DE1086696B - Verfahren zur Herstellung von niederen tertiaer-Alkylaminsalzen der 21-Phosphate von3, 20-Diketo-17ª‡, 21-dioxysteroiden der 4-Pregnenreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von niederen tertiaer-Alkylaminsalzen der 21-Phosphate von3, 20-Diketo-17ª‡, 21-dioxysteroiden der 4-Pregnenreihe

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DE1086696B
DE1086696B DEM39649A DEM0039649A DE1086696B DE 1086696 B DE1086696 B DE 1086696B DE M39649 A DEM39649 A DE M39649A DE M0039649 A DEM0039649 A DE M0039649A DE 1086696 B DE1086696 B DE 1086696B
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dione
phosphates
diketo
acetonitrile
iodine
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John Martin Chemerda
James Frederick Fisher
Roger James Tull
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J41/00Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von niederen tertiär-Alkylaminsalzen der 21-Phosphate von 3,20-Diketo-17 a,2 1 -dioxysteroidei17 der 4-Pregnenreihe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von niederen tert. Alkylaminsalzen von. Steroidphosphaten mit entzündungshemmender Wirkung, die der allgemeinen Formel entsprechen: und von deren therapeutisch aktiven kernsubstituierten Derivaten. In den obigen Formeln bedeutet oder Keto (0 =), während R, R, und R, niedere Alkylreste sind.
  • Die tert. Aminsalze der Steroidphosphate sind wasserlösliche, stabile kristaEine Verbindungen. Abweichend von Dein: freien Säuren der Steroidphosphate und den amorphen Alkalisalzen lassen sich die tert. Aminsalze leicht charakterisieren. Diese tert. Aminsalze sind wegen ihrer starken entzünduügsheramenden Wirkung und des seltenen Auftretens von Nebenreaktionen besonders wertvoll. Wegen ihrer Wasserlöslichkeit sind diese Sahe den bekannten Produkten als entzündungshemmende Bestandteile ophthahnologischer Lösungen überlegen; diese überragende Wirkung tritt z. B. auch in Salben für die lokale Anwendung in Erscheinung. Die Aminsalze sind auch als Zwischenprodukte für die Herstellung der Steroidmonophosphate in reiner. Form von der Formel von Bedeutung; das gleiche gijt für die kernsubstituierten Derivate dieser Steroide, #veltlie sich'auch durch eine cortisonähnliche entzünd:ungshemmende Wirkung auszeichnen.
  • Erfindungsgemäß werden die niederen tert. Alkylaminsalze der 21-Steroidphosphate unmittelbar aus der entsprechenden 21-1-Ialogenverbindung, nämlich dem 21-Jodid, 21-Bromid, 21-Chlorid oder aus einem Kohlen--%,vasserstoffsulfonsäureester des 21-Alkohols, nämlich einem 21-Methylsulfonat bzw. 21-Toluolsulfonat, durch Umsetzung mit überschüssigem Phosphat eines niederen tert. Alkylamins oder mit überschüssigem niederem tert. Alkylamin und überschüssiger Phosphorsäure hergestellt. Die Umsetzung wird in einem alkalischen organischen Lösungsmittel als Reaktionsmedium durchgeführt. Hierbei unterbldibt die Bildung von Nebenprodukten durch Umwandlung der Ketolseitenkette des Steroids, welche leicht in einem sauren Medium stattfindet; dadurch werden Ausbeute und Reinheit des erwünschten Produktes verbessert.
  • Vorzugsweise verwendet man Lösungsmittel, in denen das tert. Aminsalz der SterQidphosphate unlöslich ist und die anderen Reaktionsprodukte und Reaktionsteilnehmer löslich sind. Das erwünschte Produkt läßt sich dann leicht in üblicher Weise gewinnen. Diese Voraussetzungen erfüllt in besonderem Maße Acetonitril. Andere brauchbare Lösungsmittel sind niedere aliphatische Alkohole, wie Methanol und tert. Butylalkohol.
  • Die Ausgangssubstanzen entsprechen der allgemeinen
    hierzu gehören auch die therapeutisch aktiven kernsub-
    stituierten Derivate derselben. In den Formeln hat R,
    die obige Bedeutung, Y bedeutet Chlor (- Cl), Brom
    (-- Br), Jod (- j), Methansulfonyloxy (- 0 S 0, C Hj
    oder p-Toluolsulfonyloxy (- 0 S 0, C, H, C Hj.
    Typische Ausgangsstoffe sind z. B. 21-Jod-A1,4#pregna-
    dien-Ilfl,17a-diol-3,20-dion, 21-Brom-Al-,4-pregnadien-
    Ilß,17a-diol-3,20-dion, 21-Chlor-A1,4-pregnadien-llß,
    17a-diol-3,20-dion, JI,4-Pregnadien-lIß,17a,21-triol-
    3,20-dion-21-metha,usulfonat, AI,4-Pregnadien-Ilß,17a,
    21-triol-3,20-dion-21-p-toluolsulfonat, 21-Jod-A#Lpre-
    gnen-Ilß,17a-diol-3,20-dion, 9a-Fluor-21-jod-A4-pre-
    gnen-Ilß,17a-diol-3,20-dion, 9a-Fluor-21-jod-A1,4-pre-
    gnadien-llß,16a,17a-triol-3,20-dion, 16a-Methyl-,44-
    pregnen-llß,17a,21-triol-3,20-dion-21-methansulfonat,
    21-Jod-A4-pregnen-17a-ol-3,11,20-trion, 21-Jod-A1,4#pre-
    gnadien-17a-ol-3,11,20-trion, A l,4#Pregnadien-17a,21-diol-
    3,11,20-trion-21-methansulfonat oder A:1,4#Pregnadien-
    17a,21-diol-3,11,20-trion-21.-p-toluolsulfonat.
    Als Phosphorsäure verwendet man zweckmäßig die
    handelsüblichen Produkte, 85- oder 100 0/,ig oder in etwas
    geringerer Konzentration.
    Als niedere tert. Alkylamine sind z. B. Trimethylamin,
    Triathylamin, Tributylamin, Diäthylisopropylamm, Me-
    thyläthylisopropylamin oder Triisoamylamin zu nennen.
    Das Steroid wird gleichzeitig mit Phosphorsäure und dem Amin nach folgenden Gleichungen umgesetzt: In diesen Gleichungen haben R, R, R, R, und Y die obige Bedeutung. Die Phosphorsäure und das Amin werden im Überschuß, bezogen auf die Steroidmenge, angewandt. Der Überschuß kann sich in mäßigen Grenzen halten oder erheblich sein. Beispielsweise verwendet man das 10fache der stöchiometrischen Menge an Phosphorsäure. Das Molverhältnis von Amin zur Phosphorsäure beläuft sich vorzugsweise auf etwa 2: 1, kann aber von diesem Wert abweichen, solange das Reaktionsmedium alkalisch ist. Unter »alkalisch« wird hier ein Reaktionsmedium verstanden, welches nach Verdünnung mit Wasser gegenüber den üblichen Indikatoren alkalisch reagiert. Wenn das Amin und die Phosphorsäure eingebracht werden, findet eine Umsetzung zwischen dem Steroid und einem Phosphataminsalz statt. Das Amin kann mit Phosphorsäure vor Berührung mit dem Steroid neutralisiert werden; das hierbei entstehende Salz, vorzugsweise das Diaminphosphat, wird mit dem Steroid umgesetzt.
  • Silberphosphat kann in geringer Menge im Reaktionsgemisch zugegen sein; eine Notwendigkeit hierzu besteht aber nicht. Silberphosphat scheint die Reaktion katalytisch zu beeinflußen. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch; im allgemeinen werden höhere Temperaturen bevorzugt. Die Reaktion geht leicht bei Rückflußtemperatur vonstatten. Die Reaktionszeit ist ebenfalls nicht kritisch; sie kann zwischen etwa 1 und 10 Stunden oder mehr liegen und richtet sich nach der Temperatur. Niedrigere Temperaturen bedingen längere Reaktionszeiten.
  • Das Aminsalz des Steroidphosphats kann durch Konzentrieren des organischen Lösungsmittels und anschließendes Abkühlen des Konzentrates auf etwa Zimmertemperatur oder darunter ausgefällt werden; es wird in üblicher Weise z. B. durch Filtrieren gewonnen. Die anderen Bestandteile des Reaktionsgemisches bleiben in Lösung, so daß eine Substanz von hoher Reinheit isoliert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsforni des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Bildung des Triäthylaminsalzes des Prednisolon-21-sek.-Phosphats. Beispielsweise wird 21-Jod-A1,4-pregnadien-llß,17a-diol-3,20-dion mit Triäthylamin und Phosphorsäure nach folgender Gleichung umgesetzt: Die Phosphorsäure wird hierbei, wie bereits erwähnt wurde, gegenüber dem Steroid im Überschuß angewandt; das Molverhältnis von Triäthylamin zu Phosphorsäure beträgt vorteilhaft 2:1. An Stelle von 21-Jod-A1,4#pregnadien-llß,17a-cliol-3,20-clion kann man von 21-Brom-,d1,4-pregnadien-llß,17a-(liol-3,20-dion, 21-Chlor-A1,4-pregnachen-llß,17a-cliol-3,20-clioii oder AI,4-Pregnadien-Ilß, 17a,21-triol-3,20-dion-21-methansulfonat ausgehen.
  • Die Aminsalze der Steroidphosphate lassen sich leicht in die entsprechenden Steroidmonophosphate und deren Alkalisalze überführen. Die Umwandlung in das Monophosphat wird äußerst leicht durch Berührung der Lösung des Aminsalzes des Steroidphosphats in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol mit einem stark sauren Anionenaustauschharz in der Wasserstofform vollzogen; zu nennen sind hier beispielsweise mit Divinylbenzol vernetzte Polyst.yrqlharze, deren austauschbare Wasserstoffatome in Form von Sulfonsäuregruppen vorliegen, wie »Amberlite IR-120« der Firma Rohm and Haas Co., Philadelphia, Pennsylvania. Die so erhältlichen Steroidmonophosphate, nämlich ein 21-Monophosphat eines A 4-Pregnens, wie Cortison oder Hydrocortison, oder eines A.,4-Pregnadiens, wie Prednison oder Prednisolon, sind wasserlösliche Substanzen, die sich für die Anwendung in der Ophthalmologie oder in Lösungen für die orale bzw. intravenöse Applikation besonders eignen, wenn eine rasche Wirkung erwünscht ist.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Eine Lösung von 102 ccm Triäthylamin und 24 ccm Phosphorsäure in 144 ccm Acetonitril wurde in eine Suspensionvon 48 g21-Jod-Al-,4-pregnadien-llß,17a-diol-3,20-dion und 6 g Süberphosphat in 360 ccm Acetonitril eingegossen. Das Gemisch wurde am Rückflußkühler etwa 11[, Stunden gekocht; nach etwa 20 Minuten entstand eine klare Lösung. Diese wurde heiß von Spuren unlöslicher Stoffe abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck bei einer Badtemperatur von 50'C auf 120 ccm eingeengt. Das Konzentrat wurde 16 Stunden bei 25'C stehengelassen, die entstehende Aufschlämmung mit 120 ccm Acetonitril verdünnt, bei 0 bis 5'C 1 Stunde stehengelassen und filtriert. Der Füterkuchen des Triäthylaminsalzes von Jl,4-Pregnadien-lIß,17a,21-triol-3,20-dion-21-monophosphat wurde mit Acetonitril und Äther gewaschen und an der Luft bei 25'C getrocknet. Die Ausbeute betrug 33,7 bis 34,8 g (61 bis 63 1)/,). F. # 201'C (unter Zersetzung). E 0/, 268 bei 2,470 A. Die Analyse ergab einen Gehalt an Triäthylamin von 19,2 0/0 (berechnet 18,7 O[j. Bei der Elektrophorese zeigte sich ein einzelner Fleck.
  • Beispiel 2 Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde ohne Silberphosphat wiederholt. Es wurde das gleiche Produkt wie im Beispiel 1 erhalten.
  • Beispiel 3 In eine Aufschlämmung von 3,72 g A 1, 4-Pregnadienllß,17a,21-triol-3,20-dion-21-methansulfonat in 30 ccm Acetonitril wurde eine Lösung von 8,5 ccm Triäthylamin und 2 ccm 85 "/,ige Phosphorsäure in 12 ccm Acetonitril eingetragen. Das Gemisch wurde 3 Stunden am Rückflußkühler gekocht, unter vermindertem Druck auf etwa, 11ä, ccm eingeengt, mit etwa 50 ccm absolutem Äthanol verdünnt, nochmals auf etwa 10 ccm eingeengt und bis zur Beendigung der Kristallisation stehengelassen. Das Gemisch wurde mit 8 cem Acetonitril verdünnt, filtriert und das erhaltene Produkt, AI,4-Pregnadien-Ilß,17a, 21-triol-3,20-dioii-21-monophosphat-triä,thylaminsalz, mit Äther ausgewaschen. Die Ausbeute betrug 1,7 g (37 O[j. F. 200 bis 201,5'C; EOI, 269 bei 2,470 Ä.
  • Beispiel 4 In eine Aufschlämmung von 4g 21-Jod-,44-pregnenllß,17a-diol-3,20-dion, 6,4g Silberphosphat und 3,2g Diatomeenerde als Filtrierhilfsmittel in 30 ccm Acetonitril wurde eine Lösung von 8,4 ccm Triäthylamin und 2 ccm 85 0/"ige Phosphorsäure in 12 ccm Acetonitril eingetragen. Das Gemisch wurde auf 50 bis 55'C 7 Stunden erwärmt, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf etwa 10 ccmeingeengt. Der Rückstand wurde mit etwa 50 ccm absol. Äthanol ver:dünnt, auf etwa, 10 ccm eingeengt und bis zur Beendigung der Kristallisation sich selbst überlassen. Das Gemisch wurde mit 8 ccm Acetonitril verdünnt, abgekühlt und mit Äther ausgewaschen. A4-Pregnen-Ilfl,17a,21-triol-3,20-dion-21-monophosphat-triäthylaminsalz wurde in einer Ausbeute von 1,94 g (42,4 Of,) erhalten. F. # 183 bis 187'C; EO/0 298 bei 2,470 Ä.
  • Bei'spiel 5 - In eine Aufschlämmung von 4 g 21-Jod-A 4-pregnen-Ilß,17a-diol-3,20-dion, 6,4 g Silberphosphat und 3,2 g Diatomeenerde als Filtrierhilfsmittel in 30 ccm tert. Butylalkohol wurde eine Aufschlämmung von 8,5 ml Triäthylamin und 2,0 ml 85 Oloige Phosphorsäure in 22 ml tert. Butylalkohol eingebracht. Das Gemisch wurde unter Rückfluß 3 Stunden gekocht, filtriert und das Filtrat uAter vermindertem Druck auf -etwa 10 ml eingeengt. Der Rückständ wurde mit etwa 50 ccm absol. Äthanol vdidünnt, auf etwa lOccm eingeengt und bis zur Beendigung der Kristallisation sich selbst überlassen. Das Gemisch wurde mit 7 ml Acetonitrü verdünnt und das ProduktmitÄtherausgewaschen. BeiderElektrophorese des'Präduktes zeigte sich ein Fleck von der gleiclien Beweglichkeit wie eine bekannte Probe von J4-Pregiien-Ilß,17a,21-tri.01-3,20-dion--21-monophosphat-trigthylaniinsalz. F. 175 bis 180'C; EO/0 298 bei 2,480 A. Beispie,1 6 -In eine Aufschlämmung aus 4,0 g 21-Jod-,44-pregnenliß,'17#-dibl-3,20-dion und» 0,5 g Süberphosphat sowie Ii'n>il - Acetonittil wurde ein Gemisch aus 14,35 ml Trin 'but#lamin, 2-,2 1 ihl 85 0/,ige Vhosphorsäure und 20 ml A#dtoüitril- eingetfa#en. Das Gemisch wurde unter Rück-' fluß 3 Stunden gekocht, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt. Der Rückstand wurde mit absolutem Äthanol verrieben und filtriert. Ija.s Filtrat Wtirde -unter vermindertem Diuck konzentriert. Der Rückstand wurde als AI,4#Pregnadien-Ilß,17a,21-triol-3,20-dion-21-monophosphat-trin-butylarninsalz durch Elektrophorese identifiziert.
  • Beispiel 7 In eine Aufschlämmung aus 4,0 g 21-Jod-A4-pregnen-17a--ol-3,11,20-frion und 0,5 g Süberphosphat sowie 30 ml Ä,detonitril wurde eine Lösung aus 8,5 ml Triäthylamin und 2,0 inl 85 Oljge Phosphorsäure in 12 ml Acetonitrii ehigetragen. Das Gemisch wurde unter Rückfluß 3 Stunden gekocht, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methanol verrieben und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt. Der Rückstand wurde durch Elektrophorese als A 4- Pregnen - 17a,21 - diol- 3,11,20-dion -21 -monophosphat-triäthylaminsalz identifiziert.
  • Beispiel 8 In eine Aufschlämmung aus 1,6 g 21-Chlor-,41,4-pregnadieii-llß,17a-diol-3,20-dion, 3,2 g Süberphosphat und 1,6 g Diatomeenerde als Filtrierhilfsmittel in 11 ml Acetonitril wurde eine Lösung von 4,3 ml Triäthylamin und 1,0 ml 85 0/,ige Phosphorsäure in 10 ml Acetonitril eingetragen. Das Gemisch wurde 6 Stunden am Rückflußkühler gekocht und filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf etwa 5 ml eingeengt. Die verbleibende Aufschlämmung wurde mit 5 ml Acetonitril verdünnt und bis zur Beendigung der Kristallisation sich selbst überlassen. Das Gemisch wurde filtriert und das Produkt mit Acetonitril und Äther gewaschen. Man erhielt AI,4-Pregnadien-11fl,17a,21-triol-3,20-dion-21-monophosphat-triäthylaminsalz in einer Ausbeute von 0,73 g (31,7 0/,); F. =' 199 bis 201'C; BOI, 279 bei 2,470 Ä-Beispiel 9 Eine Aufschlämmung aus 4 g 21-Jod-A 4#pregnen-Ilfl, 17a-diol-3,20-dion, 3,2 g Diatomeenerde als Filtrierhüfsmittel und 30 ccm Acetonitril wurde mit einer Lösung aus 8,4 ccm Triäthylamin und 2 ccm 85 11/,iger Phosphorsäure in 12 ccin Acetonitril versetzt. Das Gemisch wurde am Rückflußkühler 6 Stunden erhitzt, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf etwa 10 ccm eingeengt. Der Rückstand wurde mit absolutem Äthanol gespült und bis zur Beendigung der Kristallisation stehengelassen. Das Gemisch wurde mit 8 ccm Acetonitril verdünnt, gekühlt und das Produkt mit Äther ausgewaschen:. Das erhaltene Produkt war A 4-Pregnen-1 1fl,17a, 21-triol-3,20-dion ' -21 - nionophosphat - triäthylaminsalz. Ausbeute 1,33 g (29"/,); F. 184 bis 188'C.
  • Beispiello Eine Aufschlämmun g von 2,33 g A4-Pregnen-Ilß,17a, 21-triol-3,20-dion-21-p-toluolsulfonat in 12 ccm Acetonitril wurde mit einer Lösung von 4,2 ccm Triäthylamin und 1 ccrn 85 0/,iger Phosphorsäure in 10 ccm Acetonitril versetzt. Die erhaltene Lösung blieb 6 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, wurde sodann am Rückfluß 1 Stunde kekocht und Ünter vermindertem Druck bis zu sirupöser Konsistenz eingeengt. Die sirupöse Masse blieb 6Tage stehen; in dieser Zeit kristallisierte A4-Pregnenllß,17a,21 -triol-3,20-dion-21 -monophosphat-triäthylaminsalz aus. Die Aufschlämmung wqrde mit 3,5 ccm Acetonitril verdünnt, 24 Stunden bei Zimmehemperaturstehengelassen, 1 Stunde auf 0 bis 5'C abgekühlt, filtriert und das Produkt mit Äther gewaschen. Die Ausbeute betrug 0,58 g (25 0/,),

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÖCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von niederen tertiär-Alkylaminsalzen der 21-Phosphate von 3,20-Diketo-17a,21-dioxysteroiden der 4-Pregnenreihe und der 1,4-Pregnadienreihe, die in. 11-Stellung durch eine sauerstoffhaltige Gruppe substituiert sind, dadurcli gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes, in 21-Siellung durch Jod, Brom, Chlor, eine Methylsulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygruppe substituiertes 3,20-Diketo-17a,21-dioxysteroid mit einem niederen tertiären Alkylaminphosphat in einem alkalischen organischen Lösungsmittel um etzt.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekermzeichnet, daß man eine Verbindung der Formeln in denen oder 0 # und Y Chlor, Brom, Jod, eine Methylsulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonylo3cy" gruppe bedeuten und deren therapeutisch aktive kernsubstituierte Derivate als Ausgangsverbindungen verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als niederes tertiäres Alkylamin Triäthylamin verwendet.
DEM39649A 1957-11-20 1958-11-17 Verfahren zur Herstellung von niederen tertiaer-Alkylaminsalzen der 21-Phosphate von3, 20-Diketo-17ª‡, 21-dioxysteroiden der 4-Pregnenreihe Pending DE1086696B (de)

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