DE23642C - Zwangläufige Ventilsteuerung - Google Patents

Zwangläufige Ventilsteuerung

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DE23642C
DE23642C DENDAT23642D DE23642DA DE23642C DE 23642 C DE23642 C DE 23642C DE NDAT23642 D DENDAT23642 D DE NDAT23642D DE 23642D A DE23642D A DE 23642DA DE 23642 C DE23642 C DE 23642C
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Germany
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DENDAT23642D
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E. A. HÖFFNER in Dresden, Rosenstrafse 103
Publication of DE23642C publication Critical patent/DE23642C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/14Valve adjustment by links or guide rods, e.g. in valve-gears with eccentric drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1883 ab.
Um bei Dampfmaschinen-Ventilsteuerungen mit variabler Füllung eine constante Voreilung, eine zwangläufige Bewegung und immer nahezu gleichen Ventilhub zu haben, ist folgende Anordnung getroffen.
Die Excenterstange a, Fig. 1 und 2, wird in einem mittleren Punkte vermittelst eines justirbaren Hebels b um einen festen Punkt geführt und beschreibt mit ihrem Endzapfen eine geschlossene Curve. Diese Curve hat gegen einen im Ventilbock befindlichen Stellcylinder c eine solche Lage, dafs dieselbe stets durch den Mittelpunkt des Cylinderquerschnittes geht. Dieser Cylinder hat einen Einschnitt, in welchem sich ein Hebel d und ein Verbindungsstück e bewegen. Beim Gange der Maschine gelangt der Hebel d zur Anlage an einen um einen festen Punkt des Ventilbockes drehbaren und concentrisch den Stellcylinder umgebenden Hebel /, welcher die Bewegung auf die Ventilstange und das Ventil in gewöhnlicher «Weise weiter überträgt. ■
Wird nun der Cylinder c und mit diesem der Drehpunkt des Hebels d und der Angriffspunkt g durch den Regulator vermittelst des Hebels m verstellt, so wird die Excenterstange je nach der Drehrichtung den Hebel/ und somit auch das Dampfeinlafsventil auf einer längeren oder kürzeren Dauer des Kolbenhubes der Maschine heben und somit eine gröfsere oder kleinere Dampffüllung im Dampfcylinder bewirken. Die Hebel sind so angeordnet, dafs bei kleinem Ausschlag entlang der Excentercurve eine gröfsere Bewegung durch kürzeren Angriff am Hebel/ und bei gröfserem Ausschlag eine kleinere Bewegung durch längeren Angriff am Hebel/ sich ergiebt. Es findet somit zwischen den einzelnen Bewegungen ein Ausgleich statt, infolge dessen der Hub des Einlafsventils annähernd constant wird.
Die Hebel d und / liegen bei jeder beliebigen Lage des Stellcylinders an einander, sobald das Excenterstangenende durch den Mittelpunkt des Stellcylinders geht, und heben bei Weiterbewegung das Ventil so lange, bis das Excenterstangenende im zweiten Schnittpunkt anlangt, welchen die Kreisbogenbahn des Verbindungsstückes e mit der Excentercurve auf der Zeichnung ergiebt. Der erste Schnittpunkt bleibt bei allen Stellungen des Stellcylinders derselbe, nämlich der Mittelpunkt des Stellcylinders; es ist daher auch die Winkelvoreilung bei verschiedener Expansionsstellung stets dieselbe.
Auf beide Einlafsventilstangen drückt eine gemeinschaftliche Feder k, um die bewegten Theile in einem solchen Mafse an einander zu drücken, dafs die Ventile der Bewegung des Steuermechanismus sofort folgen müssen. Fig. 3 und 4 stellen Varianten dieser Steuerung dar.
Paten τ-Ansprüche:
1. Zwangläufige Ventilsteuerung, bei welcher die Bewegung von dem Endpunkte der mittelst Lenker b geführten Excenterstange durch ein Gelenkstück e und einen Daumens/ auf den Ventilhebel / übertragen wird und der Drehzapfen des Daumens d in einem Cylinder c gelagert ist, welcher durch den Regulator gedreht werden kann.
2. Die auf Blatt II veranschaulichten beiden Abänderungen dieser Steuerung, bestehend in der Ersetzung der Theile d und e durch eine Kurbelschleife bezw. der Verlegung der Theile c d und e an die Steuerwelle, wobei e mit einer auf der Steuerwelle sitzenden Kurbel verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 14: Dampfmaschinen.
    E. A. HÖFFNER in DRESDEN. Zwangläufige Ventilsteuerung.
DENDAT23642D Zwangläufige Ventilsteuerung Active DE23642C (de)

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