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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Stockwerkrufe bei
Aufzügen, welche die Stockwerkrufe speichernde, über Stockwerkrufgeber ansteuerbare Speicherglieder aufweisen, wobei eine die Speicherglieder abtastende Abtasteinrichtung vorgesehen ist.
Zweck derartiger Einrichtungen ist es, unter dem Gesichtspunkt kurzer, ausgeglichener Wartezeiten, eine gleichmässige Bedienung aller Stockwerkrufe zu erzielen.
Bei einer bekannten Einrichtung nach der DE-PS Nr. 597151 ist zwischen den die Stockwerkrufe speichernden Speichergliedem und der Fahrtsteuerung des Aufzuges ein Sucher angeordnet, welcher beim
Vorliegen mindestens eines Stockwerkrufes die Speicherglieder in vorbestimmter Reihenfolge schrittweise abtastet und die gespeicherten Stockwerkrufe entsprechend der vorbestimmten Reihenfolge einzeln auf die
Fahrtsteuerung des Aufzuges wirken lässt. Der Sucher besteht aus zwei auf einer gemeinsamen, von einem
Schrittschaltwerk angetriebenen Welle angeordneten Schleifkontakten, welche ortsfeste, den einzelnen
Stockwerken zugeordnete Kontakte abtasten, die mit Kontakten der die Speicherglieder bildenden
Stockwerkrelais verbunden sind.
Bei Rufeingabe beginnt sich der Sucher zu drehen, bis bei Erreichen eines gespeicherten Stockwerkrufes der Antrieb des Suchers über einen Kontakt des nun abfallenden
Stockwerkrelais ausser Betrieb gesetzt wird. Nach Erledigung des Stockwerkrufes verbleiben die
Schleifkontakte in der erreichten Stellung. Ist jedoch ein weiterer Ruf gespeichert, so setzt sich der
Sucher erneut in Bewegung.
Der Nachteil dieser Einrichtung liegt insbesondere darin, dass die Bedienung der Stockwerkrufe in festgelegter, zyklischer Reihenfolge erfolgt, so dass später eingetroffene Stockwerkrufe vor früher eingetroffenen bedient werden, wodurch insbesondere bei Aufzugsanlagen mit einer grösseren Anzahl
Stockwerken für bestimmte Stockwerke unzumutbare lange Wartezeiten entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung vorzuschlagen, bei der vorstehende Nachteile weitgehend beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jedem Stockwerk ein weiteres Speicherglied zugeordnet ist, dessen erster Eingang mit dem jeweiligen, der Speicherung eines Stockwerkrufes dienenden Speicherglied und dessen Ausgang über ein ausschliesslich aus Dioden aufgebautes ODER-Glied mit einer die während einer mindestens einem Abtasterumlauf entsprechenden Bedienungsetappe eingegebenen und gespeicherten Stockwerkrufe sperrenden Sperreinrichtung in Form eines zwei Eingänge aufweisenden NOR-Gliedes verbunden ist, wobei ein zweiter Eingang des weiteren Speichergliedes am Ausgang einer die gesperrten Stockwerkrufe nach Beendigung einer Bedienungsetappe zur Bedienung während der folgenden Bedienungsetappe freigebenden Freigabeeinrichtung angeschlossen ist,
deren erster Eingang mit einem bei Beginn des Abtasterumlaufes eine Information abgebenden Ausgang des Abtasters und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Sperreinrichtung und mit einer den Abtasterantrieb steuernden Schalteinrichtung verbunden ist, wobei die Freigabe der gespeicherten Stockwerkrufe und damit die Einleitung einer neuen Bedienungsetappe erst erfolgt, wenn am Ausgang der Sperreinrichtung eine die Erledigung der in der vorhergehenden Bedienungsetappe freigegebenen Stockwerkrufe signalisierende Information vorhanden ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist die Freigabeeinrichtung einen Univibrator auf, dessen Eingang den ersten Eingang der Freigabeeinrichtung bildet und mit dem Eingang eines NICHT-Gliedes verbunden ist und dessen Ausgang am ersten Eingang eines aus zwei NOR-Gliedern gebildeten Speichers angeschlossen ist, wobei der zweite Eingang des Speichers den zweiten Eingang der Freigabeeinrichtung bildet und sowohl der Ausgang des NICHT-Gliedes als auch der Ausgang des
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der Ausgang der Freigabeeinrichtung ist.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen : Fig. l eine schematische Darstellung eines Aufzuges mit der erfindungsgemässen Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Stockwerkrufe, Fig. 2 ein Schaltungsschema eines jedem Stockwerk zugeordneten weiteren Speichergliedes, Fig. 3 ein Schaltungsschema einer Freigabeeinrichtung und Fig. 4 ein Impulsdiagramm bei Anwendung eines mechanischen Abtasters.
In der Fig. l ist mit-l-ein nur teilweise dargestellter Aufzugsschacht bezeichnet, in dem eine Aufzugskabine --2-- geführt ist. Eine von einer nicht dargestellten Antriebssteuerung gesteuerte Fördermaschine-3-- treibt über ein Förderseil --4-- die Aufzugskabine --2-- an, wobei gemäss dem als Beispiel gewählten Aufzug sieben Stockwerke-Sl bis S7-- bedient werden. Mit-Tl bis T7-- sind auf
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diesen Stockwerken angeordnete Schachttüren bezeichnet. Den Stockwerken sind die Stockwerkrufe speichernde Speicherglieder --SP1 bis SP7--, beispielsweise elektromechanische Relais, zugeordnet, welche mittels auf den Stockwerken--S1 bis S7-- angeordneter Stockwerkrufgeber --DEI bis DE7-- ansteuerbar sind.
Parallel zu den Stockwerkrufgebem-DE1 bis DE7-- sind Selbsthaltekontakte --SKI bis SK7-geschaltet, über welche sich die Relais --SP1 bis SP7-- an Spannung halten. Mit --5-- ist ein von einem Motor --6-- angetriebener Abtaster bezeichnet. Der Abtaster --5-- weist drei Schaltebenen --7, 8, 9-auf, wobei die erste und die zweite Schaltebene --7, 8-- je sieben feste, den einzelnen Stockwerken zugeordnete Kontakte-Kl bis K7--und je einen drehbaren Kontaktarm aufweisen. Die dritte Schaltebene - weist nur einen sich von Kontakt --K1-- bis Kontakt --K7-- annähernd über den ganzen Umfang erstreckenden festen Kontakt, sowie einen drehbaren Kontaktarm auf.
Die festen Kontakte-Kl bis K7-- der ersten Schaltebene --7-- sind mit Arbeitskontakten --AK1 bis AK7-- der Relais --SP1 bis SP7-verbunden, während der Kontaktarm an einem weiteren, von einer Schalteinrichtung --10-- schaltbaren Arbeitskontakt-11-angeschlossen ist. Über die Arbeitskontakte --AK1 bis AK7-- sind nicht weiter dargestellte, der Fahrtsteuerung des Aufzuges in bekannter Weise dienende Stockwerkrelais schaltbar.
Jedem Stockwerk--S1 bis S7-- ist ein in der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 2 näher erläutertes weiteres Speicherglied --GEPI-1 bis GEPI-7-- zugeordnet, dessen erster Eingang mit dem jeweiligen der Speicherung eines Stockwerkrufes dienenden Relais-SP1 bis SP7-- und mit den betreffenden festen Kontakten-Kl bis K7-- der zweiten Schaltebene --8-- des Abtasters --5-- verbunden ist. Die Ausgänge der Speicherglieder --GEPI-1 bis GEPI-7-- sind mit den Eingängen eines ausschliesslich aus Dioden aufgebauten ODER-Gliedes --SPEPI-Z-- verbunden.
Der Ausgang des ODER-Gliedes --SPEPI-Z-- ist am ersten Eingang eines eine Sperreinrichtung --GRAPI-- bildenden NOR-Gliedes --12-- angeschlossen, dessen zweiter Eingang mit dem Kontaktarm der Schaltebene --8-- des Abtasters --5-- verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Steuerkreis der Schalteinrichtung --10-- in Verbindung steht. Über einen von der Schalteinrichtung --10-- betätigbaren Ruhekontakt --13-- kann der Abtastermotor --6-- gesteuert werden. Die Sperreinrichtung-GRAPI-hat die Aufgabe, die während einer Bedienungsetappe eintreffenden, an den Kontakten-Kl bis K7-- der Schaltebene --8-- abgetasteten Stockwerkrufe zu sperren, wobei die Dauer einer Bedienungsetappe mit der Umlauf zeit des mechanischen Abtasters --5-- identisch ist.
Eine in der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 3 näher erläuterte Freigabeeinrichtung --SPEPI-A-ist über ihren ersten Eingang mit dem Augang des NOR-Gliedes --12-- der Sperreinrichtung --GRAPI-und über ihren zweiten Eingang mit dem Kontaktarm der Schaltebene --9-- des Abtasters --5-verbunden. Der Ausgang der Freigabeeinrichtung --SPEPI-A ist am zweiten Eingang der weiteren Speicherglieder --GEPI-1 bis GEPI-7-- angeschlossen. Die Freigabeeinrichtung --SPEPI-A-- hat die Aufgabe, die während einer vorhergehenden Bedienungsetappe gespeicherten und gesperrten Stockwerkrufe in der nachfolgenden Bedienungsetappe zur Bedienung freizugeben.
Die Zeichen"+"und"-"sind wie üblich Potentialangaben bzw. beziehen sich auf Pole von nicht weiter dargestellten Spannungsquellen.
Gemäss der Fig. 2 bestehen die weiteren Speicherglieder --GEPI-1 bis GEPI-7-- aus einem in bekannter Weise aus zwei NOR-Gliedern --14, 15-- gebildeten Speicher, dessen Ausgang ein zwei Eingänge aufweisendes NOR-Glied --16-- nachgeschaltet ist. Der Speicher --14, 15-- wird über den mit den
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Eintreffen eines Freigabeimpulses zum Kippen gebracht, womit der gespeicherte Stockwerkruf zur Bedienung freigegeben ist.
Gemäss der Fig. 3 bilden ein NICHT-Glied --17-- mit weiter nicht dargestellten nachgeschalteten Verzögerungsgliedern und ein zwei Eingänge aufweisendes NOR-Glied --18-- in bekannter Weise einen Univibrator. Der Eingang des Univibrators --17, 18-- ist mit dem Eingang eines NICHT-Gliedes --19--, sowie mit dem Kontaktarm der Schaltebene --9-- des Abtasters --5-- verbunden. Sein Ausgang ist am ersten Eingang eines in bekannter Weise aus zwei NOR-Gliedern --20, 21-- gebildeten Speichers angeschlossen. Der zweite Eingang dieses Speichers ist mit dem Ausgang der Sperreinrichtung --GRAPI-verbunden.
Die Ausgänge des NICHT-Gliedes --19-- und des Speichers --20, 21-- sind an die beiden Eingänge eines NOR-Gliedes --22-- geführt, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der weiteren Speicher --GEPI-1 bis GEPI-7-- in Verbindung steht.
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In der Fig. 4 bedeuten :
R1 bis R6 in der Reihenfolge der Numerierung zeitlich nach einander eintreffende Stockwerkrufe,
BEPI-Z die von der Schaltebene --8-- des Abtasters --5-- gelieferte Information,
SPEPI-Z die am Ausgang des ODER-Gliedes SPEPI-Z anstehende Information,
BEXPI1 die am Ausgang der Sperreinrichtung GRAPI anstehende Information,
RA-U die von der Schaltebene --9-- des Abtasters --5-- gelieferte Information,
SPEPI-A die am Ausgang der Freigabeeinrichtung SPEPI-A anstehende Information und
BD die Dauer einer Bedienungsetappe.
Die vorstehenden Informationen können, wie bei der Bezeichnung von logischen Zuständen bei Digitalschaltungen üblich, die logischen Werte "1" und "0" annehmen, In der nachfolgenden Funktionsbeschreibung wird dafür ebenfalls die Bezeichnung Signal 1 bzw. Signal 0 verwendet, worunter auch Spannung bzw. keine Spannung zu verstehen ist. Für die Darstellung der Zeitdauer der Information während des Stillstandes des Abtasters --5-- bei Bedienung eines Stockwerkrufes wurde ein kleinerer Zeitmassstab gewählt.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt :
Es sei angenommen, dass ein Ruf --R1-- für das dritte Stockwerk --S3-- eingegeben wird, worauf sich der Abtaster --5--, dessen Kontaktarme sich in der Stellung --K7-- befinden mögen, in Pfeilrichtung
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dem Speicherglied --SP7-- verbundene Eingang des weiteren Speichergliedes-GEPI-7-- das Signal 1 auf, womit der Ausgang des dazugehörigen Speichers 15-"0"ist. Die Information am Ausgang des nachgeschalteten NOR-Gliedes --16-- ist "1", da an dessen zweitem Eingang eine Information A-K=0 vorhanden ist. Die Information A-K wird mittels einer nicht weiter dargestellten und erläuterten Einrichtung jedesmal dann "0", wenn das betreffende Stockwerk abgetastet wird.
Damit wird der Ausgang des ODER-Gliedes SPEPI-Z=1 und am Ausgang der Sperreinrichtung-GRAPI-ist die Information BEXPIl=0 vorhanden (Fig. 4).
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18-- der-- SPEPI-A-- vorhandene Information RA-U=1. Mit BEXPI1=0 oder 1 ist am Ausgang des Speichers - 20, 21-und am ersten Eingang des NOR-Gliedes --22-- der Freigabeeinrichtung --SPEPI-A-- das Signal 1 vorhanden. Mit dem Signal 0 am Ausgang des NICHT-Gliedes --19-- bzw. am zweiten Eingang des NOR-Gliedes --22-- ist an dessen mit den weiteren Speichergliedem --GEPI-1 bis GEPI-7-verbundener Ausgang die Information SPEPI-A=0 vorhanden.
Beim Übergang des Kontaktarmes der Schaltebene-9- von Stellung-K7-- auf Stellung-K1--wird die Information RA-U=0 (Fig. 4). Daraufhin erscheint am Ausgang des Univibrators --17, 18-- ein kurzes Signal 1, womit der Ausgang des Speichers --20, 21-- nach "0" wechselt. Wäre zu diesem Zeitpunkt die Information BEXPI1=1, so würde der Ausgang des Speichers --21, 22-- nach Verschwinden des kurzen Signals 1 am Ausgang des Univibrators-17, 18- wieder nach "1" wechseln. Da jedoch BEXPI1=0 ist, so verbleibt der Ausgang des Speichers --20, 21-- im Zustand "0". Wird nun während der folgenden Bedienungsetappe-BD-die Information RA-U=1,
so erscheint am Ausgang des NICHT-Gliedes-19-- und am zweiten Eingang des NOR-Gliedes --22-- das Signal 0, so dass die an dessen Ausgang vorhandene Information SPEPI-A=1 wird (Fig. 4). Damit kann der Speicher --14, 15-- des weiteren Speichergliedes --GEPI-3-- in den Ausgangszustand "1" kippen. Das heisst, der in der vorhergehenden Bedienungsetappe --BD-- gespeicherte Stockwerkruf --R1-- für das Stockwerk --S3-- wird in der laufenden Bedienungsetappe-BD-zur Bedienung freigegeben.
Im Verlaufe der weiteren Drehung des Abtasters --5-- werden die Kontakte-Kl und K2-abgetastet. Da jedoch für die Stockwerke-Sl und S2-- keine Rufe eingegeben und gespeichert wurden, laufen die gleichen Vorgänge wie bereits für das Stockwerk --S7-- beschrieben ab. Es sind daher BEPI-Z=1, SPEPI-Z=1, BEXPI1=0 und RA-U=1. Die Information SPEPI-A verbleibt jedoch weiterhin im ustand 111" (Fig. 4). Bei Erreichen des Kontaktes-K3-wird BEPI-Z=0. Da der Ausgang des Speichers --14/15-- des weiteren Speichergliedes --GEPI-3-- jetzt das Signal 1 aufweist und die Information A-K=0 Ist, so sind der Ausgang des weiteren Speichergliedes-GEPI-3-und die Information SPEPI-Z=0.
Damit werden BEXPI1=1 und SPEPI-A=0, was jedoch am Ausgangszustand des Speichers-14, 15-nichts
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ändert. Bei BEXPIl=l wird die Schalteinrichtung --10-- angesteuert und der Motor --6-- über den Ruhekontakt --13-- abgeschaltet, wodurch der Abtaster --5-- zum Stillstand kommt. Gleichzeitig schliesst der Arbeitskontakt --11--, so dass das dem Stockwerk --S3-- zugeordnete nicht dargestellte Stockwerkrelais über den Kontakt --K3-- der Schaltebene --7-- und den Arbeitskontakt --AK3-- erregt wird, worauf die Aufzugskabine --2-- gemäss dem eingegebenen Stockwerkruf --R1-- zum Stockwerk --S3-fährt.
Nach Erledigung des Rufes wird über weiter nicht dargestellte Rückmeldekontakte der Stromkreis des Speicherglj. edes --SP3-- unterbrochen, worauf der Arbeitskontakt --AK3-- öffnet und die Aufzugskabine --2-- zum Stillstand kommt. Da in diesem Moment der Ausgangszustand des Speichers --14, 15-des weiteren Speichergliedes-GEPI-3-- von"l" nach"0"wechselt, wird auch BEXPI1=0, womit der Arbeitskontakt --11-- öffnet und der Ruhekontakt-13-schliesst.
Ist kein weiterer Stockwerkruf gespeichert, so verbleibt der Abtaster --5-- in der Stellung --K3--.
Es sei jedoch angenommen, dass während der Bedienung des Stockwerkrufes --R1-- und der anschliessenden, in der Fig. 4 nicht dargestellten Bedienungszeit eines Kabinenrufes weitere Stockwerkrufe --R2, R3-für die Stockwerke --S1, S7-- eingegeben und gespeichert wurden. In diesem Fall beginnt sich der Abtaster --5-- wieder zu drehen. Beim Abtasten der Kontakte --K4, K5, K6--, für welche in der vorhergehenden Bedienungsetappe --BD-- keine Stockwerkrufe gespeichert wurden, laufen die gleichen Vorgänge wie anfänglich beschrieben ab. Kurz vor Erreichen des Kontaktes --K7-- möge ein weiterer Stockwerkruf --R4-- für das Stockwerk-S4-- eingegeben werden.
Bei Erreichen des Kontaktes --K7-werden die Informationen BEPI-Z=0, SPEPI-Z=1 und damit BEXPI1=0, d. h., dass der für das Stockwerk - gespeicherte Ruf-R3-- in der laufenden Bedienungsetappe --BD-- nicht bedient wird.
Beim Übergang von der Stellung --K7-- zur Stellung --K1-- werden, wie vorstehend beschrieben, die in der vorhergehenden Bedienungsetappe --BD-- gespeicherten und gesperrten Stockwerkrufe --R2, R3, R4-- freigegeben, so dass sie in der nachfolgenden Bedienungsetappe --BD-- in der durch den Abtaster --5-- gegebenen Reihenfolge bedient werden können. Weitere eintreffende Stockwerkrufe, z. B.
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bedient usw.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Bedienung der Stockwerkrufe besser der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe derselben angepasst ist. So werden in vorstehend beschriebenem Beispiel, wie aus der Impulsfolge BEXPI1 (Fig. 4) ersichtlich, die Rufe in der Reihenfolge-R1-R2-R4- R3-R5-R6-- bedient, wohingegen bei rein mechanischen Einrichtungen die Rufe in der Reihenfolge --R1-R3-R2-R5-R4-R6-- bedient werden. Die erzielten Verbesserungen werden noch offensichtlicher, wenn man in vorstehendem Beispiel die Rufe --R3 und R4--vertauscht und den Zeitpunkt der Eingabe von Stockwerkruf --R3-- (Stockwerk S4) auf einen Zeitpunkt kurz nach der Abtastung des Kontaktes --K4-verschiebt.
Dabei ergibt sich mit der erfindungsgemässen Einrichtung eine der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe genau entsprechende Reihenfolge --R1-R2-R3-R4-R5-R6--, bei rein mechanischen Abtastern hingegen die Reihenfolge --R1-R4-R2-R5-R3-R6--.
An Stelle des im Beispiel dargestellten und beschriebenen mechanischen Abtasters --5n kann auch ein elektronischer Abtaster verwendet werden, welcher im Gegensatz zum mechanischen Abtaster --5-dauernd mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit umläuft, wobei sich eine erheblich kürzere Abtastzeit pro Stockwerk ergibt und der Abtaster bei Bedienung eines Stockwerkrufes nicht mehr zum Stillstand kommt. Die Bedienungsetappen --BD-- entspechen hiebei einem Mehrfachen eines Abtasterumlaufes ; sie sind jedoch nach wie vor durch den zeitlichen Abstand zweier jeweils bei Beginn eines Abtasterumlaufes auftretender Informationen RA-U=0 gekennzeichnet, wenn gleichzeitig die Information BEXPI1=0 ist.
Die Bedienung der in einer Bedienungsetappe --BD-- vorhandenen freigegebenen Stockwerkrufe kann mittels jedem Stockwerk zugeordneter, zusätzlicher Speicher erfolgen, die entsprechend der durch den Abtaster gegebenen Reihenfolge der freigegebenen Rufe gesetzt werden. Während der Erledigung eines Rufes verhindern Sperrglieder, dass die Speicher der übrigen zur Bedienung freigegebenen Stockwerke gesetzt werden können. Nach der Erledigung eines Rufes wird der betreffende Speicher zurückgesetzt und die Sperrung aufgehoben, so dass der nächste Speicher gesetzt werden kann.