DE1091734B

DE1091734B - Einlage fuer Sperrholztueren

Info

Publication number: DE1091734B
Application number: DEG22756A
Authority: DE
Original assignee: Gegewerke Moebel Sperr GmbH
Current assignee: Gegewerke Moebel Sperr GmbH
Priority date: 1957-08-16
Filing date: 1957-08-16
Publication date: 1960-10-27

Description

KL.37d 23/03

INTERNAT. KL. E 04 f

PATENTAMT

G 22756 V/37 d

ANMELDETAG: 16. AUGUST 1957

BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27.OKTOBER 1960

Sperrholztüren, z. B. glatte Zimmertüren, bestehen grundsätzlich aus einem Falzrahmen, der die Einlage umfaßt. Auf diesen Rahmen und auf die Einlage werden dann von beiden Seiten die Sperrholzplatten, die die Außenseiten der Tür darstellen, aufgeleimt.

Man hat nun schon die verschiedensten Einlagen für solche Sperrholztüren geschaffen. Wesentlich ist hierbei, daß diese Einlagen zunächst einmal verhältnismäßig billig herzustellen sind, daß sie aber auch eine Vormontage gestatten, d. h., die Einlage muß als selbständiges Aggregat vorbereitet sein, um dann als solches zwischen den Türrahmen gelegt zu werden. Bei dieser Vormontage muß man auch auf niedrige Gestehungskosten achten.

Es ist bekannt, zu wabenförmigen Gittern vereinigte Latten bei einer Einlage für sogenannte Sperrtüren zu benutzen. Hierbei werden die längslaufenden Latten einseitig mit Einschnitten versehen und die querlaufenden, ebenfalls nur einseitig mit Einschnitten versehenen Latten auf diese aufgesetzt. Die Enden der Latten sind hierbei nicht gefesselt, und die Einlage kann leicht auseinanderfallen.

Bei einer anderen bekannten Ausführung hat man die über den Knotenpunkt überstehenden Enden der sich kreuzenden Latten in Nuten eines Blindrahmens eingesprengt. Diese Ausgestaltung ergibt zwar ein widerstandsfähiges selbständiges Bauelement, ist aber zufolge des hohen Holzverbrauches, der Bearbeitung und der Paßarbeit kostspielig und für eine Massenherstellung nicht geeignet.

Man ist daher schon dazu übergegangen, lediglich in einer Richtung und parallellaufende Einzellatten an ihren Enden untereinander durch zwischengelegte Holzklötzchen abzustützen und das Gesamte, also Einzellatten und Holzklötzchen, vormontierend zu bündeln, indem Latten und Klötzchen mittels Kordel zusammengebunden werden. Hierbei hat man auch vorgeschlagen, die Kordel auf beiden Seiten der Einlage vertieft in eine mit der Kreissäge über die Stapelstelle geschnittene Nut einzuklemmen. Diese gebündelte Einlage wurde dann zwischen den Rahmen der Tür gelegt, beleimt und mit den Sperrholzdecken verbunden.

Die Herstellung der Bündelung beansprucht auch hierbei verhältnismäßig viel Zeit, und man muß auch mit der Handhabung des gebündelten Aggregates sehr vorsichtig sein, da die Gefahr des Auseinanderfallens besteht, insbesondere wenn die Einlage durch eine Leimauftragmaschine laufen muß, bei welcher der Druck der Leimwalzen die Bündelung beeinträchtigt.

Durch die Erfindung wird nun eine Verbindung der Einzellatten untereinander angegeben, die sowohl materialmäßig als auch lohnmäßig vorteilhafter ist und die darüber hinaus einen sicheren Zusammenhalt Einlage für Sperrholztüren

Anmelder:

Gegewerke, G.m.b.H.,

Möbel-, Sperrholz- und Furnierfabriken,

Weeze

der vormontierten Einlage als selbständiges Bauelement gewährleistet.

Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einzellatten an ihren Enden mit längsgerichteten Klemmschlitzen versehen sind und die stirnseitig in diese Einschnitte breitflächig eingeschobene Querlatte festgeklemmt halten.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 eine Ansicht der Tür mit teilweise weggebrochenen Sperrholzplatten,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1,

Abb. 4 eine perspektivische Ansicht des Endes einer Einzellatte.

Die Tür besteht aus einem Rahmen mit den Rahmenteilen 1, 2, 3, 4. Zwischen diesen Rahmenteilen liegt die Einlage. Diese besteht aus Einzellatten 5, die übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind. Von den Stirnflächen 6 einer jeden Einzellatte 5 ist in die Einzellatte ein Längsschlitz 7 eingeschnitten. In die übereinanderliegenden Längsschlitze ist eine quer zur Einzellatte 5 verlaufende Latte (Querlatte) 8 gesteckt. Auf beiden Seiten der Einzellatten 5 verläuft also diese Querlatte 8. Die Abmessung von Schlitz 7 und Querlattendicke ist so gehalten, daß die Querlatten 8 in den Schlitzen klemmend sitzen.

Auf diese Weise ist es möglich, eine ganze Reihe von Einzellatten 5 durch Klemmverbindung mit den beiderseitigen Querlatten 8 zu einem vormontierten Aggregat zu vereinigen und dieses zwischen die Rahmenhölzer 1,2,3 und 4 einzulegen, um dann die Sperrholzplatten 9 aufzuleimen.

009 629/222

Claims

P A T E N T A N S P Ii U Γ. 11:

Einlage für Sperrholztüren mit Falzrahmen und einem durch Sperrplatten abgedeckten Hohlraum, bestehend aus parallel angeordneten, im Abstand voneinander gegenseitig abgestützten Latten, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (5) an ihren Enden mit längsgerichteten Klemmschlitzen (7) versehen sind und eine in diese stirnseitig eingeschobene Querlatte (8) die gegenseitige Verbindung der einzelnen Latten herstellt.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift Nr. 856 354; schweizerische Patentschrift Nr. 156 822.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 009 629/222 10.60