DE1091023B - Verfahren und Giessform zum Giessen von Hochspannungsisolatoren - Google Patents

Verfahren und Giessform zum Giessen von Hochspannungsisolatoren

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DE1091023B
DE1091023B DEV15143A DEV0015143A DE1091023B DE 1091023 B DE1091023 B DE 1091023B DE V15143 A DEV15143 A DE V15143A DE V0015143 A DEV0015143 A DE V0015143A DE 1091023 B DE1091023 B DE 1091023B
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DE
Germany
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slip
casting
molds
container
casting molds
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DEV15143A
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English (en)
Inventor
Ali Morgenroth
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VER PORZELLANWERKE KOEPPELSDOR
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VER PORZELLANWERKE KOEPPELSDOR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/265Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor pressure being applied on the slip in the filled mould or on the moulded article in the mould, e.g. pneumatically, by compressing slip in a closed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Gießform zum Gießen von Hochspannungsisolatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von keramischen Gegenständen in Hohlkernausführung, insbesondere von Hochspannungsisolatoren.
  • Es ist bereits bekannt, aus einem Schlickerbehälter Schlicker in eine Anzahl an ihrem Boden miteinander in Verbindung stehender Formen von unten nach oben aufsteigend zu gießen und nach Bildung des Scherbens den Restschlicker durch den Boden der Formen abzulassen.
  • Eine Verwendung dieses Restschlickers zum Füllen weiterer Formen erfordert einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, da Verunreinigungen auftreten können, wodurch die gießfähige Struktur beeinträchtigt wird und dieser Restschlicker durch besondere Arbeitsvorgänge dem Gießbehälter für den nächsten Arbeitsgang erst wieder zugeführt werden muß.
  • Bei weiteren Gießanordnungen wird der Gießschlicker von oben in die Gießformen gefüllt. Für das Absaugen des Restschlickers wird ein Vakuumbehälter verwendet, und der Restschlicker wird mittels eines mit einer Saugdüse versehenen Schlauches, welcher von oben in die Formen eingeführt wird, aus jeder Form einzeln abgesaugt.
  • Diese Anordnung ist jedoch als sehr umständlich und zeitraubend anzusehen, da jede Form einzeln mittels des Schlauches abgesaugt werden muß, und bringt überdies den Nachteil, daß sich verschiedene Scherbenstärken in den einzelnen Formen bilden können, da das Absaugen nicht zu gleicher Zeit erfolgt. Der sich im Vakuumbehälter ansammelnde Restschlicker muß wieder gesondert dem Gießbehälter zugeführt werden. Ein einwandfreies Absaugen des Restschlickers ist hierbei nicht gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Gießen von Hochspannungsisolatoren in Hohlkernausführung oder dergleichen keramischen Gegenständen, bei dem in bekannter Weise eine beliebige Anzahl stehender Gießformen an ihrem Boden mit einem auf höherem Niveau angeordneten Gießschlickerbehälter verbunden sind und der mit eigenem Gefälledruck austretende Schlickerstrom die Gießformen von unten nach oben aufsteigend füllt.
  • Die Erfindung bei einer solchen Vorrichtung besteht nun darin, daß nach Bildung der gewünschten Scherbenstärke der Restschlicker aus den Gießformen durch Evakuieren des Schlickerbehälters in diesen zurückgesaugt wird.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der im Gießschlickerbehälter gespeicherte Schlickervorrat vollkommen verbraucht wird, ohne daß es erforderlich ist, den nach Vollendung des Gießvorganges in den Gießformen vorhandenen Restschlicker mittels besonderer Anordnungen und Vorrichtungen außerhalb der Gießanlage nach dem Gießschlickerbehälter zurückzuführen. Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise wird außerdem die Verunreinigung des Restschlickers verhindert, und die gießfähige Struktur bleibt erhalten.
  • Erfindungsgemäß werden Gießformen zur Ausführung des Verfahrens in der Weise ausgebildet, daß sie am Kopf mit Entlüftungsöffnungen versehen und diese derart angeordnet sind, daß sie durch den gebildeten Scherben verschlossen werden.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt den Vorgang während des Gießens, Abb. 2 den fertigen Gießling, nachdem der Restschlicker durch Vakuum zurückgesaugt ist, im Schnitt.
  • Der sich im Schlickerbehälter 1 befindende :Vlasseschlicker wird nach Öffnen des Entlüftungsventils 2 und des Ventils 3 durch sein Eigengewicht in den Blechkasten 4 gedrückt und steigt durch die konischen Porzellanstutzen 5 ohne Wirbel bzw. Fontänenbildung im Inneren der Gipsformen 6 bis zu ihrer Füllung nach oben, wobei die in den Formen eingeschlossene Luft durch die Randkanäle 7 der Verschlußstopfen 8 ausgetrieben wird.
  • Die Randkanäle 7 werden durch eindringenden Schlicker verschlossen. Das infolge Anziehen der Gipsformen übliche Schwinden der Gießmasse wird durch den nachdrückenden Schlicker selbsttätig ausgeglichen und damit jegliche Unterbrechung im Gefüge des zu bildenden Formlings 9 vermieden.
  • Nach Erreichung der gewünschten Scherbenstärke des Formlings 9 wird das Entlüftungsventil 10 am Windkessel 11 geöffnet und der Verschlußstopfen 8 entfernt. Das Vakuum im Windkessel 11 saugt die sich im Schlickerbehälter 1 befindende Luft an, und der noch in den Formen enthaltene Restschlicker wird dadurch in den Schlickerbehälter zurückgesaugt. Danach wird das Ventil 3 wieder geschlossen, und die Entleerung der Gipsformen kann erfolgen. Durch das Zurückziehen des Restschlickers mittels Vakuum wird die Gießmasse nach jedem Guß entlüftet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Gießen von Hochspannungsisolatoren in Hohlkernausführung oder dergleichen keramischen Gegenständen, bei dem eine beliebige Anzahl stehender Gießformen an ihrem Boden mit einem auf höherem Niveau angeordneten Gießschlickerbehälter verbunden sind und der mit eigenem Gefälledruck austretende Schlickerstrom die Gießformen von unten nach oben aufsteigend füllt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bildung der gewünschten Scherbenstärke der Restschlicker aus den Gießformen durch Evakuieren des Schlickerbehälters in den Schlickerbehälter zurückgesaugt wird.
  2. 2. Gießformen zur Ausführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Kopf mit Entlüftungsöffnungen (7) versehen und diese derart angeordnet sind, daß sie durch den gebildeten Scherben zu verschließen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 568, 17 622; britische Patentschrift Nr. 291523; USA.-Patentschrift Nr. 1163 328.
DEV15143A 1958-09-30 1958-09-30 Verfahren und Giessform zum Giessen von Hochspannungsisolatoren Pending DE1091023B (de)

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