DE1090174B - Maschine zum Heften von Papierstapeln zwecks Herstellens von Papierblocks - Google Patents

Maschine zum Heften von Papierstapeln zwecks Herstellens von Papierblocks

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DE1090174B DEB45650A DEB0045650A DE1090174B DE 1090174 B DE1090174 B DE 1090174B DE B45650 A DEB45650 A DE B45650A DE B0045650 A DEB0045650 A DE B0045650A DE 1090174 B DE1090174 B DE 1090174B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/12Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being coils
    • B42B5/123Devices for assembling the elements with the stack of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Maschine zum Heften von Papierstapeln zwecks Herstellens von Papierblocks Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Heften von durch Bedrucken, Beschneiden und Beilegen von Deckblättern bereits vorbereiteten Papierstapeln und Fertigbearbeiten zum Block, z. B. durch Perforieren längs einer Stapelseite und darauffolgendes Binden durch Eindrehen einer Drahtwendel in die Perforierung, wobei die Gesamtzahl der Arbeitsvorgänge auf zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Gruppen aufgeteilt ist. Der Zweck der Erfindung liegt in einer vorteilhaften Aufteilung der Gesamtherstellung von. Papierblocks in den Fällen, in denen derartige Eingriffe durch geschäftlich-wirtschaftliche Rücksichten notwendig werden.
  • Es ist bekannt, zum Fertigen von Papierblocks vollselbsttätig arbeitende Maschinen einzusetzen, die zu ihrer besten Ausnutzung allerdings ununterbrochenen Betrieb erfordern. Ist die dazu notwendige Voraussetzung von Groß aufträgen einheitlicher Art nicht gegeben, indem etwa in einem Fertigungsbetrieh mittlerer Größe Papierblocks mit häufig wechselndem Format herzustellen sind, so ist eine vollseibsrtätige Maschine nicht mehr vorteilhaft. Der Fertigungsvorgang ist vielmehr an der Stelle zu teilen, nach der die folgenden Arbeitsvorgänge - wie bei vollselbsttätiger Herstellung - ohne Rücksicht auf Formatänderung grundsätzlich die gleichen bleiben.
  • Die Erfindung entspricht diesem Gedankengang und gestattet das Fertigbearbeiten von Papierstapeln, die bereits durch Bedrucken (Liniieren) einer Papierbahn, Zerschneiden in einzelne Blätter bestimmten Formats, Abzählen und Sammeln derselben zu Stapeln vorbereitet sind. Letztere werden von Hand oder maschinell auf die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine gebracht und dort zunächst in Fließförderung, nachher in taktmäßig unterbrochenem Vorschub nacheinander zu den einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen, z. B. zum Perforieren, Sammeln und Drahtwendeibinden, weitergefördert. In dieser Weise sind die Arbeitsvorgänge, die z. B. bei Formatwechsel ein Umstellen der dabei beeinflußten Einzelvorrichttingen erfordern, ohne Einfluß auf die späteren Arbeitsvorgänge, die kein Umstellen erfordern. Es ist einleuchtend, daß durch den Erfindungsgedanken infolge zweckmäßiger Aufteilung eines auch im ganzen durchführbaren Herstellungsvorganges wesentliche Vorteile namentlich in wirtschaftlicher Hinsicht erreicht werden.
  • Unterstützt und vereinfacht wird die Erfindung durch die Verwendung eines an sich bekannten schräggestellten Arbeitstisches, der in der Schräglage das wiederholte Geradestoßen der Stapel erspart.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erflndungsgegenstand in schematischer Darstellung. Es zeigt Abb. 1 den Grundriß der Maschine, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie 4 der Abb 1, Abb. 3 ein Schema der Stapeltrennvorrichtung.
  • Papierstapel 1, fertig bedruckt, mit Deckblättern versehen und auf Format geschnitten, werden von Hand oder maschinell auf einen Fördertisch 2 gelegt (Abb. 1), der in an sich bekannter Weise schräg in einem Winkel von ungefähr 450 gegen die Waagerechte angeordnet und mit einem rechtwinkligen Bordstreifen 3 als Anschlag für die Stapelschnittkanten versehen ist (Abb. 2). Durch diese Form und Anordnung des Fördertisches 2 wird besonderes Anschlagen der Papierstapel 1 rechtwinklig zur Förderrichtung überflüssig, und es können an den Papierstapeln 1 die vorgesehenen Arbeitsvorgänge ohne weiteres ausgeführt werden.
  • Von einem Arbeitsplatz 4 werden die Papierstapel 1 mittels Kette, an der Vorschubdaumen befestigt sind, zu einem Arbeitsplatz 5 gefördert, wo jeder Blattstapel der Stärke nach in zwei bis vier Lagen geteilt wird. Dieses Teilen ist notwendig, um die Leistung der Perforiervorrichtung nicht zu überschreiten, deren Durchschlagskraft 20 bis 30 Blatt bei einem Papiergewicht von 100 g/m2 beträgt.
  • Der in die Stapeltrennvorrichtung eingefahrene Papierstapel 1 wird zunächst von einem gefederten zweiarmigen Hebel 6 mit daran befestigtem Gummipuffer 7 durch eine Nockenscheibe 8 in seiner I,age festgehalten. Alsdann wird durch eine zweite gefederte Hebelgruppe 9 bis 13 und eine weitere Nockenscheibe 14 ein Trennkeil in die Schnittfläche des Papierstapeis 1 in geeigneter einstellbarer Höhe über dem Fördertisch 2 geschoben, so daß ein oberer Teil 1' sich ein wenig von einem unteren Teil 1" abhebt. In diesem Augenblick wird der Gummipuffer 7 durch die Nockenscheibe8 entlastet, und durch einen Hebel 16 senkt sich eine Druckrolle 17, die den abgehobenen Teil 1' des Papierstapels auf dem Trennkeil 15 festhält. Der auf dem Tisch unterhalb liegende Stapelteil 1" kann nunmehr zu einem folgenden Arbeitsplatz 18 weiterbefördert werden. Hier findet das Perforieren jeder Lage 1" in bekannter Weise statt In einem weiteren Arbeitsplatz 19 werden die einzelnen Lagen 1" wieder zum Papierstapel 1 gesammelt, was durch einen Höhenunterschied von ungefähr 15 mm zwischen den Fördertischen 2 und 2' ermöglicht wird.
  • Nunmehr wird der Papierstapel 1 aus seiner Schräglage S mittels Gabeln 20 in die waagerechte Lage ifr übergeführt, worauf er zwischen Führungsschienen 21 in einen Revolver 22 gelangt. Dort erfolgt nach Umwenden des Papierstapels 1 in bekannter Weise das Eindrehen einer Drahtwendel in die Perforierung des Papierstapels sowie das Abschneiden und Umbiegen der Drahtenden. Damit ist der einzelne Block mit Drahtwendelbindung fertiggestellt, und es können am Maschinenende in ebenfalls bekannter Weise eine Anzahl, etwa fünf, fertige Blocks zu Verpackungszwecken aufgeschichtet werden.
  • Zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen sind einige Leerplätze L eingeschaltet, in denen das Fördergut nicht bearbeitet wird. Sie dienen vielmehr dazu, Platz zu gewinnen, damit im Unterbau der Maschine die er forderlichen Getriebeeinrichtungen untergebracht werden können. Zugleich ist durch dieLeerplätzeL jedoch auch eine Möglichkeit geboten, zusätzliche Arbeitsvorgänge nachträglich einzuschalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Maschine zum Heften von Papierstapeln, wob bei die Gesamtzahl der Arbeitsvorgänge auf zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Gruppen aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste Gruppe an sich bekannte um 450 gegendieWaagerechte geneigte, einen Bord als festen Anschlag für die zu verarbeitenden falzlosen flachen Papier- stapel (1) aufweisende Fördertische (2 und 2'j vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, deren erste Arbeitsgruppe Mittel zum Erfassen und Fördern der vorbearbeiteten Papierstapel (1) aufweiset, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsgruppe ferner je einen Arbeitsplatz (5, 18, 19) zum Trennen der Papierstapel (1) in zwei bis vier Lagen (1"), zum Lochen jeder Lage (1") und zum Sammeln der gelochten Lagen (1") zu einem neuen Papierstapel (1) sowie dazwischen gegebenenfalls arbeitsmittelfreie Leerplätze (L) aufweist (Abb. 1).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Papierstapel (1) zum Trennen in Lagen (1") in an sich bekannter Weise ein Keil (15) einschiebbar und daß letzterer durch eine Nockenscheibe (14) über eine gefederte Hebeleinrichtung (9, 10, 11) bewegbar ist (Abb. 3).
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß - zum Festhalten jedes Papierstapels (1) vor dem Einschieben des Trennkeils (15) sowie zum Anpressen des abgehobenen oberen Papierstapelteils (1') gegen den eingeschobenen Trennteil (15) mit mit der Nockenscheibe (14) eine, abwechselnd einen gefederten Hebel (6) nebst Gumminiederhalter (7) oder eine gefederte Rolle (17) niederführende, weitere Nockenscheibe (8) fest verbunden ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertische (2 und 2') des Lochplatzes (18) und des Sammelplatzes (19) einen der Stärke der gelochten Lagen (1") entsprechenden Höhenunterschied aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337 567; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 727 588; USA.-Patentschriften Nr. 2017 512, 2558212.
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