DE1085892B - Maschine zum Auftragen von Druckbildern auf Toepferwaren - Google Patents

Maschine zum Auftragen von Druckbildern auf Toepferwaren

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DE1085892B
DE1085892B DEM38124A DEM0038124A DE1085892B DE 1085892 B DE1085892 B DE 1085892B DE M38124 A DEM38124 A DE M38124A DE M0038124 A DEM0038124 A DE M0038124A DE 1085892 B DE1085892 B DE 1085892B
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pressure
piston
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DEM38124A
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English (en)
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Allan Ball
David Richard James
John Arthur Johnson
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Service Engineers Ltd
Murray Curvex Printing Ltd
Original Assignee
Service Engineers Ltd
Murray Curvex Printing Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines

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  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Auftragen von Druckbildern (Zeichnungen oder Mustern) auf Töpferwaren im indirekten Tiefdruckverfahren, bei welchen ein Werkstückauflager zum Auflegen der zu bedruckenden Töpferwaren vorgesehen und ein Offset-Druckkissen so angeordnet ist, daß es mit der oberen Fläche der auf dam durchbohrten Werkstückauflager aufgelegten Töpferware in Berührung kommen kann.
In der Töpferwarenindustrie ist es allgemein üblich, Druckbilder auf beide Seiten der Töpferware aufzubringen, d. h. ein Ziermuster mit Hilfe von Abziehpapier beispielsweise auf der Oberseite und einen Werbetext oder ein Werbebild, beispielsweise ein Warenzeichen, mit Hilfe eines Gummistempels auf der Unterseite.
Ferner ist ein Offset-Druckverfahren für das Aufbringen von Mustern auf Töpferwaren bekannt, bei welchem das eingefärbte Druckbild von einer flachen, beispielsweise gravierten oder geätzten Tiefdruckplatte durch ein Druckelement in Form eines verformbaren kuppeiförmigen Gelatinekissens abgenommen wird, das auf diese Platte so aufgedrückt wird, daß es sich auf derselben ausbreitet, um die Farbe aufzunehmen, worauf diese durch das Kissen auf die Töpferware übertragen wird, gegen welche das Kissen angedrückt und ausgebreitet wird. Für das Bedrucken der konkaven Seite der meist kreisrunden, tellerförmigen Gegenstände wie Untertassen und Speiseteller hat es sich als zweckmäßig erwiesen, als Druckelement ein Kissen in Form eines Rotationsparaboloids zu verwenden, dessen Basis in seinem Durchmesser mindestens ebenso groß ist wie der zu bedruckende Gegenstand.
Es sind ferner Maschinen für das Auftragen von Druckbildern auf Gegenstände mit Werkzeugauflager, Mitteln zur Lagerung einer Druckplatte und Mitteln für das Einfärben der Druckplatte bekannt, bei denen das Werkstück gleichzeitig doppelseitigen Druck an der Ober- und Unterseite erhält. Diese Maschinen dienen jedoch zum Bedrucken von Rasierklingen bzw. zum Bedrucken und Ausstanzen von Papier- und Pappwaren. Andererseits ist es bekannt, Maschinen für das Auftragen von Druckbildern auf Gegenstände, beispielsweise auf Zifferblätter auszubilden, bei denen das Druckbild mittels eines Abdruckelements von einem Klischee abgenommen .und auf den Gegenstand übertragen wird. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, bei Maschinen zum Bedrucken von Töpferwaren das Werkstückauflager mit einer durchgehenden Bohrung zu versehen. Bekannt sind schließlich Einrichtungen zur Herstellung von Mustern auf gekrümmten Flächen, die ein mit durchgehender Bohrung versehenes Werkstückauflager aufweisen.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung bei Ma-
Maschine zum Auftragen von Druckbildern auf Topferwaren
Anmelder: Murray Curvex Printing Limited,
Gloucester,
und Service (Engineers) Limited, Cobridge, Stoke-on-Trent (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, Dipl.-Ing. H. Bohr, Dipl.-Ing. S. Staeger, München 5, Müllerstr. 31, und Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Patentanwälte
Allan Ball, Leicester,
David Richard James, Gloucester,
und John Arthur Johnson, Cobridge, Stoke-on-Trent
(Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
schinen der eingangs genannten Art in Vorschlag gebracht, daß durch die Bohrung des Werkstückauflagers ein weiteres Offset-Druckelement in Richtung nach oben hindurchgeht, welches ein Druckbild oder Muster auf die untere Fläche des Werkstückes aufdruckt, und daß Steuerteile die beiden Druckelemente so bewegen, daß das Werkstück zuerst von dem oberen Druckelement erfaßt und zum Vermeiden von Verschieben von diesem so lange festgehalten wird, bis das weitere Druckelement das Werkstück von unten bedruckt hat. Hierbei erfassen die Druckelemente zwar ebenfalls den jeweiligen Gegenstand, d. h. die Töpferware gleichzeitig auf den beiden einander gegenüberliegenden Seiten, jedoch so, daß das obere Druckelement den Gegenstand eine längere Zeit erfaßt als das untere Druckelement. Auf diese Weise wird mit Sicherheit gewährleistet, den betreffenden Gegenstand auf dem zugeordneten Trägerelement gegen Verschieben oder Versetzen zu halten. Diese vorteilhafte Maßnahme stellt bei Töpferware insofern eine fortschrittliehe Bereicherung der Technik auf dem vorliegenden Gebiet dar, als es gerade bei derartig empfindlichen Gegenständen wünschenswert, wenn nicht sogar erforderlich ist, eine solche Halterung besonders dann vorzusehen, wenn die aufeinanderfolgend zu bedruk-
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kenden Töpferwaren infolge unterschiedlicher Schrumpfung bei der Trocknung der zunächst noch feuchten Gegenstände in ihrer Form voneinander abweichen, und wenn in der üblichen Weise zur Erleichterung und wirtschaftlichen Durchführung des Druck-Verfahrens die jeweilige Töpferware auf einen waagerecht laufenden Werkstückträger lediglich aufgelegt werden soll.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich durch eine hydraulische Steuerung für die Bewegung der beiden Druckelemente auf das auf dem Werkstückauflager aufliegende Werkstück hin, so daß diese Steuerung für die Regelung des hydraulischen Druckes zum Anheben des unteren Druckelements ein Ventil aufweist, welches von einem Kurvenelement betätigt wird, das gemeinsam mit dem oberen Druckelement in Bewegung versetzt wird.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal i st'bai dieser Ausführungsform am unteren Druckelement ein Kolben für das Anheben dieses Druckelements angebracht, der auf seinen beiden Seiten unter dem gleichen Preßdruck steht, so daß die beaufschlagte Kolbenfläche an der unteren Kolbenseite größer ist als die beaufschlagte Kolbenfläche an der oberen Kolbenseite und daher das Trägerelement für das untere Druckelement seine jeweilige Aufwärtsbewegung so lange durchführt, bis der Anlagedruck dieses Druckelements einen Wert erreicht, welcher den Unterschied der auf die einander gegenüberliegenden Kolbenseiten ausgeübten Kräfte ausgleicht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine gemäß der Erfindung, deren unterer auf dem Boden aufruhender Teil weggebrochen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine von der linken Seite,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Einrichtung für das Auftragen der Farbe auf eine mit dem Druckbild nach unten liegende Tiefdruckplatte und das Abstreifen der Farbe von dieser,
Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten Färbwerks,
Fig. 6 eine Ansicht im Aufriß der in Fig. 4 gezeigten Abstreifvorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine Ansicht am Aufriß mit weggebrochenen Teilen der in Fig. 6 dargestellten Abstreifvorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt eines Teils der Maschine gemäß der Erfindung, welche das untere Abdruckelement derselben zeigt,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Druckluftanlage der Maschine gemäß der Erfindung.
Die Maschine hat ein Gestell 20 (Fig. 1, 2 und 3), auf dem zwei waagerechte oder annähernd waagerechte sechseckige Schienen 22 angeordnet sind, auf welchen ein Tisch 24 -gleitbar angeordnet ist. Der Tisch 24 trägt ein Plattenauflager 26 für zwei geätzte Platten, die Rückseite an Rückseite übereinander angeordnet sind, und ein Wörkstückauflager 28 für einen zu bedruckenden Gegenstand. Über einem Mittelteil des Gestells 20 ist durch Ständer 30 ein Querstück 31 angeordnet, das einen senkrechten oder annähernd senkrechten Druckluftzylinder 32 trägt. In diesem Zylinder ist ein Kolben auf und ab beweglich, dessen Kolbenstange 34 aus dem· Zylinder heraus durch eine Stopfbuchse nach unten ragt und eine Basisplatte 36 trägt. An der Basisplatte 36 ist ein verformbares kuppeiförmiges Gelatinekissen 38 befestigt, das als Offset-Abdruckelement im Bereich der Maschine dient und die Form eines Rotationsparaboloids hat. An der Basisplatte 36 angeordnete Laschen 37 liegen gegen die Ständer 30 an, um eine Drehung des Kissens 38 um die Achse des Zylinders 32 zu verhindern. Zwei sich von der Basisplatte 36 nach oben durch Bohrungen im Querstück 31 erstreckende Stangen 39 tragen Kurvenelemente, auf die nachstehend näher eingegangen wird.
Waagerecht unter den Schienen 22 sind zwei Druck luf tzylinder 40 angeordnet, in welchen Kolben hin- und herbeweglich sind, die mit dem Tisch 24 verbunden sind, um diesen bei Betrieb der Maschine zwischen zwei Stellungen gleitend hin- und herzubewegen, nämlich zwischen einer linken Stellung, in der sich das Werkstückauflager 28 unter und in Ausfluchtung mit dem Abdruckkissen 38, und einer rechten, in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher sich das Plattenauflager 26 unter dem Kissen 38 befindet. Die Bewegung des Tisches 24 und des Kissens 38 in einer Arbeitsfolge der Maschine wird, wie nachstehend näher beschrieben, durch von der Bedienungsperson betätigte Ventile gesteuert. Es kann die Anordnung jedoch auch so getroffen werden, daß die Betätigung der Ventile nach dem Einleiten der Arbeitsfolge selbsttätig geschieht.
Der das Werkstückauflager bildende Teil des Tisches 24 ist ein Teil eines Schlittens 44 (Fig. 8), der auf den Schienen 22 aufruht und auf dem eine ebene Platte 46 befestigt ist. Auf der Platte 46 ist durch Bolzen 50 (Fig. 2) eine Abdeckplatte 48 verstellbar befestigt, auf der durch Dübelstifte 22 (Fig. 8) eine abnehmbare Druckform 54 gehalten wird, die einen elastischen oberen Werkstückauflageteil aufweist. Die Druckform 54 ist so ausgebildet, daß ein zu bedruckender Gegenstand auf ihr unter seinem Eigengewicht aufruhen kann und leicht gegen eine Druckform von anderer Gestalt für einen abweichend geformten Gegenstand auswechselbar ist. Durch den Schlitten 44; die Platten 46 und 48 und durch die Druckform 54 erstreckt sich eine senkrechte Bohrung 56, durch welche der Mittelteil der Unterseite eines auf der Druckform 54 aufruhenden Gegenstandes von unten zugänglich ist und ein Druckbild von einem unteren Abdruckelement 60, das nachstehend näher beschrieben wird, aufnehmen kann.
Auf die Druckform 54 wird in Ausfluchtung mit dem Kissen38 ein Gegenstand, z. B. ein Speisetellerrohling, im unglasierten Zustand aufgelegt, bevor das Kissen am Gegenstand zur Auflage kommt.
Bei der dargestellten Maschine sind zwei geätzte Platten 100, 102 (Fig. 4) vorgesehen, welche auf einem Teil des Schlittens 44 gelagert sind, der das Plattenauflager 26 bildet, wobei die obere Platte 100 nach oben gerichtet ist und ein dekoratives Muster für die Oberseite des zu bedruckenden Gegenstandes trägt, während die untere, nach unten gerichtete Platte 102 das Druckbild eines Warenzeichens trägt. Nachstehend wird das Farbwerk für das Auftragen von Farbe auf diese Platten und das Abstreifen derselben im Betrieb der Maschine beschrieben, und zwar zuerst für die untere, nach unten gerichtete Platte 102.
In dem Gestell 20 der Maschine ist unterhalb der Platte 102, wenn sich der Tisch 24 in seiner linken Stellung befindet, ein Farbbehälter 104 gelagert. Ferner ist eine Farbauftragvorrichtung 106 vorgesehen, die aus einem Auftragelement 108 aus einem geboge-
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mit welchem die Vorrichtung 120 in ihre Arbeitsstellung gedrückt wird, kann durch Veränderung der Spannung einer Rückstellfeder 146 eingestellt werden, welche eine Stange 148 umgibt, die am Arm 126 ange-5 lenkt ist und sich zwischen einem Vorsprung 150 am Zylinder 134 und einer Mutter 152 abstützt, welche auf den mit Gewinde versehenen Endteil der Stange 148 aufgeschraubt ist. Durch das Drehen der Mutter 152 im Sinne einer weiteren Zusammendrückung der
nen Draht besteht, welches an einer Stange 110 befestigt ist, die durch am Gestell 20 angeordnete Laschen 112 schwenkbar gelagert ist. Ein Teil des Auftragelements 108 taucht in die im Behälter 104 befindliche Farbe ein und ist vorzugsweise gewellt oder gesickt, wie in Fig. 5 gezeigt, so daß es, wenn es in Berührung mit der Platte 102 angehoben wird, einen Einfärbestrich von ungleichmäßiger Dicke auf die Platte aufträgt. Es wurde festgestellt, daß, wenn der
erwähnte Teil des Drahtauftragelementes gekrimpt io Feder 146 wird der Druck herabgesetzt, mit welchem
oder mit in Abstand voneinander befindlichen Man- die Abstreifvorrichtung 120 in ihrer Arbeitsstellung
scherten versehen ist, so daß auf eine Druckbildplatte belastet wird.
ein Einfärbestrich von ungleichmäßiger Dicke aufge- Auf dem Halter 122 der Abstreifvorrichtung 120 tragen wird, die Menge der aufgetragenen Farbe ist eine Rakel 154 (Fig. 4, 5, 6 und 7) angeordnet, die leichter geregelt werden kann, als wenn versucht wird, 15 vorzugsweise aus Polyäthylen oder Nylon besteht, für einen Strich gleichmäßiger Dicke mit einem geraden die jedoch auch ein anderer Kunststoff oder beispiels-Drahtteil aufzutragen. Für das Verschwenken des weise Stahl oder Bronze verwendet werden kann. Der Auftragelementes 108 in Berührung mit der Platte Halter 122 weist einen U-förmigen Kanal zur Auf-102 ist die Stange 110 mit einem Arm 114 versehen, nähme der Rakel auf, die sich gegen zwei Schrauben der nach oben ragt und sich im Weg einer Schraube 20 156 abstützt, welche verstellbar in den Halter einge-116 befindet, die in einer Lasche 118 am Schlitten 44 schraubt sind, derart, daß an jedem Ende des Kanals verstellbar befestigt ist. Die Anordnung ist dabei so eine Schraube von dessen Grund aus in ihn hineinragt, getroffen, daß im Betrieb der Maschine das Auftrag- Zusammen mit der Rakel 154 ist im Kanal ferner eine element 108 angehoben wird, um es mit der Platte 102 dünne biegsame Hinterlegstütze 158 aus Federstahl in Berührung zu bringen, wenn der Tisch 42 in seiner 25 angeordnet, wobei die Rakel und die Hinterlegstütze linken Stellung zur Ruhe kommt, während das Auf- gegen die eine Seite des Kanals durch eine Klemmtragelement wieder unter seinem Eigengewicht nach stange 160 und Schrauben 162 festgeklemmt sind. Die unten fällt und in den Behälter 104 eintaucht, wenn Hinterlegstütze 158 erstreckt sich hinter der Rakel 154 sich der Tisch nach rechts bewegt. Auf diese Weise fast bis zur Arbeitskante der Rakel und ist von dieser wird auf der Platte 102 in der Nähe ihrer, bezogen auf 30 aus in Querrichtung in Abständen längs der Richtung die Bewegungsrichtung, vorderen Kante bei der Be- dieser Kante geschlitzt, so daß voneinander unabhänwegung des Tisches nach rechts ein Einfärbestrich gige Lagerplatten 164 für eine Anzahl Verstellschrauhinterlassen. Dieser Einfärbestrich wird während der ben 166 vorhanden sind, die durch einen Arm 168 des Arbeitsfolge der Maschine dann über das geätzte auf Halters gegenüber den Platten 164 geschraubt sind, der Platte 102 befindliche Druckbild ausgebreitet und 35 Diejenige Seite des Arms 168, welche der Hinterleg-
in dieses eingepreßt, während die überschüssige Farbe durch eine Abstreifvorrichtung 120 abgestreift wird, die dann in Kontakt mit der Platte 102 gebracht wird. Die Abstreifvorrichtung 120 der Maschine weist einen Rakelhalter 122 auf, der durch auf dem Gestell 40 20 angeordnete Lagerböcke 124 gelagert ist. Ein nach unten abstehender Arm 126 (Fig. 4) des Halters 122 ist mit einer Schulter 128 versehen, welche durch ihre Anlage an einer verstellbaren Anschlagschraube 130
stütze 158 zugekehrt ist, ist mit einer Ausnehmung versehen, um das Ausbiegen der Rakel und der Hinterlegstütze während des Betriebes der Vorrichtung zu ermöglichen.
Durch eine unabhängige Verstellung der Schrauben 166, welche das Ausbiegen der Hinterlegstütze 158 und der Rakel 154 begrenzen, wenn sich diese in Anlage an der Platte 102 befindet, läßt sich ein hoher Gleichmäßigkeitsgrad der Anlage .der Rakelkante an
am Gestell 20 die Schwenkbewegung des Halters 122, 45 der Fläche der Platte 102 erzielen. Die Abstreifvorgesehen in Fig. 4, im Gegenzeigersinn begrenzt. Die richtung 120 ist oberhalb des Behälters 104 angeord-Schwenkbewegung des Halters 122 um seine Schwenkachse wird durch einen Kolben 132 bewirkt, der am
Arm 126 angelenkt und in dem Hohlraum eines Zylinders 134 gleitbar ist. Der Zylinder 134 ist quer zu sei- 50
ner Achse um eine Stange 136 schwenkbar, die mit
einer Mittelbohrung 138 versehen ist, welche durch
Kanäle 140 in der Stange und im Zylinder mit dem
Hohlraum im Zylinder, in welchem der Kolben gleitet,
in Verbindung steht. Die Bohrung 138 der Stange 136 55 stütze 186 in der gleichen Weise angeordnet sind, woist mit einer Druckluftleitung verbunden. Wenn der bei die gleichen Mittel für die Verstellung der Rakel Tisch 24 der Maschine in der linken Stellung ist, be- 154 und der Hinterlegstütze 158 im Halter 122, wie findet sich der Halter 122 in seiner im Uhrzeigersinn vorstehend beschrieben, vorgesehen sind, so daß der verschwenkten Stellung (gesehen in Fig. 4). Der Tisch Halter 182 und die mit diesem zusammengebauten 24 trägt ein (nur in Fig. 10 gezeigtes) Kurvenelement 60 Teile nicht näher beschrieben sind. Der Halter 182 ist 142, das so angeordnet ist, daß es ein Ventil 144 öffnet, schwenkbar gelagert, ist in Lagerböcken 188, die senkwenn sich der Tisch nach rechts bewegt, so daß Druck- recht auf dem Gestell 20 stehen, in seiner Höhe verluft in den Hohlraum des Zylinders 134 durch die stellbar und mit einem Arm versehen, der an der Bohrung der Stange 136 gelangen kann und auf den Stange eines Kolbens angelenkt ist, welcher in einem Kolben 132 wirkt, wodurch die Abstreifvorrichtung in 6g senkrechten Zylinder 196 auf und ab beweglich ist. ihre in Fig. 4 gezeigte Arbeitsstellung gebracht wird. Die Zufuhr von Druckluft zum Zylinder 196 oberhalb Das Kurvenelement 142 hält das Ventil 144 während und unterhalb des Kolbens, um die Rakel 184 in ihre des gewünschten Bewegungshubes des Tisches offen, und aus ihrer Arbeitsstellung zur Platte 100 zu brindamit das Abwischen der Platte 102 innerhalb der gen, geschieht im Betrieb der Maschine durch ein Ven-Arbeitsfolge der Maschine erfolgen kann. Der Druck, 70 til 190 mit zwei Betriebsstellungen (Fig. 10), das
net, so daß überschüssige Farbe, welche von der Platte 102 abgewischt wird, in den Behälter zurücktropfen kann.
Es wird nun die Einrichtung für das Auftragen von Farbe auf die obere geätzte Platte 100 und für das Abstreifen derselben beschrieben. Die obere Abstreifvorrichtung 180 (Fig. 1 und 2) weist einen Halter 182 auf, in welchem eine Rakel 184 und eine Hinterleg-
durch auf dem Tisch angeordnete Kurvenelemente 192 und 194 betätigt werden kann.
Die Maschine hat ferner eine Farbauftragvorrichtung 198 (Fig. 1, 2 und 3) für das Auftragen eines Einfärbestriches auf die Platte 100 bei jeder Arbeitsfolge der Maschine. Die Vorrichtung 198 weist einen Behälter 200 auf, dessen unteres Ende längs der Breite der Platte 100 und parallel oder annähernd parallel zu dieser verläuft. Am unteren Ende dieses Behälters höher ist, als es für das Abdruckelement 60 zur Aufnahme des Druckbildes von der Platte 102 und zur Übertragung auf den Gegenstand erforderlich ist.
Um zu verhindern, daß sich das Abdruckelement 60 während des Betriebes der Maschine um die Achse des Zylinders 254 dreht, ist der Zylinder zweimal so lang, wie für den Hub des Kolbens 252 notwendig ist, und mit einer Buchse 262 (Fig. 9) unmittelbar unterhalb der unteren vom Kolben eingenommenen Stellung ver-
ist ein Schlitz vorgesehen, der jedoch nicht so breit io sehen. Die Buchse 262 ist mit Bohrungen versehen, um
ist, daß Farbe von selbst hindurchtreten kann, wenn der Behälter über die Platte 100 angehoben ist, jedoch das Aufbringen eines Einfärbestriches auf die Platte zuläßt, wenn der Behälter in Berührung oder nahezu in Berührung mit der Platte abgesenkt wird. Das Absenken und Anheben des Behälters geschieht während des Betriebes der Maschine durch einen in einem Druckluftzylinder 202 auf und ab beweglichen Kolben, wobei der Behälter 200 am unteren Ende der Stange 204 des Kolbens angeordnet ist. Der Druckluftzylinder ist auf einem sich vom Gestell 20 nach oben erstreckenden Bock 206 angeordnet, wobei verstellbare Muttern 210 tragende Stangen 208 durch Bohrungen im Bock den freien Durchtritt von Luft zu ermöglichen, und weist eine quadratische geräumte Durchführung auf, in welcher eine Stange 264 von quadratischem Querschnitt, die sich vom Kolben 252 nach unten erstreckt, gleitend beweglich ist. Die Stange 264 verhindert daher, daß der Kolben und das Abdruckelement 60, das von diesem getragen wird, während des Betriebes der Maschine eine Drehung um die Achse des Zylinders ausführen.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus besteht der Zylinder 254 aus einer oberen Führung 270, die am Gestell 20 befestigt ist, einer mit der Führung 270 durch einen Block 274 und Bolzen 276 eingespannten oberen Hülse 272 und einer am Block 274 befestigten
206 geführt sind und die Abwärtsbewegung des Behälters 200 begrenzen. Die Zufuhr von Druckluft zum 25 und sich von diesem nach unten erstreckenden unteren Zylinder 202 für die Bewegung des Kolbens entgegen Hülse 278. Die Buchse 262 ist im Block 274 eingepaßt.
Am oberen Ende des Zylinders 254 ist ein ealstischer Ring 266 angeordnet, auf welchem die Schale 250 zur Auflage kommt, wenn die Luft aus der Bohrung 258 austritt und sich der Kolben nach unten bewegt. Die nach oben ragende Seite der Schale 250 bildet einen Druckring, welcher verhindert, daß sich das Abdruckelement 60 übermäßig in Querrichtung zu
der Wirkung einer Rückstellfeder geschieht 'durch die Betätigung eines Ventils 94 mittels einer Nase 92 (die nur in Fig. 10 -gezeigt ist) auf dem Tisch 24, wenn dieser seine Mnke Stellung erreicht.
Fig. 8 zeigt Einzelheiten des unteren Abdruckelements 60 der Maschine, das ein verformbares, flach kuppeiförmiges Gelatinekissen aufweist, welches in einer zylindrischen Schale 250 am oberen Ende einer senkrechten oder annähernd senkrechten Stange 251 angeordnet ist, die an einem Kolben 252 befestigt ist, welcher in einem durch das Gestell 20 gelagerten Druckluftzylinder 254 unter dem Kissen 38 so auf und ab beweglich ist, daß, wenn der Tisch 24 sich in seiner seiner Achse ausbreitet, wenn es gegen die Platte 102 oder einen Gegenstand gedrückt wird.
Nachstehend wird die Druckluftanlage für den Betrieb der Maschine in Verbindung mit einer Arbeitsfolge derselben näher beschrieben.
Wie Fig. 10 zeigt, ist die Maschine über ein Haupt
linken Stellung befindet, die Schale 250 und das Ab- 40 absperrventil 300, einen Filter 302 und einen öler 304
druckelement 60 durch die Bohrung 56 im Werkstückauflager 28 sich zur Anlage an der Unterseite eines auf dem Auflager aufruhenden Gegenstandes bewegen können. Abwechselnd mit diesen Aufwärtshüben des Kolbens 252 im Betrieb der Maschine wird das Abdruckelement 60 nach oben bewegt, wenn der Tisch 24 sich in seiner rechten Stellung befindet, so daß es an der geätzten Platte 102 zur Anlage kommt, welche sich in einer geringeren Höhe als der Gegenmit einer Druckluftquelle verbunden. Für die Beschreibung 'sei angenommen, daß zu Beginn der Arbeitsfolge der Maschine sich der Tisch 24 in seiner linken Stellung und das Werkstückauflager 28 sich mit den Abdruckelementen 38, 60 in Ausfluchtung befindet und daß die Abdruckelemente nach dem Aufbringen der Druckbilder auf einem auf dem Auflager 28 befindlichen Gegenstand zurückgezogen worden sind. Die Farbauftragvorrichtung 198 ist in Tätig
stand auf dem Auflager 28 befindet, so daß ein kürze- 50 keit getreten, und das Auftragelement 108 befindet sich
rer Hub des Kolbens 252 erforderlich ist. Dementsprechend ist im Betrieb der Maschine vorgesehen, daß der Zylinder 254 oberhalb des Kolbens 252 über eine Bohrung 256 mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht, während der Zutritt von Luft aus der gleichen Druckluftquelle zum Zylinder 254 unterhalb des Kolbens durch eine Bohrung 258 zur Folge hat, daß dev Kolben einen Aufwärtshub ausführt, was dadurch bedingt ist, daß auf der Unterseite des Kolbens eine größere Arbeitsfläche desselben (nämlich die Querschnittsfläche des Zylinders) der Druckluft ausgesetzt ist als oberhalb des Kolbens, d. h. die Querschnittsfläche des Zylinders abzüglich der der Stange 251. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 252 kommt in der Arbeitsfolge der Maschine zum Stillstand, wenn der durch das Abdruckelement 60 gegen die Platte oder einen auf dem Auflager 28 ausgeübten Druck den auf den Kolben wirkenden Aufwärtshub ausgleicht, der in beiden Fällen der gleiche oder annähernd der gleiche und vorzugsweise derart ist, daß er nicht wesentlich in Anlage an der nach unten gerichteten geätzten Platte 102. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich, wie in Fig. 10 gezeigt, Druckluft in den Leitungen, welche führen:
a) zu den Zylindern 40 an den rechten Seiten der Kolben über ein druckluftbetätigbares Ventil 306 (das offen ist) und ein von Hand zu betätigendes Ventil 308;
b) zum Zylinder 254 oberhalb des Kolbens 252 (was im Betnieb der Maschine ständig der Fall ist;
c) zum Zylinder 196 unterhalb des Kolbens, um die Abstreifvorrichtung 180 in ihrer Ruhestellung zu halten, und
d) zum Ventil 94 und durch dieses (das nun durch die Nase 92 am Tisch offengehalten wird), um ein druckluftgesteuertes Ventil 318 geschlossen zu halten.
Der Kolben im Zylinder 32 und das Kissen 38 werden durch die sich unter dem Kolben befindende
Druckluft angehoben gehalten, und ein Neutrallageventil 313 befindet sich in seiner Neutrallagestellung. Die Bedienungsperson betätigt nun das Ventil 308, wodurch die Leitung am rechten Ende der Zylinder 40 mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird und Druckluft den Zylindern an ihrem linken Ende zugeführt wird, um den Tisch 24 nach rechts zu bewegen. Das Farbauftragelement 108 fällt in den Behälter 104 zurück; unter der Steuerung der Kurvenelemente 142 und 194 werden die Ventile 144 und 190 betätigt, um die Rakeln 154 und 184 während der gewünschten Länge der Querbewegung des Tisches 24 in ihre Arbeitsstellungen zu bringen, so daß die durch die Farbauftragvorrichtungen 106,198 aufgetragenen Einfärbstriche über die Platten 102 und 100 ausgebreitet werden, wodurch die Farbe in die geätzten Druckbilder eingepreßt und die überschüssige Farbe von diesen abgewischt wird. Wenn der Tisch 24 seine linke Stellung verläßt, schließt das Ventil 94, wodurch die das Ventil 318 steuernde Druckluft freigegeben wird, was zur Folge hat, daß dieses Ventil öffnet. Wenn sich der Tisch seiner rechten Stellung annähert, betätigt die Bedienungsperson ein Ventil 310, wodurch das Ventil 313 betätigt wird, so daß die unter dem Kolben im Zylinder 32 befindliche Luft austritt und Luft über dem Kolben eintritt. Das Ventil 313 ist ein druckluftbetätigtes Fünfwegeventil mit einem Ventilschaft, der durch Federn an seinen entgegengesetzten Enden in einer Neutrallage gehalten wird (in welcher überhaupt keine Luft durch das Ventil strömen kann). Der Ventilschaft ist in der einen oder in der anderen Richtung beweglich, so daß Druckluft zum Zylinder 32 oberhalb des in diesem befindlichen Kolbens strömen kann und die Luft unterhalb des Kolbens austritt bzw. umgekehrt, je nachdem die Druckluft zu dem einen oder zu dem anderen Ende des Ventils Zutritt erhält. Die Druckluft kann dem einen oder dem anderen Ende durch das Ventil 310 (um das Kissen 38 abzusenken) oder durch ein weiteres handbetätigtes Ventil 311 (um das Kissen anzuheben), zugeführt werden, wobei die Druckluft während des Betriebes der Maschine entspannt werden kann, wenn eines von drei kurvengesteuerten Entspannungsventilen 330, 332 und 334 geöffnet wird. Für diesen Zweck ist ein Kurvenelement 336 auf der einen Stange 39 zur Bewegung mit dem Kissen 38 angeordnet, derart, daß das Ventil 330 an einer oberen Begrenzung, bis zu der das Kissen 38 angehoben werden soll, betätigt wird, während die Ventile 332 und 334 in Höhenlagen betätigt werden, bis zu denen das Kissen bei den wechselweisen Hüben zur Auflage an der Platte 100 bzw. an einem Gegenstand abgesenkt werden -soil, wobeli (das Kurvenelement in jedem Falle das Ventil mit der Außenluft verbindet. Damit die auf diese Weise betätigten Ventile 332, 334 nur die Freigabe der Druckluft an einem JLnde des Ventils 313 bewirken, so daß dieses in seine TSTormallage zurückkehren kann und die Luftströmung zum Zylinder 32 bzw. von diesem beim Abwärtshub des Kissen 38 unterbunden wird, gehen die Luftleitungen — zu diesen beiden Ventilen von gesonderten öffnungen eines druckluftbetätigten Drei Wegeventils 338 aus, das zur Druckluftbetätigung mit den Druckluftleitungen an den beiden Enden der Zylinder 40 verbunden ist, so daß es einen Zustand einnimmt, in welchem, wie in Fig. 10 gezeigt, das Ventil 332 die Druckluft an dem einen Ende des Ventils 313 freigibt, was zur Folge hat, daß dieses in seine Neutrallage zurückkehren kann, wenn die Zylinder an ihren rechten Enden unter Druck gesetzt werden (und der Tisch 24 in seiner linken Stellung mit einem unter dem Kissen 38 befind-
lichen Gegenstand ist), und einen zweiten Zustand, um das Entspannungsventil 334 wirksam zu machen, wenn sich der Tisch 24 am anderen Ende seines Bewegungshubes befindet und die Platte 100 unter dem Kissen 38 ist.
Die Abwärtsbewegung des Kissens 38 dauert, nachdem der Tisch zur Ruhe und das Kissen in anfängliche Auflage auf der Platte 100 gekommen ist, weiter an, bis die Bewegung des Kolbens im Zylinder 32 als Folge der Betätigung des Ventils 334 zum Stillstand gekommen ist, während welcher Bewegung das Kissen 38 gegen die Platte angedrückt wird, so daß es sich in Berührung mit dem eingefärbten Druckbild ausbreiten kann. Während der Abwärtsbewegung des Kissens 38 betätigt ein auf der anderen von der Basisplatte 36 aus sich nach oben erstreckenden Stange 39 angeordnetes Kurvenelement 312 ein Ventil 314, so daß Druckluft in das untere Ende des Zylinders 254 einströmen kann und der Kolben 252 entgegen dem Druck der über diesem befindlichen Luft angehoben wird. Dies hat zur Folge, daß das Abdruckelement 60 angehoben und gegen die Platte 102 gedrückt wird. Die Bedienungsperson nimmt nun den bedruckten Gegenstand vom Werkstückauflager 28 ab, das sich am rechten Ende der Maschine befindet, und legt einen neuen zu bedruckenden Gegenstand auf die Druckform 54 auf.
Sodann betätigt die Bedienungsperson das Ventil 311, so daß sich das Kissen 38 und das Abdruckelement 60 zurückziehen. Wenn sich das Kissen 38 und das Abdruckelement 60 von den Platten 100,102 in Abstand befinden, schaltet die Bedienungsperson das Ventil 308 um, so daß Druckluft den Zylindern 40 an ihren rechten Enden zugeführt und der Tisch 24 nach links bewegt wird. Wenn sich der Tisch dem linken Ende seines Bewegungshubes annähert, betätigt die Bedienungsperson wiederum das Ventil 310, um das Kissen 38 abzusenken. Bevor das Kissen 38 den Gegenstand auf dem Werkstückauflager 28 erreicht, ist jedoch der Tisch zum Stillstand gekommen, wobei die Nase 92 das Ventil 94 betätigt hat, um Druckluft über das druckluftgesteuerte Ventil 318 zum Zylinder 202 zu leiten. Dies hat zur Folge, daß die Farbauftragvorrichtung 198 fast bis zur Berührung mit der Platte 100 abgesenkt wird, um auf diese einen Einfärbestrich aufzutragen. Durch den Aufbau eines Drucks im Zylinder 202 wird das Ventil 318 zum Ansprechen gebracht, welches die Druckluftzufuhr zu diesem abschaltet und den Zylinder mit der Außenluft in Verbindung bringt, sobald die Farbauftragvorrichtung 198 in Tätigkeit getreten ist. Das Ventil 318 wird durch die Druckluft in der zu diesem führenden Leitung geschlossen gehalten, bis das Ventil 94 geschlossen wird, wenn sich der Tisch 24 wieder aus seiner linken Stellung herausbewegt. Das Ventil 318 ist mit einer Feder 320 versehen, deren Druck zur Steuerung des Drucks verstellbar ist, mit welchem das Ventil geschlossen wird.
Wenn der Tisch 24 seine linke Stellung erreicht, wird die Farbauftragvorrichtung 108 ebenfalls wieder in Berührung mit der Platte 102 angehoben.
Das Absenken des Kissens 38 dauert weiter an, so daß dieses gegen den auf dem Werkstückauflager 28 befindlichen Gegenstand drückt und sich auf dem Werkstück ausbreitet, wobei das eingefärbte Druckbild auf dieses übertragen wird. Das Kurvenelement 312 betätigt wieder das Ventil 314 und ist so angeordnet, daß das Abdruckelement 60 erst dann am Gegenstand zur Anlage kommt, nachdem das Kissen 38 gegen den Gegenstand mit einer Kraft drückt, die ausreicht, diesen in seiner Lage auf der Druckform 54 zu halten.
009 568/80
Die Abwärtsbewegung des Kissens 38 nimmt ihren Fortgang, bis das Kurvenelement 336 das Ventil 332 betätigt, so daß das Ventil 313 in seine Neutrallage zurückkehrt. Sodann betätigt die Bedienungsperson das Ventil 311, was zur Folge hat, daß sich das Kissen 38 und das Abdruckelement 60 zurückziehen, womit die Arbeitsfolge der Maschine zum Abschluß kommt.
Hierbei ist zu erwähnen, daß das druckluftbetätigte Ventil 306 der Luftleitung zwischen dem Ventil 314 und dem Zylinder 254 verbunden ist, und daß daher das Ventil 306 geschlossen ist, solange das Element 60 und die Schale 250 durch die Bohrungen 56 im Tisch nach oben ragen. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Tisch 24 durch die Betätigung des Ventils 308 zu einem Zeitpunkt bewegt wird, in welchem die Bewegung des Tisches behindert wäre. Gegebenenfalls kann statt des Ventils 306 für diesen Zweck eine mechanische Verriegelung vorgesehen werden. Beispielsweise kann im Ventil 308 ein Tauchkolben vorgesehen werden in der Weise, daß dieser wechselweise in jeder Endstellung des Ventilschaftes in dessen Weg tritt und den Ventilschaft sperrt, wobei der Tauchkolben in die Sperrstellung durch Druckluft von der Luftleitung zwischen dem Ventil 314 und dem Zylinder254 bewegt und durch eine Feder wieder zurückgeführt wird, wenn die Druckluft in dieser Leitung entspannt wird, so daß das Ventil 308 wieder betätigt werden kann.
In der Druckluftanlage der Maschine können ferner von Hand bedienbare Druckregler 322, Luftdruckmesser 324, Strömungsregler 326 und Absperrhähne 328 vorgesehen werden, um die Luftströmung zu und von den Druckluftzylindern der Maschine regeln zu können.
35

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Auftragen von Druckbildern auf Töpferwaren im indirekten Tiefdruckverfahren, bei welcher ein Werkstückauflager zum Auflegen der zu bedruckenden Töpferwaren vorgesehen und ein Offset-Druckkissen so angeordnet ist, daß es mit der oberen Fläche der auf dem durchbohrten Werkstückauflager aufgelegten Töpferware in Beruhrung kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ■durch die Bohrung des Werkstückauflagers (28) ein weiteres Offset-Druckelement (60) in Richtung nach oben hindurchgeht, welches ein Druckbild oder Muster auf die untere Fläche des Werkstückes aufdruckt, und daß Steuerteile (34, 252, 312, 314) die beiden Druckelemente (38, 60) so bewegen, daß das Werkstück zuerst von dem oberen Druckelement (38) erfaßt und zum Vermeiden von Verschieben von diesem so lange festgehalten wird, bis das weitere Druckelement (60) das Werkstück von unten bedruckt hat.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulische Steuerung für die Bewegung der beiden Druckelemente (38, 60) auf das auf dem Werkstückauflager (28) aufliegende Werkstück hin, wobei diese Steuerung für die Regelung des hydraulischen Druckes zum Anheben des unteren Druckelements (60) ein Ventil (314) aufweist, welches von einem Kurvenelement (312) betätigt wird, das gemeinsam mit dem oberen Druckelement (38) in Bewegung versetzt wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Druckelement (60) ein Kolben (252) für das Anheben dieses Druckelements angebracht ist, der auf seinen beiden Seiten unter dem gleichen Preß druck steht, wobei die beaufschlagte Kolbenfläche an der unteren Kol'benseite größer ist als die beaufschlagte Kolibenfläche an der oberen Kolbenseite und daher das Trägerelement (250) für das untere Druckelement (60) seine jeweilige Aufwärtsbewegung so lange durchführt, bis der Anlagedruck dieses Druckelements (60) einen Wert erreicht, welcher den Unterschied der aiuf die einander gegenüberliegenden Kolbenseiten ausgeübten Kräfte ausgleicht.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefdruckplatte (102) für das weitere Druckelement (60) nach unten gerichtet gelagert ist und die Mittel (106) für das Einfärben derselben aus einem oben offenen Farbbehälter (104) und aus einem schwenkbar gelagerten Drahtauftragelement (108) bestehen.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Abstreifvorrichtung (120), die so angeordnet ist, daß sie überschüssige Farbe von der nach unten gerichteten Tiefdruckplatte (102) in den Farbbehälter (104) zurückleitet.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tiefdruckplatten (100, 102) auf einem derart hin- und herbeweglichen Tisch (24) übereinander angeordnet sind, der auch das Werkstückauflager (28) trägt, daß sich am einen Ende der Tischbewegung die Tiefdruckplatten zwischen den Druckelementen (38, 60) und am anderen Ende der Tischbewegung das Werkstückauflager (28) zwischen den Druckelementen (38, 60) befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 440, 506 553,
556, 567 266;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1067 448;
schweizerischePatentschriften Nr. 309 976, 261 161, 723;
britische, Patentschrift Nr. 748 412;
USAr-Tatentschriften Nr. 2 691 937, 1 697 926,
493 953, 1657 237.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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