DE1094832B - Traegerfrequenzkabel - Google Patents

Description

• Trägerfrequenzkabel Die Erfindung bezieht sich auf ein lagenweise aufgebautes Trägerfrequenzkabel. Die bekannten Trägerfrequenzkabel weisen zum Schutz einen glatten Metallmantel auf, der ohne Abstand auf der Kabelseele aufliegt. Ein derartiger Kabelaufbau hat den Nachteil, daß die Laufzeit der Wellenwiderstände der Vierer für die verschiedenen Lagen der Vierer im Kabel unterschiedlich ist. Das ist für den Betrieb solcher Kabel sehr unerwünscht. Zur Vermeidung dieses Nachteils war man schon immer bestrebt, einen möglichst gleichen Wellenwiderstand für alle Lagen zu erreichen. Zu dem Zweck hat man den Aufbau der Kabelseele geändert. So hat man z. B. die Dralle der Vierer in der inneren Lage kürzer gehalten als in der äußeren Lage. Auch hat man den Aderdurchmesser der inneren Lage nach der äußeren Lage zu vergrößert. Auch wurden beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet. Das Ausei.nanderhalten der Adern bzw. der Dralle für die verschiedenen Lagen bringt jedoch große Schwierigkeiten mit sich.
• Es war auch bereits die Aufgabe bekannt, zur Erzielung gleicher Wellenwiderstände und Laufzeiten in den Trägerfrequenzvierern aller Lagen den Bleimantel radial im Abstand von der Seele anzuordnen und durch eine Schicht aus dielektrischem Material zwischen der Seele und dem Bleimantel zu trennen, wobei vorzugsweise eine dünne leitende Schicht an genau bestimmter Stelle in den Zwischenraum zwischen Kabelseele und Bleimantel verwendet wurde.
• Die Erfindung besteht demgegenüber in der Verwendung eines Balgen- oder Wellmantels für ein lagenweise aufgebautes Trägerfrequenzkabel zu dem Zweck, in den Trägerfrequenzvierern aller Lagen annähernd gleiche Wellenwiderstände und Laufzeiten zu erzielen.
• Dieser Vorschlag der Verwendung eines bekannten Balgen- oder Wellmantels war nicht naheliegend, weil der Durchschnittsfachmann annehmen mußte, daß ein Balgen- oder Wellmantel, bei dem auch Teile des Mantels an der Kabelseele anliegen, die gleiche ungünstige Wirkung wie ein glatter Metallmantel haben würde. Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Vorschlages unter Verwendung eines Balgenmantels kann dieser mit seinem glatten Teil unmittelbar auf der Kabelseele aufliegen, während bei Verwendung eines Wellmantels ein kleiner Abstandhalter zwischen Kabelseele und Metallmantel zweckmäßig sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verwendung eines Balgen- oder Wellmantels für ein lagenweise aufgebautes Trägerfrequenzkabel zu dem Zweck, in den Trägerfrequenzvierern aller Lagen annähernd gleiche Wellenwiderstände und Laufzeiten zu erzielen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 156 501, 143 204.