DE1975911U - Eckverbindung fuer tuerfutter aus holz. - Google Patents

Description

:A. 470 437*16.8.67

Eckverbindung für Türfutter aus Holz.

Bekannt sind Türfutter aus HoIs, die aus: Mittelstücken und Bekleidungsleisten, das sind Zier- und Falzleisten - zusammengesetzt werden, Biese Bekleidungsleisten sind, winkelförmig ausgebildet, wobei jeweils ein Schenkel als; Feder in eine passende Mut des Mittelstückes eingreift. Durch Verstellen der Feder in der Wut, können diese Türfutter der jeweiligen Wandstärke, angepaßt werden ( z.B. DBGfM 19oo359 ). Bei diesen Türfuttern wird die Eckverbindung so gestaltet, daß von den Mittelstücken das Querstück - auch Sturz genannt; - stumpf in entsprechende Abplattungen am oberen Endle der aufrechten Stücke - auch Seitenteile genannt eingreift, und die Bekleidungsleisten auf Gehrung zuigeschnitten werden. Der stumpfe Stoß - Querstück auf aufrechte Stücke - wird sciiräg genagelt oder verschraubt und verleimt, der Gehruiigsstoß wird, geleimt:, gedübelt: oder genagelt. Diese Arbeiten, verlangen handwerkliches Geschick und entsprechenden! Zeitaufwand unter Verwendung von Lehren und Schraubzwingen» Dazu kommt noch,, daß beim Ver schrauben oder Hageln die Gefahr besteht,, daß Nägel oder Schrauben in der weicheren Mittelschicht der verwendeten Spanplatten aieht genügend Halt haben, oder beim. Einschlagen der Hagel bezw. beim Eindrehen der Schrauben die verwendeten Spanplatten dazu neigen, aufzuspalten.

Um ©hne Fachkenntnisse und ohne fachliche Hilfsmittel bei geringerem Zeitaufwand Turf litter zusammensetzen zvl können, wurde eine Eckverbindung gefunden, die eine einfache Montage gestattet und damit Zeit und Kostea spart. Dabei werden bereits bei der Herstellung der Türfutter in den beiden Enden der Querstücke von oben her ein oder mehrere Sacklöeher gebohrt, die später entsprechend geformte Gewindemuttern aufnehmen. Dazu passend werden durch die ausgeplatteten oberen Enden der aufrechten. Stücke und durch die Mittelschicht des Querstückes bis zti. den Sacklöchern Bohrungen durchgeführt, durch die dann, zti den Gewindemuttern passende Schrauben durchgesteckt werden können. In die Gehrungsschnitte der aufrechten Bekleidungsleisten werden Scheiben aus Blech oder Sperrholz eingelassen, die in passenden Nuten der queren Bekleidungsleisten. wie Federn eingreifen und die Gehrungen beim Zusammensetzen seitlich fixieren und ein seitliches Verschieben verhindern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Eckverbindung dargestellt. Es seigt: , Fig. A eine perspektivische Darstellung einer Eckverbindung, wobei zum besseren Verständnis das aufrechte Stück und die Bekleidungs-

leisten mit dem Querstück und den Bekleidungsleisten noch nicht zusammengesetzt sind»

Fig. B eine Draufsicht auf eine Hälfte einer montierten Eckverbindung rad zwar auf das Querstück.

Fig, G eine Schnittdarstellung durch A ' A ' in Fig.B. In Fig» A sind la und Ib die vorzTigswei.se aus Spanplatten gefertigten Mittelstücke, in der-en Hüten. 2 die Schenkel der Bekleidungsleisten 3a, 3"b> 3Cj. 3d wie Federn eingreifen. In die Ausplattung 4 des aufrechten Stückes la greift das stumpfe Ende 5 des Querstückes Ib ein» Fig..B und G zeigen eines der Sacklöcher 6, in das ei ne entsprechend, geformte Gewindemutter 7 eingesetzt wird. Die dazu gehörige Schraube 8 wird durch die passende Bohrung 9 gefüiirt, die durch das ausgeplättete Ende des aufrechten Stückes la und durchs, die Mittelschicht des Querstückes Ib bis zum, Sackloch β geht. Bedingt durch die besondere Form der GeHi ndemut tern 2E.E» Halbrohre, wird der beim Anziehen der Schraube; auf das Spanholz des Querstückes Ib wirkende Zug auf eine größere Fläche vertemLt, sodaß auch bei strammen Anziehen, um die. Fugen an der Ausplattung 4 sauber und dicht zu bekommen, ein Ausreißen des Spanholzes vermieden wird. Es können auch andere, von der runden Form des Sackloches abweichende Ausnehmungen z»B, Ausfräsungen die Gewindemuttern aufnehmen* Das erscheint aber unwirtschaftlich wie die äbänderung, die Schrauben durch die ausgeplatteten Enden des Querstückes zu den in den stumpfen Enden, der aufrechten Stücke eingelassenen Gewindemuttern zu. führen.

Auch zeigen die Fig* B und G eine Eckverbindung der auf Gehrung geschnittenen Bekleidungsleisten 3a mit 3b und / oder 3c mit 3d. In die aufrechten Bekleidungsleisten 3a und. / oder 3c ist jeweils eine rundle Seheibe aus Blech oder Sperrholz oder ähnlichem Werkstoff eingelassen, die in eine passende Hut der entsprechenden queren Bekleidungsleisten 3b bezw. 3d eingreift, so ein seitliches Verschieben verhindert und die Bekleiduagsleistern im Gehrungsstoß auch, seitlich fixiert.

Claims (1)

1. Seh-utzan Sprüche.

   1. Eckverbindung für vorgefertigte lürfutter aus Holz, die aus Mittelstücken und Bekleidumgsleisten zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere G-ewIndeschrauben, die durch zusammenpassende Bohrungen durch das ausgeplattete _p obere Ende der aufrechten Stücke und durch die Mittel s chi chit der Enden der Querstücke bis zti dort z.B.. im Sacklöcher η eingelassene Giewinderrattern führen, mit die^- sem eine Schraub verb indlung bilden.

   2. Eckverbindiung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

   daß die Gewindemuttern so geformt sind - z-B. als Halbrohr -, daß dler beim Anziehen der Schrauben entstehende Zug auf eine möglichst große Fläche verteilt wird.

   5. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet das im G-ehrungsstoß der Bekleidungslei stem — Zier- und/ ©der Falzleisten - jeweils Scheiben aus Blech und / oder Sperrholz und / oder anderem Werkstoff eingesetzt sind.

   4. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet das 1ai den genannten Verbindungen die Stoßsrbellen zusätzlich In bekannter Weise verleimt werden»