DE207733C - - Google Patents

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DE207733C
DE207733C DENDAT207733D DE207733DA DE207733C DE 207733 C DE207733 C DE 207733C DE NDAT207733 D DENDAT207733 D DE NDAT207733D DE 207733D A DE207733D A DE 207733DA DE 207733 C DE207733 C DE 207733C
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spindle
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV* 207733 -1 KLASSE 60. GRUPPE
> ■ ■
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Regler, welcher sich hauptsächlich für Schiffsmasehinen zur Regelung einer gleichbleibenden gewünschten Umdrehungszahl eignet. Bekanntlich ist gerade bei Schiffsmaschinen die Regelung ein äußerst wichtiger Punkt, da es oft vorkommt, daß durch die schaukelnde Bewegung des Schiffes die Schraube blind schlägt, was meist ein sofortiges Durchgehen
to der Maschine zur Folge hat.
Der vorliegende Regler hat gegenüber bekannten den Vorzug einer großen. Sicherheit. Das Neue liegt in der eigenartigen Anordnung. In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. .
Fig. ι stellt einen Längsschnitt des Reglers dar. .
Fig. 2 zeigt einen Schnitt I-I der Fig. 1.
Der Regler besitzt eine Spindel a, welche an der einen Seite mit einem Vierkant b und an der anderen Seite mit zweckmäßig flachem Gewinde versehen ist. In Lagerböcken c und d sind Riemenscheiben e und/ und in letzteren wiederum Scheiben g und h drehbar gelagert. Die Scheibe g besitzt eine vierkantige Bohrung und ist verschiebbar auf dem Vierkant b .angeordnet, wohingegen die Scheibe h mit Muttergewinde für die Spindel α ausgerüstet ist.
Außerdem sind diese Scheiben g und k, so wie Fig. 2 zeigt, gezahnt ausgeführt. In die Lücken dieser Scheiben faßt nun der Zapfen i eines verschiebbar und unter Federdruck stehenden Bolzens k, welcher an seinem einen Ende mit einer Rolle / versehen und am anderen Ende etwa vierkantig ausgeführt ist, so daß eine. Drehung ausgeschlossen ist. Zwischen den beiden Riemenscheiben ist am Ende des Vierkantes auf der Spindel eine feste Scheibe m angebracht.
Am Ende η der Spindel α ist ein Gestänge befestigt, welches mit dem Hauptdampfeinlaßventil der Maschine in Verbindung steht. Die Riemenscheibe e steht mit einem kleinen Motor beliebiger Art durch Riemen o. dgl. in Verbindung. Die Scheibe / hingegen ist durch einen Riemen mit der Hauptwelle der Maschine verbunden.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende:
Angenommen, die Hauptmaschine befindet sich noch nicht im Gang, so wird zunächst der Motor in Tätigkeit gesetzt, was eine Drehung der Riemenscheibe β und der Scheibe g zur Folge hat. Hierdurch wird eine Drehung und, da sich die Scheibe h noch in Ruhe befindet, eine Verschiebung der Spindel α verursacht, wobei die Scheibe h als Mutter benutzt wird. Durch die Gestängeverbindung mit dem Hauptventil wird das letztere geöffnet, die Hauptmaschine setzt sich in Bewegung. Die Riemenscheibe/ wird jetzt von der Maschinenwelle aus entgegengesetzt gedreht wie die Scheibe e, wodurch ein Teil der rückschiebenden Bewegung von der Scheibe g aufgehoben wird. Der Regler wird nun so lange spielen, bis die Haüptrnaschine dieselbe Umdrehungszahl besitzt wie der kleine mit recht gleichmäßiger Umlaufzahl arbeitende Motor.'
Durch eine beliebige Vorrichtung, z. B. mittels eines Hebels, kann man nun die Zuleitung zum kleinen Motor regeln und somit eine jede
' gewünschte UmI auf zahl des kleinen Motors auf die Hauptmaschine übertragen.
Diese Regelung kann in beliebiger Weise von einem jeden Punkt des Schiffes aus durch entsprechende Verbindung von mechanischer, hydraulischer oder sonstiger Art geschehen.
Tritt nun bei schlechtem Wetter oder durch irgendwelchen anderen äußeren Einfluß bei der Anordnung dieses Reglers bei einem Schiff . ίο 'der Fall ein, daß die Schraube blind schlägt, so wird der kleine Motor, da dieser stetig seine Umlaufzahl beibehält, sofort durch die . verschiedenen Umgänge der beiden Maschinen eine Verschiebung der Spindel α und eine Schließung des Ventils der Hauptmaschine be-. wirken. Ein Zerstören der Vorrichtung verhütet die Anordnung der Bolzen k und Scheibe m, indem bei zu großer Verschiebung der Spindel die Scheibe m die Bolzen k zurückdrückt und somit die Scheibe g oder k ausrückt. .
Statt der Riemen können natürlich auch beliebige andere Zugorgane verwendet werden. Andererseits können jedoch auch Übersetzungsräder verwendet werden, ebenso wie der kleine Motor auch unmittelbar mit der Scheibe c gekuppelt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRUC H :
    Regulator nach Art der Differentialregler, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Spindel (a) und Vierkant (b) sitzenden Scheiben (g, h) gezahnt ausgeführt sind, in deren Zahnlücken die Zapfen von unter Federdruck stehenden, nur verschiebbar angeordneten und an ihrem einen Ende mit einer Rolle versehenen Bolzen greifen, welche bei plötzlicher Ent- oder Überlastung der Maschine durch eine auf· der Spindel angeordnete Scheibe zurückgedrückt werden, so daß entweder die Wirkung des Motors oder der Maschine auf die Spindel für eine gewisse Zeit ausgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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