DE2906831C2 - Filtervorrichtung - Google Patents
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Filtervorrichtung dieser Art ist aus der DE-GM 46 718 bekannt Bei derartigen Vorrichtungen besteht
die Gefahr, daß sich bei Leckverlusten des Hydraulikmittels die Verriegelung für die den Filterhohlraum
bildende Anordnung löst, so daß eine für die richtige Funktionsweise der Vorrichtung erforderliche
Hohlraumabdichiung nicht mehr aufrechterhalten werden
kann.
In der DE-OS 26 02 044 ist eine Filtervorrichtung beschrieben, bei der der Verschlußdeckel der Vorrichtung
durch einen Druckzylinder betätigt wird. Einzelheiten des entsprechenden Hydraulikkreises sind jedoch in
dieser Veröffentlichung nicht angegeben. Darüber hinaus sind auch Filtervorrichtungen bekannt, die mit
einem Pneumatikkreis arbeiten. So ist beispielsweise in der US-PS 29 3 t 290 eine Filterpresse beschrieben, bei
der ein aufblasbarer Luftbalg gegen eine mit öffnungen
versehene Platte gepreßt wird, um dadurch aus bestimmten Materialien Flüssigkeit zu extrahieren. Die
Luft wird dabei in den Balg durch ein Rohr eingeführt. Einzelheiten des zugehörigen Pneumatikkreises sind
jedoch in dieser Veröffentlichung nicht angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der gattungsgemäßen Art mit einer
zwangsweisen Verriegelung für die den Filterhohlraum bildende Anordnung zu versehen, die auch bei
Leckverlusten des Hydrauiikmitfels aufrechterhalten werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß be; einer Filtervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art dadurch gelöst, daß diese mit einerr
Hydi aulikmittelergänzungssystem versehen ist, in dem
eine Verstärkereinrichtung zur kontinuierlichen Zufuhr des Hydraulikmittels zu den hydraulischen Stelleinrichtungen
abstromseitig von den Einwegmckschlagventileinrichtungen vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß wird somit auch dann ein Lösen der zwangsweisen Verriegelung verhindert, wenn Leckverluste
des Hydraulikmittels auftreten. Damit lassen sich nicht zuletzt auch längere Filtertaktzeiten erzielen, da
höhere innere Gegendrücke aufgebaut werden können.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgeiiiäß
ausgebildeten Filtervorrichtung sind die Einrichtungen zur Zuführung eines unter Druck stehenden
Hydraulikmittels mit einer Hauptpumpeinrichtung versehen, deren Einlaß an einen Speicher für das
Hydraulikmittel angeschlossen ist, einem ersten Vierwegeventil mit einer ersten, zweiten, dritten und vierten
Öffnung, welches in einem ersten Zustand einen Durchflußweg zwischen der ersten und zweiten und
zwischen der dritten und vierten öffnung vorsieht und in einem zweiten Zustand einen Durchflußweg zwischen
der ersten und vierten Öffnung und zwischen der zweiten und dritten öffnung vorsieht, wobei die erste
öffnung mit der Förderseite der Hauptpumpeinrichtung und die dritte öffnung mit dem Speicher verbunden ist,
und einem ersten Rückschlagventil, das zwischen der Hauptpumpeinrichtung und der ersten Öffnung des
Vierwegeventils angeordnet ist, um einen Durchfluß des Hydraulikmittels von der Hauptpumpeinrichtung zu
dem Vierwegeventil zu gestatten und einen Durchfluß in entgegengesetzter Richtung zu verhindern, wobei der
erste Abschnitt der hydraulischen Stelleinrichtungen mit der zweiten öffnung des Vierwegeventils und der
zweite Abschnitt der hydraulischen Stelleinrichtungen mit der vierten Öffnung des Vierwegeventils verbunden
ist. Die Hauptpumpeinrichtung führt hierbei das Hydraulikmittel an den ersten Abschnitt der hydraulischen
Stelleinrichtungen heran, wenn sich das Vierwegevenlil im ersten Zustand befindet, wodurch beispielsweise
zwei Schalenabschnitte, die den Filterhohlraum umgrenzen, dicht gegeneinander gehalten werden
können, weil das Hydraulikmittel zwischen den hydraulischen Stelleinrichtungen und dem ersten Rückschlagventil
eingeschlossen ist. Die Hauptpumpeinrichtung führt das Hydraulikmittel an den zweiten Abschnitt
der hydraulischen Stelleinrichtungen heran, wenn sich das Vierwegeventil im zweiten Zustand befindet,
wodurch die Schalenabschnitte in einen nicht abdichtenden Zustand gebracht werden.
Weitere spezielle Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen 3
und 4 hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von drei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
im einzelnen erörtert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Filtervorrichtung;
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausrührungsform einer Filtervorrichtung; und
Fig.3 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform einer Filtervorrichtung.
Es wird nunmehr der Aufbau und die Funktionsweise
der in F i g. 1 dargestellten Filtervorrichtung beschrieben. Ein Segment 10 eines Filtermediums 12 ist zwischen
einem beweglichen oberen SchalenabschniU 114 und e'nem festen unteren Schalenabschnitt 16 eingespannt,
um einen entlastbaren Flüssigkeitshohlraum 18 zu bilden, so daß das Segment 10 des Filtermediums 12 den
Hohlraum 18 in eine obere Einlaßkammer 20 und eine untere Auslaßkammer 22 unterteilt. Der untere
Schalenabschnitt 16 wird von einem starren Rahmen 24 getragen.
Die Verriegelung der Schalenabschnitte 14,16 erfolgt
über ein Hydrauliksystem, das durch eine Hauptpumpe 26 gespeist wird, welche ein Hydraulikmittel F durch
eine Hauptzufuhrleitung 28 und ein erstes Rückschlagventil 30 zuführt, das mit einem ersten Vierwegeventil
32 mit zwei Öffnungssätzen 32a, 326 und 32c 32c/ verbunden ist. Das Ventil 32 ist in. diesem Punkt des
Arbeitstaktes so eingestellt, daß das Hydraulikmittel F von der Hauptpumpe 26 durch die öffnungen 32i>, 32b in
eine Vorschubleitung 36 hineinströmt, welche wiederum eine Parallelverbindung mit hydraulischen Stelleinrichtungen
in Form von Hydraulikzylindern 38 und 40 herstellt, die jeweils Stempel 42 und 44 aufweisen,
welche die Zylinder 38, 40 in einen Vorschubabschnitl und einen Rückholabschnitt unterteilen. Das Hydraulikmittel
F veranlaßt die Stempel 42,44 der Zylinder 38,40 sich in Abwärtsrichtung zu bewegen, um so das Segment
10 des Filtermediums 12 zwischen den Schalenabschnitten 14 und 16 zusammenzudrücken. Das Hydraulikmittel
Fin der Hauptleitung 28 und in dem Vorschubabschnitt der Zylinder 38, 40 nähen sich beispielsweise einem
Druck von 1,36 bar an.
Zwischen der Hauptpumpe 26 und dem Rückschlagventil 30 ist ein Druckentlastungsventil 46 angeschlossen,
um eine Überlastung der Hauptpumpe 26 zu verhindern und bei Zuständen geringen Durchflusses
oder bei Durchflußausfall in der Hauptleitung 28 eine Pumpenkühlung zu gewährleisten. Während derartiger
Durchflußausfallzeiten setzt die Hauptpumpe 2:6 ihren Betrieb fort, indem sie das Hydraulikmittel F durch das
Entlastungsventil 46 in einen Speicher 48 pumpt, welcher ebenfalls eine Quelle an Hydraulikmittel F für
die Hauplpumpe 26 bildet.
Das flüssige Filtrat tritt durch einen geeigneten Einlaß 50, welcher mit einem Dreiwegeventil 52, einer
Filtratpumpe 54 und einer Quelle S des flüssigen Filtrats in Verbindung steht in die Einlaßkammer 20 ein. Das
Filtrat strömt durch das Segment 10 des Filtermediums 12 in die Auslaßkammer 22 und dann aus dem Hohlraum
18 über einen zweckmäßigen Auslaß 56 heraus. Während eines derartigen Durchflusses sammeln sich
auf dem Segment 10 des Filtermediums 12 Feststoffpartike! an und verursachen einen allmählichen Anstieg des
Gegendrucks für die Filtratpumpe 54. Dieser Filtratgegendruck steigt innerhalb der Einlaßkammer 20
allmählich bis zu einem Wert an, der etwa in der Größenordnung von 6,8 bar Hegt
Diese Druckzunahme in der Einlaßkammer 20 bewirkt eine ähnliche Druckzunahme in dem Vorschubabschnitt
der Zylinder 38, 40, so daß der Druck in der Vorschubleitung 36 bis zu einem Wert von beispielsweise
einer Größenordnung von 68 bar ansteigt Die oberen und unteren Schalenabschnitte 14,16 verbleiben
abgedichtet da das Hydraulikmittel Fin der Vorschubleitung 36 zwischen dem Rückschlagventil 30 und den
Zylindern 38,40 eingeschlossen ist
Wenn der Gegendruck in der Emlaßkammer 20 einen
vorgegebenen Wert von beispielsweise 6,8 bar erreicht dann wird die Filtratpumpe 54 abgestellt, das Dreiwegeventil
52 wird betätigt um den Filtratstrom zu unterbrechen, und die Einlaßkammer 20 über ein Ventil
V mit einer Luftquelle oder mit der Atmosphäre zu verbinden, um eine Entleerung des Filtrats aus dem
Hohlraum 18 zu bewirken.
Wenn einmal der Hohlraum 18 entleert worden ist, dann wird das Vierwegeventil 32 betätigt, um die
Vorschubleitung 36 über die öffnungen 32b, -32c des
ersten Vierwegeventils 32 mittels der Hauptablaßleitung 60 mit dem Speicher 48 zu verbinden. Die
Hauptzufuhrleitung 28 ist über die öffnungen 32a, 32c/
des ersten Vierwegeventils 32, das eine Parallelverbindung mit dem Rückholabschnitt der Zylinder 38 bzw. 40
herstellt, mit der Hubleitung 62 verbunden. Diese Betätigung des Ventils 32 veranlaßt die Stempel 42, 44,
den oberen Schalenabschnitt 14 von dem unteren Schalenabschnitt 16 abzuheben und eine schrittweise
Weiterbewegung des Filtermediums 12 zuzulassen. Das Hydraulikmittel F in dem Vorschubabschnitt der
Zylinder 38, 40 wird durch die Vorschubleitung 36, die öffnungen 32b, 32c des ersten Vierwegeventils 32 und
die Hauptablaßleitung 60 an den Speicher 48 abgegeben.
Falls das System zwischen den Zylindern 38, 40 und dem Rückschlagventil 30 geringfügig leckt beispielsweise
zu einem Zeitpunkt an dem der Druck in der Vorschubleitung 36 in ausreichendem Maße über dem in
der Hauptleitung 28 liegt, dann könnte dieses Lecken zu einem unbeabsichtigten öffnen der Schalenabschnitte
14,16 führen.
In Erwartung dessen, daß ein solcher Leckfluß auftreten kann, ist die Filtervorrichtung mit einem
Hydraulikmittelergänzungssystem versehen, um als Ersatz für etwa verlorengegangenes Hydraulikmittel
neues Hydraulikmittel zuführen zu können.
Dieses Ergänzungssystem enthält ein zweites Vierwegeventil 64 mit zwei Öffnungssätzen 64a, 64Z>
und 64a 64d Die Hauptleitung 28 ist über die öffnungen 64a, 646
des zweiten Vierwegeventils 64 und eine Zufuhrleitung 66 an eine Verstärkerpumpe 68 angeschlossen.
Die Verstärkerpumpe 68, die in F i g. 1 schematisch dargestellt ist enthält einen Zylinder 70, der in zwei
Zylinderabschnitte unterteilt ist und einen einstückigen Kolben 72 mit einem Abschnitt 74 größeren Durchmessers
und einem Abschnitt 76 kleineren Durchmessers enthält Durch Schaffung eines Flächenverhältnisses
von beispielsweise 50 :1 zwischen den Kolbenabschnitten 74, 76 kann der Auslaßdruck des kleineren
Kolbenabschnitts 76 eine Höhe von bis zu 68 bar aufweisen.
Ein Auslaß 78 des kleineren Kolbenabschnitts 76 der Verstärkerpumpe 68 ist über eine Zufuhrleitung 80,
welche ein zweites Rückschlagventil 82 enthält mit der Vorschubleitung 36 verbunden. Das zweite Rückschlagventil
82 läßt einen Durchfluß von der Verstärkerpumpe 78 zu der Vorschubleitung 36 zu und verhindert einen
Durchfluß in entgegengesetzter Richtung. Das Ergänzungssystem enthält ferner eine Bypassleitung 84,
welche eine Verbindung zwischen der Öffnung 64c/ des
zweiten Vierwegeventils und der Zuführleitung 80 herstellt
Die Verstärkerpume 68 arbeitet ununterbrochen in einem Takt zwischen einer vollständig vorgeschobenen
Stellung, d. h. der Kolben 72 hat sich nach rechts bewegt
so daß der kleinere Kolbenabschnitt das gesamte Hydraulikmittel in seinem entsprechenden Zylinderabschnitt
verdrängt hat und einer vollständig zurückgezo-
genen Stellung, d. h. der Kolben 72 hat sich vollständig nach links bewegt. Der Takt der Verstärkerpumpe 68
wird durch eine Meß- und Schalteinrichtung 90, beispielsweise einem Grenzschalter, gesteuert, welcher
den kleineren Kolbenabschnitt 76 in der vollständig vorgeschobenen Stellung erfaßt, und einen weiteren
Grenzschalter, welcher den größeren Kolbenabschnitt 74 in der vollständig zurückgezogenen Stellung erfaßt.
Die Einrichtung 90 ist wirksam mit dem zweiten Vierwegeventil 64 verbunden und betätigt das Ventil 64
in eine Lage, in welcher zwischen den Offnungen 64a, 64c/und 646,64c eine Durchflußbahn besteht. Wenn der
Kolben 72 die vollständig vorgeschobene Stellung erreicht, dann betätigt die Meß- und Schalteinrichtung
90 das zweite Vierwegeventil, so daß das Hydraulikmittel in der Hauptzufuhrleitung 28 dann durch die
Öffnungen 64a, 64c/ des zweiten Vierwegeventils 64 abgelenkt und zur Bypassleitung 84 hingelenkt wird. Da
der Druck des Hydraulikmittels F auf der Verstärkerpumpenseite des zweiten Rückschlagventils 82 gleich
dem Druck des Hydraulikmittels Fauf der Vorschubleitungsseite des Rückschlagventils 82 oder geringer als
dieser ist, treibt das Hydraulikmittel Fden Kolben 72 in die vollständig zurückgezogene Stellung 88. Das
Hydraulikmittel F in dem Zylinderabschnitt der Verstärkerpumpe 68, der mit dem größeren Kolbenabschnitt
verbunden ist, wird durch die Leitung 66, die Öffnungen 64b, 64c in eine Verstärkerpumpenabgangsleitung
94 hinein abgegeben, die wiederum eine Verbindung mit der Hauptablaßleitung 60 herstellt
Wenn der Kolben 72 die vollständig zurückgezogene Stellung 88 erreicht, dann betätigt wiederum die Meß-
und Schalteinrichtung 90 das zweite Vierwegeventil 64 zur Rückführung des Ventils 64 in einen Zustand
entsprechend der Darstellung in F i g. 1.
Zur Vervollständigung des Hydraulikmittelergänzungssystems
verbinden ein zweites Druckentlastungsventil 96 und eine Abgangsleitung 98 des Druckentlastungsventils
die Vorschubleitung 36 mit der Hauptablaßleitung 60. Das Druckentlastungsventil 96 gestattet
einen Eintritt etwaigen überschüssigen Ergänzungshydraulikmittels F von der Verstärkerpurr.pe in die
Vorschubleitung 36 und eine automatische Abführung, falls nicht benötigt
Es wird nunmehr auf F i g. 2 Bezug genommen, in der
Teile, die denjenigen der Fig. 1 entsprechen, durch entsprechende Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Bei
der abgewandelten Ausführungsform der F i g. 2 ist eine Vorschubleitung 110 mit einem Paar ausdehnbarer und
zusammendrückbarer hydraulikmitteldichter Vorschubsäcke 112 und 114 verbunden, während eine Hubleitung
116 mit einem weiteren Paar ausdehnbarer und zusammendrückbarer Rückhol- oder Hubsäcke US und
120 verbunden ist
Wenn die Vorschubsäcke 112 und 114 das Hydraulikmittel
F von der Vorschubleitung 110 über das Vierwegeventil 32 empfangen, dann werden die
Hubsäcke 118 und 120 durch die Hubleitung 116 und die Hauptablaßleitung 60 mittels des Vierwegeventils 32 an
den Speicher 48 entleert Unter diesen Umständen drückt die obere Schale 14 das Segment 10"des
Filtermediums 12 gegen die untere Schale 16. Wenn es erwünscht ist, die obere Schale 14 anzuheben, um das
Segment 10 des Filtermediums 12 auszutauschen, wie bereits beschrieben, dann wird das erste Vierwegeventil
32 betätigt, so daß die Vorschubleitung 110 über die
Öffnungen 32b, 32c des Vierwegeventils 32 zum Speicher 48 entleert wird, das gleichzeitig die
130 mit dem 14 verbunden
Hauptzufuhrleitung 28 mit der Hubleitung 116 verbindet, so daß die Hubsäcke 118 und 120 expandiert und die
Vorschubsäcke 112 und 114 zusammengedrückt werden.
Der Rahmen 24 der Filtervorrichtung nach Fig.2 enthält im Abstand voneinander angeordnete starre
Säulen 124, an denen der untere Schalenabschnitt 16 befestigt ist. Zwischen den oberen Enden der Säulen 124
ist ein Träger 126 gelagert. Der Träger 126 bildet einen stationären Körper, gegen den die Vorschubsäcke 112,
ίο 114 eine nach unten gerichtete Druckkraft gegen den beweglichen oberen Schalenabschnitt 16 ausüben
können, sowie eine Lagerung für die Hubsäcke 118,120,
die ihnen die Ausübung einer nach oben gerichteten Hubkraft auf die Querkörper 128 gestattet, die
wiederum durch senkrechte Körper
beweglichen oberen Schalenabschnitt
sind.
beweglichen oberen Schalenabschnitt
sind.
Bei einer dritten Ausführungsform, die in Fig.3 gezeigt ist, enthält die Anlage eine Dualpumpe 150 mit
einem Abschnitt 152 hohen Fördervolumens und geringen Förderdruckes und einem Abschnitt 154
geringen Fördervolumens und hohen Förderdruckes. Diese Pumpenabschnitte 152, 154 können an einen
gemeinsamen Antrieb 156 angeschlossen sein. Eine Ansaugleitung 158,160 der Pumpenabschnitte stellt eine
Verbindung mit dem Speicher 48 her, um Hydraulikmittel zuzuführen.
Eine Förderleitung 162 und 164 von jedem Pumpenabschnitt 152,154 stellt eine Parallelverbindung her mit
der Hauptzufuhrleitung 28, wobei der Niederdruckabschnitt 152 zunächst durch ein drittes Rückschlagventil
166 fördert, was einen Durchfluß von dem Hochdruckabschnitt 154 verhindert Zwischen dem Rückschlagventil
166 und dem Auslaß 162 des Niederdruckabschnitts 152 ist ein Entlastungsventil 168 angeschlossen, dessen
Funktion im Anschluß hieran erläutert wird.
Die Hauptzufuhrleitung 28 stellt eine Verbindung mit einem dritten Vierwegeventil 170 durch eine erste
öffnung 172 her, dessen verbleibende Öffnungen mit 1/4,176 und 178 bezeichnet sind. Zwischen dem Ventil
170 und dem Hochdruckauslaß 164 ist ein Hochdruckentlastungsventi!
ISO an die Zuführleitung 28 angeschlossen.
Das dritte Vierwegeventil 170 besitzt einen ersten
Zustand, in welchem die öffnung 172 mit der dritten
öffnung 176 verbunden ist, die wiederum eine Verbindung mit dem Speicher 48 über ein viertes
Rückschlagventil 182 herstellt
Im zweiten Zustand des dritten Vienvegeventils ist
so die erste öffnung 172 mit der zweiten öffnung 174 und
die dritte öffnung 176 mit der vierten öffnung 178 verbunden. In diesem Zustand kann Hydraulikmittel F
von der Pumpe 150 über das dritte Vierwegeventil 170
in die Vorschubleitung 36 und in den Vorschubabschnitt der Hydraulikzylinder 38, 40 strömen. Jegliches
Hydraulikmittel in dem Rückführabschnitt der Zylinder 38, 40 wird durch die Rückführleitung 62, welche eine
Verbindung mit der vierten öffnung 178 des dritten
Vierwegeventils 170 herstellt, zum Speicher 48 zurückgeführt.
Im dritten Zustand des dritten Vierwegeventils 170 ist die erste Öffnung 172 mit der vierten Öffnung 178 und
die zweite Öffnung 174 mit der dritten öffnung 176
verbunden. In diesem Zustand kann das Hydraulikmittel Fvon der Pumpe 150 in die Rückführleitung 62 und zum
Rückführabschnitt der Hydraulikzylinder 38, 40 strömen. Jegliches Hydraulikmittel in dem Vorschubabschnitt
der Zylinder 38, 40 wird über das Rückschlag-
ventil 182 zum Speicher 48 zurückgeführt.
Während des Betriebes wird unmittelbar nachdem das Filtermedium 12 zur Herbeiführung eines sauberen
Filtersegments 10 weitergeschaltet worden ist, das dritte Vierwegeventil 170 in seinen zweiten Zustand
gebracht, um die Zylinder 38, 40 zu erregen und die oberen und unteren Schalenabschnitte 14, 16 in einen
abgedichteten Zustand zu bringen. Während dieser anfänglichen Dichtungsperiode fördern beide Abschnitte
152,154 der Pumpe 150 das Hydraulikmittel Fzu dem Vorschubabschnitt der Zylinder 38,40.
Wenn einmal die Schalenabschnitte 14,16 abgedichtet sind, steigt der Druck des Hydraulikmittels F schnell
bis auf einen Wert von über etwa 5,1 bar an, bei welchem der Abschnitt 152 hohen Fördervolumens und
niedrigen Förderdruckes beginnt, durch das Entlastungsventil 168 zu fördern, während der Abschnitt 154
niedrigen Fördervolumens und hohen Förderdruckes weiter fördert, bis der Druck soweit zunimmt, daß er
einen Wert von annähernd 68 bar erreicht. An diesem Punkt wird das Hydraulikmittel Fdurch das Druckentlastungsventil
180 abgeführt Das Rückschlagventil 166 verhindert einen Durchfluß von dem Abschnitt 154
niedrigen Fördervolumens und hohen Förderdruckes zum Entlastungsventil 168. Jegliches Lecken von
Hydraulikmittel wird sofort durch den Pumpenabschnitt 154 ausgeglichen, um ein unbeabsichtigtes Lösen der
Dichtung der Schalenabschnitte 14,16 zu verhindern.
Wenn einmal das Filtersegment genügend verunreinigt ist, kann das dritte Vierwegeventil in seinen ersten Zustand gebracht werden, um den Energieverbrauch des Antriebs 156 auf ein Minimum herabzusetzen, da die Abgabe aus den Pumpenabschnitten 152, 154 nunmehr
Wenn einmal das Filtersegment genügend verunreinigt ist, kann das dritte Vierwegeventil in seinen ersten Zustand gebracht werden, um den Energieverbrauch des Antriebs 156 auf ein Minimum herabzusetzen, da die Abgabe aus den Pumpenabschnitten 152, 154 nunmehr
ίο über eine Durchflußbahn von nahezu keinem Widerstand
erfolgt, die durch die Öffnungen 172, 176 des dritten Vierwegeventils 170 zum Speicher 48 vorgesehen
ist.
Wenn einmal der durch die Schalenabschnitte 14, 16 gebildete Flüssigkeitshohlraum genügend entleert ist, wird das Ventil 170 in seinen dritten. Zustand gebracht, um den Rückführabschnitt der Zylinder 38, 40 zu erregen und die Schalenabschnitte 14, 16 voneinander abzuheben und die Dichtung zu lösen. Nach Lösung der Dichtung wird das Ventil 170 in seinen ersten Zustand zurückgeführt, um jeglichen unnötigen Druckaufbau in der Rückführleitung 62 und somit einen unnötigen Energieverbrauch zu verhindern.
Wenn einmal der durch die Schalenabschnitte 14, 16 gebildete Flüssigkeitshohlraum genügend entleert ist, wird das Ventil 170 in seinen dritten. Zustand gebracht, um den Rückführabschnitt der Zylinder 38, 40 zu erregen und die Schalenabschnitte 14, 16 voneinander abzuheben und die Dichtung zu lösen. Nach Lösung der Dichtung wird das Ventil 170 in seinen ersten Zustand zurückgeführt, um jeglichen unnötigen Druckaufbau in der Rückführleitung 62 und somit einen unnötigen Energieverbrauch zu verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filtervorrichtung mit einer Anordnung zur Ausbildung eines inneren Hohlraumes, einem Filtermediumsegment
im Hohlraum, das an gegenüberliegenden Seiten eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer
bildet, die durch das Segment voneinander getrennt sind, wobei die Auslaßkammer einen
Auslaß zur Abgabe filtrierter Flüssigkeit aus dem Hohlraum aufweist und die Anordnung mit beweglichen
Einrichtungen zum Abdichten des Hohlraumes außer dem Auslaß versehen ist, ferner mit
hydraulischen Stelleinrichtungen, die mit den beweglichen Einrichtungen verbunden sind, um diese in
eine abdichtende Stellung zu pressen, mit Einrichtungen zur Zuführung eines unter Druck stehenden
Hydraulikmittels zu den hydraulischen Stelleinrichtungen zur Betätigung derselben, die Einwegrückschlagventileinrichtungen
zur Verhinderung eines Rückflusses des Hydraulikmittels von den Stelleinrichtungen
umfassen, und mit Einrichtungen zur Abgabe der zu filtrierenden Flüssigkeit in die
Einlaßkammer unter einem Druck, der das Filtrat durch das Segment in die Auslaßkammer preßt,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner mit einem Hydraulikmittelergänzungssystem versehen
ist, in dem eine Verstärkereinrichtung (68) zur kontinuierlichen Zufuhr des Hydraulikmittels (F) zu
den hydraulischen Stelleinrichtungen (38, 40) abstromseitig von den Einwegrückschlagventileinrichtungen
(30) vorgesehen ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Zuführung
eines unter Druck stehenden Hydraulikmittels mit einer Hauptpumpeinrichtung (26) versehen sind,
deren Einlaß an einen Speicher (48) für das Hydraulikmittel (F) angeschlossen ist, einem ersten
Vierwegeventil (32) mit einer ersten, zweiten, dritten und vierten Öffnung (32a, 326, 32c; 32d), welches in
einem ersten Zustand einen D-urchflußweg zwischen der ersten und zweiten Öffnung (32a, 32Z^ und
zwischen der dritten und vierten Öffnung (32c, 32d) vorsieht und in einem zweiten Zustand einen
Durchflußweg zwischen der ersten und vierten Öffnung (32a, 32d) und zwischen der zweiten und
dritten Öffnung (326, 32c) vorsieht, wobei die erste Öffnung (32a^ mit der Förderseite der Hauptpumpeinrichtung
(26) und die dritte Öffnung (32c) nnt dem
Speicher (48) verbunden ist, und einem ersten Rückschlagventil (30), das zwischen der Hauptpump- 50
einrichtung (26) und der ersten Öffnung (32a) des Vierwegeventils angeordnet ist, um einen Durchfluß
des Hydraulikmittels von der Hauptpumpeinrichtung zu dem Vierwegeventil zu gestatten und einen
Durchfluß in entgegengesetzter Richtung zu verhindem, wobei der erste Abschnitt der hydraulischen
Stelleinrichtung (38, 40) mit der zweiten Öffnung {32b) des Vierwegeventils und der zweite Abschnitt
der hydraulischen Stelleinrichtungen mit der vierten Öffnung (32d) des Vicrwegeventils verbunden ist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikmittelergänzungssystem
mit einem zweiten Vierwegeventil (64) versehen ist, das eine erste, zweite, dritte und
eine vierte Öffnung (64a, 646,64c, (Ad) aufweist und in einem ersten Zustand einen Durchflußweg
zwischen der ersten und der zweiten Öffnung (64a, 646) und in einem zweiten Zustand einen Durchflußweg
zwischen der ersten und der vierten Öffnung f64a, Md) und zwischen der zweiten und dritten
Öffnung (646, Mc) vorsieht, wobei die erste Öffnung
(64a^ des zweiten Vierwegeventils (64) mit der
Förderseile der Hauptpumpeinrichtung (26) und die dritte Öffnung mit dem Speicher (48) verbunden ist,
daß die Verstärkereinrichtungen eine Verstärkerpumpe (68) mit einem größeren Kolbenabschnitt
(74) und einem kleinerem Kolbenabschnitt (76) umfassen, von denen der größere Kolbenabschnitt
(74) über die zweite Öffnung (64b) des zweiten Vierwegeventils (64) mit der Hauptpumpeinrichtung
(26) verbunden ist, daß das System ferner ein zweites Rückschlagventil (82) aufweist, das mit dem kleineren
Kolbenabschnitt (76) der Verstärkerpumpe (68) verbunden und zwischen dem ersten Abschnitt der
hydraulischen Stelleinrichtungen (38, 40) und dem ersten Rückschlagventil (30) angeordnet ist, um
einen Ergänzungsstrom des Hydraulikmittels von der Verstärkerpumpe (68) zu den hydraulischen
Stelleinrichtungen zuzulassen und einen Durchfluß in entgegengesetzter Richtung zu verhindern,
Entlastungsventileinrichtungön (96), die einen Durchstrom übermäßigen Ergänzungshydraulikmittels
von der Verstärkerpumpe (68) zulassen und zwischen dem ersten Abschnitt der hydraulischen
Stelleinrichtungen (38, 40) und dem Speicher (48) angeordnet sind, Meß- und Schalteinrichtungen (90)
zum Frfassen des kleineren Kolbenabschnitts (76) in einer vollständig vorgeschobenen Stellung und des
größeren Kolbenabschnitts (74) in einer vollständig zurückgezogenen Stellung, wobei diese Einrichtungen
(90) wirksam mit dem zweiten Vierwegeventil (64) verbunden sind, um die Zustände des zweiten
Vierwegeventils wahlweise umzukehren und so die Kolbenabschnitte der Verstärkerpumpe zur Ausführung
einer Hin- und Herbewegung zu veranlassen, sowie Bypass-Einrichtungen (84), die mit der vierten
Öffnung {(Ad) des zweiten Vierwegeventils (64) verbunden und zwischen dem kleineren Kolbenabschnitt
(76) und dem zweiten Rückschlagventil (82) angeordnet sind, um einen Durchfluß des Hydraulikmittels
von der Hauptpumpeinrichtung (26) zu der Veritärkerpumpe (68) und damit eine Bewegung des
Kolbenabschnitts in Richtung auf die voll zurückgezogene Stellung zu veranlassen.
4. Filtervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptpumpeinrichtung in einen ersten Abschnitt (152) mit hohem Fördervolumen und niedrigem
Förderdruck und einen zweiten Abschnitt (154) mit niedrigem Fördervolumen und hohem Förderdruck
unterteilt ist, die mit ihren Einlassen (158,160) an den
Hydraulikmittelspeicher (48) angeschlossen sind, daß das erste Rückschlagventil (166) mit seiner
Einlaßseite an eine Förderseite (162) des ersten Pumpenabschnitts (152) und mit seiner Auslaßseite
an eine Förderseite (164) des zweiten Pumpenabschnitts (154) angeschlossen ist und einen Durchfluß
zwischen der Einlaßseite und der Auslaßseite zuläßt und einen Durchfluß in entgegengesetzter Richtung
verhindert, daß eine Entlastungseinrichtung (168) zur Bildung eines Durchflußweges bei Feststellung
eines ausgewählten ersten Druckes des Hydraulikmittels durch die Einrichtung (168) vorgesehen ist,
die mit ihrem Einlaß zwischen der Einlaßseite des ersten Rückschlagventils (166) und der Förderseite
des ersten Pumpenabschnitts (152) angeordnet und
mit ihrem Auslaß mit dem Speicher (48) verbunden ist, ein Vierwegeventi! (170) mit einer ersten,
zweiten, dritten und vierten Öffnung (172, 174, 176, 178), welches in' einem ersten Zustand einen
Durchfluß zwischen der ersten und der dritten öffnung (172, 176), in einem zweiten Zustand einen
Durchfluß zwischen der ersten und der zweiten öffnung (172,174) und einen Durchiiuß zwischen der
dritten und der vierten Öffnung (176, 178) und in einem dritten Zustand einen Durchfluß zwischen der
ersten und der vierten öffnung (172,178) und einen
Durchfluß zwischen der zweiten und der dritten öffnung (174, 176) bildet, wobei die erste öffnung
(172) mit der Auslaßseite des ersten Rückschlagventils (166) und der Förderseite (164) des zweiten
Pumpenabschnhts (154), die zweite öffnung (174)
mit einem Vorschubabschnitt der hydraulischen Stelleinrichtungen (38, 40), die dritte öffnung (176)
mit dem Speicher (48) und die vierte Öffnung (178) mit einem Hubabschnitt der hydraulischen Stelleinrichtungen
(38, 40) verbunden ist, sowie mit Druckentlastungseinrichtungen (180) zur Bildung
eines Durchflußweges bei Feststellung eines ausgewählten zweiten Drucker durch die Einrichtungen
(180), dessen Wert wesentlich höher liegt als der des ersten Druckes, wobei die Einrichtungen (180) mit
einem Einlaß versehen sind, der zwischen der ersten öffnung (172) des Vierwegeventils (170), der
Förderseite (164) des zweiten Pumpenabschnitts (154) und der Auslaßseite des ersten Rückschlagventils
(166) angeordnet ist, und einem Auslaß, der mit dem Speicher (48) in Verbindung steht, wobei das
Vierwegeventil (170) wahlweise eingestellt werden kann, um den Filterhohlraum (18) in einen abgedichteten
oder nicht abgedichteten Zustand oder die Hauptpumpeinrichtung (150) in einen Zustand
niedrigen Energieverbrauchs zu bringen.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| US05/881,379 US4137175A (en) | 1978-02-27 | 1978-02-27 | Method and means for filtering liquids |
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