DE108573C - - Google Patents
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- DE108573C DE108573C DENDAT108573D DE108573DA DE108573C DE 108573 C DE108573 C DE 108573C DE NDAT108573 D DENDAT108573 D DE NDAT108573D DE 108573D A DE108573D A DE 108573DA DE 108573 C DE108573 C DE 108573C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C1/00—Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zurHerstellung von runden Hülsen aus Papier
oder dergl. in beliebigen Durchmessern, Stärken und Längen zum Gebrauch hauptsächlich als
Patronenhülsen, Schachteln, Verpackungshülsen zum Versenden von Proben und dergl.
Die den Gegenstand der' vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung an einer solchen
Maschine ist die Vorrichtung zum Umrollen des Werkstückes (des angefeuchteten, geleimten
und in der richtigen Länge abgeschnittenen Papierblattes) um den Dorn sammt Zubringervorrichtung
zu demselben.
Das Wesen der Vorrichtung besteht darin, dafs das Papierblatt von einem sich parallel
zu demselben hebenden und senkenden Klemmarm gefafst und einem Dorn zugeführt wird,
der das Papierblatt quer zu der Bewegungsrichtung des zugeführten und an den Kanten
geleimten Papierbandes rollt. Der hierbei im Innern des gespaltenen und hohlen Domes
verbleibende freie Kantenstreifen wird noch auf dem Dorn selbsttätig nachgeleimt.
In der Zeichnung betrifft
Fig. ι den die Vorrichtung gemäfs vorliegender
Erfindung enthaltenden Theil der Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 denselben Theil der Maschine in Oberansicht,
Fig. 3 denselben Theil der Maschine in Vorderansicht.
Fig. 4 bis 9 sind Einzeldarstellungen des Domes zur Veranschaulichung des Umrollens
des Werkstückes.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Antriebes der Vorrichtung zum Abstreifen der Hülse von
dem Ring am Schlufs des Umrollers, um den Kantenstreifen anzulegen.
Die Zuführung der zugeschnittenen Werkstücke· erfolgt mittels auf Rollenwagen angeordneter
Zubringerklemme.
Dieser Theil der Maschine, welchem die Aufgabe des Zubringens des abgetrennten, zur
Hülsenbildung bestimmten Papierblattes zu dem Dorn zufällt, besteht aus einer Klemme mit
unterem festen Arm 24 und oberen, um eine Achse 26 beweglichen Arm 25 mit durch die
Hebel 27, 28 bewirkter Ausrückbewegung.
Die Anordnung der Schwingwelle 26 parallel zu der Fortbewegungsrichtung des Papierbandes
bewirkt, dafs der bewegliche Arm 25 sich parallel dem Papierblatt hebt und senkt, welches
er gleichmäfsiger eingeklemmt hält als bei den bekannten Zubringerklemmen, deren
Bewegung schräg zu dem Blatt erfolgt.
Der beweglicheArm 25 ist auf der Achse 26 aufgekeilt, an deren anderem Ende der gekröpfte
Hebel 27, der mit einer Knagge 29 versehen ist. Der zweite Hebel 28 schwingt
frei auf einer Achse 30 und trägt einen Schulteransatz 31, welcher der Knagge 29
gegenübersteht.
Das Ganze wird durch zwei Füfse 32 getragen, die auf einem mittels Rollen 34 auf
einer Stange 33 fahrbaren Wagen befestigt sind.
Die abwechselnd hin- und hergehende Bewegung wird dem Wagen durch eine Curvenscheibe
unter Vermittelung von Hebeln ertheilt.
Wenn die Klemme in Bewegung ist, um das Blatt zu heben, ist das Klemmenmaul ge-
öffnet, zu welchem Zweck der Hebel 27 und weiter der Arm 25 durch das Untergreifen
des Schulteransatzes 31 unter die Knagge 29 angehoben gehalten werden. Im Augenblick,
wo die Klemme am Ende ihres Laufes im Begriff ist, anzuhalten, bewegt ein Hebel 48,
der um die Achse 49 schwingt und durch die Curvenscheibe 50 angetrieben wird, eine
Stange 51, welche, indem sie gegen den Kopf des Hebels 28 trifft, denselben zurückzieht,
bis der Schulteransatz 31 die Knagge 29 freigiebt. In diesem Augenblick bewirkt das Anziehen
des Armes 25. durch die Feder 52 das Anlegen gegen das Blatt, also Schliefsen der
Klemme. Die letztere wird mit dem Papierblatt zurückgeführt, dessen Rand sich in den
Spalt des Dornes 23 einlegt. Ist die Klemme am Ende ihres Weges angekommen, so öffnet
ein durch eine Curvenscheibe 54 angetriebener Hebel 53 das Klemmenmaul zum Loslassen
des Papierblattes, indem er den Hebel 27 hebt, bis der Schulteransatz des Hebels 28 infolge
Anziehens durch die Feder 25 sich unter die Knagge 29 legt.
Das Rollen und Abstreifen der Hülsen geschieht folgendermafsen:
Die Hülse wird durch das Rollen des Blattes 18 um den Dorn 23 gebildet, wobei das
Mitnehmen selbsttätig infolge Einführung des Blattrandes in den Dornspalt erfolgt.
Während des Umrollens mufs über dem Dornkern für jedes Blatt der nöthige Klebstoff
bezw. Leim aufgetragen werden.
Es kann dies durch eine geeignete Vorrichtung in bekannter Weise geschehen, beispielsweise,
wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, durch eine Bürste 40, die ihren Klebstoff durch die
über der Mulde 46 rotirende Auftragplatte 41 empfängt. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Der überschüssige Klebstoff tritt während des Umrollens unter dem Druck der umgerollten Hülsenlagen gegen die Leiste 42 aus.
Sobald der Dornkern stillsteht, streift ein Ring 47 die Hülse ab, indem eine Stange 56,
an deren vorderem Ende er befestigt ist (Fig. 1) und die ihrerseits horizontal gleitend zwischen
Rollen 57 gehalten wird, welche paarweise auf den Trägern 58 angeordnet sind (Fig. 1, 2
und 10), nach rückwärts in der Längsrichtung des Dornes 23 bewegt wird.
Ihre Bewegung erhält die Stange 56 auf folgende Weise (Fig. 10). Die Querwelle 2
treibt mittels intermittirenden Rädergetriebes 59 eine Welle 60 an, auf welcher eine Kurbelscheibe
61 aufgekeilt ist. Diese bewegt mittels Gelenkstange 62 einen Hebel 63, der die Bewegung
auf einen zweiten Hebel 64 mittels Gelenkstange 65 überträgt. Der Hebel 64 bewegt
schliefslich die Stange 56 mittels der Gelenkstange 66.
Diese Einrichtung bietet den erheblichen Vortheil einer leichten Regelung der Hubweite
des Abstreilringes für die Hülsen, entsprechend der Länge derselben, und ferner einer grofsen
Sanftheit des Gleitens dieses Ringes bei grofsen Hüben, indem seine Hubwechsel zusammenfallen
mit den Todtpunkten der Kurbelscheibe.
Das Nachleimen der Formkante im Hülseninnern geschieht folgendermafsen:
Unter Formkante ist der Randstreifen des Blattes zu verstehen, welcher in den Spalt des
Dornkernes eingeführt wurde, um das Mitnehmen des Blattes beim Rollen zu bewirken.
Bei der üblichen Hefstellung bleibt dieser Randstreifen freihängend im Innern zurück,
was für bestimmte Anwendungen, die Hülsen von vollkommen glatter Innenfläche erfordern,
ein erheblicher Nachtheil ist.
Der Dornkern der Maschine gemäfs der vorliegenden Erfindung besorgt selbsttätig das
Nachleimen der inneren Formkante beim Abstreifen der Hülse.
Wie das Festklemmen der Papierkante in ' dem Spalt 67 erfolgt, zeigt Fig. 4. Die Papierkante
wird in den Spalt weit genug eingeschoben, um ein Herausgleiten derselben zu verhindern, wenn sich der Dorn in Bewegung
setzt, was plötzlich geschieht, so dafs die obere Kante einen Kniff in dem Papier bildet und
es um den Dorn rollt.
Der Spalt 67 (Fig. 5) verläuft eine bestimmte Strecke als gerade Linie und setzt sich dann
als Schraubenlinie fort, die ungefähr über ein Drittel des Dornumfanges · vorläuft, um kurz
vor dem Dornende aufzuhören, wo ein oder mehrere Ringnuthen 68, 69 angebracht sind.
Die Wirkung dieser Anordnung ist die, dafs, entsprechend wie der Abstreifring 47 die Hülse
abstreift, die ■ Formkante in den schraubenförmigen Theil des Spaltes gelangt, aus dem
sie gezwungen wird, unter Pressung zwischen Dorn und Hülse auszutreten.
Da die Kante infolge des vorangehenden Auftragens von Klebstoff mit Klebstoff versehen
ist, wird sie festgelegt, und aufserdem wird die Leimung durch das Ueb'ertreten über
den vollen Endtheil des Dornes geregelt, wobei die Ringnuthen den Klebstoffüberschufs
zurückhalten.
Fig. 6 zeigt eine abweichende Ausführungsform, um zu demselben Resultat zu gelangen.
Der Spalt bleibt geradlinig bis zu den Ringnuthen, deren erste 70 die Form eines
trapezoidförmigen Rotationsquerschnittes erhält.
Beim Austreten aus dem Spalt ist der gegen die schiefe F'läche der Ringnuth 70 treffende
Kantenstreifen gezwungen , sich umzulegen, um zwischen die Hülse und den Dornkern zu
gelangen. Um das Glätten zu erleichtern, kann in der Ringnuth eine Hakencurve 71 vorgesehen
sein.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Dornkernes, die ebenfalls
beim Herstellen der Hülsen auf der vorliegenden Maschine angewendet werden können,
wo angenommen ist, dafs das Papierblatt auf die ganze Länge des Dornkernes in den Spalt
geschoben wird und demnach dieser bis zum Ende reichen mufs. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist hierbei auf dem schraubenförmig
verlaufenden Theil des Spaltes eine bewegliche Blattfeder 72 befestigt, welche sich
gegen den Rand des geradlinigen Spaltes legt. Beim Eintritt hebt der Rand die Blattfeder,
welche sich sogleich wieder anlegt, und indem sie sich wieder gegen den Schlitz legt, in demselben
Sinne beim Abstreifen wirkt, wie beschrieben.
In Fig. 8 ist der ganze Theil 73 des Dornkernes abnehmbar und um einen Zapfen 74
schwingend befestigt und wird gegen den geradlinigen Spalt durch eine Feder 75 geprefst.
Die Anordnung nach Fig. 9 unterscheidet sich von· derjenigen der Fig. 8 nur
durch eine Nuth 76, die am Dornende ausgespart ist, und zwar parallel zu der des
Hauptdornes und etwas versetzt gegen die
Verlängerung des Dornspaltes. Diese Nuth erlaubt den Eintritt der Streifenkante, welche
sich beim Verlassen derselben in gleicher Stellung befindet, wie bei der Anordnung nach
Fig. 8.
Claims (1)
- Pa te nt-An sprüch:Maschine zur Herstellung von runden Hülsen aus Papier und dergl., dadurch.gekennzeichnet, dafs das fertig zugeschnittene Papierblatt (18) von dem sich parallel zu der Richtung der ankommenden Papierbläiter hebenden und senkenden Arm (25) einer hin- und hergehenden Klemme (24, 25) erfafst und mit seiner gummirten Kante in den Längsschlitz (s) des hohlen Wickeldomes (23) eingeführt wird, der das Papierblatt mit seinem seitlichen Längsspalt (s) fäfst und zur Hülse rollt, wobei während des Abstreifens der Hülse vom Dorn (23) durch einen Ring (47) der in dem Spalt (s) des Domes (23) liegende Kantenstreifen infolge schraubenförmigen Verlaufes des Spaltendes sich flach zwischen Dorn und Hülse legt und auf diese Weise glatt an die innere Hülsenwand angelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108573C true DE108573C (de) |
Family
ID=378543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108573D Active DE108573C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108573C (de) |
-
0
- DE DENDAT108573D patent/DE108573C/de active Active
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