DE1092631B - Hohler Glasbaustein, insbesondere fuer Glasstahlbetontragwerke - Google Patents

Hohler Glasbaustein, insbesondere fuer Glasstahlbetontragwerke

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DE1092631B
DE1092631B DEN11938A DEN0011938A DE1092631B DE 1092631 B DE1092631 B DE 1092631B DE N11938 A DEN11938 A DE N11938A DE N0011938 A DEN0011938 A DE N0011938A DE 1092631 B DE1092631 B DE 1092631B
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DE
Germany
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reinforced concrete
lower shell
glass
concrete structures
hollow
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Application number
DEN11938A
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English (en)
Inventor
Hans Ernst Alfred Werny
Dipl-Ing Friedrich Jo Kleeberg
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NORDDEUTSCHER SIEMENS GLASBAU
Original Assignee
NORDDEUTSCHER SIEMENS GLASBAU
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Hohler Glasbaustein, insbesondere für Glasstahlbetontragwerke Die Erfindung betrifft einen hohlen, aus zwei miteinander verbundenen schalenförmigen Teilen bestehenden Glasbaustein, insbesondere für Glasstahlbetontragwerke.
  • Die zunehmende Anwendung von Glasstahlbetontragwerken erfordert die Herstellung möglichst großer unterbrochener Flächen mit weitgespannten Stahlbetonrippen. Der dazu erforderliche größere Rippenquerschnitt verkleinert bei Verwendung der bekannten, etwa quaderförmigen, meist vorspringende Ränder aufweisenden hohlen Glasbausteine die L ichtfangfläche. Außerdem neigen die bekannten Steine, bei denen die Unterschale einen vorspringenden Rand bzw. eine scharfe Kante aufweist, dazu, bei größeren Stützweiten an den unteren Rändern zu springen, so daß die Stützweiten bisher beschränkt waren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zweiteilige Hohlglasbausteine so auszubilden, daß sie für weitgespannte Glasstahlbetonkonstruktionen mit über die untere Steinfläche vorspringenden Stahlbetonrippen geeignet sind, ohne daß die Lichtfangfläche wesentlich verkleinert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberschale in ihrem oberen Bereich den größten Querschnitt aufweist, die Seitenwandungen der Unterschale gleichmäßig nach unten eingezogen und die Kanten zwischen den Seitenwandungen und dem Boden der Unterschale trogförmig abgerundet sind. Nach einer besonderen Ausführungsform ist am Boden der Unterschale ein Montagerand angeordnet.
  • Hierdurch kommt man einerseits mit Betonrippen geringerer Breite aus, andererseits entstehen an den unteren Rändern der Steine keine Spannungskonzentrationen, die zur Zerstörung der Steine führen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise im Querschnitt veranschaulicht. Der erfindungsgemäße hohle Glasbaustein besteht aus zwei schalenförmigen Formstücken aus Glas, der Oberschale 1 und der Unterschale 2, die mit Rändern 3 ihrer Seitenwandungen 4 und 5 zusammengefügt sind, so daß ein Verbundstein mit einem Hohlraum 6 entsteht, der oben durch die Oberseite 7 und unten durch den Boden 8 abgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Glasbaustein so gestaltet, daß der größte Querschnitt im oberen Bereich 7 der Oberschale 1 liegt und die Seitenwandungen 5 der Unterschale 2 gleichmäßig nach unten eingezogen sind. Wesentlich ist, daß die Einziehung unterhalb der spannungslosen Zone in den Betonrippen 9 in Höhe der Linie A-B liegt, so daß der Querschnitt der Betonrippen 9 in' der Zone A-B größer ist als an ihrer Oberfläche 10 und der Querschnitt der Betonrippen 9 von der Zone.4-B bis an die Kante des Bodens 8 ständig zunimmt. Dabei sind die unteren Kanten 11 zwischen den Seitenwandungen 5 und dem Boden 8 der Unterschale 2 trogförmig abgerundet. Bei dieser Ausbildung wurde auch bei bisher nicht für möglich gehaltener Belastung des Tragwerkes, also bei Auftreten ungewöhnlich hoher Schubspannungen, ein Zertrümmern der Unterschale 2 vermieden.
  • Die Unterschale 2 ist an ihrem Boden 8 zweckmäßig mit einem umlaufenden Montagerand 12 versehen, der zur Aufnahme des Formrahmens 13 dient. Mit 14 sind der Armierung dienende Rundstahlstäbe bezeichnet.
  • Als Umgrenzung der Ober- bzw. Unterschale 1 und 2 sind geometrische Figuren jeder Art möglich. Die Verbindung der Oberschale 1 mit der Unterschale 2 kann mit jedem geeigneten Bindemittel erfolgen. Die Verbindungsfuge 3 kann zur Erzielung einer besseren Haftfestigkeit auch nut- und federartig oder ähnlich ausgebildet sein, wodurch ein formschlüssiger Sitz beider Teile gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäßen hohlen Glasbausteine gestatten die Herstellung von Tragwerken, wie Decken, Oberlichtern, Dachdeckungen usw., die bei großen Stützweiten eine hohe Belastung vertragen und hohe Schubspannungen aufzunehmen vermögen, ohne daß Beschädigungen der Unterschalen auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hohler, aus zwei miteinander verbundenen schalenförmigen Teilen bestehender Glasbaustein, insbesondere für Glasstahlbetontragwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (1) in ihrem oberen Bereich den größten Querschnitt aufweist, die Seitenwandungen (5) der Unterschale (2) gleichmäßig nach unten eingezogen und die Kanten (11) zwischen den Seitenwandungen (5) und dem Boden (8) der Unterschale trogförmig abgerundet sind.
  2. 2. Hohler Glasbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (8) der Unterschale (2) ein Montagerand (12) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 845 388; schweizerische Patentschrift Nr. 283 338; französische Patentschrift Nr. 735 271; französische Zusatzpatentschrift Nr.41310; britische Patentschrift Nr.304094; USA.-Patentschriften Nr. 1039 790, 1062 987, 1887135.
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