DE1087554B - Maschine zum Einziehen des Huelsenmundes fuer Patronenhuelsen usw. - Google Patents

Maschine zum Einziehen des Huelsenmundes fuer Patronenhuelsen usw.

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Publication number
DE1087554B
DE1087554B DEI10357A DEI0010357A DE1087554B DE 1087554 B DE1087554 B DE 1087554B DE I10357 A DEI10357 A DE I10357A DE I0010357 A DEI0010357 A DE I0010357A DE 1087554 B DE1087554 B DE 1087554B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
machine
punch
pulling
pushes
Prior art date
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Pending
Application number
DEI10357A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG filed Critical Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication of DE1087554B publication Critical patent/DE1087554B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einziehen des Hülsenmundes für hülsenförmige Werkstücke, insbesondere Patronenhülsen, die mit ihrem offenen Ende voran in ein feststehendes Werkzeug mit darin befindlichem Gegenhalter durch einen Einstoßstempel eingeschoben und danach ausgestoßen werden.
Es sind Maschinen zum Einziehen des Hülsenmundes bekannt, bei denen mit Hilfe eines Zubringers die Hülse in die Arbeitsebene des Werkzeuges gebracht, die Hülse mit dem Werkzeug erfaßt und gegen einen feststehenden Amboß geschoben werden. Während des Vorschubes erfolgt das Einziehen des Hülsenmundes; dabei wird eine mit dem Werkzeug fest verbundene Büchse vorwärtsbewegt, die während des Einziehvorganges als Innenführung für den Hülsenmund dient. In dieser Hülse gleitet während des Zurückgehens des Werkzeuges ein Stempel, der die eingezogene Hülse zunächst lockert und dann auswirft. Dies geschieht so, daß während der Rückwärtsbewegung des Werkzeuges und des Ausstoßstempels eine diesen umfassende Schraubenfeder gespannt wird, die den Ausstoßstempel vorschnellen läßt, wodurch die eingezogene Hülse ausgeworfen wird.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß einmal das Einziehwerkzeug bewegt wird, wodurch für den Einziehvorgang infolge des Spieles keine sichere Führung vorhanden ist, und sodann die Schraubenfeder zum Auswerfen der fertigen Hülse ermüden und brechen kann, wodurch Bruch in der Maschine entsteht, indem die vorhergehende Hülse aus der Maschine noch nicht entfernt ist und schon eine neue Hülse herangebracht wird.
Bei anderen Maschinen, bei denen die Patronenhülsen mit ihrem offenen Ende voran durch einen Einstoßstempel in ein feststehendes Werkzeug mit darin befindlichem Gegenhalter zum Einziehen eingeschoben werden, erfolgt das Einschieben durch einen hydraulischen Kolben, das Ausschieben durch den Gegenhalter mittels eines zweiten hydraulischen Kolbens von größerem Querschnitt als der erste hydraulische Kolben. Diese Maschine ist nur für größere Hülsen verwendbar; sie arbeitet nur als Langsamläufer.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist eine Einrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gegenhalter während des Einziehens feststeht, nach Beendigung des Einziehens sich gegen den Boden der Hülse schiebt und diese aus der Einziehlage abdrückt bzw. lockert, und daß eine den Gegenhalter umfassende Büchse den Gegenhalter während des Ausschubes überholt und die fertig eingezogene Hülse von diesem abschiebt und ausstößt. Dabei werden der Einstoßstempel beispielsweise durch ein Kurbelgetriebe,
des Hülsenmundes
für Patronenhülsen usw.
Anmelder:
Industrie-Werke Karlsruhe
Aktiengesellschaft,
Karlsruhe, Gartenstr. 71
Ernst Berger, Söllingen (Kr. Karlsruhe),
ist als Erfinder genannt worden
die Büchse und der Gegenhalter z. B. durch Kurvengetriebe betätigt.
Die Vorteile in der Anordnung, daß vom Stempel die Hülse zunächst in der Matrize gelockert und dann von der Ausstoßhülse ausgeworfen wird, liegt darin, daß der Stempel, der das Lösen der Hülse aus der Matrize übernimmt, nur einen geringen Hub von wenigen Millimetern ausführen braucht. Durch die stabile Ausführung kann er den Ausspreßdruck gut aufnehmen und beschädigt auch nicht die zu lockernde Hülse, da der Stempel auf den kräftigen Boden der Hülse drückt.
Würde der Stempel allein die Funktion des Aus-Stoßens übernehmen, dann müßte noch ein Abstreifer vorgesehen werden, da sonst die Gefahr bestünde, daß beim Rückgang des Stempels die Hülse auf diesem sitzen bliebe und wieder in die Matrize gezogen würde. Die nachfolgende Hülse würde dann unweigerlieh zum Bruch des Einstoßstempels führen.
Bei der Anordnung mit einem Abstreifer wird aber die Hülse vom Stempel erst beim Rückgang, und zwar ziemlich am Ende der Rückwärtsbewegung, abgestreift. Hierdurch geht viel Zeit für den Arbeitshub verloren, außerdem muß der Stempel einen langen Arbeitshub ausführen. Auch ein federnder Abstreifer bietet keine Gewähr für sicheres Arbeiten, da der Hülsenmunddurchm.esser wesentlich kleiner ist als der Bodendurchmesser; dieser muß aber zuerst durch den Abstreifer geschoben werden. Durch die große Durchmesserdifferenz ist es selbst bei bester Ausbildung des Abstreifers nicht zu vermeiden, daß auf der Hülse Streifen entstehen, die unbedingt vermieden werden müssen.
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Diese Nachteile sind nicht vorhanden, wenn nach dem Lockern der Hülse durch den Stempel — der nur einen kleinen Hub ausführt — die Ausstoßhülse die auf dem Stempel lose sitzende Hülse abschiebt. Hierbei wird selbst die nur wenige Zehntel Millimeter betragende Hülsenmundwanddicke nicht beschädigt, da nur das leichte Gewicht der Hülse wegzuschieben ist.
Der Ausstoßvorgang ist bereits beendet, wenn der Ausstoßer vorn steht. Es bleibt also genügend Zeit für die anderen Arbeitsbewegungen, so daß die Maschine schneller laufen kann. Der Ausstoß Vorgang ist völlig zwangläufig, und Störungen der erwähnten Art treten nicht ein.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in zwei Abbildungen dargestellt und beschrieben. Es zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine, zum Teil geschnitten, und
Abb. 2 eine fertig eingezogene Hülse.
Die einzuziehende Hülse 1 wird in Richtung des Pfeiles 2 bis in die Arbeitsebene, d. h. in die Mitte des Werkzeuges 3, gebracht, das mit dem Maschinengestell fest verbunden ist. Ein Einstoßstempel 4, beispielsweise durch ein Kurbelgetriebe angetrieben, schiebt die Hülse — im Bilde von rechts her — in eine Matrize 5 des Werkzeuges 3. Dabei bewegt sich der Zubringer nach Erfassen durch den Stempel 4 entgegen der Richtung des Pfeiles 2 zurück. Daraufhin läuft auch der Stempel 4 zurück. In die Matrize 5 ragt von links her ein Führungsstempel 6, der für die Hülse als Gegenhalt bzw. Führung dient und voll oder hohl ausgebildet ist. Der Stempel 6 ist in einem Schlitten7 festgeklemmt, der z.B. durch ein Kurvengetriebe betätigt wird. Wenn der Einzieh Vorgang beendet ist oder schon kurz davor, macht der Stempel 6 eine Bewegung nach rechts, trifft auf den Hülsenboden 8 auf und schiebt die Hülse etwas nach rechts (lockert). Anschließend bewegt eine Büchse 9, die koaxial zum Stempel 6 liegt und mit einem Schieber 10 verbunden ist, die fertig eingezogene Hülse nach außen, indem die Ausschubbewegung der Büchse 9 schneller geschieht als die des Stempels 6. Der Schieber 10 wird beispielsweise durch ein Kurvengetriebe betätigt. Nach dem Auswerfen geht der Schieber 10 in seine Ausgangsstellung zurück, in die der Stem-
Lo pel 6 schon zurückgegangen ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Einziehen des Hülsenmundes für hülsenförmige Werkstücke, insbesondere Patronenhülsen, die mit ihrem offenen Ende voran in ein feststehendes Werkzeug mit darin befindlichem Gegenhalter durch einen Einstoßstempel eingeschoben und danach ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (6) während des Einziehens feststeht, nach Beendigung des Einziehens sich gegen den Boden (8) der Hülse schiebt und diese aus der Einziehlage abdrückt bzw. lockert, und daß eine den Gegenhalter umfassende Büchse (9) den Gegenhalter während des Ausschubes überholt und die fertig eingezogene Hülse von diesem abschiebt und ausstößt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstoßstempel (4) beispielsweise durch ein Kurbelgetriebe, die Büchse (9) und der Gegenhalter (6) z. B. durch Kurvengetriebe betätigt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 54 161, 251 920.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI10357A 1955-06-28 1955-06-28 Maschine zum Einziehen des Huelsenmundes fuer Patronenhuelsen usw. Pending DE1087554B (de)

Priority Applications (1)

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DEI10357A DE1087554B (de) 1955-06-28 1955-06-28 Maschine zum Einziehen des Huelsenmundes fuer Patronenhuelsen usw.

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DE1087554B true DE1087554B (de) 1960-08-25

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ID=7185258

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DE (1) DE1087554B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4007620A (en) * 1975-06-11 1977-02-15 Crown Cork & Seal Company, Inc. Metal container forming apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE251920C (de) *
DE54161C (de) * MAX HASSE & CO. in Berlin N., Lindowerstr. 22 Hydraulische Doppelpresse zum Einziehen von Patronenhülsen

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Cited By (1)

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