AT156501B - Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb. - Google Patents

Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb.

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AT156501B
AT156501B AT156501DA AT156501B AT 156501 B AT156501 B AT 156501B AT 156501D A AT156501D A AT 156501DA AT 156501 B AT156501 B AT 156501B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Die Erfindung betrifft elektrische Fernsprech-Mehrleiterkabel, insbesondere für Hochfrequenz- übertragung, und Gegenstand der Erfindung ist ein Kabel, bei welchem die Fortpflanzungsgeschwindigkeit bei irgendeiner gegebenen Frequenz für alle Stromkreise im Kabel im wesentlichen gleich ist. 



  Erfahrungsgemäss hat bei Trägerfrequenzen der Bleimantel eine merkliche Wirkung auf die Übertragungskonstanten der Stromkreise im Kabel und es war bei der bis jetzt verwendeten Bauart nicht möglich, Kabel zu entwerfen, bei denen die Fortpflanzungsgeschwindigkeit innerhalb gewisser Grenzen für alle Stromkreise der Kabel gleich ist. Dadurch entfiel auch die Möglichkeit, Fabrikationlängen miteinander quer zu verspleissen oder auf eine andere Art abzugleichen, um so das Nebensprechen zwischen allen Stromkreispaaren in den Kabeln zu verringern. Diese Schwierigkeit wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, dass die ungleichmässige Wirkung der Bleihülle auf die Stromkreise im Kabel auf die im folgenden beschriebene Art behoben wird. 



  Die Erfindung ist für Mehrleiter-Bleikabel für Fernspreehzwecke anwendbar, die mehrere abgeglichene metallische Übertragungsleitungen enthalten, von welchen längs jeder gleichzeitig verschiedene Sprechkanäle mit modulierten Trägerwellen verschiedener Frequenzen betrieben werden können und die Erfindung sieht Mittel vor, dass alle genannten abgeglichenen metallischen Übertragungsleitungen im Kabel im wesentlichen die gleiche Fortpflanzungsgeschwindigkeit bei irgendeiner gegebenen Trägerfrequenz innerhalb des Arbeitsbereiches des Kabels haben. 



  Wie bereits erwähnt, besteht der Ausgleich der Fortpflanzungsgeschwindigkeiten der Kabelleitungen darin, die wirksame Anwendung der verschiedenen Verfahren zur Verminderung des Nebensprechen zwischen den Kabelleitungen, die jedem Faehmanne wohlbekannt sind und bereits früher für Hörfrequenzen verwendet wurden, auf Trägerstromfrequenzen zu ermöglichen. Ein derartiges Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens ist z. B. das Querverspleissen und Abgleichen der Kabelleitungen an den Verbindungsstellen zwischen den Fabrikationslängen der Kabel oder die Einführung von Abgleiehkondensatoren und gegenseitigen Induktanzen bei den Verbindungsstellen oder an den Kabelenden. 



  Ein weiteres Ergebnis der Erfindung besteht darin, dass abgeglichene metallische Übertragungsleitungen des Kabels im wesentlichen gleiche Dämpfungskonstanten bei irgendwelchen gegebenen Trägerfrequenzen haben und die Durchschnittsdämpfung der Kabelleitungen niedriger ist als für Kabel, die auf die für Niederfrequenzbetrieb übliche Art erzeugt wurden. 



  Die Erfindung betrifft ein Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb mit einer Anzahl von Kernen (Paaren, Vierern usw. ), die nicht in einer einzigen Lage untergebracht werden kann, und besteht darin, dass der Bleimantel radial in Abstand von den Kernen durch eine Schicht aus dielektrischem Material erhalten wird, die zwischen den Leitern und dem Bleimantel vorgesehen und dicker ist, als dies in   
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bei Trägerfrequenzen im wesentlichen die gleichen sind wie die Übertragungseigenschaften der Adergruppen in den inneren Schichten des Kabels. 



   Nach einem andern Erfindungsmerkmal wird in dem Zwischenraum eine dünne leitende Schicht zum Ausgleich der gegenseitigen Kapazitäten zwischen der äusseren Schicht von Kabelkernen und 
 EMI2.1 
 Kerne wesentlich zu beeinflussen. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, die folgendes bedeuten :
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäss hergestelltes 19 adriges Kabel. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein 20 adriges Kabel anderer Bauart. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 2 dargestellten Kabels. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch   ein 27   adriges Kabel, das eine andere Bauart zeigt. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein 15 adriges Kabel und zeigt noch eine andere erfindungsgemässe Bauart. 



   In allen Figuren stellen 1 die Kabelkerne dar, die aus einem verseilten Leiterpaar oder einem verseilten Vierer irgendeiner bekannten Art, z. B. Sternvierern oder   Vielfach-Zwillingsvierern   oder sogar aus verseilten Gruppen von sechs oder acht Leitern bestehen können, aus welchen abgeglichen Übertragungsleitungen in bekannter Weise ausgewählt werden. Derartige grundlegende Gruppen werden hier als Kabelkerne verwendet. 



   In Fig. 1 sind die Kerne 1 in konzentrischen Lagen 9, 10 und 11 in dem   Bleimantel8 angebracht,   der durch dielektrisches Material 12 in radialem Abstand   1'2'von   der äusseren Lage 11 gehalten wird. 



  Der Abstand 12'ist erfindungsgemäss so eingestellt, dass die Dämpfung und Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Kerne in der äusseren Lage 11 im wesentlichen die gleichen sind wie die der Kerne in den inneren 
 EMI2.2 
 
Es ist bekannt, dass die Übertragungskonstanten einer Leitung von den Primärkonstanten oder   Bestimmungsgrössen   der Leitung, d. h. Widerstand, Induktion, Kapazität und Leitungsvermögen der Leitung, abhängen. Befindet sich eine abgeglichen Kabelleitung in engem Kontakt mit dem   schützenden   Bleimantel des Kabels, dann hat eine solche Leitung bei für Trägerstromübertragung verwendeten Frequenzen einen höheren Wirkwiderstand und eine niedrigere Selbstinduktion als ein sonst ähnlicher Kern, der sich nicht in der äussersten Schicht des Kabels befindet.

   Es kann daher durch den Abstand zwischen dem Mantel 8 und der äussersten   Kabellage l erfindungsgemäss   bewirkt werden, dass der wirksame Widerstand und die Selbstinduktion des Kernes 1 in dieser Lage den Werten dieser
Grössen in einem Kern im übrigen Teil des Kabels sehr nahe kommen. 



   Wird der Abstand zwischen der Kabelhülle und der äussersten Lage grösser gemacht, dann wird in letzterer ein Fallen der gegenseitigen Kapazität eintreten ; ein weiteres Merkmal der Erfindung ist daher eine Steuerung der gegenseitigen Kapazität der Kerne in der äussersten Lage, ohne merkliche Beeinflussung des Wirkwiderstandes oder der Selbstinduktion der Kerne. Dieses Merkmal ist in der in Fig. 2 und 3 dargestellten Kabelbauart gezeigt, wobei 1 die Kerne, 8 den Bleimantel, 9 den Mittel- 
 EMI2.3 
 mantel 8 sich das abstandhaltende dielektrische Material 12 befindet ; ausserdem ist eine Lage aus dielektrischem Material 12 durch eine   Metallbandhülle 13   ersetzt. 



   Diese Ausführungsart besteht, wie ersichtlich, hauptsächlich darin, dass eine leitende Schicht, z. B. eine   schraubenförmige   Umwicklung aus Metallfolie oder metallisiertem Papier, über der äussersten Kernlage ausser dem obenerwähnten abstandhaltenden Material vorgesehen ist.

   Diese Umhüllung kann gegebenenfalls aus einem schraubenförmig überlappend gewickelten Band bestehen, die einen vollständigen metallischen Zylinder um das Kabel bildet, wobei die Regelung der gegenseitigen Kapazitäten in der äussersten Kernschicht durch Änderung der Überlappung der metallischen Hülle und Änderung der Anordnung der metallischen Hülle von einer Lage unmittelbar über der äussersten Kernschicht an irgendeine andere Stelle in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen der äussersten Schicht und dem Bleimantel bewirkt werden kann und der Zwischenraum mit einem dielektrischen Füllmaterial ausgefüllt ist. Die Überlappung der schraubenförmigen Umhüllung wird als positiv angesehen, wenn ein vollständiger Zylinder gebildet wird, und als negativ, wenn eine offene Schraubenlinie entsteht. 



  Das metallische Band ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass seine Dicke geringer ist als die des KabelBleimantels und bei einer vorzugsweisen Ausführungsart bis zu   0'0125   mm sein kann. Es ist unwesentlich, ob ein schmales Metallband mit vielen Windungen oder ob ein breites Band mit einer   geringen Windungs-   zahl angewendet wird. Die Windungszahl und die Bandbreite können durch jedem Fachmanne wohlbekannte Verfahren erhalten werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb mit Bleimantel und einer Anzahl von Kernen (Paaren, Vierern od. dgl. ), die nicht in einer einzigen Lage untergebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Bleimantel radial in Abstand von den Kernen durch eine Schicht aus dielektrischem Material gehalten wird, die zwischen den Leitern und dem Bleimantel vorgesehen und dicker ist, als dies in EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> wäre, um den ungleichmässigen Einfluss des Bleimantels auf die Kerne bei Trägerfrequenzen zu ver- mindern, und dass die Dicke der dielektrischen Schicht derart bemessen ist,
    dass die Übertragungs- eigenschaften der dem Bleimantel am nächsten liegenden Kerne bei Trägerfrequenzen im wesentlichen die gleichen sind wie die Übertragungseigenschaften der Kerne in den inneren Schichten des Kabels.
    2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der dielektrischen Schicht derart bemessen ist (z. B. auf Grund von Messungen des Weehselstromwiderstandes der verschiedenen Kerne), dass die Übertragungseigensehaften bei Trägerfrequenzen der Kabelkerne, die dem Bleimantel am nächsten liegen, im wesentlichen die gleichen sind wie die Übertragungseigenschaften der Kabel- kerne in den inneren Schichten des Kabelaufbaues.
    3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine dünne leitende Schicht (z. B. ein Metallband oder metallisiertes Papier) an einer genau bestimmten Stelle in dem Zwischen- raum zwischen den Kabelkernen und dem Bleimantel angebracht ist, so dass die gegenseitigen Kapazitäten der Kabelkerne in der äusseren Schicht im wesentlichen die gleichen sind wie die gegenseitigen Kapazitäten im Mittelpunkt und in den inneren Kernlagen, ohne dass die vorher ausgeglichenen Wechselstromwiderstände dieser Kerne im wesentlichen beeinflusst werden.
    4. Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der gegenseitigen Kapazität der Kerne durch Änderung der Überlappung und/oder der Lage der leitenden Schicht mit Rücksicht auf die Kabelkerne bewirkt wird.
    5. Kabel für Trägerstrombetrieb mit einer Anzahl von Kernen (z. B. Paaren, Vierern usw.), die mit einem Bleimantel umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kerne in dem Kabel- aufbau so zu Einheiten, enthaltend zwei oder mehr Kerne, miteinander verseilt sind, dass jeder Kern in bezug auf den Bleimantel einem Weg folgt, der ihn in keiner Weise von allen anderen Kabelkernen unterscheidet und der in regelmässiger Aufeinanderfolge vom Umfang gegen die Mitte des Kabels und wieder gegen den Umfang zurückführt, so dass der Einfluss des Bleimantels auf die Kerne bei Träger- frequenzen im wesentlichen der gleiche ist, wobei die bisher bei Sprechfrequenz angewandten Ver- fahren zur Verminderung des Nebensprechens wirksam für Trägerfrequenz verwendet werden.
    6. Kabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungscharakteristiken bei Trägerstromfrequenzen für alle Kerne in dem Kabel gleich sind.
    7. Kabel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne nach dem bekannten Litzenaufbau verseilt sind. EMI3.1
AT156501D 1935-03-01 1936-02-25 Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb. AT156501B (de)

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GB156501X 1935-03-01

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ID=10062941

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AT156501D AT156501B (de) 1935-03-01 1936-02-25 Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb.

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AT (1) AT156501B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094832B (de) * 1959-04-06 1960-12-15 Wilhelm Schmitter Traegerfrequenzkabel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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