DE1083522B - Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Aussenrufe an Aufzuegen - Google Patents

Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Aussenrufe an Aufzuegen

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DE1083522B DEI10821A DEI0010821A DE1083522B DE 1083522 B DE1083522 B DE 1083522B DE I10821 A DEI10821 A DE I10821A DE I0010821 A DEI0010821 A DE I0010821A DE 1083522 B DE1083522 B DE 1083522B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Außenrufe an Aufzügen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ordnen der Bgdienungs.folgeder Außenrufe ran Aufzügen mit durch Druckknöpfe zu betätigenden Außenrufmitteln, wobei zwischen mindestens einem Teil der Außenrufmittel und der Fahrsteuerung des Aufzuges eine Wählereinrichtung .eingeschaltet ist, welche diese Außenrufmittel in vorbestimmter Reihenfolge schrittweise abtastet und ,die betätigten dieser Außenrufmittel entsprechend der vorbestimmten Reihenfolge einzeln auf die Fahrsteuerung :des Aufzuges wirken läßt.
  • Die bekannten Druckknopfsteuerungen für Aufzüge, sowohl nichtsammelnde Druckknopfsteuerungen wie auch Druckknopfsammelsteuerungen mit Speicherung der Außenrufe, haben den Nachteil, -daß beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer Außenrufe deren Bedienung in einer festen unveränderlichen Rangfolge erfolgt. Bei starkem Verkehr werden daher die am Ende dieser Rangfolge liegenden Außenrufe erst dann bedient, wenn von den am Anfang der Bedienungsrangfolge liegenden Haltestellen keine Rufe mehr gegeben werden. Es entstehen dadurch ungleiche Wartezeiten.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine gleichmäßige Bedienung aller Außenrufe zu erreichen, jedoch .mit der Möglichkeit, die Außenrufe einzelner bestimmter Haltestellen in vorbestimmter Weise zu bevorzugen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Wählereinrichtung ein stetig rotierendes Organ besitzt, welches beim Tasten eines betätigten Außenrufmittels den Steuerstromkreis eines Schaltschützes schließt, das durch einen Kontakt den Antrieb der Wählereinrichtung stillsetzt.
  • In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungen der Einrichtung dargestellt, und .zwar .zeigt Fig. 1 eine Anwendung der Einrichtung für einen Aufzug mit nichtsammelnder Druckknopfsteuerung ohne Speicherung ;der Außenrufe, Fig. 2 eine ähnliche Anordnung, aber mit Speicherung der Außenrufe, und Fig. 3 eine Anwendung der Einrichtung für einen Aufzug mit Druckknopfsammelsteuerung mit Speicherung der Außenrufe.
  • Gemäß Fig. 1 ist die Wählereinrichtung mit zwei drehbaren Kontaktarmen 1 und 2 versehen, welchen feste Kontakte 3 bis 6 bzw. 7 bis 10 zugeordnet sind. Die beiden Kontaktarme 1 und 2 sind auf :der gleichen Welle 11 befestigt, welche durch einen Motor 12 in Drehung versetzt werden kann. Die Rufknöpfe an den Haltestellen stehen mit Kontakten 131 bis 134 in Verbindung, welche ihrerseits mit je einem festen Kontakt 3 bis 6 in leitender Verbindung stehen. Mit den Kontakten 131 bis 134 stehen Kontakte 141 bis 144 in Wirkverbindung in der Weise, daß beim Betätigen eines Rufknopfes das zugeordnete Kontaktpaar 131/ 141 bzw. 132/142 usw. gleichzeitig geschlossen wird. Die Kontakte 141 bis 144 sind in den Stromkreis .des Motors 12 eingeschaltet. Ferner sind Stockwerkrelais 151 bis 154 den festen Kontakten 7 bis 10 zugeordnet. Diese Stockwerkrelais dienen zur Fahrsteuerung des Aufzuges in an sich bekannter Weise und weisen Selbsthaltekontalkte 161 bis 164 auf, über welche sich das angezogene Relais bis zur Beendigung der Fahrt des Aufzuges selbst halten kann. Die Stockwerkrelais 151 bis 154 wirken in bekannter Weise deramt, :daß sie den Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Bewegung ,setzen und beim Erreichen der Haltestelle zum Stillstand bringen.
  • Ferner ist ein Schaltschütz 17 vorgesehen, welches zwei Kontakte 171 und 172 besitzt.
  • Der Kontakt 171 ist,als Arbeitskontakt ausgebildet, welcher in die Zuleitung ,zum Kontaktarm 2 eingeschaltet ist und bei Betätigung des Schützes 17 die genannte Zuleitung herstellt. Der Kontakt 172 bildet einen Ruhekontakt, welcher bei Betätigung des Schützes 17 den Motor 12 ausschaltet.
  • Ferner liegt in der Zuleitung zum Kontaktarm 2 ein Kontakt 18, welcher einen einseitig verzögerten Kontakt an der Bremse des Aufzuges bildet. Dieser Kontakt wird beim Lüften der Bremse sofort geöffnet und nach dem Einfallen der Bremse verzögert geschlossen.
  • Mit 19 sind die an den Schachttüren angeordneten Kontakte bezeichnet, welche das Einleiten der Fahrt nur bei geschlossenen Schachttüren erlauben. 20 ist ein Kontakt am beweglichen Fußboden der Kabine, welcher verhindert, daß die Außenrufe bei besetzter Kabine auf die Stookwerkrelais 151 :bis 154 wirken. Das Einwirken der Druckknöpfe in der Kabine ist für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Es werde z. B. auf der Haltestelle im dritten Stockwerk der Rufknopf gedrückt. Dadurch werden die Kontakte 133 und 143 geschlossen. Über den Kontakt 143 und -den geschlossenen Ruhekontakt 172 erhält ,der Wählermotor 12 Spannung. Dieser dreht die beiden Kontaktarme 1 und 2 in Pfeilrichtung. Wenn der Kontakt 1 den festen Kontakt 5 berührt, schließt sich folgender Stromkreis: Minusklemme, Kontaktarm 1, fester Wählerkontakt 5, betätigter Rufknopfkontakt 133, Spule des Schützes 17, Plusklemme. Das Schütz 17 zieht an und betätigt seine Kontakte 171 und 172, wobei letzterer den Stromkreis des Motors 12 unterbricht, wodurch die :beiden Kontaktarme 1 und 2 sofort stillgesetzt werden. Bei freiem Aufzug wird nun der Ruf auf ;das Stoakwerkrelais 153 geleitet; es schließt sich folgender Stromkreis: Minusklemme, verzögerter Bremskontakt 18, Schachttürkonbakte 19, Fußbodenkontakt 20, Kontakt 171, Kontaktarm 2, fester Wählerkontakt 9, Stockwerkrelais 153, Plusklemme. Das Stockwerkreläis 153 zieht an und hält sich über seinen Kontakt 163 selbst. Der Rufknopf kann wieder losgelassen werden. Das Schütz 17 fällt ab, worauf Kontakt 171 geöffnet und Kontakt 172 geschlossen wird. Wenn kein weiterer Rufknopf betätigt wird, bleibt der Wähler in der innegehabten Stellung stehen. Nicht dargestellte Kontakte des Stockwerkselais 153 wirken in bekannter Weise auf die Fahrsteuerung des Aufzuges, worauf die Kabine zur Haltestelle im dritten Stockwerk fährt. Die Zuleitung zur Selbsthaltung der Stoekwerkrelais 151 Abis 154 wird am Ende jeder Fahrt unterbrochen, worauf dieselben wieder abfallen. Der Kontakt 18 unterbricht während der Fahrt die Zuleitung zu den Rufknöpfen, damit kein zweiter Ruf wirksam werden kann. Erfahrungsgemäß werden bei strengem Betrieb die Rufknöpfe auf den Haltestellen dauernd gedrückt, bis die Kabine in der Haltestelle einfährt. Nach dem Loslassen eines Rufknopfes dreht der Wählermotor 12 die beiden Kontaktarme 1 und 2 weiter, bis der Kontaktarm 1 einen der festen Wählerkontakte 3 bis 6 berührt, dessen angeschlossener Rufknopfkontakt 131 bis 134 geschlossen ist, worauf das Schütz 17 .erneut anzieht und durch Öffnen des Kontaktes 172 den Wählermotor 12 anhält. Sobald der Aufzug wieder frei ist, wird nun dieser Ruf über den Kontakt 171 und den Kontaktarm 2 auf das entsprechende Stockwerkrelais 151 bis 154 gegeben. Durch die schrittweise Abtastung aller Rufknöpfe wird jede rufende Haltestelle einmal bedient, bevor eine andere Haltestelle ein zweites Mal bedient wird. Damit ist die gleichmäßige Bedienung aller Außenrufe gewährleistet.
  • Fig. 2 zeigt die Anwendung der Steuerungseinrichtung für einen Aufzug .mit nichtsammelnder Druckknopfsteuerung mit Speicherung der Außenrufe.
  • Bei dieser Steuerungsart werden die Außenrufe durch kurzes Drücken ,der Rufknöpfe registriert. Für jede Haltestelle ist ein Speicherrelais vorgesehen, das durch den Rufknopf der betreffenden Haltestelle erregt wird. Das Relais hält sich nach :dem Loslassen des Rufknopfes durch einen Selbsthaltekontakt und fällt erst ab, wenn die freie Kabine bei der rufenden Haltestelle anhält; diese Schaltung ist an sich bekannt und in der Fig.2 nicht dargestellt. Diese Speicherrelais 21 bzw. 22 besitzen je vier Arbeitskontakte, welche in der Fig.2 mit 211 bis 214 bzw. 221 bis 224 bezeichnet sind. Die Wählereinrichtung weist wiederum zwei drehbare Kontaktarme 1 und 2 auf, welche die festen Kontakte 3 Ibis 6 bzw. 7 bis 10 abtasten. Die beiden Kontaktarme sind auf der gleichen Welle 11 befestigt und werden durch den Motor 12 in Drehung versetzt.
  • 151 bis 154 sind die Stockwerkrelais der an sich bekannten Fährsteuerung des Aufzuges. Diese besitzen in diesem Fall keine Selibsthaltekontakte, da die Speicherrelais 21, 22 den Ruf Abis zu seiner Erledigung speichern. Die Stockwerkrelais 151 bis 154 wirken in bekannter Weise derart, daß sie den Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Fahrt setzen und beim Erreichen der Haltestelle den Aufzug zum Stillstand bringen. Das Schaltschütz 17 besitzt zwei Kontakte: einen Arbeitskontakt 171, welcher die Zuleitung ,zum Kontaktarm 2 schließt, und einen Ruhekontakt 172, welcher den Wählermotor 12 ausschaltet. 18 ist ein einseitig verzögerter Köntzkt an der Bremse des Aufzuges, welcher beim Lüften der Bremse sofort öffnet und nach dem Einfallender Bremse verzögert schließt. 23 ist ein Kontakt am Schütz zum Einschalten des Bremslüftmotors, welcher bei eingeschaltetem Bremslüftmotor geschlossen ist. 19 sind die Kontakte an den Schachttüren, welche das Einleiten der Fahrt nur bei geschlossenen Schachttüren erlauben. 20 ist ein Kontakt am beweglichen Fußboden der Kabine, welcher verhindert, daß die Außenrufe bei besetzter Kabine auf die Stockwerkrelais 151 bis 154 wirken können. Das Einwirken der Druckknöpfe in der Kabine ist für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und ,deshalb in der Figur nicht dargestellt.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 arbeitet wie folgt: Es werde z. B. auf der Haltestelle am dritten Stockwerk der Rufknopf gedrückt, wodurch die Kontakte 213 und 223 geschlossen werden. Über den Kontakt 223 und den geschlossenen Ruhekontakt 172 erhält der Wählermotor 12 Spannung und dreht die beiden Kontaktarme 1 und 2 in Pfeilrichtung. Wenn der Kontaktarm 1 den festen Kontakt 5 berührt, schließt sich folgender Stromkreis: Minusklemme, Kontaktarm 1, fester Wählerkontakt 5, Speicherrelaiskontakt 213, Spule des Schützes 17, Plusklemme. Das Schütz 17 zieht an und betätigt seine Kontakte 171 und 172. Der Kontakt 172 unterbricht den Stromkreis des Motors 12, wodurch die Kontaktarme 1 und 2 sofort .stillgesetzt werden. Bei freiem Aufzug wird nun der Ruf auf ,das Stockwerkrelais 153 geleitet. Es schließt sich folgender Stromkreis: Minusklemme, Verzögerungskontakt 18, Schachttürenkontakt 19, Fußbodenkontakt 20, Kontakt 171, Kontaktarm 2, fester Wählerkontakt 9, Stockwerkrelais 153, Plusklemme. Das Stockwerkrelais 153 zieht an und wirkt über nicht dargestellte Kontakte in bekannter Weise auf die Fahrsteuerung des Aufzuges, worauf die Kabine zur Haltestelle am dritten Stockwerk fährt. Wenn die Kabine auf dieser Haltestelle anhält, öffnet der Kontakt 213 den Stromkreis zum Schütz 17, welches abfällt: Kontakt 223 öffnet ebenfalls. Falls kein weiterer Außenruf registriert ist, bleibt der Wähler in der innegehabten Stellung stehen. Sind mehrere Rufe registriert, so erhält der Motor 12 nach der Erledigung eines Rufes über die parallel geschalteten Kontakte 221 bis 224 und den Ruhekontakt 172 erneut Spannung und dreht die beiden Kontaktarme 1 und 2 weiter, bis der Kontaktarm 1 auf einen der festen Wählerkontakte 3 bis 6 trifft, dessen angeschlossener Speicherrelaiskontakt 211 geschlossen-ist, worauf Schütz 17 wieder anzieht und mit Kontakt 172 den Wähler anhält. Sobald der Aufzug wieder frei ist, wird nun .dieser Ruf über den Kontakt 171 und den Kontaktarm 2 auf das entsprechende Stockwerkrelais gegeben. Durch die schrittweise Abtastung der Speicherrelaiskontakte 211 bis 214 wird jeder registrierte Ruf einer Haltestelle einmal bedient, bevor eine andere Haltestelle .ein zweites Mal bedient wird. Damit ist .die gleichmäßige Bedienung aller Außenrufe gewährleistet.
  • Fig. 3 zeigt,die Anwendung der Steuerungseinrichtung für einen Aufzug mit Druckknopfsammelsteuerung mit Speicherung der Außenrufe.
  • Bei Druckknopfsammelsteuerungen ist meistens in jedem Stockwerk je ein Rufknopf für Auf- und Abwärtsfahrt vorhanden. Werden auf mehreren Haltestellen Rufe für Abwärtsfahrt gegeben, so fährt bekanntlich die Kabine zum obersten dieser Abwärtsrufe und hält bei der Abwärtsfahrt bei jedem registrierten Abwärtsruf an. Durch eine handbetätigte oder automatische Kontakteinrichtung in der Kabine wird das Anhalten der Kabine auf Außenrufe nach dem Erreichen der normalen Last verhindert. Bei starkem Abwärtsverkehr, wie er z. B. bei Arbeitsschluß in einem Bürogebäude auftreten kann, wird die Kabine meist schon in den oberen Haltestellen gefüllt und fährt an den Abwärtsrufen der unteren Haltestellen besetzt vorbei. Werden inzwischen in den oberen Haltestellen neue Abwärtsrufe gegeben, so bedient der Aufzug wieder zuerst die obersten dieser Rufe. Die Kabine wird wieder gefüllt, und die Abwärtsrufe aus den unteren Haltestellen werden wiederum nicht bedient. Dieser Zustand bleibt bestehen, solange auf :den oberen Haltestellen Fahrgäste zuströmen. Die Wartezeiten in den unteren Haltestellen werden daher bedeutend länger als in den oberen Haltestellen. Für jede Haltestelle ist ein. Ab:wärtsruf-Speicherrelais vorgesehen, das durch den Rufknopf der betreffenden Haltestelle erregt wird. Das Relais hält sich nach dem Loslassen des Rufknopfes durch einen Selbsthaltekontakt und fällt wieder ab, wenn die Kabine die Haltestelle während der Abwärtsfahrt bedient. Diese Schaltung ist an sich bekannt und in der Fig. 3 nicht dargestellt. Diese Speicherrelais besitzen. ebenfalls jeweils vier Arbeitskontakte, welche in der Fig. 3 mit 311 bis 314 bzw. 321 bis 324 bezeichnet sind.
  • Die Wählereinrichtung besteht wiederum aus den zwei drehbaren Kontaktarmen 1 und 2, welche .die festen Kontakte 3 bis 6 bzw. 7 bis 10 abtasten. Die beiden Kontaktarme sind auf der gleichen Welle 11 befestigt und werden durch den Motor 12 in Drehung versetzt. Die Kontakte der Abwärtsruf-Speicherrelais werden »in einer der Abwärtsfahrt oder Kabine entsprechenden Reihenfolge abgetastet. Mit 151 bis 154 sind die Stockwerkrelais der an sich bekannten Fahrsteuerung des Aufzuges bezeichnet. Sie wirken -in ;bekannter Weise derart, daß sieden Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Fahrt setzen und beim Erreichen der Haltestelle den Aufzug zum Stillstandbringen. Schaltschütz 17 besitzt, wie bereits erwähnt, zwei Kontakte: einen Arbeitskontakt 171, welcher die Zuleitung zum Kontaktarm 2 schließt, und einen Ruhekontakt 172, welcher den Wählermotor 12 ausschaltet. 20 ist ein Fußbodenkontakt in der Kabine, welcher beim Erreichen ider Normallast unterbrochen wird. Das Einwirkender Druckknöpfe in der Kabine ist für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Einrichtung nach Fig.3 arbeitet wie folgt: Durch Drücken der Rufknöpfe für Abwärtsfahrt werden die Speicherrelais der rufenden Haltestellen erregt, wodurch die entsprechenden Kontakte 311 bis 314 und 321 bis 324 geschlossen werden. Über die jeweils parallel geschalteten Kontakte 321 bis 324 und den Ruhekontakt 172 erhält der Wählermotor 12 Spannung, welcher die Kontaktarme 1 und 2 in Drehung versetzt. Sobald der Kontaktarm 1 auf einen der festen Kontakte 3 bis 6 trifft, dessen angeschlossener Speicherrelaiskontakt geschlossen ist, erhält Schütz 17 Spannung und zieht an. Kontakt 172 unterbricht die Zuleitung zum Wählermotor 12, wodurch die Kontaktarme 1, 2 sofort stillgesetzt werden. Solange die Kabine nicht vollbesetzt ist, ,bleibt -der Fußbodenkontakt 20 geschlossen und über den geschlossenen Kontakt 171 und den Kontaktarm 2 wird der Ruf auf das zugehörige Stockwerkrelais 151 bis 154 geleitet. Sobald die Kabine die Haltestelle bedient hat, fallen die Relais 31, 32 und mit ihnen das Schütz 17 ab. Sind weitere Abwärtsrufe registriert, so erhält der Motor 12 erneut Spannung und dreht die Kontaktarme 1, 2 weiter, bis 'der Kontaktarm 1 ,den nächsten gespeicherten Abwärtsruf auffindet. Wird die Kabine während des Abwärtssammelns besetzt, unterbricht der Fußbodenkontakt 20 die Zuleitung zu dem Kontaktarm 2. Dadurch können die Außen-Abwärtsrufe nicht .mehr auf die Stockwerkrelais 151 bis 154 einwirken. Die Kontaktarme bleiben jedoch auf dem zuletzt aufgefundenen Ruf stehen, und die Kabine bedient nach der Entleerung diesen Ruf zuerst und sammelt von hier aus abwärts weiter.
  • Nach :diesem Prinzip werden alle registrierten Abwärtsrufe während eines Umlaufes der Kontaktarme einmal .bedient. Damit ist die gleichmäßige Bedienung aller Außen-Abwärtsrufe gewährleistet.
  • Die beschriebenen Ausführungen dienen zur gleichmäßigen Bedienung aller Außenrufe: Sollte jedoch eine der Haltestellen von besonderer Bedeutung sein und daher der Wunsch bestehen, diese häufiger als die übrigen zu bedienen, so können für diese Haltestelle an .der Wählereinrichtung zwischen zwei andern Haltestellen zusätzliche feste Kontakte vorgesehen sein, die mit den zugehörigen Kontakten elektrisch verbunden sind. Der Ruf dieser Haltestelle wird in diesem Fall während einer -Umdrehung der Kontaktarme zweimal abgetastet.
  • In gleicher Art kann bei einem Aufzug mit mehreren Haltestellen auch eine abgestufte Bevorzugung einzelner Haltestellen dadurch erreicht werden, daß durch Verwendung zusätzlicher, entsprechend angeordneter fester Wählerkontakte während einer Umdrehung der Kontaktarme die Rufe z. B. der einen Haltestelledreimal,diejenigen einer anderen Haltestelle zweimal und diejenigen aller übrigen Haltestellen je einmal abgetastet werden.
  • Ferner sei noch erwähnt, @daß die Wählereinrichtung auch aus festen Kontakten und korrespondierenden beweglichen Kontaktfingern !bestehen kann, welche durch eine von einem Motor angetriebene Nockenwelle betätigt werden.
  • An Stelle des Motors zum Antrieb der Kontaktarme bzw. der Nockenwelle kann auch ein Elektromagnet mit einer Schaltklinke, welche in ein Klinkenrad eingreift, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Außenrufe anAufzügen mit durch Druckknöpfe betätigbaren Außenrufmitteln, wobei zwischen mindestens einem Teil der Außenrufmittel und der Fahrsteuerung des Aufzuges eine Wählereinrichtung eingeschaltet ist, welche diese Außenrufmittel in vorbestimmter Reihenfolge schrittweise abtastet und die betätigten dieser Außenrufmittel entsprechend der vorbestimmten Reihenfolge einzeln auf die Fahrsteuerung des Aufzuges wirken läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählereinrichtung ein stetig rotierendes Organ besitzt, welches beim Tasten eines betätigten Außenrufmittels den Steuerstromkreis eines Schaltschützes (17) schließt, welches durch einen Kontakt (172) den Antrieb der Wählereinrichtung stillsetzt. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählereinrichtung zwei auf einer gemeinsamen Welle (11) angeordnete Kontaktarme (1) bzw. (2) aufweist, welchen feste Kontakte (3 bis 6) bzw. (7 bis 10) zugeordnet sind, wobei die Welle (11) durch einen Motor (12) antreibbar ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Schaltschütz (17) einen zusätzlichen Arbeitskontakt (171) besitzt, welcher beim Stillsetzen der Wählereinrichtung den zweiten Kontaktarm (2) einschaltet. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß,die dem zweiten Kontaktarm (2) zugeordneten festen Kontakte (7 Abis 10) mit je einem Stockwerkrelais (151 bis 154) leitend verbunden sind. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Kontaktarm (1) zugeordneten .festen Kontakte (3 bis 6) über Rufknopfkontakte (1,31 bis 7.34) mit dem Schaltschütz (17) in Verbindung stehen (Fig. 1). 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Motorstromkreis des Motors (12) mit den Rufknopfkontakten (131 bis 134) in Wirkverbindung stehende, einander parallel geschaltete Rufknopfkontakte (141 bis 144) eingeschaltet sind. 7. Einrichtung nach ,den Ansprüchen 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß,die dem ersten Kontaktarm (1) zugeordneten festen Kontakte (3 bis 6) über Außenruf-Speichermittelkontakte (211 bis 214) mit -dem Schaltschütz (17) in Verbindung stehen (Fig.2). B. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Motorstromkreis des Motors (12) mit den Außenruf-Speichermittelkontakten (211 bis 214) in Wirkverbindung stehende, einander parallel geschaltete Außenruf-Speichermittelkontakte (221 bis 224) eingeschaltet sind. 9. Einrichtung nach,den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Kontaktarm (1) zugeordneten festen Kontakte (3 bis 6) über Außenabwärtsruf - Speichermittelkontakte (311 bis 314) mit -dem Schaltschütz (17) in Verbindung stehen (Fig. 3). 10. Einrichtung nach (den Ansprüchen 1 bis 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, @daß in den Motorstromkreis des Motors (12) mit-denAußenabwärtsruf-Speichermittelkontakten (37,1 bis 314) in Wirkverbindung stehende, einander parallel geschaltete Außenabwärtsruf-Speichermittelkontakte (321 bis 324) eingeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 687 482; USA.-Patentschrift Nr. 2 642 158.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292347B (de) * 1961-03-10 1969-04-10 Westinghouse Electric Corp Gruppensteuerung fuer eine Aufzugsanlage mit mehreren Aufzugskabinen und mit einem Kabinenwaehler

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687482C (de) * 1935-04-09 1940-02-01 Guinet Steuervorrichtung fuer einen oder mehrere Aufzuege
US2642158A (en) * 1950-09-02 1953-06-16 Westinghouse Electric Corp Selectively zoned elevator system

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