DE811279C - Holzhohlplatten zur Herstellung von Tueren, Tischplatten, Moebelteilen u. dgl. - Google Patents
Holzhohlplatten zur Herstellung von Tueren, Tischplatten, Moebelteilen u. dgl.Info
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- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
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- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
- B27D1/06—Manufacture of central layers; Form of central layers
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B96/00—Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
- A47B96/20—Furniture panels or like furniture elements
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-
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Description
- Der hohe Holzverbrauch bei der Herstellung starker Sperrplatten, sogenannter Tischlerplatten, hat aus Gründen der heute mehr denn je notwendigen Holzersparnis die Entwicklung von Hohlplatten in den verschiedensten Konstruktionen sehr gefördert. Bei den bekannten Mittellagen solcher Platten werden in mehr oder weniger großem Abstand voneinander Stäbe oder Stäbchen in die Rahmen eingelegt, und zwar in der Hauptrichtung parallel zu den Längsseiten des Rahmens. Diese Konstruktionsart hat den Nachteil, C aß die überfurnierten Deckflächen, besonders wenn sie poliert ocer lackiert werden, im späteren Gebrauch meist den Verlauf der Einlagen sichtbar werden lasse=, weil die Art der Einlager. dem Arbeiten der aufgeleimten Absperr- und Deckfurniere bzw. Sperrplatten nicht genügend Rechnung trägt.
- Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man die Stäbchen durchgehend diagonal in den Rahmen einlegt und hierbei Stäbchen aus Furnierstreifen von etwa 4 mm Stärke verwendet. Es hat sich hierbei als zweckmäßig erwiesen, die Abstände der einzelnen eingelegten Stäbchen voneinander etwa der Stäbchenbreite bzw. -höhe anzupassen. Um die Furnierstäbchen einfach in die Rahmenhölzer einsetzen zu können, werden die Rahmenteile auf ihren inneren Seiten vor dem Zusammenbau mit Sägeeinschnitten versehen, die in einem Winkel von 45° verlaufen. Dieser Arbeitsgang wird vorteilhaft mit Hilfe eines unter 45° schräg gestellten Sägemotors über ein ganzes Paket von Rahmenhölzern ausgeführt, wobei der Sägemotor automatisch mit einer Spindel über das auf einem Laufwagen liegende Rahmenhölzerpaket gezogen und der Wagen nach jedem Schnitt um je eine Abstandsbreite weitertransportiert werden kann. Es kann aber auch der Sägemotor zum Rahmenpaket entsprechend verschoben werden. Die fertiggestellte Mittellage wird dann in üblicher Weise mit Absperrfurnieren oder Sperrplatten verleimt, wobei der Gesamtpreßdruck der Leimfläche der Mittellagenfläche entsprechen muß.
- Bei den auf diese Weise hergestellten Hohlplatten werden alle aufgeleimten Furniere in kurzen Abständen in Richtung ihres wechselnden Faserverlaufs gestützt bzw. gehalten. Die diagonal zu den aufgeleimten Absperr- und Deckfurnieren bzw. Sperrholzdeckplatten verlaufenden Stäbchen fangen in kurzen Abständen die Wuchs- und Verwerfungskräfte sämtlicher Furnier lagen über deren ganze Breite und Länge diagonal ab. Dadurch wird gegenüber den bekannten Konstruktionen der Vorteil erreicht, daßder sich senkrecht innerhalb der Plattenebene zur Faserrichtung auswirkence Breitenschwund bzw. die Breitenausdehnung nicht die obenerwähnten Nachteile zur Folge hat.
- Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung hergestellte Sperrholzhohltür mit beiderseitig aufgeleimter Sperrplatte von 4 mm Stärke sowie eine Schrankseite, die beiderseitig nur mit einem Absperrfurnier nebst Edelholzauflagefurnier versehen ist. Es zeigt Fig. i die Ansicht auf eine Schrankseite, teilweise ohne obere Deckplatte; Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, etwas vergrößert; Fig. 3 die Ansicht auf eine Hohltür, teilweise ohne obere Deckplatte; Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3.
- Der Rahmen ist aus vollen oder zusammengeleimten Rahmenhölzern i, 2, 3, 4 zusammengesetzt, die vor ihrem Zusammenbau auf der inneren Seite in einem Winkel von etwa 45° mit Sägeeinschnitten 5 versehen sind. Die einzelnen Schl-itze werden in einem jeweiligen Abstand entsprechend der ungefähren Breite der vorgesehenen Stabeinlagen so angebracht, daß in die Schlitze des zusammengesetzten Rahmens die etwa 4 mm starken Furnierstreifen 6 eingelegt werden können.
- Zur Herstellung von Hohltüren werden nach dem Einlegen der Furnierstreifen 6 in Höhe der später anzubringenden Türschlösser zweckmäßig auf beiden Seiten zwischen die Stäbchen Holzklötze 7 eingelegt. Hierauf werden auf den beiden Seiten der auf diese Weise hergestellten Mittellagen 8 in üblicher Weise je nach Bedarf die gewünschten Decklagen aufgeleimt, z. B. nach Fig. i und 2 die Absperrfurniere 9 mit Edelfurnierlage io und nach Fig. 3 und 4 die Sperrholzplatten ii.
- Die nach der Erfindung hergestellten Hohlplatten lassen sich mit ausgezeichnetem Ergebnis zur Herstellung von Türen, Möbeln, Tischplatten usw. verwenden. Sie ermöglichen eine erhebliche Holzeinsparung unter Vermeidung der bei den bekannten Hohlplatten auftretenden Nachteile.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Holzhohlplatten zur Herstellung von Türen, Tischplatten, Möbelteilen u. dgl. mit als Mittellagen in eine Rahmenhohlkonstruktion eingelegten Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabeinlagen (6) durchgehend diagonal verlaufen.
- 2. Holzhohlplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabeinlagen- aus etwa 4 mm starken Furnierstreifen bestehen.
- 3. Holzhohlplatten nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der einzelnen Stäbchen voneinander etwa ihrer Breite bzw. Höhe entsprechen.
- 4. Holzhohlplatten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Rahmenteile (i, 2, 3, 4) vor dem Zusammenbau mit Sägeeinschnitten (5) zum Einlegen der Stäbe (6) versehen sind, wobei die Sägeeinschnitte in einem Winkel von etwa 45° verlaufen.
- 5. Holzhohlplatten zur Herstellung von Hohltüren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten der Mittellage in der Höhe der späteren Türschlösser vor dem Aufleimen der Deckplatten zwischen den Stäbchen (6) Holzklötze (7) eingelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3250A DE811279C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Holzhohlplatten zur Herstellung von Tueren, Tischplatten, Moebelteilen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3250A DE811279C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Holzhohlplatten zur Herstellung von Tueren, Tischplatten, Moebelteilen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811279C true DE811279C (de) | 1951-08-20 |
Family
ID=7358609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3250A Expired DE811279C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Holzhohlplatten zur Herstellung von Tueren, Tischplatten, Moebelteilen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811279C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3250A patent/DE811279C/de not_active Expired
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