DE1954102C3 - Verfahren zur Umwandlung einer Kohlenwasserst offbe schickungsmasse in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung einer Kohlenwasserst offbe schickungsmasse in niedriger siedende KohlenwasserstoffeInfo
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- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description
Das Ammoniak kann leicht aus dem fertigen Reaktionsprodukt der Hydrokrackung, beispielsweise durch
Waschen mit Wasser entfernt werden. Da die Hydrofinierung als Teil des Gesamthydrokrackverfahrens
betrieben wird, wird der ganze Ausfluß aus der Hydrofinierung unmittelbar zur ersten Hydrokrackstufe geleitet,
ohne eine Kondensation oder Reinigung zwischenzuschalten.
Der Hydrofinierbetrieb kann entweder adiabatisch oder isotherm durchgeführt werden, und im allgemeinen
arbeitet man bei einer Temperatur von 315 bis 4550C, vorzugsweise von 340 bis 400° C, einem Druck
von 35 bis 210 atü, vorzugsweise von 56 bis 140 atü, einer stündlichen Fiüssigkeitsraumgeschwindigkeit von
0,5 bis 10, vorzugsweise von 0,75 bis 5 und einem Wasserstoff-Ölverhältnis von 14160 bis 56635 nl, vorzugsweise
von 28320 bis 283200 nl je 160 1 öl.
Gemäß der Zeichnung wird die Kohlenwasserstoffbeschickungsmasse, die mit 300 bis 500 ppm Stickstoff
verunreinigt ist, in das Verfahren aus Leitung 10 in Leitung H eingeleitet, wo sie mit Kreislauf-Wasserstoff
aus Leitung 42 vermischt wird. Obgleich für die Kohlenwasserstoffbeschickung in der Leitung 10 ein
Siedebereich von 340 bis 54O0C angegeben ist, liegt
in dieser Beziehung keine Beschränkung vor, denn das Verfahren nach der Erfindung ist besonders anpassungsfähig
an die Verarbeitung von mit Stickstoff verunreinigten Kohlenwasserstoffen, die oberhalb etwa 340° C
sieden.
Zweckmäßigerweise ist der Wasserstoff i;i einer
Menge von ungefähr 226530 Liter je 160 Liter Beschickung vorhanden. Das Gemisch wird im Austauscher
12 durch mittelbaren Wärmeaustausch mit dem Reaktorendauslauf auf etwa 260" C gebracht,
über Leitung 13 auf die Leitungen 14 und 15 verzweigt und durch die Wärmeaustauscher 16 und 17 geschickt.
Mit anderen Worten gehen getrennte Anteile des stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffs in indirektem
Wärmeaustausch mit dem Reaktorauslauf aus den Hydrokrackern 25 und 27, wie nachstehend noch näher
dargelegt wird, wobei die vereinigten Kohlenwasserstoffe plus Wasserstoff auf ungefähr 385 C erhitzt
werden. Die in Leitung 18 wiedervereinigten vorerhitzten Kohlenwasserstoffe werden zum ersten Hydrofinierreaktor
19 geleitet. Die Hydrofinierbedingungen zur Umwandfung von Stickstoffverbindungen in Ammoniak
ohne wesentliche Umwandlung der Ausgangskohlenwasserstoffe in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe
sind die oben angegebenen, aber zweckmäßig umfassen sie eine Temperatur von 385'C, einen Druck
von 105 atü und eine stündliche Raumg^schwindigkeit von 0,75. Das teilweise hydrofinierte Produkt wird
über Leitung 20 im Gemisch mit durch Leitung 38 eingeführtem Zusatzwasserstoff zur restlichen Reinigung
über Leitung 21 in einen Hydrofinierreaktor 22 geschickt, dessen Arbeitsbedingungen praktisch dieselben
wie beim Reaktor 19 sind.
Der gesamte Reaktorauslauf, der jetzt für die Hydrokrackreaktion konditioniert ist, wird durch Leitung
23 zur ersten Hydrokrackzone 25 ohne Abtrennung des Ammoniaks entfernt.
Um die Produktion von Destillatfraktionen aus der Hydrokrackreaktion möglichst hoch zu gestalten, werden
die unerwünschten schweren Kohlenwasserstoffe normalerweise zum Reaktor im Kreis zurückgeführt.
Deshalb werden Zusatzwasserstoffgas und Kreislauföl in Leitung 39 mit dem konditionierten hydrofinierten
Auslauf in Leitung 24 vermischt.
Der konditionierte hydrofinierte Auslauf wird zusammen mit schwerem Kreislauföl und Wasserstoff in
der ersten Hydrokrackzone 25 geleitet, deren genaue Betriebsbedingungen von den verschiedenen physikatischen
und/oder chemischen Kennzeichen der jeweils in Verarbeitung befindlichen Kohlenwasserstoffe abhängen.
Im allgemeinen wird die erste Reaktorzone auf einer Temperatur von 340 bis 480° C, vorzugsweise
auf etwa 385° C, und unter einem Druck im Bereich
ίο von 21 bis 210 atü, vorzugsweise von 105 atü,
gehalten. Höhere Drücke scheinen die destruktive Entfernung etwa zurückgebliebener Stickstoffverbindungen
sowie die Umwandlung solcher Kohlenwasserstoffe zu begünstigen, die oberhalb etwa 340°C sieden.
Die gesamten Kohlenwasserstoffe in der Ausgangsbeschickung
für die Hydrokrackzone 25 treten mit dem jeweils verwendeten Katalysator bei einer stündlichen
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,5 bis 10, vorzugsweise etwa 1,5, in Kontakt.
Der in der ersten Schicht vorhandene Katalysator hat zwei Funktionen: er ist unempfindlich gegen Stickstoffverbindungen,
während er gleichzeitig deren destruktive Entfernung bewirkt und auch die Umwandlung
mindestens eines Teiles solcher Kohlenwasserstoffe bewirkt, die oberhalb 340 bis 370° C sieden. Die
Verfahrensbedingungen im Reaktor 25 werden so eingestellt, daß sich vorzugsweise eine Umwandlung von
20 bis 60 Volumprozent in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe je Durchgang ergibt.
Da die Hydrokrackreaktion exotherm ist, hat der Auslauf in Leitung 26 eine Temperatur wesentlich
oberhalb der Umwandlungstemperatur, z. B: von etwa 430° C, und wird im Austauscher 17 auf eine
Temperatur, die praktisch gleich der im Reaktor 25 aufrechterhaltenen Umwandlungstemperatur, nämlich
etwa 3853C ist, durch indirekten Wärmeaustausch mit einem Anteil Beschickungsmasse abgekühlt. Der abgekühlte
Strom geht durch Leitung 26 in eine zweite Hydrokrackzone 27, die unter praktisch denselben
Bedingungen gehalten wird wie die erste Hydrokrackzone 25.
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, andere Bedingungen auf die zweite Hydrokrackzone je nach
der Natur der Ausgangsmasse und der zu erzeugenden erwünschten Produkte anzuwenden. Mit anderen Worten
kann das Ausmaß der Abkühlung im Austauscher 17 so eingestellt werden, daß die Temperatur der Kohlenwasserstoffe
in Leitung 26 entweder höher oder niedriger als in der Hydrokrackzone 25 sein kann.
Vorzugsweise wird jedoch die Temperatur in Leitung 26 praktisch dieselbe sein. In der Zone 27 tritt zusätzliche
Kohlenwasserstoffkrackung ein. Wiederum infolge der exothermen Natur der Reaktion hat der
Auslauf eine Temperatur wesentlich oberhalb der Um-
Wandlungstemperatur in der Hydrokrackzone 27, d. h., in Leitung 28 beträgt die Temperatur etwa 430°C.
Der Auslauf aus der zweiten Hydrokrackzone 27 wird von dieser Temperatur im Wärmeaustauscher 16
auf eine Temperatur praktisch gleich derjenigen in der /weiten Hydrokrackzone 27 durch indirekten Wärmeaustausch
mit einem anderen Anteil der Beschickungsmasse abgekühlt und dann durch Leitung 28 in die
dritte Hydrokrackzone 29 geleitet. Hier erfolgt eine zusätzliche Hydrokrackung, so daß die Gesamtum-Wandlung
von Kohlenwasserstoffen in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe in der Hohe von beispielsweise
80 Volumprozent liegt. Das gesamte Reaktionsprodukt wird durch Leitung 30 entfernt und von ihrer
erhöhten Temperatur von angenommen 43O0C auf lauf entfernt werden, kann die Trennzone 32 eine Tiefbeispielsweise
315°C im Wärmeaustauscher 31 und temperaturabtreibkammer sein, worin Ammoniak und
dann z. B. auf 149° C im Austauscher 12 abgekühlt, leichte Paraffinkohlenwasserstoffe als Gasphase entvon
wo es zum Separator 32 geht. fernt werden. Die Leichtparaffine können zusammen Das wasserstoffhaltige Gas wird durch Leitung 37 5 mit einer geringen Menge normalerweise flüssiger
entfernt und teilweise zur Hydrofinierstufe über Lei- Kohlenwasserstoffe in eine nicht dargestellte Fraktung
38, zum Teil zum Schwerölkreislaufstrom in tionierkolonne geleitet werden, worin sie aus dem
Leitung 39 über Leitungen 40 und 41 und zum Teil zur System entfernt werden. Dadurch reinigt man auch das.
Vermischung mit den Ausgangskohlenwasserstoffen in Wasserstoffgas für den Kreislauf im Anschluß an die
Leitung H über Leitungen 40 und 42 geleitet. Die rela- io Ammoniakenrfernung aus dem Auslauf der letztgetiven
Mengen der Wasserstoffkreislaufströme, die in nannten Fraktionierkolonne.
jeden dieser Ströme geleitet weiden, ist nicht wesent- Die Wahl einer bestimmten Katalysatorzusammenlich.
Soweit für das System erforderlich, wird Zusatz- Setzung sowie die Arbeitsbedingungen für jede Stufe
wasserstoff durch Leitung 39 zugesetzt. des Verfahrens werden notwendigerweise zu Ergebnis-Aus
dem Sparator 32 werden die flüssigen Produkte 15 sen führen, die weit voneinander verschieden sind,
durch Leitung 33 zur Fraktionierkolonne 34 geleitet. Deshalb läßt sich die Erfindung nicht auf eine bestimmworin
die erwünschten niedriger siedenden Kohlen- te Beziehung von Arbeitsbedingungen zueinander oder
Wasserstoffe über Leitung 36 auf Vorrat abgezogen einen Katalysator festlegen. Das wesentliche Merkmal
werden, während die unerwünschten schweren Koh- der Erfindung besteht jedoch bei der mehrstufigen
lenwasserstoffe, d. h. solche, die oberhalb etwa 34CfC 20 katalytischen Umwarldlungszone in deim damit intesieden,
dur^h Leitung 35 zurückgeleitet weiden. Es ist grierten Wärmeaustauschsystem für die Beschickungszu
betonen, daß weitere Ersparnisse im thermischen masse, wodurch der Auslauf aus der Stufe wirksam
Gleichgewicht des Verfahrens erzielt werden, indem abgekühlt und die Ausgangsbeschickung wirksam vorman
das schwerere öl durch Austauscher 31 zurück- erhitzt wird, so daß die Ausgangsbeschickung vermitleitet,
um das fertige Reaktionsprodukt teilweise abzu- as te!s dieses Wärmeaustausches so weit vorerhitzt wird,
kühlen, und die Ausgangskohlenwasserstoffe plus daß keine Wärme von außen zugeführt zu werden
Kreislaufwasserstoff durch den Austauscher 12 leitet, braucht, um beispielsweise die Konditionierungs- oder
um das Reaktionsprodukt weiter abzukühlen. Dadurch Hydrof iniertemperatur zu erzielen,
ergibt sich eine zusätzliche Vorerhitzung der Be- Vorzugsweise erfolgt der Betrieb nach der Erfindung
schickungsmasse. 30 unter Verwendung eines radialen Fließweges, um den
Ammoniakgas und saure Gase, wie Schwefelwasser- Kontakt zwischen den Reaktionspartnern und dem
stoff, werden aus dem gesamten Reaktorauslauf ent- Hydrokrackkatalysator zu bewirken. Es ist zu betonen.
fr-nt Beispielsweise kann der gesamte Produkt?uslauf daß der radiale Fluß nach Wunsch entweder im Aufmit
Wasser vermischt und darauf einer solchen Tren- strom oder Abstrom und entweder von innen nach
nung unterzogen werden, daß das Ammoniak inner- 35 außen oder von außen nach innen oder mit jeglicher
halb der Wasserphase absorbiert wird, oder er kann Kombination erfolgen kann. Folglich ist die Betriebsin
eine besondere Trennzone im Gegenstrom zu einem weise nach der Erfindung nicht anwendbar auf einen
flüssigen Absorbens von Ammoniak, Schwefelwasser- Betrieb mit bewegter Schicht oder einer Suspension,
stoff usw. wirksam befreit werden. bei dem der Katalysator und die Kohlenwasserstoffe
Da es erwünscht ist, daß einige Leichtparaffine, wie 40 als Schlamm durch die Reaktionszone geleitet
Methan, Äthan und Propan, ebenfalls aus dem Aus- werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Umwandlung einer Kohlen- dende Kohlenwasserstoffe durch katalytische Hydrcwasserstoffbeschickungsmasse
mit weniger als 5 finierung und katalytische Hydrokrackung des am-1000 ppm Gesamtstickstoff in niedriger siedende moniakhaltigen Hydrofinierungsprodukts den Wärme-Kohlenwasserstoffe
durch katalytische Hydrofinie- austausch so auszugestalten, daß im Gesamtverfahren
rung der Rohbeschickung in Gegenwart von züge- bei geringem Druckverlust ein Wärmegleichgewicht
setztem Wasserstoff und katalytische Hydrokrak- erzielt wird und Erhitzer für die Beschickung, Komkung
des ammoniakhaltigen Hydrofinierungspro- io pressoren oder Kühler für die Reaktionsprodukte entdukts
in mehreren in Reihe geschaltete Katalysator- behrlich werden.
schichten enthaltenden Hydrokrackzonen unter Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Aufheizung der Beschickungsmasse mittels indi- erreicht, daß man den Strom der Beschickungsmasse
rektem Wärmeaustausch mit Hydrokrackprodukt, in mindestens zwei Teilströme aufteilt, von denen der
dadurch gekennzeichnet, daß man 15 eine durch indirekten Wärmeaustausch mit dem Reden
Strom der Beschickungsmasse in mindestens aktionsauslaufstrom der ersten Hyrdokrackzone und
zwei Teilströine aufteilt, von denen der eine durch der andere durch indirekten Wärmeaustausch mit dem
indirekten Wärmeaustausch mit dem Reaktions- Reaktionsauslaufstiom der zweiten Hydrokrackzone
auslaufstrom der ersten Hydrokrackzone und der aufgeheizt wird.
andere durch indirekten Wärmeaustausch mit dem 20 Vorzugsweise erfolgt die Aufheizung der Beschik-Reaktionsauslaufstrom
der zweiten Hydrokrack- kungsmasse ausschließlich durch indirekten Wärmezone aufgeheizt wird. austausch mit den Hydrokrackreaktionsströmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Wie erwähnt, geht die Erfindung von einem Verfahzeichnet,
daß die Aufheizung der Beschickungs- ren zur katalytischen Hydrokrackung mit mehreren
masse ausschließlich durch indirekten Wärmeaus- 25 in Reihe geschalteten Hydrokrackzonen aus. Ferner
tausch mit denHydrokrackreaktionsströmen erfolgt. kann es zweckmäßig sein, nicht nur zwei, sondern
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch drei Hyd^okrackzonen anzuwenden. In diesem Fall
gekennzeichnet, daß der Reaktionsproduktstrom wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
aus der zweiten Hydrokrackzone nach Wärmeaus- Erfindung der Reaktionsproduktstrom aus der zweiten
tausch mit dem Teilstrom der Beschickungsmasse 30 Hydrokrackzone nach Wärmeaustausch mit dem
in einer dritten Katalysatorzone einer Umwandlung Teilstrom der Beschickungsmasse in einer dritten
unterzogen wird und aus dem daraus ablaufenden Katalysatorzone einer Umwandlung unterzogen und
Produktstrom niedriger siedende Kohlenwasser- aus dem daraus ablaufenden Produktstrom werden
stoffe als Produkt abgetrennt und höher siedende niedriger siedende Kohlenwasserstoffe als Produkt
Kohlenwasserstoffe mit der Beschickungsmasse 35 abgetrennt, und höher siedende Kohlenwasserstoffe
vereinigt werden. werden mit der Beschickungsmasse vereinigt.
4. Verfahren nach einem dej· Ansprüche 1 bis 3, Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vordadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickungs- teil, daß die für die Hydrokrackung erforderlichen
masse durch die Katalysatorschichten in radialem Temperatur- und Druckbedingungen wesentlich auf
Fließweg geleitet wird. 40 Grund des stufenweisen Wärmeaustauschers ohne zusätzliche
Wärmequellen und zusätzliche Kompressoren
aufrechterhalten werden. Um das Druckgefälle durch
die Reaktoren möglichst niedrig zu halten, empfiehlt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwand- sich die Verwendung von Reaktoren mit radialem
lung einer Kohlenwasserstoffbeschickungsmasse mit 45 Durchfluß, z.B. gemäßderUSA.-Patentschrift 2 634 194.
weniger als 1000 ppm Gesamtstickstoff in niedriger Die gemäß der Erfindung zu krackende Kohlensiedende Kohlenwasserstoffe durch katalytische Hydro- wasserstoffbeschickungsmasse hat einen Siedebereich
finierung der Rohbeschickung in Gegenwart von züge- von 260 bis 540° C und besteht beispielsweise aus einer
setztem Wasserstoff und katalytische Hydrokrackung Leuchtölfraktion, Gasölfraktion, Schmieröl- und Weiß-
des ammoniakhaltigen Hydrofinierungsprodukts in 50 ölmasse, Kreislaufmasse, Brennölmasse, reduziertem
mehreren in Reihe geschaltete Katalysatorschichten Rohöl, hochsiedender Bodenfraktion, einschließlich
enthaltenden Hydrokrackzonen unter Aufheizung der Vakuumrückstand und sonstiger Kohlenwasserstoff-Beschickungsmasse
mittels indirektem Wärmeaus- masse mit vermindertem Marktwert infolge des hohen tausch mit Hydrokrackprodukt. Siedepunktes bei gleichzeitiger Gegenwart von asphal-
Ein derartiges Verfahren ist in der deutschen Offen- 55 tischen und sonstigen schweren Rückständen. Verarlegungsschrift
1 470 522 beschrieben, denn bei diesem beiten lassen sich besonders solche Kohlenwasserstoffe
tauscht die aus dem Hydrokracker auslaufende Reak- mit einem Anfangssiedepunkt oberhalb etwa 345° C
tionsmasse Wärme mit der in das Verfahren eintre- und einem Siedebereich bis etwa 5400C. Im allgemeitenden
Beschickungsmasse aus. Um die Rohbeschik- nen enthalten alle diese Beschickungsmassen Stickkungauf
die für den Eintritt in die katalytische Hydro- 60 Stoffverbindungen, die auf weniger als 1000 ppm
finierung erforderliche Temperatur zu bringen, ist Gesamtstickstoff zu beschränken sind,
jedoch eine weitere Vorwärmung in einem zwischen- Der bei der Durchführung der Erfindung verwendete geschalteten Ofen notwendig, und andererseits wird Katalysator kann irgendein bekannter stickstoffdem Reaktionsprodukt im Austausch mit der Roh- unempfindlicher Hydrokrackträgerkatalysator sein,
beschickung auch nicht ausreichend Wärme entzogen, 65 Jede Krackstufe kann eine Katalysatormasse derdenn Wärme aus dem Reaktionsprodukt wird durch selben Zusammensetzung oder irgendwelche Kombi-Kühlung vernichtet. Die bekannte Anlage benötigt nationtn und Gemische von Katalysator je nach den auch noch weitere Erhitzer und Kühler. Bedürfnissen enthalten.
jedoch eine weitere Vorwärmung in einem zwischen- Der bei der Durchführung der Erfindung verwendete geschalteten Ofen notwendig, und andererseits wird Katalysator kann irgendein bekannter stickstoffdem Reaktionsprodukt im Austausch mit der Roh- unempfindlicher Hydrokrackträgerkatalysator sein,
beschickung auch nicht ausreichend Wärme entzogen, 65 Jede Krackstufe kann eine Katalysatormasse derdenn Wärme aus dem Reaktionsprodukt wird durch selben Zusammensetzung oder irgendwelche Kombi-Kühlung vernichtet. Die bekannte Anlage benötigt nationtn und Gemische von Katalysator je nach den auch noch weitere Erhitzer und Kühler. Bedürfnissen enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954102 DE1954102C3 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren zur Umwandlung einer Kohlenwasserst offbe schickungsmasse in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954102 DE1954102C3 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren zur Umwandlung einer Kohlenwasserst offbe schickungsmasse in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954102A1 DE1954102A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1954102B2 DE1954102B2 (de) | 1973-11-15 |
DE1954102C3 true DE1954102C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=5749395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691954102 Expired DE1954102C3 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren zur Umwandlung einer Kohlenwasserst offbe schickungsmasse in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1954102C3 (de) |
-
1969
- 1969-10-28 DE DE19691954102 patent/DE1954102C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1954102A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1954102B2 (de) | 1973-11-15 |
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