DE646490C - Konzentrisches luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer UEbertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist - Google Patents

Konzentrisches luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer UEbertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist

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DE646490C
DE646490C DES115326D DES0115326D DE646490C DE 646490 C DE646490 C DE 646490C DE S115326 D DES115326 D DE S115326D DE S0115326 D DES0115326 D DE S0115326D DE 646490 C DE646490 C DE 646490C
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DE
Germany
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inner conductor
concentric
sub
conductors
conductor
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Expired
Application number
DES115326D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Wild
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/20Cables having a multiplicity of coaxial lines

Landscapes

  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
' M 646490 KLASSE 21c GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1934 ab
Es ist bereits bekanntgeworden, bei einem konzentrischen Hochfrequenzkabel den Innenleiter und gegebenenfalls auch den Außenleiter zur Bildung neuer Übertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufzuteilen. Ferner sind konzentrische Leitungen für die Musikübertragung bekanntgeworden, bei denen der Innenleiter in mehrere miteinander verdrillte und symmetrisch angeordnete Teilleiter aufgeteilt ist. Die Aufteilung des Innenleiters in symmetrisch angeordnete Teilleiter hat den Vorteil, daß der über den aufgeteilten Innenleiter übertragene untere Frequenzbereich infolge der symmetrischen Anordnung der Teilleiter gegen Außenstörungen geschützt ist. Die Aufteilung des Innenleiters ist aber insofern mit Nachteilen verbunden, als einerseits eine für die Niederfrequenzübertragung durchgeführte Verbesserung des aufgeteilten Innenleiters eine Verschlechterung der konzentrischen Leitung zur Folge hat, und umgekehrt. Ordnet man nämlich die Teilleiter des Innenleiters in möglichst großem Abstand voneinander an, um eine kleine Kapazität und damit eine kleine Leitungsdämpfung zu erhalten, so vergrößern sich die Kapazität und die Dämpfung der konzentrischen Leitung. Wenn man umgekehrt die Teilleiter in geringer Entfernung voneinander anordnet, so verbessern sieh zwar die Übertragungseigenschaften der konzentrischen Leitung, während die Kapazität und die Leitungsdämpfung der Niederfrequenzleitung größere Werte annehmen.
Erfindungsgemäß wird bei einem konzenirischen Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer Übertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist, eine hohe Übertragungsgüte für die Teilleiterkreise des Innenleiters ohne nennenswerte Verschlechterung der konzentrischen Leitung dadurch erreicht, daß man in die symmetrisch zur konzentrischen Hochfrequenzleitung angeordneten Teilleiter des Innenleiters eine zusätzliche induktive Belastung einfügt, die lediglich für die aus dem Innenleiter gebildeten Teilleiterkreise wirk-* sam ist.
Die erfindungsgemäß vorgenommene zusätzliche induktive Belastung der Teilleiterkreise des Innenleiters kann sowohl punktförmig als auch gleichförmig über die gesamte oder über einen Teil der Kabellänge hin vorgenommen werden. Bei der punktförmigen Belastung werden in die Teilleiterkreise in bestimmten Abständen Pupinspulen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Dipl.-Ing. Walter Wild in Berlin.
eingeschaltet, die im wesentlichen nur für die in den Teilleiterkreisen fließenden Ströme wirksam sind, nicht aber für die in der konzentrischen Leitung fließenden Hochfrequent ströme. Durch die im allgemeinen nicht vei£ meidbare Streuinduktivität der Pupinspule^ tritt zwar auch eine wenn auch nur geringe induktiveBelastung der konzentnschenLeitung ein. Es läßt sich aber durch geeignete AnordnungderSpulenwicklungen und durch passende Wahl der Spulenabstände erreichen, daß die durch die Streuinduktivität bedingte Grenzfrequenz der konzentrischen Leitung genügend hoch liegt und somit in der bekannten Weise eine Verbesserung der Übertragungseigenschaften der konzentrischen Leitung auch für das oberste Frequenzgebiet erzielt wird. Eine gleichförmige Belastung der Innenleiterkreise kann auch dadurch erreicht werden, daß man in an sich bekannter Weise zwischen den Teilleitern magnetische Bänder anordnet, die nur vom Feld des Innenleiterkreises, nicht aber vom Feld der konzentrischen Leitung durchsetzt werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, den Innenleiter der konzentrischen Leitung in bekannter Weise aus zwei bandförmigen Teilleitern zu bilden, die mit ihren breiten Flächen einander zugekehrt sind, Zwischen den beiden bandförmigen Leitern wird dann das magnetisierbare Belastungsband angeordnet.
In den Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Nach der Fig. 1 besteht der Innenleiter des konzentrischen Hochfrequenzkabels aus den beiden miteinander verdrillten Adern 10 und 11. Jede einzelne Ader ist zur Erzielung einer möglichst kleinen Kapazität durch eine Luftraumisolation isoliert. Über dem Innenleiter ist zunächst eine Isolierhülle 12 in Form einer Bandwicklung und darüber als Abstandhalter eine schraubenlinienförmig gewickelte Kordel 13 angeordnet. 14 ist der Außenleiter, der aus mehreren mit großem Schlag verseilten dünnen Einzelbähdern besteht. Über dem Außenleiter sind der Reihe nach eine Isolierhülle 15, eine gut leitende Bandwicklung 16, eine weitere Isolierhülle 17 und der Bleimantel 18 angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Einschaltung von Pupinspulen in den aus den beiden Adern 10 und 11 bestehenden Innenleiter. Der Außenleiter ist in Übereinstimmung mit der Fig. 1 mit 14 bezeichnet. Die Pupinspulen 19 sind als Ringkernspulen ausgebildet und sind vorteilhaft so angeordnet, daß die durch die Spule gelegte Achse senkrecht zur Achse der Doppelleitung verläuft. Die Spulenwicklungen sind in der Weise geschaltet, daß die Pupinspulen im wesentlichen nur für die in der inneren Doppelleitung fließenden Ströme wirksam sind, nicht aber für die in der konzentrischen Leitung fließenden Ströme. ·; Auf jeden Fall muß die Streuinduktivität J'der Pupinspulen. so klein sein, daß die durch ;. sie bedingte Grenzfrequenz der konzentrischen Leitung oberhalb der höchsten zu übertragenden Frequenz liegt.
Die Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein konzentrisches Hochfrequenzkabel, bei dem der Innenleiter aus zwei bandförmigen Teilleitern gebildet wird. Zwischen den mit 20 und 21 bezeichneten bandförmigen Teilleitern ist erfindungsgemäß eine dünne magnetisierbare Folie 22 angeordnet. Als Isolation dienen die zwischen den Teilleitern einerseits und der magnetisierbaren Folie andererseits angeordneten Isolierstoffbänder 23 und 24, die vorteilhaft perforiert sind. Das Ganze ist mit einer Kordel 25 schraul)enlinienförmig umwickelt und darauf mit der Isolierhülle 26 und dem Rückleiter 2j umgeben. 28 ist der wasserdichte Kabelmantel.
In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von der Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß die bandförmigen Teilleiter des Innenleiters miteinander verdrillt sind. Zwischen den Teilleitern 30 und 31 sind die bandförmigen go Isolierstreifen 32 und 33 und das magnetische Belastungsband 34 angeordnet. Das Ganze wird verdrillt und unter Beifügung der Isolierstoffkordeln 35 und 36 mit einer Isolierstoff hülle 37 umgeben. Hierüber sind der Reihe nach eine schraubenlinienförmig gewickelte Kordel 38, der Rückleiter 39 und der Bleimantel 40 angeordnet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Konzentrisches luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer Übertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, nur in die symmetrisch zur konzentrischen Hochfrequenzleitung angeordneten Teilleiter des Innenleiters eingefügte induktive Belastung, die lediglich für die aus dem Innenleiter gebildeten no Teilleiterkreise wirksam ist.
2. Konzentrisches Hochfrequenzkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Teilleiterkreise in bestimmten Abständen Pupinspulen eingeschaltet sind, deren Induktivität lediglich für die Teilleiterkreise des Innenleiters, nicht aber für die konzentrische Leitung wirksam ist.
3. Konzentrisches Hochfrequenzkabel iao nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter in zwei Teilleiter
aufgeteilt ist, zwischen denen ein magnetisierbares Band angeordnet ist, das nur vom Feld des Innenleiterkreises, nicht aber vom Feld der konzentrischen Leitung durchsetzt wird.
4. Konzentrisches Hochfrequenzkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter aus zwei bandförmigen Teilleitern besteht, deren breite Seitenflächen einander zugekehrt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115326D 1934-09-09 1934-09-09 Konzentrisches luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer UEbertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist Expired DE646490C (de)

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