DE1092153B - Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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Publication number
DE1092153B
DE1092153B DEV14576A DEV0014576A DE1092153B DE 1092153 B DE1092153 B DE 1092153B DE V14576 A DEV14576 A DE V14576A DE V0014576 A DEV0014576 A DE V0014576A DE 1092153 B DE1092153 B DE 1092153B
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DE
Germany
Prior art keywords
deck device
deck
cover
needle bar
needles
Prior art date
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Pending
Application number
DEV14576A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Lindner
Hellmuth Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER STRUMPFWERKE ESDA
Original Assignee
VER STRUMPFWERKE ESDA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Deckvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Deckvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen mit senkrecht beweglichem Abschlagkamm.
  • Bekannte Deckvorrichtungen sind so eingerichtet, daß die Decknadeln mit den Stuhlnadeln zur Durchführung eines Maschenverhängungsvorganges zwei Abwärts- und Aufwärtsbewegungen durchführen. Zum Aufnehmen der zu verhängenden Maschen auf die Decknadeln werden diese mit den Stuhlnadeln abgesenkt, so daß der Abschlagkamm die Maschen der Stuhlnadeln auf die Decknadeln abstreifen kann. Danach werden die Decknadeln mit den Stuhlnadeln angehoben, bis die Decknadeln mit ihren Spitzen über dein Abschlagkamm liegen, wonach der seitliche Versatz der Decknadel.ii erfolgt. Hierauf bewegen sich die Decknadeln mit den Stuhlnadeln wieder nach unten, um das Einschließen der Maschen zu ermöglichen. Bei der darauffolgenden Wiederaufwärtsbewegung der Deck- und Stuhlnadeln geschieht die Zurückübertragung der auf den Decknadeln hängenden Maschen auf die Stuhlnadeln. Durch diese doppelte Ab- und Aufwärtsbewegung der Deck- und Stuhlnadeln muß die Laufgeschwindigkeit der Maschine beim Maschenverhängen erheblich herabgesetzt werden.
  • Dem zu begegnen, wurden bereits Verfahren bekannt, in denen der seitliche Versatz der Deckmaschine und damit der Decknadel ohne zusätzliche Auf- und Abbewegung der Stuhl- und Decknadeln bei abgesenkten Abschlagplatinen erfolgt.
  • Die baulichen Lösungen zum Versatz der Deckmaschine bei abgesenktem Abschlag waren unterschiedlich und bestanden in einem sehr komplizierten Hebel- und Rollensystem, wobei die Bewegungen von Exzentern der Hauptwelle abgenommen wurden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und für das gleiche Verfahren des seitlichen Versatzes der Decknadeln, ohne zusätzliche Auf- und Abwärtsbewegung, bei abgesenkten Abschlagplatinen, durch eine einfache Bauweise die Voraussetzung für eine vereinfachte Bauweise flacher Kulierwirkmaschinen zu schaffen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Deckmaschine für ihre senkrechten Bewegungen mit der Nadelbarrenwelle antriebsverbunden ist und für ihre Außerbetriebstellung durch in Arbeitsstellung befindliche, schwenkbar angeordnete Stützhebel dem die Abwärtsbewegung vermittelnden Ei,nfluß der Nadelbarrenwelle entzogen ist. Es entfallen also die bisher üblichen Antriebselemente dieser Bewegungsrichtung der Deckmaschine. Durch die gleichartigen Bewegungen der Wirkwerkzeuge wird es außerdem möglich, von dem axialen Versatz der Hauptwelle abzusehen. Das Verfahren läßt sich jedoch auch auf flachen Kulierwirkmaschinen mit versetzbarer Hauptwelle anwenden und bedeutet beim Herstellen von Strümpfen, daß es möglich wird, Deckmuster sehr wirtschaftlich zu arbeiten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigen Abb. 1 bis 5 verschiedene Stellungen der Wirkwerkzeuge bei der Maschenübertragung und Abb. 6, 7 die die Deckmaschine betätigenden Mittel. Zu Beginn des Maschenverhängungsvorganges befinden sich die Stuhlnadeln 1 in der Hochstellung, und die Decknadeln 2 stehen mit ihrer Zasche dem Haken der Stuhlnadeln 1 frei gegenüber, wie die Abb. 1 zeigt. Anschließend werden die Decknadeln 2 an die Stuhlnadeln 1 angelegt, wie aus der Abb. 2 hervorgeht. Ist dies geschehen, so werden die Stuhlnadeln 1 mit den Decknadeln 2 nach unten abgesenkt, so daß die zu verhängenden Maschen 3 durch den Abschlagkamm 4 auf die Decknadeln 2 abgestreift werden. Dies geht aus der Abb.3 hervor. Nunmehr wird der Abschlagkamm 4, wie die Abb. 4 zeigt, nach unten abgesenkt, und zwar so weit, bis die Decknadeln 2 mit ihrer Spitze frei über dem Abschlagkamm 4 liegen. In dieser Stellung erfolgt der zum Überhängen erforderliche seitliche Versatz der Decknadeln 2, wozu dieselben vorher wieder von den Stuhlnadeln 1 frei zu machen sind. Nach dein Versatz werden die Decknadeln 2 wieder an die Stuhlnadeln 1 angelegt und nunmehr beide Nadeln 1, 2 unter gleichzeitigem Hochbringen des Abschlagkammes 4 nach oben bewegt. Die Kulier- und Verteilplatinen 5, die zum seitlichen Versatz der Decknadeln 2 zurückgezogen waren, werden dabei, wie aus der Abb.5 hervorgeht, wieder in ihre vordere Endstellung gebracht, so daß der Einschluß der Ware gewährleistet ist. 1lit ihrer Unterkante streifen dann die Kulier-und -\'erteilplatinen 5 beim Aufwärtsbewegen der Decknadeln 2 und Stuhlnadeln 1 die auf den Decknadeln hängenden :laschen 3 auf die Stuhlnadeln 1 ab.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Decknadeln 2 1aei ihren Auf- und Abwärtsbewegungen mit den diesbeziiglichen Bewegungen der Stuhlnadeln 1 in Gleichlauf gebracht.
  • Möglich wird es hierdurch, die Deckmaschine 6 für ihre senkrechten Bewegungen gleich mit der vorhandenen Nadelbarrenwelle 7 in Antriebsverbindung zu bringen. Sorge ist dabei allerdings dafür zu tragen, <laß die Deckmaschine 6 bei Nichtgebrauch in ihrer Außerbetriebsstellung gehalten wird. Um dies zu ermöglichen, seien ein- und ausrückbare Teile vor-"eseheri. durch die die Deckmaschine 6 bei Nichtdem die Arbeitsbewegung vermittelnden Einfluß der Nadelbarrenwelle 7 entzogen wird. Wie aus den Abb. 6, 7 hervorgeht, sind auf der Nadelbarrenwelle 7 Hebel 8 angeordnet. Auf diese stützt sich die Deckmaschine 6 mittels ihrer geläufigen Stangen 9 ab, die hierzu mit einer Rolle 10 versehen sind. Durch eine Feder 11 werden die Rollen 10 an den Hebeln 8 gehalten. Wird die Nadelbarrenwelle 7 im Uhrzeigersinn verdreht, so zieht dies das Ausheben der Deckmaschine 6 nach sich, was also formschlüssig erfolgt. Bei der entgegengesetzten Verdrehung der Nadelbarrenwelle 7 senkt sich die Deckmaschine 6 infolge ihres Eigengewichtes, wobei die Federn 11, die übrigens auch weggelassen werden könnten, nachhelfen. Die Abwärtsbewegung der Deckmaschine 6 ist mithin eine kraftschlüssige. Mit ihrem unteren Ende sind die Stangen 9 an die üblichen Hebel 12 aasgelenkt. Diese arbeiten mit Stützhebeln 13 zusammen. Diese unterliegen der Steuerung durch eine Mustervorrichtung und sind zurückgeschwenkt, wenn die Deckmaschine 6 arbeitet (Abb. 7). Bei Nichtgebrauch der Deckmaschine 6 werden diese Stützhebel 13, wie aus der Abb.6 hervorgeht, unter die Hebel 12 eingeschwenkt. Die Deckmaschine 6 ist dann in ihrer Außurbetriebsstellung verriegelt. Die Hebel 8 der Nadelbarrenwelle7 senken sich in diesem Falle leer nach unten, wenn die letztere entgegengesetzt zum L hrzeigersinn verdreht wird.
  • Der Antrieb der Nadelbarrenwelle 7 geschieht in bekannter Weise von der Hauptwelle 14 aus, die mit Kurvenscheiben 17 versehen ist, die auf die Rolle 15 der Nadelbarrenwellenhebel 16 einwirkt.
  • Die Hebel 12 können an Stelle der Stützhebel 13 auch mittels entsprechenden Rundlaufscheiben der Hauptwelle 14 in der Außerbetriebsstellung gehalten werden. In an sich bekannter Weise sind dann auf der Welle 18 der Hebel 12 zur Hauptwelle 14 führende Hebel angeordnet, deren Rolle zur gegebenen Zeit auf diese Rundlaufscheibe eingestellt wird. Da bei einer mit der vorliegenden Deckvorrichtung ausgestatteten Maschine die Wirkwerkzeuge sowohl hei der Maschenbildung als auch bei der Maschenverhängung im wesentlichen die gleichen Bewegungen ausführen, wird es möglich, von dem axialen Versatz der Hauptwelle abzusehen. An sich läßt sich die vorliegende Deckvorrichtung aber auch bei flachen Kulierwirkmaschinen mit versetzbarer Hauptwelle anwenden.
  • Verwerten läßt sich die Erfindung sowohl zum Verändern der Warenbreite als auch zum Herstellen von Deckmustern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Deckvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen mit senkrecht beweglichem Abschlagkamm, der in abgesenkter Stellung den seitlichen Versatz der Decknadeln ohne zusätzliche Auf- und Abwärtsbewegung der Stuhl- und Decknadeln ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckvorrichtung (6) für ihre senkrechten Bewegungen mit der Nadelbarrenwelle (7) antriebsverbunden ist und für ihre Au.ßerbetriebsstellung durch in Arbeitsstellung befindliche, schwenkbar angeordnete Stützhebel (13) dem die Abwärtsbewegung vermittelnden Einfluß der Nadelbarrenwelle (7) entzogen ist.
  2. 2. Deckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nadelbarrenwelle (7) Übertragungshebel (8) angeordnet sind, auf die di-e Deckvorrichtung (6) lose abgestützt ist, wodurch die Bewegung der Nadelbarrenwelle (7) auf die Deckvorrichtung (6) übertragen wird und dadurch deren Aufwärtsbewegung formschlüssig, die Abwärtsbewegung dagegen kraftschlüssig erfolgt.
  3. 3. Deckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Deckmaschinenstange (9) mit Verbindungshebeln (12) gelenkig verbunden ist, welche auf die in Arbeitsstellung befindlichen Stützhebel (13) abgestützt sind.
  4. 4. Deckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Stützhebel (13) unter den Verbindungshebeln (12) angeordnet sind und auf diese bei Außerbetriebsstellung der Deckvorrichtung (6) wirksam sind, wogegen sie während der Arbeitsstellung der Deckvorrichtung (6) abgeschwenkt und daher unwirksam auf die Verbindungshebel (12) und damit auf die Deckvorrichtung (6) sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 739117; britische Patentschrift Nr. 748 554.
DEV14576A 1958-06-20 1958-06-20 Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Pending DE1092153B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR739117A (fr) * 1932-03-16 1933-01-05 Einsiedel G M B H Maschf Mouvement d'abatage lors de la diminution dans les métiers rectilignes à bonneterie à mailles cueillies
GB748554A (en) * 1953-01-13 1956-05-02 Monk Sutton In Ashfield Ltd Sa Improvements in or relating to straight bar knitting machines

Patent Citations (2)

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