DE730677C - Fernmeldekabel mit mehreren Sternvierern - Google Patents

Fernmeldekabel mit mehreren Sternvierern

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DE730677C
DE730677C DES135972D DES0135972D DE730677C DE 730677 C DE730677 C DE 730677C DE S135972 D DES135972 D DE S135972D DE S0135972 D DES0135972 D DE S0135972D DE 730677 C DE730677 C DE 730677C
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DE
Germany
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snaffles
star
shaped
telecommunication
telecommunication cable
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Expired
Application number
DES135972D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE730677C publication Critical patent/DE730677C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Fernmeldekabel mit mehreren Sternvierern Die Erfindung betrifft Fernmeldekabel mit mehreren Sternvierern, die unmittelbar über den verdrillten Adern mit einem oder mehreren Fäden bzw. Bändern umwickelt sind, und bezweckt die -Herabsetzung der N ebensprechkopplungen, insbesondere der magnetischen Kopplungen, zwischen den übertragungskreisen innerhalb der Vierer und zwischlen den Übertragungskreisen verschiedener Vierer.
  • Zur Erzielung kleiner Neb,ensprechköpplungen in Fernmeldekabeln ist es von besonderer Bedeutung, den benachbarten. Paaren bzw. sonstigen Adergruppen bestimmte verschiedene Dralle zu beben. Aber trotz der Anwendung bestimmter Dralle lassen sich gewisse schädliche Restkopplungen nicht vermeiden. Diese sind im wesentlichen auf Lageänderungen der Adern und auf Dralländerungen der verdrillten Adergruppen zurückzuführen, die sowohl während der Verseilung als auch durch nachträgliche mechanische Beanspruchungen des Kabels während der Weiterfabrikation, des Transportes und der Verlegung entstehen. Derartige Aderlage- und Dralländerungen sind insbesondere auch bei der Herstellung von Sternviererkabeln b@egbachtet worden. Dieser Nachteil der Sternvierer wirkt sich in besonders schädlichem Maße bei Fernmeldekabeln für die Träg erfrequenzüb ertragung aus, für die mit Vorteil Sternvierer verwendet werden und die besonders hohen Anforderungen an die Kopplungsfreiheit genügen müssen. Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, bei aus mehreren Sterirvierern aufgebauten Fernmeldekabeln eine symmetrische Lage der Adern innerhalb der einzelnen Sternvierer zu gewährleisten und nachträgliche Dralländer ungen weitestgehend zu vermeiden.
  • Bekannt ist es, in der Mitte der einzelnen Sternvierer eine zentrale Einlage anzuordnen. Es hat sich aber gezeigt, daß trotz dieser zentralen I?inlage eine symmetrische Lage der Adern nicht erreicht wird. Ferner ist es bekanntgeworden, die Adern innerhalb der Adergruppen durch gegenseitiges Verkleben der Adern oder durch Kallbrierung der gesamten Ader-ruppe festzulegen. Das gegenseitige Verkleben der Adern verlangt aber fabrikationsmäßig einen großen Aufwand, während die Kalibrierung der gesamten Adergruppe nicht immer zu dem gewünschtem Erfolg führt. Die Anwendung von Klebstoff zwischen den Adern kann übrigens bei unr gleichmäßiger Verteilung des Klebstoffes schädliche K«pazitätstinsvinnietricn zur Folgre haben.
  • Nach einem weiteren bekannten Vorschlag werden die äußeren Zwickelräume der Sternvierer mit profilierten Beilä ufen bzw. `I'rens@,ii i Formtrensen aus Isolierstoff ausgefüllt, derart, daß der Sternvierer eine runde Form erhält. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, die verliältnismäl:)ig dünnen Beiläufe bzw. "l.`rensen in der vorgeschriebenen Lage unverrückbar festzuhalten. Letzteres ist aber deshalb von besönderer Bedeutung, weil ein Herausspringen der Beiläufe bzw. Trensen aus den Zwickelräumen Lageänderungen der Adern und damit die Entstehung von Kopplungen verursacht.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der letztgenannten Art vors Fernmeldekabeln mit mehreren Sternvierern, die mit Fäden bnv. Bändern umwickelt und deren äul,#ere Zwickelräume mit profilierten Beiläufen bzw. Trensen Formtrensen.) aus Isolierstoff ausgefüllt sind. Erfindungsgemäß werden die Formtrensen durch Bänder o. dgl. miteinander verbunden, vorzugsweise durch Verkleben.
  • Auf diese Weise wird die Lage der Adern innerhalb der einzelnen Sternvierer eindeutig und unverrückbar festgelegt. Es wird aber nicht nur die vorgeschriebene geometrische Lage der Adern gewährleistet, sondern es wird durch die Erfindung auch die Gefahr nachträglicher Dralländerungen herabgesetzt. Die zusätzlichen Beiläufe bzw. Trensen verursachen zw=ar einen 'Kehraufwand an Isoliermaterial und eine geringe Vergrößerung der Kapazität, doch sind diese Nachteile gegenüber der erzielten Kopplungsverminderung zu vernachlässigen. Um den Aufwand an Isoliermaterial und die hierdurch bedingte Vergrößerung der Kapazität auf ein Mindestmaß herabzusetzen, können die Beiläufe bzw. Trensen mit Hohlräumen versehen sein.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen zunächst einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Sternvierer in perspektivischer Darstellung und im Querschnitt. Der Sternvierer wird in üblicher Weise aus vier luftraumisolierten adern gebildet, die einzeln aus dem Leiter i o, der schraubenförmig gewickelten Kordel i i und der geschlossenen Isolierstoftbandwicklung 12 bestehen. Die vier Zwickelräume des Sternvierers sind mit den Formtrensen 13 derart ausgefüllt, daß der Sternvierer eine runde Form erhält. Hierüber folgt die aus einem oder mehreren Bändern gewickelte Schicht 1.4. Erfindungsgemäf.') sind die Formtrensen 13 durch Verkleben miteinander verbunden, indem bcispielsweis_# die Formtrensen mit den um den Sternvierer gcw-ickelten Fäden oder Bändern verklebt wcrdcn. I-lic!rdurcli wird erreicht, daß die Formtrensen und damit diu Adern des Sternvierers eine genau syninietrische La- c einn°limen und bei späteren mechanischen Beanspruchungen des Kabels auch beibehalten, so daß auch nachträgliche Dralländerungen vermieden werden. Für die Isolation der einzelnen Adern sowie für die zusätzlichen Forrntrensen wird vorteilhaft Papier verwendet, doch können auch 2nider.e, Isolierstoffe, wie Pglystyrol o. dgl., verwendet werden. Derart hergestellte Sternvierer können in üblicher Weise zu vielpaarigen Fernmeldekabeln zusammengefaßt werden.
  • Es ist auch möglich, die Formtrensen bereits vor ihrer Einlegung in die Zwickelräume mit einem isolierstoffband zu vereinigen. Eine derartige Ausführungsform zeigt beispielsweise die Fig. 3, nach der die Formtrensen 16 parallel. zueinander und längs verlaufend auf ein Isolierstoffband 15, z. B. Papierband, aufgeklebt sind. In diesem Fall- wird das Isolierstoffband 15 rohrförmig um den Sternvierer gelegt, derart, daß sich die Formtrensen in die Zwickelräumv einlegen. Bei dieser Ausführung können die Formtrensen auch aus dem Isolierstoffband tierausgeformt werden, z. B. durch einen zusätzlichen F altprozeß oder sonstigen Formungsprozef!'r, so daß das Isolierstofband einschließlich der Trensen ein Ganzes bilden. Eine diesbezügliche Ausführungsform ist in der Fig. q. darestel l t. Den Aufbau eines Fernmeldekabels aus mehreren erfindungsgemäß ausgebildeten Sternvierern zeigt beispielsweise die Fig.5. Das Kabel besteht im wesentlichen aus dem in der Mitte liegenden Sternvierer i,-- und den beiden Verseillagen 18 und i cg. Zwischen den Verseillagen 18 und i9 befindet sich die Trennschicht 2o, die aus Isolierstoffbänäern und gegebenenfalls aus zusätzlichen leitenden. und/oder magnetisierbaren Bändern besteht, um gegebenenfalls eine gegenseitige Abschirmung der im Innern 'liegenden Sternvierer und der Sternvierer der Außenlage i9 zu ürzielen. Der weiteren Erfindung gemäß sind nach der Fig. 5 die durch die lagenweis:e Anordnung der Sternvierer entstehenden Zwikkelräume mit zusätzlichen Formtrensen 21 ausgefüllt, um die Sicherheit, daß die Stern-' vierer ihre runde Form beibehalten, weiterhin zu vergrößern. Über der äußeren Verseil.-lage i9 befinden sich die übliche Se,elen'.-bespinnung 22 und der wasserdichte Kab,elmante123. Über dem Kabel können zusätzliche mechanische Schutzschichten und eine metallische Bewehrung angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. - Beispielsweise kann in Abänderung der Fig. i die Isol lerstoffbandwicklung 1q. durch eine offene oder geschlossene Fadelib:espinnung ersetzt werden. Ferner ist die Erfindung in Abänderung der Fig, 5 anwendbar für andere Kabelaufbauten, beispielsweise für Fernmeldekahel mit getrennten Kabelbündeln und für Fernmeldekabel, die neben den Sternvierern auch andere Adergruppen, wie Paare, DM-Vierer und konzentrische. Leitungen, enthalten. Gegebenenfalls kann auch in der Mitte der einzelnen Sternvierer eine Einlage angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernmeldekabel mit mehreren Sternvierern, die mit Fäden bzw. Bändern um: wickelt und deren äuf,er° Zwickelräume mit profilierten Beiläufen bzw. Trensen (Formtrensen,? aus Isolierstoff ausgefüllt sind, derart, daß der Sternvierer eilig runde Form,erhält, insbesondere Fernmeldekabel für die Trägerfrequenzübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrensen durch Bänder o. dgl. miteinander verbunden sind, vorzugsweise durch Verkleben.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch-i, dadurch gekeiiiizeichn2t, daß die Formtrensen mit den um den Sternvierer gewickelten Fäden oder Bindern verklebt sind.
  3. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Forintrensen in paralleler Lage zueinander und längs verlaufend auf ein Isolierstoffband aufgeklebt sind. q..
  4. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrensen aus einem Isolierstoffband herausgeformt sind, z. B. durch einen zusätzlichen Faltprozeß oder sonstigen Formungsprozeß, so daß sie mit dem Isolierstoffband ein Ganzes bilden.
  5. 5. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die durch die lagenweise Anordnung der Sternvierer entstehenden Lücken bzw. Zwickelräume durch profilierte Beiläufe bzw. Trensen ausgefüllt sind.
  6. 6. Fernmeldekabel nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiläufe bzw. Trensen mit Hohlräumen versehen sind.
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