DE1087309B - Verfahren zur hydrierenden katalytischen Raffination von hoehersiedenden Kohlenwasserstoffen, die etwa zwischen 150-400íµ sieden, insbesondere Gasoelen - Google Patents

Verfahren zur hydrierenden katalytischen Raffination von hoehersiedenden Kohlenwasserstoffen, die etwa zwischen 150-400íµ sieden, insbesondere Gasoelen

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DE1087309B
DE1087309B DEM32996A DEM0032996A DE1087309B DE 1087309 B DE1087309 B DE 1087309B DE M32996 A DEM32996 A DE M32996A DE M0032996 A DEM0032996 A DE M0032996A DE 1087309 B DE1087309 B DE 1087309B
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Dr Heinz Eisenlohr
Otto L Garkisch
Dr Werner Scheiber
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Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G65/00Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
    • C10G65/14Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural parallel stages only
    • C10G65/16Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural parallel stages only including only refining steps

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur hydrierenden katalytischen Raffination von höhersiedenden Kohlenwasserstoffei, die etwa zwischen 150-400° C sieden, insbesondere Gasölen Es ist bekannt, in zwischen etwa 150 und 400° C siedenden Kohlenwasserstoffei enthaltene störende Stoffe, wie Schwefelverbindungen, Stickstoffverbindungen und ungesättigte organische Verbindungen, durch hydrierende katalytische Raffination in chemische Verbindungen umzuwandeln, die sich leicht aus den Kohlenwasserstoffei entfernen lassen oder die die Brauchbarkeit der Kohlenwasserstoffe nicht herabsetzen. In dieser Weise sind Benzine, Gasöle, Waschöle oder ähnliche Fraktionen behandelt worden, die aus Mineralölen oder durch Schwelung, Vergasung, Verkokung aus den verschiedensten Kohlensorten, Ölschiefern und ähnlichen bituminösen Stoffen gewonnen worden sind.
  • Die katalytische Entschwefelung von Erdölkohlenwasserstoffen, die unter den Bedingungen der hydrierenden Raffination als Gas-Flüssigkeits-Gemisch vorliegen, wurde schon in der Weise durchgeführt, daß das Ausgangsgut kontinuierlich in eine gasförmige und in eine flüssige Fraktion zerlegt wurde. Jede der beiden Fraktionen wurde getrennt voneinander raffiniert. Dabei wurde mit Kreislaufgas gearbeitet, das nacheinander in den beiden Raffinationsverfahren zur Anwendung gelangte.
  • Das Kreislaufgas wurde dabei zunächst durch die Raffination der flüssigen Phase und dann durch einen Verdampfer geleitet, in den das Ausgangsöl eingespeist wurde. Zusammen mit den verdampften Bestandteilen des Ausgangsöls wurde es dann durch einen Reaktor geleitet, in dem die Raffination der Dampfphase vor sich ging. Die flüssigen Bestandteile des Ausgangsöls wurden im Gegenstrom oder im Gleichstrom mit .dem Kreislaufgas behandelt, dem an einer geeigneten Stelle frisches wasserstoffhaltiges Gas zugesetzt wurde. Für das Verfahren wurde ein schwefelfester Katalysator, insbesondere auf Kobalt-Molybdän-Basis, verwendet.
  • Die bekannten Raffinationsverfahren haben indessen zu brauchbaren Ergebnissen nur bei gutartigen Ausgangsstoffen geführt. Bei anderen Ausgangsstoffen, z. B. solchen, die hohe Gehalte an ungesättigten Verbindungen haben, befriedigen die Raffinate jedoch nicht in jeder Beziehung. Insbesondere läßt ihre Farbe und Lagerbeständigkeit zu wünschen übrig. Beim Lagern dieser Raffinate treten oft unerwünschte Ausscheidungen ein.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß Kohlenwasserstoffe, die bei Temperaturen von etwa 150 bis 400° C sieden, oder Fraktionen dieser Kohlenwasserstoffe vor ihrer katalytischen hydrierenden Raffination, die, wie an sich bekannt, teils in der flüssigen, teils in der dampfförmigen Phase durchgeführt wird, bis zu etwa 80%, zweckmäßig 90 bis 95%, verdampft werden und daß nach der getrennnten Raffination der beiden Anteile die gewonnenen Raffinate wieder vereinigt werden. Die Raffination des flüssigen Anteils erfolgt zweckmäßig in einer hohen K.atalysatorschicht, vorteilhaft mit frisch in das Verfahren eingeführtem, hochwasserstoffhaltigem Gas oder mit einem Teilstrom des Kreislaufgases oder mit einem Gemisch aus Frischgas und Kreislaufgas, wobei das Gas, wie an sich bekannt, auch im Gegenstrom zu den Kohlenwasserstoffei durch den Katalysator geführt werden kann. Die aus dieser Raffination austretenden Gase und Dämpfe werden mit dem Gemisch aus dem verdampften Anteil der Ausgangsstoffe und dem wasserstoffhaltigen Gas, z. B. Kreislaufgas, vereinigt, das in die Verdampfung eingeführt wurde. Der verdampfte Anteil wird dann in bekannter Weise ebenfalls- katalytisch hydrierend raffiniert. Für diese Raffination wird eine hohe Belastung des Katalysators angewendet, die zwischen etwa 1 und 6 t, zweckmäßig 3 bis 4 t Kohlenwasserstoffei je ms Katalysator und Stunde liegt. Die Raffination des flüssigen Anteils erfolgt mit einer niedrigeren Katalysatorbelastung, die z. B. etwa 0,1 bis 1,0 t, zweckmäßig 0-,2 bis 0,4 t, z. B. 0,3 t C51 je m3 Katalysator und Stunde beträgt. Das Verhältnis Höhe zu Durchmesser der Katalysatorschicht für die Raffination des flüssigen Anteils der Ausgangsstoffe ist größer als das Verhältnis Höhe zu Durchmesser der Katalysatorschicht für die Raffination in der Dampfphase und beträgt z. B. das 5- bis 20fache. Es ist so bemessen, daß eine entsprechend langeVerweilzeit für die flüssigen Kohlenwasserstoffe im Katalysator sich ergibt, die z. B. zwischen 10 und 50 Sekunden betragen kann.
  • Das Verfahren führt zu Produkten mit sehr niedrigen Schwefelgehalten und Bromzahlen, die oft weit unter 1 g pro 100 g Raffinat liegen. Die Farbe ist ungewöhnlich hell und wurde meistens z. B. unter 1, bestimmt mit dem Union-Colorimeter, festgestellt. Die Lagerbeständigkeit ist zeitlich praktisch unbegrenzt.
  • Ferner wird durch die Erfindung eine wesentliche Katalysatorersparnis und eine entsprechende Verringerung der Anlagekosten erzielt.
  • Diese Erfolge sind offenbar darauf zurückzuführen, daß bei der Raffination in der Dampfphase die Bildung von Flüssigkeitsfilmen am Kontakt sicher vermieden wird und daß das Verhältnis der Diffusionsgeschwindigkeit des Wasserstoffes im Öl zur Verweilzeit des Öls im Katalysator bei der Raffination in der Flüssigkeitsphase besonders günstig gestaltet ist.
  • Für das Verfahren gemäß der Erfindung können die bekannten schwefelfesten Katalysatoren, z. B. auf Molybdän- und Kobaltbasis, mit Trägerstoffen, wie Tonerde, z. B. mit Bayeritgefüge, verwendet werden. Die Temperaturen und der Druck, unter dem raffiniert wird, können ebenfalls, wie an sich bekannt, gewählt werden. Vorteilhaft arbeitet man mit Temperaturen von etwa 300 bis 450° C, z. B. 360 bis 420° C, und Drücken zwischen etwa 1 und 50 Atm., zweckmäßig 15 bis 50 Atm. Als Frischgas werden mit Vorteil Gase mit Wasserstoffgehalt von etwa 60 bis 90%, z. B. Abgase der Reformieranlagen der Erdölindustrie oder konvertierte Gase oder auch normale durch Gaserzeugung gewonnene Gase verwendet, zweckmäßig solche, deren Wasserstofffgehalt durch entsprechende Umwandlungsmethoden ausreichend, z. B. auf etwa 50 bis 90%, erhöht worden ist.
  • Die angewendeten Frischgas- und Kreislaufgasmengen richten sich nach der Beschaffenheit der Ausgangsstoffe. Zum Beispiel können Frischgasmengen von etwa 30 bis 100 iNm3/t Ausgangsöl und Kreislaufgasmengen, die etwa das 11/z- bis 10fache der Frischgasmenge betragen, zur Anwendung gelangen.
  • Die Verdampfung des Ausgangsöls läßt sich innerhalb der erfindungsgemäßen Grenzen leicht durch Änderung des Druckes und der Temperatur einstellen, wobei, bei sonst gleichen. Betriebsbedingungen, eine Erhöhung des Druckes den verdampften Anteil vermindert und eine Erhöhung der Temperatur zu einer Erhöhung des verdampften Anteils führt. Auch Änderungen der Mengen des Gases, das in die Verdampfung eintritt, können zu einer Einstellung der gewünschten-verdampften Menge benutzt werden, wobei höhere Gasmengen die Verdampfung begünstigen. Die Verdampfungstemperatur des Ausgangsöls kanngleich der Reaktionstemperatur gewählt werden. Man kann sie aber auch; z: B. zwecks Einstellung der verdampf-' ten Ölmengen, höher oder tiefer legen.
  • Werden die Verdampfungstemperaturen anders als die Reaktionstemperaturen gewählt, so läßt man sich durch Anordnung von Kühl- oder Heizelementen zwischen den Reaktoren und dem Verdampfer die Temperatur einstellen, mit der die verdampften bzw. die flüssigen Anteile in die Raffination gelangen sollen. Dabei kann die Reaktionstemperatur für die Hydrierung des verdampften Anteils je nach Bedarf unabhängig von der Reaktionstemperatur 'bei der Raffina= tion des flüssigen Anteils geregelt und eingestellt wenden.
  • Die Wärme, die mit den am Verfahren beteiligten Stoffen aus der Reaktion abgeführt wird, wird vorteilhaft im Verfahren selbst wieder ausgenutzt, insbesondere zur Erwärmung der flüssigen und gasförmigen Stoffe, die in das Verfahren eintreten bzw. im Verfahren umlaufen und/oder zur Verdampfung der Ausgangsstoffe.
  • Die Weiterverarbeitung der erfindungsgemäß gewonnenen Raffinate kann nach bekannten Verfahren erfolgen.
  • Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung. Die Abb. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen von für :das Verfahren gemäß der Erfindung geeigneten Anlagen.
  • Das in .bekannter Weise, z. B. mit Abwärme des Verfahrens oder anderer betriebseigener Anlagen vorgewärmte Öl wird z. B. im Wärmeaustauscher 21 auf die erforderliche Temperatur gebracht und durch die Leitung 1 mittels der an sich bekannten Verteilvorrichtung 2 dem Verdampfer 3 aufgegeben, in dem es sich über Füllkörper 4 oder Verteilerböden abwärts bewegt. Ihm wird das durch die Leitung 5 ankommende Kreislaufgas entgegengeführt, wobei die Betriebsverhältnisse (Druck, Temperatur, Partialdrücke) so gewählt sind, daß beispielsweise 900% des Öls verdampfen. Das Gemisch von Öldämpfen und wasserstoffhaltigem Gas geht durch die Leitung 6 in den Reaktor7, während die nicht verdampftenKohlenwasserstoffe aus dem Verdampfer 3 in den Reaktor 8 abfließen, der mit einer hohen Katalysatorschicht 9 beschickt ist. In den unteren Teil 10 des Reaktors wird in 22 erhitztes Frischgas durch .die Leitung 11 eingeführt, das durch den Reaktor 9 aufwärts strömt und dann mit dem Gemisch von Kreislaufgas und Öldämpfen vereinigt in den Reaktor 7 gelangt. Zweckmäßig werden Kreislaufgas und Frischgas mit bekannten Einrichtungen, z. B. 22 und 24, wie Wärmeaustauscher oder Erhitzer, bis auf etwa Reaktionstemperatur erhitzt.
  • In dem Reaktor 7 strömt das Gemisch aus Öldämpfen und wasserstoffhaltigem Gas durch die Kontaktschicht 12 abwärts. Darauf gelangt es durch die Leitung 13 in den Kondensator 14, in dem die Öldämpfe verflüssigt werden.
  • Die im Raum 10 sich sammelnde Flüssigkeit wird in den Kühler 15 abgezogen. Das gekühlte und raffinierte Öl gelangt aus den Kondensatoren 14 und 15 durch die Leitungen 16 und 17 in den Abscheider 18, aus dem durch 19 das raffinierte Öl abgeführt wird, während das sich abtrennende wasserstoffhaltige Gas zum größten Teil durch die Leitung 5 mittels geeigneter Fördervorrichtungen in das Verfahren zurückgeführt wird. Ein Teil des Gases wird als Restgas durch die Leitung 20 abgeführt, um eine konstante Gaszusammensetzung aufrechtzuerhalten. 23 ist ein Entspannungsgefäß, aus dem das Raffinat der weiteren Verarbeitung zugeführt wird.
  • Die Anlage nach Abb. 2 zeigt eine andere Art der Gaszuführung. Das Frischgas tritt durch die Leitung 25 zusammen mit dem Kreislaufgas in den Erhitzer 24. Aus diesem gelangt durch die Leitung 26 ein Teil des Gasgemisches in den Verdampfer, ein anderer Teil geht durch die Leitung 27 in den unteren Teil 10 des Reaktors 9. Die übrige Anordnung ist die gleiche wie in Abb. 1. Beispiel Raffiniert wurde ein Gemisch aus 80% eines Kuweit-straightrun-Öls und 20% Krackgasöl mit den Siedegrenzen von 200 bis 365°C und einem Schwefelgehalt von 1,4%. Die Bromzahl des Einsatzgemisches wurde zu 14 g/100 g festgestellt. Die Verdampfungstemperatur war gleich der Raffinationstemperatur und betrug etwa 400°C, derDruck 35Atm. Die spezifische Raffinationsgasmenge (Frischgas und Kreislaufgas) belief sich auf 450 Nm3/t eingesetztes Ausgangsöl. Das Verhältnis Frischgas zu Kreislaufgas war 1 :5.
    Beispiele
    1 , 2 I 3 , 4 I 5 I 6
    Raffinat, Volumprozent
    Dampf *) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 95 90
    80 80 80
    flüssig **) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5 10 20 20 20
    Kontaktbelastung, t/m3/h
    Dampf *) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,3 4 4 4 4 4
    flüssig**) ... . ..................... 0,11 0,3 0,8 0,5 0,3 0,8
    Kontaktmenge, m3/t C51
    Dampf *) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,225 0,24 0,23 0,20 0,20 0,20
    flüssig**) ......................... 0,45 0,167 0,125 0,40 0,667 0,25
    Gesamt ........................... 0,675 0,407 0,355 0,60 0,867 0,45
    Gewichtsprozent Schwefel im Raffinat
    Dampf *) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,024 0,025 0,025 0,023 0,023 0,023
    flüssig**) ......................... 0,144 0,3 0,46 0,35 0,3 0,45
    Gesamt ........................... 0,03 0,04 0,07 ( 0,095 0,085 0,11
    *) Dampfförmiger Anteil
    **) Flüssiger Anteil
    Die Bromzahlen der Raffinate lagen alle weit unter 1 g/100 g. Die Tabelle zeigt, daß man in allen Fällen Raffinate mit sehr niedrigen Gesamtschwefelgehalten erhält. Die Lagerbeständigkeit dieser Produkte ist weitaus besser als die der nach bekannten Verfahren gewonnenen Raffinate. Auch zeichnen sich die erfindungsgemäßen Erzeugnisse durch eine sehr helle Farbe aus. Das in der Dampfphase raffinierte Produkt fällt dabei farblos an. Dabei ist es überraschenderweise möglich, in der Dampfphase mit sehr hoher Belastung zu fahren. Die Tabelle zeigt ferner den Einfluß der Kontaktbelastung auf den Schwefelgehalt des in flüssiger Phase raffinierten Anteils.
  • Ferner ist daraus ersichtlich, daß man die Raffination in der Flüssigphase so leiten kann, daß auch hier Raffinate mit niedrigem Schwefelgehalt anfallen. -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur katalytischen hydrierenden Raffination von Kohlenwasserstoffei an schwefelfesten Katalysatoren, bei dein das Ausgangsgut teilweise verdampft und die Dampfphase und die flüssige Phase getrennt voneinander raffiniert werden, unter Druck mit wasserstoffhaltigen Gasen, die nacheinander durch die Raffination der flüssigen und der gasförmigen Phase geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenwasserstofffraktionen behandelt werden, die zwischen etwa 150 und 400°C sieden, und daß dieKohlenwasserstoffe bei ihrer Einführung in die katalytische Hydrierung zu etwa 80%, zweckmäßig 90 bis 95 %, verdampft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe nach ihrer getrennten Raffination vereinigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssig verbliebene Ölanteil in hoher Katalysatorschicht zweckmäßig mit frisch in das Verfahren eingeführtem hochwasserstoffhaltigem Gas und der verdampfte Anteil der Ausgangsstoffe mit Kreislaufgas und dem aus der Raffination des flüssigen Anteils abströmenden Gasgemisch raffiniert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Raffination des gasförmigen Anteils der Ausgangsstoffe eine Katalysatorbelastung von etwa 1 bis 6, zweckmäßig 3 bis 5 t Kohlenwasserstoffe je m3 Katalysator und Stunde angewendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß bei der katalytischen hydrierenden Raffination des flüssigen Anteils die Katalysatorbelastung geringer als bei der Raffination in der Gasphase ist, z. B. etwa 0,1 bis 1 t. zweckmäßig 0,2 bis 0,4 t Öl je m3 Katalysator und Stunde beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Höhe zu Durchmesser der Kataly satorschicht für die Raffination des flüssigen Anteils der Ausgangsstoffe größer ist als das Verhältnis Höhe zu Durchmesser der Katalysatorschicht für die Raffination der dampfförmigen Anteile.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Raffination in der flüssigen Phase mit einer Verweilzeit der flüssigen Kohlenwasserstoffe im Katalysator gearbeitet wird, die zwischen etwa 10 und 50 Sekunden liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1074 799.
DEM32996A 1957-01-23 1957-01-23 Verfahren zur hydrierenden katalytischen Raffination von hoehersiedenden Kohlenwasserstoffen, die etwa zwischen 150-400íµ sieden, insbesondere Gasoelen Pending DE1087309B (de)

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