DE2532488C2 - Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe - Google Patents
Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen GlühlampeInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/46—Two-pole devices for bayonet type base
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt
einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe, wobei die Bandleitung
unmittelbar mit dem Anschlußkontakt verbunden ist.
Durch die DE-OS 22 51 391 ist schon eine Lampenfassung
bekannt geworden, in der ein Bandkabel unmittelbar mit dem Anschlußkontakt einer Glühlampe
kontaktiert ist. Hierzu ist ein mit Aufnahme-Bohrungen versehenes Ende des Bandkabels an einem Zapfen
aufweisenden rechteckigen Rahmen durch Einhängen befestigt, wobei der Rahmen in die an der Unterseite des
Isolierkörpers der Lampenfassung angeordneten Ausnehmung derart lösbar verrastend eingesetzt ist, daß die
freigelegten Leiterenden des Bandkabels im Inneren der Lampenfassung Anschlußkontakt-Flächen für die eingesetzte
Lampe bilden.
Zur Montage ist es bei der v. g. Lampenfassung erforderlich, das Ende der Bandleitung evtl. zunächst in
den Rahmen einzufädeln, zu fixieren und sodann den Rahmen in die Lampenfassung einzuschieben.
Die US-PS 33 44 388 zeigt die Kontaktierung einer
Glühlampe an eine gedruckte Leitung. Der Mittenkontakt 35, 55 der Glühlampe wird direkt mit der
gedruckten Leitung 14, 15, 38 kontaktiert, jedoch nicht in der hier beanspruchten Art und Weise. Der
bajonettartige Sockelkontakt 27, 47 ist elektrisch indirekt über das Federglied 20 mit dem gedruckten
Leiter 12,18 verbunden (Figuren 1 und 2).
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktierung eines elektrischen Bauteiles
mit dem anzuschließenden Abschnitt einer flexiblen Bandleitung zu schaffen, die bezüglich der Montage
einfacher und schneller durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung in vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung
durch die im Hauptanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Fixierung im Gehäuse kann vorzugsweise gemäß Anspruch 2 geschehen.
Die Ausbindung nach Anspruch 3 schafft eine besonders wirksame Befestigung im Anschlußgehäuse.
Bei einem Anschlußgehäuse gemäß Anspruch 4 kann die üblicherweise verwendete Feder zum Andruck des
Anschlußleiters an den Anschlußkontakt entfallen. Eine andere Fixierungsmöglichkeit im Gehäuse ist in den
Ansprüchen 5 + 6 gekennzeichnet. Hier ist ein Quersteg im Anschlußgehäuse erforderlich. Anspruch 7 zeigt
eine weitere Möglichkeit, die erforderliche Andruckkraft zu erzielen. Anspruch 8 zeigt einen weiteren
Vorschlag, die anzuschließende Leitung im Anschlußgehäuse zu fixieren. Wie Anspruch 9 zeigt, können auch
weitere Leitungsabschnitte von verschiedenen anzuschließenden Leitern einer Bandleitung gleichzeitig mit
mehreren Anschlußkontakten verbunden werden. Zur Verstärkung der Kontaktstelle gegen Verschleiß ist in
Anspruch 10 eine Möglichkeit aufgezeigt. Neben einer solchen stoffschlüssigen Verstärkung ist eine formschlüssige,
z. B. mittels eines Niets, möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschließen ist nicht nur bei Glühlampen, sondern bei elektrischen
Baueinheiten allgemeiner Art verwendbar, seien diese als Verbrauchereinheiten, als Steuereinheiten — wie
z. B. Schälter — oder als Sicherungseinheiten — wie z. B. Sicherungskasten — ausgebildet Voraussetzung ist
lediglich, daß die elektrische Baueinheit mindestens einen geeigneten Anschlußkontakt aufweist, an den die
elektrische Bandleitung andrückbar ist
Bei der Erfindung können flexible gedruckte Schaltungen, laminierte Bandleitungen und dergleichen zur Anwendung kommen.
Bei der Erfindung können flexible gedruckte Schaltungen, laminierte Bandleitungen und dergleichen zur Anwendung kommen.
Verbilligung der Kontaktierung eines flexiblen Bandleitungsendes an einen Anschlußkontakt geschaffen. Die
Herstellung einer derartigen Kontaktierung ist schnell und sicher und ohne aufwendige Montagegriffe
durchzuführen. Die Erfindung kann somit sehr vorteilhaft bei Verdrahtungen insbesondere aus flexiblen
gedruckten Bandleitern im Serienbau der Automobilindustrie und Hausgerätetechnik eingesetzt werden.
Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung bei Lampenan- ι ο
Schlüssen, die im Folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Kontaktierung
an Hand eines Schnittes durch ein Anschlußgehäuse,
Fig. 2 einen Teil des Anschlußgehäuses riach Fi g. 1,
mit dem eingezogenen Ende einer flexiblen gedruckten Leitung in der Draufsicht,
Fig.3 eine zweite Kontaktierung an Hand eines
Schnittes durch ein Anschlußgehäuse und
Fig.4 das Anschlußgehäuse nach Fig.3 mit dem
eingezogenen Ende der flexiblen gedruckten Leitung in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Glühlampe 1 als elektrische Baueinheit in einer metallenen, topfförmigen Lampenfassung 2 in einer üblichen Bajonetthalterung la
befestigt Die Lampenfassung 2 ist mit der metallenen Karosserie eines Kraftfahrzeuges verbunden, die
wiederum mit einem Pol der elektrischen Stromversorgung, z. B. eines Akumulators, in Verbindung steht. Die
Lampenfassung 2 umfaßt ein rohrförmiges Druckstück 3 aus Kunststoff, das innerhalb der Lampenfassung 2
über einen Bund 4 geführt ist und aus dem Boden 5 austritt Zwischen dem Bund 4 und dem Boden 5 ist eine
Druckfeder 6 angeordnet, die den Bund 4 gegen einen Anschlußkontakt 7 der Glühlampe 1 zu drücken
bestrebt ist Im Druckstück 3 ist eine zentrische, durchgehende Längsöffnung 8 angeordnet, in der sich
im Bereich des Bundes 4 ein klinkenförmiger Quersteg 9 erstreckt.
Eine flexible gedruckte Bandleitung 10 ist durch die Längsöffnung 8 gezogen, um den Quersteg 9 gelegt und
mit dem umgebogenen Endbereich 11 wiederum in die Längsöffnung 8 eingeführt. Im Endbereich 11 ist eine
schlitzförmige Ausnehmung 12 eingestanzt, in die das als Sperrklinke 13 wirkende Ende des Quersteges 9
eingreift Hierdurch ist die Bandleitung 10 zwangsläufig gegen Herausziehen gesichert. Sie kann aber durch
Zurückbiegen der Sperrklinke 13, z. B. mittels eines kleinen Schraubendrehers, wieder gelöst werden.
Der Anschluß der Glühlampe 1 erfolgt dadurch, daß so im äußeren Bereich der Umbiegung 14 ein unisolierter
Leiterabsehnitt IS der Bandleitung 10 angeordnet ist.
Der Leiterabschnitt 15 wird unter der Federkraft der Druckfeder 6 gegen den Anschlußkontakt 7 der
Glühlampe 1 gedruckt
und dem umgebogener Endbereich It dargestellt, der
durch die Sperrklinke 13 des Quersteges 9 fixiert ist. Hier ist der unisolierte Leiterabsehnitt 15 zu erkennen,
der gegen den Anschlußkontakt 7 (Fig. 1) gedrückt wird.
An Stelle der gezeigten Bajonettfassung ist ohne weiteres auch eine Schraubfassung oder dergleichen
verwendbar. Auch kann, falls der Quersteg in radialer Richtung genügend elastisch ausgebildet wird, die
Druckfeder entfallen, so zum Beispiel bei dem Anschluß von Klein- oder Kleinstlampen.
In F i g. 3 ist eine Zweifaden-Glühlampe 21 in einer metallenen, rohrförmigen Lampenfassung 22 in einer
üblichen Bajonetthalterung 22a befestigt. Die Lampenfassung 22 ist mit der metallenen Karosserie eines
Kraftfahrzeuges verbunden, die wiederum mit einem Pol der elektrischen Stromversorgung in Verbindung
steht.
Die Lampenfassung umfaßt ein scheibenförmiges Druckstück 23 aus Kunststoff, das durch Eindrückungen
24 der Lampenfassung 22 fest mit dieser verbunden ist. Im Druckstück 23 ist eine außermittige, durchgehende,
schlitzförmige Längsöffnung 25 angeordnet, sowie ein planparallel hierzu verlaufender Schlitz 26. Dazwischen
und rechtwinkelig hierzu sind zwei Schlitze 27 und 28 angeordnet, die jedoch das Druckstück 23 nicht
durchdringen, sondern als Sacklöcher ausgebildet sind (F ig. 4).
Durch die Längsöffnung 25 ist eine flexible gedruckte Bandleitung 29 mit zwei Leitern 30 und 31 gesteckt, um
180 Grad umgebogen und mit dem umgebogenen Endbereich 32 in den Schlitz 26 eingeführt. Der
Endbereich 32 weist einen ausgestellten Widerhaken 33 auf, mit der die Bandleitung 29 im Gehäuse, das heißt im
Druckstück 23, gegen Herausziehen gesichert ist. Durch Rückbiegen des Widerhakens 33 läßt sich die Bandleitung 29 jedoch wieder leicht demontieren.
Der Umbiegung 34 sind zwei Querarme 35 und 36 angeformt, um etwa 90° Grad abgebogen und in die
Schlitze 27 bzw. 28 eingeführt Die Tiefe der Schlitze 27 und 28 und die Länge der Querarme 35 und 36 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die Umbiegung 34 einen Mindestabstand zum Druckstück 23 aufweist. Hierdurch
wird eine gewisse radiale Elastizität der Umbiegung 34 zwischen den Querarmen 35 und 36 erzielt
Im Bereich der Umbiegung 34 sind zwei unisolierte Leiterabschnitte 37 und 38 angeordnet und durch
Auftragen von Lot verstärkt ausgebildet. Infolge der Elastizität der Ümbiegung 34 werden die Leiterabschnitte 37 und 38 federnd gegen die Anschlußkontakte
21a der Zweifaden-Glühlampe 21 gedrückt und die Leiter 30 und 31 somit unmittelbar kontaktiert (F i g. 3).
An Stelle einer Schicht aus Lot ist beispielsweise eine Verstärkung der unisolierten Leiterabschnitte 37 und 38
durch die Anordnung eines Niets oder dergleichen möglich.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen
Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe, wobei die Bandleitung unmittelbar mit
dem Anschlußkontakt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandleitung(10; 29)
durch Umbiegen um etwa 180° in einem Anschlußgehäuse (Druckstück 3; 23) fixiert ist und ein im
äußeren Bereich der Umbiegung (14; 34) unisolierter Leiterabschnitt (15; 37, 38) der Bandleitung (10} 29)
an dem Anschlußkontakt (7; 21 a^ anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bandleitung (10) durch eine
durchgehende Längsöffnung (8) des Anschlußgehäuses (Druckstock 3) erstreckt und im Bereich des
unisolierten Leiterabschnittes (13) um einen an einem Ende der Längsöffnung (8) angeordneten
Quersteg (9) des Anschlußgehäuses (Druckstück 3) geschlungen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (9) im Inneren der
Längsöffnung (8) als Sperrklinke (13) für den umgebogenen Endbereich (11) der Bandleitung (10)
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) in eine Ausnehmung
(12) des umgebogenen Endbereiches (11) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2—4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (9)
elastisch ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandleitung (29)
im Bereich der Umbiegung (34) zwei Querarme (35, 36) angeformt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querarme (35, 36) um etwa 90°
umgebogen und in Schlitze (27,28) des Anschlußgehäuses
(DruckstUck 23) eingeführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,5,6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Endbereich (32) in einen Schlitz (26) des
Anschlußgehäuses (Druckstück 23) eingeführt und mittels eines dem Endbereich (32) angeformten
Widerhakens (33) gegen Herausziehen gesichert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Bereich
der Umbiegung (34) zwei unisolierte Leiterabechnitte (37, 38) von Zwei verschiedenen Leitern (30, 31)
der Bandleitung (29) an zwei Anschlußkontakten (2\a) einet- elektrischen Baueinheit (Glühlampe 21)
anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß der unisolierte Leiterabschnitt
(37, 38) des Bandleiters (29) durch Auftragen von zusätzlichem Kontaktmaterial (Lot)
verstärkt ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532488 DE2532488C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe |
ES449945A ES449945A1 (es) | 1975-07-21 | 1976-07-19 | Mejoras en los dispositivos de conexion entre un conductor de cinta flexible y una unidad electrica. |
GB3031276A GB1507805A (en) | 1975-07-21 | 1976-07-21 | Apparatus for connecting a flexible strip conductor to a contact of an electrical unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532488 DE2532488C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532488A1 DE2532488A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2532488C2 true DE2532488C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=5952011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532488 Expired DE2532488C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Vorrichtung zum Anschließen einer flexiblen Bandleitung an einen Anschlußkontakt einer elektrischen Baueinheit, insbesondere einer elektrischen Glühlampe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2532488C2 (de) |
ES (1) | ES449945A1 (de) |
GB (1) | GB1507805A (de) |
-
1975
- 1975-07-21 DE DE19752532488 patent/DE2532488C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-07-19 ES ES449945A patent/ES449945A1/es not_active Expired
- 1976-07-21 GB GB3031276A patent/GB1507805A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES449945A1 (es) | 1977-07-01 |
GB1507805A (en) | 1978-04-19 |
DE2532488A1 (de) | 1977-02-10 |
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Legal Events
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