung eingegeben werden, wenn sich das Schreibinstrument 25 in Schreibkontakt mit der Oberfläche des Dokuments befindet. Daher schließt der Druckschalter 29 in dem Schreibinstrument, der beim Schreibkontakt geschlossen wird, die Torschaltungen 88, 89 und 90, damit die Linienschnittpunktsignale nur dann weitergeleitet werden, wenn tatsächlich geschrieben wird. Die auf Leitung 86 erscheinenden U-Signale werden daher durch die Torschaltung 88 zum Schieberegister 91 weitergeleitet. Die L-Signale werden zum Schieberegister 92 und die V-Signale zum Schieberegister 9> weitergeleitet. Diese Signale ere ehe inen nicht gleichzeitig, sondern nach-
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einander in der Reihenfolge der Schnittpunkte und werden als binäre 1 in die entsprechenden Register eingeführt. Nach der Eingabe in eins der Register bewirkt die Oder-Schaltung 94 über die Verzögerungseinrichtung 95 eine einstellige Verschiebung aller Werte in allen Schiebere- *> gistern. Die Schieberegister 91, 92 und 93 sind siebenstellige Schiebe- ';. register, die die mögliche Maximalzahl· von sieben Linienschnittpunk- ; ten (ζ* B. beim W) aufnehmen können. Bei sieben Linienschnittpunkten werden also sieben Eingangssignale und sieben Schiebeimpulse in die ~~- Schieberegister eingeführt. Bei weniger Schnittpunkten (z. B. beim I) werden weniger Eingangs- und Schiebeimpulse erzeugt. Es wird also nur das linke Ende der Register verändert, während die Stellen am rechten Ende rückgestellt bleiben, also die binäre 0 enthalten. Wenn das Zeichen fertig geschrieben ist und die nötigen Informationen in den Registern 91, 92 und 93 stehen, stellen die Leitungen 91a, 92a und 93a die gespeicherten Daten in den jeweiligen Schieberegistern durch die Relativität der auf ihnen liegenden Spannungen dar, die als binäre Werte (Vorliegen oder Fehlen) dargestellt werden. Diese 21 Leitungen führen in eine herkömmliche Diodenmatrix 96, wo die Kombinationen der Signale auf den Leitungen 91a, 92a und 93a so verknüpft werden, daß ein einziges Ausgangssignal auf einer der Leitungen 96a und möglicher weise einer der Leitungen 96b erzeugt wird (je nach dem Konflikt zwi schen bestimmten alphabetischen und numerischen Zeichen). Falls die Zeichen alphabetisch sind, wird der Zeichen-Ende-Schalter 30 durch die Bedienungsperson geschlossen, damit ein Torsteuerimpuls durch den nichtbetätigten Umschalter 3I hindurchgelangt und die Torschaltung 97 öffnet, die dann das Buchstabensignal auf eine der 26 Leitungen 97a
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gelangen läßt. Palls das Zeichen numerisch ist und uer Umschalter y\ ' auf den unteren Kontakt eingestellt wird, wird der Torsteuerimpuls zur Torschaltung 96 übertragen, um eine der zehn Zahlenleitungen 98a zu erregen-
Die das .fertige Zeichen identifizierenden Leitungen 97a und 98a können an ein Aufzeichnungsgerät oder an eine Datenübertragungsverbindung zur' direkten Eingabe in einen Computer angeschlossen sein. Um die Richtigkeit der Zeichenbildung feststellen zu .können, können diese Leitungen an eine Zeichenanzeigeeinrichtung jLm Blickfeld der Bedienungsperson angeschlossen sein, damit die richtige Bildung des Zeichens geprüft werden kann, bevor es weiterübertragen wird- Der Zeichenende-Schalter JO bewirkt eine leichte Verzögerung, um die Übertragung der Zeichenidentifizierung zu ermöglichen, und stellt dann zur Vorbereitung auf ein neues Zeichen die Schieberegister 91, 92, 95 zurück. Die Frequenzteilungs-Flipflops werden erst beim Einlegen eines Formulars mit einer anderen Skala als der des vorhergehenden rückgestellt.
Die Schieberegister-Ausgangsleitungen 91a, 92a und 95a (Fig. 6C) können auch an einen ternären Addierer 100 (Fig. 6D) angeschlossen sein. Die Leitungen 91a, 92a, 95a, die die in den Schieberegistern 91, 92 und 95 gespeicherten Informationen enthalten, werden nacheinander mit dem ternären Addierer 100 gekoppelt durch Impulse aus dem Kommutator 101, der durch den Zeichenende-Schalter JO veranlaßt wird, sieben Impulse zu erzeugen, die nacheinander drei Torschaltungen öffnen, und zwar je eine in jeder der Reihen 102, I03 und 104. Jede Torschal-
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tung sendet, wenn sie geöffnet wird, die Darstellung der ternären 0, 1 oder 2 zum ternären Addierer 100. Durch das erste Eingangssignal werden die ternären Werte aus den siebten Stellen der drei Schieberegister in den Addierer eingeführt, durch den zweiten Impuls wird der Inhalt der sechsten Stelle eingeführt usw. Der ternäre Addierer bildet die arithmetische Summe des äquivalenten Dezimalwertes jedes geordneten ternären Wertes, wie es aus der vorstehenden Wertetabelle hervorgeht. Dieser numerische Wert wird über Leitung 105 zum Computer übertragen (vorzugsweise in Serie) auf ein Computerkommando auf Leitung T06 hin. Der Computer übernimmt den so übertragenen numerischen Wert und führt eine Tabellennachschlagoperation aus, um das geschriebene Zeichen zu identifizieren. Der Umschalter 51 löst jede Mehrdeutigkeit zwischen alphabetischen und numerischen Zeichen in der oben beschriebenen Weise.
Gemäß der Erfindung sind den aufeinanderfolgenden Linienschnittpunkten Bewertungen zugeordnet, durch welche die Zahl definitierter Ausdrücke für ein geschriebenes Zeichen in bezug auf ein einfaches Gitter aus z. B. nur drei Linien stark erhöht wird. Außerdem kann durch die Ver-Wendung extern angeordneter Linienschnittpunkt-Detektoren, die mit der Bewegung des Schreibinstrumerfe koordiniert sind, ein für den Menschen lesbares handschriftliches Dokument mit veränderlichem Format gleichzeitig mit der Erzeugung der Zeichenidentifizierungssignale vorbereitet werden. Durch die Verwendung zusätzlicher Zähler können weiter die absoluten Koordinaten des Schreibinstruments festgestellt werden, um eine automatische Umschaltsteuerung in den Bereichen des Dokuments zu erzeugen, in welchen nur numerische Zeichen geschrieben werden sollen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /Π.) Zeichenerkennungsgerät, in dem handgeschriebene Zeichen durch das von der Zeichenform abhängige Überschneiden, von nach einem festen Muster angeordneten Linien, Signale ausgelöst werden, die zur Zeichenerkennung ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Überschneidung der Linien noch die Reihenfolge, in der diese Überschneidungen erfolgen, zum Erkennen der Zeichen ausgenutzt wird.
    2. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Linien bestimmte Zahlenwerte und den Überschneidungen entsprechend ihrer Aufeinanderfolge bestimmte Zahlenwerte zugeordnet sind, daß die Zahlenwerte aus einer Überschneidung und der zugeordneten Linie rechnerisch verknüpft und die Summe aus diesen Werten ermittelt wird, die dann zur Zeichenerkennung ausgenutzt wird.
    5. Zeichenerkennungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Überschneidungen zugeordneten Zahlenwerte mit den : Zahlenwerten der zugeordneten Linien multipliziert werden.
    j 4. Zeichenerkennungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den N Linien die Zahlenwerte 0, 1, 2, 5...N-2,
    ρ N-1 und den maximal C Überschneidungen die Zahlenwerte 1, N, N , N5 ... NC"2, N0""1 zugeordnet sind.
    Docket 15 264
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    5. Zeichenerkennungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schreibinstrument an einem beweglichen Gestänge, insbesondere einem Storchschnabel aufgehängt ist, daß die Koordinaten der Stellung des Schreibinstrumentes durch mit dem Gestänge gekoppelte Codegeber ermittelt wird, daß die Codegeber Impulsgeneratoren derart steuern, daß diese dann, wenn die Bahn des Sehreibinstrumentes eine Linie schneidet, ein dieser Linie zugeordnetes Signal abgibt, daß die Signale aus dem Impulsgenerator getrennt nach den Linien jeweils einem Schieberegister zugeführt vrerden, deren Stufenzahl der Zahl der maximalen Überschneidungen entspricht und die alle mit jeder Überschneidung um 1 weitergeschaltet werden, daß die Inhalte der Schieberegister einem Addierer zugeführt werden, der beim Vorhandensein von 1 Signalen die den Linien entsprechenden Werte entsprechend dem Gewicht der ihnen zugeordneten Überschneidung addiert werden und daß aus der so gebildeten Summe das Zeichen, beispielsweise durch Tabellenlesen in einem Computer, ermittelt wird.
    6. Zeichenerkennungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter vorgesehen ist, der beim Aufsetzen des Schreibinstrumentes auf das Dokument betätigt wird und die Abgabe von Impulsen aus dem Impulsgenerator freigibt.
    7. Zeichenerkennungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet* daß ein Schalter vorgesehen ist, durch dessen Betätigung gleiche Zeichen wie z. B. Null und 0 unterschieden werden können.
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    8. Zeichenerkennungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Impulsgenerator mehrere Taktgeber verschiedener Frequenz vorgesehen sind, die je nach der Wahl des Zeichenabstandes und der Zeichengröße angeschaltet werden.
    Doolct 15 264 Ö09839/16U
    Leerseite
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