DE1089632B - Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven fuer in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw. - Google Patents

Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven fuer in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw.

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DE1089632B DEP20176A DEP0020176A DE1089632B DE 1089632 B DE1089632 B DE 1089632B DE P20176 A DEP20176 A DE P20176A DE P0020176 A DEP0020176 A DE P0020176A DE 1089632 B DE1089632 B DE 1089632B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

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Description

  • Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven für in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven für in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen USW.
  • In Lichtspieltheatern werden in jeder Vorführung neben den Filmen auch Diapositive projiziert, welche Reklametexte, Voranzeigen für in Kürze in dem betreffenden Theater vorzuführende Filme oder auch Hinweise allgemeiner Art enthalten. Diese Diapositive werden meist auf fotografischem Wege hergestellt, und zwar in besonderen Betrieben, von denen sie das Lichtspieltheater bezieht. Die Anfertigung solcher Diapositive nimmt eine geraume Zeit in Anspruch und verursacht dem Lichtspieltheater nicht unerhebliche Ausgaben. Nicht selten taucht in den Lichtspieltheatern nun der Wunsch auf, den Besuchern auf schnellstem Wege auf der Projektionswand eine Mitteilung zu machen. Das bereitet einige Schwierigkeiten, da meist nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, ein entsprechendes Diapositiv in einem Spezialbetrieb anfertigen zulassen und häufig die dadurch entstehenden Kosten zu hoch sind. In noch größerem Umfang besteht der Wunsch nach schnell ohne nennenswerte Kosten herzustellenden Diapositiven bei solchen Personen, die Vorträge durch die Vorführung von Diapositiven ergänzen. Das Verständnis von diapositiv vorgeführten Bildern wird erleichtert, wenn das Diapositivbild durch besonders vorzuführende, schematisierende Skizzen, Tabellen od. dgl. ergänzt wird. Verschiedentlich wurde der Versuch gemacht, die gewünschten Diapositive dadurch herzustellen, daß auf der Schreibmaschine lichtdurchlässige Papiere oder Folien beschriftet wurden. Selbst bei Verwendung eines neuen Farbbandes ist die Einfärbung des lichtdurchlässigen Papiers oder der Folie beim Schreiben nicht intensiv genug, um in der Vergrößerung bei der Projektion ein gut lesbares Schriftbild zu ergeben. Die Vorführung derartiger Diapositive entsprach deshalb selbst den bescheidensten Anforderungen in keiner Weise, sie kam deshalb auch nur sehr selten zur Anwendung.
  • Diesem Mangel soll durch das Verfahren gemäß der Erfindung abgeholfen werden. Nach diesem wird zum Beschriften mit der Schreibmaschine ein lichtdurchlässiges, mit einer lichtundurchlässigen Masse leicht lösbar imprägniertes Blatt, ähnliche dem Wachsschablonenpapier, verwendet. Als lichtundurchlässige Masse kann z. B. Kohlestaub verwendet werden, der auf das zu imprägnierende Blatt ein- oder doppelseitig in dünner Schicht so aufgebracht wird, daß die Kohlestaubschicht beim Beschriften mit der Schreibmaschine vollkommen von dem Träger abgehoben wird.
  • Wie bei Wachsschablonenpapier üblich, wird ohne Farbband geschrieben, um ein scharfes Bild der Type zu erzielen und in bekannter Weise das imprägnierte Papier nicht direkt beschrieben, sondern ein dünnes Deckblatt, an dessen der Kohleschicht zugekehrten Seite die durch das Beschriften abgehobenen Kohleteilchen haftenbleiben. Normales Kohlepapier, wie es für die-Anfertigung von Durchschlägen in der Schreibmaschine Verwendung findet, eignet sich für die Anfertigung derartiger Diapositive nicht, da bei diesem Kohlepapier, das möglichst viele Male benutzt werden soll, die Kohleschicht zu dick und zu fest haftend aufgetragen ist und zum anderen der Träger der Kohleschicht nicht genügend lichtdurchlässig ist, um ein scharfes Bild beim Projizieren zu ergeben.
  • Wenn das Lichtspieltheater einen gewissen Vorrat von solchen durchsichtigen, mit einer lichtundurchlässigen Masse leicht lösbar imprägnierten Blättern besitzt, ist es in der Lage, ohne nennenswerte Kosten im Augenblick ein Diapositiv herzustellen, welches bei der Projektion ein klares, scharf umrissenes Bild ergibt. Bei der Verwendung derartiger Blätter können die Lichtspieltheater in viel größerem Umfang als bisher von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihren Besuchern Mitteilungen irgendwelcher Art zu machen. Damit besteht die Möglichkeit, den Besuchern der Lichtspielhäuser in Pausen zwischen den einzelnen Vorführungen die aktuellsten Tagesnachrichten bekanntzugeben.
  • Die mit der Schreibmaschine beschrifteten Blätter können je nach Bedarf auch noch mit Verzierungen beliebiger Art versehen werden, die man beispielsweise in bekannter Weise durch scharfe Druckstempel aufbringt oder von Hand aufzeichnen läßt. Es bietet sich weiter die Möglichkeit, das auf diese Weise hergestellte Diapositiv ganz oder stellenweise mit ein- oder verschiedenfarbigen lichtdurchlässigen Farbfiltern zu hinterlegen, um die Wirkung des projizierten Textes zu stärken.
  • Es ist bekannt, Negative auf durchsichtigen Platten aus Glas, Celluloid u. dgl. zu Reklame- und Vervielfältigungszwecken dadurch herzustellen, daß in einer Druckpresse eine Druckform auf einen mit einer Farbschicht bedeckten, noch nicht getrockneten Träger, z. B. eine Glasplatte, Folie oder Papier, wiederholt aufgedruckt und dann die von den erhabenen Druckformstellen von dem Träger abgenommene Farbe jedesmal durch Reinigen entfernt wird, bis ein klares Negativ erreicht ist. Die Ausübung dieses Verfahrens setzt das Vorhandensein einer Druckpresse, von Drucktypen, entsprechenden Druckfarben und geschickter Arbeitskräfte voraus. Diese Voraussetzungen sind in den Lichtspielhäusern oder bei denjenigen Personen, die Vorträge mit Lichtbildvorführungen halten, nicht gegeben. Außerdem ist die Ausführung dieses Verfahrens zeitraubend und umständlich. Beschmutzungen mit der Färbe lassen sich dabei nicht vermeiden.
  • Es ist auch bekannt, zum Umdrucken von Schriftsätzen ein mit Harz oder Wachs überzogenes auf eine Gazeunterlage gelegtes Blatt mit Hilfe einer Schreibmaschine so zu beschriften, daß das Wachs durch die aufschlagenden Typen an den Schriftstellen weggedrückt wird. Für die umdrucktechnische Weiterverarbeitung sind dann diese Schriftstellen gegenüber gewissen chemischen Behandlungsmitteln durchlässig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven für in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw., bei welchem von einem lichtdurchlässigen mit einer lichtundurchlässigen Farbschicht bedeckten Träger durch Drucktypen an den von diesen berührten Stellen die Farbschicht abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschriften ein lichtdurchlässiges, mit einer lichtundurchlässigen Masse leicht lösbar imprägniertes Blatt, ähnlich dem Wachsschablonenpapier, verwendet wird und daß das Beschriften in bekannter Weise mit der Schreibmaschine durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 108 839, 284 203, 559 030, 578 363, 956-017; 919 626, 691858, 676 546; schweizerische Patentschrift Nr. 183 481; britische Patentschrift Nr. 754 990.
DEP20176A 1958-02-20 1958-02-20 Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven fuer in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw. Pending DE1089632B (de)

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