DE1088916B - Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockruecken - Google Patents

Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockruecken

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DE1088916B
DE1088916B DER24585A DER0024585A DE1088916B DE 1088916 B DE1088916 B DE 1088916B DE R24585 A DER24585 A DE R24585A DE R0024585 A DER0024585 A DE R0024585A DE 1088916 B DE1088916 B DE 1088916B
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DE
Germany
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book
book block
machine according
plate
conveyor track
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Pending
Application number
DER24585A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Georges Geoffroy
Aime Pierre Laudrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rahdener Maschinenfabrik August Kolbus GmbH and Co KG
Original Assignee
Rahdener Maschinenfabrik August Kolbus GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C13/00Bookbinding presses; Joint-creasing equipment for bookbinding; Drying or setting devices for books
    • B42C13/003Joint-creasing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller
    • B42C9/0031Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller with continuous flow of stacks of sheets

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockrücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockrücken mit in einem Schienenpaar geführten Backenpaaren zum Zusammenpressen der Buchblöcke an ihren großen Flächen sowie zum selbsttätigen Fördern durch die Beleimanlage.
  • Es ist eine Einrichtung zum Heften von Loseblattstapeln bereits bekannt, bei der die losen Blätter durch Leimen am Blattstapelrücken miteinander verbunden werden, ohne daß Heftklammern oder Faden verwendet werden. Jeder Loseblattstapel wird mittels Preßbacken zusammengepreßt, in diesem Zustand an dem zum Heften bestimmten Rücken glattgeschnitten, aufgerauht, mit einem Lösungsmittel behandelt, aufgefächert und mit mindestens einem Bindemittel bestrichen. Dabei werden die zwischen den Preßbacken festgehaltenen Stapel an hintereinander angeordneten Bearbeitungsvorrichtungen vorbeigeführt. Nach dem Heften der Stapel soll jeder geheftete Stapel vor Entnahme aus den Preßbacken durch einen Trockenbereich geführt werden.
  • Ferner ist eine Buchrückenleimmaschine bekannt, bei der die Bücher zwischen einer festen und einer federnden Klemmbacke, die beide von einer endlosen Fördergliederkette getragen werden, eingeklemmt sind. Die Fördergliederkette ist dabei in U-Schienen geführt, und die Bücher werden an den Bearbeitungsstellen entlang in Längsrichtung durch die Maschine hindurchgeführt.
  • Erfindungsgemäß werden demgegenüber - zum Vorschieben der Buchblöcke lotrecht zu ihren großen Flächen - als - Backen lose Platten parallel zueinander aufgereiht und als Rücklaufhemmung an jeder Schiene Sperren vorgesehen. Zweckmäßig sind neben der Förderbahn für die auf ihren Rücken stehenden, mit ihren großen Flächen aneinanderliegenden Buchblöcke zum Zubringen ein Tisch mit entgegengesetzter Förderrichtung sowie zum Halten ein Anschlag und eine Stütze vorgesehen. Für den anschlagnächsten Buchblock können zum Aufdrücken auf einen weiteren Einführtisch schwenkbare Arme sowie zum Ein führen quer zu den Hauptförderrichtungen ein Schieher vorgesehen sein. Dabei ist vorzugsweise zum Lösen des anschlagnächsten Buchblocks ein Teil des Zubringertisches auf und ab bewegbar.
  • Zweckmäßig ist am Anfang der Förderbahn zum Halten des jüngsteingeführten Buchblockes sowie zum Zusammenhalten der Buchblöcke ein Arm auf und ab bewegbar. Vorteilhaft ist am Anfang der Förderbahn ferner - zum Entnehmen je einer Platte aus einer Rückführvorrichtung sowie zum Einbringen der Platte hinter dem jüngsteingeführten Buchblock -ein Mitnehmer auf und ab bewegbar. Am Anfang der Förderbahn ist endlich vorteilhaft - zum Vorwärts- schieben des Buchblockstranges nach dem Einführen eines Buchblockes nebst Platte - ein Drücker verschiebbar. Schließlich können am Ende der Förderbahn selbsttätige Mittel zum Herausschieben je einer Platte zwischen zwei Buchblöcken sowie zum Fördern der Platte zu der Rückführvorrichtung vorgesehen sein.
  • Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich demnach um das Verarbeiten gehefteter Buchblöcke, die, abgesehen von ihren unteren Enden, dicht aneinanderliegend quer durch die Maschine gefördert werden.
  • Als Abstand- und Haltemittel werden lose Platten verwendet, wobei am Aufgabeende die gehefteten Buchblöcke und die Abstand- und Halteplatten zu einem aus Buchblöcken und Platten zusammengesetzten Strang zusammengeführt werden. Letzterer wird dann an einer Beleim- und Trockenvorrichtung entlanggeführt. Am Ende der Bearbeitungsstrecke wird der Strang aufgeteilt, nämlich in je einen nur aus gehefteten Buchblöcken und nur aus Abstand- und Halteplatten bestehenden Strang, der die Platten zum Aufgabeende, d. h. zum Ausgangspunkt des Stranges, zurückführt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine ermöglicht nicht nur das maschinelle Beleimen gehefteter Buchblöcke, sondern nimmt dabei auch eine große Anzahl solcher Buchblöcke auf, so daß sie bei geringen Raumabmessungen hohe Leistung auf weist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anschaulich dargestellt, es zeigt Fig. 1 den schematischen Grundriß der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Buchblöcke, die zwischen den Backen der Fördereinrichtung untergebracht sind, in scbaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen schematischen Querschnitt der Maschine nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Maschine.
  • Neben einem Zubringertisch 1 liegt eine Gleitschiene 2, in der ein Halter 3 für einen versenkbaren Finger 4 gleitet. Ein Drücker 5 ist mit einem Kniegelenk 6 durch einen Arm 7 verbunden. Eine Beleimvorrichtung umfaßt einen Zylinder 8, der eine umlaufende Bürste trägt und an einem weiteren Zylinder anliegt, der in einen Leimkasten eintaucht, sowie eine Bürste zum Ausstreichen des Leimes. Der Zylinder 8 dreht sich um eine Achse 9, die sich auf einer Bahn 10 bewegt. Eine Trockenvorrichtung wird von einer Reihe Infrarotheizungen 11 nebst Gebläsen gebildet.
  • Mit ihren Rücken auf den Zubringertisch 1 gestellte Buchblöcke werden (in Pfeilrichtung 12) bis zum Finger 4 geschoben. Dieser Finger bewegt sie dann, einen nach dem andern (in Pfeilrichtung 13), in die Fördereinrichtung. Mittels des Drückers 5 werden die Buchblöcke dann (in Pfeilrichtung 14) vorgeschoben, wobei sie ihre Rücken nacheinander der Beleimvorrichtung und der Trockenvorrichtung zuwenden.
  • Eine Platte des Zubringertisches 1 wird von Riemen 15, die sich auf Walzen 16 (in Pfeilrichtung 17) bewegen, gebildet. Bereitgestellte Buchblöcke 18 rücken (in Pfeilrichtung 19) vor und werden von einem Anschlag 20 gegen eine in Laufrichtung der Buchblöcke 18 verschiebbare Führung 21 gehalten. Unter der Führung 21 geht der auf seinem Halter sitzende Finger 4 hindurch und bewegt sich dabei in der Gleitschiene 2. Die Führung 21 wird von Bolzen 22 « und 22b gestützt, die in - an einem Tisch 24 eines Maschinengestellteiles 25 befestigten - Lagern 23a und 23b gleiten. Die Bolzen22a und 22b sind von Federn 26a und 2&b umschlossen, die sich einerseits an die feststehenden Lager 23 a und 23 b und andererseits an die Führung 21 anlegen. Eine Gabel 27, deren Arme abgestufte Keilform haben, greift zwischen das feststehende Lager23a und einen verstellbaren Bund 28 des Bolzens 22a.
  • Zwei Arme 29, die an Haltern 30 befestigt sind, können sich um eine Welle 31 drehen, an der mittels einer Stange 33 eine Rolle 32 befestigt ist. Die Rolle 32 kann einem Keil 34, der vom oberen Teil der Gabel 27 getragen wird, folgen.
  • Der Zubringertischl weist einen Teil 35 auf, der mittels Hebel armen 36 von unten nach oben verstellbar ist.
  • Die bereitgestellten Buchblöcke 18 werden durch die Riemen 15 gegen die Führung 21 gedrückt. Wenn ein Buchblock in die Fördereinrichtung eingeführt werden soll, bewegt sich die Führung21 etwas (in Pfeilrichtung 19) unter der Einwirkung der Gabel 27 auf den Bund28; die Federn 26« und 26b werden dann zusammengedrückt, die Schienen 35 heben sich leicht an, und der Buchblock 37 senkt sich, indem er an der Führung 21 entlanggleitet, bis er den Tisch 24 berührt, wobei seine Bewegung durch die Arme 29 unterstützt wird. Diese Arme schwenken dabei um die Achse 31, die von der Rolle32, die auf dem Keil 34 läuft, bewegt wird. In der Führung 21 angebrachte Fenster 38 ermöglichen den Armen, auf den Buchblock 37 zu drücken.
  • Bei dieser Bewegung wird letzterer auf seiner Gleitbahn in die richtige Lage gebracht. Das Hochkommen der Schienen 35 ermöglicht, die Gewebestreifen des Buchblockes 37 von denen des an- grenzenden Buchblockes vollständig zu lösen. Darüber hinaus ermöglicht die Tätigkeit der Arme 29 - indem sie den Buchblock 37 in seiner Abwärtsbewegung unterstützen - das Aufstoßen des Rückens des Buchblockes auf den Tisch 24, damit der Buchblock nachher für die Beleim- und für die Trockenvorrichtung einen gleichmäßigen Rücken aufweist. Die Arme 29 dienen gleichfalls dazu, die Blätter des folgenden Buchblockes zurückzuhalten.
  • Sobald der Buchblock 37 auf dem Tisch 24 in der richtigen Stellung steht, verschiebt der Finger 4 ihn auf seiner Bahn, wobei letzterer in der Gleitschiene 2 gleitet. der Buchblock folgt dem Pfeil 13 der Fig. 1.
  • Bei seiner Rückwärtsbewegung zum Erfassen eines neuen Buchblockes wird der Finger 4, während er sich um die Achse seiner Haltevorrichtung3 dreht, versenkt, um nicht den Buchblock, der gerade auf den Tisch 24 gebracht wird, mitzunehmen.
  • Die Stellung der Führung 21 kann, um die Führung der Buchblöcke zur Fördereinrichtung hin zu verengen oder zu verbreitern, je nach Dicke der Buchblöcke 18 verändert werden. Dies erfolgt durch Einstellen des Bundes 28 auf dem Bolzen 22a.
  • In Fig. 3, 4 und 5 erkennt man die Art und Weise, in der die Bücher in der Fördereinrichtung bewegt werden. Sie werden jedes für sich durch Backen 40, die auf Schienen 41 geführt sind, zusammengedrückt.
  • Das Vorrücken des Ganzen (in Pfeilrichtung 14) erfolgt durch den Drücker 5, der durch das Kniegelenk 6 gesteuert wird. Die Backen werden bei ihrem Vorrücken durch Blattfedern 41 a, die an den Schienen 41 befestigt sind, abgebremst. Man erhält somit den zum Halten der Bücher durch die Backen erforderlichen Druck.
  • In Fig. 4 und 5 ist die Vorrichtung zum Einbringen des Buches in die Fördereinrichtung gezeigt. Diese Vorrichtung umfaßt außer den schon genannten Teilen einen Blattniederhalter 42, der fest verbunden ist mit einer Welle 43, welche sich in Lagern 44, die an einem Maschinengestellteil 45 befestigt sind, dreht; ferner einen Teil 46, der von Führungsständern 47 getragen ist und Fenster 48 und 49 aufweist, Sperrklinken 50, die an dem Tisch befestigt sind, weitere Klinken 51, die an Ständern 52 des Gestelles befestigt sind, und endlich versenkbare Hebel 53.
  • Wenn der Buchblock, geführt von dem Finger 4, in die übergabestellung an die Fördereinrichtung gelangt ist, bewegt der Drücker 5 ihn so weit (in Pfeilrichtung 14), bis die versenkbaren Klinken 50 ihn zurückhalten. Dann geht der durch das Kniegelenk 6 bewegte Drücker wieder nach hinten; darauf dreht sich der Blattniederhalter 42, um auf die Blätter des Buchblockes zu drücken, während sich der Teil 46 abwärts bewegt und dabei eine Backe mitnimmt. Sobald die Backe den Tisch erreicht hat, wird der Blattniederhalter wieder wegbewegt, und der Drücker 5 drückt durch das Fenster 49 des Teiles 46 auf die Backe, bis diese von den versenkbaren Klinken 51 gehalten wird. Der Drücker 5 macht somit bei jedem Buchblock zwei Hin- und Herbewegungen. Der Nocken (die Kurvenscheibe), der (die) den Drücker 5 über einen Hebel 54, der auf das Kniegelenk 6 einwirkt, steuert, hat auf seinem (ihrem) Profil zwei Angriffspunkte, so daß der Drücker bei einer einem Arbeitsablauf entsprechenden Umdrehung der Welle zwei Bewegungen ausführt. Eine Feder 55 zieht den Hebel 54 gegen die Kurvenscheibe.
  • Die Klinken 50 ermöglichen, während sie den Buchblock halten, den überstehenden Teil der Gewebestreifen gegebenenfalls geradezurichten.
  • Sobald die Backe auf den Führungen 41 Halt gefunden hat, wirkt der Drücker 5 auf sie ein, und der Teil 46 geht wieder nach oben. Am Ende seiner Bewegung schaltet er die Hebel 53, welche die nächste Backe zurückhielten, aus und trägt somit diese neue, für den nächsten, von den Fingern 4 vorgesetzten Buchblock bestimmte Backe. Das Fenster 48, das im Teil 46 angebracht ist, ermöglicht diesem, während es in der oberen Stellung ist, den Blattniederhalter hindurchzulassen.
  • Auf dem Teil 46 kann man auslösbare Klinken, die nicht dargestellt sind, vorsehen. Diese Klinken ermöglichen, die Backe während ihrer Abwärtsbewegung festzusetzen.
  • Die Bewegung des Teiles 46 von oben nach unten wird durch einen Exzenter nebst Kurbelstange erzielt, die auf einen für die beiden Gleitführungen 47 gemeinsamen Arm wirkt. Die Drehbewegung der Welle 43, die den Blattniederhalter 42 mitnimmt, wird auf die gleiche Art erzielt, nämlich durch einen nicht dargestellten Hebelarm, der von einem Nocken gesteuert wird.
  • Diese beiden Bewegungen ebenso wie die Steuerung des Kniegelenks 6 können von einer gemeinsamen Welle oder von mehreren, sich mit gleicher Geschwindigkeit drehenden Wellen, bei denen eine Umdrehung einem Arbeitsablauf der Maschine entspricht, ab geleitet sein.
  • Fig. 4 zeigt die Buchblöcke im Vorbeigang vor der Beleim- und der Trockenvorrichtung.
  • Die Beleimvorrichtung umfaßt den Zylinder 8, der eine Bürste 56 a trägt, die den Leim von einem Zylinder 56 b abnimmt - dieser Leim ist in einem Leimkasten 57 enthalten -, und eine Bürste 58, die zum Verstreichen des Leimes dient. Der Zylinder 8 dreht sich um die Welle 9, die von einem Zahnrad 59 angetrieben wird, das seinerseits von einem Zahnrad 60 angetrieben wird, das auf einer Antriebsgetriebewelle 61 mit dem Zylinder 56 b sitzt. Diese Welle 61 trägt ein Ritzel 62, das in eine Zahnstange 63, die mit dem Maschinengestell fest verbunden ist, eingreift. DieBe leimvorrichtung wird von einer Platte 64 getragen, die auf Rollen 65 befestigt ist. Letztere gleiten auf der Fahrbahn 10, die auf dem Gestell angebracht ist. Die Beleimvorrichtung wird von der Hauptwelle her über Kurbelstangen und Exzenter, die nicht abgebildet sind, hin- und herbewegt.
  • Die Trockenvorrichtung umfaßt Infrarotröhren 11, die von einem in der Höhe verstellbaren Rahmen 66 getragen werden, so daß die Hitze für die Buchrücken regelbar ist. Diese Vorrichtung wird durch mindestens ein Gebläse 67 vervollständigt, das in der Richtung verstellbar ist und zum Vervollkommnen der Trocknung und zum Abkühlen der Buchrücken dient.
  • Gleitarme 68 werden von den Hebeln 69 gesteuert.
  • Die Arme 68 machen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine lotrechte Hin- und Herbewegung, um die Backen 40 von der Führung 41 auf ihre Rückführbahn zu bringen.
  • Diese Rückführung (Fig. 4 und 5) wird von Ketten 71 und 72 gebildet. Letztere sind um Räder 73 und 74 geführt, welche ihre Bewegungen von nicht dargestell ten Antriebsrädern erfahren, die von der Hauptwelle her angetrieben werden. Die Geschwindigkeit der Kette 72 ist kleiner als diejenige der Kette 71, damit die Backen in der Nähe des Teiles 46 den Haltern 53 sicher zugeführt werden. Die Backen werden nur auf die Ketten gesetzt; auf diese Weise drückt die Kette 72, wenn sie nach vorn rückt, die Backen, die auf ihr gleiten, gegeneinander.
  • Spannrollen 75 und 76, die jeweils auf die Ketten 71 und 72 einwirken, werden von Federn 77 gespannt.
  • Ein Handgriff 78 sitzt auf der Achse eines Klinkenrades, das die Kette 71 steuert; dieses Klinkenrad wird von der Hauptwelle her durch den Teil 46 angetrieben, der bei jeder Bewegung nach oben auf die das Rad treibende Klinke einwirkt.
  • Fig. 4 zeigt auch einen Abnahmetisch für die Buchblöcke, die aus der Maschine kommen, nachdem die Backen auf ihrem Rückweg wieder nach oben gegangen sind.
  • Der Motor und die von ihm angetriebene Hauptwelle sind der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Geschwindigkeit des Motors ist regelbar, damit das Arbeitsspiel der Maschine, das einer Umdrehung der Hauptwelle entspricht, je nach Dicke der zu beleimenden Buchblöcke einen größeren oder kleineren Zeitabschnitt einnehmen kann.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockrücken, mit in einem Schienenpaar geführten Backenpaaren zum Zusammenpressen der Buchblöcke an ihren großen Flächen sowie zum selbsttätigen Fördern durch die Beleimanlage, dadurch gekennzeichnet, daß - zum Vorschieben der Buchblöcke (18) lotrecht zu ihren großen Flächen - als Backen lose Platten (40) parallel zueinander aufgereiht und daß als Rücklaufhemmung an jeder Schiene Sperren (41a) vorgesehen sind (Fig. 3).

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Förderbahn für die auf ihren Rücken stehenden, mit ihren großen Flächen aneinanderliegenden Buchblöcke (18) zum Zubringen ein Tisch (1) mit entgegengesetzter Förderrichtung sowie zum Halten ein Anschlag (21) und eine Stütze (20) vorgesehen sind (Fig. 1, 2 und 5).
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den anschlagnächsten Buchblock (18) zum Aufdrücken auf einen Einführtisch (24) schwenkbare Arme (29) sowie zum Einführen quer zu den Hauptförderrichtungen ein Schieber (4) vorgesehen ist (Fig. 2 und 5).
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des anschlagnächsten Buchblocks (18) ein Teil (35) des Zubringertisches (1) auf und ab bewegbar ist (Fig. 2 und 5).
    5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Förderbahn zum Halten des j üngsteingeführten Buchblockes (18) sowie zum Zusammenhalten der Buchblöcke (18) ein Arm (42, 43) auf und ab bewegbar ist (Fig. 3 bis 5).
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Förderbahn zum Entnehmen je einer Platte (40) aus einer Rückführvorrichtung (71, 72) sowie zum Einbringen der Platte (40) hinter dem jüngsteingeführten Buchblock (18) - ein Mitnehmer (46) auf und ab bewegbar ist (Fig. 4 und 5).
    7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Förderbahn - zum Vorwärtsschieben des Buchblockstranges nach dem Einführen eines Buchblockes (18) nebst Platte (40) - ein Drücker (5) verschiebbar ist (Fig. 1 und 3 bis 5).
    8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderbahn selbsttätige Mittel (68,69,70) zum Herausschieben je einer Platte (40) zwischen zwei Buchblöcken (18) sowie zum Fördern der Platte (40) zu der Rückführvorrichtung (71, 72) vorgesehen sind (Fig. 4).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 67 210, 846 986; USA.-Patentschriften Nr. 1 023 569, 1 690945, 2 169 114, 2605 739, 2697236.
DER24585A 1957-12-28 1958-12-15 Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockruecken Pending DE1088916B (de)

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