CH328819A - Holzverbindung - Google Patents

Holzverbindung

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CH328819A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


      Holzverbindung       Gegenstand der Erfindung ist eine Holz  verbindung, durch die z. B. sowohl Holzteile  mit gleichlaufender Faserrichtung zu breite  ren Platten oder zusammengesetzten Körpern,  wie solche mit verschieden verlaufender Faser  richtung zu Rahmen und andern Konstruk  tionen verbunden werden     können.    Die Verbin  dung lässt sich einfach     und        billig    mit den  üblichen     Maschinen        und    Werkzeugen herstel  len, benötigt keine störenden Hilfsmittel,     wie     Querleisten, Eisenteile     und-    Schrauben, und       verbindet    die Teile so,

   dass eine grosse Festig  keit gegen Biegung, Schub und     Druck-in    jeder  Richtung entsteht.  



  Die     Holzverbindung    gemäss der     Erfindung     ist dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Teile  senkrecht zu ihrer Verbindungsfuge     Einfrä-          sungen    aufweisen, deren Umriss     mindestens     teilweise kreisbogenförmig     ist,    welche Ein  fräsungen parallel zu den Aussenflächen der  Teile angeordnet sowie gegeneinander versetzt  sind,     und    in denen Verbindungsfedern, deren  Faserrichtung quer zur Fuge verläuft, einge  leimt sind.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dar. Es zeigen:       Fig.    1 eine mit dem ersten Beispiel gebil  dete Platte in der Aufsicht,       Fig.    2 diese Platte im     Längsschnitt    durch  die Fugenlinie A -A der     Fig.    1,       Fig.    3 diese Platte im Querschnitt durch  Linie B -B der     Fig.1.            Fig.    4, 6, 8, 10 zeigen Teile je     einer    Rah       menkonstruktion,    die je mit einem weiteren  Beispiel gebildet sind     in,    der     Aufsicht.     



       Fig.    5, 7, 9, 11 zeigen die. gleichen Kon  struktionen im Querschnitt     C,-C        senkrecht     zur Fuge. _  Das erste Beispiel zeigt     eine    ebene Tafel  aus.     fünf    Brettern 1, die an den in     Fig.    1       punktiert    und     strichpunktiert    gezeichneten  Stellen parallel zu den     Aussenflächen    der  Platte     Einschnitte    2 und 3     bildende        Einfrä-          sungen    aufweisen.

   Wie     Fig.    2     im.    Längsschnitt.  zeigt, liegen die Einschnitte 2 und diejenigen  3     abwechselnd    oben und     unten    dicht     unter-    der  betreffenden Aussenfläche der Teile 1.

   Der  Umriss jeder     Einfräsung    hat die Form zweier       aneinanderstossender    Kreisbogen und die  Tiefe. der     Einfräsungen    geht über die Längs  mittellinie der Bretter hinaus: Die Dicke der       Einfräsungen    wie der Abstand- der äussern  Schnittfläche der     Einfräs.uigen    bis     zur.          Aussenfläche    der Tafel     beträgt    je etwa     ein     Sechstel der     Holzstärke    der Tafel.

   In diese  parallel zu den Aussenflächen der Bretter ver  laufenden Einschnitte sind flache Verbin  dungsfedern bildende Holzlamellen einge  leimt, deren     Faserrichtung    quer zur Fuge 4  verläuft. Sie     können    dabei vollständig am  Grunde der Einschnitte     anliegen;    oder     gemäss.     3' in     Fig.    1 nur an ihren am weitesten von  der Fuge abstehenden Teilen, so dass ausser  halb der     parallelen        Seitenkanten    der Federn  je zwei     Einschnittenden.    offen bleiben.

   Bei      den mittleren Brettern reichen die Federn,  wie aus dem Querschnitt     Fig.    3 sichtbar ist,  über deren Mittellinien hinaus. Dadurch ist  die Platte an keiner Stelle in der Längsrich  tung ohne     Querverbindung    und deshalb, gegen  Reissen und Bruch gesichert. Die beschriebene       Anordnung    der Federn bewirkt nicht nur eine  Verbindung der benachbarten Holzteile, son  dern auch eine     Versteifung    der ganzen Platte,  ähnlich wie bei abgesperrten Platten, lässt  aber dabei dem Holz eine gewisse Bewegungs  freiheit.

   Die     Federn    können     aus    der gleichen       Holzart        wie    die Platte oder aus einer solchen  mit höherer Zug- und Druckfestigkeit beste  hen,     es    ist auch denkbar, dass sie aus meh  reren Schichten     mit    Einlagen in einen  andern Material     bestehen.     



  Die Brettstreifen 1 können in den Fugen  4 stumpf aneinandergefügt, verleimt oder ur  verleimt sein, oder auch durch eine Profilie  rung,     wie    sie z. B. bei Bodenriemen oder bei  Leimfugen angewandt wird, gegenseitig ver  bunden werden. -Da die Tafeln auch nach der       Verleimung    gehobelt und zugeschnitten wer  den können, weisen sie     glatte.und    ebene Ober  flächen auf.

   Durch die     Segmentform    und ge  ringe Dicke der Federn     .und        ihre    wechselsei  tige     Anordnung    wird eine Schwächung des  Fasergefüges, besonders an den statisch wich  tigen     Aussenflächen    weitgehend vermieden;  die Biege- und Bruchfestigkeit des Holzes  quer zur Faser wird erhöht und diejenige  längs zur Faser bleibt erhalten,     und    die Trag  fähigkeit des einzelnen Brettes wird gestei  gert, weil die Verbindung die Belastung auf  die benachbarten Bretter überträgt.

   Normierte  Tafeln mit der beschriebenen Federverbin  dung eignen sich vor allem für wiederholten  Gebrauch als Betonschalungen, als Boden-,  Wand-     und    Dachelemente bei Interimsbauten,  sowie für den Innenausbau.  



  Die folgenden Beispiele nach     Fig.        4--11     zeigen die Anwendung der Federverbindung  bei     Holzteilen    mit verschieden verlaufender       Faserrichtung,    z. B: Rahmenkonstruktionen,  die aber sinngemäss auch auf Platten anwend  bar sind. Die Einschnitte liegen hier im Ge  gensatz zu Längsfugen infolge der beschränk-         ten    Holzbreite übereinander, sie sind jedoch  nicht kongruent angeordnet,     sondern    nach  ihrer Tiefe     (Fig.    4), ihrer Lage     (Fig.    6 und  8), oder ihrer Form     (Fig.    8 und 10) ungleich.

    Es wird dadurch     erreicht,    dass die beiden Ein  schnitte     resp.        Verbindungsfedern    verschieden  tief und an verschiedenen Stellen in das  Fasergefüge der Holzteile eingreifen, und vor  allem am Ende der Einschnitte längs der  Jahrringe keine     Schwächung    des     Holzgefüges     eintritt. Ausser der Verschiebung wirkt dem  auch die     kreisrunde        Begrenzung    der Ein  schnitte entgegen.  



  In den     Fig.    4-11 stellt 5 das Längsfries,  6 das Querfries der Ecke einer     Rahmenkon-          struktion    im Aufriss und im Querschnitt     C-C,     ferner 7 den     obern        und    8 den in     mindestens     einer Richtung dagegen verschobenen, untern  Einschnitt dar. In     Fig.    4 und 5 sind die Ein  schnitte von der Form, wie sie mit Ketten  stemmaschinen erzeugt werden können und  gehen an der gleichen Stelle auf verschiedene  Tiefen. Da in beiden Friesen die Verschieden  heit der Tiefe gleich, jedoch wechselseitig ist,  können die     Federn    7 und 8 gleich lang ge  macht werden.  



  In     Fig.    6 und 7 sind die auf gleiche Weise  erzeugten Einschnitte in der Breite verscho  ben. Ausser der Erhöhung der Festigkeit, wird  dadurch .bewirkt, dass an der     Innen-    oder       Aussenkante    des Rahmens genügend Holz für       Fälze,    Profile usw. bleibt. Es kann dazu eine  Verschiebung in der Tiefe vorgesehen sein.  



       Fig.    8 und 9 zeigt eine Rahmenecke, bei  der die mit Kreissägen oder     Nutfräsern    er  zeugten Einschnitte oben (7) an der Aussen  seite, unten (8) an der     Innenseite    der Rahmen  herauskommen. Die     Federn    sind     mit    ihrer  Spitze entgegengesetzt angeordnet und wer  den nach dem Zusammenbau mit den Rahmen  kanten     bündig    gearbeitet.  



  Bei der Verbindung nach     Fig.    10, 11 haben  die Einschnitte 7, 8 auf jeder Seite die Form  zweier konzentrischer Kreisabschnitte. Sie  können in einem Arbeitsgang mit Kreissägen  blättern oder     Nutfräsern    von verschiedenem       Durchmesser,    die in entsprechendem Abstand  auf der gleichen Welle sitzen, erzeugt werden.      Der untere, kleinere     Einschnitt    8 lässt an den       Rahmenschenkeln    Platz für Falze und Profile,  der obere 7 reicht knapp bis an die     gante,    so  dass die Verbindung nach aussen nicht sicht  bar ist.  



  An allen gezeigten Eckverbindungen kön  nen an der     Innenseite    der Rahmen, statt der  rechtwinkligen     ganten,    beliebige Profilierun  gen vorgesehen     sein,    die     in    der Fuge durch  gehen und denen ein Gegenprofil an der Stirn  seite des Querstückes 6 entspricht.  



  Die beschriebenen Verbindungen haben  für     Rahmenkonstruktionen    gegenüber ge  bräuchlichen Verbindungen, wie Zapfen und  Dübel, den Vorteil, dass sie bei geringster  Schwächung der Holzteile eine wesentlich  grössere Leimfläche, eine Erhöhung der  Festigkeit und ein dichtes und     dauerndes     Passen der Stossfugen auch an der Aussen  fläche ergeben, ferner eine Material- und     Ar-          beitsersparnis    erlauben. Das Prinzip der Fe  derverbindung kann auch auf     Konstruktionen,     die nicht in einer Ebene liegen, z. B. Stühle,  Tische, Gestelle, Fachwerke usw., angewandt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Holzverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Teile senkrecht zu ihrer Verbin dungsfuge Einfräsungen aufweisen, deren Umriss mindestens teilweise kreisbogenförmig ist, welche Einfräsungen parallel zu den Aussenflächen der Teile angeordnet sowie gegeneinander versetzt sind, und in denen Verbindungsfedern, deren Faserrichtung quer zur Fuge verläuft, eingeleimt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriss jeder Einfräsung die Form von zwei aneinander stossenden Kreisbogen hat und die Einfräsun- gen abwechselnd der einen und der andern Aussenfläche der Teile benachbart sind. 2.
    Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke und der Abstand der äussern Schnittfläche der Einfräsungen von der zugehörigen Äussenflä- che der Teile annähernd je ein Sechstel der Holzstärke der Teile beträgt und die Tiefe der Einfräsungen über die Längsmittellinie der Holzteile hinausgeht. 3.
    Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbin- dungsfeder mindestens an zwei von der Fuge am weitesten abstehenden Teilen am Grund der Einfräsung anliegt und die Einfräsungen in der Mittelzone eines beidseitig verbundenen Holzteils übereinander greifen. 4. Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss an der Stossfuge eine zusätzliche Verbindung mittels Profilie rung der Holzteile vorgesehen ist. 5.
    Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Einfrä- sungen an der gleichen Stelle übereinander, jedoch nach mindestens einer Richtung gegen einander verschoben angeordnet sind. 6. Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass übereinander liegende Einfräsungen vorgesehen sind, die eine verschiedene Tiefe aufweisen. 7. Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass teilweise über einanderliegende Einfräsungen in der Breite verschoben sind.
    B. Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass teilweise über einanderliegende Einfräsungen in Form und Lage voneinander abweichen. 9. Holzverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfräsun- gen auf jeder Seite durch konzentrisch ange ordnete Kreisbogen mit verschiedenen Radien begrenzt sind.
CH328819D 1953-07-03 1953-07-03 Holzverbindung CH328819A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4333509A (en) * 1979-10-22 1982-06-08 Ohline Corporation Sectional Venetian blinds
WO1983001036A1 (en) * 1981-09-16 1983-03-31 Joseph Vanago Method for mitre jointing frames and devices for the implementation thereof

Cited By (3)

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WO1983001036A1 (en) * 1981-09-16 1983-03-31 Joseph Vanago Method for mitre jointing frames and devices for the implementation thereof
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