DE1088455B - Verteilerplatte fuer den aus Abgabe-oeffnungen einer Buegelpresse austretenden Dampf - Google Patents

Verteilerplatte fuer den aus Abgabe-oeffnungen einer Buegelpresse austretenden Dampf

Info

Publication number
DE1088455B
DE1088455B DED17252A DED0017252A DE1088455B DE 1088455 B DE1088455 B DE 1088455B DE D17252 A DED17252 A DE D17252A DE D0017252 A DED0017252 A DE D0017252A DE 1088455 B DE1088455 B DE 1088455B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
steam
openings
ironing
distributor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED17252A
Other languages
English (en)
Inventor
Roy Milton Schultz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DAVIS PRESS PAD CO
BISCHOP DAVID FREEMAN CO
Original Assignee
DAVIS PRESS PAD CO
BISCHOP DAVID FREEMAN CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DAVIS PRESS PAD CO, BISCHOP DAVID FREEMAN CO filed Critical DAVIS PRESS PAD CO
Publication of DE1088455B publication Critical patent/DE1088455B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/36Pressing elements

Description

  • Verteilerplatte für den aus Abgabeöffnungen einer Bügelpresse austretenden Dampf Die Erfindung betrifft eine Verteilerplatte zum Verteilen für den aus den Abgabeöffnungen einer Bügelpresse austretenden Dampf.
  • Zum Bügeln von Textilien, wie Kleidungsstücke, Wäsche od. dgl., werden bekanntlich Bügelmaschinen verwendet, bei denen das zu behandelnde Textilmaterial zwischen einem als Auflage dienenden Block und einem gegenüber diesem schwenkbar angeordneten Preßkopf eingelegt und gepreßt wird. Während des Pressens strömt aus dem Bock oder dem Preßkopf heißer Dampf aus, um den Bügelvorgang zu erleichtern. Im allgemeinen tritt der Dampf aus dem Preßkopf aus, der zu diesem Zweck eine Dampfkammer aufweist, welcher der heiße Dampf unter hohem Druck zugeführt wird und die zur Bügelfläche hin durch eine mit verteilt angeordneten Dampfverteilerkanälen. bzw. Dampfaustrittsöffnungen versehenen Preßplatte abgedeckt ist.
  • Um zu verhindern, daß die aus den Abgabeöffnungen austretenden Dampfstrahlen ungehindert auf das zu behandelnde Textilmaterial treffen, wird über der Preßplatte häufig ein Dampfverteilerglied angeordnet, über das häufig noch eine eigentliche, meist aufgerauhte Bügelplatte gespannt wird. Die Bügelplatte kann jedoch auch fehlen, so daß das Verteilerglied zugleich auch die eigentliche Bügelfläche darbietet. Wenn der Dampf aus dem Bock der Bügelpresse austritt, ist die Anordnung ähnlich der oben im Zusarnmenhang mit dem Preßkopf beschriebenen.
  • Verteilerglieder für den obengenannten Zweck sind bereits zahlreich in verschiedenen Formen und Ausführungen bekannt. So hat man bereits über die Preßplatte poröse Polster aus einem Fasermaterial gespannt, das der Dampf vor seinem Auftreffen auf das Textilmaterial durchdringen muß. Es sind zahlreiche Vorschläge für einen schichtweisen Aufbau solcher Polster aus unterschiedlichen Materialien bekannt, um das Polster temperatur- und feuchtigkeitsunempfindlich zu machen und seine Elastizität zu erhalten. Es hat sich gezeigt, daß trotz aller Vorsichtsmaßnahmen diese Bügelkissen nach kurzer Verwendungszeit hart und durch Eindrücke von Knöpfen od. dgl. dann leicht unbrauchbar werden.
  • Es sind aber auch Verteilerglieder bekannt, die keine solche Polster aufweisen. Auf solche bezieht sich die Erfindung. Bei einer solchen bekannten Anordnung ist die Bügelfläche selbst mit größeren Querrippen versehen, die von Austrittsschlitzen für den Frischdampf gekreuzt werden, aus denen der Dampf senkrecht zur Bügelfläche austritt. Für überhitzten Dampf ist diese Anordnung nicht geeignet, da die senkrecht auf das Kleidungsstück treffenden Dampfstrahlen dieses ohne nennenswerte Querverteilung und Feuchtigkeitsabgabe durchdringen. Man hat auch bereits ein Drahtgeflecht als Verteilerglied zwischen die Preßplatte und eine die Bügelfläche bildende Bügelplatte gelegt, um den Dampf vor Eintritt in das Textilmaterial zu verteilen. Es wurde über die Preßplatte auch bereits ein zugleich als Verteilerglied und Bügelplatte dienendes Element gespannt, welches aus einer feingelochten dünnen Blechplatte, die auf der Preßplatte aufliegt, und einem auf ihrer Außenseite angeordneten Drahtgeflecht besteht. Zwar wird der Dampf mit diesen bekannten. Verteilergliedern gedrosselt und auch seitlich verteilt. Mit diesen bekannten Anordnungen kann jedoch nicht verhindert werden, daß einzelne Dampfstrahlen ohne große Wärmeverluste direkt durch zufällig hintereinanderstehen.de Löcher auf das Bügelgut durchdringen und dort die bekannten Markierungen hinterlassen. Den, gleichen Nachteil weist eine ändere bekannte Anordnung auf, bei der das Verteilerglied aus bandförmigen Metallstreifen geflochten ist. Jeder Streifen ist von vornherein mit Einpressungen zur Aufnahme der quer zu ihm verlaufenden, in, gleicher Weise vorgeformten Streifen versehen. Vorsprünge in den Vertiefungen sollen sicherstellen, daß die sich kreuzenden Streifen. an den Kreuzungsstellen im gegenseitigen Abstand verbleiben. Auch bei genauester Fertigung verbleiben in der Nachbarschaft der Kreuzungsstellen Dampfdurchlässe, welche dem Dampf - ähnlich wie bei den Drahtgeflechten - direkten senkrechten Durchtritt durch das Verteilerglied gestatten. Mit diesen bekannten Anordnungen lassen sich auch keine eindeutigen, über längere Betriebszeiten konstanten Verteilerverhältnisse erzielen, da sich die einzelnen Drähte-oder Streifen des Geflechts unter dem wiederholten Preßdruck ständig gegeneinander verschieben. Zwar hat man bereits auch mehrere Drahtgeflechte unter Zwischenschaltung eines Stoffes übereinander angeordnet, um die Verteilerwirkung zu verbessern. Abgesehen davon, daß diese Anordnung relativ kompliziert ist, kann man mit dieser Anordnung das Durchtreten direkter Dampfstrahlen in der Praxis nicht mit Sicherheit verhindern. Außerdem wird dabei mit jeder Schicht der Dampfdurchtritt weiter gedrosselt, so daß er an einzelnen Stellen leicht nahezu völlig abgesperrt ist, während an anderen Stellen noch freie senkrechte Durchlässe vorhanden sind. Außerdem sind bei der Mehrfachanordnung von Geflechten die Verhältnisse noch weniger vorabzusehen und noch weniger konstant während des Betriebs als bei nur einer Lage.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verteilerplatte zu schaffen, welche leicht herzustellen ist und den jeweiligen Verhältnissen entsprechend den Dampf so stark drosselt, daß er als gleichmäßig verteilte Wolke in Form von Naßdampf in das Bügelgut trifft und die konstanten Verhältnisse über lange Betriebszeiten sicherstellt und das senkrechte Durchtreten direkter Strählen mit Sicherheit verhindert.
  • Ausgehend von einer Verteilerplatte mit einer Vielzahl von Drosselöffnungen zum Verteilen des aus den Abgabeöffnungen einer Bügelpresse austretenden Dampfes wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drosselöffnungen so angeordnet sind, da.ß die Dampfausblasung aus den Drosselöffnungen annähernd parallel zur Verteilerplatte erfolgt. Mit der erfindungsgemäßen Verteilerplatte hat man es in der Hand, durch Wahl der Größe und Zahl der einzelnen Drosselquerschnitte im Verhältnis zu dem Durchtrittsquerschnitt der Abgabeöffnungen in der Preßplatte die Drosselung des Strömungsmittels von vornherein leicht genau vorauszubestimmen und den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Man hat weiter die Gewißheit, daß die einmal eingestellten Verhältnisse über lange Betriebszeiten unverändert erhalten. bleiben, so daß auch die Behandlung des Bügelgutes gleichmäßig gut bleibt. Weiterhin hat man es mit der Verteilerplatte gemäß der Erfindung ohne besonderen Aufwand in der Hand, den Dampf am direkten Durchtritt durch die einzelnen Platten sowie durch das Bügelgut zu hindern und insbesondere den Dampf in diffuser Wolkenform auf das Bügelgut einwirken zu lassen. Dadurch. wird das Gewebe oder dergleichen. Textilmaterial über die gesamte Bügelfläche hinweg gleichmäßig angefeuchtet. Die Ausbildung von Markierungen auf dem Gewebe wird durch die Abdeckung völlig vermieden.
  • Die Verteilerplatte gemäß der Erfindung kann mit oder ohne zusätzliche Bügelplatte verwendet werden. Für die Zwecke der Erfindung ist es ohne wesentliche Bedeutung, nach welcher Richtung sich die Abdeckungen in bezug auf die Strömungsrichtung erstrecken. So können die Abdeckungen alle auf der der Preßplatte abgewendeten Seite der Verteilerplatte angeordnet sein und diese mit ihrer glatten Seite auf der Preßplatte aufliegen. Durch den bei geschlossener Bügelpresse zur Wirkung kommenden Druck des Dampfes kann unter Umständen die Verteilerplatte von der Preßplatte abgehoben werden, wobei sich der Frischdampf auf ihrer Rückseite gleichmäßig verteilen kann. Man kann jedoch auch zusätzliche Vorsprünge als Abstandshalter in der Verteilerplatte vorsehen oder zweckmäßiger gleich die Abdeckungen über den Drosselöffnungen zu diesem Zweck benutzen.
  • Die die Drosselöffnungen enthaltenden Aufwölbungen weisen vorzugsweise in verschiedene Richtungen. Dadurch ergibt sich, und zwar unabhängig davon, auf welcher Seite die Aufwölbungen in bezug auf die Preßplatte angeordnet sind, eine noch bessere Verwirbelung des Dampfes, welche die Wolkenbildung unterstützt.
  • Die Abdeckungen und gewundenen Strömungswege können auf verschiedene Weise ausgebildet werden. So kann man in an sich bekannter Weise aus der Ebene der Verteilerplatte Auswölbungen herausprägen, an deren Scherflächen dabei seitliche Durchtrittsöffnungen entstehen. Man kann aber auch die Verteilerplatte aus zwei aufeinanderliegenden Teilen aufbauen, von denen ein jeder eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen aufweist, die in den beiden Plattenteilen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Zwischen jeweils benachbarten Öffnungen erstrecken sich dabei herausgedrückte Stege, welche die Teile im Abstand halten und zwischen ihnen gewundene Strömungswege für den Dampf aufrechterhalten. Die Öffnungen können von einem aus der Ebene des betreffenden Teiles herausgeprägten Rand umgeben sein, in welchen die Stege einmünden.
  • Die Verteilerplatte gemäß der Erfindung gewährleistet eine derart gleichmäßige und konstante Verteilerwirkung des Strömungsmittels, wie sie mit den bekannten Verteilergliedern nicht erzielt wird. Sie sorgt bei Bügelpressen für gleichmäßige Feuchtigkeit und Temperatur über die ganze Bügelfläche und verhindert die Entstehung von Markierungen und Glanzbildung auf dem Bügelgut. Außerdem bietet sich ausreichende Steifigkeit, um einen gleichmäßigen Preßdruck über die ganze Bügelfläche zu gewährleisten. Auf Grund ihrer gleichmäßigen, ausgezeichneten Verteilerwirkung läßt sie sich selbstverständlich auch bei anderen Behandlungsmaschinen für Textilien verwenden, bei denen ähnliche Verteilerprobleme auftreten.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Presse zum Dämpfen und Bügeln von Kleidungsstücken; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Außenfläche des Preßkopfes, wobei ein Teil der Außenfläche weggebrochen ist, um die Verteilerplatte sichtbar zu machen; Fig.3 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter Querschnitt zweier Drosselöffnungen; Fig.4 ist eine Seitenansicht der in Fig.3 dargestellten Drosselöffnungen; Fig.5 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter Grundriß einer Teilfläche der Verteilerplatte und zeigt eine andere Anordnung der in den Stegen angebrachten Drosselöffnungen; Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines Preßkopfes; die Darstellung läßt erkennen, wie die Verteilerplatte den Dampf in seitlicher Richtung parallel zur Fläche der Verteilerplatte verteilt, um einen gleichmäßigen Druck und eine gleichmäßige Verteilung des durch die Löcher der Bügelplatte austretenden Dampfes herbeizuführen; Fig.7 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische Darstellung einer der Drosselöffnungen und zeigt, wie der Dampf in seitlicher Richtung über die Fläche der Platte geleitet wird; Fig.8 ähnelt Fig.6, zeigt jedoch einen Preßkopf ohne Verteilerplatte, wobei einzelne Dampfstrahlen mit hoher Geschwindigkeit unmittelbar durch die Öffnungen strömen, mit voller Kraft auf das Kleidungsstück auftreffen und auf ihm Dampfflecken hinterlassen können; Fig.9 deutet das Aussehen eines Stoffstücks an, das ohne Verteilerplatte gebügelt wurde und von den Dampfstrahlen herrührende Dampfflecken aufweist; Fig. 10 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter Querschnitt eines Teils eines Preßkopfes mit einer Verteilerplatte als Einlage zwischen der Preßplatte und der Bügelplatte; Fig.11 ist eine ähnliche Querschnittsdarstellung, zeigt jedoch eine Verteilerplatte, bei der die Drosselöffnungen bis zur Längskante des Preßkopfes vorgesehen sind, wobei das Verstärkungsband und die Preßplatte-über den mit Stegen versehenen Drosselöffnungen liegen; Fig. 12 ist eine ähnliche Darstellung, zeigt jedoch eine andere Anordnung der Teile; Fig. 13 ist eine im größeren Maßstab gezeichnete Ansicht des Preßkopfes und läßt erkennen, in welcher Weise die Bügelplatte und die Verteilerplatte an dem Preßkopf befestigt sind; Fig. 14 ähnelt Fig. 10, zeigt jedoch eine etwas andere Anordnung der betreffenden Teile; Fig. 15 ist eine im größeren Maßstab gezeichnete Ansicht einer Platte mit in anderer Weise ausgebildeten Drosselöffnungen; Fig. 16 ist eine Seitenansicht längs der Linie 19-19 in Fig. 15; Fig. 17 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Drosselöffnungen; in Fig. 18 ist eine Einzelheit der in Fig. 17 dargestellten Konstruktion gezeigt; Fig. 19 ist ein Querschnitt längs der Linie 19-19 in Fig. 17; Fig. 20 ist ein Querschnitt längs der Linie 20-20 in Fig. 17.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besitzen Bügelpressen der gebräuchlichen Ausführung gewöhnlich einen Unterbau 10, auf dem ein mit Stoff gepolsterter Bock 11 angeordnet ist. Der Preßkopf 12 ist an in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Armen 13 befestigt, wobei die Arme 13 beispielsweise bei 13 a an einer geeigneten Unterstützung 13 b angelenkt sind, so daß man den Preßkopf nach unten schwenken kann, um ihn auf das auf dem Bock 11 befindliche Kleidungsstück aufzulegen. Wie bereits erwähnt, wird vom Inneren des Preßkopfes 12 aus heißer Dampf abgegeben, nachdem der Preßkopf durch Handbetätigung des mit einem entsprechenden Ventil verbundenen Griffes 12 a nach unten geschwenkt ist, um den Preßkopf unter Druck auf den Bock aufzulegen; hierbei tritt der Dampf durch auf der Bügelseite des Preßkopfes vorgesehene und in gegenseitigen Abständen angeordnete Öffnungen 14 aus.
  • Der Preßkopf 12 wird mittels Dampf beheizt, so daß er während des Bügelvorganges stets heiß ist. Dieser Heizdampf wird dem Preßkopf 12 zusätzlich zu dem aus den Öffnungen 14 austretenden Dampf zugeführt. Der beheizte Preßkopf 12 wird mit Hilfe eines Griffes 15 nach unten geschwenkt; die Fortsetzung der Abwärtsbewegung wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Pedals bewirkt. Während die Bedienungsperson den Preßkopf 12 herunterklappt, wird der Griff 12 a mit der Hand betätigt, um das Ventil im richtigen Zeitpunkt zu öffnen, so, daß Dampf aus den Öffnungen 14 ausströmt. An dem Preßkopf 12 ist eine gelochte Bügelplatte 16 befestigt, die sich auf das zu dämpfende und zu bügelnde Kleidungsstück auflegt. Der Preßkopf 12 weist eine im wesentlichen ovale bzw. sogenannte Bügelbrettform auf, und er ist auf der Unterseite konkav ausgeführt, so daß die gelochte Bügelplatte 16 eine ähnliche Form aufweisen muß, damit sie den Kopf über ihre ganze Fläche hinweg berührt. Benutzt man eine biegsame Bügelplatte, so braucht diese vorher nicht unbedingt der konkaven Gestalt des Preßkopfes 12 zu entsprechen. Größe und Form des in den Figuren dargestellten Preßkopfes bzw. der Platte gelten hier nur für ein zur Erläuterung dienendes Beispiel, denn in der Praxis verwendet man für verschiedene Bügelarbeiten an Kleidungsstücken verschiedener Art entsprechend ausgeführte Preßköpfe bzw. Böcke.
  • Die Bügelplatte 16 besteht aus einem perforierten dünnen Material, z. B. aus Metall oder aus Kunststoff von verhältnismäßig geringer Dicke, wobei die Löcher 16 a in die Bügelplatte 16 z. B. eingestanzt sind, so daß kleine ringförmige Grate entstehen, die sich vom Umfang der einzelnen Öffnungen nach unten erstrecken, um sich auf das gebügelte Kleidungsstück aufzulegen; an Stelle der Ausbildung von Graten während des Lochens der Platte zum Zwecke der Erzeugung einer aufgerauhten Bügelfläche kann die Plattenoberfläche zwischen den Öffnungen auch eine Schicht aus kornförmigen Teilchen tragen, welche die Bügelfläche bilden. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Beim Betrieb von Bügelmaschinen verwendet man Dampf von unterschiedlichem Druck, der gewöhnlich zwischen etwa 3,5 und etwa 7 kg/cm2 liegt. Innerhalb dieses Dampfdruckbereichs schwankt die Dampftemperatur zwischen etwa 147 und etwa 170° C. Um zu bewirken, daß der Dampf aus den Löchern 16a der Bügelplatte 16 gleichmäßig verteilt und mit gleichmäßigem Druck über die gesamte Bügelfläche hinweg austritt, ist zwischen dem Preßkopf 12 und der Bügelplatte 16 eine Verteilerplatte 20 angeordnet, die eine zwischen dem aus den Preßkopföffnungen 14 ausströmenden Hochdruckdampf und dem zu bügelnden Kleidungsstück angeordnete, zum Umlenken und Verteilen des Dampfes dienende Fläche bildet, durch die der Dampf gleichmäßig verteilt und dessen Druck herabgesetzt wird, so daß aus den Öffnungen 16a Satt- bzw. Naßdampf ausströmt.
  • Die Verteilerplatte 20, die aus Metall, Kunststoff od. dgl. bestehen kann, ist gelocht, wobei jedoch diese Löcher als Drosselstellen so ausgebildet sind, daß der Dampf in seitlicher Richtung austritt, wie es aus den Fig. 6 und 7 deutlich hervorgeht, wobei der Dampf ähnlich einer lockeren Decke über die gesamte Innenfläche der Bügelplatte 16 verteilt wird, bevor er aus deren Öffnungen 16a austritt. Die Art und Weise, in welcher der Dampf in seitlicher Richtung versprüht wird, geht deutlich aus Fig. 7 hervor, die eine in größerem Maßstab gezeichnete Einzelheit wiedergibt. Die seitlichen Drosselöffnungen 21 entstehen beim Perforieren der Verteilerplatte 20 durch Freilegung der Scherflächen 23 (Fig. 3), wobei stegähnliche Auswölbungen 22 stehenbleiben, die sich nach außen über die Drosselöffnungen hinweg erstrecken. Das jeweils angewandte Verfahren zum Verformen des Materials der Verteilerplatte 20 ist ohne Bedeutung, solange sich diese seitlichen Öffnungen ergeben, durch die der Dampf in seitlicher Richtung verteilt wird. Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel überbrücken die Auswölbungen 22 die Drosselöffnungen 21 in Form einfacher Streifen, wobei die Drosselöffnungen 21 infolge der gegenseitigen Verschiebung der Scherflächen 23 beim Tiefziehen der Auswölbungen 22 gebildet werden. Bei in dieser Weise ausgebildeten Verteilerplatten kann eine unterschiedliche Zahl von Lochungen bzw. von Lochreihen. verwendet werden. Wie bereits erwähnt, können die seitlichen Drosselöffnungen 21 auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß die seitlichen Drosselöffnungen 21 gemäß der Darstellung in Fig. 7 in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Fig. 18 und 19 zeigen eine Verteilerplatte 20 mit einer Anzahl von in die Platte eingeprägten rosettenförmigen Auswölhungen, die so ausgeführt sind, daß sie jeweils mehrere seitliche Öffnungen 70 aufweisen. Jede der rosettenförmigen Auswölbungen 71 besitzt vier derartige Drosselöffnungen 21, um eine bessere Verteilung des Dampfes durch die Verteilerplatte 20 zu erreichen.
  • Es liegt jedoch auf der Hand, daß man die Zahl der Löcher je Flächeneinheit entsprechend der zu verarbeitenden Dampfmenge verändern kann. Um eine gleichmäßige Verteilung des Dampfes in allen Richtungen längs der Innenfläche der Bügelplatte 16 zu gewährleisten, sind die Auswölbungen 22 und die zugehörigen seitlichen Öffnungen 21 in Reihen angeordnet, bei denen die seitlichen Drosselöffnungen 21 jeweils in verschiedene Richtungen weisen. Bei der Reihe 24 (Fig. 5) erstreckt sich die Achse der Öffnungen beispielsweise in Längsrichtung der Verteilerplatte 20. Bei der Reihe 25 liegt die Achse der Drosselöffnungen 21 schräg zur Längsrichtung, während die Drosselöffnungen 21 der Reihe 26 ebenfalls schräggestellt sind, jedoch. in eine Richtung weisen, die annähernd senkrecht zur Richtung der Drosselöffnungen 21 der Reihe 25 liegt. Man erkennt, d.aß die Lochreihen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig, 5 derart gestaffelt sind, daß aus jeder Öffnung Dampf in den Bereich zwischen zwei Auswölbungen 22 der benachbarten Reihen auf beiden Seiten strömt, so daß die aus sämtlichen Drosselöffnungen 21 austretenden Dampfmengen miteinander vermischt werden, um lockere Wolken zu bilden, die sich gleichmäßig über die Fläche unterhalb der Verteilerplatte 20 und über die Innenseite der Bügelplatte 16 verteilen.
  • Die Wirkungsweise der als Dampfverteilerplatte zwischen dem Preßkopf 12 und der Bügelplatte 16 angeordneten Verteilerplatte 20 ist in Fig. 6 schematisch dargestellt; Fig. 8 zeigt im Vergleich hierzu schematisch die Wirkungsweise des gleichen Preßkopfes und der Bügelplatte, wobei jedoch die Verteilerplatte 20 zwischen diesen beiden Teilen. fehlt.
  • Die Dampfauslaßöffnungen 14 in der Preßplatte 12, die z. B. einen Durchmesser von etwa 1,6 mm aufweisen können, sind gewöhnlich in Abständen von etwa 25 mm angeordnet, und der unter hohem Druck stehende Dampf tritt in Form von Strahlen aus diesen Öffnungen As. Nimmt man nun an, daß sich an Stelle der Verteilerplatte 20 ein Kupfersieb oder eine aus gewebtem Material bestehende Einlage 30 zwischen der Preßplatte und der Bügelplatte 16 befindet, ist es ersichtlich, daß die aus den Öffnungen 14 der Preßplatte austretenden Dampfstrahlen durch das Kupfersieb bzw. durch die gewebte Einlage 30 in Form von Strahlen hindurchtreten und die Bügelplatte 16 ungehindert und noch mit hoher Geschwindigkeit passieren. Diese Dampfstrahlen, treffen mit voller Kraft auf das Kleidungsstück auf und hinterlassen dementsprechend Flecken in einem gegenseitigen Abstand von etwa 25 mm, die jedoch nicht immer sichtbar zu sein brauchen. Der das Kleidungsstück örtlich eng begrenzt unter hohem Druck durchströmende Dampf kann das Kleidungsstück nicht genügend weich machen, um ein einwandfreies Bügeln zu gewährleisten. Fig. 8 zeigt schematisch die geradlinige Bewegung der Dampfstrahlen, die das Kleidungsstück passieren, ohne verteilt zu werden. Fig. 9 läßt die Wirkung der Dampfstrahlen auf den gebügelten Stoff erkennen.
  • Die Dampfflecken auf dem Stoff rühren von dem Fehlen eines ausreichenden Hindernisses her, das die Geschwindigkeit des Dampfes zwischen denn Preßkopf und der Bügelplatte in ausreichendem Umfang herabsetzt. Der Dampf strömt mit gleichbleibender hoher Geschwindigkeit durch die Bügelplatte, und es steht keine ausreichende e@ Zeit und kein genügender Raum zur Verfügung, um zu ermöglichen, daß der Dampf seine überhitzungswärme abgibt und kondensiert. Der Dampf trifft daher auf das zu bügelnde Kleidungsstück auf und strömt in überhitztem Zustand durch die Stoffschichten. Infolgedessen werden die überhitzten Flächen unmittelbar unterhalb der Öffnungen 14 erheblich weniger durch kondensierten Dampf befeuchtet als die diese Stellen umgebenden Flächenabschnitte. Dadurch ergibt sich eine ungleichmäßige Temperatur- und Feuchtigkeitsverteilung in dem Stoff.
  • Verwendet man als Einlage zwischen dem Preßkopf 12 und der Bügelplatte 16 eine Verteilerplatte 20 (s. Fig. 6), -so wird diese ungleichmäßige Verteilung vermieden. Die aus den Öffnungen 14 mit hohem Druck austretenden Dampfstrahlen treffen auf die Verteilerplatte 20 und werden. in seitlicher Richtung umgelenkt und strömen unter starker Drosselung durch die seitlichen Öffnungen 21 in den zwischen Verteilerplatte und Bügelplatte liegenden Zwischenraum ein. Die Strömungsenergie wird durch Verwirbelung vernichtet, so daß der Dampf aus seinem überhitzten Zustand in den Bereich des Satt- bzw. Naßdampfes kommt. An Stelle der mit hoher Geschwindigkeit aus den etwa 25 mm voneinander entfernten Öffnungen austretenden Heißdampfstrahlen tritt aus der gesamten Fläche der Bügelplatte 16 mit geringerer Geschwindigkeit eine Dampfwolke von gleichmäßiger Temperatur und gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt aus, wie es in Fig. 6 bei 31 angedeutet ist.
  • Die Fig.10 bis 14 zeigen. verschiedene Anordnungen züm Anbringen bzw. Befestigen der Verteilerplatte 20 an einem Preßkopf 12. Diese bilden jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Figuren zeigen, außerdem verschiedene Möglichkeiten zum Anordnen der Verteilerplatte gemäß der Erfindung. Fig. 10 zeigt denn. Preßkopf 12 mit den üblichen Kanälen 32, denen der Bügeldampf zugeführt wird. Die Verteilerplatte 20 ist zwischen der Preßplatte 33 und der gelochten Bügelplatte 16 angeordnet. Die Verteilerplatte20 und die Bügelplatte16 werden am Preßkopf 12 durch Schraubenfedern 35 und 36 (Fig. 13) festgehalten, die sich an den gegenüberliegenden Enden des Preßkopfes,12 über letzteren hinweg erstrecken und in eine Schlaufe 37 eingehakt werden können, die ihrerseits. z. B. durch Niete 38 n-Lit einem umlaufenden Bund an der Verteilerplatte 20 und an der Bügelplatte 16 verbunden ist. Gemäß Fig. 10 besteht der umlaufende Bund aus. einem gelochten, zurückgebogenen Bund 39 der Bügelplatte 16 und aus einem Verstärkungsband 40, das an der Bügelplatte z. B. durch Schweißen, Löten oder eine mechanische Verbindung befestigt ist. Der gelochte und zurückgebogene Bund 39 ist am oberen Ende derart umgebogen, daß er die Oberkarte des Verstärkungsbandes 40 umfaßt, um eine sichere Verbindung mit der Schlaufe 37 bei 38 zu ermöglichen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei der hier verwendeten Ausführungsform der Verteilerplatte 20 ist das Material der Platte derart verformt, daß an ihrer der Preßplatte 33 zugewandten Seite knopfähnliche Vorsprünge 41 entstehen. Diese knopfähnlichen Vorsprünge bzw. herausgedrückten Teile 41 der Verteilerplatte 20 stehen genügend weit vor, um eine gleichmäßige Verteilung des Dampfes zwischen der Preßplatte 33 und der Verteilerplatte 20 zu gewährleisten. Wenn der Dampf die Drosselöffnungen 21 in der Verteilerplatte 20 passiert, werden dessen Druck und Temperatur zurückgehen. Die seitlichen Drosselöffnungen 21 unmittelbar unterhalb der Auswölbungen 22 leiten den Dampf in seitlicher Richtung bzw. parallel zur Außenfläche der Verteilerplatte 20 ab-. Hierbei wird die Strömungsenergie des Dampfes durch Verwirbelung in dem Zwischenraum zwischen der Verteilerplatte 20 und zwischen der Bügelplatte 16 vernichtet, so daß der Dampf gemäß der Darstellung in Fig. 6 in Form eines gleichmäßigen Stromes aus den Löchern 16a der Bügelplatte 16 austritt.
  • Die Verteilerplatte 20 kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Wie bereits erwähnt, besteht der Zweck der Verteilerplatte 20 darin, zwischen. dem aus dem Preßkopf austretenden., unter einem höheren Druck stehenden Dampf und dem zu bügelnden Kleidungsstück eine Umlenk- und Verteilerfläche zu schaffen, wobei der Druck des Dampfes durch Drosselung herabgesetzt wird. Die Fig. 17 bis 20 zeigen eine allgemein durch die Bezugsziffer 80 gekennzeichnete Verteilerplatte, die aus zwei einander gegenüberliegenden Bauteilen 81 und 82 besteht, wobei jedes der beiden Teile eine Anzahl von Öffnungen 83 und 84 besitzt, die jeweils von einem ringförmigen Vorsprung umgeben und durch mehrere eingeprägte Rillen 85 und 86 miteinander verbunden sind, wobei sich diese Rillen jeweils zwischen den in dem betreffenden Bauteil angebrachten Öffnungen 83 und 84 erstrecken. Man erkennt, daß die Öffnungen 83 des oberen Bauteils 81 in Richtung auf die Oberseite der zweiteiligen Verteilerplatte 80 offen sind. Die ringförmigen, Bördelungen dieser Löcher befinden sich ebenso wie die rippenähnlichen Kanäle 85 auf der Unterseite des Bauteils 81. Die in dem unteren-Bauteil 82 vorgesehenen Löcher 84 öffnen sich in Richtung auf die Unterseite der zweiteiligen Verteilerplatte 80; jedoch liegen die Bördelungen dieser Löcher auf der gegenüberliegenden Seite, so daß sich auch die eingeprägten Kanäle 86 auf der Oberseite des Bauteils 82 befinden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kanäle 85 des oberen Bauteils 81 jeweils zwischen den Löchern 84 des unteren Bauteils 82 liegen. Entsprechend verlaufen die Kanäle 86 des unteren Bauteils 82 zwischen den Löchern 83 des oberen Bauteils 81. Es ist ersichtlich, daß der die oberen Löcher 83 durchströmende Dampf durch die Kanäle 86 und 85 der beiden Bauteile in verschiedenen Richtungen verteilt wird, so daß er aus den Öffnungen 84 des unteren Bauteils 82 austritt. Die Bauteile 81 und 82 sind an den Kreuzungsstellen der rippenförmigen Kanäle 85 und 86 miteinander verlötet. Die aus zwei getrennten Platten oder Tafeln zusammengesetzte Verteilerplatte 80 zeigt eine sehr einfache und zweckmäßige Anordnung der in den beiden Bauteilen vorgesehenen Öffnungen, bei der sich eine vollständige Verteilung des Dampfes ergibt und bei der die Strömungsgeschwindigkeit und der Druck des Dampfes herabgesetzt wird, so daß der Dampf in Form einer lockeren Wolke austritt, die sich wie eine lockere Decke über die ganze Unterseite des unteren Bauteils 82 ausbreitet.
  • Bei der in Fig. 11 dargestellten Anordnung ist der gelochte und umgebogene Bund 39 der Bügelplatte 16 ebenfalls mit einem Verstärkungsband 40 ausgerüstet; in diesem Falle erstreckt sich jedoch die Verteilerplatte 20 bis zur Kante der Preßplatte 33, und das Verstärkungsband 40 liegt über einigen. der äußeren Reihen der Auswölbungen 22, da die Verteilerplatte 20 bis zu ihren Kanten mit Löchern versehen ist. Federn 35 sind in der gleichen Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 10 an der Schlaufe 37 befestigt. Die Fig. 12 zeigt eine etwas abgeänderte Anordnung der Teile. Die Bügelplatte 16 ist bei dieser Anordnung fortgelassen, und die Verteilerplatte 20 wird durch längs den S eitenkanten der Verteilerplatte vorgesehene einfache Abschlußstreifen 42 unmittelbar gegen die Preßplatte 33 gedrückt. Im vorliegenden Falle liegen die an der Verteilerplatte ausgebildeten Auswölbungen 22 an der Außenseite der Preßplatte 33 an. Um die Bügelfläche der Verteilerplatte aufzürauhen, so däß der Stoff während des Bügelns nicht glänzend wird, ist wie üblich auf die Fläche eine Schicht 43 aus einem geeigneten Material aufgespritzt, bzw. die Verteilerplatte ist in anderer geeigneter Weise behandelt. Die Verteilerplatte 20 ist in Querrichtung nicht über ihre ganze Breite hinweg gelocht, sondern sie weist am Umfang einen ungelochten Abschnitt 44 auf, an welchem das Verstärkungsband 42 z. B. durch Schweißen, Löten usw. befestigt ist. Im vorliegenden Falle halten die Auswölbungen 22 die Verteiler- und Bügelplatte 20 in Abstand von der Preßplatte 33, um eine gleichmäßige Vorverteilung des Hochdruckdampfes zu gewährleisten. Bei der in Fig. 14 gezeigten Anordnung ist sowohl eine Verteilerplatte 20 als auch eine Bügelplatte 16 vorgesehen. Die Verteilerplatte 20 liegt mit ihrer ebenen Seite unmittelbar an der Preßplatte 33 an, während auf den Auswölbungen 22 die Bügelplatte 16 aufliegt, um diese auf ihrer Rückseite abzustützen. Bei dieser Anordnung ist ein Verstärkungsband sowohl an der Verteilerplatte 20 als auch an der Bügelplatte 16 befestigt. Die Dicke dieses Verstärkungsbandes entspricht im wesentlichen der Höhe der durch die Auswölbungen 22 an der Verteilerplatte 20 gebildeten Vorsprünge, so daß die Kanten des Preßkopfes abgedichtet sind, um das in manchen Fällen als unerwünscht und störend empfundene seitliche Entweichen von Dampf zu verhindern. Bei der Einführung von aus synthetischen Stoffen. hergestellten Kleidungsstücken zeigte es sich, daß zum Bügeln derartiger Kleidungsstücke niedrigere Temperaturen erforderlich sind. Bei der in Fig. 14 dargestellten Anordnung ist sowohl an der Bügelplatte als auch an der Verteilerplatte ein Verstärkungsband vorgesehen. Das an der Bügelplatte 20 beispielsweise durch Schweißen bei 49 befestigte Band 48 besitzt einen; nach oben umgebogenen Abschnitt 50, der bei 51 geschlitzt ist. Das an der Verteilerplatte 20 bei 55 befestigte Band 52 besitzt eine Öffnung 53, und seine äußere Kante 54 ist gekrümmt, um das, Einhaken der Federn zu ermöglichen. Eine Feder 56 mit Schenkeln 57 bzw. 58, die von einer gewickelten Federschleife 59 ausgehen, ist am Umfang des Preßkopfes derart angeordnet, daß sich ein seitlicher Ansatz 60 des Schenkels 58 durch den Schlitz 51 des Bandes 58 hindurch in das Loch 53 des Bandes 52 erstreckt. Das innere Ende des. seitlichen Ansatzes 60 ist rechtwinklig abgebogen, wie es bei 61 angedeutet ist, um zu verhindern, daß sich die Feder 56 nach dem Einbau verschiebt. Der Schenkel 58 be= sitzt ferner einen seitlichen Ansatz 62, der in eine Öffnun- in dem nach oben umgebogenen Schenkel 50 des die Bügelplatte 16 tragenden Bandes 48 eingreift. Der seitliche Ansatz 60 erstreckt sich außerdem durch den Schlitz 51. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Windungen 59 der Federn 56 dann, wenn der Kopf 12 von dem Bock 11 abgehoben wird, die Bänder 48 an den gegenüberliegenden Kanten der Bügelplatte 16 nach unten, drücken, um die Bügelplatte 16 von dem Preßkopf 12 und der Verteilerplatte 20 abzuheben. Diese von der Verteilerplatte 20 weggerichtete Bewegung der Bügelplatte 16 ermöglicht das Zirkulieren von Luft zwischen den beiden Platten und bewirkt eine Verringerung der Temperatur zwischen den einzelnen Bügelvorgängen, so daß die Dampftemperatur beim nachfolgenden Absenken des Preßkopfes 12 auf den Bock 11 und beim Ausströmen von Dampf während des Auflegens der Bügelplatte 16 auf die Verteilerplatte20 sinkt. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verteilerplatte mit einer Vielzahl von mit Drosselöffnungen zum Verteilen des aus den Abgabeöffnungen einer Bügelpresse austretenden Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen (21) so angeordnet sind, daß die Dampfausblasung aus den Drosselöffnungen (21) annähernd parallel zur Verteilerplattenebene erfolgt: 2. Verteilerplatte nach Anspruch 1 zur Verwendung zusammen mit einer darüber angeordneten Bügelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Drosselöffnungen (21 bzw. 23) in der Verteilerplatte (20) klein gegenüber dem der Öffnungen in der Bügelplatte (16) ist. 3. Verteilerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen (21) an in, an sich bekannter Weise aus der Verteilerplatte (20) herausgeprägten Auswölbungen (22, 71) ausgebildet sind. 4. Verteilerplatte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerplattc_(20) Vorsprünge (41) aufweist, welche als Abstandhalter gegenüber der Preßplatte (33) dienen. 5. Verteilerplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drosselöffnungen (21) enthaltenden Auswölbungen (22,71) der Verteilerplatte (20) gleichzeitig als Abstandhalter gegenüber der Bügelplatte (16) dienen. 6. Verteilerplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen (21) in verschiedene Richtungen: weisen. 7. Verteilerplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßrichtung der Drosselöffnungen, (21) so gewählt ist, daß jeweils der nicht bestrichene Bereich der einen Reihe vom Bereich der benachbarten anderen Reihe bestrichen wird. B. Verteilerplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei aufeinanderliegende Plattenteile (81, 82), von denen ein jeder eine Vielzahl von Öffnungen (83, 84) aufweist, die in den beiden Plattenteilen gegeneinander versetzt sind, wobei jeweils zwischen benachbarten Öffnungen (83, 84) mehrere aus der Ebene der Plattenteile herausgedrückte, die Plattenteile in gegenseitigem Abstand haltende und als Drosselöffnungen ausgebildete Kanäle (84, 85) enthaltende Stege angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 339 981, 259 869, 537 443, 59 423, 369 952, 542 512; USA.-Patentschriften Nr. 2 482 412, 2 539 714, 2 561850, 2 211389, 2 542 818, 2 042 640, 1810 984,. 2 393 697, 1000 597, 1616 356, 1755 802, 2 486 740, 2 340136, 2 042 640; französische Patentschriften Nr. 443 821, 493 801, 743 204; belgische Patentschrift Nr. 505 191.
DED17252A 1953-03-10 1954-03-09 Verteilerplatte fuer den aus Abgabe-oeffnungen einer Buegelpresse austretenden Dampf Pending DE1088455B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1088455XA 1953-03-10 1953-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1088455B true DE1088455B (de) 1960-09-08

Family

ID=22324388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED17252A Pending DE1088455B (de) 1953-03-10 1954-03-09 Verteilerplatte fuer den aus Abgabe-oeffnungen einer Buegelpresse austretenden Dampf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1088455B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2233632A1 (de) 2009-03-23 2010-09-29 Miele & Cie. KG Bügelvorrichtung mit wölbstrukturierter Sohle

Citations (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE259869C (de) *
BE505191A (de) *
DE59423C (de) * A. BOSSEN in Aachen, Adalbertstr. 41 I Zwillings-Dampfbügelapparat
US1000597A (en) * 1910-02-07 1911-08-15 Edward C Grever Steam-diffusing device for pressing-machines.
FR443821A (fr) * 1912-05-15 1912-10-03 T D Palmer Company Procédé et machine pour presser les vetements, ou autres articles analogues, et les passer à la vapeur
FR493801A (fr) * 1917-01-13 1919-08-22 American Laundry Mach Co Perfectionnements apportés aux machines à presser ou à repasser les vetements ou les étoffes de tous genres
DE339981C (de) * 1915-10-05 1921-08-25 Allen Clymer Austin Buegelmaschine
DE369952C (de) * 1915-06-15 1923-02-24 Us Hoffmann Machinery Company Maschine zum Pressen von Stoffen und Kleidungsstuecken
US1616356A (en) * 1926-05-25 1927-02-01 Us Hoffman Machinery Corp Pad for pressing machines
US1755802A (en) * 1929-05-10 1930-04-22 Weinberger Benjamin Pad support for pressing machines
US1810984A (en) * 1930-03-24 1931-06-23 Daniel P Kelleher Pressing apparatus
DE537443C (de) * 1928-05-12 1931-11-04 Prosperity Co Inc Mechanisch betriebene Pressmaschine mit zusammenwirkenden Druckgliedern
DE542512C (de) * 1928-12-28 1932-01-25 Prosperity Co Inc Druckglied einer Buegelmaschine
FR743204A (de) * 1933-03-25
US2042640A (en) * 1935-08-09 1936-06-02 Us Hoffman Machinery Corp Attachment for garment pressing machines
US2211389A (en) * 1939-01-27 1940-08-13 Fletcher Works Head valve for presses
US2340136A (en) * 1940-09-06 1944-01-25 Milazzo John Attachment for garment steaming and pressing machines
US2393697A (en) * 1941-08-01 1946-01-29 Pantex Pressing Machine Inc Pressing head for pressing machines and method of its manufacture
US2482412A (en) * 1948-01-19 1949-09-20 Arrow Mfg Company Press pad
US2486740A (en) * 1946-06-28 1949-11-01 Davis Specialties Inc Protected edge perforated press plate
US2539714A (en) * 1949-11-21 1951-01-30 Patek & Co Padding for dry cleaner steam presses
US2542818A (en) * 1947-12-09 1951-02-20 Geuder Paeschke & Frey Co Metal top for ironing boards
US2561850A (en) * 1949-06-22 1951-07-24 Joseph J Frank Pressing machine pad cover

Patent Citations (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE505191A (de) *
DE59423C (de) * A. BOSSEN in Aachen, Adalbertstr. 41 I Zwillings-Dampfbügelapparat
DE259869C (de) *
FR743204A (de) * 1933-03-25
US1000597A (en) * 1910-02-07 1911-08-15 Edward C Grever Steam-diffusing device for pressing-machines.
FR443821A (fr) * 1912-05-15 1912-10-03 T D Palmer Company Procédé et machine pour presser les vetements, ou autres articles analogues, et les passer à la vapeur
DE369952C (de) * 1915-06-15 1923-02-24 Us Hoffmann Machinery Company Maschine zum Pressen von Stoffen und Kleidungsstuecken
DE339981C (de) * 1915-10-05 1921-08-25 Allen Clymer Austin Buegelmaschine
FR493801A (fr) * 1917-01-13 1919-08-22 American Laundry Mach Co Perfectionnements apportés aux machines à presser ou à repasser les vetements ou les étoffes de tous genres
US1616356A (en) * 1926-05-25 1927-02-01 Us Hoffman Machinery Corp Pad for pressing machines
DE537443C (de) * 1928-05-12 1931-11-04 Prosperity Co Inc Mechanisch betriebene Pressmaschine mit zusammenwirkenden Druckgliedern
DE542512C (de) * 1928-12-28 1932-01-25 Prosperity Co Inc Druckglied einer Buegelmaschine
US1755802A (en) * 1929-05-10 1930-04-22 Weinberger Benjamin Pad support for pressing machines
US1810984A (en) * 1930-03-24 1931-06-23 Daniel P Kelleher Pressing apparatus
US2042640A (en) * 1935-08-09 1936-06-02 Us Hoffman Machinery Corp Attachment for garment pressing machines
US2211389A (en) * 1939-01-27 1940-08-13 Fletcher Works Head valve for presses
US2340136A (en) * 1940-09-06 1944-01-25 Milazzo John Attachment for garment steaming and pressing machines
US2393697A (en) * 1941-08-01 1946-01-29 Pantex Pressing Machine Inc Pressing head for pressing machines and method of its manufacture
US2486740A (en) * 1946-06-28 1949-11-01 Davis Specialties Inc Protected edge perforated press plate
US2542818A (en) * 1947-12-09 1951-02-20 Geuder Paeschke & Frey Co Metal top for ironing boards
US2482412A (en) * 1948-01-19 1949-09-20 Arrow Mfg Company Press pad
US2561850A (en) * 1949-06-22 1951-07-24 Joseph J Frank Pressing machine pad cover
US2539714A (en) * 1949-11-21 1951-01-30 Patek & Co Padding for dry cleaner steam presses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2233632A1 (de) 2009-03-23 2010-09-29 Miele & Cie. KG Bügelvorrichtung mit wölbstrukturierter Sohle
DE102009014024A1 (de) * 2009-03-23 2010-10-07 Miele & Cie. Kg Bügelvorrichtung mit wölbstrukturierter Sohle
DE102009014024B4 (de) * 2009-03-23 2012-11-08 Miele & Cie. Kg Bügelvorrichtung mit wölbstrukturierter Sohle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19912905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von perforierten Vliesstoffen mittels hydrodynamischer Vernadelung
DE2108115B2 (de) Mit filznadeln besetztes nadelbrett
DE2852469A1 (de) Maschenware fuer die bildung von flaechenreissverschlusshaelften sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung dieser maschenware
EP1454002B1 (de) Verfahren zur farblosen, plastischen musterung und verfestigung einer warenbahn und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2523707C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wandbelags
EP0175900B1 (de) Bügelwalze, insbesondere für den Wäschereibetrieb
DE2904203B1 (de) Kettenwirkverfahren
DE1919268B2 (de) Nadelplatte für Tuftingmaschinen od.dgl
DE1088455B (de) Verteilerplatte fuer den aus Abgabe-oeffnungen einer Buegelpresse austretenden Dampf
DE19651295A1 (de) Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine
DE102008007573A1 (de) Bügeltisch
CH620718A5 (de)
AT275175B (de) Vorrichtung zum Nadeln von Faser- oder Haarvliesen
EP4025735A1 (de) Dampfdurchlässiger aufsatz mit bügelelementen
DE4301231A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung textiler netzartiger Flächengebilde
DE688474C (de) Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware
EP3556922B1 (de) Vorrichtung zum thermischen behandeln einer textilen warenbahn
DE3302337C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kaschieren von Verkleidungen
DE602123C (de) Drahtspitzenbelag fuer Plaettkissen
DE896586C (de) Platte fuer Dampfbuegelmaschine
DE2806171A1 (de) Verbindung von mit ihren raendern aufeinandergelegten warenstuecken aus textilmaterial, insbesondere von strickwarenteilen und verfahren zu ihrer herstellung
DE7538352U (de) Gardine oder vorhang mit einem tragband
DE1560975C (de) Flache Randerwirkmaschine System Cotton
CH387215A (de) Strickmaschine mit Nadelbetten und Nadeln zur Herstellung von Warenstücken mit geminderten Breiten sowie mit Durchbruchmusterungen usw.
DE19831580A1 (de) Weblitze für spezielle Kettgarne