DE1094849B - Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontakttraegern elektrischer Geraete, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere fuer Schwachstrom - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontakttraegern elektrischer Geraete, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere fuer SchwachstromInfo
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/405—Securing in non-demountable manner, e.g. moulding, riveting
- H01R13/415—Securing in non-demountable manner, e.g. moulding, riveting by permanent deformation of contact member
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/06—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
-
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- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/06—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
- H01H2011/067—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier by deforming, e.g. bending, folding or caulking, part of the contact or terminal which is being mounted
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontaktträgern elektrischer
Geräte, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere für Schwachstrom, bei denen ein aus
einem Kontaktstreifen -durch Ziehen bzw. Drücken gewonnener topfförmiger Befestigungsvorsprung eine
Bohrung des Kontaktträgers durchtritt und sein Boden die ebene, konvexe oder konkave Kontaktfläche
bildet.
Bei Kontaktausbildungen ist es üblich, die aus einem Blechstreifen gebildete Anschlußklemme mit
dem eigentlichen Kontaktkörper, einem Kumpel bei Schaltern bzw. einer Büchse bei Steckdosen, unter
Zuhilfenahme eines Nietes zu verbinden. Beide Teile müssen daher zur Aufnahme des Nietes gelocht
werden. Da an der Nietstelle starke Übergangswiderstände auftreten, die bei den niedrigen Spannungen,
z. B. in der Autoelektrik, erheblich ins Gewicht fallen, und da ferner sich diese hohen Übergangswiderstände
bei hohen Stromstärken in Erwärmungen auswirken, die die Isolierstoffsockel als ihre Träger so schädigen,
daß sich ihr Sitz allmählich lockert, hat man diese Nachteile dadurch zu beseitigen gesucht, daß man
zusätzlich eine Verlötung oder Verschweißung anwendete, Maßnahmen, die in der Fabrikation zu
erheblichen Schwierigkeiten und Verteuerungen führten.
Man hat auch schon den die Anschlußklemme tragenden Blechstreifen an seinem anderen Ende
unmittelbar als Kontaktteil ausgebildet und das Kontaktende nach dem Durchstecken durch eine
Öffnung der aus Isolierstoff bestehenden Trägerwand in die Arbeitslage umgebogen, um sie auf diese Weise
zu befestigen. Wenn hierbei auch die unangenehmen Erwärmungen wegfielen, so eignete eich diese Befestigungsart
nicht für alle Fälle, und es entstanden an der Umbiegestelle Spannungen, die zum Sprengen
der Isolierstoffwandung führten. Auch konnte nicht von einem absolut festen Sitz gesprochen werden, wie
er für Schalter u. dgl. unbedingt verlangt werden muß, wo also auf die Befestigung durch einen Niet
grundsätzlich nicht verzichtet werden kann.
Es ist ferner bekannt, aus der Fläche des Kontaktstreifens Befestigungsvorsprünge topfartiger Gestalt
zu bilden, die das Aufnahmeloch des Kontaktträgers durchdringen und deren Böden auf der Rückseite der
Kontaktträgerplatte zugleich eine konvexe bzw. konkave Kontaktfläche darbieten. Die Bildung dieser
topfförmigen Fortsätze erfolgt dabei unter Benutzung der Löcher des Kontaktträgers als Matrize. Die
eigentliche Befestigung der so ausgebildeten Kontaktstreifen an dem Kontaktträger erfolgt dabei durch
eine zusätzliche Maßnahme, nämlich die zwischengelegte Schicht aus einem Klebemittel. Die Fertigung
Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontaktträgern elektrischer Geräte,
wie Schaltern oder Steckdosen,
insbesondere für Schwachstrom
insbesondere für Schwachstrom
Anmelder:
Fa. Leopold Kostal,
Lüdenscheid, Wiesenstr. 47
Lüdenscheid, Wiesenstr. 47
Harry Kirsten, Lippstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wird dadurch erschwert, und auch die Halterung der auf diese Weise befestigten Kontakte muß für hochbeanspruchte
Schalter als bedenklich angesprochen werden, weil die in die Löcher des Kontaktträgers
eindringenden topfförmigen Kontaktvorsprünge für sich lediglich durch eine gewisse Umfangsreibung
Halt finden, so daß die Befestigung im eigentlichen Sinne eben nur durch die Klebstoffschicht gewährleistet
werden muß. Diese Befestigungsart eignet sich zweifellos nicht für Schalter, bei denen die Kontaktstellen
gelegentlich einer Erwärmung ausgesetzt sind. Die Benutzung der Bohrungen des aus Isolierstoff
bestehenden Kontaktträgers als Matrize bei der Vorsprungsbildung gefährdet überdies auch diese Isolierstoffkörper
selbst infolge der dabei auftretenden radial gerichteten Spannungen. Diese Befestigungsart
wird sich daher in der Regel nur für gewisse Schaltgeräte bei Radio-, Fernsehgeräten u. dgl. eignen.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren der eingangs erläuterten Art, bei dem
zunächst der Befestigungsvorsprung aus einem Fuß des zugleich eine einstückig angebildete Anschlußklemme
tragenden Kontaktkörpers heraus in die Wandstärke des Kontaktträgers an der Befestigungsstelle
überragender Länge gezogen und nach Einsetzen in die Bohrung durch axiales Stauchen
unter Bildung der Kontaktfläche nietartig verbreitert wird. Diese Befestigungsart gewährleistet also die
große Festigkeit einer Nietverhindung durch Formschluß und gleichzeitig den Vorteil der Einstückigkeit.
009 678/407
Bei einer bevorzugten Ausführung wird das hintere Ende der Bohrung zur Aufnahme des Randes der
Kontaktfläche auch noch selbst erweitert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand 'der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Anschlußkontakte für Schalter im Schnitt.
Der Anschlußkontakt 1, z. B. aus Messingblech, ist an seinem freien Ende 1" mit einer Gewindebohrung
1& versehen, die eine nicht dargestellte Klemmschraube aufnimmt. Aus ihrem auf der Sockelwand 2
des Gerätes aufliegenden Befestigungssteg lc ist
durch Tiefziehen ein röhrchen- bzw. napfförmiger Befestigungsvorsprung ld gebildet, der das Sitzloch
2° durchtritt, welches an seinem Ende etwas erweitert ist. Die gegebenenfalls schon beim Tiefziehen auswärts
oder einwärts gewölbter Stirnwand le wird
nunmehr in eine Form nietkopfartig geweitet, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist und dem eingesträchelten
beweglichen Kontakt 3 einen guten Sitz und zugleich Verrastung gewährt. Im übrigen ist in Fig. 2 dargestellt,
daß das Anschlußende 1" für den Anschlußdraht in beliebiger Weise ausgebildet werden kann,
also z. B. als Buchse oder als Steckerstift, über den eine Büchse des Anschlußdrahtes geschoben wird.
Bei der Ausführungeform nach Fig. 3 ist die Stirnfläche le des Kontaktes eben ausgebildet und in der
Ausführungsform nach Fig. 4 konvex.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem der Streifen lc mit zwei napfförmigen
Befestigungsvorsprüngen ld versehen ist, die zwei
Kontaktflächen le im Abstand voneinander bilden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontaktträgern elektrischer Geräte, wie Schaltern
oder Steckdosen, insbesondere für Schwachstrom, bei denen ein aus einem Kontaktstreifen durch
Ziehen bzw. Drücken gewonnener topfförmiger Befestigungsvorsprung eine Bohrung des Kontaktträgers
durchtritt und sein Boden die ebene, konvexe oder konkave Kontaktfläche bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst der Befestigungsvorsprung (ld) aus einem Fuß (lc) des
zugleich eine einstückig angebildete Anschlußklemme (la, I6) tragenden Kontaktkörpers (1)
heraus in die Wandstärke des Kontaktträgers (2) an der Befestigungsstelle überragender Länge gezogen
und nach Einsetzen in die Bohrung (2") durch axiales Stauchen unter Bildung der Kontaktfläche
(le) nietartig verbreitert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Bohrung
(2a) zur Aufnahme des Randes der Kontaktfläche (le) erweitert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 930 600;
USA.-Patentschrift Nr. 2 823 286.
Deutsche Patentschrift Nr. 930 600;
USA.-Patentschrift Nr. 2 823 286.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 009 678/107 12.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK35485A DE1094849B (de) | 1958-08-06 | 1958-08-06 | Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontakttraegern elektrischer Geraete, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere fuer Schwachstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK35485A DE1094849B (de) | 1958-08-06 | 1958-08-06 | Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontakttraegern elektrischer Geraete, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere fuer Schwachstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094849B true DE1094849B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=7220362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK35485A Pending DE1094849B (de) | 1958-08-06 | 1958-08-06 | Verfahren zum Befestigen von Kontakten an Kontakttraegern elektrischer Geraete, wie Schaltern oder Steckdosen, insbesondere fuer Schwachstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094849B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516764A1 (de) * | 1984-06-15 | 1986-01-09 | Eaton Controls S.p.A., Mailand/Milano | Elastische lamelle, insbesondere fuer elektrische apparate, verfahren zur herstellung solcher lamellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE8910105U1 (de) * | 1989-08-23 | 1990-12-20 | Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De | |
DE102016220379A1 (de) * | 2016-10-18 | 2018-04-19 | Robert Bosch Gmbh | Steckerpin mit konkaver Ausnehmung in der Kontaktfläche, Stecker und Stecker-Kontaktfeder-System |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930600C (de) * | 1953-08-29 | 1955-07-21 | Westfaelische Metall Ind G M B | Mit einer Kurzschlussstellung ausgeruesteter Zuend- und Lichtschalter, insbesondere fuer Zweirad-Kraftfahrzeuge |
US2823286A (en) * | 1954-07-12 | 1958-02-11 | John T Beck | Contacts for electrical circuits and methods for making same |
-
1958
- 1958-08-06 DE DEK35485A patent/DE1094849B/de active Pending
Patent Citations (2)
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DE930600C (de) * | 1953-08-29 | 1955-07-21 | Westfaelische Metall Ind G M B | Mit einer Kurzschlussstellung ausgeruesteter Zuend- und Lichtschalter, insbesondere fuer Zweirad-Kraftfahrzeuge |
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