DE10888C - Regulator - Google Patents
RegulatorInfo
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- DE10888C DE10888C DENDAT10888D DE10888DA DE10888C DE 10888 C DE10888 C DE 10888C DE NDAT10888 D DENDAT10888 D DE NDAT10888D DE 10888D A DE10888D A DE 10888DA DE 10888 C DE10888 C DE 10888C
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- Germany
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- 241000309551 Arthraxon hispidus Species 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
- G05D13/10—Centrifugal governors with fly-weights
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
188O.
Klasse 60.
KARL FELIX GABLER in CHEMNITZ. Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1880 ab.
Der Zweck dieser Einrichtungen besteht nach Angabe des Erfinders 1. darin, ein Tachometer
in constanter Weise auf den einströmenden Dampf einer Dampfmaschine wirken zu lassen, um damit eine ganz besondere Genauigkeit
im Gange der Maschine, sowohl bei verändertem Kraftbedarf derselben, als auch bei
bedeutenden Differenzen der Dampfspannung zu erhalten, und 2. wird durch diese Verbesserungen
noch ermöglicht, die Geschwindigkeit der Dampfmaschine während des Ganges derselben verändern zu können, ohne die Genauigkeit
der gewünschten Umlaufzahl dadurch zu beeinträchtigen.
Die Art und Weise der Wirkung ist folgende:
Bei richtiger Geschwindigkeit der Maschine steht das Tachometer in der Mitte seines Ausschlages,
Fig. i, und hält auch den Hebel α in der Mitte seiner vom Tachometer bedingten Bewegungen,
so dafs die beiden Klinken b und c den Bogen d mit ihren äufsersten Spitzen berühren,
Fig. 3. Geht nun die Maschine schneller, so kippt das Tachometer den Hebel α durch sein Aufgehen
nach links, Fig. 2, die Klinke b legt sich in den Bogen d ein und dreht ihn nach links, während
die Klinke c sich von demselben abhebt. Der Bogen d bewirkt eine Drehung des Drosselcylinders
e in der Büchse/, wodurch die ein-, geschnittenen Kanäle etwas mehr überdeckt
werden. Es kann jetzt weniger Dampf einströmen, und 'die Maschine nimmt ihre frühere
Geschwindigkeit wieder an, auch das Tachometer mufs in seine Mittelstellung zurück. Der
Drosselcy'.inder aber verbleibt in seiner anderen Stellung, und die Maschine behält ihre richtige
Geschwindigkeit. Tritt in der Geschwindigkeit der Maschine eine Verringerung ein, so geschieht
das eben beschriebene nach der rechten Seite hin. Die Eingangskanäle werden etwas geöffnet
und so lange in dieser Stellung gelassen, bis das Tachometer seine Mittelstellung wieder ver- ■
läfst, aber nicht schon, wenn es in dieselbe zurückkehrt. Hierdurch,wird auch jede Druckveränderimg
der auf die Maschine wirkenden Dämpfe auf dieselbe Weise und eben so genau regulirt.
Um nun der Maschine während des Ganges eine andere, dabei aber stets regulirte Geschwindigkeit
geben zu können, ist die Schraubenfeder g mit den zu ihrer Aufnahme und Stellung
bestimmten Theilen unterhalb des Tachometers angebracht, damit man jederzeit den Stellring h
nach rechts oder links drehen kann, wodurch die Schraube i weniger oder mehr gegen die
Schraubenfeder drückt und diese in demselben Mafse die Wirkung des Tachometers verändert.
Durch das an der Pfanne m befindliche Blattstück und durch die Zugstange η wird die
Wirkung des Tachometers auf den Hebel α übertragen. Dieser ist auf einem am Gehäusedeckel
befestigten Bolzen drehbar, und diese Bewegung wird durch innerhalb des Bogens d angebrachte
Anschläge begrenzt. Am Ende des Hebelbolzens ist ein Zeiger angebracht, der auf die
an der Vorderseite des Bogens befindliche Scala. zeigt. Da nun der Bogen an derselben Spindel 0
befestigt ist, welche im Innern- des Gehäuses den Cylinder «so bewegt, dafs er die 8 mm
weiten Kanäle in der Büchse / nach Bedarf überdeckt, so sind an dieser Scala jederzeit die
Kanalöffnungen in Millimetern angezeigt. Der Hebel α endigt nach oben in einen Gelenkkopf.
Der Bolzen ist darin fest eingeschoben und verbohrt. Die in diesem Gelenk drehbaren
Klinken b und c werden durch in denselben befindliche Federn nach unten gedrückt, und
da diese Klinken mit ihren unteren Seiten an der Sohle im Gelenkkopf aufliegen, wird hierdurch
bedingt, dafs bei seitlicher Bewegung des Hebels α jedesmal die der arbeitenden Klinke
gegenüberliegende sich vom Bögen abheben mufs und letzteren erst dann wieder berührt,
wenn das Tachometer in seine Mittelstellung zurückgegangen ist. Klinken und Bogen sind
an den Stellen, wo beide sich berühren, mit Riefen versehen, die nach unten gedrückt einander
fassen, bei Druck nach oben jedoch sich lösen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Der Schaltmechanismus, bestehend aus den mit einer Scala versehenen Bogen d, denKlinken b und c, an dem Hebel α befestigt, welcher so beschaffen ist, dafs eine Einwirkung auf den Drosselcylinder erst dann erfolgt, wenn das Tachometer seine Mittelstellung verläfst, aber nicht, wenn es in dieselbe zurückkehrt.
Der Federspannmechanismus, welcher es ermöglicht, der Maschine während ihres Ganges andere aber dabei stets regulirte Geschwindigkeit zu geben, bestehend aus der Büchse r mit angeschraubter Gehäusemutter, der Schraube i mit daran drehbarer Gewindebuchse und dem an dieser befestigten^ Ringe h. 'Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10888C true DE10888C (de) |
Family
ID=288170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10888D Active DE10888C (de) | Regulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10888C (de) |
-
0
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