DE3717888A1 - Druckmaschine insbesondere fuer mehrfarbentiefdruck - Google Patents
Druckmaschine insbesondere fuer mehrfarbentiefdruckInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, ins
besondere für Mehrfarbentiefdruck.
Tiefdruckmaschinen unterlagen für viele Jahre kleineren
Veränderungen und benutzen typischerweise rein mechanische
Mittel, um die nötige Kraft zu erzeugen, um die Platten- und
Prägeanordnung beim Betrieb zu schließen. Eine solche Presse
ist in der US-PS 28 53 942 beschrieben. Eine vollständigere
Geschichte und Beschreibung solcher Druckerpressen ist zu
finden in "Engraved Stationary Handbook" von Robert M. Steffens,
veröffentlicht von der Cronite Company Incorporated in
North Bergen, New Jersey 1969 (zweite Auflage).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte
gattungsgemäße Vorrichtungen weiterzubilden bzw. zu ver
bessern und zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Vielfarbdruckvorrichtung folgendes umfaßt:
Einen Rahmen, eine Platte, die in dem Rahmen gehalten wird,
obere und untere bewegbare Platten auf gegenüberliegenden
Seiten der festen Platte und paralell zu dieser, eine Viel
zahl von Zugstangen, die sich durch Lager in die feste
Platte erstrecken und an gegenüberliegenden Enden der oberen
und unteren Platten befestigt sind, einen hydraulischen
Hauptzylinder, der starr von der Unterseite der festen
Platte gehalten ist, einen Kolben innerhalb des Zylinders,
eine Kolbenstange, die den Kolben und die untere bewegliche
Platte starr verbindet, wobei die Anordnung der bewegbaren
Platten und der Zugstangen in einer vertikalen Ebene in
Bezug auf die feste Platte hin und her bewegt werden kann,
eine Matrizenplatten-Anordnung, montiert für horizontale
Gleitbewegungen über die obere Oberfläche der festen Platte,
eine Prägeanordnung, die von der unteren Oberfläche der
oberen bewegbaren Platte zum Zusammenspiel mit einer
Matrize getragen wird, die Matrize von der Matrizen
platte getragen wird, um Werkstücke zu bedrucken, die
dazwischen angeordnet sind, und hydraulische Mittel, die in
einer zeitlichen Beziehung mit dem hydraulischen Hauptzylinder
zum Hin- und Herbewegen der Formaufspannplatte in einer
horizontalen Ebene über der oberen Platte zwischen Druck-,
Einfärb- und Wischstellungen.
Die Druckpresse nach der vorliegenden Erfindung stellt eine
modulare Anordnung von zwei oder mehr, vorzugsweise drei,
identischen Druckpressen dar, die mit Hilfe eines gemein
samen Rahmens in Reihe miteinander verbunden angeordnet
sind. Die Maschine beinhaltet des weiteren eine Vorrichtung
zum Transportieren von Werkstücken, die nacheinander Werk
stücke von einer Presse zur nächsten bewegt und automa
tisch die Werkstücke mit den Matrizen miteinander fluchtend
anordnet, so daß jede Presse in einer anderen Farbe drucken
kann, wodurch ein einzelnes vielfarbiges Druckwerk ent
steht. Sowohl alle Komponenten jeder Presse als auch die
Mittel zum Transportieren der Werkstücke werden mit hy
draulischen Zylindern und Fluidmotoren betrieben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert werden wird. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht von einem einzelnen
Modul und von Werkstücktransportmitteln,
Fig. 2 eine Endansicht an der Linie 2-2 in Fig.
1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht eines Teils
von Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht von drei modularen Einheiten
von Fig. 1 in Reihe,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung zum Ver
schieben der Matrizenplatte,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend der Linie 7-7
in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend der Linie 8-8
in Fig. 6,
Fig. 9 ein Diagramm, das die Fluid-betriebenen
Mittel zum hin- und her bewegen der An
ordnung der Matrizenplatte zwischen Druck-,
Einfärb- und Wischstellungen zeigt,
Fig. 10 eine detaillierte Schnittansicht des linearen
Fluid-Motors von Fig. 9,
Fig. 11 eine teilweise Schnittansicht entlang
der Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils
von Fig. 10,
Fig. 13 ein Schnitt entlang der Linie 13-13 in
Fig. 12,
Fig. 14 eine vertikale teilweise Schnittansicht
der Papier-Greif und -Transporteinrichtung,
Fig. 15 eine teilweise ausgeschnittene Draufsicht
auf den Ausrichter für die Papierhalterung,
Fig. 16 eine Ansicht der Anordnung zum Lösen der
Papierhalterung,
Fig. 17 eine Seitenansicht mit teilweise eliminierten
Teilen in teilweiser Schnittdarstellung,
die die Matrizenplatte, den Einfärber und den
Wischer mit der Matrizenplatte in Einfärbe-
Stellung zeigt,
Fig. 18 eine teilweise Schnittdarstellung einer Meß
einrichtung zum Begrenzen des Rückstoßes
der Presse,
Fig. 19 ein Kreisdiagramm und
Fig. 20 und 21 Betriebsdiagramme des Fluid-
Druckes.
Eine generelle Beschreibung der gesamten Maschine soll im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 gegeben
werden, die ein einzelnes Modul in verschiedenen Ansichten
zeigen. Fig. 4, die eine Teilansicht entsprechend der Linie
4/4 von Fig. 2 zeigt, zeigt die grundlegenden beweglichen
Teile eines einzelnen Moduls. Der hydraulische Hauptdruckzylinder
10 umfaßt eine Kolbenanordnung 12, die axial verschiebbar
darin angeordnet und mit einer Reihe von Kolbenringen 14
abgedichtet ist. Eine Kolbenstange 16 ist auf der Unterseite
des Kolbens 12 befestigt und gleitet in einer Kolbenstangen
führung 18, welche lösbar an der Innenfläche des hydrau
lischen Hauptzylinders 10 angebracht ist.
Obere und untere bewegbare Platten 20 und 22 sind miteinander
durch vier vertikal sich erstreckende Zugstangen 24 ver
bunden. Die untere bewegbare Platte ist fest an der Kolben
stange 16 befestigt, so daß die Pressung des Hauptzylinders
der Kolbenanordnung 12 bewirkt, daß die gesamte Anordnung,
einschließlich der oberen und unteren Platte und der Zug
stangen, vertikal hin und her bewegt wird.
Wie vielleicht am besten in der Schnittansicht von Fig. 3
gezeigt, hält ein modularer Rahmen 26 eine stationäre Platte
28 und die vier Zugstangen erstrecken sich an ihren vier
Ecken durch die stationäre Platte. Der hydraulische
Hauptzylinder 10 ist fest von der Unterseite der statio
nären Platte 28 gehalten. Jede der Zugstangen umfaßt
eine Lagerung 30, die in Lagerteilen 32 angeordnet ist, die
in der stationären Platte 28 gehalten werden. Eine Präge- bzw.
Matrizenplatte 34 ist verschiebbar auf der oberen
Oberfläche der stationären Platte 28 zum Hin- und herbewegen
zwischen Einfärb-, Wisch- und Druck-Stellungen montiert, wie
nach-stehend umfassend beschrieben werden wird. Die obere
bewegbare Platte 20 trägt eine herkömmliche Prägeanordnung
36.
Wie in der Endansicht von Fig. 2 gezeigt, beinhaltet jedes
Modul, zusätzlich zu den Preß-Komponenten, die vorstehend
beschrieben wurden, ferner eine Wischanordnung zum Abwischen
von überflüssiger Druckfarbe von der Matrize entsprechend
herkömmmlicher Drucktechniken. Die Wischanordnung in ihrer
Gesamtheit ist mit dem Bezugszeichen 38 in Fig. 2 und die
Einfärbeeinrichtung mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet.
Diese beiden Anordnungen werden nachstehend umfassend
beschrieben werden, aber Fig. 2 zeigt die wesentliche
Anordnung.
Fig. 5 stellt einen teilweisen Ausschnitt dar, der eine
Anordnung von drei modularen Einheiten der Fig. 1 bis 4
zeigt, wobei sie in Reihe angeordnet sind.
Die Öffnung zwischen der Matrizenplattenanordnung und dem
Präger, wie beispielweise in den Fig. 2 und 4 gezeigt,
ist viel größer als sie während des Betriebes der Presse
sein wird, und ist in diesen Figuren mehr zu Klarstellung
der Darstellung gezeigt. Wenn die Presse arbeitet, liegt die
Höhe nur in der Größenordnung von 10 bis 15 mm, gerade
genug, um den Transport eines Werkstücks zu ermöglichen. Zu
Aufbauzwecken kann jedoch die Öffnung bis in die Größen
ordnung von 100 mm erweitert werden, um Arbeiten mit bzw.
an der Matrizenplatte und dem Präger zu erlauben.
Die Matrizenplattengleitfläche 42, gezeigt in der Draufsicht
von Fig. 6, wird von einem Gleiter 44 getragen, der in der
Endansicht von Fig. 8 gezeigt ist. Die Gleitfläche und der
Gleiter gleiten beide über eine Gleitbasis 46, die wiederum
an der oberen Oberfläche der stationären Platte 28 befestigt
ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist eine Matrizenplatte 48 fest
an der oberen Oberfläche der Gleitfläche 42 festgeklemmt.
Klemmplatten 50 von verschiedenem Aussehen können auf einer
Vielzahl von Positionen auf der oberen Oberfläche der
Gleitfläche angeordnet werden, abhängig von der Ausführung
der Matrizenplatte, die verwendet wird. Klemmplatten weisen
Bohrungen 52 und Gehäusestangen 54, zum Kontaktieren und
Einstellen der Position der Matrizenplatte auf. Eine Reihe
von Mitnehmern 56, 58 und 60 ist einstellbar entlang der
Seite der Gleitfläche auf Zahnstangen 62 angeordnet. Diese
Mitnehmer kooperieren mit den Einfärbmitteln, die nach
stehend beschrieben werden. Mitnehmer 56 und 58 sind
in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt und beinhalten
Feststellschrauben 64, mit denen die Stangen 54 positioniert
werden, zum Positionieren der Matrizenplatte in transversaler
Richtung bezüglich der Gleitfläche. Eine weitere Klemm
platte 64 trägt ein Paar von Einstellschrauben 66, mit
denen die Vorderkante der Matrizenplatte eingeklemmt wird.
Im folgenden wird Bezug genommen auf Fig. 9. Diese Figur
zeigt schematisch einen Hochgeschwindigkeits-Linear
motor, der verwendet wird, um die gesamte Matrizenanordnung
in den Fig. 6 bis 8 hin und her zu bewegen. Der Gleiter
44 ist verbunden mit der Kolbenstange 68 des Linearmotors
gezeigt. Ein länglicher Zylinder 70 erstreckt sich zwischen
Kopf- und Fußblöcken 72 und 74 und bildet das Gehäuse
für den Kolben 76 und die Kolbenstange 68. Jedes Ende des
Zylinders weist eine Reihe von radialen Öffnungen 78 auf,
die die Verbindung herstellen zwischen den Enden des
Zylinders und dem entsprechenden Zylinderblockhohlraum.
Das Kopfende ist immer mit einer Niederdruckquelle 80
verbunden, welche den Kolben und die gesamte Gleiter
anordnung bei Abwesenheit von Widerständen infolge
positiven Drucks auf das Stangenende des Kolbens nach rechts
bewegt. Eine Hochdruckquelle 80, die auf die ringförmige
Oberfläche, die von der Stange und dem Kolben festgelegt
wird, wirkt, bewegt den Kolben gegen die vorspannende Kraft
des niedrigeren Drucks an dem linken Ende des Kolbens
nach links.
Der Betrieb des Motors wird im wesentlichen von einer Ventil
anordnung an dem Kopf- bzw. Hochdruckende gesteuert. Wenn
ein Logikventil 82 geschlossen und ein Logikventil 84 ge
öffnet ist, so erlaubt dies dem Kolben, sich nach rechts zu
bewegen, und das Fluid, das von dem Stangenenden des Kolbens
bewegt wird, wird durch die radialen Öffnungen 78, die
Kanäle 86 und 88 und das offene Ventil 84 zu dem Reservoir
90 bewegt. Die Bewegung wird mit konstanter Geschwindigkeit
aufrechterhalten, die von der Flußrate auf diesem Weg fest
gelegt ist, bis der Kolben beginnt, die radialen Öffnungen
zu schließen, wodurch Rückdruck entsteht, der die Rate der
Bewegung senkt, bis alle Öffnungen geschlossen sind, was die
Bewegung beinahe völlig zum erliegen bringt. Jedoch wird sich der
Kolben wegen des Flusses durch die feste Öffnung 92 langsam
weiter bewegen und schließlich zum Stillstand kommen, wenn
die Kolbenanordnung eine Schulter 93 in dem Kopf 72 kontak
tiert. Das erlaubt dem selbststeuernden Ventil 94 zu öffnen
und, wenn das Logikventil 82, das die Hochdruckquelle
steuert, öffnet und das Auslaßventil 84 schließt, kann Hoch
druck das rechte Ende des Kolbens zunächst durch Kanal 88,
die feste Öffnung 92 und das Ventil 94 erreichen. Das hat
zur Folge, daß der Kolben beginnt, sich nach links zu
bewegen, und, da er die radialen Anschlüsse 78 feigibt, wird
weiterhin hoher Druck ihn nach links bewegen, bis er beginnt,
die Anschlüsse am linken Ende des Zylinders zu verschließen,
wobei zu dieser Zeit das Abklingen und Stoppen des Zyklus,
der an dem gegenüberliegenden Ende auftrat, wiederholt wird,
entsprechend dem graduellen Verschließen der Anschlüsse 78
an dem Fußende 74 und schließlich durch den bremsenden
Effekt von Fluidfluß durch die feste Öffnung 96, die das
selbststeuernde Ventil 98 schließt, wodurch weiterer Fluid
fluß durch die Öffnung 92 zu dem Akkumulator 100 begrenzt
wird. Der Akkumulator 100 wird auf dem Druck der Nieder
druckquelle gehalten, um den Rückhub des Kolbens einzu
leiten, wenn das Ventil 82 einmal geschlossen hat, während
die Hochdruckquelle isoliert wird und das Ventil 84 geöffnet
hat, um die Aushöhlung des Zylinderkopfes 72 gegen das
Reservoir 90 zu öffnen.
Im folgenden wird Bezug genommen auf Fig. 17. Die Matrizen
platte 48, die von der Gleitanordnung getragen wird, nähert
sich dem Ende ihres Vorwärtshubes während des Einfärbezyklus.
Die Einfärberolle 102, die sich hin und her bewegt zwischen
der hier gezeigten Position in Kontakt mit der Matrizenplatte
und der angezeigten strichpunktiert angedeuteten Position,
wo sie in Kontakt kommt mit der Rolle 104 und mit Druckfarbe,
die durch Rollen 108 und 110 aus dem Reservoir 106 ent
nommen worden ist. Die gegenüberliegenden Enden der Ein
färberollenwelle tragen Rollenmitnehmerfolger, die in
Eingriff stehen mit der oberen Oberfläche der Mitnehmer 56,
58 und 60. Diese Mitnehmer dienen dazu, Kontakt zwischen der
abwärts vorgespannten Einfärberolle 102 und der Matrizen
platte 48 nur in den Gebieten zu erlauben, in denen der
Druck erfolgt. Beispielsweise dann, wenn ein Briefkopf am
Kopf und am Fuß einer Seite gedruckt werden soll, können die
Mitnehmer so ausgelegt werden, daß sie den Kontakt der
Rolle auf die bedruckten Teile der Matrize beschränken,
wodurch die Menge von Druckfarbenverlust während des
Wischzyklus reduziert werden kann. Die Rollen 104, 108 und
110 werden kontinuierlich von einem Fluid-Motor und einem
Riemenantrieb (hier nicht gezeigt) betrieben.
Wenn die Matrizenplatte nach links in Fig. 17 zurück
gefahren wird, wird die Färberolle in die strichpunktiert
gezeichnete Position gebracht und die Matrizenplatte
kontaktiert dann den Wischstreifen 112, der die gesamte
Druckerfarbe von der Oberfläche der Matrizenplatte ent
fernt, wobei er nur die eingeprägten Vertiefungen in der
Matrizenplatte ausläßt, die mit Druckerfarbe gefüllt
sind. Die Matrizenplatte ist dann bereit, unterhalb der
Prägeanordnung positioniert zu werden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Wischeranordnung 38 auf dem
hinteren Abschnitt jedes Moduls angebracht und beinhaltet
einen Ständer 114 zum Laden neuer Rollen Wischpapiers und
zum Transportieren derselben in die Betriebsstellungen oben
auf dem Ständer.
Wie gezeigt in der Draufsicht von Fig. 3 und der Front
ansicht von Fig. 1, steht eine Endlostransportkette in
Eingriff mit einem Paar von Zahnrädern 118 und 120. Das
erste ist ein leerlaufendes Zahnrad, während das zweite
positiv von einem Fluidmotor 122 angetrieben wird. Ein
Hemm-Mechanismus 124, gezeigt in Fig. 3, beinhaltet eine
drehbar lagernde Rastklinke 126, die mit einem Rad 128
zusammenarbeitet, das mit Einbuchtungen 130 und 131 ver
sehen ist, die 180° auseinanderliegen. Das Rad 128 ist fest
an dem treibenden Zahnrad 120 angebracht und erlaubt daher
den gesteuerten Betrieb der Kette 116.
Fig. 5, die drei der modularen Basiseinheiten zeigt, die
in einer Reihe miteinander verbunden angeordnet sind, zeigt
des weiteren die Stellung von verschiedenen Komponenten der
Werkstücktransportmittel, die sie normalerweise aufweisen,
um Werkstücke nacheinander durch die drei in Reihe angeordneten
Pressen zu befördern. In der Endansicht von Fig. 2 ist ein
Werkstück 129 gezeigt, das oberhalb der Matrizenplatte in
einer Position angeordnet ist, in der es bedruckt werden
soll, während ein anderes außerhalb vor der Presse an dem
Frontgang der Transportkette 116 angeordnet ist. Die
Position des Werkstücks an dem Frontgang des Transportzuges
ist auch mit Hilfe der gestrichelten Linie in der Draufsicht
von Fig. 3 gezeigt.
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Fig. 14 und 15.
Einer der Rümpfe der das Werkstück haltenden Klemmen, der
von der Kette 116 getragen wird, ist teilweise ausgeschnitten
gezeigt. Jede Klemmenanordnung beinhaltet eine vertikale
Bohrung, die einen Stift 127 beherbergt, der durch eine Ko
axialfeder aufwärts gespannt ist. Das untere Ende des
Stiftes 128 ist als vergrößerter Kopf 135 ausgeführt, der
die Kante des Werkstücks zwischen sich und dem Rumpf 127
einklemmt. Die Klemme läuft auf oberen und unteren Führungs
schienen 133 und 134 und ist mit Stiften 136 mit der Kette
verbunden.
Da erfolgreiches Vielfarb-Drucken von hoher Genauigkeit der
Werkstückpositionierung über den Matrizen in jedem Pressmodul
abhängt, ist es nötig, einige Mittel zum genauen Ausrichten
der Kette 116 in jedem Modul vorzusehen. Die Fig. 14 und
15 zeigen den Kolben 138, dessen zugespitztes Ende 140 ver
schiebbar in Block 142 montiert ist, der fest an den oberen
und unteren Führungsschienen angebracht ist. Ein linearer
Fluid-Motor 144 treibt im Betrieb das zugespitzte Ende des
Kolbens zwischen benachbarte Rollen der Kette 116, um die
Stellung der Kette, und damit des davon getragenen Werk
stücks, mit einer Genauigkeit von 0,001 mm, gemessen an den
Enden der Klemmen 127, zu fixieren.
Nachdem ein Werkstück im hinteren Teil der Module bedruckt
worden ist, wird es durch eine Entnahmeeinrichtung von den
Kettenklemmen gelöst, wie Fig. 16 zeigt. Diese sind im wesent
lichen in einem Block 146 ausgeführt, der von einem linearen
Fluid-Motor 148 abwärts bewegt wird, um gleichzeitig eine
Vielzahl von Klemmenstiften 128 anzufahren und sie gegen
die Kraft ihrer Vorspannfedern zu drücken, um die Werkstücke
zum Betreiben durch einen Entlader (hier nicht gezeigt) zu
lösen.
Das Zeitdiagramm von Fig. 19 ist geeignet, einen kompletten
Betriebszyklus aller verschiedenen Teile eines jeden Moduls,
wie sie vorstehend beschrieben wurden, zu erklären. Die
Figuren oben auf dem Diagramm stellen Millisekunden, von
links nach rechts steigend, dar. In der linken Spalte, neben
der 0 oder 1000 Millisekunden-Vertikal-Linie, sind die
einzelnen Komponenten der Maschine und daran anschließend
horizontale Graphiken des Betriebs der jeweiligen Kompo
nente, bezogen auf den Betrieb der anderen Komponente
und die gemeinsame Zeitbasis am Kopf der Graphik, gezeigt.
Beginnend an der linken Vertikallinie, entsprechend 0 oder
1000 Millisekunden, ist der Werkstücktransport ausgeschaltet,
der Matrizengleiter eingeschaltet, entsprechend der Druck
station, der Hauptkolben ist angehoben, wodurch der Präger
über dem bereits bedruckten Papier abgehoben wird, der
Einfärber ist unten und bereit, die einkommende Matrizen
platte zum Einfärben aufzunehmen, der Wischer ist oben, um
den Weg für den Matrizengleiter freizugeben, der Betreiber
des Wischpapieres ist ausgeschaltet, so daß das Wischpapier
sich nicht bewegt, der Papiertransportschließer ist auf dem
Weg auszuschalten, die Papierladeklemme ist geschlossen, die
Papierentnahmeklemme ist geschlossen und die Folienzufuhr,
falls vorhanden, ist ausgeschaltet.
Zu Beginn eines Zyklus startet der Matrizengleiter in
Richtung der Einfärbestellung bei 0 Millisekunden und muß
das Ende seines Vorschubs und der Einfärbeoperation bei 300
Millisekunden erreicht haben, wo er augenblicklich
umgekehrt wird, um bei 600 Millisekunden wieder in der
Druckstellung zu sein.
In dem Moment, wenn der Matrizengleiter beginnt zurück
zufahren, hebt der Einfärber bis zu 300 Millisekunden an und
beginnt, die Einfärberolle bei 350 Millisekunden mit
frischer Druckerfarbe einzufärben, und bleibt beim Einfärben
bis 850 Millisekunden, wo er sich für den nächsten Ein
färbezyklus vorbereitet. Zur gleichen Zeit, in der der
Einfärber 700 Millisekunden zurücklegt, wird der Wischer
gesenkt und muß bei 350 Millisekunden in der Wischstellung
positioniert sein und bis zum Ende des Wischzyklus und der
Umkehrung der Matrizenplatte bei 600 Millisekunden in dieser
Position bleiben. Der Transportmechanismus für das
Wischpapier beginnt das Wischpapier bei 300 Millisekunden zu
transportieren und stoppt bei 600 Millisekunden.
Der Papiertransport stoppt bei 500 Millisekunden, und bei
550 Millisekunden setzt der Papiertransportschließer ein und
hält bis 950 Millisekunden.
Der Papierlader und Papierentlader öffnen die Papierklemmen
bei 600 Millisekunden und schließen bei oder vor 900 Milli
sekunden.
Der Hauptkolben startet unten bei 700 Millisekunden und
beginnt seinen Aufwärtsstoß bei 850 Millisekunden, wo er bis
zum nächsten Zyklus bleibt.
Die Zugstangen der modularen Presse nach der vorliegenden
Erfindung können einfach ausgetauscht werden, ohne die
gesamte Presse zerlegen zu müssen. In Fig. 4 ist die Art
der Verbindung der Zugstangen mit der oberen bewegbaren
Platte dargestellt, wobei darauf hingewiesen wird, daß die
identische Verbindung an den unteren Enden einer jeden
Zugstange existiert, wo sie an der unteren beweglichen
Platte befestigt sind. Jede Zugstange 24 ist an ihren Enden
mit einem Gewinde versehen, auf der sich eine Mutter 148 mit
einer der Platte zugewandten Schulter 150 befindet, die mit
einem Abstandsring 152 in Eingriff steht. Der Abstand 152
kann mit Hilfe von Unterlegscheiben vergrößert oder mit
einfachen mechanischen Mitteln verkleinert werden, um die
nötige Position der Platten bezüglich der Enden der Zug
stangen einzustellen. Ein Plattenteil 154 liegt über der An
ordnung von Mutter und Abstandshalter und ist mit der Platte
20 mit drei in gleichem Abstand angeordneten Stiftschrauben
156 verbunden, von denen eine in der oberen rechten Ecke von
Fig. 4 gezeigt ist.
In dem Fall, daß eine der Zugstangen gebrochen ist, kann sie
offensichtlich in einfacher Weise dadurch entfernt werden,
daß die Stiftschrauben 156 und die Muttern 148 an jeder Stange
entfernt werden. Die gebrochenen Teile können durch die
feste und die bewegbaren Platten herausgezogen werden und
eine Neue kann an ihrem Platz installiert werden, ohne daß
weitere Demontagen von Teilen der Presse erforderlich wären.
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Fig. 20 und 21.
Das mit Fluidkraft betriebene System, das in der unteren
Hälfte dieser Blätter dargestellt ist, ist allen Indivi
dualpressen, unabhängig von der Zahl, gemein. Die obere
Hälfte des Fluidkraftdiagramms betrifft nur eine Presse. Zur
Vereinfachung der Beschreibung beginnen in diesen Figuren
die Bezugszeichen mit 203 und werden ohne Bezug auf die
verwendeten Bezugszeichen von Teilen in früheren Figuren
benutzt.
Die zentrale hydraulische Kraftquelle wird von einer
modularen zweifachen Pumpstation gebildet, die sich ein
gemeinsames Reservoir teilt.
Eine Hochdruck-Verdrängerpumpe 203 mit variablem Volumen;
die von einem elektischen Motor 205 über eine flexible
Kupplung 207 betrieben wird, liefert das Fluid durch
ein Druckfilter 209 und ein unidirektionales (Rückschlag-)
Sicherheitsventil 211 in einen Hochdruckkreislauf und an den
Hochdruckakkumulator 213. Der erzeugte Druck wird von dem
abgelegenen Drucksensor überwacht.
Das den Akkumulator entspannende Sicherheitsventil 217 ist
in den Hauptbetriebskreis eingebunden. Die Absenkung der
Energie in dem Hauptkreis wird ebenfalls Absenkung der
Energie der Zylinderspule 219 des Sicherheitsventils 217
bewirken, was dem federgespannten Direktionalventil erlaubt,
das unter Druck stehende Fluid in den Tank 221 zu ent
leeren. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind in dem gesamten
Fluiddruckkreislauf verwirklicht, was die Maschine bei der
Wartung sicherer macht.
Die Niederdruck-Verdrängerpumpe 223 mit variablem Volumen,
die von einem elektrischen Motor 225 über eine flexible
Kupplung 227 betrieben wird, liefert das Fluid über ein
Druckfilter 229 und ein unidirektionales Rückschlagventil
231 zu dem Niederdruckkreis und dem Akkumulator 233.
Der gelieferte Druck wird durch einen entfernten Drucksensor
überwacht.
Das Sicherheitsventil 237 zum Entspannen des Akkumulators
und des Kreises ist in einen Maschinensteuerkreis inte
griert. Die Unterbrechung des Steuerkreises koppelt auch das
federgespannte Sicherheitsventil ab, das das unter Druck
stehende Fluid in den Tank entleert.
Ein vorübergehendes Versorgen des direktionalen Flußsteuer
ventils 241 mit Energie verlängert den gradlinigen Fluid-
Motor 243 (Zylinder), der wiederum das direktionale
Flußsteuerventil 245 über den Schwenkarmmitnehmer, der die
Mitnehmerplatte 247 löst, betreibt und den Fluid-Motor 249
mit Energie versorgt.
Sobald der Mitnehmerfolger den Schlitz auf der Mitnehmer
platte vergrößert hat, wird das Flußsteuerventil 241 mit dem
Signal S-27 umgekehrt, was wiederum den gradlinigen Fluid-
Motor 243 zurückzieht. Der Mitnehmerfolger gleitet nun auf
der Peripherie der Mitnehmerplatte 247, bis er in den Mit
nehmerschlitz fällt, was durch die Vorspannfeder des
Schwenkarms bewirkt wird.
In dem Moment, in dem der Mitnehmerfolger in den Schlitz der
Mitnehmerplatte fällt, setzt der Schwenkarmmitnehmer das
direktionale Flußsteuerventil 245 zurück, wodurch die
Lieferung von unter Druck stehendem Fluid unterbrochen und
der Fluidmotoranschluß mit dem Ausflußanschluß kurzgeschlossen
wird, wird der Rotationsmotor 249 neutralisiert (Freilauf).
Die Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsfluidmotors wird
von dem Flußsteuerventil 251 in dem Auslaßkanals des direk
tionalen Flußsteuerventils 241 gesteuert.
Der Sicherheits-Abstellhahn 253 wird nur für Wartungszwecke
geschlossen.
Der lineare Fluid-Motor 255, der von dem direktionalen
Flußsteuerventil 257 betrieben wird, wird mit dem Signal
S-25 ausgefahren und mit dem Signal S-26 zurückgezogen. Die
Papiertransportklemme wird durch Druck auf die einzelnen
Klemmenteile geöffnet. Durch Zurückziehen des Kolbens des
gradlinigen Fluid-Lade-Motors 255 werden die einzelnen
Papierklemmen durch Federkraft geschlossen und sie klemmen
ein Blatt Papier zwischen den einzelnen Klemmenbacken
und dem Klemmenkörper ein. Die Betriebsgeschwindigkeit des
Motors 255 wird mit einem FLußbegrenzungsventil 259
gesteuert.
Der Endladebetrieb ist mit dem Betrieb des Laders identisch
mit der Ausnahme, daß in dem Fall des Laders das Papier
eingeführt und in dem Fall des Endladers das bedruckte
Papierstück ausgeworfen wird.
Die ringförmige Hauptkolbenoberfläche 261 steht dauernd über
das unidirektionale (Rückschlag)-Ventil 263 zu dem Niederdruck-
Fluid-Versorgungskanal 265 unter Druck und wird über ein
anschlaggesteuertes Rückschlagventil 267 entspannt und
gegen das Ausgleichsventil 269 zu dem Betriebsentleerungs
kanal und schließlich zu dem Tank 221 ferngesteuert.
Ein Niederdruckfluid, das durch das ferngesteuerte Druck
reduzierungsventil 273 vorgesteuert wird, wird über das
Rückschlagventil 275 an den Niederdruckakkumulator 277
geliefert. Der Hauptkolben 261 wird mit einem geregelten
Niederdruckfluid durch das Logikventil 281 durch Ausströmen
des Steuerhochdrucks mit dem Signal S-2 des direktionalen
Steuerventils 283 abgesenkt.
Während des normalen Betriebszyklus mit reduziertem Hub des
Hauptkolbens 261 wird das Niederdruck-Vorfüll-Fluid durch
den Akkumulator 277 geliefert, und der Fluidfluß und demzu
folge die absenkende Geschwindigkeit des Kolbens 261 wird
von der internen Begrenzung des Flußkanals des Logikventils
281 geregelt.
Das Signal des den Akkumulator 277 entladenden Sicherheits
entladeventils 285 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben,
der bei Stillstand automatisch den Akkumulator entlädt.
Der Druck auf den Hauptkolben wird plötzlich auf den vorge
gebenen Wert steigen. In dem Moment, in dem der Kolben mit
der Matrizenplatte in Kontakt kommt, ist kein weiteres Fluid
mehr oberhalb des Kolbens vonnöten. Dieses setzt sofort die
Steuerkammer des Logikventils 281 aufgrund eines Signals
unter Druck, das das Steuerventil 283 schließt, wodurch die
Niederdruck-Fluid Verbindung zu dem Kolben unterbrochen wird.
Das unter Hochdruck stehende Fluid, das von dem Ventil 289
gesteuert und in dem Akkumulator 291 angelagert wird, ist
durch das Rückschlagventil 293 von den Schwankungen des
Kreisdrucks isoliert.
Ein Signal S-5 auf dem Ventil 295 leitet das vorgesteuerte
und gelagerte Fluid in den Hauptkolbenzylinder und liefert
den endgültigen Druck, um den Druckfarbentransport zwischen
die Matrizenplatte und das Papier zu bewerkstelligen.
Der tatsächliche Bedarf unter Hochdruck stehenden Fluids
wird nur begrenzt, um das FLuid von vorherigem Nieder
drucklevel auf neuen Hochdrucklevel zu komprimieren, und
liefert zusätzlich benötigtes Volumen, um die Expansion des
Zylinders und der Röhre und die Ausdehnung der Pressenstruktur
zu kompensieren.
Nach einer vorbestimmten Verzögerung der Hochdruck-EIN-Zeit
wird der Preßzyklus umgekehrt, wobei das Signal S-6 von
Ventil 295 die Hochdruckfluidversorgung unterbricht, Signal
S-1 von Ventil 283 das Niederdruck-Logikventil 281
geschlossen hält und Signal S-3 von Ventil 297 den
Führungsdruck von dem Logikventil 291 ausstößt, was dem
Fluid oberhalb des Kolbens erlaubt, in den Betriebskanal zu
entweichen und schließlich in den Tank 221 zurückzukehren.
Das Signal S-31 des den Akumolator 299 entladenden
Sicherheitsventils 301 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben,
der bei Stillstand automatisch den Akkumulator entlädt.
Die Steuerventile 283 und 297 der Hochdruckversorgung werden
von den Kreisdruckschwankungen mit einem Rückschlagventil
303, dem Hochdruckakkumulator 305 und dem entfernten Druck
meßpunkt P-3 isoliert.
Das Signal S-29 des den Hochdruckakkumulator 305 entladenden
Sicherheitsventils 307 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben,
der bei Stillstand automatisch den Akkumulator entlädt.
Das Fluid oberhalb des Kolbens wird durch das Niederdruck
fluid, das auf die ringförmige Fläche des Kolbens 14 wirkt,
über das Logikventil 291 in den Tank 221 gedrückt. Der auf
steigende Kolben löst einen Näherungsschalter 309 aus, von
dem ein Signal den Schub des Kolbens 14 mit einem Signal S-4
von Ventil 297, das das logische Endladeventil 291 schließt,
stoppt, wodurch die Presse nur weit genug geöffnet wird, um
den Papiertransport zu ermöglichen. Hierdurch wird die not
wendige Menge von Betriebsfluid reduziert, was zu ökonomischen
Leistungsbedarf und zu höherer Betriebsgeschwindigkeit führt.
Der Gleiterkolben in Zylinder 311 wird konstant über das
Rückschlagventil 315 mit einer druckangleichenden Kapilar
öffnung durch das Niederdruckfluid unter Druck gehalten, das
in dem Akkumulator 313 gespeichert ist.
Das Signal S-32 des den Akkumulator 313 entladenden Sicher
heitsventils 314 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben, der
bei Stillstand automatisch den Akkumulator entlädt.
Am Ende des Zylinders 311 entlädt das Signal S-7 des Ventils
319 den Steuerdruck des Logikventils 321, was das Ventil
öffnet und den Zylinder 33 erlaubt, das ringförmige Volumen
des Stangenendes zu entladen, das von dem Niederdruckfluid,
das auf den Kolben wirkt, angetrieben wird.
Das ringförmige Volumen des Fluids wird über die Öffnungen
der Zylinderwand entladen, bis der Kolben allmählich alle
Löcher bedeckt. Das verbleibende ringförmige Fluid, das in
den Tank 221 zurückkehrt, bewirkt wegen der festen Verringerung
in dem Rückflußkanal eine momentane Drucksteigerung.
Diese momentane Drucksteigerung schließt das Logikventil
321, wobei es den einzig erreichbaren Rückflußkanal durch
die feste Beschränkung offenläßt, was schließlich den
Kolben für von außen gesetzte Stopps zum Stillstand bringt.
Um den Kolben in den Zylinder 311 zurückzubringen, schließt
das Signal S-8 des Ventils 319 das logische Ventil 322 und
öffnet den Fluß des Hochdruckfluids über das Logikventil 325
zu dem ringförmigen Bereich des Kolbens.
Der Fluß des Hochdruckfluids von dem logischen Ventil 325
öffnet das Logikventil 323 und kontaktiert den ringförmigen
Bereich des Kolbens. Das Hochdruckfluid wird durch das
Ventil 321 und feste Begrenzungen geführt, bis der zurück
ziehende Kolben die Perforationen auf der Zylinderwand
freilegt, was mehr direkten Flußkanal für das Hochdruck
fluid zur Verfügung stellt, um das ringförmige Volumen des
Zylinders zu füllen.
Zur selben Zeit, wie der zurückstoßende Kolben das Arbeits
fluid in den Akkumulator 313 zurückstößt, zunächst durch die
Perforationen in der Zylinderwand und später, wenn der
Kolben die Löcher in der Zylinderwand zudeckt, über die
feste Verjüngung, während das Logikventil 327 als ein
selbststeuerndes Rückschlagventil schließt, bis der Gleiter
mechanismus zum Stillstand kommt.
Um einen neuen Zyklus zu beginnen, wird das Niederdruckfluid
von dem Akkumulator 313 ursprünglich über das Logikventil
327 zu dem Zylinder und später, wenn der Kolben seinen
Rückstoß vollendet hat, um die Löcher in der Zylinderwand
freizugeben, über besagte Löcher geleitet.
Das Hochdruck-Steuerungs-Betriebsfluid in dem Akkumulator
329 ist mit dem Rückschlagventil 331 von den Kreisdruck
schwankungen isoliert.
Das Signal S-33 des den Akkumulator entladenden Sicherheits
ventils 333 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben, der bei
Stillstand automatisch den Akkumulator 313 entlädt.
Der Druckerfarbenmotor 335 wird kontinuierlich mit
dem Niederdruckfluid über ein direktionales Flußsteuerven
til 337 und das Fluidflußbegrenzungsventil 339 betrieben.
Der lineare Fluidmotor 341 zum Positionieren der Ein
färberolle wird von dem direktionalen Flußsteuerventil 343
genau wie das Signal S-11 für das Einfärben der Prägeplatte
und S-12 für die Erneuerung des Flüssigkeitsfilms gesteuert.
Die Betriebsgeschwindigkeit des linearen Fluidmotors 341
wird von dem Fluidflußbegrenzungsventil 345 in dem
Rückflußkanal des direktionalen Flußsteuerventils 343
gesteuert.
Die seitlichen Fluidmotoren 347 und 349 der Wischermecha
nismus-Position werden von den Signalen S-13 zum Wischen und
S-14 für das Ventil 351 zum Zurückziehen des Wischers ge
steuert.
Der Fluidmotor 353 für den Wischpapiervorschub wird von den
Signalen S-18 zum Vorschub des Wischpapiers und S-17 zum
Stoppen des Flußes durch das Ventil 355 gesteuert. Die Ge
schwindigkeit des Fluidmotors 353 wird von dem Fluidfluß
begrenzungsventil 356 geregelt.
Normalerweise wird der Fluidmotor 357 gegen den rück
wärtigen Anschlag durch Rotation im Uhrzeigersinn ge
halten, die von Fluid mit reduziertem Druck bewirkt wird,
das über das Druckreduzierungsventil 359, das Rückschlag
ventil 361, den Motor 357 und das Rückschlagventil 363
geliefert wird.
Jedoch wenn dieser Fluidmotor durch den Zug des Papier
bandes dazu bewegt wird, im Gegenuhrzeigersinn zu ro
tieren, beginnt der Motor, sich wie eine Pumpe zu ver
halten, indem er Niederdruckfluid über das Druckre
duzierungsventil 359 und das Rückschlagventil 361 aufnimmt
und besagtes Fluid über ein Ausgleichsventil 365 in den Tank
221 entleert.
Die Druckwellen, die durch den Betrieb des Ausgleichsventils
365 in der Nähe des geschlossenen Zustands entstehen, werden
von einem kleinen Akkumulator 367 gedämpft, um eine gewisse
Elastizität des Motorbetriebs zu ermöglichen.
Das Signal S-16 des Sicherheitsabstellhahns 369 aktiviert
den Wischpapierdehnmotor 357, während das Signal S-15 des
Ventils 369 die Fluidversorgung unterbindet.
Die Papiertransportklemme und das Papier werden von dem
linearen Fluidmotor 370 in einer Linie mit den Präge
platten ausgerichtet und fixiert. Ein Signal S-19 des
Ventils 371 leitet das Niederdruckfluid zu dem Motor, um den
Anlege- und Fixierkeil in Eingriff zu bringen mit der
Papierklemme, während das Signal S-20 des Ventils 371 den
Anlegekeil zurückzieht und einen Weitertransport der Papier
klemme ermöglicht.
Entsprechend der sehr wichtigen Funktion des Klemmenanlegers
sind die Arbeitsfluidversorgung und der Akkumulator 373 mit
einem Rückschlagventil von den Schwankungen des niederen
Fluiddrucks abgeschirmt.
Das Signal S-34 des den Akkumulator 373 entladenden Sicher
heitsventils 377 wird an den Hauptsteuerkreis gegeben, so
daß er bei Stillstand automatisch den Akkumulator 373
entlädt.
Der Träger des Wischpapierförderwerks mit einer frischen
Papierrolle wird mit einem Hochmoment-Niedergeschwindigkeits-
Fluidmotor 379 mit einem direktionalen Flußsteuerventil 381
und 383 vom untersten zum obersten Teil der Maschine an
gehoben.
Die Signale S-21 und S-22, um die Wischpapier-Tragevorrich
tung anzuheben oder zu senken, werden von Hand betrieben.
Das Ausgleichsventil 385 verhindert die Möglichkeit, daß der
Fluidmotor überladen wird, und die Anhebe- und Senkgeschwin
digkeit des Motors für den Wischpapierhalter wird von dem
Fluidflußbegrenzungsventil 387 gesteuert, das in dem Rück
flußkanal des Ventils 381 angebracht ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüche sowie
in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
(List of Numerals) 10 Hauptdruckzylinder
12 Kolbenanordnung
14 Kolbenringe
16 Kolbenstange
18 Kolbenstangenführung
20 bewegbare Platte
22 bewegbare Platte
24 Zugstange
26 modularer Rahmen
28 stationäre Platte
30 Lagerung
32 Lagerteil
33 Zylinder
34 Matrizenplatte
36 Prägeanordnung
38 Wischeranordnung
40 Einfärbeeinrichtung
42 Matrizenplattengleitfläche
44 Gleiter
46 Gleitbasis
48 Matrizenplatte
50 Klemmplatte
52 Bohrung
54 Gehäusestange
56 Mitnehmer
58 Mitnehmer
60 Mitnehmer
62 Zahnstange
64 Feststellschraube
66 Feststellschraube
68 Kolbenstange
70 länglicher Zylinder
72 Kopfblock
74 Fußblock
76 Kolben
78 radiale Öffnung
80 Druckquelle
82 Logikventil
84 Logikventil
86 Kanal
88 Kanal
90 Reservoir
92 feste Öffnung
93 Schulter
94 Ventil
96 feste Öffnung
98 Ventil
100 Akkumulator
102 Einfärberolle
104 Rolle
106 Reservoir
108 Rolle
110 Rolle
112 Wischstreifen
114 Ständer
116 Kette
118 Zahnrad
120 Zahnrad
122 Fluidmotor
124 Hemm-Mechanismus
126 Radklinke
128 Rad
129 Werkstück
130 Einbuchtung
131 Einbuchtung
133 Führungsschiene
134 Führungsschiene
135 Kopf
136 Stift
138 Kolben
140 zugespitztes Kolbenende
142 Block
144 linearer Fluidmotor
148 Mutter
150 Schulter
152 Abstandsring
154 Plattenteil
156 Stiftschraube
203 Hochdruck-Verdrängerpumpe
205 Elektromotor
207 Kupplung
209 Druckfilter
211 (Rückschlag-) Sicherheitsventil
213 Hochdruckakkumulator
217 Sicherheitsventil
219 Zylinderspule
221 Tank
223 Niederdruck-Verdrängerpumpe
225 Elektromotor
227 Kupplung
229 Druckfilter
231 unidirektionales Rückschlagventil
233 Akkumulator
237 Sicherheitsventil
241 direktionales Flußsteuerventil
243 linearer Fluid-Motor
245 direktionales Flußsteuerventil
247 Mitnehmerplatte
249 Fluid-Motor
251 Flußsteuerventil
253 Sicherheits-Abstellhahn
255 linearer Fluid-Motor
257 direktionales Flußsteuerventil
259 Flußbegrenzungsventil
261 Hauptkolbenoberfläche
263 unidirektionales (Rückschlag-) Ventil
265 Niederdruck-Fluid-Versorgungskanal
267 Rückschlagventil
269 Ausgleichsventil
273 Druckreduzierungsventil
275 Rückschlagventil
277 Niederdruckakkumulator
281 Logikventil
283 direktionales Steuerventil
285 Sicherheitsentladeventil
289 Ventil
291 Akkumulator
293 Rückschlagventil
295 Ventil
297 Ventil
299 Akkumulator
301 Sicherheitsventil
303 Rückschlagventil
305 Hochdruckakkumulator
307 Sicherheitsventil
309 Näherungsschalter
311 Zylinder
313 Akkumulator
314 Sicherheitsventil
315 Rückschlagventil
319 Ventil
321 Logikventil
322 Logikventil
323 Logikventil
325 Logikventil
327 Logikventil
329 Akkumulator
331 Rückschlagventil
333 Sicherheitsventil
335 Druckfarbenmotor
337 Flußsteuerventil
339 Fluidflußbegrenzungsventil
341 linearer Fluidmotor
343 Flußsteuerventil
345 Fluidflußbegrenzungsventil
347 Fluidmotor
349 Fluidmotor
351 Ventil
353 Fluidmotor
355 Ventil
356 Fluidflußbegrenzungsventil
357 Fluidmotor
359 Druckreduzierungsventil
361 Rückschlagventil
363 Rückschlagventil
365 Ausgleichsventil
367 Akkumulator
369 Sicherheitsabstellhahn
370 linearer Fluidmotor
371 Ventil
373 Akkumulator
377 Sicherheitsventil
379 Fluidmotor
381 direktionales Flußsteuerventil
383 direktionales Flußsteuerventil
385 Ausgleichsventil
387 Fluidflußbegrenzungsventil
S-1-S-33 Signale
P-3 Druckmeßpunkt
Claims (9)
1. Druckmaschine, insbesondere für Mehrfarbentiefdruck, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
Einen Rahmen (26), eine feste Platte (28), die in dem Rahmen
gehalten wird, obere und untere bewegbare Platten (20, 22)
auf gegenüberliegenden Seiten der festen Platte und paralell
zu dieser, eine Mehrzahl von Zugstangen (24), die sich durch
Lager (30, 32) in die feste Platte erstrecken und an
gegenüberliegenden Enden der oberen und unteren Platten (20, 22)
befestigt sind; einen hydraulischen Hauptzylinder (10), der
starr von der Unterseite der festen Platte gehalten ist,
einen Kolben (12) innerhalb des Zylinders, eine Kolben
stange (16), die den Kolben und die untere bewegliche Platte
starr verbindet, wobei die Anordnung der bewegbaren Platten
und der Zugstangen in einer vertikalen Ebene in Bezug auf
die feste Platte hin und her bewegt werden kann, eine
Matrizenplatten-Anordnung (34), montiert für horizontale
Gleitbewegungen über die obere Oberfläche der festen
Platte, eine Prägeanordnung (36), die von der unteren
Oberfläche der oberen bewegbaren Platte zum Zusammenspiel
mit einer Matrize getragen wird, um Werkstücke zu bedrucken,
die dazwischen angeordnet sind, während die Matrize von der
Matrizenplatte getragen wird, und hydraulische Mittel, die
in einer zeitlichen Beziehung mit dem hydraulischen
Hauptzylinder zum Hin- und Herbewegen der Matrizenplatte
in einer horizontalen Ebene über der oberen Platte zwischen
Druck-, Einfärbe- und Wischstellungen arbeiten.
2. Mehrfarb-Drucksystem, gekennzeichnet durch:
mehrere Druckmaschinen nach Anspruch 1, die zueinander benachbart in einer Linie angeordnet gehalten sind, und Mittel zum Transportieren der Werkstücke, die zeitlich auf die Druckmaschinen abgestimmt zu betreiben sind, um die Werkstücke zwischen der Matrizenplatte (34) und der Prägeanordnung (36) jeder Druckmaschine nacheinander zu positionieren.
mehrere Druckmaschinen nach Anspruch 1, die zueinander benachbart in einer Linie angeordnet gehalten sind, und Mittel zum Transportieren der Werkstücke, die zeitlich auf die Druckmaschinen abgestimmt zu betreiben sind, um die Werkstücke zwischen der Matrizenplatte (34) und der Prägeanordnung (36) jeder Druckmaschine nacheinander zu positionieren.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Mittel, die die obere und untere Platte miteinander ver
binden und Zugstangen, mit folgenden Merkmalen:
Gewinde an den Enden jeder Zugstange (24); eine Mehrzahl von Muttern (148), die mit Schultern (150) versehen sind, wobei jeweils eine auf jede Zugstange aufgeschraubt ist, eine Mehrzahl von Abstandshülsen (152), wobei jeweils eine eine jede Zugstange und Mutter umgibt, und die sich zwischen der Schulter jeweils der Muttern und der Oberfläche der Platten erstrecken, und eine Vielzahl von Plattenmitteln (154), die jeweils über das Ende einer jeden Zugstange gelegt sind und diese fest aber lösbar an der entsprechenden Platte befestigen.
Gewinde an den Enden jeder Zugstange (24); eine Mehrzahl von Muttern (148), die mit Schultern (150) versehen sind, wobei jeweils eine auf jede Zugstange aufgeschraubt ist, eine Mehrzahl von Abstandshülsen (152), wobei jeweils eine eine jede Zugstange und Mutter umgibt, und die sich zwischen der Schulter jeweils der Muttern und der Oberfläche der Platten erstrecken, und eine Vielzahl von Plattenmitteln (154), die jeweils über das Ende einer jeden Zugstange gelegt sind und diese fest aber lösbar an der entsprechenden Platte befestigen.
4. Mehrfarb-Drucksystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Transportieren der Werkstücke
folgendes umfassen:
Eine Endloskette (116), die paralelle Abschnitte in einer horizontalen Ebene aufweist, wobei einer der Abschnitte außen im Abstand zu der Druckmaschinenreihe und der andere in unmittelbarer Nachbarschaft der Druckposition der Matrizenplatte (34) angebracht ist, federgespannte Werk stückhalteklemmen, die an der Kette angebracht sind, Fluid motormittel (122), um die Kette in festen Abstandsschritten zu betreiben, fluiddruckbetriebene Klemmittel, die mit der Kette an jeder Presse in Eingriff zu bringen sind, und Mittel zum Synchronisieren des Betreibens der Kette und des Betriebs der Klemmittel mit dem Betrieb des hydraulischen Hauptdruckzylinders (10).
Eine Endloskette (116), die paralelle Abschnitte in einer horizontalen Ebene aufweist, wobei einer der Abschnitte außen im Abstand zu der Druckmaschinenreihe und der andere in unmittelbarer Nachbarschaft der Druckposition der Matrizenplatte (34) angebracht ist, federgespannte Werk stückhalteklemmen, die an der Kette angebracht sind, Fluid motormittel (122), um die Kette in festen Abstandsschritten zu betreiben, fluiddruckbetriebene Klemmittel, die mit der Kette an jeder Presse in Eingriff zu bringen sind, und Mittel zum Synchronisieren des Betreibens der Kette und des Betriebs der Klemmittel mit dem Betrieb des hydraulischen Hauptdruckzylinders (10).
5. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Mittel einen hydraulischen linearen
Hochgeschwindigkeitsmotor beinhalten, der folgendes umfaßt:
Einen länglichen Zylinder (70) mit einer Vielzahl von radialen Anschlüssen (78) an seinen Endabschnitten; erste und zweite Zylinderköpfe (72, 74) die jeweils von den Enden des Zylinders umgeben und rundherum abgedichtet sind, wobei jeder der Köpfe eine Vertiefung aufweist, die eine ab gedichtete Kammer um die radialen Anschlüsse des Zylinders bilden, einen Kolben (76) in dem Zylinder, der eine Kolben stange (60) aufweist, die sich durch den zweiten Zylinder kopf erstreckt und verbunden ist, die Matrizenplattenan ordnung (34) hin- und herzubewegen, eine Niederdruckquelle (80), die mit der Vertiefung des ersten Zylinderkopfes verbunden ist, eine Hochdruckquelle (80), erste Logik ventilmittel (82), die die Verbindung herstellen zwischen der Hochdruckquelle und der Vertiefung des zweiten Zylinder kopfes, zweite Logikventilmittel (84), die die Verbindung herstellen zwischen der Vertiefung des ersten Zylinderkopfes und einem Fluidreservoir (90), wobei, wenn das erste Logikventil geschlossen ist und das zweite Logikventil geöffnet ist, die Niederdruckquelle den Kolben mit kon stanter Geschwindigkeit gegen den zweiten Zylinderkopf bewegt, wobei Fluid durch die Zylinderanschlüsse in dem zweiten Zylinderkopf und durch das zweite Logikventil zu dem Reservoir (90) gepreßt wird, und mit reduzierter Geschwindigkeit, wenn der Kolben beginnt, die Anschlüsse zu verdecken, und wobei, wenn die Ventilposition umgekehrt wird, die Hochdruckquelle mit dem Stangenende des Kolbens verbunden wird, was zu einer Bewegung gegen den ersten Zylinderkopf führt.
Einen länglichen Zylinder (70) mit einer Vielzahl von radialen Anschlüssen (78) an seinen Endabschnitten; erste und zweite Zylinderköpfe (72, 74) die jeweils von den Enden des Zylinders umgeben und rundherum abgedichtet sind, wobei jeder der Köpfe eine Vertiefung aufweist, die eine ab gedichtete Kammer um die radialen Anschlüsse des Zylinders bilden, einen Kolben (76) in dem Zylinder, der eine Kolben stange (60) aufweist, die sich durch den zweiten Zylinder kopf erstreckt und verbunden ist, die Matrizenplattenan ordnung (34) hin- und herzubewegen, eine Niederdruckquelle (80), die mit der Vertiefung des ersten Zylinderkopfes verbunden ist, eine Hochdruckquelle (80), erste Logik ventilmittel (82), die die Verbindung herstellen zwischen der Hochdruckquelle und der Vertiefung des zweiten Zylinder kopfes, zweite Logikventilmittel (84), die die Verbindung herstellen zwischen der Vertiefung des ersten Zylinderkopfes und einem Fluidreservoir (90), wobei, wenn das erste Logikventil geschlossen ist und das zweite Logikventil geöffnet ist, die Niederdruckquelle den Kolben mit kon stanter Geschwindigkeit gegen den zweiten Zylinderkopf bewegt, wobei Fluid durch die Zylinderanschlüsse in dem zweiten Zylinderkopf und durch das zweite Logikventil zu dem Reservoir (90) gepreßt wird, und mit reduzierter Geschwindigkeit, wenn der Kolben beginnt, die Anschlüsse zu verdecken, und wobei, wenn die Ventilposition umgekehrt wird, die Hochdruckquelle mit dem Stangenende des Kolbens verbunden wird, was zu einer Bewegung gegen den ersten Zylinderkopf führt.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
erste feste Öffnung (92), die mit der Vertiefung des ersten
Zylinderkopfes und einem Druckakkumulator verbunden ist,
und eine zweite feste Öffnung (96), die mit der Vertiefung
des zweiten Zylinderkopfes und dem Reservoir (90) verbunden
ist, und erste und zweite selbststeuernde Rückschlagventile,
die jeweils parallel mit den ersten und zweiten festen
Öffnungen verbunden sind.
7. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Matrizenplatteneinfärber (102), der oberhalb des Bewegungs
pfades der Matrizenplattenanordnung (34) angebracht ist,
Mitnehmermittel (56, 58, 60), die von einander gegenüber
liegenden Seiten der Matrizenplattenanordnung getragen
werden, und Mitnehmerfolgemittel, die von der Einfärbean
ordnung zum Steuern des Kontaktes zwischen dem Einfärber und
der Matrizenplatte getragen werden.
8. Druckmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Matrizenplattenwischanordnung (112) zum Entfernen von
Druckerfarbe von allen Teilen der Matrizenplatte (34) mit
Ausnahme der ausgenommenen Bereiche.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/867,042 US4706565A (en) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Multi-color engraving system |
Publications (1)
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DE3717888A1 true DE3717888A1 (de) | 1987-12-03 |
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ID=25348952
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DE19873717888 Withdrawn DE3717888A1 (de) | 1986-05-27 | 1987-05-27 | Druckmaschine insbesondere fuer mehrfarbentiefdruck |
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US (1) | US4706565A (de) |
DE (1) | DE3717888A1 (de) |
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1986
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1987
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