DE805315C - Tischlerplatte - Google Patents

Tischlerplatte

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Publication number
DE805315C
DE805315C DESCH308A DESC000308A DE805315C DE 805315 C DE805315 C DE 805315C DE SCH308 A DESCH308 A DE SCH308A DE SC000308 A DESC000308 A DE SC000308A DE 805315 C DE805315 C DE 805315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blockboard
bars
boards
incisions
outer layers
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH308A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Herr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZWALD HOLZINDUSTRIE FR H
Original Assignee
SCHWARZWALD HOLZINDUSTRIE FR H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE805315C publication Critical patent/DE805315C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tischlerplatte. Tischlerplatten gehören zur Sperrholzgattung, zu der auch die Furnierplatten zählen.
  • Es sind zwei Arten von Tischlerplatten bekannt. Bei der einen Art besteht die Mittellage, d. h. diejenigeLage, auf welche die beiden dünnen Außenlagen aufgeleimt werden, aus nebeneinandergelegten Brettern, die an ihren Längskanten besäumt und an ihren Oberflächen gehobelt sind. Die gehobelten Flächen erhalten mittels Kreissägen parallele Einschnitte, die in Richtung der Faser verlaufen. Die Tiefe der Einschnitte, die auch als Ritzen bezeichnet werden, beträgt ungefähr 6o% der Brettstärke. Die so geritzten und nebeneinandergelegten Bretter werden längs ihrer besäumten Kanten miteinander verleimt, und auf die gehobelten Oberflächen werden die beiden Außenlagen aufgeleimt.
  • Bei der zweiten Art von Tischlerplatten, die .in großem Ausmaße verwendet wird, besteht die Mittellage aus Stäben, welche aus Brettern gesägt sind. Gewöhnlich geht man bei der Stabherstellung von einer Brettstärke von 24 mm aus und sägt aus solchen Brettern Stäbe von einer der gewünschten Dicke der Mittellage entsprechenden Breite. Auf diese Weise können aus der gleichen Brettstärke die verschiedensten Stärken von Mittellagen hergestellt werden. Das Zersägen der Bretter in Stäbe erfolgt durch besonders genauen undsauberenSägeschnitt, denn die Sägeschnittflächen bilden nach dem Umlegen der soeben gesägten Stäbe um einen rechten Winkel die Oberflächen der Mittellage, auf welche nun, ohne diese Oberflächen noch einmal zu hobeln, die Außenlagen aufgeleimt werden.
  • Tischlerplatten der beiden bekanntenArten'haben nun den Nachteil, daß sie sich werfen. Dabei kommt es vor, daß die Außenlagen hohle Beulen bilden, die kaum zu beseitigen sind.
  • Dieses Werfen wie überhaupt das Ablösen der Außenlagen von der Mittellage wird durch die Erfindung beseitigt.
  • Das Neue besteht darin, daß die durch paralleles Zersägen von Brettern gewonnenen und danach um einen rechten Winkel gekanteten, die Mittellage der Tischlerplatte bildenden Stäbe auf der einen oder beiden die Außenlagen tragenden Oberflächen Einschnitte bzw. Längsritzen aufweisen.
  • Vier Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i bis ,4 verschiedene Querschnitte der neuen Tischlerplatte und Fig. 5 eine Draufsicht zur Fig. 2 nach teilweiser Entfernung der oberen Außenlage.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, kann je nach Bedürfnis das Einschneiden der Ritzen i in die Stäbe 2 in der verschiedensten Weise erfolgen. Entweder kann, wie Fig. i zeigt, jeder Stab 2 nach dem Umkanten nur von der einen Oberfläche her mit einem oder mehreren Einschnitten i versehen und dann die Stäbe 2 so nebeneinandergelegt sein, daß abwechselnd ein Stab 2 von der einen und der benachbarte Stab von der anderen Oberflächenseite her eingeschnitten ist. Oder es kann, wie Fig. 2 zeigt, jeder Stab von beiden Seiten her mit versetzten Einschnitten versehen sein. Auch können von beiden Seiten her mehrere Einschnitte erfolgen bzw., wie Fig. 3 und ,4 zeigen, an ein und demselben Stab auf der einen Seite ein einziger Einschnitt und auf der anderen Seite zwei Einschnitte eingesägt sein.
  • Es sind noch viele andere Varianten möglich, die in den Schutzbereich fallen und die in geeigneter Weise die durch die Ritzen i durchschnittenen Fasern daran hindern, mit großen Kräften ein Werfen des die Mittellage bildenden Stabverbandes hervorzurufen, das zur unerwünschten, stellenweisen Trennung dieses Verbandes von einer oder beiden Außenlagen 3 führt.
  • Das Ritzen der einzelnen Stäbe 2 hat auch gegenüber der bisherigen Benutzung von ungeritzten Stäben den Vorteil, daß die stabweise Unterteilung der Mittellage nicht mehr in so großem Umfang erforderlich ist, d. h. es können ohne Schaden dickere Bretter zu Stäben 2 zersägt und aus letzteren sodann die Mittellage durch Umkanten und Verbinden hergestellt werden. In Fig. 3 und .4 ist eine Tischlerplatte gezeigt, deren Stäbe 2 das eine Mal aus Brettern von der Dicke a und das andere Mal aus solchen von der größeren Dicke b gesägt sind. Hinsichtlich der Haltbarkeit und der Beständigkeit gegen Werfen sind beide Tischlerplatten gleichwertig, aber hinsichtlich des Holzverbrauches und des Arbeitsaufwandes ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 vorzuziehen, d. h. durch die Verwendung der neuartigen, geritzten Stäbe 2 für die Mittellage kann man bei der Herstellung der Stäbe auf eine größere Brettstärke gehen und dadurch Holz und Arbeit sparen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischlerplatte mit aus Stäben bestehender ?\-Iittellage, dadurch gekennzeichnet, daß die durch paralleles Zersägen von Brettern gewonnenen und danach um einen rechten Winkel gekanteten, die Mittellage der Tischlerplatte bildenden Stäbe (2) auf der einen oder beiden die Außenlagen (3) tragenden Oberflächen Einschnitte bzw. Längsritzen (i) aufweisen.
  2. 2. Tischlerplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (i) der Stäbe (2) in Richtung der Fasern verlaufen.
DESCH308A 1949-11-01 1949-11-01 Tischlerplatte Expired DE805315C (de)

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DE805315C true DE805315C (de) 1951-06-11

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