DE956617C - Fluessige Kittkomposition - Google Patents

Fluessige Kittkomposition

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DE956617C
DE956617C DEP26226A DEP0026226A DE956617C DE 956617 C DE956617 C DE 956617C DE P26226 A DEP26226 A DE P26226A DE P0026226 A DEP0026226 A DE P0026226A DE 956617 C DE956617 C DE 956617C
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DE
Germany
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resin
phenol
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benzene
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DEP26226A
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Alfred L Finn
Gordon F Lindner
James M Mcclellan
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J109/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
    • C09J109/02Copolymers with acrylonitrile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials
    • C08L2666/14Macromolecular compounds according to C08L59/00 - C08L87/00; Derivatives thereof
    • C08L2666/16Addition or condensation polymers of aldehydes or ketones according to C08L59/00 - C08L61/00; Derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Flüssige Kittkomposition Die Erfindung betrifft eine flüssige Kittkomposition, die mit festen glatten Metalloberflächen eine zähe, feste, haftende, hitzebeständige und in Benzol unlösliche Verbindung zu bilden vermag.
  • Es ist bereits die Verwendung von kautschukartigen Stoffen in Kombination mit kleinen Mengen von Phenol-Formaldehyd-Harz-en als Klebstoffe beschrieben worden. In diesen inhomogenen Mischungen ist der Kautschuk in einzelnen kleinen Teilchen in dem Harz verteilt, das praktisch allein die Haftung gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird eine flüssige Kittkomposition vorgeschlagen, in der, auf das verwendete Butaclien - Acrylsäurenitril - l,Iischpolymerisat bezogen, ein mit diesem verträgliches @henol-Formaldehyd-Harz in hohen Anteilen angewandt ist und ein homogenes Gemisch vorliegt. Diese neue flüssige Kittkomposition ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem 'homogenen Gemisch eines in der Wärme härtbaren Phenol-Aldehyd-Harzes und eines Butadien-Acrylsäurenitril-Polymerisats in einem flüchtigen, flüssigen organischen Medium, z. B. einem flüchtigen Keton, wie M°thyläthylketon, besteht, wobei das Harz in Methyläthylketon löslich, in Benzol aber unlöslich ist und sich mit dem Polymerisat verträgt und das Gewichtsverhältnis von Harz. zu Polymerisat i : a bis io : i, vorzugsweise i : a bis 3 :2, beträgt. Ein besonderes Gewichtsverhältnis zwischen Harz und Polymerisat beträgt 1,3 : i.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird als Harz ein Teilreaktionsprodukt eines Aldehyds und eines Phenols verwendet, das zum mindesten drei reaktionsfähige Stellen aufweist und einen anfänglichen Schmelzpunkt von etwa So bis 9o° besitzt. Vorteilhaft besteht das Harz aus i Mol Phenol, etwa 1/4 bis 1/2 Mol Acetaldehyd und etwa 1/2 bis i Mol Formaldehyd mit einer Gesamta'ldehydmnenge von etwas mehr als i hlo1.
  • Das Harz ist ein normalerweise festes, durch Wärme härtbares Produkt.
  • Weiterhin werden vorteilhaft Butadien und Acrylsäurenitril im Gewichtsverhältnis von 6o :4o angewandt.
  • Das in der Kittkomposition enthaltene Formaldehydharz ist ganz oder zum Teil in situ entstanden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Beispielen, die nur zur Erläuterung dienen, auf die aber die Erfindung in keiner Weise beschränkt ist.
  • Beispiel i Ein zweckmäßiges Beispiel eines Phenol-Aldehyd-Harzes kann aus Phenol und einer Kombination von Acetaldehyd und Formaldehyd nach folgender Vorschrift hergestellt werden: Zu i Mol Phenol, das etwa i o/o Chlorwasserstoffsäure als Katalysator enthält, gibt man 1/2Mol Acetaldehyd in kleinen Anteilen unter Rühren zu. Das p11 dieser Mischung soll bei etwa i liegen. Anschließend wird 1/2 Stunde unter Rückfluß gekocht, wobei die Temperatur des Bades bei etwa io6° C liegt. Dann wird im offenen Gefäß auf 13o° C erhitzt, um das Wasser zu entfernen. Man. kühlt dann auf 95° C und gibt o,5 bis o,6 Mo1 Formaldehyd in Form von Hexamethylentetramin zu. Man erhitzt vorsichtig, bis letztere Verbindüng sich gelöst hat, und läßt die Temperatur auf iiol C ansteigen, dann stürzt man die Masse und kühlt schnell ab. Es ergibt sich ein ziemlich sprödes, festes, 'harziges Zwischenprodukt, das in Methyläthylketon löslich, aber in Benzol unlöslich ist. Mit der Kapillarrohrmethode bei einem Temperaturanstieg von 5° C pro Minute ergibt sich ein anfänglicher oder zeitweiser Schmelzpunkt des Harzes von annähernd So bis 9o° C. Der Schmelzpunkt erhöht sich bei weiterem Erhitzen.
  • In dem obigen Beispiel wird Phenol selbst werwendet. Andere Phenole, die zum mindesten drei reaktionsfähige Stellen aufweisen, wie z. B. m-Kresol, m-Äthyl-phenol, sym-Kylenol, Resorcinol, p, p'-Dioxydn.phernyl und ähnliche, könnten das Phenol ganz oder teilweise ersetzen. o-Kresol ergab einen Harz, der nicht vollständig in Benzol unlöslich ist. Aber Mischungen von Kresolen, wie z. B. .eine Mischung von So Teilen m-Kneso:l unÜ 2o Teilen o-Kresol, scheinen völlig ausreichend in dieser Hinsicht zu sein, und o-Kresol selbst kann verwendet werden, wenn völlige Unlöslichkeit des Harzes in Benzol nicht notwendig ist. Solch ein Harz kann noch nicht als »öllöslich« angesehen werden im Vergleich mit Harzen, die aus zweimal reaktionsfähigen, substituierten Phenolen gewonnen werden, die :i oder mehr Kohlenstoffatome in der substituierenden Gruppe aufweisen, wie z. B. p-tert.-Butyl-phenol.
  • m-Kresol-Aldehyd-Harze sind im allgemeinen etwas weicher als Phenol-Aldehyd-Harze und härten auch etwas weniger schnell in der Wärme aus. Sie werden ebenso wie die Phenol-Aldehyd-Harze des Beispiels i üblicherweise mit Hilfe eines geeigneten Katalysators hergestellt. Während ein saurer Katalysator für die anfängliche Reaktion der besonderen Materialien zweckmäßig ist, so wie das Beispiel es veranschaulicht, ist für die anschließende Reaktion bis zu dem in vlethyläthylketon lölichen, benzolunlöslichen Zustand ein alkalischer Katalysator notwendig. Es ist auch festgestellt worden, daß Katalysatoren wie Ammoniak oder verschiedene Amine, z. B. Äthylamin, den fixen Alkalien, wie z. B. Natriumhydroxyd, bei der Erzeugung von Harzen, die auf verschiedenen Oberflächen eine gute Haftung haben, überlegen sind. Im vorstehenden Beispiel enthält das Hexamethylentetramin sowohl den Ammoniakkataly Bator als auch einen größeren Anteil des gesamten Aldehydgehaltes.
  • Resorcin und Formaldehyd, bilden Harze, die andererseits etwa härter sind als die Kresol-Alde'hvd-Harze. Zusätzlich sind diese Materialien stärker reaktionsfähig, sogar in Abwesenheit eines Katalysators. Aus diesem Grunde sind Resorcinol-Formaldehyd-Har z-Reaktionszw ischenprodukte im allgemeinen nicht annehmbar, wenn dauerhafte, flüs@ sige Kittkompositionen gewünscht werden, aber .sie sind zweckmäßiger, wenn der Kitt kurz nach seiner Herstellung verwendet werden soll und wo kaum oder kein anschließendes Erwärmen möglich ist. Es können indessen gewisse Resorcinol-Aldehyd-Harze, ebenso wie Harze, die mit anderen Phenolen hergestellt sind, welche im wesentlichen völlig in den ketonlöslichen, benzolunlöslichen Zustand übergegangen sind, Verwendung finden, um stabile, viskose, flüssige Kompositionen herzustellen, die als ölfeste Klebstoffe und überzüge brauchbar sind. Diese Kompositionen können weiterhin gehärtet werden, d. h. .also wärmebeständig gemacht werden, mittels einer Behandlung durch Zugabe weiterer Mengen von Aldehyd, so wie es in dem folgenden Beispiel gezeigt wird.
  • Es zeigte sich, daß Kombinationen von Formaldehyd und Acetaldehy d, wenn dieselben mit Phenolen entsprechend dem obigen Beispiel reagieren, eine gute Löslichkeit, Verträglichkeit unid Reaktionsfähigkeit aufweisen, wobei andere Verhältnisse und andere Aldehyde oder äquivalente Materialien Verwendung finden können. So kann Propionaldehyd an Stelle von Acetaldeehyd verwendet werden, wodurch eine etwas leichter lösliche Abart des Harzes gewonnen wird. An Stelle von Formaldehyd sind auch äquivalente Mengen von Paraformaldehvd oder Hexamethvlentetrainin verwendbar.
  • Ein zweckmäßiges methyläthylketonlösliches, benzolunlösliches Zwischenprodukt der Phenol-Aldehyd-Harzreaktion kann dadurch gewonnen werden, daß man i Mol Phenol auf o,13. Mol Hexamethylentetramin, das ist das Äquivalent von o,8 Mol Formaldehyd, zur Einwirkung bringt.
  • `'Während Copoly mere des Butadiens und Acrylonitri.ls mit oder ohne geringe Arntevle vorn anderen polymerisierbaren Monomeren, wie z. B. Styrol, unter der Verwendung der verschiedensten Verhä ltniss-e der Monomeren hergestellt wurden, sind die Gummipolymere, die sich als zweckmäßig für die Härtung und anderweitige Abänderung der ölunlöslichen Phenol-Aldehyd-Harze bei der Herstellung der neuen Klebstoffe erwiesen haben, im allgemeinen auf Butadien-Acrylonitril-Verhältnisse von etwa 5o :5o bis etwa 80 : 2o beschränkt.
  • Während verschiedene modifizierende Mittel, wie z. B. Pigmente oder Füller, Weichmacher, Harze, Faserstoffmaterialien und ähnliches in einigen Fällen zugesetzt werden können. erwies sich die Nützlichkeit der erfindungsgemäßen Kompositionen als aromatische, Lösungsmittel- und wärmebeständige und stark klebende Kittmaterialien beträchtlich durch die Einbeziehung von benzollöslichen Harzen verringert, wie z. B. Harz, flüssige oder dauernd thermoplastische `'Weichmacher, Härtungs-oder Vulkanisierungsmittel, die Schwefel enthalten. Solche Materialien werden daher bei der Herstellung der besonderen Kompositionen zweckmäßig nicht verwendet. Beispiel 2 Phenolharz nach Beispiel i ...... 6o kg Butadienacrylonitril . . ........... 45 kg flüssiges Lösungsmittel . . 159 bis 204 kg Ein Polymerisat mit einem Anteilverhältnis von Butadien-Sty rol von 6o : q.o erwies sich als gut geeignet für die obige Umsetzung, insbesondere wenn Methylisobutylketon als flüchtiges Lösungsmittel verwendet wird. Das Polvmer und der Harz werden in dem Lösungsmittel gelöst, zweckmäßig in der angegebenen Menge, und zwar mittels eines butterfaßartigen Mischers oder eines solchen vom Paddeltyp oder in irgendeiner anderen zweckmäßigen Weise. Die anfallende Lösung ist ziemlich viskos, aber noch leicht durch Bürsten oder durch eine -,Hesserüberzugmaschine ausbreitbar und kann im Bedarfsfall weiter für eine Spritz- oder Tauchanwendung verdünnt werden. Sie kann als ein Kitt für allgemeine Zwecke benutzt werden, wo ein fesites Haften, Wärmebeständigkeit, Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Weichmacher und aromatische Lösungsmittel gewünschte Eigenschaften sind. Ein mäßiges Erwärmen des als Überzug aufgebrachten und getrockneten Kittes oder der Schutzschicht erweist sich häufig als günstig, ist aber in vielen Fällen nicht notwendig.
  • Der Kitt kann beispielsweise als Grundierschicht beim Aufkleben eines kräftigen Gummischutzüberzuges auf Aluminiumplatten Verwendung finden, so wie es bereits vorgeschlagen wurde. Der Kitt wird in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht durch Bürsten aufgebracht, worauf man das Lösungsmittel abdampfen läßt. Es wird dann eine verhältnismäßig dicke Schicht einer lösungsmittelbeständigen Schutzüberzugskomposition aufgegeben, die aus einem Butadien-Acrylonitril-Gummipolymer und modifizierenden Mitteln, wie z. B. Phenolharz und Magnesiumsalicylat, bestehen kann. Diese zweite Schicht, die zweckmäßig in einem einzigen Überzug aufgebracht wird, ist ein stark viskoser Teil, der mit -einem, Minimum an flüchtigen Lösungsmitteln hergestellt ist. Sie wird dann getrocknet, und der zusammengesetzte Überzug wird dann erhitzt, beispielsweise 15 Minuten lang bei 66° C. Der erhaltene Film erweist sich als undurchlässig für Motorenbrennstoffe, die hohe Prozentsätze von Aromaten enthalten, und als festhaftend auf dem Metall. Wenn die klebende Grundierschicht nicht vorhanden ist, kann ein auf ähnliche Art und Weise aufgebrachter un(d behandelter Belag der überzugskomposition leicht von dem Metall abgestreift werden.
  • An Stelle der genannten P'henolharze erwiesen sich viele im Handel erhältliche benzolunlösliche:, methyläthyllcet'anlösl iche un,d, wärmereaktive pheno@l= Aldehyd-Harze als verträglich mit Butadien-Acrylonitril-Gummipolymeren und können daher Verwendung finden. Ein Beispiel eines im Handel erhältlichen Harzes, der dem Harz des Beispiels i in der klebenden Kittkomposition des Beispiels 2 voll äquivalent ist, ist »Durez 175«. Es ist dies das Reaktionsprodukt von Phenol, Acetaldehyd und Formaldehyd in dem annähernden Molarverhältnis von i : o, 25 : o,95. Es ist löslich in Methyläthylpheton, aber unlöslich in Benzol, hat einen Schmelzpunkt von etwa 85° C und wird bei weiterem Erwärmen härter, weniger löslich und erhöht sich in seinem Schmelzpunkt. Beispiel 3 In diesem Beispiel wird ein Phenolharz, das in Met'hyläthylketon löslich, in Benzol unlöslich und unter gewöhnlichen Bedingungen im wesentlichen dauernd thermoplastisch ist, zusammen mit einem kleinen Anteil eines aldehydischen Härtemittels verwendet. Zu den Harzen, die diese Eigenschaften haben, gehören R@esorcinol-Formaldehyd-Harze, wie z. B. »Pennacolite-62o«-Harz. Das Harz erweicht bei ungefähr ioo° C, ist löslich in Wasser und zeigt in 5oo/oiger wäßriger Lösung eine saure Reaktion von PH 4,5. Resorcinol-Formaldehyd-Harz, wie beschrieben ........... igo,o kg Butadien-Acrylonitril-Gummicopolymer ................. 16i,o kg Ruß (als Färbemittel) ....... 9,0 kg Hexamethylentetramin ....... 3,6 kg Methyläthylketon ............ 872,o kg Das Gummipolymer wird durch Walzen auf kalten Walzen erweicht, und der Ruß (oder andere geeignete Pigmente) wird eingewalzt. Die gewalzte Masse Harz und Hexamethylentetramin werden dann in dem Lösungsmittel gelöst, zweckmäßig in der angegebenen Größenordnung und bilden eine einheitliche flüssige Komposition mit einer Viskosität ton 30 bis .:1.5 Sekunden bei 27° C, gemessen im Ford-Becher mit 1/4 Zoll Öffnung. Dieser Kitt ist insbesondere von Wert, um Flächen oder Artikel, wie z. B. Platten, Blöcke oder damit getränkte Gewebe aus synthetischem Gummi vom Buna-N-Typ auf ähnliche Oberflächen aufzukleben, wie beispielsweise bei der Herstellung oder Reparatur von Brennstofftankausfütterungen, Regenmäntel od. dgl.
  • In Gegenwart von Hexamethylentetramin erwies sich der Resorcinol-Formaldehyd-Harz, der anfänglich thermoplastisch ist, als in der Wärme aushärtbar. Diese Kombination fällt daher auch mit unter den Begriff »in der Wärme aushärtbarer Harz«, so wie er in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird. Ein mäßiges Erwärmen des getrockneten Kittrückstandes führte das Material in eine zähe, lösungsmittelfeste Form über, die bei anschließendem Erwärmen auf relativ hohe Temperaturen nicht erweicht oder fließt. Beispiel q. Insbesondere mit dem einfacher zu handhaben, den und höher reaktiven Phenolen, wie z. B. Resorcinol, konnte der Harzteil der erfindungsgemäßen Kittkomposition in situ gebildet werden. Die in der folgenden Aufstellung verwendeten Rohmaterialien sowie der daraus hergestellte Phenol-Aldehyd-Harz sind im wesentlichen unlöslich in Benzol und löslich in i@I,ethyläthylketon.
  • Resorcinol ................ i bis a Gewichtsteile Butadien-Acrylonitril-Gummicopolymer ........ 2 Gewichtsteile Formaldehyd ... 2 Mol auf i Mol Resorcinol Äthylendichlorid ............... nach Bedarf Bei einer Ausführungsform wurde das Gummipolymer zuerst auf einer Kaltmühle abgebaut, Nvorauf dann das Resorcinol zugesetzt und eingewalzt wurde. Auf diese Art und Weise wurde eine homogene Grundmasse gewonnen, die sich in Äthylendichlorid etwa in einer i5o/oigen Konzentration leicht löste. Die Lösung dickte nicht und zeigte keine Anzeichen von Trennung, selbst wenn sie lange bei Raumtemperatur stand. Dann wurde das Formaldehyd in 4o°/oiger wäßriger Lösung zugegeben und schnell eingerührt. Hierauf wurden Filme der sich ergebenden Mischung auf polierte Zinnplatten ausgebreitet und nach dem Trocknen bei Raumtemperatur bei 70° C mehrere Stunden lang erhitzt. Die erhitzten Filme waren so fest auf das Metall gekittet, daß sie kaum durch Abkratzen mit einem Messer entfernt werden konnten. Sie erweichten kaum bis zu Temperaturen von i2o° C, und sie blieben biegsam, widerstandsfähig gegen Schlag und hafteten fest bei 0°. Wenn feinverteiltes Material, wie z. B. Reibsand oder gemahlener Kork, in die Mischung kurz vor dem Ausbreiten eingerührt wurde, ergab dies einen zähen, gut gebundenen, rutschfesten Überzug. Ähnlich hergestellte Filme erhärteten sogar allmählich bei Raumtemperatur und erreichten im wesentlichen gleiche Zähigkeit, Hitzebeständigkeit und Haftung auf der Metallfläche.
  • An Stelle des Walzens des Resorcinols in das Polymer konnte das Resorcinol, das in Äthylendichlorid allein unlöslich ist, in einer vorher her-, gestellten Lösung des Polymers in dem Äthylendichlorid aufgelöst werden.
  • Es zeigte sich, daß für diese spezifischen Materialien, die in der obigen Aufstellung angegebenen Verhältniszahlendie meisten dergewünschtenEigenschaften bedingten. Erhöhte Anteile voni Polymerisat ergaben ein weicheres, dehnbareres und, etwas weniger haftendes Produkt. Andererseits bedingten extrem hohe Anteile von Resorcinol Sprödigkeit. Die Verwendung von Reaktionsteilnehmern, die einen etwas weicheres Harz bedingen, gestatten die Verwendung von etwas größeren Anteilen solcher Harze, und. umgekehrt benötigen härtere Harze größere Anteile des Polymers, um die gewünschte Zähigkeit und andere Eigenschaften zu bedingen. So wurden So bis iooo Teile von in der Wärme liärtbaren, in Methyläthylketon löslichen, benzolunlölichen Phenol-Aldehyd-Harzen zusammen mit ioo Teilen Butadien-Acrylonitril-Gummipolymer mit guten Ergebnissen verwendet, wobei So bis 15o Teile des Harzes auf ioo Teile Polymer gewöhnlich ein günstiges Verhältnis ist.
  • In den Beispielen :2 bis 4. sind die Phenolharze und die »Buna-N«-Polymere gegenseitig verträglich, und die Mischung haftet fest auf Metallflächen und anderen Objekten. Wenn der Versuch gemacht wird, die gleichen Phenol'harze mit anderen Typen von Gummipolymeren, wie z. B. natürlichem Gummi, Polychloropren u.. ä., zu mischen, erzielt man ein ganz anderes Ergebnis, und es wird eine Komposition gewonnen, die beispielsweise zur Herstellung einer haftenden Verbindung auf Metall wertlos ist. Wenn man, um dies zu illustrieren, Polychloropren an Stelle des Gummipolymers des Beispiels 2 verwendet und man die Lösung auf eine Metallfläche streicht und darauf trocknet, wird ein Film gebildet, der leicht von dem Metall abgestreift werden kann und der bei mäßigem Ziehen wolkig oder opak wird, was zeigt, daß das Polymer und der Harz sich nicht vertragen. Ähnlich erweisen sich Naturgummi und synthetischer Gummi auf der Grundlage eines Butadien-Stvren-Copolymers als unverträglich mit Resorcinol-Aldehyd-Harzen, so wie sie im Beispiel 3 und d. verwendet werden, und auf Metallflächen niedergeschlagene Filme solcher Kompositionen sind leicht entfernbar.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Kittes in Form von Lösungen in flüchtigen, flüssigen Trägersubstanzen ist für viele Zwecke vorzuziehen. Für gewisse Zwecke indessen, wie beispielsweise zum Kleben von Holz auf Metall, oder für gewisse Anwendungsbedingungen, wo entflammbare oder giftige Lösungsmittel vermieden werden müssen, ist es wünschenswert, die Klebung im wesentlichen in Abwesenheit von flüchtigen Konstituenten auszuführen, insbesondere in Abwesenheit solcher Lösungsmittel. Während wasserdispergierte Kompositionen ein Verfahren zur Vermeidung der Entflammbarkeit darstellen, kann man doch zweckmäßigere Typen von Klebmitteln dadurch herstellen, daß man ein vorgetrocknetes und teilweise gehärtetes Produkt verwendet, wie z. B. ein Pulver oder einen vorgeformten Film; der modifizierten Polymer-Phenolharz-Komposition, die bei normaler Raumtemperatur nicht zu Klumpen oder Rollen zusammenschmilzt, die aber bei Erwärmen unter geeigneten Bedingungen zuerst fließt und die zu klebenden Oberflächen netzt und dann zu einer zähen, wärmebeständigen, festhaftenden Klebmasse erhärtet. Solch ein vorgeformtes Filmprodukt kann durch Aufbringen der flüssigen Kittkomposition auf ein geeignetes poröses, faseriges Bogenmaterial hergestellt werden, worauf man anschließend trocknet und das überzogene Gewebe bei mäßiger Temperatur bis zu dem Punkt teilweise härtet, bei dem es nicht sperrig ist, bei dem es aber noch teilweise unter dem Einfluß von Hitze und Druck erweicht und fließt.
  • Beispiel 5 Ein Bogen aus leichtem, dünnem und porösem Gewebepapier, wie beispielsweise ein langfaseriges Gewebe mit einem Riesgewicht von 3,q. kg und einer Dicke von einem 0,0259 mm, kann ausreichen, in einer oder mehr Passagen und hintereinander auf verschiedenen Seiten oder auf beiden Seiten gleichzeitig mit der klebenden Kittkomposition des Beispiels :2 imprägniert und übeirzo-gen zu: werden zwecks Gewinnung eines Bogens, die in der getrockneten Form eine Enddicke von etwa o,125 mm und ein Gewicht von annähernd 30 g pro Quadratfuß aufweist. Der Kitt kann durch Eintauchen aufgebracht werden mit anschließenden Ouetschwalzen oder mit Hilfe von Abstreifstangen, um die aufgebrachte Menge zu regulieren und um einen glatten und einheitlichen Überzug herzustellen. Nach einleitendem Trocknen, beispielsweise 2 Stünden bei 2i° C, wird der Bogen dann 15 Minuten lang bei nicht mehr als annähernd 82° C erwärmt oder, wenn niedrigere Temperaturen vorgezogen werden, für mehrere Stunden bei q.9° C. In diesem Zustand erweist es sich als nicht sperrend. Wenn es in diesem Zustand in Packen- oder Rollenform gebracht und bei normaler Raumtemperatur gehalten wird, fließen die benachbarten Bögen oder die aufgerollten Teile nicht zusammen, sondern können späterhin leicht voneinander getrennt werden. Wenn man wie beschrieben vorgeht, erhält man mit einer Kombination von Phenolharz, Polymer und Methylisobutylketon in den Mengen nach Beispiel :2 ein Produkt, das durchsichtig, biegsam und zähe ist und in dem die faserige Struktur nicht länger sichtbar ist.
  • Der oben beschriebene Bogen kann zwischen Holz und Metall gelegt werden, beispielsweise zwischen ein Holzfurnier und eine Aluminium- oder Stahlfläche. Wenn .diese Kombination dann einer Temperaturvon i35 bis i5o° Cund einemDruckvon 5,2 kg/cm2 15 Minuten ausgesetzt wird, so wird eine feste, zähe und haftende Verbindung hergestellt, die weder bei, erhöhten Temperaturen noch, bei Einwirkung von aromatischen Kohlenwasserstoffen erweicht. Unter den gegebenen Bedingungen erweicht der Kittüberzug und fließt ausreichend, um auf der ganzen Fläche sowohl des Holzes als auch des Metalls Kontakt herzustellen. Die faserhaltige Grundsubstanz verhindert ein übermäßiges Fließen des zeitweilig erweichten Klebematerials. Der Film .geht schnell in einen festen, zähen, nicht thermoplastischen Zustand über, der für eine- ständige Bindung notwendig ist.
  • Die Nützlichkeit dieses überzogenen Plattenmaterials ,hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer festen Bindung zwischen verschiedenen festen Objekten unter heftigen, mechanischen Druck- oder Stoßeinwirkungen hängt im hohen Maße von, der verbleibenden Biegsamkeit des Bogens nach der Härtung ab, wie dies; durch Betrachtung eines Bogens gezeigt werden kann, der nach den Angaben des Beispiels 5 hergestellt und dann 15 Minuten lang bei i5o° C weitergehärtet wurde, während er frei in der Luft hing. Das Material ist leicht nachgedunkelt, aber noch völlig durchsichtig. Es ist innerhalb weiter Temperaturspannen biegsam und ist wiederholtem Biegen selbst von vollen 36o° gegenüber widerstandsfähig, ohne zu brechen, und es weist hohe Zug- und Scherfestigkeit auf. Weiterhin ist die gehärtete Platte hoch widerstandsfähig gegen Quellen oder Eindringen der meisten Lösungsmittel und wird bei Erhitzen nicht untunlieh weich. Ein. so gehärtetes Bogen- oder Filmprodukt isst als durchsichtiges Schutz- und Ein, wickelmaterial brauchbar, als Schutzfilm gegen Wasser, Lösungsmittel oder Gase, als ein Träger für durchsichtige Klebstreifen sowie für andere Zwecke.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssige Kittkomposition, die mit festen glatten Metalloberflächen eine zähe, feste, haftende, hitzebeständige und in Benzol unlösliche Verbindung zu bilden vermag, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem homogenen Gemisch eines in der Wärme härtharen Phenol-Aldehyd-Harzes und eines Buta,dien-Acrylsäureni.tril-Polymerisats in einem flüchtigen, flüssigen organischen Medium, z. B. einem flüchtigen Keton, wie Methyläthyllceton, besteht, wobei das Harz in Methyläthylket:on löslich.., in Benzol aber unlöslich ist und sich mit dem Poilymerisat verträgt und das Gewichtsverhältnis von Harz zu Polymerisat i :2, bis io : i, vorzugsweise i : 2 bis 3 : 2, beträgt.
  2. 2. Flüssige Kittkomposition nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen Harz und Po,lym,erisa.t 1,3: i beträgt.
  3. 3. Kittkomposition nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in ihr enthaltene Harz ein Teilreaktionsprodukt eines Ald.ehyds und eines solchen Phenols ist, das zum mindesten .drei reaktionsfähige Stellen aufweist und einen anfänglichen Schmelzpunkt von etwa 8o bis go° C besitzt.
  4. 4. Kittkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß das in ihr enthaltene Harz das normalerweise feste:, durch Wärme härtbare Produkt aus i Mo4 Phenol, etwa 1/4 bis 1/z Mol Acetaldehyd und etwa 1/s bis i Mol Formalidehyd ist, mit einer Gesannta@ldehydmenge von etwas mehr als i Mol.
  5. 5. Kittkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnK daij das Gewichtsverhältnis des Butadien zum Acrylonitril in dem verwendeten Polymersat 6o: 4o beträgt.
  6. 6. Kittkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das, in ihr enthaltene Phenol-Aldeb.vd-Harz ganz oder zum Teil in sitze gebildet ist. y In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 616 336, 489 764; »Gummizeitung«, 1938, S. 1043 ff.; India Rubber World, 1943, S. 249 und 363 »Plastics«, 1944, S.51;-»Aero Digest«, 1943, S. i83.
DEP26226A 1945-07-24 1948-12-23 Fluessige Kittkomposition Expired DE956617C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089632B (de) * 1958-02-20 1960-09-22 Heinrich Elend Verfahren zur schnellen Herstellung von Diapositiven fuer in Lichtspieltheatern zu projizierende Voranzeigen, Reklamen usw.

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GB489764A (en) * 1936-12-22 1938-08-02 Hugo Heine Improvements in gluing synthetic rubber
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