DE1087134B - Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden

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DE1087134B
DE1087134B DEG25627A DEG0025627A DE1087134B DE 1087134 B DE1087134 B DE 1087134B DE G25627 A DEG25627 A DE G25627A DE G0025627 A DEG0025627 A DE G0025627A DE 1087134 B DE1087134 B DE 1087134B
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    • C07D233/08Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to ring carbon atoms with alkyl radicals, containing more than four carbon atoms, directly attached to ring carbon atoms
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1, 1, 1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden Es ist bekannt, daß sich Chloramin an tertiäre Amine unter Bildung von 1, 1, 1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden anlagert.
  • Diese Reaktion ist sowohl in ihrem Anwendungsbereich als auch in dem Bereich der Reaktionsbedingungen wandlungsfähig. Je nach der Natur des Reaktionsproduktes und des Lösungsmittels kann das Hvdraziniumchlorid während der Reaktion ausfallen oder in dem Reaktionsmedium gelöst bleiben. Niedermolekulare Hydraziniumchloride sind beispielsweise sehr wasserlöslich, lösen sich jedoch nicht in unpolaren organischen Lösungsmitteln. Die Wahl des geeigneten Lösungsmittels hängt daher von den Eigenschaften des Reaktionsproduktes ab und bestimmt seinerseits das Aufarbeitungsverfahren. Das bekannte Verfahren zur Herstellung von 1, 1, 1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden, obgleich es in einigen Fällen im Laboratoriumsmaßstab in einfacher Weise durchgeführt werden kann, weist Grenzen auf. Diese werden am ehesten deutlich bei der Diskussion der Herstellung eines Hydraziniumchlorides aus vorgebildetem Chloramin in einem größeren als laboratoriumsmäßigen Maßstab. Wenn nicht in kleinstem Maßstab gearbeitet wird, erfordert die Herstellung von wasserfreiem Chloramin nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 710 248 gemäß der Gleichung Cl2 + 2 NH3o NH2 Cl + NH4Cl (Reaktion A) mindestens einen 40fachen molarenÜberschuß an Ammoniak, um gute Chloraminausbeuten zu erhalten.
  • Man kann auch ein Verdünnungsgas, z. B. N2, verwenden, wenn man ein Molverhältnis von NH : Cl von mindestens 40 : 1 aufrechterhält. Dieser Überschuß an Ammoniak muß wiedergewonnen und in das Verfahren zurückgeführt werden, wenn das Verfahren wirtschaftlich arbeiten soll. Außerdem wird Ammoniumchlorid in Form sehr feiner Festteilchen gebildet, die nicht in einfacher Weise mit üblichen Industriestaubfiltern entfernt werden können. Dieser anorganische Staub katalysiert die Zersetzung von Chloramin in dem heißen Gasstrom und muß vor der Reaktion zwischen Chloramin und tertiärem Amin entfernt werden. Dies erfordert die Installation einer kostspieligen umfangreichen Staubsammelanlage mit großem Filterbereich. TJnter den besten Arbeitsbedingungen ist der Durchgang von Chloramin durch ein Filterbett von Ammoniumchloridstaub mit Verlusten bis zu 20 °/o des Chloramingehaltes verbunden. Infolge der selektiven Adsorption von Chloramin an den Wandungen der Rohre und an anderen Teilen der Ausrüstung findet auch eine Zersetzung statt. Wenn Chloramin in flüssiges Amin eingeleitet wird, finden mehr oder weniger gleichzeitig zwei Reaktionen statt : die Reaktion mit tertiärem Amin und die Reaktion mit Ammoniak (Reaktionen B bzw. C) : CI + R3Ne (R3NNH2) (Reaktion B) 3ClNH2+2NH3+3NH4CI+N2.
  • (Reaktion C) Reaktion C stellt eine urserwünschte Xebenreaktion dar, da sie zu einer Festzubstanz führt (die eine Reinigungsstufe notwendig macht) und irreversibel kostbares Ammoniak und Chloramin verbraucht. Gewisse tertiäre Amine unterliegen der Reaktion B so schnell, daß Reaktion C, wenn nicht Chloramin im tSberschuß verwendet wird, nicht in merklichem Umfange stattfindet. Einige wenige andere tertiäre Amine können der Reaktion B bei Ausschluß der Reaktion C unterworfen werden, wenn man die Reaktionsbedingungen z. B. durch Variation des Lösungsmittels oder der Temperatur der Reaktionsmischung ändert. Jedoch der größere Teil von über 80 Hydraziniumchloriden, die nach diesem Verfahren hergestellt worden sind, enthalten im Rohprodukt mindestens 100/o Ammoniumchlorid, das infolge Reaktion C gebildet wurde. Bei der Herstellung der Hvdraziniumchloride ist die gleichzeitige Bildung von Ammoniumchlorid oft so stark, daß ein zeitraubender Kreisprozeß angewendet werden muB, um das Ammoniumchlorid in dem Reaktionsprodukt auf einem für die Praxis annehmbaren Minimum zu halten.
  • Es ist nun ein Verfahren zur Herstellung von 1, 1, 1-trisubstituiertenHydraziniumchloriden gefunden worden, mit welchem nicht nur die vorerwähnten Schwierigkeiten umgangen, sondern auch die Ausbeuten an Endprodukt erhöht werden können. Nach diesem Verfahren wird in ein tertiäres Amin oder in ein Gemisch aus tertiärem Amin und einem Verdünnungs-bzw. Lösungsmittel bei Gegenwart eines ständigen Überschusses von Ammoniak getrennt Chlor und überschüssiges Ammoniak in Dampfform eingeleitet. Sodann wird das sich dabei bildende 1, 1, 1-trisubstituierte Hydraziniumsalz isoliert.
  • Bei der gleichzeitigen Behandlung von tertiärem Amin mit getrennten Strömen von Chlor und Ammoniak unter geregelten Bedingungen sind die Reaktionen A und B in einem Gefäß kombiniert, und die kostspielige Vorbildung von Chloramin wird vermieden. Es wird damit ein einfacheres und anwendungsfähigeres Verfahren erzielt, womit folgende wichtige Vorteile verbunden sind : 1. Fortfall einer kostspieligen Chloraminapparatur.
  • Fiir eine gute Chloraminausbeute sind speziell konstruierte Düsen aus korrosionswiderstandsfähigem Stahl erforderlich. Gemäß Erfindung werden alle derartigen Spezialausrüstungen umgangen.
  • 2. Fortfall einer kostspieligen Staub-und Rauchsammelanlage. Da das Ammoniumchlorid aus einer Lösung gefällt wird, besteht es aus großen, leicht filtrierbaren Kristallen von handelsmäßiger Verwendbarkeit.
  • 3. Fortfall einer kostspieligen Vorrichtung, um das Ammoniak zurückzuführen. Da das Chlor mit dem Ammoniak in einem Lösungsmittel zur Reaktion kommt, ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, ein sehr viel niedrigeres Ammoniak-Chlor-Verhältnis anzuwenden. Mit Erfolg sind so niedrige Verhältniswerte wie 10 Ammoniak zu 1 Chlor an Stelle der Verhältniswerte von 40 bis 100 : 1 angewendet worden, wie sie nach dem bekannten Verfahren erforderlich sind. Bei diesen Molverhältnissen wird die Wiedergewinnung von nicht verbrauchtem Ammoniak unwirtschaftlich, jedoch das Abblasen der nicht verbrauchten 6 bis 8 Mol Ammoniak ist weniger kostspielig als die Installation und Instandhaltung eines Ammoniakwiedergewinnungssystems, in welchem die gleiche Ammoniakmenge verlorengeht.
  • 4. Wirtschaftliche Umlaufzeit. Für die gleiche Gewichtsmenge an reinein Produkt wird nach dem neuen Verfahren etwa die Hälfte der Verfahrenszeit von früher benötigt, da die Rückführungsstufe unnötig geworden ist.
  • 5. Wirtschaftlicheres Verhältnis der Reaktionskomponenten. Für die gleiche Gewichtsmenge an reinem Produkt wird nach dem erfindungsgemäBen Verfahren eine geringere Menge an tertiärem Amin benötigt als nach dem mit der Rückführungsstufe gekoppelten Prozeß, da nach dieser letzteren Methode merkliche Verluste während des Verfahrens auftreten.
  • 6. Geringere Verluste während des Verfahrens. Es treten keine Verluste an Chloramin oder Ammoniak infolge der selektiven Adsorption an Ammoniumchlorid oder Vorrichtungsoberflächen auf. Die Verluste an Chloramin und Ammoniak infolge der Reaktion C sind vermindert. Die Produkt-und Lösungsmittelverluste während des Verfahrens sind durch den Fortfall der Filtrierungsstufe für die Rückführung auch vermindert.
  • 7. Höhere Ausbeuten. Diese offensichtliche Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im einzelnen in den Beispielen weiter unten diskutiert.
  • Es soll daher hier nur darauf hingewipsen werden, daß die bei dem vorliegenden Verfahren erzielten Ausbeuten, auf dem verbrauchten Chlor basierend, in speziellen Fällen etwa 900°/e höher liegen als bei den bekannten Verfahren.
  • Der Bereich der Anpassungsfähigkeit dieses Verfahrens ist sehr groß. Die Reaktionen wurden in einem mit einer Kappe versehenen Versuchsrohr (46 cm) durchgeführt, das mit einem Thermoelement, zwei Gaseinleitungsrohren (für Cl2 und N H3) und einem Gasableitungsrohr mit stark gekühlter Gasfalle ausgestattet war. Die Lösung des tertiären Amins oder das Amin selbst wird mit Ammoniak gemischt und dann gleichzeitig mit den beiden Gasen behandelt.
  • Die anfängliche Gegenwart von Ammoniak in dem System wirkt der Zersetzung von Chloramin entgegen, bevor es mit dem tertiären Amin in Berührung kommt. Es ist wichtig, in der Reaktionsmischung mindestens ein Molverhältnis von 8 NH3 : 1 C12 aufrechtzuerhalten, um das Chloramin zu stabilisieren, sobald es gebildet ist. Dieses Ziel kann in einfacher Weise erreicht werder, indem man die Aminlösung vor der Gasbehandlung mit Ammoniak (wasserfreie oder wäßrige Lösungen) behandelt. Die Ammoniakmenge, die während der Vorbehandlung zugeführt wird, kann mit der Zugabegeschwindigkeit von Chlor und Ammoniak während der Gasbehandlung insofern variieren, daß während der gesamten Zeit in der Reaktionsmischung eine genügende Ammoniakmenge vorhanden ist, um das notwendige NH3 : C12 Molverhältnis aufrechtzuerhalten. Die Amin-Ammoniak-Mischung kann mit Ammoniak gesättigt werden, obgleich dieseTechnik die Verwendung einer größeren Ammoniakmenge erfordert, als nach dem Verfahren eigentlich notwendig ist.
  • DieChlor-undAmmoniakströme müssen derAmin-Ammoniak-Mischung getrennt zugeführt werden.
  • Wenn die Gasströme miteinander in Berührung gebracht werden, bevor sie in die Amin-Ammoniak-Mischung eintreten, tritt ein beträchtlicher Produktverlust auf infolge erstens der Zersetzung von Chloramin, weil an dem Berührungspunkt keine genügend große Ammoniakmenge vorhanden ist, und zweitens infolge der selektiven Adsorption von Chloramin und Verstopfung der Gaseinleitungsrohre durch das während der Reaktion gebildete Ammoniumchlorid.
  • Zweckmäßig tauchen die Gaseinleitungsrohre in die Reaktionsmischung ein. Die Temperatur wird durch außen angebrachte Kühl-oder Heizungseinrichtungen geregelt. In dem weiter unten angegebenen Beispiel 1 wird die Herstellung des 1-Methyl-1, 1-dioctadecylhydraziniumchlorids in Lösung beschrieben, wobei aus dieser Mischung das Ammoniumchlorid abfiltriert und dann das Lösungsmittel entfernt wird, um das gewünschte Produkt zu erhalten. In dem Beispiel 2 wird dasselbe Produkt aus einem aromatischen Lösungsmittel, so wie es gebildet wird, gefällt, dann filtriert, von Verunreinigungen freigewaschen und getrocknet, wobei man ein reines Produkt erhält. In den übrigen Beispielen sind weitere Aufarbeitungsmethoden beschrieben, die sich unter bestimmten Umständen als geeignet erwiesen haben.
  • Nachfolgend sind einige Faktoren angegeben, die eine maximale Wirksamkeit ermöglichen.
  • (1) Direkter Kontakt : Das Chloramin wird während seiner Bildung von Molekülen des tertiären Amins umgeben. Dieser innige Kontakt zwischen den reagierenden Molekülen ist einer der Hauptfaktoren, um eine erhöhte Ausbeute zu erhalten.
  • (2) Lösungsmittel : Die Wahl des Lösungsmittels wird durch die Natur und den Endverwendungszweck des Produktes bestimmt. Bei sonst gleichen Reaktionsbedingungen werden mit einem polaren Lösungsmittel, das keine Hydroxylgruppen enthält, höhere Ausbeuten erhalten als mit einem unpolaren Lösungsmittel. Während Wasser nicht immer das wünschenswertesteLösungsmittel darstellt, ist seine Verwendung gelegentlich vorteilhafter, als seine Kosten allein gewährleisten wSirden. So ergab beispielsweise eine wäßrige Lösung von N-Dimethylaminoantipyrin, die mit Chlor und Ammoniak behandelt wurde, eine wäßrige Lösung des entsprechenden Hydraziniumchlorids.
  • Diese wäßrige Lösung ergibt bei Behandlung mit einer wäßrigen Lösung von Acetylsalicylsäure ein pharmakologisch wertvolles Salz.
  • Die Wahl des Lösungsmittels stellt ein Hilfsmittel dar, mit welchem Ammoniumchlorid und andere Verunreinigungen in einfacher Weise von dem Reaktionsprodukt abgetrennt werden können. Die Lösungsmittel können für eine bestimmteReaktion ausgewählt werden, in welcher das N H4 Cl löslich und das Produkt unlöslich ist ; umgekehrt kann ein Lösungsmittel genommen werden, in welchem sich das Produkt, aber nicht das Ammoniumchlorid löst. Es ist nicht notwendig, daß das Lösungsmittel dem Chlor gegenüber inert ist, da die Ammoniak-Chlor-Reaktion und die Hydraziniumsalzbildung mit genügender Schnelligkeit verlaufen, um Nebenreaktionen zwischen dem Chlor und dem Lösungsmittel auszuschließen.
  • Geeignete Lösungsmittel sind : Wasser, Alkohole, . Rther, Amide und Paraffin, Cykloparaffin und aromatische Kohlenwasserstoffe und ihre Halogenderivate (geeignete Beispiele sind in Tabelle I angegeben).
  • (3) Reaktionstemperatur : Die Chlor-Ammoniak-Gasphasenreaktion (Reaktion A) ist so stark exotherm, daß sie einige mechanische Probleme aufwarf.
  • Nicht das geringste dieser ist die Bildung von geschmolzenem Ammoniumchlorid, welches dazu neigt, die Gasströme zu blockieren. Wenn jedoch die beiden Gase unterhalb der Flüssigkeitsobernäche eingeführt werden, wirkt sich die Entwicklung von Hitze nicht störend aus. Die optimalen Reaktionstemperaturen für Reaktion B variieren natürlich mit dem Amin und dem Lösungsmittel, sind jedoch für dieses Verfahren dieselben wie für das Verfahren, in welchem vorgebildetes Chloramin verwendet wird.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, oberhalb des Siedepunktes von Ammoniak (-33° C), jedoch unterhalb des Siedepunktes von Wasser (+100° C) zu arbeiten. Am besten eignet sich der Bereich der Raumtemperatur.
  • (4) Reaktionsdruck : Die Reaktion kann bei Atmosphärendruck oder höherem Druck durchgeführt werden. Vorzugsweise arbeitet man bei Atmosphärendruck.
  • (5) Verhältnis der Reaktionskomponenten : Ein Ammoniak-Chlor-Molverhiiltnis von 7, 8 : 1 als Minimum ist zusammen mit 6, 8 Mol Stickstoff zum Verdünnen des Chlors mit Erfolg verwendet worden. Für eine glatte kontinuierliche Verfahrensweise ist es zweckmäßig, einen höheren Verhältnisbereich von z. B.
  • 15 bis 25 NH3 : 1 Cl5 zu verwenden. In solchen Fällen ist der Stickstoff als Verdünnungsmittel während der Reaktion nicht notwendig. Er wird jedoch zu Beginn angewendet, um die Rückdiffusion von NH3 in das Chloreinlaßrohr zu verhindern. Im allgemeinen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mehr Chlor zu verwenden, als theoretisch für die beiden Reaktionen A und B notwendig ist. Wenn das Amin vollständig verbraucht werden soll, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen 10%igen Chlorüberschuß, basierend auf einer angenommenen 70"/oigen Ausbeute, für Reaktion A zu verwenden.
  • Amine von höherem Molekulargewicht oder verminderter Basizität oder solche, die ein sterisch gehindertes tertiäres Aminostickstoffatom aufweisen, erfordern augenscheinlich eine größere Chlormenge, um die Reaktion B zu vollenden. In den meisten Fällen scheint es nicht von irgendwelchem Vorteil zu sein, weniger als die theoretische Menge an Chlor zu benutzen und dann das nicht umgesetzte Amin in das Verfahren zurückzuführen.
  • Das Verfahren ist in breitester Weise auf die Herstellung jeglicher trisubstituierter Hydraziniumsalze anwendbar. Um klarer den Umfang des Verfahrens gemäß Erfindung zu veranschaulichen, folgt eine Tabelle mit spezifischen Beispielen für typische Hydraziniumsalze, welche nach dem neuen Verfahren zugänglich sind.
  • Diese Tabelle soll jedoch keine Begrenzung darstellen.
  • Die als Beispiele in der Tabelle angegebenen Hydraziniumsalze sind ausgewählt worden, um die allgemeinen Klassen von Hydraziniumsalzen wiederzugeben, auf welche das Verfahren der Erfindung angewendet werden kann.
  • Tabelle I
    Ainin | Lösungsmittel | Molverhåltnis | Reaktionsprodukt
    I INH3 : C12 : Amin I
    1. Triäthanolamin Dimethylformamid 0 25 1 0, 3 1, 1, 1-tris- (2-Oxyathyl)-
    hydråziniumchlorid
    2. Nitrilotriessigsäure Dimethylsulfoxyd 40 : 1 : 0, 4 1, 1, 1-tris- (Carboxymethyl)-
    hydraziniumchlorid (Ammonium-
    salz)
    (Noch Tabelle I)
    Amin i Losungsmittel I Molverhaltnis I Reaktionsprodukt
    NH3 : CL2 : Amin
    3. Trimethylamin überschüssiges Amin 15 : 1 : 40 1, 1, 1-Trimethylhydraziniumchlorid
    4. Benzyldimethylamin Amyläther 20 : 1 : 1 1-Benzyl-1, 1-dimethylhydrazinium-
    chlorid
    5. 1-ß-Oxyäthyl-2-neptadecenyl-Chloroform 20 : 1 : 0, 1 1-Amino-1- (, B-Oxyäthyl)-2-hepta-
    imidazolin decenylimidazoliniumchlorid
    6., 2-Aminoäthylmorpholin Dipenten 20 : 1 : 3 1- (2-Aminoäthyl)-1-aminomorpho-
    liniumchlorid
    7. Dimethylaminomethylphenol Benzol 20 : 1 : 3 1, 1-Dimethyl-1-(Oxybenzyl)-
    hydraziniumchlorid
    8. Dimethylanilin Nitrobenzol 10 : 1 : 3 1, 1-Dimethyl-1-phenyl-
    hydraziniumchlorid
    9. 2-Methyl-1-octadecyl-Heptan 10 : 1 : 0, 3 1-Amino-1-octadecyl-2-methyl-
    1, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidin 1, 4, 5, 6-tetrahydropyrmidinium-
    chlorid
    10. Morphin Chloroform 15 : 1 : 0, 3 N-Aminomorphiniumchlorid
    Das Verfahren soll an Hand nachfolgender Beispiele näher erläutert werden : Beispiel 1 Eine Lösung von 15, 5 g technischem Dioctadecylmethylamin in Chloroform, das zuvor über Magnesiumsulfat getrocknet worden war, wurde in ein großes Versuchsrohr eingebracht, das ausgestattet war mit zwei Gaseinleitungsrohren, die sich nahezu bis zum Boden erstreckten, einem Gasableitungsrohr, das zu Trockeneis-Dowanol-Fallen führte, und einem Thermoelement. Es wurde Lösungsmittel zugefügt, bis der Flüssigkeitsspiegel etwa 5, 1 cm über dem Ende des ChloreinlaBrohres stand, welches seinerseits etwas oberhalb des Ammoniakeinleitungsrohres endete. Man ließ Ammoniak 2 bis 3 Minuten durch die Lösung perlen, während ein sehr kleiner Stickstoffstrom durch die Chlorzuführungsleitung trat, um das Ammoniak auszutreiben. Dann leitete man Chlor in einer Menge, die einer Gesamtmenge von 10, 2 g Chlorid entsprach, innerhalb von 34 Minuten kontinuierlich ein. Während dieser Zeit stieg die Temperatur der Reaktionsmischung von 31 auf 40° C, und bei Fortsetzung der Reaktion bildete sich eine weiße, feste Substanz. Die Gaszuführungen wurden unterbrochen, und in weniger als 30 Minuten waren alle Spuren von aktivem Chlor in dem Reaktionsmedium verschwunden (wie ein Versuch mit Essigsäure-Kaliumjodid-Lösung ergab). Die Mischung von weißen Kristallen und leicht gelblicher überstehender Lösung wurde schnell filtriert und die Festsubstanz zweimal mit je 50 ccm trockenem Chloroform gewaschen. Die Analyse ergab, daß die gewaschenen und getrockneten Festteilchen Ammoniumchlorid darstellten, das frei von Hydraziniumchlorid war. Eine aliquote Menge des Chloroformfiltrats ergab bei Titration, daß die bei der Reaktion erhaltene Gesamtausbeute, auf dem Amin basierend, 83°/der Theorie betrug. Aus dem Chloroformfiltrat wurde beim Verdampfen rohes i-Methyl=1, 1-dioctadecylhydraziniumchlorid erhalten. Beim Umkristallisieren aus Xylol erhielt man eine nahezu quantitative Ausbeute an kristallinem Produkt ; Schmp. 145 bis 147° C.
  • Beispiel 2 Es wurde das Verfahren von Beispiel 1 mit der Abänderung wiederholt, daß als Lösungsmittel Xylol an Stelle von Chloroform verwendet wurde. Xylol wurde aus zwei Gründen gewählt : Erstens ist es Chlor gegenüber sehr reaktionsfähig, und zweitens ist das gewünschte Endprodukt in kaltem Xylol nahezu unlöslich. In beiden Fällen betrug die Menge an Chlorid, die in den Fallen nach der Reaktion gefunden wurde, weniger als 3"/o der gesamten Chloridmenge.
  • In beiden Fällen verlor das Reaktionsmedium seine Fähigkeit, angesäuerte Kaliumjodidlösung zu oxydieren, innerhalb von 30 Minuten nach Beendigung der Gaseinleitung.
  • Der gewaschene und getrocknete wachsartige weiße Filtrationsrückstand stellte, wie eine Chloridtitration ergab, eine Mischung aus Ammoniumchlorid und dem gewünschten Hydraziniumchlorid dar, letzteres in 81. /oiger Ausbeute der Theorie. Das Produkt wurde auf einem Trichter viermal mit je 100 ccm kaltem Wasser gewaschen. Am Ende dieser Extraktion ergab das Waschwasser keinen positiven Test mehr mit Nesslers Reagenz. Die im Vakuum getrockneten Festteilchen schmolzen bei 149 bis 151° C unter leichter Sublimation. Die Ausbeute an reinem 1-Methyl-1, 1-dioctadecylhydraziniumchlorid entspricht 75"/o der Theorie.
  • Das Xylolfiltrat wurde dampfdestilliert und die obere Schicht des Dampfdestillats abgetrennt und getrocknet. Das Xylol erwies sich frei von nichtionogenem Chlorid. Dies ist ein Beweis dafür, daß die Reaktion von Chlor mit Ammoniak unter den gegebenen Bedingungen schneller verläuft als die Reaktion zwischen Chlor und Xylol. Das Verfahren kann deshalb auch in Gegenwart von reaktiven Lösungsmitteln durchgeführt werden.
  • Um die Vorteile des Verfahrens der Erfindung gegenüber dem Verfahren mit vorgebildetem Chloramin zu demonstrieren, sind in der nachfolgenden Tabelle die abweichenden Verfahrensdaten bei der gleichen Reaktion unter Benutzung desselben Lösungsmittels zusammengestellt. Tabelle ! ! Herstellung von Methyldioctadecylhydraziniumchlorid im LaboratoriumsmaBstab
    A. Vorgebildetes Chloramin B. Verfahren gemäß Erfindung
    1. Chloraminherstellungsvorrichtung vorgearbeitete Düse und
    Rohr
    2. Staubsammelanlage........................ Glaswolle im Rohr der Her-
    stellungsvorrichtung
    3. NH3 : N2 : Cl2 : 42 : 8 : 1 18 : 6 : 1
    4. Amin-Cl2-Molverhältnis....... 1 : 18 1 : 10
    5. 1 : 15 1 : 15
    6. Reaktionstemperatur in ° C 0 bis 15 0 bis 15
    7. Chlorverlust, gefunden in den Fallen........ 8t/o der Gesamtmenge 3 °/o der Gesamtmenge
    8. Zustand des Niederschlages Schlamm (benötigte Behand-Schnell filtrierbare kristal-
    lung, dann Zentrifugation) line Festteilchen
    9. Wirkung der Wasserwäsche Emulsion Ammoniumchlorid wird ent-
    fernt
    10. Reinheit des gewaschenen und getrockneten 73 93
    Produktes in 11/o........................
    11. Produktausbeute wie 10 .......................... 11,1 g (reines Produkt) 12, 5 g (reines Produkt)
    12. 11/o der theoretischen Produktausbeute........ 73, 8- 83
    13. Schmelzbereich des Produktes in ° C ....................... 138 bis 250 149 bis 152
    Die Zusammenstellung zeigt eindeutig, daß das anspruchsgemäße Verfahren eine weniger kostspielige Ausrüstung (keine Chloraminherstellungsvorrichtung, keine Zentrifuge) und ein niedrigeres Verhältnis von Ammoniak zu Chlor und. zu stickstoff verlangt und trotzdem eine merklich bessere Ausbeute und ein reineres und'leichter zu handhabendes Produkt erbringt.
  • Beispiel 3 Aus 2-Alkyl-1-4-oxyäthylimidazolin untenstehender Formel vom Durchschnittsmolekulargewicht 276 und einem Schmelzpunkt von 32° C und einem Naphtollösungsmittel, im Handel erhältlich als » Naphthol Spirits «, wurde eine Suspension hergestellt.
  • Chlor und Ammoniak wurde in einem Molverhältnis von 1 : 22 in eine Suspension von 16, 6 g (0, 06 Mol) des Imidazolins im Lösungsmittel innerhalb von 50 Minuten eingeführt, wobei die Temperatur der Reaktionsmischung von 22 auf 30° C anstieg. Nach Beendigung der Reaktion stellte die Mischung eine gelbbraune Emulsion dar mit einer merklichen Menge an festem Niederschlag. Die Analyse ergab, daß diese mit Lösungsmitteln gewaschenen und getrockneten Festteilchen eine Mischung von Ammoniumchlorid und 1-Amino-1-, B-oxyäthyl-2-alkylimidazoliniumchlorid darstellten. Ausbeute 52, 4% der Theorie.
  • Diese Ausbeute liegt mehr als 900°/o höher als die Ausbeute (5, 6 °/o) an demselben Produkt, das unter Verwendung von vorgebildetem Chloramin erhalten worden war. Das Naphthollösungsmittel wurde unverändert wiedergewonnen.
  • Beispiel 4 0, 107 Mol Hexamethylentetramin in überschüssigem Chloroform wurden 40 Minuten lang der gleichzeitigen Behandlung eines Ammoniak-und Chlorstromes (in einem 24, 5 : 1-Molverhältnis) ausgesetzt.
  • Die Analyse des gewaschenen und getrockneten kristallinen weißen Niederschlags ergab, daß es sich um eine Mischung von Ammoniumchlorid und 1-Aminourotropiniumchlorid handelt.-Ausbeute 83, 9 °/o der Theorie, bezogen auf das Amin. Dieselbe Ausbeute wurde bei dem kostspieligeren und schwerfälligeren Prozeß unter Verwendung von vorgebildetem Chloramin erhalten.
  • Dieses Produkt stellt ein'interessantes Beispiel dafür dar, wie günstig sich die Anwesenheit von Ammoniumchlorid auswirkt. Dieses Derivat von Hexamethylentetramin stellt nicht nur ein wertvolles Pharmazeutikurn-, sondern. gleichzeitig ein Harzzwischenprodukt dar.
  • Beispiel 5 15 g einer Suspension von 4-tert.-Octylphenoxyäthoxyäthyldimethylamin in 300 ccm 10%iger Ammoniaklösung, die 10 g gelöstes Natriumhydroxyd enthält, wurde unter Rühren auf 0 bis 10° C gehalten, während man gleichzeitig 100 ccm konzentriertes Ammoniak zutropfen ließ und innerhalb von 2 Stunden 10, 5 g Chlor einleitete. Dann wurde die Reaktionsmischung bei 1 bis 15° C iiber Naeht gerührt, danach zerstörte man das überschüssige aktive Chlor mit Natriumsulfit. Die Reaktionsmischung wurde von dem überstehenden, in Wasser unlöslichen 01 abgetrennt, mit Salzsäure angesäuert und zur Trockne eingedampft. Die trockene Mischung an Festteilchen wurde zweimal mit Athanol eingedampft und dann mit Aceton extrahiert. Die Analyse des Acetonextraktes zeigte, daB sich 1, 1-Dimethyl-1-(4-tert.-octylphenoxyäthoxyäthyl)-hydraziniumchlorid in 49°/o der Theorie gebildet hatte.
  • Beispiel 6 Das Verfahren von Beispiel 5 wurde vereinfacht.
  • Das Amin-15 g in 150 ccm 10°/oigem Ammoniak bei 0 bis 5° C emulgiert-wurde gleichzeitig mit gasförmigem Ammoniak und Chlor in einem 8 : 1 : 0, 5-Molverhaltnis (N Hg : Cl2 : Amin) behandelt.
  • Die Chloraufnahme und Reaktion verliefen quantitativ und schnell. 2 Stunden nach der Gaseinleitung war das gesamte aktive Chlor verbraucht. Die gekühlte Lösung wurde mit wasserfreiem Kaliumcarbonat gesättigt und kalt filtriert. Umkristallisation aus Xylol-Heptan-Mischungen ergab reines 1, 1-Dimethyl-1- (4-tert.-octylphenoxyäthoxyäthyl)-hydraziniumchlorid in einer Ausbeute von 46°/o der Theorie.
  • Wenn dieselbe Reaktion in der Weise durchgeführt wurde, daß man vorgebildetes Chloramin in eine Xylollösung des Amins unter vergleichbaren Bedingungen einleitete, dann erhielt man nach schwerfälliger Isolierung in 45°/oiger Ausbeute ein Produkt, das etwas weniger rein war als das, welches nach dem hier beschriebenen Verfahren erhalten wird.
  • Beispiel 7 Technisches Dimethyloctadecylamin wurde in einem aromatischen Kohlenwasserstoff in der im Beispiell beschriebenen Weise mit NH3 und C12 in einem 24 : 1-Molverhältnis 18 Minuten lang behandelt.
  • Nahezu die Hälfte des gebildeten 1, 1-Dimethyl-1-octadecylhydraziniumchlorids fiel mit Ammoniumchlorid aus. Der Rest (43 °/a der Theorie) wurde aus dem Filtrat gewonnen. Die Ausbeute an gereinigtem Produkt lag um 2"/o höher als diejenige, die bei einem entsprechenden Ansatz unter Verwendung von vorgebildetem Chloramin erhalten wurde.
  • Beispiel 8 Eine gekühlte Lösung von 0, 1 Mol N-Methylmorpholin in 500 ccm Na OH und Ammoniak wurde 2 Stunden mit so viel Chlorgas behandelt, daß insgesamt ein molares Verhältnis von 20 NH. ffi : 1 Na OH : 1 CI2 : 3 Amin erhalten wurde.
  • 2 Stunden nach Beendigung der Gaseinleitung war die alkalische Mischung frei von aktivem Chlor und wurde bei Raumtemperaturen unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Bei Extraktion des halbfesten Rückstandes mit Alkohol und wiederholtem Eindampfen erhielt man schließlich sehr hygroskopische weißliche Kristalle von 4-Amino-4-methylmorpholiniumchlorid in einer Ausbeute von 530/a der Theorie.
  • Beispiel 9 Eine Lösung von 20 g N, N-Bis- (2-oxyäthyl)-dehydroabietylamin wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise bei nahezu 34° C mit Ammoniak und Chlor in einem Molverhältnis von 21 : 1, die gleichzeitig innerhalb von 50 Minuten zugeführt wurden, behandelt. Aus dem Filtrat wurde nach dem Eindampfen 1, 1-Bis- (2-oxyäthyl)-1-dehydroabietylhydraziniumchlorid in Form eines wasser-und methanollöslichen dicken Oles in einer Ausbeute von 44, 410/o der Theorie erhalten. Damit liegt diese Ausbeute um nahezu 10mal höher als diejenige, die bei Verwendung von vorgebildetem Chloramin erhalten wurde.
  • Beispiel 10 Ammoniak und Chlor wurde in einem Molverhältnis von 25 : 1 durch überschüssiges, lösungsmittelfreies Triäthylamin 41 Minuten bei 5 bis 15° C geleitet. Es fiel eine relativ kleine Menge an Festteilchen aus. Das Chlor war 1/2 Stunde nach Beendigung der Gaseinleitung aufgebraucht. Qualitative Untersuchungen zeigten an, daß die Gesamtmenge des gebildeten Produktes in dem überschüssigen Triäthylamin gelöst blieb, welches anschließend zur Trockne eingedampft wurde. Das hierbei erhaltene braune kautschukartige Produkt wurde mit heißem Isopropylalkohol extrahiert, der nach dem Verdampfen einen teilweise kristallinen, hygroskopischen gelblichbraunen Rückstand hinterließ. Der wäßrige Extrakt dieses Rückstandes enthielt 1, 1, 1-Triäthylhydraziniumchlorid. Ausbeute 98°/o der Theorie. Bei Verwendung von vorgebildetem Chloramin wurde die gleiche Ausbeute erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt einen neuen, in der Praxis gangbaren Weg zur Herstellung der wichtigen Hydraziniumchloride. Die schwerfällige Chloraminherstellungsstufe wird vermieden, damit Verluste an Reaktionskomponenten umgangen und im allgemeinen bessere Ausbeuten an Hydraziniumsalzen erhalten. Dieses vereinfachte und verbesserte Verfahren kann in einfacher Weise kontinuierlich in industriellem Maßstab ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von 1, 1, 1-trisubstituierten Hydraziniumchloriden, dadurch gekennzeichnet, daß in ein tertiäres Amin oder in ein Gemisch aus tert.-Amin und einem Verdünnungsmittel bei Gegenwart eines ständigen tSberschusses von Ammoniak getrennt gasförmiges Chlor und überschüssiges Ammoniak eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus einer wäßrigen Mischung von Amin und Ammoniak besteht und daß während der gesamten Reaktionszeit durch Zuführen von Ammoniak und Chlor zu dem System ein Molverhältnis von mindestens 8 NH3 : 1 C12 aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierte Hydraziniumchlorid weiterhin mit einem geeigneten Salz oder einer Säure behandelt wird, deren Anion das Chlorid ersetzt, und wobei das dabei erhaltene wasserunlösliche Hydraziniumsalz ausfällt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tertiäre Amin in einem organischen Verdünnungsmittel suspendiert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Journ. Am. Chem. Soc., Bd. 78, S. 1211 bis 1213 (1956).
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