DE804052C - Reibradgetriebe, insbesondere fuer Antriebe von wechselnder Belastung, Drehzahl und Drehrichtung - Google Patents

Reibradgetriebe, insbesondere fuer Antriebe von wechselnder Belastung, Drehzahl und Drehrichtung

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DE804052C
DE804052C DEST631A DEST000631A DE804052C DE 804052 C DE804052 C DE 804052C DE ST631 A DEST631 A DE ST631A DE ST000631 A DEST000631 A DE ST000631A DE 804052 C DE804052 C DE 804052C
Authority
DE
Germany
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drive
friction wheel
engaged
speed
clutch
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Expired
Application number
DEST631A
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English (en)
Inventor
Konrad Lenz
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Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE804052C publication Critical patent/DE804052C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/16Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface
    • F16H15/18Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally
    • F16H15/22Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally the axes of the members being parallel or approximately parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Reibradgetriebe, insbesondere für Antriebe von wechselnder Belastung, Drehzahl und Drehrichtung Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe, das vornehmlich zur Verwendung bei Antrieben von wechselnder Belastung, Drehzahl und Drehrichtung, z. B. zum Antrieb von Käsekesseln, bestimmt ist. Bei Käsekesseln wechselt die Belastung dadurch in weiten Grenzen, daß Massen sehr unterschiedlicher Konsistenz, nämlich die Milch einerseits und der Käsebruch andererseits, bearbeitet werden müssen; die verschiedenen Belastungsstadien erfordern sehr unterschiedliche Drehzahl, desgleichen eine periodische Umkehr der Drehrichtung.
  • Diesen hohen Anforderungen wird das erfindungsgemäße Getriebe gerecht. Bei demselben ist ein kegeliges Reibrad, welches mit dem zweiten Reibrad unter Federeinwirkung in Punktberührung steht, derart schwenkbar angeordnet, daß sich bei Verschwenkung der wirksame Radius und damit die Geschwindigkeit ändern. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der das kegelige Reibrad tragende Antriebsmotor schwenkbar gelagert und z. B. durch eine Triebspindel verstellbar ist. Die Welle des getriebenen Reibrades ist drehbar und unter der Wirkung einer Einrückfeder verschiebbar in einer Büchse gelagert, welche ein Teil der Getriebekette, z. B. Trägereiner Schnecke, ist; mit dieser Büchse ist die Welle des getriebenen Reibrades durch einen Mitnehmer über eine oder mehrere bei wechselnder Belastung im Sinne der Erhöhung des Anpreßdruckes der Reibscheiben wirksame Hubkurven, z. B. keilförmige Kerben im Büchsenmantel, gekuppelt.
  • Die getriebene Welle des Arbeitsgerätes, z. B. des Käsekessels, ist von dem Motorantrieb abkuppelbar; der bewegliche Teil dieser Kupplung steuert ein Triebelement eines zusätzlichen Handantriebs, welches bei eingerückter Kupplung des Motorantriebs das Einrücken des Handantriebs, bei eingerücktem Handantrieb hingegen die Kupplung für den Motorantrieb in der entkuppelten Stellung sperrt.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i das Getriebe schematisch im Aufriß, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 einen Teil des Getriebes vergrößert im Achsschnitt, . Fig. 4 eine Einzelheit zu Fig. 3 in Seitenansicht.. Das Getriebe besteht aus zwei Reibrädern i und , von denen das erstere die Form eines stumpfen Kegels besitzt, während das letztere einen Belag 3 für den Reibungsangriff der kegehgen Scheibe i trägt. Die Achse 4 der kegeligen Scheibe ist zugleich die Achse des Antriebsmotors 5; dieser ist um eine zur Zeichenebene senkrechte, nicht gezeichnete Achse schwenkbar und durch eine ebenfalls nicht gezeichnete Triebspindel in seiner Schwenkstellung verstellbar; in der gezeichneten Stellung der Fig. 2 berührt die kegelige Scheibe i, deren Achse 4 mit der Achse 6 der Scheibe 2 einen von o ° verschiedenen spitzen Winkel einschließt, mit einem Punkt ihres äußersten Umfanges den Belagring 3. Der wirksame Radius und damit das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Scheiben i und 2 sind in dieser Stellyng am größten (i : i). Wird die Welle 4 durch Verschwenken des Motors 5 aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung übergeführt, so wird der zwischen den Scheiben i und 2 wirksame Radius nahezu gleich Null; die Drehzahl der angetriebenen Scheibe 2 verringert sich entsprechend. Die Aufrechterhaltung des Reibungsschlusses zwischen dem Belag 3 der Scheibe 2 und der kegeligen Scheibe i erfolgt durch eine Schraubdruckfeder 7 (Fig. 3), die einerseits gegen einen Deckel 8 einer Büchse 9, andererseits gegen einen Bund io der Welle 6 abstützt. Letztere ist drehbar und axial verschiebbar in der Büchse 9 gelagert. Die Büchse ist Bestandteil der Getriebekette und im Beispielsfalle als Träger einer Schnecke ii ausgebildet, die mit einem Schneckenrad 12 kämmt; sie ist über Kugeln 13 gelagert. An ihrem oberen Rand trägt sie in fester Verbindung eine Muffe 14, die mit keilförmigen Einschnitten 15 versehen ist; diese dienen dem Eingriff der mit Rollen 16 bewehrten Enden eines die Welle 6 durchgreifenden Querbolzens 17. Dadurch wird die Welle 6 mit der Büchse 9 gekuppelt, so. daß sie das Drehmoment auf diese Büchse und damit über die Schnecke ii und das Schneckenrad 12 auf die Arbeitswelle 18, beispielsweise eines Käsekessels, überträgt. Vergrößert sich während des Betriebes des Arbeitsgerätes der Widerstand, z. B. dadurch, daß an Stelle von Milch Käsebruch bearbeitet wird, so steigen die Rollen 16 des Querbolzens 17 an den entsprechenden schrägen Flanken der keilförmigen Kerben 15 hoch, was einen Schub der Welle 6 in Richtung gegen das kegelförmige Reibrad i und damit eine Erhöhung des Anpreßdrucks zwischen den beiden Reibrädern zur Folge hat. Wird durch Umschalten des Motors die Drehrichtung geändert, so fällt der Querbolzen 17 augenblicklich auf den tiefsten Punkt der Kerbe 15 zurück; dadurch ergibt sich eine Verminderung des Reibungsdruckes zwischen den beiden Reibscheiben, so daß die Umkehr der Drehrichtung ohne Überbeanspruchung augenblicklich stattfinden kann. Im nächsten Augenblick steigen die Rollen 16 des Querbolzens 17 an den gegenüberliegenden Flanken der Kerben 15 wieder hoch und stellen den erhöhten Anpreßdruck zwischen den Reibscheiben wieder her.
  • In den Antrieb von dem Schneckenrad 12 auf die Arbeitswelle 18 ist eine durch einen Hebel i9 zu betätigende Kupplung 2o eingeschaltet. Mit dem beweglichen Teil dieser Kupplung ist ein Kegelrad 21 fest verbunden, das Bestandteil eines zusätzlichen Handantriebs für die Arbeitswelle 18 ist. Dieser Handantrieb besteht aus einem Kegelrad 22, einer Welle 23 und einer Kurbel 24. In der ausgezogen gezeichneten Stellung, in welcher die Motorkupplung 2o eingerückt ist, liegt das Kegelrad 21 im Einrückweg seines Gegenkegelrades 22, so daß dieses nicht eingerückt werden kann. Es ist damit die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson durch unzeitgemäßes Einrücken des Handantriebs bei durch den Motor über die eingerückte Kupplung 2o angetriebener Arbeitswelle 18 ausgeschlossen. Erst wenn die Kupplung 2o durch Verschwenken des Hebels i9 aus der ausgezogen gezeichneten in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt wird, kann die Welle 23 mit dem Gegenkegelrad 22 eingerückt und in Eingriff mit dem Kegelrad 21 gebracht werden. In dieser Stellung sperrt nun das eingerückte Gegenkegelrad 22 die Betätigung des Hebels i9 dadurch, daß das Kegelrad 21 auf dem Gegenkegelrad 22 aufliegt, also nicht nach unten bewegt werden kann. Damit ist jede Gefahr für die den Handantrieb bedienende Person ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradgetriebe, insbesondere für Antriebe von wechselnder Belastung, Drehzahl und Drehrichtung, z. B. von Käsekesseln, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegeliges Reibrad, welches mit dem zweiten Reibrad unter Federeinwirkung in Punktberührung steht, derart schwenkbar angeordnet ist, daß sich bei Verschwenkung der wirksame Radius und damit die Geschwindigkeit ändern.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das kegelige Reibrad tragende Antriebsmotor schwenkbar gelagert und z. B. durch eine Triebspindel verstellbar ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des getriebenen Reibrades drehbar und unter der Wirkung einer Einrückfeder verschiebbar in einer Büchse, welche Teil der Getriebekette, z. B. Träger einer Schnecke, ist, gelagert und mit dieser Büchse durch einen Mitnehmer über eine oder mehrere, bei wechselnder Belastung im Sinne der Erhöhung des Anpreßdruckes der Reibscheiben wirkende Hubkurven, z. B. keilförmige Kerben im Büchsenmantel, gekuppelt ist. Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Welle des Arbeitsgerätes, z. B. Käsekessels, von dem Motorantrieb abkuppelbar ist und daß der bewegliche Teil dieser Kupplung ein Triebelement eines zusätzlichen Handantriebs steuert, welches bei eingerückter Kupplung des Motorantriebs das Einrücken des Handantriebs, bei eingerücktem Handantrieb hingegen die Kupplung für den Motorantrieb in der entkuppelten Stellung sperrt.
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